DE4036734C1 - - Google Patents
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- D01D5/098—Melt spinning methods with simultaneous stretching
- D01D5/0985—Melt spinning methods with simultaneous stretching by means of a flowing gas (e.g. melt-blowing)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
vliesartigen Flächenproduktes aus Fasern aus thermoplasti
schem Kunststoff mit Hilfe eines Vliesblaskopfes, welcher
Vliesblaskopf eine Düsenplatte mit zumindest einer Reihe
von Düsenbohrungen für den thermoplastifizierten Kunst
stoff aufweist, wobei die aus den Düsenbohrungen austreten
den Kunststoffstränge von in bezug auf die Düsenbohrungen
symmetrischen Blasluft-Flächenstrahlen, die über Verteiler
kammern zugeführt werden, angeblasen, verstreckt und zu
Fasern zerblasen werden. Die Erfindung betrifft fernerhin
einen Vliesblaskopf für die Durchführung des Verfahrens
mit einem Kunststofführungskern, der zumindest eine Reihe
von Düsenbohrungen für den thermoplastifizierten Kunststoff
und beidseits des Kunststofführungskerns mit Verteiler
kammern ausgerüstete Blasluftzuführungseinrichtungen für
die Blasluft-Flächenstrahlen aufweist, wobei die Blasluft-
Flächenstrahlen unterhalb der Düsenbohrungen spitzwinklig
gegeneinander geführt sind. - Es versteht sich, daß im
Rahmen des beschriebenen Verfahrens bzw. an dem Vliesblas
kopf Temperierungs- und Wärmedämmungsmaßnahmen durchgeführt
werden. Das Luftvolumen der Blasluft-Flächenstrahlen und
die Strömungsgeschwindigkeit sind einstellbar.
Vliesprodukte aus thermoplastischem Kunststoff sind mit
unterschiedlicher Struktur bekannt. So kennt man Vlies
produkte, die aus Kunststoffilamenten aufgebaut sind, und
solche, die aus Kunststoffibers aufgebaut sind. Kunst
stoffilamente bezeichnet dabei Fäden großer, theoretisch
unendlicher Länge, insbesondere sogenannte Monofilamente.
Kunststoffibers bezeichnet demgegenüber verhältnismäßig
kurze Fasern, die auch als Stapelfasern bezeichnet werden.
Im Vlies sind die Kunststoffilamente bzw. die Kunststoff
fibers oder Kunststoffasern stoffschlüssig im Sinne einer
Verschweißung oder adhäsiv miteinander verbunden.
Im Rahmen der bekannten Maßnahmen, von denen die Erfindung
ausgeht (EP 03 77 926 A1), strömt die Blasluft aus den Ver
teilerkammern über Blasluftkanäle unmittelbar in Spalt
raume, die sich parallel zur Reihe der Düsenbohrungen er
strecken. In den Spalträumen werden die Blasluft-Flächen
strahlen gebildet. Die Spalträume haben zwar einen größeren
Strömungsquerschnitt als es der Summe der Strömungsquer
schnitte der Blasluftkanäle entspricht, sie sind jedoch
im aerodynamischen Sinne nicht als Diffusor ausgebildet.
Auch ist zwischen den Blasluftkanälen und den Spalträumen
ein Diffusor nicht zwischengeschaltet. In den Spalträumen
befinden sich Strömungsschikanen und Umlenkungen. Auf diese
Weise wird versucht, zu erreichen, daß die Blasluft-
Flächenstrahlen über die gesamte Länge der Reihe der
Düsenbohrungen eine ausreichend gleichmäßige Strömungs
struktur, d. h. eine Strömungsstruktur mit hohem Gleich
mäßigkeitsgrad, aufweisen. Eine sehr gleichmäßige
Strömungsstruktur in einem möglichst weiten Bereich des
Blasluftvolumens und der Strömungsgeschwindigkeit sind er
forderlich, damit das vliesartige Flächenprodukt in quali
tätsmäßiger Hinsicht den Anforderungen mit vorgebbaren und
wohl definierten Qualitätsparametern genügt. Im Rahmen der
bekannten Maßnahmen ist der Gleichmäßigkeitsgrad der
Strömungsstruktur in den Blasluft-Flächenstrahlen ver
besserungsbedürftig. Die Strömungsschikanen und Umlenkungen
erhöhen in störendem Maße den Strömungswiderstand und da
durch den Druckverlust. - Die Begriffe Diffusor und Gleich
mäßigkeitsgrad der Strömungsstruktur werden weiter unten
definiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, welches es erlaubt, mit Blasluftflächenstrahlen
zu arbeiten, die einen sehr hohen Gleichmäßigkeitsgrad der
Strömungsstruktur aufweisen. Der Erfindung liegt fernerhin
die Aufgabe zugrunde, einen Vliesblaskopf anzugeben, der
für die Durchführung eines solchen Verfahrens besonders
geeignet ist und sich durch Einfachheit und Funktions
sicherheit sowie durch leichte Einstellbarkeit der
Strömungsparameter auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, ausgehend
von dem eingangs beschriebenen Verfahren, daß die Blasluft
aus einer Verteilerkammer über Blasluftkanäle in zumindest
einen Diffusor eingeführt wird und daß die Blasluft-
Flächenstrahlen aus der aus dem Diffusor austretenden
Blasluft mit Hilfe von Strömungsleiteinrichtungen
gebildet werden. Strömungsleiteinrichtungen produzieren
kaum Staudruck und stehen damit im Gegensatz zu Strömungs
schikanen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
wird die aus dem Diffusor austretende Blasluft zunächst
in einen Strömungsgleichrichter eingeführt und aus der da
raus austretenden Blasluft wird jeweils ein Blasluft-
Flachenstrahl gebildet. Dabei kann die aus einem Blasluft
kanal austretende Blasluft jeweils über einen separaten
Diffusor geführt werden. Fernerhin besteht die Möglichkeit,
die aus einem Diffusor austretende Blasluft jeweils über
einen separaten Strömungsgleichrichter zu führen. Die
Blasluftmengenströme in den einzelnen Blasluftkanälen
können zweckmäßigerweise gesteuert oder geregelt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, der in
Kombination mit den vorstehend beschriebenen Maßnahmen be
sondere Bedeutung zukommt, ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Blasluft über zylindrische Verteilerkammern, die sich
oberhalb des Niveaus der Reihe der Düsenbohrungen und
parallel zu dieser Reihe erstrecken, mit einer turbulenz
bildenden Drallkomponente in die Blasluftkanäle eingeführt
werden. Es versteht sich, daß die Blasluft-Flächenstrahlen
ihrerseits durch Stellelemente in bezug auf beispielsweise
die Strahldicke und damit die Strömungsgeschwindigkeit be
einflußt werden können.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Tatsache, daß
bei einem Verfahren zum Herstellen eines vliesartigen
Flächenproduktes aus Fasern aus thermoplastischem Kunst
stoff, welches von den eingangs beschriebenen Verfahrens
schritten und Maßnahmen ausgeht, die Blasluft, die aus
einer Verteilerkammer in der beschriebenen Weise über einen
Diffusor oder über Diffusoren geführt wird, einen sehr
hohen Gleichmäßigkeitsgrad aufweist. Die Blasluft wird beim
Austreten aus dem Diffusor bzw. aus den Diffusoren zu den
Blasluft-Flächenstrahlen gleichsam umgeformt und besitzt
trotz der Umformung den beschriebenen hohen Gleichmäßig
keitsgrad über die gesamte Erstreckung der Blasluft-
Flächenstrahlen. Das gilt insbesondere dann, wenn
Strömungsgleichrichter, z. B. in Form von Gitteranordnungen
oder Wabenkanälen, zwischengeschaltet werden. Das gilt
insbesondere auch in den Randbereichen der Blasluft-
Flächenstrahlen.
Ein Diffusor im Sinne der Aerodynamik ist bekanntlich eine
Vorrichtung zur Verzögerung der Strömung und damit zur
Drucksteigerung. Bei Unterschallströmungen, und darum
handelt es sich im Rahmen der Erfindung, wird ein Diffusor
aus einer stetigen Erweiterung des durchströmten Quer
schnittes gebildet. Um eine Ablösung der Strömung im
Diffusor zu vermeiden, darf nach der herrschenden Lehre
der Aerodynamik der Öffnungswinkel des Diffusors den Wert
von etwa 8° nicht überschreiten. Wenn die Strömungsge
schwindigkeit, mit der die Blasluft in den Diffusor ein
tritt, im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht
zu klein ist, kann die vorstehend beschriebene Bedingung
über den Öffnungswinkel eingehalten werden. Vorzugsweise
wird jedoch im Rahmen der Erfindung der Öffnungswinkel
größer gewählt, so daß die beschriebene Ablösung in nicht
unbeachtlichem Maße stattfindet. Auf diese Weise wird ver
mutlich erreicht, daß die Blasluft aus dem Diffusor bzw.
aus den Diffusoren mit homogener isotroper Turbulenz aus
tritt, wobei diese Strömungsstruktur in den Blasluft-
Flächenstrahlen über deren gesamte Erstreckung anscheinend
erhalten bleibt, wenn auch mit abnehmendem Turbulenzgrad
und abnehmender Größe der Turbulenzballen. Die Strömungs
gleichrichter vergrößern den Gleichmäßigkeitsgrad. Jeden
falls erreicht die Erfindung, daß in den Blasluftflächen
strahlen eine sehr gleichmäßige Struktur ohne störende Ge
schwindigkeitsdifferenzen oder Strömungsanisotropien sich
ausbildet und erhalten bleibt. - Eine Strömung hat im
Rahmen der Definitionen, mit denen die Erfindung arbeitet,
den Gleichmäßigkeitsgrad 100, wenn im zeitlichen sta
tistischen Mittel an jeder Stelle der Strömung die gleiche
Struktur festgestellt werden kann. Sie hat den Gleich
mäßigkeitsgrad 0, wenn entsprechende definierte Meßwerte
nicht festgestellt werden können. Erfindungsgemäß läßt sich
ein Gleichmäßigkeitsgrad sehr nahe bei 100 erreichen. Das
gilt insbesondere dann, wenn die Blasluft, die in die
Blasluftkanäle eintritt, bereits turbulent strömt und mit
einem ausreichenden Turbulenzgrad auch in den Diffusor bzw.
in die Diffusoren eintritt.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Vliesblaskopf, der
für die Durchführung des beschriebenen Verfahrens besonders
geeignet ist. Ausgehend von dem Vliesblaskopf des eingangs
beschriebenen Aufbaus lehrt die Erfindung insoweit, daß
an die Verteilerkammern einander parallele Blasluftkanäle
angeschlossen sind, die in zumindest einen Diffusor ein
münden, und daß an den Diffusor ein Blasluftaustritts
spaltraum angeschlossen ist, der sich parallel zur Reihe
der Düsenbohrungen erstreckt und aus dessen Mündung die
Blasluft-Flächenstrahlen austreten. Dabei kann jeder Blas
luftkanal in einen separaten Diffusor einmünden, wobei der
Blasluftaustrittsspaltraum für den jeweiligen Blasluft-
Flächenstrahl an diese Diffusoren angeschlossen ist. Es
empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß an den
Diffusor bzw. an die Diffusoren ein Strömungsgleichrichter
in Form eines Gitters oder einer Wabenstruktur ange
schlossen ist. Der Diffusor bzw. die Diffusoren konnen zum
Blasluftaustrittsspaltraum bzw. zum Strömungsgleichrichter
hin verengt sein. Die Blasluftaustrittsspalträume selbst
sind zur Mündung hin verengt. Im Rahmen der Erfindung liegt
es, daß die Blasluftkanäle den Strömungsquerschnitt be
einflussende Steuer- und/oder Regeleinrichtungen aufweisen.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind bei
dem erfindungsgemäßen Vliesblaskopf die Verteilerkammern
in besonderer Weise gestaltet, nämlich als Rohre ausge
führt, wobei die Blasluftkanäle an das jeweilige Rohr längs
einer Mantellinie angeschlossen sind und die Blasluft
kanäle von dem Rohr in radialer Richtung abgehen. Auf diese
Weise wird in der Blasluft, die den Blasluftkanälen zuge
führt wird, bereits eine Turbulenz erzeugt. Sie kann da
durch beeinflußt werden, daß die Verteilerkammern eine
Drallerzeugungseinrichtung aufweisen. In diesem Zusammen
hang ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung da
durch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammern aus einem
Innenrohr und einem Außenrohr bestehen, die ringspalt
bildend ineinandergesetzt sind, daß an das Außenrohr Blas
luftkanäle angeschlossen sind, daß in das Innenrohr die
Blasluft einführbar ist und daß das Innenrohr auf der den
Blasluftkanälen diametral gegenüberliegenden Seite zu
mindest eine Reihe von Bohrungen aufweist, aus denen die
Blasluft aus dem Innenrohr in den Ringspaltraum eintritt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht eines Vliesblaskopfes für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab eine
Ansicht einer Verteilerkammer des Gegenstandes der
Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A, teilweise im
Schnitt.
Der in den Figuren dargestellte Vliesblaskopf ist für die
Durchführung des eingangs beschriebenen Verfahrens ein
gerichtet. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein Kunst
stofführungskern 1, der zumindest eine Reihe von Düsen
bohrungen 2 für den thermoplastischen Kunststoff aufweist,
und beidseits des Kunststofführungskerns 1 angeordneten,
mit Verteilerkammern 3 ausgerüsteten Blasluftzuführungsein
richtungen 4, aus denen die Blasluft-Flächenstrahlen aus
treten. Die Blasluft-Flächenstrahlen sind unterhalb der
Düsenbohrungen 2 spitzwinklig gegeneinander geführt. Es
versteht sich, daß die Düsenlippen 5, an denen die Blas
luft-Flächenstrahlen vorbeiströmen, verstellbar sein
können.
An die Verteilerkammern 3 sind einander parallele Blas
luftkanäle 6 angeschlossen, die schräg abwärts in Richtung
auf die Reihe der Düsenbohrungen 2 geführt sind. Die Blas
luftkanäle 6 münden in zumindest einem Diffusor 7. An den
Diffusor 7 ist ein Blasluftaustrittsspaltraum 8 ange
schlossen, der sich parallel zur Reihe der Düsenbohrungen
2 erstreckt und ebenfalls schräg abwärts verläuft, und
zwar mit einem praktisch waagerechten Endteilstück 9. Aus
der Mündung des Blasluftaustrittsspaltraumes 8, 9 treten
die Blasluft-Flächenstrahlen aus. Im Ausführungsbeispiel
mag jeder Blasluftkanal 6 mit einem separaten Diffusor 7
ausgerüstet sein. Der Blasluftaustrittsspaltraum 8 ist an
diese Diffusoren 7 angeschlossen. Strömungsgleichrichter
10 können zwischengeschaltet sein. Sie sind beispielsweise
als Gitter oder als Wabenströmungsgleichrichter ausgeführt.
Die Diffusoren 7 sind im Ausführungsbeispiel zum Blasluft
austrittsspaltraum bzw. Strömungsgleichrichter hin verengt.
Andererseits ist der Blasluftaustrittsspaltraum 8 zur
Mündung hin verengt. Nicht gezeichnet wurde, daß die Blas
luftkanäle 6 den Strömungsquerschnitt beeinflussende
Steuer- und/oder Regeleinrichtungen aufweisen können. Auch
wurden die Maßnahmen nicht dargestellt, die zur Temperie
rung und/oder Kühlung oder aus Wärmedämmungsgründen er
forderlich oder zweckmäßig sind.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung sind die Verteilerkammern 3 als Rohre ausge
führt, wobei die Blasluftkanäle 6 an das jeweilige Rohr
längs einer Mantellinie angeschlossen sind. Die Blasluft
kanäle 6 gehen von diesen Rohren 3 in radialer Richtung
ab. Die Verteilerkammern 3 besitzen im Ausführungsbeispiel
eine besondere Drallerzeugungseinrichtung. Man entnimmt
dazu aus der Fig. 2, daß die Verteilerkammern 3 aus einem
Innenrohr 11 und einem Außenrohr 12 bestehen, die ring
spaltbildend ineinandergesetzt sind. An das Außenrohr 12
sind die Blasluftkanäle 6 wie beschrieben angeschlossen.
In das Innenrohr 11 ist die Blasluft einführbar. Das Innen
rohr 11 besitzt auf der den Blasluftkanälen 6 diametral
gegenüberliegenden Seite zumindest eine Reihe von Bohrungen
13, aus denen die Blasluft aus dem Innenrohr 11 in den
Ringspalt 14 eintritt. Sie gelangt von dort in die Blas
luftkanäle 6 und über die Diffusoren bzw. den Diffusor 7
und den Strömungsgleichrichter 10 in die Blasluftaustritts
spalträume 8. Man erreicht auf diese Weise Blasluft-
Flächenstrahlen einer sehr homogenen Strömungsstruktur in
bezug auf alle physikalischen Parameter.
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen eines vliesartigen Flächen
produktes aus Fasern aus thermoplastischem Kunststoff mit
Hilfe eines Vliesblaskopfes,
welcher Vliesblaskopf eine Düsenplatte mit zumindest einer Reihe von Düsenbohrungen für den thermoplasti fizierten Kunststoff aufweist,
und wobei die aus den Düsenbohrungen austretenden Kunst stoffstränge von in bezug auf die Düsenbohrungen symme trischen Blasluft-Flächenstrahlen angeblasen, verstreckt und zu Fasern zerblasen werden, die danach als vliesartiges Flächenprodukt abgelegt werden, dadurch ge kennzeichnet, daß die Blasluft aus einer Ver teilerkammer über Blasluftkanäle in zumindest einen Diffusor eingeführt wird, und daß die Blasluft-Flächen strahlen aus der aus dem Diffusor austretenden Blasluft mit Hilfe von Strömungsleiteinrichtungen gebildet werden.
welcher Vliesblaskopf eine Düsenplatte mit zumindest einer Reihe von Düsenbohrungen für den thermoplasti fizierten Kunststoff aufweist,
und wobei die aus den Düsenbohrungen austretenden Kunst stoffstränge von in bezug auf die Düsenbohrungen symme trischen Blasluft-Flächenstrahlen angeblasen, verstreckt und zu Fasern zerblasen werden, die danach als vliesartiges Flächenprodukt abgelegt werden, dadurch ge kennzeichnet, daß die Blasluft aus einer Ver teilerkammer über Blasluftkanäle in zumindest einen Diffusor eingeführt wird, und daß die Blasluft-Flächen strahlen aus der aus dem Diffusor austretenden Blasluft mit Hilfe von Strömungsleiteinrichtungen gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus dem Diffusor austretende Blasluft zunächst in einen
Strömungsgleichrichter eingeführt und aus der daraus aus
tretenden Blasluft die Blasluft-Flächenstrahlen gebildet
werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus einem Blasluftkanal austretende
Blasluft jeweils über einen separaten Diffusor geführt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die aus einem Diffusor austretende Blasluft jeweils über
einen separaten Strömungsgleichrichter geführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blasluftmengenströme in den einzelnen
Blasluftkanälen gesteuert oder geregelt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blasluft über zylindrische Ver
teilerkanäle, die sich oberhalb des Niveaus der Reihe der
Düsenbohrungen und parallel zu dieser Reihe erstrecken,
mit einer turbulenzbildenden Drallkomponente in die Blas
luftkanäle eingeführt werden.
7. Vliesblaskopf für die Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, - mit
einem Kunststofführungskern, der zumindest eine Reihe von Düsenbohrungen für den thermoplastifizierten Kunststoff und beidseits des Kunststofführungskerns mit Verteilerkammern ausgerüstete Blasluftzuführungs einrichtungen für die Blasluft-Flächenstrahlen auf weist,
wobei die Blasluft-Flächenstrahlen unterhalb der Düsen bohrungen spitzwinklig gegeneinander geführt sind, da durch gekennzeichnet, daß die Verteiler kammern (3) an einander parallele Blasluftkanäle (6) angeschlossen sind, die in zumindest einem Diffusor (7) münden, und daß an den Diffusor (7) ein Blasluftaustrittsspaltraum (8) angeschlossen ist, der sich parallel zur Reihe der Düsenbohrungen (2) er streckt und aus dessen Mündung jeweils ein Blasluft- Flächenstrahl austritt.
einem Kunststofführungskern, der zumindest eine Reihe von Düsenbohrungen für den thermoplastifizierten Kunststoff und beidseits des Kunststofführungskerns mit Verteilerkammern ausgerüstete Blasluftzuführungs einrichtungen für die Blasluft-Flächenstrahlen auf weist,
wobei die Blasluft-Flächenstrahlen unterhalb der Düsen bohrungen spitzwinklig gegeneinander geführt sind, da durch gekennzeichnet, daß die Verteiler kammern (3) an einander parallele Blasluftkanäle (6) angeschlossen sind, die in zumindest einem Diffusor (7) münden, und daß an den Diffusor (7) ein Blasluftaustrittsspaltraum (8) angeschlossen ist, der sich parallel zur Reihe der Düsenbohrungen (2) er streckt und aus dessen Mündung jeweils ein Blasluft- Flächenstrahl austritt.
8. Vliesblaskopf nach Aspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Blasluftkanal (6) in einen separaten Diffusor (7) mündet,
und daß der Blasluftaustrittsspaltraum (8) an diese Diffusoren
angeschlossen ist.
9. Vliesblaskopf nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Diffusor (7) bzw. an die Diffusoren
ein Strömungsgleichrichter (10) angeschlossen ist.
10. Vliesblaskopf nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Diffusor (7) bzw. jeder Diffusor zum
Blasluftaustrittsspaltraum (8) bzw. zum Gleichrichter (10) hin ver
engt ist.
11. Vliesblaskopf nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Blasluftaustrittsspalträume
zur Mündung hin verengt sind.
12. Vliesblaskopf nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Blasluftkanäle (6) den Strömungs
querschnitt beeinflussende Steuer- und/oder Regeleinrich
tungen aufweisen.
13. Vliesblaskopf nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Verteilerkammern (3) als Rohre
ausgebildet sind, daß die Blasluftkanäle (6) an das jeweilige
Rohr längs einer Mantellinie angeschlossen sind und daß
die Blasluftkanäle (6) von den Rohren in radialer Richtung ab
gehen.
14. Vliesblaskopf nach einem der Ansprüche 7 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Verteilerkanäle eine Draller
zeugungseinrichtung aufweisen.
15. Vliesblaskopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verteilerkammern (3) aus einem Innenrohr (11) und einem
Außenrohr (12) bestehen, die ringspaltbildend (14) ineinandergesetzt
sind, daß an das Außenrohr (12) die Blasluftkanäle (6) angeschlossen
sind, daß in das Innenrohr (11) die Blasluft einführbar ist und
daß das Innenrohr auf der den Blasluftkanälen diametral
gegenüberliegenden Seite zumindest eine Reihe von Boh
rungen (13) aufweist, aus denen die Blasluft aus dem Innenrohr
in den Ringspalt (14) eintritt.
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