DE3424253A1 - Spinnanlage fuer chemiefasern mit anblaskasten und spinnschacht - Google Patents

Spinnanlage fuer chemiefasern mit anblaskasten und spinnschacht

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DE3424253A1 DE19843424253 DE3424253A DE3424253A1 DE 3424253 A1 DE3424253 A1 DE 3424253A1 DE 19843424253 DE19843424253 DE 19843424253 DE 3424253 A DE3424253 A DE 3424253A DE 3424253 A1 DE3424253 A1 DE 3424253A1
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Walter Dr.-Ing. 5609 Hückeswagen Runkel
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • D01D5/088Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
    • D01D5/092Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes in shafts or chimneys

Description

  • Spinnanlage für Chemiefasern mit Anblaskasten und
  • Spinnschacht Die Erfindung betrifft eine Spinnanlage für Chemiefasern mit an die Spinndüsen anschließendem, als Rohr ausgebildetem Spinnschacht, dessen der Spinndüse benachbarte Teillänge perforiert ist und einen Anblaskasten durchdringt, wobei der Anblaskasten aus einem Einlaßteil und einem Verteilerkasten besteht, der Zufuhrkanal für das Anblasmedium in den Einlaßteil im wesentlichen senkrecht zum Spinnschacht einmündet, der Spinnschacht im Bereich des Einlaßteils nicht perforiert ist, Einlaßteil und Verteilerkasten durch Leitelemente zur Herstellung einer wirbelfreien Strömung mit zum Spinnschacht paralleler Ausrichtung im Verteilerkasten getrennt sind und ist ein Zusatz zum Hauptpatent Nr. .......... (Aktenzeichen P .34.06.347.1..).,(IP 1326).
  • Gegenstand des Hauptpatents ist eine Spinnanlage für Chemiefasern mit einem an die Spinndüsen anschließenden Anblaskasten und einem diesen durchdringenden Spinnschacht und zeichnet sich dadurch aus, daß der Spinnschacht im Verteilerkasten des Anblaskastens perforiert und in dem vorgeordneten Einlaßteil des Anblaskastens nicht perforiert ist und daß Einlaßteil und Verteilerkasten durch Leitelemente zur Vergleichmäßigung der Strömung des Anblasmediums verbunden sind.
  • Der Spinnschacht ist mit Vorteil zweigeteilt, wobei der obere, von der Spinndü-se ausgehende Teil gegenüber dem unteren, feststehenden Teil teleskopartig verschiebbar ist.
  • Die Erfindung des Hauptpatents geht von einem Stand der Technik aus, wie er beispielsweise in der US-PS 3,672,801 beschrieben ist. Unter dem Spinnkopf ist unmittelbar anschließend an die Spinndüse ein aus mehreren Teilen bestehender Anblaskasten vorgesehen, dessen unmittelbar unter der Spinndüse befindlicher Teil doppelwandig ist. Aus dem geschlossenen, an eine Absaugung angeschlossenen Hohlraum führt ein Ring feiner Bohrungen zum Absaugen entweichender Gase und evtl. anfallenden Rauchs in den Innenraum.
  • Der daran anschließende Teil ist der eigentliche Anblaskasten und besteht aus einem äußeren zylindrischen Mantel und zwei aufeinanderfolgenden Einsätzen. Ein Spinnschacht im üblichen Sinn ist nicht vorgesehen, sondern zwei der Formung und Führung der Fadenschar dienende Lochblenden, von denen eine den Boden des Anblaskastens bildet und die andere in einigem Abstand und entlang des Fadenwegs verschiebbar vorgesehen ist. Eine vor allem die frischgesponnenen Fäden schonende gleichmäßig wirkende Rundumanblasung wird durch diese Einrichtung nicht erreicht.
  • Der Gegenstand des Hauptpatents hat sich hervorragend bewährt, bei einigen Spinnverfahren zeigten sich jedoch Unzulänglichkeiten, die durch die Zusatzerfindung beseitigt werden. Sie sieht bei einer Spinnanlage nach dem Hauptpatent vor, daß der örtliche Gesamtquerschnitt der Luftdurchlässe in der der Spinndüse benachbarten perforierten Teillänge des Spinnschachtes in unmittelbarer Nähe der Spinndüse am größten ist und zum Boden des Verteilerkastens hin kleiner wird. Dabei kann die vom Boden des Verteilerkastens bis zur Spinndüse verlaufende Teillänge des Spinnschachtes entlang ihrer Länge in zwei oder mehr Bereiche mit unterschiedlicher Luftdurchlässigkeit aufgeteilt sein, wobei diese in dem der Spinndüse unmittelbar benachbarten Teilbereich am größten, in dem an den Boden des Verteilerkastens angrenzenden Teilbereich am gerinsten sowie in den dazwischen liegenden Teilbereichen von oben nach unteren abgestuft ist, die Luftdurchlässigkeit kann aber auch vom der Spinndüse unmittelbar benachbarten Bereich bis im wesentlichen zum an den Boden des Verteilerkastens angrenzenden Bereich kontinuierlich geringer werden.
  • Bei einer besonderen Weiterbildungsform zeigt der innerhalb des Verteilerkastens verlaufende Teil des Spinnschachts eine über seine Länge gleichmäßige Luftdurchlässigkeit und ist im unteren, dem Verteilerkastenboden zu gelegenen Teil durch einen beispielsweise aufschiebbaren Hüllmantel abgedeckt. Die Abdeckung kann dabei ca. 20% bis 85% und vorzugsweise ca. 30% bis 70% betragen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Hüllmantels umgibt dieser den gleichmäßig perforierten Spinnschachtteil innerhalb des Verteilerkastens im wesentlichen auf seiner ganzen Länge und weist eine von unten nach oben größer werdende Luftdurchlässigkeit auf. Vorzugsweise soll diese Luftdurchlässigkeit, die auf unterschiedliche, z.T. aus den Ansprüchen ersichtliche Weise erreicht werden kann, groß sein bezogen auf die Luftdurchlässigkeit des gleichmäßig perforierten Spinnschachtteils innerhalb des Verteilerkastens und kann mindestens das 2-fache, vorzugsweise das 2,5- bis 6-fache der Luftdurchlässigkeit des perforierten Spinnschachtabschnitts betragen. In einer Weiterbildungsform reicht der mit von unten nach oben zunehmender Luftdurchlässigkeit ausgestattete Hüllmantel nicht über die gesamte Länge des innerhalb des Verteilerkastens gelegenen perforierten Spinnschachtabschnitts, sondern läßt in unmittelbarer Nachbarschaft der Austrittsoberfläche der Spinndüse einen schmalen Umfangsbereich frei. Vorteilhaft hat dieser Bereich auf dem gesamten Spinnschachtumfang gleichbleibend eine Breite von ca. 10 mm bis 100 mm und insbesondere von ca. 15 mm bis 60 mm.
  • In der vorangegangenen Beschreibung sowie in der folgenden Zeichnungsbeschreibung wird unter Blasluft oder Anblasmedium zwar vorwiegend aufbereitete, der Kühlung und Verfestigung der die Spinndüse verlassenden Einzelfäden dienende Luft verstanden, die genannten Ausdrücke schließen aber auch andere gasförmige Medien wie Inertgase - Wasserdampf, Stickstoff oder deren Gemische mit Luft - ein, sofern dies für den Spinnvorgang von Vorteil ist. Der verwendete Begriff der Kühlung ist weit zu verstehn; er besagt nur, daß zwischen der Temperatur der austretenden Fäden und der des Blasmediums ein negativer Temperaturgradient vorhanden sein soll, An Hand der beigegebenen Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 Schnitt in der Spinnschachtachse, schematisch Fig. 2 Blick auf Anblaskasten und Trageinrichtung; Fig. 3 Schnitt durch den Anblaskasten mit Hüllmantel, geschnitten in der Spinnschachtachse.
  • Unmittelbar an die Spinndüse 1 schließt der in Ausstoßrichtung der Fäden 2, d.h., in der Regel senkrecht nach unten verlaufende Spinnschacht 3 an. Er ist an seinem oberen, in unmittelbarer Nachbarschaft der Spinndüse 1 beginnenden Teil vom Anblaskasten 4 mit der Luftzuführung 5 umgeben.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist der Spinnschacht 3 in einen unteren, feststehenden Teil 6 und einen oberen, in Teil 6 teleskopartig verschiebbaren Teil 7 aufgeteilt.
  • Der verschiebbare Teil 7 des Spinnschachtes 3 ist in dem der Spinndüse 1 unmittelbar benachbarten Teilbereich luftdurchlässig, beispielsweise perforiert, gelocht oder aus einem porösen Material gefertigt; die Luftdurchlässigkeit beschränkt sich auf das innerhalb des Verteilerkastens 28 des Anblaskastens 4 verlaufende Teilstück, sie kann aber auch unterhalb des Einlaßteils 27 auf der gesamten Länge des Spinnschachtteils 7 oder einem wesentlichen Teil derselben vorhanden sein. Gegebenenfalls kann sie auch noch einen anschließenden Abschnitt des feststehenden Schachtteils 6 umfassen. Wichtig ist, daß der Spinnschacht im Bereich des Einlaßteils 27 nicht perforiert ist. Nur dadurch läßt sich im Spinnschacht 3 eine ruhige laminare Luftströmung erreichen.
  • Der feststehende Teil des Spinnschachtes 3 durchstößt den Bühnen- oder Geschoßboden 8, an dem er vermittels einer geeigneten Konstruktion 9 verankert ist und von dem aus üblicherweise die Spinnstellen gewartet werden. Der verschiebbare Spinnschachtteil 7 sitzt mit seinem oberen, an die Spinndüse 1 anschließenden Teil im Anblaskasten 4 und ist mit diesem durch den Flansch 10 zu einer Einheit verbunden. Anblaskasten 4 und Spinnschacht 3 sind an einer aus dem Tragarm 11 und dem Führungsschlitten 12 bestehenden Trageinrichtung aufgehängt. Die Gleitbahn 13 dient der Führung des Schlittens 12 und ist in der dargestellten Ausführungsform eine senkrecht stehende Säule 13, die vom Schlitten 12 umfaßt wird. Sie ist am Bühnenboden 8 verankert und über eine Traverse 14 hier mit der - angedeuteten -Gebäudewand 15 verbunden. An der Traverse 14 sind zwei Umlenkrollen 16 und 17 angebracht, über die ein das Gegengewicht 18 mit dem Führungsschlitten 12 verbindendes Seil 19 läuft.
  • Fig. 2 zeigt einen Blick auf die zur Spinndüse 1 hin gelegene Oberseite des Anblaskastens 4. Anders als in Fig. 1 ist hier die Trageinrichtung 11, 12 zusammen mit der Luftzufuhr 5 auf eine Seite gesetzt, was der betriebsüblichen Anordnung für den größten Teil der Anwendungsfälle entspricht. Zwar wurde die Anordnung in Fig. 1 in erster Linie der größeren Deutlichkeit wegen gewählt, sie stellt jedoch ebenfalls für eine Reihe von Fällen eine geeignete Ausführungsform dar.
  • Während des Spinnbetriebs ist der Anblaskasten 4 zusammen mit dem Spinnschacht 3 durch seine Flansche 20 mit den Gegenflanschen 21 des Spinnkopfes 22 verbunden. Er wird über die Luftzuführung 5, die in das am Anblaskasten 4 sitzende konisch erweiterte Einlaßteil 23 mündet, mit Anblasluft versorgt. Auch die Luftzuführung 5 weist in der Nähe des Anblaskastens eine vorzugsweise schnell lösbare Verbindung, beispielsweise eine Flanschverbindung 24, 25, auf.
  • Nach Lösen der beiden Verbindungen 20, 21 und 24, 25 kann bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der bewegliche Spinnschacht 7 von Hand gegen die Wirkung der Gegengewichte 18 in den feststehenden Teil 6 des Spinnschachtes 3 hineingeschoben werden, wonach die einzelnen Spinnstellen leicht zugänglich sind. Das Aus- und Einfahren des Spinnschachtteils 7 kann beispielsweise auch durch reversiblen Motorantrieb, durch hydraulische oder pneumatische Antriebe oder in anderer Weise geschehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Spinnschachtes 3 mit Anblaskasten 4 wird erreicht, daß die Fäden 2 in einem Bereich, in dem sie am empfindlichsten sind, von der umgebenden Atmosphäre abgeschirmt sind und ausschließlich durch die mittels der Luftzuführung 5, 23 in den Anblaskasten 4 und von dort durch die luftdurchlässige Wand des Spinnschachtteils 7 an die Fäden 2 herangebrachte aufbereitete Luft gekühlt werden. Dabei wird insbesondere die Luft zuvor durch den siebförmigen Einsatz 26 zwischen dem Eintrittsteil 27 und dem Verteilerkasten oder Austrittsteil 28 des Anblaskastens 4 beruhigt, so daß im Verteilerkasten 28 eine wirbelfreie Strömung ohne Druckschwankungen besteht, Die Kühlluft kann sodann längs des Fadenwegs durch die Perforation des Spinnschachtes 3 in diesen hinein austreten.
  • Wie bereits zuvor erwähnt können durch den Anblaskasten 4 statt Luft auch andere gas- oder dampfförmige Anblasmedien zugeführt werden, -wie beispielsweise Wasserdampf oder dergl.
  • Diese Medien können Temperaturen aufweisen, die bei Raumtemperatur oder auch wesentlich darüber liegen, beispielsweise über 100 OC. Hierdurch kann im Blasschacht Einfluß auf die Abkühlgeschwindigkeit genommen und können bestimmte, hinsichtlich der Fadeneigenschaften günstige Verfahrensparameter erzeugt werden.
  • Fig. 3 zeigt links und rechts der Spinnschachtachse je eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hüllmantels 46.
  • Der innerhalb des Verteilerkastens 28 verlaufende Abschnitt des Spinnschachtes 3 besteht beispielsweise aus einem porösen Material mit auf seiner gesamten Länge gleichmäßiger Luftdurchlässigkeit. Er ist von einem Hüllmantel 46 umgeben, der in der Ausführungsform rechts von der Spinnschachtachse über seine gesamte Länge reicht, während bei der Ausführung wie links von der Spinnschachtachse dargestellt zwischen dem Flansch 20 und dem oberen Rand des Hüllmantels 46 ein schmaler umlaufender Bereich frei bleibt.
  • Während der innerhalb des Verteilerkastens 28 verlaufende Abschnitt des Spinnschachtes 3 aus porösem Material besteht, wird die Luftdurchlässigkeit des Hüllmantels durch Lochung erreicht. Auch hierfür sind in Fig. 3 zwei Möglichkeiten dargestellt: Die Ausführung rechts von der Spinnschachtachse weist in umlaufenden, gleichen Abstand voneinander in Achsrichtung zeigenden Reihen radiale Bohrungen auf, die von der Spinndüse 1 zum Boden 26 des Verteilerkastens hin kleiner werden Durchmesser haben, während in Umfangsrichtung die Abstände in den Reihen gleich sein können.
  • Auf der linken Seite der Figur sind die Bohrungsdurchmesser gleich und die Abstände der horizontalen Lochreihen werden von oben nach unten größer. In den aufeinanderfolgenden horizontalen Reihen können die Abstände zwischen den benachbarten Bohrungen gleich sein oder ebenfalls von oben nach unten kontinuierlich größer werden. Es ist auch möglich, den Hüllmantel 46 ebenfalls aus einem porösen Material anzufertigen. Vorteilhaft ist es in jedem Fall, wenn die Luftdurchlässigkeit des Hüllmantels 46 wesentlich größer ist als die des umhüllten Spinnschachtabschnitts.
  • In manchen Fällen kann es darüber hinaus auch vorteilhaft sein, den unteren Teil des innerhalb des Verteilerkastens 28 verlaufenden Spinnschachtabschnitt im unteren Bereich durch einen luftundurchlässigen Hüllmantel abzudecken, so daß der Bereich mit aktiver Fadenanblasung schmaler und die Anblasung selbst intensiver wird. Viele Variationsformen sind möglich, so daß in einem Bereich, in dem bei der Erzeugung synthetischer Fäden wesentliche Materialeigenschaften festgelegt werden, vielgestaltige Verfahrensmöglichkeiten vorhanden sind.
  • BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Spinndüse 2 Fäden, Fadenschar 3 Spinnschacht 4 Anblaskasten 5 Zufuhrkanal für das Anblasmedium 6 feststehender chachtteil 7 verschiebbarer Schachtteil 8 Bühnen-, Geschoßboden 9 Befestigungskonstruktion-10 Flansch 11 Tragarm 12 Führungsschlitten 13 Gleitbahn, Säule 14 Traverse 15 Verankerung, Gebäudewand 16 Umlenkrolle 17 Umlenkrolle 18 Gegengewicht 19 Seil 20 Flansch 21 Gegenflansch 22 Spinnkopf 23 Einlaßkanal 24 Flansch 25 Flansch 26 siebförmiger Einsatz, Verteiler'blech, Leitelémente, Boden des Verteilerkastens 27 Eintrittsteil 28 Austrittsteil, Vetteilerkasten 46 Hüllmantel

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Spinnanlage für Chemiefasern mit an die Spinndüsen anschließendem, als Rohr ausgebildetem Spinnschacht, dessen der Spinndüse benachbarte Teillänge perforiert ist und einen Anblaskasten durchdringt, wobei der Anblaskasten aus einem Einlaßteil und einem Verteilerkasten besteht, der Zufuhrkanal für das Anblasmedium in den Einlaßteil im wesentlichen senkrecht zum Spinnschacht einmündet, der Spinnschacht im Bereich des Einlaßteils nicht perforiert ist, Einlaßteil und Verteilerkasten durch Leitelemente zur Herstellung einer wirbelfreien Strömung mit zum Spinnschacht paralleler Ausrichtung im Verteilerkasten getrennt sind, nach Hauptpatent Nr .......... (Aktenzeichen P 34.06.341.1...), dadurch gekennzeichnet, daß der örtliche Gesamtquerschnitt der Luftdurchlässe in der der Spinndüse (1) benachbarten perforierten Teillänge des Spinnschachtes (3) in unmittelbarer Nähe der Spinndüse (1) am größten ist und zum Boden (26) des Verteilerkastens (28) hin kleiner wird.
  2. 2. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Boden (26) des Verteilerkastens (28) bis zur Spinndüse (1) verlaufende Teillange des Spinnschachts (3) entlang -ihrer Länge in zwei oder mehr Bereiche mit unterschiedlicher Luftdurchlässigkeit aufgeteilt ist, wobei diese in dem der Spinndüse (1) unmittelbar benachbarten Teilbereich am größten, in dem an den Boden (26) des Verteilerkastens (28) angrenzenden Teilbereich am geringsten sowie in den dazwischen liegenden Teilbereichen von oben nach unten abgestuft ist.
  3. 3. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die örtliche Luftdurchlässigkeit in dem der Spinndüse (1) unmittelbar benachbarten Bereich des Spinnschachtes (3) am größten ist und im wesentlichen bis zu dem an den Boden (26) des Verteilerkastens (28) angrenzenden Bereich kontinuierlich geringer wird.
  4. 4. Spinnanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Verteilerkastens (28) verlaufende Teil des Spinnschachtes (3) eine über seine Länge gleichmäßige Luftdurchlässigkeit zeigt und im unteren, dem Boden (26) des Verteilerkastens (28) zu gelegenen Bereich durch einen Hüllmantel (46) abgedeckt ist.
  5. 5. Spinnanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllmantel (46) den innerhalb des Verteilerkastens (28) verlaufenden Teil des Spinnschachtes (3), beginnend am Boden (26) des Verteilerkastens (28), auf ca. 20% bis 85% und vorzugsweise ca. 30% bis 70% seiner Länge abdeckt.
  6. 6. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Verteilerkastens (28) verlaufende Teil des Spinnschachtes (3) eine über seine Länge gleichmäßige Luftdurchlässigkeit zeigt und von einem Hüllmantel (46) mit von unten nach oben größer werdender Luftdurchlässigkeit konzentrisch umgeben ist.
  7. 7. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch Rekennzeichnet, daß der Hüllmantel (46) auf den im Verteilerkasten (28) verlaufenden Teil des Spinnschachtes (3) aufschiebbar ist.
  8. 8. Spinnanlage nach Anspruch 6, ggf. in Verbindung mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässigkeit des Hüllmantels (46) durch auf seiner Oberfläche mit gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete Bohrungen erzeugt ist, deren Durchmesser vom Bereich der Spinndüse (1) beginnend bis zum Boden (26) des Verteilerkastens (28) vorzugsweise kontinuierlich kleiner werden.
  9. 9. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllmantel (46) mit radialen, auf seinem Umfang gleichmäßig verteilten Bohrungen gleichen Durchmessers versehen ist, wobei die Dichte der Bohrungsverteilung in Längs- und/oder Umfangsrichtung des Spinnschachts (3) von unten nach oben zunimmt.
  10. 10. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Luftdurchlässigkeit des Hüllmantels (46) bezogen auf die Luftdurchlässigkeit des innerhalb des Verteilerkastens (28) verlaufenden perforierten Teil des Spinnschachtes (3) groß und so beschaffen und verteilt ist, daß insgesamt die über den Umfang gleichmäßige Luftdurchlässigkeit gewahrt ist.
  11. 11. Spinnanlage nach Anspruch 10, dadurch Rekennzeichnet, daß die mittlere Luftdurchlässigkeit des Hüllmantels (46) einen Wert aufweist, der mindestens das 2-fache, vorzugsweise das 2,5- bis 6-fache der Luftdurchlässigkeit des Spinnschachts (3) innerhalb des Verteilerkastens (28) beträgt.
  12. 12. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens teilweise luftdurchlässige Hüllmantel (46) den innerhalb des Verteilerkastens (28) verlaufenden perforierten Abschnitt des Spinnschachtes (3) auf seiner ganzen Länge abdeckt.
  13. 13. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllmantel (46) den innerhalb des Verteilerkastens (28) verlaufenden perforierten Abschnitt des Spinnschachtes (3) im wesentlichen abdeckt, jedoch in unmittelbarer Nachbarschaft der Austrittsoberfläche der Spinndüse (1) einen schmalen Umfangsbereich freiläßt.
  14. 14. Spinnanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Hüllmantel (46) nicht abgedeckte schmale Umfangsbereich eine von der Austrittsoberfläche der Spinndüse (1) in Richtung der Längsachse des Spinnschachtes (3) gemessene Breite von ca. 10 mm bis 100 mm und vorzugsweise von ca. 15 mm bis 60 mm hat.
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