DE2232417C3 - Verfahren zur Erzeugung eines Faservlieses - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines FaservliesesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung
eines Faservlieses auf pneumatischem Weg, bei dem cinTextilfasermaterial durch ein Rohr zugeführt wird,
von einem konzentrischen Strom eines gasförmigen Mediums erfaßt und zu Einzelfasern zerteilt wird, die
zu einem gleichmäßigen Faservlies gesammelt werden.
Bei einem bekannten Verfahren der vorgenannten Art wird das lockere Textilfasermaterial durch ein
Rohr zugeführt, innerhalb dessen es durch eine umlaufende Spirale gefördert wird (FR-PS 1478 366).
Am Austritt des Rohres wird es von einem konzentrischen
Strom eines unter Druck stehenden gasförmigen Mediums erfaßt, der aus dem Ringraum eines konzentrisch
zu dem ersten Rohr angeordneten zweiten Rohres austritt. Außerdem ist gleichachsig zu dem ersten
Rohr eine Druckgasdüse angeordnet, deren Druckgasstrahl auf das aus dem ersten Rohr austretende Fasermaterial
gerichtet ist und durch den die Fasern weiter zerteilt und in den freien Raum außerhalb des
Rohres gefordert werden. Diese bekannten Verfahrensschritte haben den Zweck, die zur F.rzeugung des
Faservlieses dienenden Fasern zunächst auf pneumatischem Wege /u öffnen Die weitere Verteilung des
Fasermateriak für die Erzeugung des Faservlieses vollzieht sich in weiteren Verfahrensstufen, die eine
aufwendige technische Einrichtung bedingen.
\ufgabc der Erfindung ist es demgegenüber, das
Fascrmalcritil in dem Zufühningsrohi bereits derart
auf/.iiiirbcitcn, daß aus ilem Zufiihrungsrohr ein mediumgelragetKT
Strom vurinzclu r Fasern austritt, der nach Herabsetzung seiner Geschwindigkeit unmittelbar
zur Bildung diT das I ;scrvhvs erzeugenden
Faserschicht verwendet werden kann.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird das Fasermaterial in Form eines drehungsfreien Faserstranges
derart dem Rohr zugeführt, daß dessen Einlaßquerschnitt von Fasern vollständig ausgefüllt ist,
und kommt der konzentrische Strom des gasförmigen Mediums parallel zur Bewegungsrichtung der Fasern
zur Einwirkung und zieht den Strang untei Verengung des Querschnitts zunächst derart aus, daß aas Verhältnis
der Zahl der Fasern pro Einlaßquerschnitt zur Zahl der Fasern pro Querschnitt des ausgezogenen
Stranges mindestens 5000 beträgt.
Bei der Herstellung von vliesartigen Gebilden aus fadenförmigem Gut (Filamenten) hat man diese schon
dadurch abgezogen, daß das fadenförmige Gut in einem Rohr von einem konzentrischen Strom eines gasförmigen
Mediums erfaßt und die Fördergeschwindigkeit der Filamente wesentlich erhöht wird (DD-PS
82801, US-PS 3341394). Hierbei kommt der konzentrische
Strom des gasförmigen Mediums parallel zur Bewegungsrichtung der Filamente zur Einwirkung,
jedoch ist aus diesem Stand der Technik für den Fachmann nicht erkennbar, daß beim Herstellen
eines Stapelfaservlieses aus einem Kammzug dadurch Vorteile erzielbar sind.
Es ist zweckmäßig, den mediumsgetragenen Strom der vereinzelten Fa-.ern durch mehrmaliges Umlenken
zu verlangsamen und die Fasern durch Ausbreitung des Stromes zu zerstreuen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung erlaubt daher die Verwendung einer das Faservlies erzeugenden
Vorrichtung, die billiger, kleiner und Seichter ist und eine geringere Wartung erfordert als die bekannten
Vorrichtungen zur Erzeugung derartiger Faservliese. Das neue Verfahren kann auch zur Erzeugung von
Faservliesen aus Fasern verwendet werden, die wegen einer ungewöhnlich kleinen Dicke oder einem Mangel
an Kräuselung oder Finish durch bekannte Vorrichtungen gewöhnlich nicht verarbpitbar sind. Da das
Verfahren gemäß der Erfindung zudem eine mediumsgetragene Faserstreuung ergibt, in der praktisch
alle Fasern voneinander getrennt sind, besitzen die auf diese Weise erzeugten Faservliese eine gleichmäßige
Dichte und haben kein meliertes oder fleckiges Aussehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Saugvorrichtung in einem axialen Schnitt.
Fig. 2 die Düse der Saugvorrichtung in einem axialen Schnitt in einer vergrößerten Teildarstellung,
Fig. ^ eine Speicherkammer in einem senkrechten Schnitt, und
Fig. 4 die Speicherkammer in einer Vorderansicht.
Aus F- ig. 1 ist ersichtlich, wie ein an seinem vorderen
Fndc verziehbarer Strang 13 aus lextilfasern mit
einer von Meßwalzen 17 bestimmten Geschwindigkeit einer Saugvorrichtung 10 zugeführt wird.
Untereinem »an seinem vorderen Ende vcrzichkiren
Strang« wird ein drehungsfreies Band odci ein drehungsfreier Kammzug aus Textilfascrn verstanden,
die im allgemeinen eine Länge von etwa 2,5 cm bis 15,2 oder 20,3 cm besitzen und in einem Strang zusammengefaßt
sind, in welchem die Fasern im allge-
22 324t7
meinen parallel liegen und in welchem sie ausreichend frei sind von einem gegenseitigen Reibungsangriff
durch Verflechtung, Drehung oder Kräuselung, so daß durch eine aerodynamische Zugwirkung, die auf das
vordere Ende des Stranges ausgeübt wird, einzelne Fasern ausgezogen werden können, zum Unterschied
von Faserklumpen oder -büscheln.
Die Saugvorrichtung iO enthält eine zylindrische Kammer 15, an deren Zylinderwand 12 an dem einen
Ende eine Einlaßkappe 20 aufgeschraubt ist, die einen
sich verjüngenden Einlaß 18 aufweist und an der ein Führungsrohr 16 befestigt ist, das gleichachsig mit
dem Gehäuse 15 angeordnet ist. Das andere Ende des Gehäuses 15 trägt eine mit Gewinde versehene
Ausgangskappe 24, durch welche in der Saugvorrichtung 10 ein gerader Ausgangsteil 22 und eine konvergent-divergent
gestaltete Düse 23 befestigt ist. Um die Herstellung zu vereinfachen, sind das Teil 22 und
die Düse 23 besondere Stücke. Im Betrieb werden sie an einer seitlichen Verschiebung gegenüber dem
Führungsrohr 16 durch den Luftdruck in der Kammer
15 gehindert.
Der Kammer 15 wird über einen Lufteinlaß 14 Druckluft zugeführt. Die Länge, mit welcher das Führungsrohr
16 über die engste Stelle der Düse 23 hinausragt, ist mit Hilfe der Schraubkappe 20 einstellbar.
Nachdem der Strang 13 durch die Walzen 17 zusammengedrückt worden ist, wird er durch den sich
verjüngenden Einlaß 18 hindurch in das Führungsrohr
16 gefördert.
Im Betrieb wird der durch den Lufteinlaß 14 eingebrachte Druckluftstrom in dem konvergenten Teil 21
der Düse 23 in einen konvergenten Luftstrom umgewandelt, während er in dem divergenten Teil 25 als
konzentrisch zum Führungsrohr 16 verlaufender Luftstrom divergiert und mit Überschallgeschwindigkeit
strömt.
Die aus dem Auslaß 26 des Ausgangsteiles 22 ausströmende Luft hat das Bestreben, in dem Führungsrohr
16 ein Vakuum zu erzeugen. Da die Walzen 17 nahe bei dem Einlaß des Führungsrohres 16 angeordnet
sind und der Eingang mit Fasern vollgestopft ist, enthält der Faserstrang 19 im Inneren des Führungsrohres 16 eine etwa konstante Zahl von Fasern pro
Flächeneinheit des Querschnitts während seines Weges durch den größten Teil d*r Länge des Führungsrohres
16. Der Faserstrang 19 nimmt im Durch messer erst ab, wenn er in einem Bereich, der an oder
nahe dem Ausgangsende des Führungsrohres 16 liegt, unter der Einwirkung des Luftstromes steht. In diesem
Bereich werden die Fasern in einer stark verengten Strömung aus dem Strang 19 ausgezogen. Nach Verlassen
dieses Bereiches bewegen sie sich nahezu mit der Geschwindigkeit des Luftstromes in dem divergenten
Teil der Düse 23, der den Ausgang des Führungsrohr^ 16 konzentrisch umgibt.
Das Maß der Verengung ist sehr groß. Bei einem typischen Ausführungsbeispiel wird ein Rayonkammzug
von 210500 dtex der 34 785 Filamente mit einer
Filamentlänge von 15,2 cm enthält, mit einer Geschwindigkeit von 3,56 m/min einer Düse der in
Fig. I dargestellten Art zugeführt, während in den I ufteinluß 14 Druckluft von 6 bar eingeführt wird.
Di«. Geschwindigkeit der Fasern in dem Ausgangsteil 22 kann dann auf 18290 m/min geschätzt werden.
Während jeder Millisekunde werden nur wenige Fa- »crn von dem Luftstrom ausgezogen, und die Durchschnittszahl
von Faseririn jedem Querschnitt des Faserstromes
27 in dem Ausgangsteil 22 ist 6,78, verglichen mit den 34785 Fasern in einem Querschnitt
des unverzogenen Stranges. Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit in der Lage, einen Veren-ί
gungs-(Verzugs-)Faktor von über 5000 zu erzeugen. Während aus Fig. 1 der Eindruck entstehen kann,
daß die Fasern in dem Strom 27 wie bei dem eintretenden Strang 13 zusammengebündelt sind, sind die
Fasern in Wirklichkeit in dem Strom 27 durch das
κι Ausziehen voneinander getrennt und treten aus der
Saugvorrichtung mit derart hoher Geschwindigkeit aus, daß nur ein dünner Nebel oder eine dünne Wolke
sichtbar ist.
Die Abmessungen einer geeigneten Saugvorrich-
i". tung ändern sich naturgemäß mit dem Titer des in
seinem vorderen Ende verziehbaren Faserstranges und mit der Leistung, mit der das Verfahren betrieben
werdensoll. Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 kannz. B. aus einem Messingrohr von 30,5 cm Länge und einem
Innendurchmesser von 5 cm bestehen, mit dem ein gleiches Rohrstück 14 durch SiIb ,'.ötung verbunden
ist.
Die Verwendung von an ihren vorderen Enden verziehbaren Fasersträngen von hohem Titer zur Erzie-
r> lung einer großen Leistung erfordert naturgemäß größere F'ihrungsrohre und größere Saugvorrichtungen.
Die Dimensionierung der Vorrichtung ist eine reine Angelegenheit der Ingenieur-Detailarbeit.
Bei der Berechnung des Querschnitts der engsten
ic Stelle der Düse muß naturgemäß die große Querschnittsfläche
B in Fig. 2 um die Fläche verkleinert werden, die das Führungsrohr 16 einnimmt (C in
Fig. 2).
Folgende Bauarten der Saugvorrichtung haben sich
Ji als geeignet erwiesen:
Ä B C
Durchmesser der
engsten Stelle
engsten Stelle
der Düse 15,8 mm 28,4 mm 14,3 mm
W:nkel des divergenten Teils 5,7° 5,7° 2,7°
Durchmesser des
Ausgangsteiles 22 17,9 mm 30,5 mm 15,2 mm
Durchmesser des
Ausgangsteiles 22 17,9 mm 30,5 mm 15,2 mm
4' Länge des Ausgangsteiles 22 127 mm 127 mm 127 mm
Außendurchmesser des
Führungsrohres 16 12,7 mm 25,4 mm 12,7 mm
Führungsrohres 16 12,7 mm 25,4 mm 12,7 mm
"" Innendurchmesser des
Führungsrohres 16 9,7 mm 19,1mm 9,7 mm
Wirksamer Querschnitt der engsten
'' Stelle der Düse 2,8 mm 5,0 mm 1 ,}■ mm
Die Bauart B ist geeigent, für die Behandlung vcn
Fasersträngen bis hinauf zu 555000 dtex.
Die Saugverrichtung kann anstatt mit Luft mit Mi Dampf oder einem anderen gasförmigen Medium betrieben
wtrden. Um den Strom 27 der einzelnen Fasern von hoher Geschwindigkeit auf eine tnndsame
Geschwindigkeit zu verlangsamen, wird zweckmäßig eine Speicherkammer vorgesehen, in welche der Fah,
serstrom mit der hohen Geschwindigkeit hineingeblasen wird.
Fig. 3 zeigt eine geeignete Speicherkammer, bei der die Seitenwand abgenommen ist. Die Speicher-
kammer ist in eine obere Kammer 30, eine mittlere Kammer 32 und eine untere Kammer 34 unterteilt,
die durch Platten 42 und 44 getrennt sind, die sich nicht über die ganze Länge der Speicherkammer erstrecken.
Die unlere Kammer 34 ist durch einen Boden 46 abgeschlossen, der über die ganze Länge der
unteren Kammer 34 hinwegreicht. Der Faserstrom, der die Saugvorrichtung 10 verläßt, gelangt in die
obere Kammer 30 und nimmt hier einen in Serpentinen verlaufenden Weg, wie dies in Fig. 3 durch eine
gestrichelte Linie angedeutet ist. Die hintere Wand 36 und die vordere Wand 38 der Speicherkammer
wirken als Prallplatten und lenken den Luftstrom um, so daß aus dem Ausgang 48 der Speicherkammer ein
konstanter und gleichförmiger Faserstrom mit einer handsamen Geschwindigkeit austritt und hiernach auf
die Außenfläche eines porösen Förderbandes 50 auftrifft. An der Innenfläche des porösen Förderbandes
50 !5t £ϊ«ϊ ^unüü!T?bsi>££!tSf S^ annpnrHnpt rlpr Hip
letzten Luftreste abzieht und sicherstellt, daß sich auf dem Förderband ein Faserflor 54 einwandfrei ablagert.
Wenn der Faserflor einer nachfolgenden Behandlung unterzogen wird, z. B. einer Beschichtung mit einem
anderen Material, ist es zweckmäßig, zwischen dem Förderband und dem Faserstrom eine Schicht
von durchlässigem Stützmaterial, z. B. Gaze, Zellstoffgewebe, einen porösen ungewebten Stoff od. dgl.
einzuführen.
Der Begriff »handsame Geschwindigkeit«, der oben verwendet worden ist, bedeutet eine Geschwindigkeit,
bei der die Fasern kontinuierlich auf einem sich bewegenden porösen Band abgelegt werden können,
ohne daß Faserklumpen entstehen oder der Strom abgelenkt wird. Der Zweck der Speicherkammer
ist es demgemäß, den Luftstrom von großer Geschwindigkeit über einen großen Querschnitt auszubreiten,
so daß die kinetische Energie des Stromes durch die Ausbreitung in Druck umgewandelt wird.
Dieser Druck läßt die Luft durch das poröse Förderband hindurchgehen, das die Fasern in Gestalt eines
Flors oder Vlieses ausfiltert. Zweckmäßig beträgt die Luftgeschwindigkeit, mit welcher der verlangsamte
Faserstrom auf das poröse Förderband auftrifft, etwa 0,9 bis 9 m/sec.
Bei jedem der folgenden Ausführungsbeispiele wird der an seinem vorderen Ende ausziehbare Faserstrang
13 der Saugvorrichtung mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die von den Förderwalzen 17 bestimmt
wird. Außerdem wird eine Speicherkammer verwendet, wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Die
obere Kammer 30 der Speicherkammer hat hierbei einen Querschnitt von 0,5 m2 und besitzt kreisrunde
'< Einlaßöffnungen mit einem Durchmesser von 0,4 m.
Die mittlere Kammer 32 ist 0,76 m breit und 0,15 m tief, während die untere Kammer 35 1,02 m breit und
0,12 m tief ist. Die Länge der Speicherkammer beträgt 1,02 m.
in
in
Ausführungsbeispiel 1
Ein Rayonkammzug von 210500 dtex, der aus 34785 Fasern besteht, jede von 6,05 dtex und von einer
Länge von etwa 15,2 cm, wird aus einem endlosen
i"' Rayon-Spinnkabel hergestellt, das durch einen Pacific-Konverter
zerschnitten und sodann mit Hilfe eines Zapfens verzogen wird. Es wird zwischen den Walzen
17 hindurch einer Saugvorrichtung der obigen Bauart A zugeführt, und zwar mit einer Geschwindigkeit
><> von 0,67*ηι/ιηΐη. Dem Einlaß 14 wird Luft mit einem
Druck von 6 atü zugeführt. Der Abstand zwischen den Walzen 17 und dem Einlaß 18 des Führungsrohres
beträgt etwa 13 mm, und der Faserstrang füllt das Führungsrohr 16 im wesentlichen aus. Der die einzeln
r> getrennten Fasern tragende Luftstrom von hoher Geschwindigkeit
wird unmittelbar vor dem Ausgang der Saugvorrichtung 10 der Speicherkammer zugeführt,
worauf er auf dem Förderband 50 als ein leichter, gleichmäßiger Flor abgelegt wird, der sich etwa mit
in einer Geschwindigkeit von 1,75 m/min bewegt. Seine Fasern haben eine Länge von etwa 15,2 cm und wiegen
6,63 g pro 0,84 nv. Er ist 1,02 m breit.
Ausführungsbeispiel 2
ii Unter Verwendung der gleichen Vorrichtung und
des gleichen Faserstranges wie beim Ausführungsbeispiel 1 wird der Eingangsluftdruck auf 9 bar erhöht.
Die Eingangsgeschwindigkeit des Stranges wird gleichzeitig auf 1,31 m/min erhöht.
4(i Der erzeugte Flor von 1,02 m Breite wiegt 13,06 g
pro 0,84 m2 und wird wie im Ausführungsbeispiel 1 mit einer Geschwindigkeit von 1,75 m/min hergestellt.
Durch die Auswahl der den-Zahl des Faserstranges
«ι und der Abmessungen der Saugvorrichtung kann das
Gewicht des Flors von 6 bis über 400 g pro 0,84 m: verändert werden, bei einer Lieferung von 0.9 bis
54,4 kg/std und unter Verwendung von drehungsfreien Fasersträngen von 33 000 bis 555000 dtex.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Faservlieses
auf pneumatischem Weg, bei dem ein Textilfasermaterial durch ein Rohr zugeführt wird, von einem
konzentrischen Strom eines gasförmigen Mediums erfaßt und zu Einzelfasern zerteilt wird, die zu einem
gleichmäßigen Faservlies gesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial
in Form eines drehungsfreien Faserstrangs (13) derart dem Rohr (16) zugeführt wird, daß
dessen Einlaßquerschnitt von Fasern vollständig ausgefüllt ist, und daß der konzentrische Strom
des gasförmigen Mediums parallel zur Bewegungsrichtung der Fasern zur Einwirkung kommt
und den Strang (19) unter Verengung des Querschnitts zunächst derart auszieht, daß das Verhältnis
der Zahl der Fasern pro Einlaßquerschnitt zur Zahl der Fasern pro Querschnitt des ausgezogenen
Stranges mindestens 5000 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstrang (19) einen Titer
zwischen 33300 und 555000 dtex besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mediumsgetragene
Strom der vereinzelten Fasern durch mehrmaliges Umlenken verlangsamt und die Fasern durch
Ausbreitung des Stromes zerstreut werden.
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