DE102008045454A1 - Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen synthetischer Fäden - Google Patents

Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen synthetischer Fäden Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen mehrerer synthetischer Fäden, bei welcher an einer Unterseite eines Spinnbalkens mehrere Spinndüsen gehalten sind und bei welcher zur Abkühlung der Filamente ein höhenverstellbar gehaltener Blaskasten vorgesehen ist, der an der Unterseite des Spinnbalkens zwischen einer Betriebsstellung und einer Wartungsstellung führbar ist, wobei in der Betriebsstellung die aus den Spinndüsen austretenden Filamentstränge den Blaskasten zwecks Abkühlung durchlaufen. Zur Vermeidung von Verschmutzungen des Blaskastens und zur sicheren Führung der Filamente während einer Wartung weist der Blaskasten erfindungsgemäß an einer äußeren Längsseite eine Fadenführungsleiste auf, die sich parallel zu den Spinndüsen erstreckt und an welche die Filamentstränge während einer Wartung außerhalb des Blaskastens führbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen mehrerer synthetischer Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der Herstellung von synthetischen Fäden ist es allgemein bekannt, dass die Fäden nach dem Extrudieren durch eine Spinndüse in einer nachgeordneten Kühlzone abgekühlt werden, damit das thermoplastische Material der Filamente sich verfestigt und somit die Filamentstränge zu einem multifilen Faden zusammengeführt werden können. Zur Abkühlung der frisch extrudierten Filamente wird ein Kühlluftstrom erzeugt und auf die Filamentstränge geleitet. Um hierbei eine intensive Abkühlung der einzelnen Filamentstränge innerhalb des Filamentbündels zu erhalten, haben sich Systeme bewährt, bei welcher der Kühlluftstrom über einen Kühlzylinder den Filamenten zugeführt wird. Eine derartig Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 34 24 253 A1 bekannt.
  • Bei der bekannten Vorrichtung ist unterhalb von einem Spinnbalken, der mehrere Spinndüsen in einer reihenförmigen Anordnung hält, ein Blaskasten angeordnet. Der Blaskasten wird an der Unterseite des Spinnbalkens gehalten, wobei jeder Spinndüse ein Kühlzylinder innerhalb des Blaskastens zugeordnet ist. Die Kühlzylinder weisen eine gasdurchlässige Zylinderwand auf, so dass ein in dem Blaskasten eingeblasene Kühlluft durch die Kühlzylinder gleichmäßig von allen Seiten auf die aus den Spinndüsen austretenden Filamente gerichtet ist.
  • Der Blaskasten ist unterhalb des Spinnbalkens höhenverstellbar gehalten, um bei Wartungen den Blaskasten in eine untere Wartungsstellung mit Abstand zu der Unterseite des Spinnbalkens zu führen. In dieser Stellung lassen sich somit das regelmäßig durchzuführende Schaben der Unterseiten der Spinndüsen ausführen. Das Schaben der Spinndüsen wird ohne Unterbrechung des Schmelzestromes ausgeführt, um ein Zusetzen der Kapillarbohrungen an den Spinndüsenunterseiten zu verhindern. In dieser Situation ist es jedoch erforderlich, dass die Filamente der benachbarten Spinndüsen kontinuierlich von einer Absaugeinrichtung aufgenommen und abgeführt werden können. Derartige Absaugeinrichtungen müssen jedoch einen Mindestabstand zur Spinndüse aufweisen, damit eine Vorkühlung und damit eine Verfestigung der Filamente eintreten kann. Um das Absaugen und Abziehen der Filamente zu ermöglichen, muß bei der bekanten Vorrichtung der Blaskasten in eine untere Wartungsstellung geführt werden, die einen ausreichenden großen Abstand zur Absaugung der Filamente freigibt.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass trotz einer kompakten Bauart ein sicheres Absaugen der Fäden während einer Wartung der Vorrichtung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Blaskasten an einer äußeren Längsseite, die sich parallel zu den Spinndüsen erstreckt, eine Fadenführungsleiste aufweist, an welcher die Filamentstränge während einer Wartung außerhalb des Blaskastens führbar sind.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen der Unteransprüche definiert.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die während der Wartung extrudierten Filamentstränge sicher und ohne Gefahr von Verklebungen noch nicht verfestigter Filamente abführbar sind. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die in der Wartungsstellung gehaltene Blaskasten zu den Spinndüsen hin abdeckbar ist, damit die beim Schaben der Spinndüsen sich lösenden Schmezepartikel und Anhaftungen nicht zur Verschmutzung des Blaskastens führen.
  • Die Weiterbildung der Erfindung, bei welcher die Fadenführungsleiste durch eine gebogene Blechkante gebildet ist, die mit einem Schenkel fest mit dem Blechkasten verbunden ist und die mit einem zweiten Schenkel eine Fadenleitkante bildet, ist besonders vorteilhaft, um direkt an einem aus Blechen gebildeten Blaskasten hergestellt zu werden. Somit lassen sich zusätzliche Führungs- und Befestigungsmittel einsparen.
  • Hierzu ist die Weiterbildung bevorzugt verwendet, bei welcher der Blaskasten aus einem Oberkasten und einem Unterkasten gebildet ist, die in einer Trennfuge zusammengefügt sind und bei welcher die Blechkante an der Trennfuge ausgebildet ist.
  • So lässt sich die Blechkante vorteilhaft an einem freien Ende einer Seitenwand des Oberkastens oder an einem freien Ende einer Seitenwand des Unterkastens formen.
  • Um eine sichere Führung der Filamente der gebogenen Blechkante zu erhalten, ist der freie Schenkel der Blechkante bevorzugt vertikal in Fadenlaufrichtung gebogen. Somit lassen sich auf der Fadenzulaufseite der Blechkante Verrundungen bilden.
  • Die Erfindung ist unabhängig von der Ausbildung des Blaskastens in welcher Art und Weise die Kühlluft den Filamentsträngen zugeführt wird. Um jedoch möglichst kompakte kurze Anblasstrecken zu erhalten, hat sich die Ausbildung der Erfindung bewährt, bei welcher der Blaskasten mehrere im Abstand zueinander angeordnete Kühlzylinder aufweist, die eine gasdurchlässige Zylinderwand besitzen und die jeweils einer der Spinndüsen zugeordnet sind, wobei der Blaskasten an einer Oberseite und einer Unterseite mehrere mit dem Kühlzylinder korrespondierende Öffnungen aufweist. Damit lässt sich eine kompakte Bauart des Blaskastens realisieren, so dass die Wege zwischen der Betriebsstellung und der Wartungsstellung entsprechend klein gehalten werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es stellen dar
  • 1 schematisch mehrere Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Betriebsstellung
  • 2 schematisch mehrere Ansichten des Ausführungsbeispiels nach 1 in einer Wartungsstellung
  • 3 schematisch eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Blaskasten
  • In 1 ist schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in mehreren Ansichten dargestellt. In 1.1 ist das Ausführungsbeispiel in einer Vorderansicht und in 1.2 in einer Seitenansicht gezeigt. Insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, gilt die nachfolgende Beschreibung für beide Figuren.
  • Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist eine Spinnbalken 1 auf, der an seiner Unterseite 19 mehrere Spinndüsen 2 in einer reihenförmigen Anordnung nebeneinander hält. Die Spinndüsen 2 sind innerhalb des Spinnbalkens 1 durch mehrere Schmelzeleitungen 6 mit einer Spinnpumpe 3 verbunden. Die Spinnpumpe 3 ist über einen Pumpenantrieb 4 angetrieben, wobei die Spinnpumpe 3 zu jeder Spinndüse 2 ein separates Fördermittel aufweist. Die Spinnpumpe 3 ist über einen Schmelzezulauf 5 mit einer hier nicht dargestellten Schmelzequelle verbunden. Der Spinnbalken 1 ist beheizt ausgeführt, so dass die Spinndüsen 2, die Schmelzeleitungen 6 und die Spinnpumpe 3 beheizt werden.
  • An der Unterseite 19 des Spinnbalkens 1 schließt sich unmittelbar ein Blaskasten 8 an. Der Blaskasten 8 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Oberkasten 9 und einen Unterkasten 10 gebildet, die über eine Trennfuge 11 miteinander verbunden sind. In der Trennfuge 11 ist eine Lochplatte 17 angeordnet, die den Oberkasten 9 und den Unterkasten 10 trennen.
  • Der Blaskasten 8 weist unterhalb der Spinndüsen 2 durchgehende Öffnungen 20 auf, die in dem Oberkasten 9 durch eingesetzte Kühlzylinder 14 und in dem Un terkasten 10 durch eingesetzte Rohrstutzen 16 gebildet sind. Die Kühlzylinder 14 weisen eine gasdurchlässige Zylinderwand auf. Die Rohrstutzen 16 sind dagegen mit geschlossenen Wänden ausgebildet. Der Unterkasten 10 ist an einer Längsseite mit einem Luftzufuhrkanal 15 verbunden, durch welchen eine Kühlluft in den Unterkasten 10 eingeleitet wird.
  • Der Blaskasten 8 ist durch zwei an den Blaskasten 8 angreifende Hubzylinder 18.1 und 18.2 höhenverstellbar ausgebildet. Im Betrieb wird der Blaskasten 8 durch die Hubzylinder 18.1 und 18.2 gegen die Unterseite 19 des Spinnbalkens 1 gedrückt. In dieser in 1.1 und 1.2 gezeigten Betriebsstellung des Blaskastens 8 werden die durch die Spinndüsen 3 extrudierten Filamente 7 durch einen Kühlluftstrom innerhalb des Blaskastens 8 abgekühlt. Dabei wird der Kühlluftstrom über den Luftzuführkanal 15 den Unterkasten 10 zugeführt. Aus dem Unterkasten 10 wird die Kühlluft gleichmäßig über die Lochplatte 17 in den Oberkasten 9 geführt. Aus dem Oberkasten 9 wird die Kühlluft über die Kühlzylinder 14 den Filamenten 7 zugeführt.
  • Im Betrieb bilden sich nach längerer Betriebszeit an den Unterseiten der Spinndüsen 2 anhaftende Ablagerungen, die dazu führen, dass in regelmäßigen Zeitabständen die Unterseiten der Spinndüsen 2 gereinigt werden müssen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, dass der Blaskasten 8 aus der Betriebsstellung in eine untere Wartungsstellung geführt wird, damit die Unterseiten der Spinndüsen 2 zugänglich sind. Das Schaben der Spinndüsen 2 erfolgt ohne Unterbrechung des Schmelzestroms, so dass aus den Spinndüsen 2 kontinuierlich Filamente 7 austreten. Die Filamente 7 der Spinndüsen 2 müssen somit während der Wartungsarbeiten kontinuierlich abgeführt werden. Zu diesem Zweck werden die Filamente 7 außerhalb des Blaskastens 8 an einer Fadenführungsleiste 12 geführt.
  • Wie aus der 1.2 hervorgeht, weist der Blaskasten 8 an äußeren Längsseite 13 eine Fadenführungsleiste 12 auf, die sich im wesentlichen parallel zu den Spinndüsen 2 erstreckt.
  • Zur weiteren Erläuterung wird nun auf die in 2 gezeigten Darstellungen Bezug genommen. Die 2.1 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 1 schematisch in einer Vorderansicht und 2.2 in einer Seitenansicht. Insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, gilt die nachfolgende Beschreibung für beide Figuren.
  • Die Fadenführungsleiste 12 ist in diesem Ausführungsbeispiel an dem Oberkasten 9 ausgebildet. Die Fadenführungsleiste 12 erstreckt sich parallel zu den an den Spinnbalken 1 gehaltenen Spinndüsen 2. Der Blaskasten 8 ist durch die Hubzylinder 18.1 und 18.2 mit Abstand zu dem Spinnbalken 1 in einer unteren Wartungsstellung gehalten. In dieser Stellung lässt sich nun ein Schaben der Spinndüsen 2 ausführen.
  • Zum Schaben der Spinndüsen 2 werden die Fäden durchtrennt und außerhalb des Blaskastens 8 entlanggeführt. Hierbei erfolgt die Führung der Filamente 7 durch die Fadenführungsleiste 12. Die Filamente werden unterhalb des Blaskastens 8 durch eine hier nicht näher dargestellte Absaugeinrichtung aufgenommen und während der Wartung kontinuierlich zu einem Abfallbehälter geführt. Während des Schabens der Spinndüsen 2 wird die Oberseite des Blaskastens 8 vorteilhaft abgedeckt, damit keine Verunreinigungen der Kühlzylinder 14 sowie der oberen Dichtflächen des Blaskastens 8 stattfinden kann.
  • Bei dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Fadenführungsleiste 12 an der äußeren Längsseite 13 des Blaskastens 8 durch zusätzliche Mittel gebildet, die an dem Blaskasten 8 befestigt sind. Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Fadenführungsleiste 12 unmittelbar an einer Blechkonstruktion des Blaskastens 8 zu integrieren. Ein derartiges Ausführungsbeispiel ist schematisch in 3 dargestellt. 3 zeigt hierbei den Blaskasten 8 in einer Teilschnittansicht, wie er beispielsweise in dem Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 einsetzbar wäre.
  • Der Blaskasten 8 ist durch den Oberkasten 9 und den Unterkasten 10 gebildet. Der Oberkasten 9 ist durch die Blechform 21 und der Unterkasten 10 durch die Blechform 22 gebildet, die in der Trennfuge 11 durch eine Flanschverbindung 23 miteinander verbunden sind. An einem freien Ende der äußeren Seitenwand 26 des Oberkastens 9 ist eine Blechkante 24 angeformt. Die Blechkante 24 weist einen freien in Fadenlaufrichtung gebogenen Schenkel 25.1 und einen die Flanschverbindung 23 bildenden Schenkel 25.2 auf. Die Verrundung der Blechkante 24 ist somit auf einer Zulaufseite der Filamente 7 ausgebildet, und ermöglicht eine sichere Führung der Filamente mit Abstand zu der Seitenwand 26 des Oberkastens. Hierbei bildet der freie Schenkel 25.1 der Blechkante 24 eine Fadenleitkante 27, an welcher die Filamente außerhalb des Blaskastens 8 mit Kontakt geführt sind.
  • Die in 3 dargestellte Ausbildung der Fadenführungsleiste 12 bietet somit den Vorteil, dass keine zusätzlichen Führungs- und Befestigungsmittel erforderlich sind. Die Blechkante 24 läßt sich durch einfache Umformung unmittelbar an der Blechform 21 integrieren. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass die Blechkante 24 an der Blechform 22 des Unterkastens 10 geformt ist.
  • 1
    Spinnbalken
    2
    Spinndüse
    3
    Spinnpumpe
    4
    Pumpenantrieb
    5
    Schmelzezulauf
    6
    Schmelzeleitung
    7
    Filamente
    8
    Blaskasten
    9
    Oberkasten
    10
    Unterkasten
    11
    Trennfuge
    12
    Fadenführungsleiste
    13
    Längsseite
    14
    Kühlzylinder
    15
    Luftzufuhrkanal
    16
    Rohrstutzen
    17
    Lochplatte
    18.1, 18.2
    Hubzylinder
    19
    Unterseite
    20
    Öffnungen
    21
    Blechform
    22
    Blechform
    23
    Flanschverbindung
    24
    Blechkante
    25.1, 25.2
    Schenkel
    26
    Seitenwand
    27
    Fadenleitkante
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3424253 A1 [0002]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Schmelzspinnen und Abkühlen mehrerer synthetischer Fäden mit einem Spinnbalken (1), der an seiner Unterseite (19) mehrere Spinndüsen (2) hält und mit einem höhenverstellbar gehaltenen Blaskasten (8), der in einer Betriebsstellung an der Unterseite (19) des Spinnbalken (1) und der in einer Wartungsstellung mit Abstand zu der Unterseite (19) des Spinnbalkens (1) führbar ist, wobei in der Betriebsstellung die aus den Spinndüsen (2) austretenden Filamentstränge (7) den Blaskasten (8) zwecks Abkühlung durchlaufen, durch gekennzeichnet, dass der Blaskasten (8) an einer äußeren Längsseite (13) eine Fadenführungsleiste (12) aufweist, welche sich parallel zu den Spinndüsen (2) erstreckt und an welcher die Filamentstränge (7) während einer Wartung außerhalb des Blaskastens (8) führbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführungsleiste (12) durch eine gebogene Blechkante (24) gebildet ist, die mit einem Schenkel (25.2) fest mit dem Blaskasten (8) verbunden ist und die mit einem zweiten Schenkel (25.1) eine Fadenleitkante (27) bildet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blaskasten (8) aus einem Oberkasten (9) und einem Unterkasten (10) gebildet ist, die in einer Trennfuge (11) zusammengefügt sind, und dass die Blechkante (24) an der Trennfuge (11) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechkante (24) an einem freien Ende einer Seitenwand (26) des Oberkastens (9) oder an einem freien Ende einer Seitenwand des Unterkastens (10) geformt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Schenkel (25.1) der Bleckkante (24) vertikal in Fadenlaufrichtung gerichtet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Blaskasten (8) mehrere in Abstand zueinander angeordnete Kühlzylinder (14) aufweist, die eine gasdurchlässige Zylinderwand besitzen und die jeweils einer der Spinndüsen (2) zugeordnet sind, und dass der Blaskasten (8) mehrere mit dem Kühlzylinder korrespondierende Öffnungen (20) aufweist.
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