DE4036084C2 - Vorrichtung zur Steuerung des Antriebsdrehmoments von Antriebsrädern eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung des Antriebsdrehmoments von Antriebsrädern eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs, wie sie aus der DE 38 18 980
Al bekannt ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden aus der
Fahrzeuggeschwindigkeit zwei Grenzwerte abgeleitet. Der Öff
nungsgrad der Drossel wird durch Vergleich der Geschwindigkeit
des Antriebsrads oder eines entsprechenden Werts mit den ge
nannten Grenzwerten gesteuert. Wenn die Geschwindigkeit des
Antriebsrads zwischen den beiden Grenzwerten liegt, wird die
Antriebsgeschwindigkeit des Rads nicht beeinflußt.
Aus der DE 36 44 137 A1 bzw. der DE 39 05 855 A1 sind Vorrich
tungen zur Beeinflussung des Antriebsdrehmoments von Antriebs
rädern eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei denen eine Verstell
geschwindigkeit eines Fahrpedals bzw. einer Drosselklappe
erfaßt und gesteuert wird.
In einem Antriebsrad-Schlupfregelsystem für Fahrzeuge ist
vorgeschlagen worden, daß der Referenzwert für das Schlupfen
oder Rutschen des Antriebsrads, welcher die Realisierung einer
geeigneten Rutschgröße ermöglicht, auf der Basis der Öffnungs
größe einer Beschleunigungseinrichtung korrigiert wird. Wird
diese Öffnungsgröße groß, so wird der Referenzwert für das
Rutschen des Antriebsrades erhöht. Dies ist beispielsweise in
der JP 62-23831 A beschrieben.
Das vorgenannte Antriebsrad-Rutschregelsystem arbeitet effektiv,
wenn ein Fahrzeug sportlich, beispielsweise schnell in
Kurven, gefahren wird. Es besteht jedoch die Gefahr, daß der
Referenzwert für das Rutschen des Antriebsrades zu stark ansteigen
kann und die Antriebsrad-Rutschregelfunktion, welche
durch das System selbst durchgeführt werden soll, nachteilig
beeinflußt wird, wenn die Beschleunigungseinrichtung in voll
geöffneter Stellung steht.
Da sich darüber hinaus die Öffnungsgröße der Drosselklappe,
welche das Antriebsrad in einen übermäßigen Rutschzustand
bringen kann, in Abhängigkeit vom Reibungskoeffizienten der
Straßendecke, dem Geschwindigkeitsreduzierungsverhältnis
zwischen einem Antriebsmotor und dem Antriebsrad und ähnlichen
Größen ändern kann, wird es unmöglich, einen Zusammenhang zwischen
dem Rutschen des geregelten Antriebsrades und der Drosselklappen-
Öffnungsgröße herzustellen, wenn der Rutschzustand
des Antriebsrades mit der Absolutstellung der Drosselklappenöffnung
geändert wird. Es wird daher schwierig, dem Fahrerwunsch
entsprechend eine feine Änderung des Radrutschens zu
realisieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung anzugeben, bei der die
Änderung des Referenzwertes für das Schlupfen des Antriebsrades
in Abhängigkeit von einem Beschleunigungsstellglied geändert
werden kann, ohne daß dabei die Antriebsrad-Schlupfregelfunktion
nachträglich beeinträchtigt wird, wobei eine geschlossene
Schleife zwischen Mensch und Automobil realisierbar sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Hierdurch wird die Steuerung
des Schlupfs von der Änderungsgeschwindigkeit der Öffnungsgröße
eines eine Beschleunigung des Fahrzeugs bewirkenden Stellglieds
abhängig gemacht und eine Ziel-Referenzgeschwindigkeit für die
Geschwindigkeit des Antriebsrads nach Maßgabe der genannten
Änderungsgeschwindigkeit bestimmt.
Die Änderung der Stellung des Beschleunigungsstellglieds wird
erfaßt, wobei es sich um einen differenzierten Wert einer
Änderung der Stellung des Stellglieds handelt. Wenn die erfaßte
Änderung einen positiven Wert besitzt, d. h. wenn die Stellung
des Beschleunigungsstellglieds abrupt zunimmt, so arbeitet die
Referenzwert-Korrekturanordnung im Sinne einer Erhöhung des
Referenzwertes für das Schlupfen des Antriebsrads, während sie
bei einem negativen Wert der Änderung den Referenzwert redu
ziert. Daher kann die Bewegung des Fahrzeugs selbst bei Rege
lung des Schlupfens des Antriebsrads auf die Betätigung des
Stellglieds ansprechen, wobei darüber hinaus der Referenzwert
im Sinne der Erhöhung und Verringerung als Funktion der Änderung
der Stellung des Stellglieds gesteuert werden kann, so daß
seine Änderung momentaner Natur ist. Es ist daher sicherge
stellt, daß die Antriebsrad-Schlupfregelfunktion nicht nachtei
lig beeinflußt wird.
Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie
len gemäß der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Prinzips und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Rutschregelsystems.
Gemäß Fig. 2 detektiert ein Hinterrad-Geschwindigkeitsdetektor
1 die Geschwindigkeit Wrl bzw. Wrr des linken bzw. rechten
Hinterrades eines Fahrzeugs mit Hinterradantrieb, wobei es
sich bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform um das linke
und rechte Antriebsrad eines Fahrzeugs handelt. Ein Vorderrad-
Geschwindigkeitsdetektor 2 detektiert die Vorderradgeschwindigkeit
Wfl bzw. Wfr des linken und rechten Vorderrades, wobei
es sich bei dieser Ausführungsform um Mitlauf-Radgeschwindigkeiten
handelt. Die durch den Hinterrad-Geschwindigkeitsdetektor
1 detektierte linke und rechte Hinterradgeschwindigkeit
Wrl und Wrr werden in eine Antriebsrad-Geschwindigkeitsberechnungsanordnung
3 eingegeben, in der durch Berechnung eines
Mittelwertes der linken und rechten Hinterradgeschwindigkeit
Wrl, Wrr eine Antriebsradgeschwindigkeit Vw gewonnen wird. Die
durch den Vorderrad-Geschwindigkeitsdetektor 2 detektierte
linke und rechte Vorderradgeschwindigkeit Wfl, Wfr wird in
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Berechnungsanordnung 4 eingegeben
und einer Operation unterworfen, durch die eine Fahrzeuggeschwindigkeit
Vv als Mittelwert der linken und rechten Vorderradgeschwindigkeit
Wfl, Wfr gewonnen wird.
Die durch die Fahrzeuggeschwindigkeits-Berechnungsanordnung 4
gewonnene Fahrzeuggeschwindigkeit Vv wird in eine Referenzwert-
Einstellanordnung 5 eingegeben, in der ein Referenzwert
für das Rutschen der Antriebsräder berechnet wird. Diese Referenzwert-
Einstellanordnung 5 führt in Abhängigkeit von der
in sie eingegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit Vv Operationen
gemäß den folgenden Gleichungen (1), (2) und (3) aus, um eine
erste Referenzgeschwindigkeit VR1, eine Zielreferenzgeschwindigkeit
VRP und eine zweite Referenzgeschwindigkeit VR2 als
Referenzwerte für den Antriebsrad-Rutschzustand zu gewinnen.
VR1=K₁×Vv (1)
VRP=Kp×Vv (2)
VR2=K₂×Vv (3)
Darin bedeuten K₁, Kp und K₂ Konstanten, welche der Beziehung
K₁<Kp<K₂ gehorchen, woraus sich die Beziehung
VR1<VRP<VR2 ergibt.
In den vorstehend angegebenen Gleichungen (1), (2) und (3)
gibt die erste Referenzgeschwindigkeit VR1 einen Referenzwert
an, der den Beginn der Rutschregelung für die Antriebsräder,
beispielsweise durch Reduzierung der Ausgangsgröße eines Motors,
wenn die Antriebsradgeschwindigkeit den Referenzwert
übersteigt, auslöst; die Zielreferenzgeschwindigkeit VRP gibt
eine Antriebsradgeschwindigkeit an, bei der eine geeignete
Rutschgröße der Antriebsräder gewonnen wird; die zweite Referenzgeschwindigkeit
VR2 stellt einen Referenzwert dar,
welcher so gesteuert wird, daß der Motor eine minimale Ausgangsleistung
abgibt, was beispielsweise unter der Annahme
erfolgt, daß die Antriebsrad-Rutschgröße übermäßig groß wird,
wenn die Antriebsradgeschwindigkeit diesen Referenzwert erreicht.
Bei der Ausführung dieser Operationen ist es auch möglich,
gleichzeitig den Straßenzustand zu detektieren. Wird die
Straßendecke als schlecht beurteilt, was das Auftreten eines
Antriebsrad-Rutschens erschwert, so werden die vorgenannten
Konstanten K₁, Kp und K₂ im Vergleich zum Fall des Fahrens auf
einer normalen Straßendecke auf entsprechend größere Werte
eingestellt.
Die Öffnungsgröße R einer Beschleunigungseinrichtung, welche
durch einen Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsgrößendetektor
6 detektiert wird, wird in einen Detektor 7 zur Detektierung
der Änderung der Öffnungsgröße der Beschleunigungseinrichtung
7 eingegeben, in dem auf der Basis der Änderung
der Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsgröße gemäß den folgenden
Gleichungen (4) und (5) eine Korrekturgröße VRPap für
die Zielreferenzgeschwindigkeit VRP berechnet wird, was auf
der Basis einer Hysterese von differenzierten Werten der
Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsgröße R und einer Hysterese
dieser Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsgröße R erfolgt.
Es handelt sich dabei um Gleichungen für digitale
Differentiationfilter.
Darin bedeuten Φ1, Φ2, Φ3, ψ1, ψ2, ψ3 und K₃ Konstanten und
die Klammerausdrücke k, k-1, k-2 und k-3 den laufenden
Wert, den vorhergehenden Wert, den vorvorhergehenden Wert bzw.
den vor dem vorvorhergehenden liegenden Wert.
Die durch die Referenzwert-Einstellanordnung 5 eingestellte
Zielreferenzgeschwindigkeit VRP wird in eine Referenzwert-
Korrekturanordnung 8 eingegeben, welche die Zielreferenzgeschwindigkeit
VRP gemäß der folgenden Gleichung (6) mit dem
durch den Detektor 7 berechneten Korrekturwert VRPap korrigiert:
VRP′=VRP+VRPap (6)
Die in der Referenzwert-Einstellanordnung 5 eingestellte erste
Referenzgeschwindigkeit VR1 und die in der Antriebsradgeschwindigkeit-
Berechnungsanordnung 3 gewonnene Antriebsradgeschwindigkeit
Vw werden in eine Regel-Start- und Beendigungs-
Beurteilungsanordnung 9 angegeben.
Übersteigt die Antriebsradgeschwindigkeit Vw die erste Referenzgeschwindigkeit
VR1, so erzeugt die Beurteilungsanordnung
9 einen Befehl für den Start der Rutschregelung der Antriebsräder
für eine Antriebsrad-Drehmomentreduzierungsanordnung 10.
In dieser Anordnung 10 werden eine korrigierte Zielreferenz
geschwindigkeit V′RP von der Referenzwert-Korrekturanordnung
8, die zweite Referenzgeschwindigkeit VR2 von der Referenzwert-
Einstellanordnung 5 und die Antriebsradgeschwindigkeit Vw
von der Antriebsrad-Geschwindigkeitsberechnungsanordnung 3
zusammen mit einem Ausgangssignal von der Beurteilungsanordnung
9 eingegeben. Auf diese Weise wird das Antriebsraddrehmoment
so gesteuert, daß die Antriebsradgeschwindigkeit Vw
gegen die korrigierte Zielreferenzgeschwindigkeit V′RP konvergiert.
Die Antriebsrad-Drehmomentreduzierungsanordnung 10 kann
Mittel zur Steuerung des Ausgangsdrehmomentes eines Motors
oder Mittel zur Steuerung der Bremskraft für das Fahrzeug enthalten.
Die erstgenannten Steuermittel können die Kraftstoffzufuhrmenge
zum Motor oder die Ansaugluftmenge begrenzen oder
den Zündzeittakt des Motors um einen bestimmten Winkel verzögern.
Die zweitgenannten Steuermittel können den einer Bremse
zugeführten hydraulischen Druck reduzieren.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Ausführungsform wird
im folgenden erläutert.
Auf der Basis einer von der Fahrzeuggeschwindigkeits-Berechnungsanordnung
4 erzeugten Fahrzeuggeschwindigkeit Vv legt die
Referenzwert-Einstellanordnung 5 eine erste Referenzgeschwindigkeit
VR1 fest, um die Rutschregeloperation für die Antriebsräder
zu starten, wenn die Antriebsradgeschwindigkeit Vw
die Referenzgeschwindigkeit VR1 übersteigt. Weiterhin legt sie
eine ein Maß für die Antriebsradgeschwindigkeit Vw darstellende
Zielreferenzgeschwindigkeit VRP mit einem eine geeignete
Rutschgröße realisierenden Pegel fest. Schließlich legt sie
eine zweite Referenzgeschwindigkeit VR2 fest, deren Wert so
gesteuert wird, daß das Antriebsraddrehmoment unter der Annahme
minimiert wird, daß die Rutschgröße der Antriebsräder
übermäßig groß wird, wenn die Antriebsradgeschwindigkeit Vw
den zweiten Referenzwert VR2 erreicht. In der Referenzwert-
Korrekturanordnung 8 wird die Zielreferenzgeschwindigkeit VRP
um den Korrekturfaktor VRPap korrigiert, der auf der Basis der
Änderung der Öffnungsgröße R der Beschleunigungseinrichtung
durch den Detektor 7 berechnet worden ist.
Steigt die Antriebsradgeschwindigkeit Vw über die durch die
Referenzwert-Einstellanordnung 5 eingestellte erste Referenz
geschwindigkeit VR1, so erzeugt die Regel-Start- und Beendigungs-
Beurteilungsanordnung 9 einen Befehl, daß die Antriebsrad-
Drehmomentreduzierungsanordnung 10 den Rutschregelvorgang
für die Antriebsräder startet. Während dieses Vorgangs
wird das Antriebsraddrehmoment beispielsweise durch
Erhöhung oder Verringerung des Ausgangsdrehmoments des Motors
oder durch Erhöhung oder Verringerung der Bremskraft so geregelt,
daß die Antriebsradgeschwindigkeit Vw zwischen der
ersten und zweiten Referenzgeschwindigkeit VR1 und VR2 gegen
die korrigierte Referenzgeschwindigkeit V′RP konvergieren
kann. Bei dieser Ausführungsform erfolgt also die Regelung zur
Korrektur des Referenzwertes für das Rutschen der Antriebsräder
in der Weise, daß dieser Wert bei einer abrupten Erhöhung
der Öffnungsgröße einer Beschleunigungseinrichtung
zunimmt und bei einer abrupten Verringerung der Öffnungsgröße
abnimmt. Damit kann das Fahrzeug auf den Beschleunigungseinrichtungsbetrieb
ansprechen, wodurch ein sportliches Fahren
des Fahrzeugs möglich wird. Da der Referenzwert als Funktion
der Änderung der Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsgröße zu-
und abnimmt, ist darüber hinaus die Änderung des Referenzwertes
momentaner Natur, so daß die Antriebsrad-Rutschregelfunktion
nicht nachteilig beeinflußt wird.
In Abweichung von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
können die erste Referenzgeschwindigkeit VR1, die
Zielreferenzgeschwindigkeit VRP und die zweite Referenzgeschwindigkeit
VR2 von der Referenzwert-Einstellanordnung 5
auch in Abhängigkeit von einem Lenkzustand, beispielsweise
einer Untersteuerung und Übersteuerung korrigiert werden.
Anstelle der Ausnutzung der Zielreferenzgeschwindigkeit als
Referenzwert für das Rutschen eines Antriebsrades im oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel kann eine Abänderung dahingehend
erfolgen, daß statt dessen die Rutschgröße des Antriebsrades
und ein Referenzwert und/oder die Beschleunigung des Antriebsrades
und eine Referenzbeschleunigung ausgenutzt werden.
Statt der Korrektur des Referenzwertes lediglich auf der
Basis der Änderung der Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungsgröße
kann dieser Referenzwert auch in Abhängigkeit von einer
bestimmten Zeitfunktion nach dem Erreichen eines Maximalwertes
durch eine Folge von Korrekturoperationen auf einen ursprünglichen
Wert zurückgeführt werden, oder es kann ein korrigierter
Wert auf der Basis einer Beschleunigungseinrichtungs-
Öffnungsgröße und einer vorgegebenen Tabelle zusätzlich
zur Änderung der Öffnungsgröße gewonnen werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Antriebsdrehmoments von
Antriebsrädern eines Kraftfahrzeugs nach Maßgabe eines
Schlupfs der Antriebsräder mit
- a) einer Anordnung (2, 4) zur Ermittlung der Fahrzeuggeschwindigkeit (Vv),
- b) einer Anordnung (1, 3) zur Ermittlung der Geschwindigkeit (Vw) der Antriebsräder,
- c) einer Anordnung (5) zur Berechnung mehrerer voneinander verschiedener Referenzgeschwindigkeiten (VR1, VRP, VR2), von denen eine eine untere Referenzgeschwindigkeit (VR1) und eine eine Ziel- Referenzgeschwindigkeit (VRP) ist, aus der Fahrzeuggeschwindigkeit (Vv),
- d) einer Anordnung (10) zum Ändern des Antriebsdrehmoments der Antriebsräder,
- e) einer Anordnung (6, 7) zur Ermittlung der Stellung (R) eines eine Beschleunigung des Fahrzeugs bewirkenden Stellglieds, gekennzeichnet durch
- f) eine Anordnung (8, 9) zur Steuerung der Anordnung (10) zum Ändern des Antriebsdrehmoments der Antriebsräder in Anpassung an eine korrigierte Referenzgeschwindigkeit (VRP′), die aus der Ziel- Referenzgeschwindigkeit (VRP) und einem der zeitlichen Änderung () der Stellung (R) entsprechenden Korrekturwert (VRPap) gebildet ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit (Vv) in einem Bereich ist, der die untere Referenzgeschwindigkeit (VR1) übersteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung (5) zur Berechnung der
Referenzgeschwindigkeiten (VR1, VRP, VR2) auch eine
obere Referenzgeschwindigkeit (VR2) berechnet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung (6, 7) zur Ermittlung
der Stellung (R) des Stellglieds den Korrekturwert
(VRPap) nach Maßgabe einer Hysterese der Stellung (R)
und einer Hysterese der zeitlichen Änderung () der
Stellung (R) des Stellglieds berechnet.
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