DE4034521A1 - Fahrzeugseitiger empfaenger - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrzeugseitigen Empfänger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein Verkehrs-Informations-System wie das ARI-System (Autofah­ rer-Rundfunk-Informations-System), welches in erster Linie für Autoradios bestimmt ist, ist in Deutschland in Betrieb.

Das ARI-System benutzt einen Hilfsträger von 57 kHz, der drei­ mal so hoch ist wie die 19 kHz Pilotfrequenz in einem FM-Ste­ reo-Sendesignal. Dieser Hilfsträger (SK-Signal) zeigt an, daß die Station Verkehrsinformationen sendet. Das SK-Signal wird nur durch ein Durchsagen-Erkennungssignal von 125 Hz (DK-Sig­ nal) moduliert, wenn die Verkehrsinformation gesendet wird.

In der Zwischenzeit ist RDS (Radio-Daten-System) vorgeschlagen worden und in Europa in Betrieb gegangen. Hier wird eine Hilfsträgerfrequenz von 57 kHz durch Zweiphasen-kodierte Daten FSK-moduliert, um die Phase des Trägers um 90° zu verschieben.

Diese Daten enthalten eine Gruppe aus vier Blöcken, wobei je­ der 26 Bits enthält. Der zweite Block enthält sowohl ein Bit für die Verkehrs-Programm-Identifizierung (TP-Code) als auch ein Bit eines Verkehrs-Ansagen-Identifikations-Code (TA-Code). Eine Sendestation wird als eine Ver­ kehrs-Informations-Sendestation identifiziert, wenn ein RDS-Empfänger den TP-Code erkennt und die Erkennung des TA-Signals zeigt an, daß Verkehrsinformationen momentan gesen­ det werden.

Empfänger für das ARI-System oder RDS-System können so kon­ struiert sein, daß sie ein Audiosignal oder Verkehrsinforma­ tionen durch einen Lautsprecher ausgeben, nur wenn Verkehrsin­ formationen gesendet werden oder daß sie eine vorrangige Aus­ gabe der Verkehrsinformationen vor der Musik, die momentan z. B. von einem Cassettenrecorder erzeugt wird, bewirken kön­ nen.

Diese Art der Verkehrsinformation wird nicht zu allen Zeiten gesendet, sie wird zu vorbestimmten festen Zeiten in gleich­ mäßigen Intervallen von z. B. 15 oder 30 Minuten übermittelt. Wenn der Fahrer zu seinem Auto zurückkommt und beginnt, Radio zu hören, kann es vorkommen, daß er 15 oder 30 Minuten warten muß, bevor die nächste Verkehrsinformation gesendet wird. Um diesen Nachteil auszugleichen, ist eine Art von Speichervor­ richtung erforderlich, die die zuletzt gesendeten Verkehrsin­ formationen wiedergegeben kann, wann immer der Fahrer sie hö­ ren möchte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fahrzeugseiti­ gen Empfänger zu schaffen, der nicht zuviel Strom aus der Bat­ terie abzieht, so daß eine Batterieentladung vermieden wird. Außerdem soll ein fahrzeugseitiger Empfänger geschaffen wer­ den, der nur Verkehrsinformationen automatisch aufzeichnet und daher die aktuellsten Verkehrsinformationen zur Verfügung stellt, wann immer der Fahrer diese hören möchte.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge­ löst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.

Anhand der Abbildungen werden nachfolgend zwei bevorzugte Aus­ führungsformen der Erfindung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten und zweiten Ausfüh­ rungsform,

Fig. 2 ein Flußdiagramm, das die erste Ausführungsform be­ schreibt,

Fig. 3 ein Flußdiagramm, das die erste Ausführungsform be­ schreibt, und

Fig. 4 ein Flußdiagramm, das die zweite Ausführungsform be­ schreibt.

Fig. 1 zeigt zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.

Eine Steuerschaltung 12 sendet ein Stromversorgungs-Steuersig­ nal über die Stromversorgungs-Steuerleitung an den Schalter 19, um eine Abstimmungsschaltung 5 und einen Speicher 9 mit Spannung zu versorgen. Die +V-Versorgungsspannung wird auch über den Schalter 23 an einen linken und einen rechten Lei­ stungsverstärker geleitet. Ein durch die Antenne 1 hereinkom­ mendes HF-Signal wird durch den HF-Verstärker 2 verstärkt und wird dann in einem Mischer 3 mit einer Überlagerungsfrequenz vom Überlagerungsoszillator 4 gemischt, um in ein ZF-Signal umgewandelt zu werden. Der Überlagerungsoszillator 4 ist vom Typ eines PLL-Oszillators. Das ZF-Signal wird durch einen ZF- Verstärker 6 verstärkt und dann durch einen FM-Detektor 7 de­ moduliert. Eine Abstimmungsschaltung 5 besteht aus dem HF-Ver­ stärker 2, Mischer 3, ZF-Verstärker 6 und FM-Detektor 7. Das demodulierte Ausgangssignal des FM-Detektors 7 wird einer MPX- Schaltung 8 zugeführt, wo das Ausgangssignal des FM-Detektors 7 in ein linkes und rechtes Audiosignal aufgeteilt wird, die an Eingangsanschlüsse eines Umschalter 10 und an einen Spei­ chers 9 weitergeleitet werden. Der Speicher 9 kann in Form ei­ nes integrierten elektronischen Speichers ausgebildet sein. Eine Steuerschaltung 12 sendet ein Auswahlsignal über eine Auswahlsteuerleitung 18 an den Umschalter 10, um das Aus­ gangssignal der MPX-Schaltung 8 an die folgenden Verstärker 21 und 22 weiterzuleiten, wenn der Benutzer Radio hört oder um die in dem Speicher 9 aufgezeichnete Verkehrsinformation an die Verstärker 21 und 22 weiterzuleiten, wenn die Information in dem Speicher abgerufen wird. Auf diese Art und Weise kön­ nen sowohl gewöhnliche Sendeprogramme als auch Verkehrs­ informationen, wenn sie gesendet werden, über den Lautsprecher ausgestrahlt werden.

Das Ausgangssignal des FM-Detektors 7 ist auch an einen Da­ ten-Dekodierer 11 angeschlossen, der das SK-Signal in der ARI- Sendung oder den TP-(Traffic Programm)-Code in der RDS-Sendung erkennt. Der Daten-Dekodierer 11 erkennt auch das DK-Signal in der ARI-Sendung oder den TA-Code in der RDS-Sendung und gibt dann das Signal oder den Code an die Steuerschaltung 12 aus. Wenn die Steuerschaltung 12 entweder das DK-Signal oder das TA-Signal erhält, sendet sie ein Schreib-Steuersignal über ei­ ne Speicher-Steuerleitung 17 an den Speicher 9, um die Ver­ kehrsinformation von der MPX-Schaltung 8 in den Speicher zu schreiben.

Die Steuerschaltung 12 ist mit einer Eingabetastatur 13 ver­ bunden, durch die der Benutzer einen Stationsauswahlbefehl eingeben kann. Nach dem Erhalt des Stationsauswahlkommandos gibt die Steuerschaltung 12 ein Abstimmungssteuersignal über die Abstimmungssteuerleitung 16 an den Überlagerungsoszillator 4 weiter. Der Benutzer kann eine gewünschte Sendestation durch Bedienung der Eingabetastatur 13 oder den Abtastbetriebsmodus zur Einstellung der Bereitschaftsbedingung ("Stand-by") des Empfängers, auswählen, wie es nachfolgend beschrieben wird.

Die zuletzt aufgezeichnete Verkehrsinformation im Speicher 9 kann, wann immer notwendig, durch Betätigung der Eingabetasta­ tur 13 ausgelesen werden, um ein Lese-Steuersignal an den Speicher 9 zu senden.

Eine Anzeige 14 und eine Uhr 15 sind ebenfalls mit der Steuer­ schaltung 12 verbunden, um die Zeit anzuzeigen bzw. zur Lie­ ferung von Uhr-Daten.

Die Kontrollschaltung kann ein die Zeitinformation wiederge­ bende Einrichtung beinhalten, die eine Zeitinformation in Form einer Stimme entsprechend der Zeit-Daten aufzeichnet, wenn das Hauptsignal in dem Speicher 9 aufgezeichnet wird. Die die Zeitinformation wiedergebende Einrichtung gibt die Zeitinfor­ mation in Form einer Stimme wieder, wenn das Hauptsignal wie­ dergegeben wird, so daß der Fahrer weiß, wann die Verkehrsin­ formation gesendet wurde.

Betriebsart der ersten Ausführungsform

Der Betrieb im betriebsbereiten Modus ("stand-by"-Modus) der ersten Ausführungsform wird nun beschrieben.

Zuerst wird der Schalter 23 durch den Benutzer geöffnet. Der Benutzer bedient dann die Eingabetastatur 13, um den Empfänger in den betriebsbereiten Modus zu schalten. Die Steuerschaltung 12 gibt das Spannungsversorgungs-Steuersignal über die Span­ nungsversorgungs-Steuerleitung 20 an den Schalter 19 weiter, um ihn zu schließen. Wenn der Schalter 19 geschlossen ist, versorgt die Spannung die Abstimmungsschaltung (Tuner) 5 und die MPX-Schaltung 8. Die Steuerschaltung 12 gibt auch ein Ab­ tastsignal über die Abstimmungssteuerleitung 16 an den Überla­ gerungsoszillator 4 (2. Schritt, -S2-). Nach dem Erhalt des Abtastsignals erzeugt der Überlagerungsoszillator 4 die Über­ lagerungsfrequenz, die in Stufen erhöht oder erniedrigt wird, um das Sendesignal zu suchen. Die Abstimmungsschaltung 5 er­ zeugt ein ZF-Signal, wenn ein Sendesignal empfangen wird. Wenn ein ZF-Signal erkannt wird, das größer als ein vorbestimmter Wert (3. Schritt, -S3-) ist, fragt die Steuerschaltung 12 den Ausgang des Daten-Dekodierers 11 ab, um zu entscheiden, ob das SK-Signal oder der TP-Code vorliegt. Wenn entweder das SK-Sig­ nal oder der TP-Code erkannt wird (4. Schritt, -S4-), wird der oben beschriebene Abtastbetrieb gestoppt (5. Schritt, -S5-), um anschließend die empfangene Frequenz zu diesem Zeitpunkt (6. Schritt, -S6-) in der Steuerschaltung 12 zu speichern und um den Schalter 19 zu öffnen (7. Schritt, -S7-). Diese Em­ pfangsfrequenz ist die Frequenz einer Station, die mit einem ausreichend starken ZF-Signalpegel empfangen wurde. Die Uhr 15, die mit der Steuerschaltung 12 verbunden ist, gibt ein Ak­ tivierungssignal (8. Schritt, -S8-) etwa alle paar Minuten an die Steuerschaltung ab. Nach dem Erhalt des Aktivierungssig­ nals gibt die Steuerschaltung 12 wieder ein Spannungsversor­ gungs-Steuersignal ab, um den Schalter 19 zu schließen, so daß die Abstimmungsschaltung 5 mit der +V-Spannung versorgt wird. Danach fragt die Steuerschaltung 12 den Ausgang des Datendeko­ dierers 11 ab, um eine Entscheidung abhängig davon zu treffen, ob das DK-Signal oder das TA-Signal anliegt. Wenn weder das DK-Signal noch der TA-Code erkannt wird (11. Schritt, -S11-), kehrt das Programm zum 7. Schritt zurück und öffnet den Schal­ ter 19. Wenn entweder das DK-Signal oder der TA-Code beim 10. Schritt erkannt wird, sendet die Steuerschaltung 12 das Schreibsteuersignal über die Speichersteuerleitung 17 an den Speicher 9, um die Verkehrsinformation in den Speicher 9 zu schreiben, die von der MPX-Schaltung 8 herausgegeben wurde (12. Schritt, -S12-). Während entweder das DK-Signal oder der TA-Code herausgegeben wird, hält die Steuerschaltung 12 den Speicher im Schreibmodus und wenn dieses Signal verschwindet, gibt die Steuerschaltung 12 das Spannungsversorgungs-Steuer­ signal an den Schalter 19 weiter, um den Schalter 19 zu öffnen (14. Schritt, -S14-).

Wie durch die gepunktete Linie in Fig. 3 dargestellt, kann das Programm so geändert werden, daß es vom 14. Schritt zum 8. Schritt zurückgeht, so daß eine neue Verkehrsinformation über die vorhergehend geschriebene Information geschrieben werden kann, wodurch die aktuellste Information im Speicher 9 gehal­ ten wird. Die Verkehrsinformation kann automatisch in den Speicher 9 aufgezeichnet werden, wann immer Verkehrsinforma­ tionen gesendet werden, selbst wenn der Fahrer vom Fahrzeug entfernt ist. Wenn der Fahrer zu dem Fahrzeug zurückkehrt, schließt er den Schalter 23 und bedient die Eingabetastatur 13. Die Steuerschaltung 12 sendet das Lesesteuersignal an den Speicher 9, so daß der Speicher in den Auslesemodus gesetzt wird, während zur gleichen Zeit das Auswahlsignal an den Um­ schalter 10 gegeben wird, um die Verkehrsinformationen, die in dem Speicher aufgezeichnet sind, an die folgenden linken und rechten Leistungsverstärker 21 und 22 weiterzuleiten. In der Praxis ist es oft der Fall, daß die Station, die eingestellt ist, bevor der Fahrer das Fahrzeug verlassen hat, eine Ver­ kehrs-Informations-Sendestation ist, so daß der Abtastbetrieb bei Schritt 2 entfallen kann und einfach die Frequenz der Sta­ tion gespeichert wird.

Betrieb der zweiten Ausführungsform

Ist der Speicher 9 in Form eines Kassettenrecorders ausgebil­ det, so kann das in Fig. 4 gezeigte Programm eingesetzt wer­ den. Wenn das DK-Signal oder der TA-Code erkannt wird (10. Schritt, -S10-), setzt die Steuerschaltung 12 den Speicher 9 in den Aufnahmebetrieb (15. Schritt, -S15-). Werden Verkehrs­ informationen zu dieser Zeit gesendet, werden sie in dem Spei­ cher 9 aufgezeichnet. Während das DK-Signal oder der TA-Code ausgegeben wird, hält die Steuerschaltung 12 den Speicher im Schreibmodus und wenn diese Signale verschwinden (16. Schritt, -S16-), beendet die Steuerschaltung 12 den Schreibmodus des Speichers 9, um das Magnetband zurück zur Startposition zu bringen (17. Schritt, -S17-). Wenn das Magnetband vollständig zur Startposition (18. Schritt, -S18-) zurückgespult worden ist, bewirkt die Steuerschaltung 12 ein Öffnen des Schalters 19 (14. Schritt, -S14-).

Wie durch die gepunktete Linie in Fig. 4 dargestellt ist, kann das Programm so geändert werden, daß es vom 14. Schritt zum 8. Schritt zurückkehrt, so daß eine neue Verkehrsinformation über die vorhergehend geschriebene Information geschrieben werden kann. Dadurch wird die aktuellste Information im Speicher 9 gehalten. Die Verkehrsinformation kann automatisch in dem Speicher 9 aufgezeichnet werden, wann immer Informationen ge­ sendet werden, selbst wenn der Fahrer vom Fahrzeug entfernt ist. Wenn der Fahrer zu dem Fahrzeug zurückkehrt, schließt er den Schalter 23 und bedient die Eingabetastatur 13. Die Steu­ erschaltung 12 sendet ein Lesesteuersignal an den Speicher 9, so daß der Speicher in den Auslesemodus gesetzt wird, während zur gleichen Zeit die Steuerschaltung 12 das Auswahlsignal an den Umschalter 10 anlegt, um die Verkehrsinformationen, die in dem Speicher aufgezeichnet sind, an die folgenden linken und rechten Leistungsverstärker 21 und 22 weiterzuleiten. Wie durch die gepunkteten Linien in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, kann das Programm so geändert werden, daß vom 14. Schritt zum 8. Schritt zurückgegangen werden kann, so daß eine neue Ver­ kehrsinformation über die vorhergeschriebene Information ge­ schrieben werden kann. Daher wird die aktuellste Information im Speicher 9 gehalten. Beim 10. Schritt in Fig. 3 und Fig. 4 kann der Empfänger zweckmäßigerweise so modifiziert werden, daß die Steuerschaltung 12 die Zeit-Daten empfängt, wenn die Verkehrsinformation gesendet wird und die Zeitdaten in eine Sprachinformation umwandelt, um sie zu diesem Zeitpunkt zu­ sammen mit der Verkehrsinformation aufzuzeichnen. Die Sprach­ information kann dann zusammen mit der Verkehrsinformation zu einem späteren Zeitpunkt wiedergegeben werden. Diese Zeitin­ formation kann in ein zweckmäßiges Signal z. B. in ein digita­ lisiertes Signal durch eine entsprechende Methode umgewandelt werden, so daß die Zeitinformation auf der Anzeige 14 zu dem gleichen Zeitpunkt erscheint, wenn die Verkehrsinformation wiedergegeben wird.

Der Speicher 9 kann in Form eines digitalen Audio-Bandauf­ nahmegerätes (DAT) oder eines Video-Bandaufnahmegerätes (VTR) anstelle eines elektronischen Speichers oder Kassettenrecor­ ders realisiert sein. Die Verkehrsinformation wird normaler­ weise zu bestimmten Zeiten in Intervallen von 30 Minuten ge­ sendet. Wenn jedoch ein Unfall passiert oder sich eine Ver­ kehrsstauung ereignet, wird manchmal die Information öfter, z. B. jede fünf Minuten, übermittelt. Daher liegt immer Span­ nung an der Steuerschaltung 12, der Uhr 15 und dem Speicher 9 an. Dieses sind unbedeutende Stormverbraucher und daher gibt es keine Möglichkeit für die Batterie, sich zu entladen. Die Abstimmungsschaltung 5 wird periodisch betrieben, um einen mi­ nimalen Batterieverbrauch herzustellen. Der Schalter 23 ist während der Betriebsbereitbedingung geöffnet, um einen be­ trächtlichen Leistungsbedarf durch den Audio-Hauptverstärker zu vermeiden.

Der erfindungsgemäße fahrzeugseitige Empfänger empfängt eine Sendewelle, deren Hauptsignal, das Verkehrsinformationen ent­ hält, mit einem Datensignal, das anzeigt, wenn Verkehrsinfor­ mationen gesendet werden, multiplext ist. Das Eingangsteil em­ pfängt selektiv die Sendewelle, die durch eine Verkehrsinfor­ mations-Sendestation übermittelt wird. Die Demodulationsvor­ richtung demoduliert die Sendewelle, die durch das Eingangs­ teil empfangen wird und trennt das Hauptsignal von der Sende­ welle. Die Speichervorrichtung zeichnet das Hauptsignal von der Demodulationsvorrichtung auf. Die Dekodierungsvorrichtung entschlüsselt die Sendewelle, die durch das Eingangsteil em­ pfangen wird, um das Datensignal zu erkennen. Die Steuervor­ richtung gibt ein Schreibkommando an die Speichervorrichtung, wenn das Datensignal erkannt wird, so daß das Hauptsignal in die Speichervorrichtung gespeichert wird und sie gibt ein Le­ sesignal an die Speichervorrichtung, wenn sie ein Wiedergabe­ kommando erhält. Die Uhrenvorrichtung gibt in regelmäßigen In­ tervallen ein aktualisierendes Signal an die Steuervorrichtung weiter, so daß die Steuervorrichtung bewirkt, daß das Ein­ gangsteil die Demodulationsvorrichtung und die Dekodierungs­ vorrichtung mit Spannung versorgt.

Claims (4)

1. Radioempfänger, insbesondere fahrzeugseitiger Empfänger, der eine Sendewelle empfängt, bei der das Hauptsignal, das eine Verkehrsinformation enthält, multiplext ist mit einem Datensignal, das anzeigt, daß Verkehrsinformationen gesendet werden, gekennzeichnet durch
einen Eingangsteil zum selektiven Empfang der Sendewelle,
eine Demodulationsvorrichtungen (7) zur Demodulation der von dem Eingangsteil empfangenen Sendewelle, um das Hauptsignal zu extrahieren,
eine Speichervorrichtung (9) zur Aufzeichnung des von der Demodulationsvorrichtung (7) gesendeten Hauptsignals, wenn ein Schreibbefehl an der Speichervorrichtung an­ liegt,
eine Dekodierungsvorrichtung (11) zur Dekodierung der von dem Eingangsteil empfangenen Sendewelle, um das Datensi­ gnal zu erkennen, und
eine Steuervorrichtung (12) zur Ausgabe eines Schreibbe­ fehls an die Speichervorrichtung (9), wenn das Datensig­ nal erfaßt wird, so daß das Hauptsignal in der Speicher­ vorrichtung (9) gespeichert wird und zur Ausgabe eines Lesebefehls an die Speichervorrichtung (9), so daß das Hauptsignal aus der Speichereinrichtung (9) ausgelesen wird, wenn ein Wiedergabebefehl an dieser anliegt.

2. Fahrzeugseitiger Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Uhr (15) zur Ausgabe eines aktualisierenden Signals an die Steuervorrichtung (12) in vorbestimmten Zeitinter­ vallen, so daß die Steuervorrichtung (12) bewirkt, daß das Eingangsteil, die Demodulationsvorrichtungen (7) und die Decodierungsvorrichtungen (11) mit Spannung versorgt werden.

3. Fahrzeugseitiger Empfänger nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (12) jedesmal ei­ nen Schreibbefehl abgibt, wenn ein Datensignal extra­ hiert ist, so daß das Hauptsignal in der Speichervorrich­ tung (12) durch ein neues Hauptsignal überschrieben wird.

4. Fahrzeugseitiger Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten Zeit-Daten enthalten, die Rückschluß auf die Zeit geben, zu der die Hauptinformationen gesendet werden, und
daß die Steuervorrichtung (12) eine eine Zeitinformation wiedergebende Vorrichtung enthält zur Aufzeichnung von Zeitinformationen in Form einer Stimme gemäß den Zeitda­ ten, wenn das Hauptsignal in der Speichervorrichtung auf­ gezeichnet wird und zur Wiedergabe der Zeit-Informationen in Form einer Stimme, wenn das Hauptsignal wiedergegeben wird.