DE4136068A1 - Rundfunkuebertragungssystem und rundfunkempfaenger fuer ukw-fm und digitalen rundfunk (dab) - Google Patents

Rundfunkuebertragungssystem und rundfunkempfaenger fuer ukw-fm und digitalen rundfunk (dab)

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DE4136068A1
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Description

Es gibt UKW-FM- und/oder AM-Rundfunkempfänger, mit denen in bekannter Weise ein UKW-FM- und/oder AM-Rundfunksignal emp­ fangen, verarbeitet und die entsprechenden Audio- oder Video­ signale in geeigneter Weise wiedergegeben werden. Solche Rundfunkempfänger - nachfolgend als analoge Rundfunkempfän­ ger bezeichnet - gibt es in verschiedensten Ausführungsfor­ men.
Aus dem Forschungsbericht BBC RD 1982/2 der British Broad­ casting Corporation "L.E. Radio-Data: Specification of the BBC experimental transmissions 1982" vom August 1982 ist ein Übertragungsverfahren von Zusatzinformationen in einem FM- und/oder AM-Rundfunksignal bekannt, bei dem sendeseitig ein UKW-EM- und/oder AM-Rundfunksignalträger mit einem digita­ len, codierten Zusatzinformationssignal moduliert wird und bei dem empfangsseitig der EM- und/oder AM-Rundfunksignalträ­ ger demoduliert, das gewonnene Zusatzinformationssignal deco­ diert und die decodierte Zusatzinformation für Abstimmungs-, und/oder Wiedergabezwecke verwendet wird.
Weiterhin sind in jüngster Zeit Rundfunksysteme und dazugehö­ rige Sende- und Empfangsgeräte sowie Teile davon entwickelt worden, mit denen digital codierte Rundfunksignale (DAB, DSR) empfangen, verarbeitet und in geeigneter Weise wiederge­ geben werden können. DSR (Digitaler Satelliten-Rundfunk) - Geräte bzw. der digitale Hörfunk über Rundfunksatelliten ist bereits kommerziell realisiert und z. B. aus der Broschüre "Digitaler Hörfunk über Rundfunksatelliten", Informationsbro­ schüre des Bundesministers für Forschung und Technologie, bekannt. In dieser Broschüre wird der digitale Satelliten­ rundfunk ausführlich erläutert.
Des weiteren wird ein digitales Audio Rundfunkübertragungssystem - DAB genannt - (DAB - Digital Audio Broadcasting, "DAB" ist ein Warenzeichen der Telefunken Fernseh und Rundfunk GmbH) als Nachfolgesystem für den bisherigen UKW Rundfunk entwickelt. DAB ist in Grundzügen z. B. aus der Funk­ schau, Heft 8, 1990, Teil Funkschau Spezial, Seiten 9-18 beschrieben. Dort wird gefordert (Seite 16), daß mit einem DAB-Autoradio auch der Empfang der klassischen Wellenberei­ che wie bisher möglich sein soll. Während bei DSR die Über­ tragung der digital codierten Audiorundfunksignale über Sa­ telliten- oder Kabelübertragungsstrecken realisiert wird, ist bei DAB die terrestrische Übertragung vorgesehen. DAB wie auch DSR erlauben einen qualitativ hochwertigen Empfang und damit Wiedergabe der Audio- und/oder Videosignale.
Nach der Einführung von DAB wird auch der bisherige UKW-Hör­ funk sicherlich noch für etliche Jahre nach Einführung von DAB neben diesem existieren, so daß bisherige UKW-Empfänger noch eine gewisse Zeit einsetzbar sind. Sobald allerdings DAB den bisherigen UKW-Hörfunk vollständig ersetzt und die Ausstrahlung des UKW-Rundfunks aufgegeben wird, sind die bis­ herigen UKW-Rundfunkempfänger nutzlos, da sie nicht über ei­ nen entsprechenden DAB Decoder verfügen. Eine Nachrüstung der FM- und/oder AM-Rundfunkempfänger mit DAB-Decodern ist nur u. U. möglich, jedoch auch kostenintensiv und mit vieler­ lei Schwierigkeiten verbunden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein übergreifendes UKW-FM/AM- oder DAB-Rundfunkübertragungssystem sowie einen UKW-FM/DAB- Rundfunkempfänger dafür zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Rundfunkübertra­ gungssystem mit den Merkmalen nach Anspruch 1 oder 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Systems sind in den Unteran­ sprüchen 3-6 beschrieben. Vorteilhafte Ausgestaltungen ei­ nes RDS/DAB- Decoders bzw. eines UKW-FM/DAB-Empfängers sind in Ansprüchen 7-10 beschrieben.
Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 wird ein Rundfunkü­ bertragungssystem für UKW-FM- und/oder AM-Rundfunk vorgeschla­ gen, bei dem mit einem gesendeten UKW-FM- und/oder AM- Rundfunksignal ein erstes Steuersignal übertragen wird, wel­ ches von einem UKW-FM- und/oder AM-Rundfunkempfänger mit ei­ nem geeigneten Steuersignaldecoder beim Empfang des Rundfunk­ signals decodiert und verarbeitet wird. Das erste Steuersi­ gnal wird dabei zur Steuerung eines an den UKW-FM-Empfänger anschließbaren Rundfunkempfängers für digitalen Rundfunk (DAB, DSR) zur verwendet. Das erste Steuersignal ist in dem UKW-FM-Empfänger außer zur Anzeige kaum verwendbar.
In Anspruch 2 wird eine dazu ähnliche Lösung unter Verwen­ dung eines zweiten Steuersignals für ein digitales Übertra­ gungssystem und einen dafür geeigneten Empfänger beschrieben.
Vorzugsweise wird bei analogem Rundfunk - als solcher wird nachfolgend der UKW-FM- und/oder AM-Rundfunk auch bezeichnet - das erste Steuersignal mit dem RDS-Signal über den glei­ chen Kanal übertragen, so daß das erste Steuersignal von dem RDS-Decoder decodiert und einem digitalen Rundfunkempfänger, der mit dem analogen Rundfunkempfänger auf irgendeine Weise verbunden oder gekoppelt ist, zugeführt. Mit dem zugeführten ersten Steuersignal wird der an den UKW-FM-Empfänger ange­ schlossenen digitale Rundfunkempfänger gesteuert, z. B. einge­ schaltet und zum Empfang eines bestimmten Programms veran­ laßt. Vorzugsweise ist das DAB-Programm mit dem aktuell über UKW-FM oder AM empfangene Programm identisch.
Zur Steuerung des digitalen Rundfunkempfängers mit dem UKW- FM-Empfänger oder umgekehrt sind beide Empfänger über wenig­ stens eine Steuerleitung miteinander verbunden. In den jewei­ ligen Empfängern sind Steuerdatenauswertschaltungen vorgese­ hen, die die über die Steuerleitung übertragenen Signale aus­ werten und eine vorbestimmte Steuerung des jeweiligen Gerä­ tes veranlassen.
Gemäß der Erfindung nach Anspruch 7 wird vorgeschlagen, ei­ nen Rundfunkempfänger auszubilden, der ein erstes Rundfunk­ empfangsteil zum Empfang, Verarbeitung und Wiedergabe von analogen Rundfunksignalen, wie z. B. UKW-FM und/oder AM, und ein zweites Rundfunkempfangsteil zum Empfang, Verarbeitung und Wiedergabe von digital codierten Rundfunksignalen (DAB, DSR) enthält, wobei für beide Rundfunksempfangsteile eine oder mehrere gemeinsame Baugruppen vorgesehen sind. So kön­ nen z. B. eine oder mehrere Baugruppen wie Antenne, HF/ZF-Stu­ fe, Bedienungselemente, Steuerungseinheit, Lautsprecher, NF- Signalverarbeitung, Zusatzdatendecoder, Display usw. einma­ lig in dem Rundfunkempfänger angeordnet werden, die jedoch beiden Rundfunkempfangsteilen zugeordnet sind. Dadurch läßt sich eine kompakte Bauform des Rundfunkempfängers erreichen.
Der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger ist nicht nur in der Lage, analoge wie auch digital codierte Rundfunksignale zu empfangen und zu verarbeiten, sondern zeichnet sich insbeson­ dere dadurch aus, daß einzelne Bauteile oder Baugruppen nur einmal in dem Rundfunkempfänger ausgebildet sind, wobei alle vorgenannten Rundfunksignale empfangen, verarbeitet und wie­ dergegeben werden können und keine Beeinträchtigung in der Wiedergabequalität des empfangenen Audiosignals entsteht. Durch die einmalige Anordnung von einzelnen Bauteilen oder Baugruppen für beide Teilempfänger kann eine sparsame Reali­ sierung eines solchen Hybridempfängers erreicht werden, wo­ bei der Verbrauch von Material und Ressourcen auf das Notwen­ digste beschränkt ist und die gemeinsam vorgesehenen Baugrup­ pen oder Bauteile bestmöglich ausgenutzt werden.
Ein solcher erfindungsgemäßer Rundfunkempfänger hat insbeson­ dere den Vorteil, daß, wenn DAB eingeführt wird, nach wie vor der bisherige Hörrundfunk empfangen und wiedergegeben werden kann. Außerdem ist der Benutzer eines erfindungsgemä­ ßen Rundfunkempfängers nicht darauf angewiesen, wann DAB in welchem Umfang eingeführt und der UKW-FM-Rundfunk vollstän­ dig aufgegeben wird. Auch nach der Abschaffung von UKW-FM- Rundfunk ist ein erfindungsgemäßer Rundfunkempfänger weiter­ hin nutzbar.
Durch eine gemeinsame Steuereinheit für den DAB-Empfangsteil und den analogen Empfangsteil ist eine bestmögliche Einstel­ lung des Empfängers und seiner Wiedergabequalität zu gewähr­ leisten. Außerdem kann dadurch eine einfache Bedienung er­ reicht werden.
Es ist für einen analog/digital Rundfunkempfänger von großem Vorteil, wenn bei der Einführung von DAB zusätzlich mit ei­ nem gesendeten analogen Rundfunksignal auch ein erstes Steu­ ersignal mit dem UKW-FM-Rundfunksignal übertragen wird, das in dem zweiten Rundfunkempfänger für digitalen Rundfunk (DAB) zur Steuerung, z. B. zur Einschaltung eines bestimmten Programms, dieses Rundfunkempfängers verwendbar ist.
Durch eine bereichsüberschneidende UKW-FM <--< DAB Steuersi­ gnalübertragung lassen sich weitere erhebliche Vorteile für den erfindungsgemäßen Rundfunkempfänger erreichen.
Von RDS ist es bekannt, eine Liste der alternativen Frequen­ zen (AF-Code) eines oder mehrerer Rundfunkprogramme zu über­ tragen. Ist nun der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger auf beispielsweise UKW-FM-Empfang eingestellt und empfängt dort das Programm NDR 2 auf 96,2 MHz, so ist es dann sinnvoll, wenn das gleiche Programm auch über DAB angeboten wird, ein entsprechendes erstes Steuersignal mit den NDR 2 Rundfunksi­ gnalen mit zu senden. Der Rundfunkempfänger läßt sich dann von der gemeinsamen oder separaten Steuereinheit so einstel­ len, daß automatisch bei Empfang eines solchen ersten Steuer­ signals auf DAB-Empfang umgeschaltet wird, um die bestmögli­ che Wiedergabequalität zu erreichen.
Es macht aber auch Sinn, über den DAB-Zusatzsignalkanal ein Daten der alternativen Frequenzen der FM-Rundfunksignale zu senden. Wenn ein beispielsweise mobiler Empfänger an die Aus­ breitungsgrenze des DAB-Ausstrahlungsbereichs kommt, kann es passieren, daß die Wiedergabe abrupt abbricht. In einem sol­ chen Fall, kann rechtzeitig auf FM-Empfang umgeschaltet wer­ den, wodurch unter Umständen vielleicht kurzzeitig eine ge­ wisse Wiedergabequalitätsverschlechterung in Kauf genommen werden muß, jedoch das entsprechende Programm auch außerhalb des DAB-Ausstrahlungsbereichs empfangen werden kann, wenn der FM-Ausstrahlungsbereich größer als der DAB-Ausstrahlungs­ bereich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von möglichen Ausfüh­ rungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rundfunkempfänger gebildet durch Rundfunkempfänger für den Empfang von digital codierten Audio-Rundfunksignalen und/oder UKW-FM- und/oder AM-Rundfunksignalen.
Fig. 2a-b verschiedene RDS-Datenformate vom Gruppentyp 2,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Bedienungseinrich­ tung für einen Rundfunkempfänger nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines UKW-FM-Empfän­ gers, der über eine Steuerleitung mit einem DAB- Empfänger verbunden ist.
Fig. 1 zeigt einen Rundfunkempfänger 0, der in der Lage ist, DAB-Rundfunksignale wie auch UKW-FM/AM-Rundfunksignale zu empfangen, zu verarbeiten und in geeigneter Weise wiederzuge­ ben. Dabei werden einzelne Baugruppen für ein digitales Emp­ fangsteil S wie auch für ein UKW-FM/AM-Empfangsteil 6 gemein­ sam genutzt. Ein solcher Rundfunkempfänger kann als Hybrid­ empfänger bezeichnet werden, da er zwei grundsätzlich unter­ schiedliche Empfangsteile 5 und 6 aufweist.
Über eine Antenne 1 werden die analogen wie auch digital co­ dierten Rundfunksignale von den Sendern empfangen und einer gemeinsamen HF/ZF-Stufe 2 zugeführt. Liegen die DAB-Empfangs­ frequenzen im bisherigen Sendespektrum für UKW-FM/AM kann eine bisher übliche HF/ZF-Stufe 2 Abstimmeinheit bzw. Tuner verwendet werden. Liegt die DAB-Sende/Empfangsfrequenz außer­ halb der bisherigen Sendespektren für Hörrundfunk, muß die Empfangsfrequenz der HF/ZF-Stufe hierauf erweitert werden oder für beide Empfangsteile 5 und 6 werden zwei oder mehre­ re getrennte HF/ZF-Stufen (nicht dargestellt) verwendet, die jeweils auf die benötigten Frequenzen eingestellt werden kön­ nen. Die Abstimmung der HF/ZF-Stufe 2 wird von einer gemein­ samen zentralen Steuerschaltung (Mikroprozessor) 3 reali­ siert. Eine von der Steuerschaltung 3 gesteuerte Eingangs­ steuerschaltung 4 leitet das empfangene Signal an das DAB- Empfangsteil 5 oder an das UKW-FM/AM-Empfangsteil 6 weiter. Es ist auch möglich, daß das am Ausgang der HF/ZF-Stufe an­ liegende Signal beiden Empfangsteilen 5 und 6 zuzuführen.
In einer im DAB-Empfangsteil 5 enthaltenen DAB-spezifischen digitalen Signalverarbeitungsschaltung werden die empfange­ nen digital codierten, aber analog übertragenen Audiosignale mittels eines A/D-Wandlers digitalisiert. Die eigentliche digitale Signalverarbeitung wird von 2 hochintegrierten Schaltkreisen, einem ZF-Signalprozessor und einem Audio-Si­ gnalprozessor im DAB-Empfangsteil bewältigt (beide nicht dar­ gestellt). Der Audioprozessor wird neben einer nach psycho­ akustischen Gesichtspunkten vorgenommenen datenreduzierten Quellcodierung/decodierung, Kanaldecodierung auch die in den heutigen Empfängerkonzepten in analoge Schaltungstechnik rea­ lisierten Audio-Funktionen wie Klangbeeinflussung, Lautstär­ ke, Überblendregelung, Balance usw. übernehmen. Das in kon­ ventioneller Technik aufgebaute HF/ZF-Teil 2 liefert ein Si­ gnal, aus dem der ZF-Signalprozessor in der DAB-Schaltung 5 den darin enthaltenen Datenstrom extrahiert. Am Ausgang der DAB-Schaltung 5 wird nach D/A-Wandlung ein NF-Signal zur wei­ teren Verarbeitung und Wiedergabe zur Verfügung gestellt.
In UKW-FM/AM-Empfangsteil 6 wird auf bekannte Weise aus dem UKW-FM/AM-ZF-Signal mittels Demodulation, Verstärkung usw. ein NF-Signal gewonnen und am Ausgang der Schaltung 6 zur Verfügung gestellt.
Beide Empfangsteile 5 und 6 sind mit einer zentralen Steuer­ einheit über uni- und/oder bidirektionale Steuerleitungen verbunden. Mittels der zentralen Steuereinheit 3, die als Mikroprozessor ausgeführt ist, wird nun jeweils einer der Signalausgänge 7 oder 8 der Schaltungen 6 oder 5 stummge­ schaltet und somit das gewünschte Audiosignal an den Laut­ sprechern 16 wiedergegeben. Zur Stummschaltung wie auch zur NF-Signalverarbeitung eignet sich die von der zentralen Steu­ erschaltung 3 gesteuerte Ausgangssteuerschaltung 11, die Ein­ gänge aufweist, die mit den Ausgängen der beiden Empfangstei­ le verbunden sind.
Über eine Bedienungseinrichtung 9 kann über die zentrale Steuereinheit 3 eine entsprechende Bedienung und Programmie­ rung der beiden Empfangsteile des Hybridempfängers vorgenom­ men werden. An einem gemeinsamen Display 10 werden die ge­ wünschten Informationen über den DAB-Empfang oder den analo­ gen Rundfunkempfang wie auch Bedienungs- und/oder Programm­ schritte angezeigt.
Die DAB-spezifische digitale Signalverarbeitungsschaltung 5 weist einen digitalen Ausgang 12 auf, über den digital co­ dierte Zusatz- oder Nutzdaten ausgegeben werden und mit ei­ nem an dem Hybrid-Rundfunkempfänger angeschlossenen Aufnah­ me- und/oder Wiedergabegerät aufgezeichnet und wiedergegeben werden können. Des weiteren weist der Hybrid-Rundfunkempfän­ ger einen ersten analogen Ausgang 13 auf, der dem Ausgang der DAB-spezifischen digitalen Signalverarbeitungsschaltung 5 entspricht. Die Signale von diesem Ausgang können eben­ falls mittels eines angeschlossenen Aufnahme- und/oder Wie­ dergabegerätes aufgenommen werden.
Des weiteren weist der Hybrid-Rundfunkempfänger einen zwei­ ten analogen Ausgang auf, der mit dem Ausgang FM/AM-Signalver­ arbeitungsschaltung 6 verbunden ist. Beide analogen Ausgänge können physikalisch auch als ein einziger Ausgang ausgeführt werden, an dem stets das wiederzugebende NF-Signal oder er­ ste oder zweite Steuersignal anliegt.
Das weiteren weist der Hybrid-Empfänger einen zentralen Spei­ cher 15 auf, in dem die mit dem analogen Rundfunksignalen wie auch mit den digitalen Rundfunksignalen übertragenen Zu­ satzsignale wie auch ersten und/oder zweiten Steuersignale abgespeichert werden und in geeigneter Weise zur Abstimmung oder Signalverarbeitung bzw. Steuerung der einzelnen Schal­ tungen oder Schaltungsteile verwendet werden können. Außer­ dem sind im Speicher 15 weitere Daten zur Steuerung der Ab­ stimmung, Programmeinstellung, Wiedergabe, Bedienung, Dis­ play usw. gespeichert.
Fig. 2a zeigt das Datenformat des Gruppentyps 2 des RDS-Da­ tenformats. Dieses Datenformat ist aus der zitieren RDS-Spe­ zifikation bekannt. GT ist der vier Bit lange Gruppentyp­ code, in diesem Beispiel für Gruppe zwei. Der PI-Code (Pro­ grammkettenkennung) besteht aus einem Code (16 Bit), der dem Empfänger eine Unterscheidung zwischen Nationalität, Pro­ grammbereich/Sprachbereich und Programm-Code gestattet. Der PI-Code ist nicht für eine direkte Anzeige vorgesehen, er ist jedem Rundfunkprogramm individuell zugeordnet und dient zur Erkennung von Sendern, die das gleiche Programm abstrah­ len. Hierdurch wird das Empfangsteil 6 in Verbindung mit ei­ nem RDS-Decoder und der zentralen Steuereinheit 3 in die La­ ge versetzt, automatisch eine alternative Frequenz zu su­ chen, für den Fall, daß beim mobilen Empfang der eingestellte Sender zu schlecht wird. Der AF-Code besteht aus einem Code (8 Bit), der eine alternative Trägerfrequenz des im PI-Code aufgeführten Programms enthält.
Fig. 2b zeigt das um ein Steuersignal oder Steuerinformation erweiterte Datenformat nach Fig. 2a. Fig. 2c zeigt ein Daten­ format, bei dem die Länge des Datenformats nach Fig. 2a er­ halten bleibt, jedoch ein AF Code durch eine 8 Bit Informa­ tion über einen DAB-Programmkanal ersetzt ist. Während im Datenformat nach Fig. 2b die Blocklänge des Formats erwei­ tert ist und die Anzahl der AF-Codes gegenüber Fig. 2a erhal­ ten bleibt, stimmt in Fig. 2c die Blocklänge mit dem Datenformat in Fig. 2a überein, jedoch mit einem AF-Codewort weni­ ger. Das Datenformat gemäß Fig. 2c scheint einige Vorteile bei der Datenverarbeitung mit üblichen RDS-Decoder aufzuwei­ sen.
Wird ein RDS-Signal nach Fig. 2b oder 2c empfangen, so regi­ striert der RDS-Decoder bzw. die damit verbundene Steuerein­ heit 3, daß ein bestimmtes Programm, beispielsweise NDR 2, auch über DAB zu empfangen ist. Wird NDR 2 vom Benutzer über die Bedienungseinrichtung aufgerufen, so schaltet der Hy­ brid-Rundfunkempfänger automatisch auf DAB-Empfang um. Eine alternative Frequenz wird nicht aufgerufen. Somit wird eine bestmögliche Wiedergabequalität erreicht. Die Umschaltung von FM-Empfang auf DAB-Empfang kann somit schnellstmöglich realisiert werden.
Wird nun bei DAB-Empfang in einem mobilen Hybridempfänger festgestellt, daß die DAB-Signale stark gestört, aber noch fehlerkorrigiert werden können, schaltet der Hybrid-Empfän­ ger auf NDR 2 in UKW-FM-Empfang um, sobald eine vorbestimmte Schwelle der Empfangsfeldstärke unterschritten wird. Somit wird vermieden, daß der DAB-Empfang abrupt abbricht, wenn der Hybridempfänger immer weiter aus dem Ausstrahlungsbe­ reich der DAB-Signale befördert wird. In solchen Grenzsitua­ tionen hat sich gezeigt, daß der FM-Empfang u. U. bessere Ei­ genschaften - graceful degradation genannt - besitzt. Eine Ausnutzung für des Hybridempängers für die Graceful Degrada­ tion ist daher sinnvoll und vorteilhaft. Ein schnelles Ein- oder Ausschalten der Empfangsteile 5 und 6 mittels der zen­ tralen Steuereinheit ist problemlos, insbesondere dann, wenn das jeweils abgeschaltete Empfangsteil sich in einem Stand­ by mode befindet. Mittels eines von der Steuereinheit 3 ge­ steuerten, adressierbaren Zwischenspeichers (nicht darge­ stellt) kann auch ohne weiteres erreicht werden, daß eine Umschaltung zwischen den Empfangsteilen keine kurze oder län­ gere störende Wiedergabepause erzeugt.
Außerdem wird in der DAB-Schaltung 5 mittels einer Bitfeh­ ler-Meß/Korrektur-Schaltung die Bit-Fehlerrate BER der emp­ fangenen digital codierten Rundfunksignale gemessen und die­ ser Wert der Steuereinheit 3 zugeführt. Überschreitet die Bit-Fehlerrate einen vorbestimmten Wert, der im Speicher 15 abgespeichert ist, wird mittels der Steuereinheit auf UKW-FM umgeschaltet, wenn der Wert einmal, mehrmals oder dauerhaft überschritten wird.
In Fig. 3 ist Blockschaltbild einer vorteilhaften Bedienungs­ einrichtung 9 für den Rundfunkempfänger 0 nach Fig. 1 ge­ zeigt. Die Bedienungseinrichtung weist Bereichswahltasten 17, programmierbare Speicherplatzwahltasten 18, eine Emp­ fangsfrequenzeingabe- und Programmstelleneingabe 19 mit nume­ rischer Tastatur sowie einen Sendespeicher 20 auf. Die Ta­ sten 17, 18 sind mit dem Speicher 20 ebenso wie mit der Steu­ ereinheit 3 verbunden. Die Eingabeeinheit 19 ist mit der Steuereinheit verbunden. Bei Programmierung der Speicher­ platzwahltasten 19 registriert die Steuereinheit, ob das ei­ ner Programm-Taste Y zugeordnete Programm im Bereich X auch über DAB empfangen werden kann. Ist dies der Fall, wird auto­ matisch der gleichen Programmtaste für den Bereich DAB die entsprechende Programmstelle zugeordnet und an die zugehöri­ ge Stelle im Sendespeicher 20 abgelegt. Dadurch kann eine Programmierung vereinfacht werden. Diese Art der Programmie­ rung kann auch umgekehrt von DAB-Bereichsstellen zu anderen Empfangsbereichsstellen durchgeführt werden. Im vorliegenden Beispiel ist von der Steuereinheit durch Auswertung der er­ sten Steuersignale festgestellt worden, daß die Programme NDR2 und FFN auch über DAB empfangbar sind. An den Speicher­ platzstellen für die entsprechenden Tasten eins und vier im Bereich DAB wird automatisch die entsprechende Programmstel­ le eingetragen. Vornehmlicher Zweck der Bedienungseinrich­ tung ist es, daß dem Benutzer ein von ihm gewähltes Programm immer in der besten Wiedergabequalität angeboten wird. Dabei merkt er unter Umständen gar nicht, daß bei Aufruf eines UKW-FM oder eines anderen analogen Programms, der Empfänger selbständig in DAB- oder DSR-Empfang wechselt.
Wird im vorliegenden Beispiel vom Benutzer nun der Bereich UKW angewählt so schaltet die Steuereinheit den Empfänger bei Aufruf der Speicherwahltasten Eins und Vier automatisch auf DAB-Empfang um. Bei anschließender Betätigung der Taste Zwei wird auf UKW-Empfang zurückgeschaltet und das zugeordne­ te Programm WDR1 eingestellt. Der mit einer Bereichswahlta­ ste angewählte Bereich wird also nur verlassen, wenn das ent­ sprechend angewählte Programm auch über DAB empfangen wird. Ist ein Programm über UKW - wie auch DAB empfangbar, so wird die entsprechende Speicherstelle im Sendespeicher mit einem Kennsignal markiert. Zu schnellen Umschaltung braucht die Steuereinheit dann lediglich das Kennsignal auswerten und die entsprechenden Schaltungen vornehmen.
Die numerische Empfangsfrequenzeingabeeinheit 19 ist zur di­ rekten Anwahl eines Programms über DAB wie auch UKW-FM/AM geeignet. Da die Programmstelle für nur eine zweistellige Zahl ist unterscheidet sie sich grundsätzlich von einem ange­ wählten Frequenzwert, der immer mehr als zwei Ziffern auf­ weist. Mit einer Auswertschaltung in der Steuereinheit 3 kann nach Eingabe von zwei Ziffern zweifelsfrei ermittelt werden, ob mit dem angewählten Bereich DAB-Empfang aufgeru­ fen ist oder nicht. Somit ist eine Anwahl aller empfangbaren Programme auch ohne Betätigung der Bereichswahltasten 17 und/oder Speicherplatzwahltasten 18 möglich. Vorzugsweise weist die Eingabeeinheit 19 eine Datenfreigabetaste DFÜ auf.
Der Rundfunkempfänger in Fig. 1 weist schon schaltungstech­ nisch ein sehr kompakte Bauform auf, da viele Baugruppen für beide Empfangsteile gemeinsam ausgenutzt werden. Im Einzel­ fall ist es durchaus denkbar, gemeinsam ausgenutzte Baugrup­ pen auch getrennt für beide Empfängerzüge vorzusehen. Insbesondere, wenn ein separater UKW-FM-Empfänger mit einem separaten DAB- oder DSR-Empfänger z . B. zum Zweck der Nachrü­ stung zusammmengeschaltet wird, können nur wenige Baugruppen für beide Empfänger gemeinsam ausgenutzt werden. In Fig. 3 ist gezeigt, wie eine solche Nachrüstung für einen UKW-FM- Empfänger 21 aussehen kann. Entscheidend ist hierbei eine ge­ meinsame Schnittstelle 22, über die Steuerdaten wie auch Nutzdaten von dem DAB-Empfangsteil 23 zum UKW-Empfangsteil und umgekehrt geführt werden. Mit Schnittstelle sind insbe­ sondere die Ein- und Ausgänge beider Empfangsteile wie auch der entsprechenden Leitungen zwischen den Ein- und Ausgängen gemeint. Der UKW-FM-Empfänger 21 weist eine Antenne 1 und Lautsprecher 16 zur Wiedergabe und alle zum Empfang, Verar­ beitung und Wiedergabe benötigten Schaltungsteile für analo­ ge Audio-Signale auf. Der an den UKW-FM-Empfänger über eine Schnittstelle 22 angeschlossene DAB-Empfänger 23 weist wie der Empfänger 21 eine eigene Bedienungseinrichtung, Anzeige und NF-Signalverarbeitungsschaltung (nicht dargestellt) auf. Über die Schnittstelle 22 ist der DAB-Empfänger 23 direkt mit dem Antennenausgang verbindbar. Des weiteren ist eine bidirektionale Steuerleitung in der Schnittstelle vorgese­ hen, über die die ersten oder zweiten Steuersignale dem je­ weils anderen Empfänger zwecks Steuerung zugeführt werden. Mittels der Schnittstelle ist auch eine gemeinsame Spannungs­ versorgung beider Empfänger möglich. Die NF-Signale am Aus­ gang der DAB-NF-Stufe werden über die Schnittstelle direkt den Lautsprechern 16 zugeführt. Die Einstellung der Widerga­ beparameter wie Lautstärke, Balance, Stereo/Mono usw. ist wahlweise mit den Bedienungseinrichtungen beider Empfänger oder eines Empfängers möglich. Die entsprechenden Bedienungs­ steuersignale vom DAB-Empfänger werden ebenfalls über die Schnittstelle 22 dem UKW-FM-Empfänger zugeführt und dort ver­ arbeitet. Der UKW-FM-Empfänger 20 weist wie das Empfangsteil 6 ein RDS-Decoder und eine dafür geeignete RDS-Signalverar­ beitungsschaltung auf. Wird ein mit einem RDS-Signal mitüber­ tragenes erstes Steuersignal empfangen, wird dem DAB-Empfän­ ger ein Schaltimpuls zugeführt, der den DAB-Empfänger ein­ schaltet und die zu dem aktuellem über UKW-FM empfangenen Programm zugeordnete Programmstelle aufruft.

Claims (15)

1. Rundfunkübertragungssystem für UKW-FM- und/oder AM- Rundfunk, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem UKW-FM- und/oder AM-Rundfunksignal ein erstes Steuersignal über­ tragen wird, welches mit einem ersten Steuersignaldeco­ der in einem UKW-FM- und/oder AM-Rundfunkempfänger (6) decodiert und zur Einschaltung und/oder Steuerung eines Rundfunkempfängers (5) für digitalen Rundfunk (DAB, DSR) verwendet wird.
2. Rundfunkübertragungssystem für digitalen Rundfunk (DAB, DSR), dadurch gekennzeichnet, daß mit dem digital co­ dierten Hörrundfunksignal ein zweites Steuersignal über­ tragen wird, das zweite Steuersignal mit einem zweiten Steuersignaldecoder in einem digitalen Hörrundfunkemp­ fänger (5) decodiert und zur Einschaltung und/oder Steuerung eines FM- und/oder AM-Rundfunkempfängers (6) verwendet wird.
3. Rundfunkübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mit einem gesendeten UKW-FM- und/oder AM-Rundfunksignal ein Radio-Daten-Signal (RDS) übertra­ gen wird, welches von einem FM- und/oder AM-Rundfunkemp­ fänger mit einem Radio-Daten-Signal Decoder beim Emp­ fang des Rundfunksignals decodiert und in geeigneter Weise, z. B. zur Abstimmung, Anzeige usw., in dem FM/AM- Rundfunkempfänger verwendet wird, und daß das erste Steuersignal mit dem Radio-Daten-Signal übertragen wird.
4. Rundfunkempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß mit dem gesendeten digital codierten Hör­ rundfunksignal ein Zusatzsignal übertragen wird, wel­ ches von einem Rundfunkempfänger für digitalen Rundfunk beim Empfang des Rundfunksignals decodiert in geeigne­ ter Weise z. B. zur Programmeinstellung, Anzeige usw. verwendet wird, und daß das zweite Steuersignal mit dem Zusatzsignal übertragen wird.
5. Rundfunkübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste Steuersignal über einen vom Radio-Daten-Übertragungskanal getrennten Kanal übertra­ gen wird.
6. Rundfunkübertragungssystem nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Empfang des ersten und/oder zweiten Steuersignals der UKW-FM- und/oder AM-Rundfunkempfänger und/oder DAB-Empfänger dieses Signal in einen Speicher (15) speichert und/oder in einer Anzeigeeinrichtung (10) anzeigt.
7. Rundfunkempfänger mit einem ersten Rundfunkempfangsteil (1, 2, 6) zum Empfang und Verarbeitung von UKW-FM und/oder AM-Rundfunksignalen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rundfunkempfangsteil (1, 2, 6) mit einem zweiten Rundfunkempfangsteil (1, 2, 5) zum Empfang und Verarbeitung von digitalisierten Rundfunk-Signalen (DAB, DSR) elektrisch miteinander verbunden oder gekop­ pelt ist, und daß für beide Rundfunkempfangsteile eine oder mehrere gemeinsame Baugruppen wie z. B. Antenne (1), HF/ZF-Stufe (2), Bedienungselemente (9) , Lautspre­ cher (16), Steuerung (3), Spannungsversorgung, Zusatzda­ tendecoder usw. vorgesehen sind.
8. Rundfunkempfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Rundfunkempfänger (0) einen Speicher (15) enthält, in dem erste Kenndaten derjenigen Programme ge­ speichert sind, welche über digitalen Ton-Rundfunk (DAB, DSR) empfangbar sind, daß die ersten Kenndaten mit zweiten Kenndaten (PI-Code, AF-Code) in einer Da­ tenverarbeitungs- und Auswerteschaltung und/oder Steuer­ einheit (3) im Rundfunkempfänger verglichen werden, daß die ersten Kenndaten einem digitalem Ton-Rundfunkpro­ gramm (DAB, DSR), die zweiten Kenndaten einem UKW-FM- und/oder AM-Rundfunkprogramm zugeordnet sind, und in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses der Rundfunkemp­ fänger (0) bzw. das erste und/oder zweite Rundfunkemp­ fangsteil gesteuert wird.
9. Rundfunkempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß automatisch von UKW-FM/AM-Empfang auf digital codierten Hörrundfunkempfang (DAB, DSR) umgeschaltet wird, wenn die Datenverarbeitungs- und Auswerteschal­ tung oder Steuereinheit (3) feststellt, daß das empfan­ gene UKW-FM/AM-Programm auch über digitalen Hörrundfunk (DAB, DSR) übertragen wird.
10. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 7-9 und für ein Rundfunkübertragungssystem nach einem der An­ sprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Steuersignal zur Steuerung des zweiten Empfangsteils (5) das RDS-Signal oder ein Teil (PI-Code, AF-Code) da­ von verwendet wird.
11. Rundfunkempfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Rundfunkempfänger einen Ausgang aufweist, an dem das erste und/oder zweite Steuersignal abgreif­ bar ist.
12. Rundfunkempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundfunkempfänger einen Decoder enthält, der Radio-Daten-Signale (RDS) wie auch digitalisierte Rundfunksignale (DAB, DSR) deco­ diert.
13. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 7-11, da­ durch gekennzeichnet, daß automatisch von DAB-Empfang eines Programms PI auf UKW-FM- oder AM-Empfang des ent­ sprechenden Programms PI umgeschaltet wird, wenn der Empfänger an die Ausbreitungsgrenze des DAB-Ausstrah­ lungsbereichs kommt und eine Fehlerkorrektur der digi­ tal codierten Audio-Daten in einer Fehlerkorrekturschal­ tung im zweiten Empfangsteil (5) versagt.
14. Rundfunkempfänger nach einem der Ansprüche 7-12, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Bedienung des Rundfunkemp­ fängers programmierbare Speicherplatzwahltasten (18), eine Bereichswahltaste (17) und ein Sendespeicher (20) vorgesehen sind, die mit der Steuereinheit (3) verbun­ den sind, daß einer bestimmten Speicherplatzwahltaste (18) das gleiche Programm für UKW-FM und digital codier­ ten Rundfunk im Sendespeicher (20) automatisch zugeord­ net ist, wenn dieses Programm über UKW-FM wie auch digi­ tal codierten Rundfunk empfangbar ist.
15. Rundfunkempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der UKW-FM-Empfänger mit dem Empfänger für digital codierten Rundfunk über eine oder mehrere uni- und/oder bidirektionale Steuer­ leitungen verbunden ist.
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