DE4033584A1 - Automatische verstelleinrichtung fuer durch eine haupt-zeitschaltuhr gesteuerte nebenuhren - Google Patents
Automatische verstelleinrichtung fuer durch eine haupt-zeitschaltuhr gesteuerte nebenuhrenInfo
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- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C13/00—Driving mechanisms for clocks by master-clocks
- G04C13/02—Circuit arrangements; Electric clock installations
- G04C13/027—Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of other driving signals, e.g. coded signals
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Description
Es ist bekannt, daß das bei Zeitschaltungen gewählte
allgemeine Prinzip in der durch jede Nebenuhr
erfolgende Inkrementierung der durch eine Hauptuhr
ausgesandten Impulse besteht. Diese Impulse werden
entweder mit gleichnamiger Polarität (Empfang durch
Elektromagneten) oder im allgemeinen mehr mit
umgekehrter Polarität empfangen, was die Verwendung
von Gleichstrom-Schrittmotoren gestattet. Bei einem
solchen System kann das Verstellen der Nebenuhren nur
für das gesamte Netz erfolgen, und zwar entweder
durch Abschalten der Impulsaussendung, wenn
zurückgestellt werden soll, oder durch Aussenden von
beschleunigten Impulsen, wenn vorgestellt werden
soll. In keinem Fall kann bei den bekannten
automatischen Anlagen eine Nebenuhr getrennt
verstellt werden.
Die vorliegende Erfindung hat vor allem den Zweck,
die Nebenuhren mittels Gleichstrom-Schrittmotor
gemeinsam und/oder getrennt zu verstellen.
Gegenstand der Erfindung ist eine automatische
Verstelleinrichtung für Nebenuhren, die durch eine
Impulse aussendende Hauptuhr gesteuert werden, wobei
die genannte Verstelleinrichtung für jede Nebenuhr
einen Motor bekannten Typs, der mit Gleichstrom mit
umgekehrtem oder nicht umgekehrtem Impuls der
elektronischen Mittel zum Steuern des Motors
funktioniert, sowie mechanische Mittel zum Antrieb
der Zeiger der Nebenuhr durch den besagten Motor
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
außerdem Kontrollmittel für die jeweilige Stellung
des Minuten- und des Stundenzeigers zu einem genauen
Zeitpunkt enthält, wobei die genannten Kontrollmittel
Signale zu den elektronischen Mitteln zur Steuerung
des Motors aussenden, wodurch die automatische
Verstellung jeder einzelnen Nebenuhr ermöglicht wird.
Die Kontrollmittel für die Stellung der Zeiger jeder
Nebenuhr beinhalten eine Ablesescheibe, die auf jede
Zeigerachse geklemmt ist, um den Nullpunkt eines
jeden Zeigers zu bestimmen. Jede Ablesescheibe weist
eine Kerbe auf, die vor einem Lesegerät
vorbeistreicht, wenn sich jeder Zeiger in
Nullstellung befindet, d. h. also zweimal täglich für
die Stundenzeiger-Scheibe und einmal stündlich für
die Minutenzeiger-Scheibe.
Bei der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung können
die elektronischen Steuermittel erforderliche Angaben
durch eine Hauptuhr erhalten, die ständig durch eine
Sendestation kontrolliert wird, jedoch können sie die
Angaben auch direkt von dieser Sendestation erhalten,
welche automatisch jede Minute der Nebenuhr
verstellt, was besonders zum Zeitpunkt des
Stundenwechsels durch einen heftigen Übergang um eine
Stunde vorwärts oder eine Stunde rückwärts bzw. durch
eine vollständige Neueinstellung der Uhrzeit erfolgt,
wenn die Hauptuhr aus irgendeinem Grund
vorübergehend stillgestanden hat.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird
nachstehend ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen gegeben, von denen:
Abb. 1 ein Zusammenstellungssschema der
Einrichtung ist,
Abb. 2 eine synoptische Ansicht des mechanischen
Teils ist.
Von einer Hauptuhr 1 aus sendet man in ein
elektronisches System bekannter Konzeption 27 eine
Absolutwertangabe für die Stunde und die Minute,
z. B. "8 Uhr 35".
Zum leichteren Verständnis wird nachstehend diese
Elektronikbaugruppe 27 in sehr gedrängter Form
beschrieben.
Die Angabe der Hauptuhr kommt in der Elektronikplatte
bei einer Empfangseinrichtung 2 an, welche die
übermittelte Zeit registriert und sie am Eingang
eines Vergleichswerks anordnet, und zwar bei 3 für die
Stundenangabe "8" und bei 4 für die Minutenangabe
"35". Auf der anderen Seite dieses Vergleichswerks
registriert eine elektronische Einrichtung die
Impulse, die bei der Nebenuhr inkrementiert wurden.
Es wird davon ausgegangen, daß die Nebenuhr um
Mitternacht auf Null zurückgestellt wurde, d. h. wenn
sich der Stundenzeiger in senkrechter Stellung
befindet und der Minutenzeiger ebenfalls in
senkrechter Stellung. Seit Mitternacht hat der
Gleichstrommotor eine Anzahl umgekehrter Impulse
erhalten, die der Anzahl der bis um "8 Uhr 35"
verstrichenen Minuten entspricht, und diese Impulse
haben den Minutenzeiger veranlaßt, acht vollständige
Umdrehungen plus 35 Minuten zu vollziehen, und den
Stundenzeiger, eine Teilumdrehung zu machen, um 8 Uhr
anzuzeigen.
Diese Impulse wurden nicht nur an den Motor 9, der
die Zeiger vorrücken läßt, übermittelt, sondern auch
an das auf der anderen Seite des Vergleichswerks
angeordnete Elektroniksystem 6 und 5. Dieses
Elektroniksystem hat also in seinem Element 5 acht
Inkrementierungen registriert, die dem Verstreichen
der Zeitspanne von "0" Uhr bis "8" Uhr entsprechen,
und es hat im Teil 6 acht × sechzig Inkrementierungen
zuzüglich der 35 Inkrementierungen der letzten
Minuten registriert.
Nur die letzten Inkrementierungen bleiben
registriert, denn jedesmal wenn 6 sechzig
Inkrementierungen registriert, erteilt 6 einen
Befehl, um eine Inkrementierung in 5 zu registrieren
und sich selbst auf Null zurückzustellen. Daraus
folgt also, daß auf Elektronikebene die Ablesung der
beiden Zählwerke 5 und 6: "8-35" erscheinen
läßt. Zwischen der Zählwerkgruppe 3-4 und der
Zählwerkgruppe 5-6 ist ein Vergleichswerk 7 bekannten
elektronischen Typs angeordnet, und dieses Element
vergleicht ständig die von der Hauptuhr ausgegebene
Zeit mit der an die Nebenuhr ausgegebene Zeit. Ist
dieser Vergleich übereinstimmend (8-35 für 8.35),
so geschieht nichts.
Wird der Vergleich zerstört (Beispiel: wenn die
Hauptuhr zur folgenden Minute übergeht und 8 Uhr 36
anzeigt), wird das Vergleichswerk unverzüglich einen
Befehl an den elektronischen Geber 8 erteilen, um
einen Impuls auszusenden, der einerseits den
Zeigermotor 9 um einen Schritt vorlaufen und
andrerseits das Elektroniksystem 5-6 um einen Schritt
inkrementieren läßt, wodurch die Wiederherstellung
der Übereinstimmung ermöglicht wird.
Diese Beschreibung trifft für den normalen
Funktionsablauf zu.
Es kommt jedoch vor, daß die Hauptuhr 1 übergangslos
eine zusätzliche Stunde anzeigt, was z. B. der Fall
beim Zeitwechsel im Monat März ist, und das
Vergleichswerk 7 stellt fest, daß die Nebenuhr eine
Stunde Verspätung hat. In diesem Fall erteilt das
Vergleichswerk dem Geber 8 einen Befehl, worauf der
Geber die erforderliche Anzahl von Impulsen (im
vorliegenden Fall 60) aussendet, um die Nebenuhr in
die gleiche Stellung zu bringen, die von der Hauptuhr
gefordert wurde. Anders ausgedrückt, damit das
Vergleichswerk 7 wieder feststellt, daß beide Uhren
übereinstimmen.
Man kann sich jetzt einen umgekehrten Ablauf
vorstellen, d. h., daß die Hauptuhr 1 ohne Übergang
eine Stunde früher anzeigt, was der Fall beim
Zeitwechsel im Monat September wäre. In diesem Fall
handelt das Vergleichswerk 7, das die
Falscheinstellung der Nebenuhr feststellt, wie im
vorhergehenden Fall: es bewirkt eine beschleunigte
Inbetriebsetzung der Steuerung 8 des Schrittmotors 9,
der die Nebenuhr um elf Stunden verstellt, um sie auf
die Hauptuhr abzugleichen, d. h. auf den Punkt, an dem
des Vergleichswerk feststellt, daß das
Inkrementierungssystem 5-6 den gleichen Wert wie das
Pilotsystem 3-4 erreicht hat.
Die Elektronik ist indessen so konstruiert worden,
daß die Nebenuhr, wenn es sich lediglich um eine
kleine Verstellung unter drei Minuten handelt, sich
nicht um 12 Stunden verstellt, sondern während
maximal 3 Minuten in Wartestellung verharrt.
Diese Wartestellung wird durch das Vergleichswerk
hervorgerufen, das die Übertragungen des
Schrittmotors drei Minuten lang blockiert und das sie
wieder freigibt, sobald das Vergleichswerk die
zeitliche Übereinstimmung zwischen Nebenuhr und
Hauptuhr feststellt.
Die so beschriebene Elektronikbaugruppe wird mittels
einer Stromversorgung 28 bekannter Bauart mit einer
Spannung von 220 V gespeist.
Die Nebenuhr hat einen Minutenzeiger 10 auf einer
Achse 19, an deren Ende sich ein Zahnrad 11 befindet,
das den genannten Zeiger 10 antreiben soll.
Dieses Zahnrad 11 wird durch ein zweizahniges
Getriebe 12 angetrieben, das mit dem Rotor 13 eines
Motors 9 verbunden ist. Natürlich kann das Zahnrad 11
und das Zweizahngetriebe durch ein gewöhnliches
Getriebe ersetzt werden.
Die in die Spule 15 geschickten (+/-)- und (-/+)-
Impulse lassen den Motor im Schrittsystem laufen und
bringen so den Zeiger 10 zum Drehen.
Ein Getriebe 14, 16 und 17 treibt den kleinen Zeiger
18 an.
Der beschriebene Ablauf bezieht sich auf die normale
Funktion einer mit umgekehrtem Gleichstrom
betriebenen Nebenuhr, doch könnte er auch für eine
Nebenuhr angewandt werden, die durch ein Steuergerät
mit nicht umgekehrtem Strom betrieben wird.
Gemäß der Erfindung ist auf der Minutenzeigerachse 19
eine Scheibe 20 angebracht, die eine Kerbe 21
aufweist. Diese Kerbe läuft einmal pro Stunde vor
einem Lesegerät 22 vorbei. Diese Kerbe 21 entspricht
der Nullstellung des Zeigers 10, d. h. wenn der
Minutenzeiger 12 Uhr mittags überführt.
Auf der Achse 23 des kleinen Zeigers 18 ist ebenfalls
eine Scheibe 24 angebracht, die eine Kerbe 25
aufweist, deren Vorbeilauf durch ein Lesegerät 26
abgelesen wird. Der Vorbeilauf an diesem Lesegerät 26
erfolgt, wenn der kleine Zeiger 18, wie der Zeiger
10, ebenfalls auf 12 Uhr mittags steht.
Mit anderen Worten, diese beiden Kerben ermöglichen
es, einmal alle zwölf Stunden eine Nullstellung für
den Stundenzeiger und einmal jede Stunde eine
Nullstellung für den Minutenzeiger vorzunehmen, und
zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem jeder Zeiger jeweils
vor dem Punkt "12 Uhr mittags" steht.
Die Funktion des Gerätes ist wie folgt zu verstehen:
Im Normalbetrieb läuft die Nebenuhr schrittweise
durch die vom Vergleichswerk gesteuerten Impulse.
Diese Impulse inkrementieren, wie oben gesagt, die
Geräte 5 und 6. Es ist allerdings angebracht, sich in
regelmäßigen Zeitabständen zu vergewissern, daß diese
Inkrementierungen auf einem sicheren Ausgangspunkt
beruhen. Infolgedessen erfolgt eine Nullrückstellung
mit Hilfe der Lesegeräte 22 und 26. Diese
Nullrückstellung erfolgt jede Stunde für das
Lesegerät 22, d. h. für den Minutenzeiger, und alle 12
Stunden für das Lesegerät 26, d. h. für den
Stundenzeiger.
Konkreter ausgedrückt, jedesmal, wenn die Uhr eine
volle Stunde anzeigt (8 Uhr-9 Uhr-10 Uhr, usw.),
stellt sich der Minutenzeiger zwangsläufig über seine
Kurvenscheibe 20, deren Kerbe 21 und sein Lesegerät
22 auf Null zurück, falls erforderlich.
Jedesmal, wenn die Hauptuhr 12 Uhr bzw. 24 Uhr
anzeigt, stellt sich der Stundenzeiger mittels seiner
Kurvenscheibe 24, deren Kerbe 25 und seines
Lesegerätes 26 auf Null zurück, falls erforderlich.
Ausgehend von diesen Referenzpunkten, wird
anschließend mit Inkrementierung gearbeitet, und man
ist sicher, daß keine dauerhafte Verstellung möglich
ist, da ja in regelmäßigen Zeitabständen für jeden
der beiden Zeiger eine Überprüfung - und
erforderlichenfalls eine Nachregulierung - bei jedem
Nulldurchgang erfolgt, wobei im vorliegenden Fall der
Nullpunkt auf "12 Uhr mittags" liegt.
So erhalten die Zählwerke 5 und 6 regelmäßige
Angaben, und zwar einerseits durch den Geber 8,
welche Angaben genau den Inkrementierungen
entsprechen, die der Geber 8 in den Motor 9 der
mechanischen Empfangseinheit schickt, und andrerseits
durch die Lesegeräte 22 und 26, die den Zweck haben,
die beiden Zählwerke 5 und 6 zum Zeitpunkt des
Vorbeilaufs der Kerbe auf Null zurückzustellen.
Daraus folgt, daß sich zu diesem Zeitpunkt, falls in
der laufenden Stunde oder den vorhergehenden Stunden
eine Falschanzeige erfolgt ist, diese Zählwerke
wieder in die richtige Einstellung zu den Uhrzeigern
gebracht werden und daß, wenn sie sich aus diesem
Grunde nicht mehr in Übereinstimmung mit den
Zählwerken 3 und 4 befinden, das Vergleichswerk tätig
wird, um sowohl dem Motor als auch den Zählwerken die
erforderlichen Impulse zu geben, damit die Nebenuhr
und ihre entsprechenden Zählwerke wieder phasengleich
mit der Hauptuhr laufen.
Eine derartige Erfindung findet eine besondere
Anwendung, wenn die Uhren per Funk gesteuert werden.
Diese Steuerung besteht in der Verwendung einer
Hauptuhr, die ständig durch die von einer
Sendestation (für Frankreich z. B. FRANCE-INTER)
ausgegebenen Angaben kontrolliert wird, welche
Sendestation automatisch in jeder Minute die Nebenuhr
nachstellt, und zwar besonders bei Zeitwechsel durch
übergangsloses Verstellen um eine Stunde vorwärts
bzw. eine Stunde rückwärts, oder durch eine völlige
Neueinstellung der Uhrzeit im Falle eines
vorübergehenden Stillstands der Hauptuhr aus
irgendeinem Grund.
In jedem Fall stellt sich mit einer wie oben
beschriebenen Einrichtung die Nebenuhr selbst
automatisch nach.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann
man in einer einzigen Baugruppe eine Nebenuhr und
eine Hauptuhr zusammenfassen, um eine unabhängige Uhr
zu bilden, die über das Netz und/oder eine interne
Batterie gespeist wird, wobei die Hauptuhr an eine
Antenne angeschlossen ist und die von einer
Funkstation ausgesandten Angaben empfängt. Auf diese
Weise sind die Nebenuhr und folglich deren Zeiger
stets auf eine absolut genaue Zeit eingestellt, die
in völliger Übereinstimmung mit den vom Sender
ausgehenden Angaben ist.
Um die Funktion der Einrichtung klarzustellen, wird
darauf hingewiesen, daß zwei Hauptfälle in Betracht
gezogen werden können.
Im ersten Fall, dem einer Nebenuhr, die von einer
externen Hauptuhr gesteuert wird, muß die Nebenuhr
einmal an das durch diese Hauptuhr gesteuerte
allgemeine Netz angeschlossen werden, und zum anderen
an das Stromversorgungsnetz. Die Nebenuhr stellt sich
denn ohne jegliche Handbetätigung richtig auf die
Hauptuhr ein bzw. um.
Im zweiten Fall, dem einer Einheit, die aus einer
Nebenuhr und einer eingebauten (an eine Antenne
angeschlossenen) Hauptuhr besteht, braucht man die
Einheit nur an das Stromversorgungsnetz anzuschließen
und muß sich dann nicht mehr darum kümmern.
In den höchstens 12 folgenden Stunden, d.h. wenn
beide Zeiger die 12-Uhr-Stellung (mittags) überfahren
haben, wird die automatische Zeiteinstellung der Uhr
auf das Funksignal von allein erfolgt sein.
Claims (7)
1. Automatische Verstelleinrichtung für
Nebenuhren, die durch eine Impulse aussendende
Hauptuhr (1) gesteuert werden, wobei die genannte
Verstelleinrichtung für jede Nebenuhr einen Motor
bekannten Typs (9), der mit Gleichstrom mit
umgekehrtem oder nicht umgekehrtem Impuls der
elektronischen Mittel (27) zum Steuern des Motors
funktioniert, sowie mechanische Mittel (29) zum
Antrieb der Zeiger (10 und 18) der Nebenuhr durch den
besagten Motor (9) enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung außerdem Kontrollmittel für die
jeweilige Stellung des Minutenzeigers (10) und des
Stundenzeigers (18) zu einem genauen Zeitpunkt
enthält, wobei die genannten Kontrollmittel Signale
zu den elektronischen Mitteln (27) zur Steuerung des
Motors (9) aussenden, wodurch die automatische
Verstellung jeder einzelnen Nebenuhr ermöglicht wird.
2. Automatische Verstelleinrichtung für durch eine
Hauptuhr gesteuerte Nebenuhren gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollmittel für
die Zeigerstellung jeder Nebenuhr eine Ablesescheibe
(20-24) beinhalten, die auf jede Zeigerachse (19-23)
der Zeiger (10-18) geklemmt ist, um den Nullpunkt
eines jeden Zeigers zu bestimmen.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Ablesescheibe (20-24) eine
Kerbe aufweist, die vor einem Lesegerät (22-26)
vorbeiläuft, wenn sich jeder Zeiger in Nullstellung
befindet, d. h. also zweimal täglich für die
Stundenzeiger-Scheibe (24) und einmal stündlich für
die Minutenzeiger-Scheibe (20).
4. Einrichtung gemäß aller vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollmittel
jedesmal, wenn ein Zeiger den Nullpunkt (mittags)
überfährt, Signale zu den Zählwerken für die Stunden
(5) und die Minuten (6) aussenden, die Bestandteil
der elektronischen Steuermittel (27) sind.
5. Einrichtung gemäß irgendeines der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptuhr
ständig durch die von einer Funkstation gesendeten
Angaben kontrolliert wird.
6. Einrichtung gemäß eines der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen
Steuermittel über Funk durch eine Hauptuhr geregelt
werden.
7. Einrichtung gemäß eines der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, deß die Nebenuhr und die
Hauptuhr in einer einzigen Einheit zusammengefaßt
sind, um eine unabhängige Uhr zu bilden, die über das
Netz oder über eine interne Batterie gespeist wird,
wobei die Hauptuhr an eine Antenne angeschlossen ist,
welche die durch eine Funkstation gesendeten Angaben
empfängt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8913855A FR2653570B1 (fr) | 1989-10-23 | 1989-10-23 | Dispositif de recalage automatique des horloges receptrices; asservies a une horloge-mere pour la distribution de l'heure. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033584A1 true DE4033584A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=9386669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033584 Withdrawn DE4033584A1 (de) | 1989-10-23 | 1990-10-23 | Automatische verstelleinrichtung fuer durch eine haupt-zeitschaltuhr gesteuerte nebenuhren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4033584A1 (de) |
FR (1) | FR2653570B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19651167C2 (de) * | 1996-01-26 | 1999-08-19 | Creativ Product Elektro Und Fe | Nebenuhrenanlage |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2568029B1 (fr) * | 1984-07-19 | 1987-05-29 | Hatot Leon Ets | Installation de transmission de donnees, notamment pour la distribution de l'heure, emetteur et recepteur pour cette installation |
DE3510861C2 (de) * | 1984-11-09 | 1986-09-25 | Gebrüder Junghans GmbH, 7230 Schramberg | Anzeigestellungs-Detektionseinrichtung für eine Uhr, insbesondere eine Funkuhr |
FR2603119A1 (fr) * | 1986-08-25 | 1988-02-26 | France Carillon Sarl | Dispositif de commande d'horloge |
-
1989
- 1989-10-23 FR FR8913855A patent/FR2653570B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
1990
- 1990-10-23 DE DE19904033584 patent/DE4033584A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19651167C2 (de) * | 1996-01-26 | 1999-08-19 | Creativ Product Elektro Und Fe | Nebenuhrenanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2653570B1 (fr) | 1994-05-06 |
FR2653570A1 (fr) | 1991-04-26 |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |