DE1905202B2 - Synchronisationseinrichtung für zeithaltende Geräte - Google Patents

Synchronisationseinrichtung für zeithaltende Geräte

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DE1905202B2 DE19691905202 DE1905202A DE1905202B2 DE 1905202 B2 DE1905202 B2 DE 1905202B2 DE 19691905202 DE19691905202 DE 19691905202 DE 1905202 A DE1905202 A DE 1905202A DE 1905202 B2 DE1905202 B2 DE 1905202B2
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Description

Auf dem Gebiet der Zeitmessung ist es üblich, die Umlaufperiode oder die Schwingungsperiode eines beweglichen Organs, insbesondere des Gangordners einer Uhr, mit Hilfe von elektrischen Synchronisationsimpulsen zu synchronisieren, die von einer Hauptuhr großer Ganggenauigkeit abgegeben werden.
Es kann insbesondere eine Hauptuhr verwendet werden, welche periodische Zeitbezugssignale abgibt, um ein in bezug auf die Bezugssignalperiode harmonisch, überharmonisch oder unterharmonisch schwingendes System zu synchronisieren. Es sind zahlreiche Einrichtungen dieser Art verwirklicht worden, bei denen die Verbindung zwischen Hauptuhr und synchronisierten Nebenuhren durch elektrische Kabel hergestellt wird.
Falls das zu synchronisierende bewegliche System eine bewegliche Magnetanordnung enthält oder mit einer solchen Magnetanordnung versehen werden kann, ist es leicht, dieses mit Hilfe einer Synchronisationsspule zu synchronisieren, die periodisch von einem von der Hauptuhr gelieferten elektrischen Synchronisationsstrom durchsetzt wird. Der Stromfluß in der Synchronisationsspule, die wie ein Elektromagnet wirkt, bewirkt periodisch einen auf die Magnetanordnung einwirkenden Synchronisationsimpuls. Andererseits ist es bereits seit langer Zeit bekannt, die Synchronisation drahtlos über radioelektrische Wege vorzunehmen.
Bisher hatte eine derartige Art der Synchronisation niemals verwirklicht werden können, da ein regelmäßiger radioelektrischer Zeitdienst, der vierundzwanzig Stunden über vierundzwanzig periodische Zeitbezugssignale aussendet, nicht vorhanden war.
Es wird nunmehr ein derartiger Dienst durch den Bau eines bei Prangins in der Schweiz gelegenen Senders eingerichtet. Dieser Sender sendet auf einer Frequenz von 75 kHz einen Impuls pro Sekunde, indem zu Beginn jeder Sekunde die Trägerwelle während 0,1 Sekunden unterdrückt wird, wobei die Trägerwelle und die Signale von einer Atomuhr sehr hoher Genauigkeit gesteuert werden. Die Signale von Prangins können nahezu in ganz Europa und in Nordafrika empfangen werden.
Bei Verwendung eines auf den Sender von Prangins abgestimmten Empfängers kann man also ein elektrisches Ausgangssignal erhalten, das theoretisch einer Synchronisationsspule oder gewissen Punkten einer Antriebsschaltung einer elektrischen oder elektronischen Uhr zugeführt werden kann, um als Synchronisationssignal zu dienen.
Die praktischen Versuche jedoch, die von dem Erfinder vorgenommen worden sind, haben erkennen lassen, daß der Empfang von Radiobezugssignalen und ihre Rückgewinnung in Form von Synchronisationssignalen ganz besondere Vorsichtsmaßnahmen erfordern, wenn man schwere Störungen auf Grund von Funken- oder atmosphärischen Störungen, von Unregelmäßigkeiten in der Wellenausbreitung, von Interferenzerscheinungen, Unterbrechungen des Senders usw. vermeiden will.
Es ist an sich bekannt, bei einer Uhrenzentrale die Zeitanzeige der Hauptuhr mit Hilfe eines drahtlos gesendeten Zeitsignals zu vergleichen und die Zeiger gegebenenfalls richtigzustellen. Eine Hauptuhr, bei welcher dieser Zeitvergleich und die Zeigereinstellung selbsttätig vorgenommen werden, ist als »ONOGO-Uhr« bekannt. Die für den Zeitvergleich und die Richtigstellung erforderliche Zusatzeinrichtung besteht aus einem Zeitzeichenempfänger und einer vom Uhrwerk betätigten Kontaktanordnung, welche den Empfänger einmal in 24 Stunden vor Beginn des Zeitzeichens einschaltet und nach Beendigung des Zeitzeichens abschaltet. Dabei sind zahlreiche Relais erforderlich, durch die eine Auswahl eines bestimmten Impulses innerhalb des. aus zahlreichen Einzelimpulsen bestehenden Zeitzeichens erfolgt, und es ist ein Elektromagnet erforderlich,
ίο durch den eine die Richtigstellung des Sekundenzeigers bewirkende Vorrichtung betätigt wird. Durch die bekannte Vorrichtung wird eine Energieeinsparung erreicht, da der Empfänger in 24 Stunden nur eine verhältnismäßig kurze Zeit eingeschaltet wird.
Außerdem können atmosphärische Störungen außerhalb der Einschaltzeit nicht wirksam werden. Ansonsten können atmosphärische Störungen durch die Vorrichtung nur dann in wesentlichem Umfang ausgeschaltet werden, wenn die Empfangseinrichtung
so entsprechend aufwendig ausgebildet und somit in der Lage ist, von sich aus atmosphärische Störungen auszuschalten, da der Empfänger erheblich länger in Betrieb ist als der den Vergleich und die Richtigstellung bewirkende Impuls andauert. Die bekannte Vorrichtung erfordert also einen erheblichen Aufwand. Sie kann insbesondere eine Abweichung der Zeitanzeige von der genauen Zeit zwischen den Stellzeitpunkten nicht verhindern.
Die Erfindung betrifft eine Synchronisationseinrichtung für den Gangordner eines zeithaltenden Gerätes, insbesondere einer Uhr, mit einem Radioempfänger für den Empfang von Bezugssignalen und wenigstens einer an den Ausgang des Empfängers angeschlossenen Synchronisationswicklung, die von einem elektrischen Signal entsprechend den empfangenen Bezugssignalen beaufschlagt wird und auf den Gangordner einwirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Synchronisationseinrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, mit welcher von vornherein eine Gangabweichung, die eine Zeigernachstellung erforderlich machen würde, vermieden wird und bei welcher ohne aufwendige Vorkehrungen im Empfänger Störungen auf Grund von Funken, atmosphärischen Störungen oder Störungen durch unregelmäßige Wellenausbreitung, durch Interferenzerscheinungen oder Senderunterbrechungen usw. vermieden werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die vom Gangordner gesteuert wird und die Einschaltung der Synchronisationswicklung derart steuert, daß diese Wicklung nur in einer solchen Lage des Gangordners von Synchronisationsimpulsen beaufschlagt werden kann, in der auch eine Wirkung auf den Gangordner möglich ist, und daß die Einschaltung der Schaltvorrichtung nur für eine Zeitdauer erfolgt, die der wirksamen Sendezeit des Synchronisationssignals entspricht. Die Zeitspanne, während welcher die Synchronisationsspule eingeschaltet werden kann, ist beliebig wählbar, und zwar kann sie gleich, größer oder kleiner sein als die Eigenzeit des Synchronisationssignals.
So kann bei eingeschalteter Synchronisation die erfindungsgemäße Synchronisationseinrichtung nur in wohlbestimmten Momenten genau entsprechend der Sendung des Zeitbezugssignals wirksam erregt werden, so daß eventuelle parasitäre Signale in den Zwischenzeiten zwischen den gesendeten Bezugs-
3 4
Signalen ohne störenden Einfluß auf die Einrichtung einrichtungen, in welchen das Synchronisationsbleiben, signal dem Selbstantriebsschaltungen zugeführt wird,
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann entweder und
unmittelbar in die elektrische Schaltung für die Fig. 9, 10 und 11 Schaltbilder von Synchroni-Speisung der Synchronisationswicklung oder in eine 5 sationsschaltungen mit verschiedenen Möglichkeiten Zwischenstufe des Empfängers, z. B. in seine Vor- für die Zuführung des Synchronisationssignals,
verstärkerstufe, eingeschaltet sein. Sie kann auch Das Schaltbild nach F i g. 1 zeigt eine Schaltung, sehr vorteilhaft in den Speisestromkreis des Empfän- welche eine selektive Ausschaltung von parasitären gers eingeschaltet sein. In diesem letzten Fall wird Signalen aus den die Endverstärkerstufe des Radioder Empfänger nur für kurze Augenblicke entspre- io empfängers verlassenden Signalen ermöglicht, welche chend dem wirklichen und wirksamen Empfang der eine Synchronisationsspule BS speisen. Diese Schal-Synchronisationssignale gespeist. Hiermit ermöglicht tung besteht aus einem PNP- oder NPN-Transistor, die Erfindung außer dem Schutz gegen parasitäre vorzugsweise einem Siliziumtransistor, in dessen Störungen eine bedeutende Einsparung elektrischer Kollektorkreis eine Synchronisationsspule BS in Energie. 15 Reihe mit einer Gleichstromquelle P- geschaltet ist.
Die Steuerung der Schaltvorrichtung vom Gang- Das Radiosignal wird dem Basis-Emitter-Kreis des
ordner der Uhr kann auf verschiedene Arten erföl- Transistors TR über ein jRC-Glied, bestehend aus
gen. Es handelt sich darum, die Einschaltung der einem Kondensator C1 und einem parallelgeschalte-
Schaltvorrichtung in Abhängigkeit von der Stellung ten Widerstand R1, und einem mit diesem jRC-Glied
des den Gangordner der Uhr bildenden mechanischen 20 in Reihe geschalteten Widerstand R zugeführt. Ein
Organs zu steuern, was mit zahlreichen bekannten Kondensator C2 und ein Widerstand R2 sind zwischen
Mitteln gelöst werden kann. die Eingangsklemmen der Schaltung geschaltet, und
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel es ist ein Widerstand Rs zwischen der Basis und der Erfindung wird bei einer Uhr, bei welcher der dem Emitter des Transistors TR angeordnet.
Gangordner eine bewegliche Magnetanordnung ent- 25 Die Schaltung ist derart ausgelegt, daß bei Verhält, eine Synchronisationsspule verwendet, in deren Wendung eines NPN-Transistors ein Signal mit posi-Leitern die Bewegung des Gangordners eine peri- tivem Potential an der Basis einen Ausgangsimpuls odische elektromotorische Kraft induziert, die für die bewirkt. Die Werte von C1, R1 und R sind derart Ansteuerung eines Transistors verwendet wird, der gewählt, daß die Ladezeit des Kondensators C1 in das wesentliche Element der Schalteinrichtung dar- 30 der Größenordnung der Dauer des Radiobezugsstellt. signals liegt und daß seine Entladungszeit in der
In anderen Fällen kann man eine andere Steuer- Größenordnung der zwischen dem Ende eines Signals
einrichtung verwenden, z.B. eine Hall-Sonde, einen bis zum nächsten Signal verbleibenden Zeit liegt. So
magnetischen Widerstand, einen Näherungsinitiator, können alle parasitären Signale, die außerhalb der
eine Fotozelle usw. Man kann auch einen elektri- 35 Zeitdauer des Bezugssignals ankommen, keine Wir-
schen Kontakt verwenden, der unmittelbar durch kung haben. Der Widerstand R3 ermöglicht eine
den Gangordner betätigt wird, obwohl diese Lösung Polarisation der Basis, wodurch eine Beschneidung
recht unvollkommen ist. der Impulse erfolgt und Impulse mit zu geringer
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann, Amplitude unterdrückt werden. Der Kondensator C2 gegebenenfalls kombiniert mit den obengenannten 40 und der Widerstand R2 bewirken einerseits die AbMerkmalen, die Speisung der Synchronisationsspule leitung einer Gleichstromkomponente eines parasitäüber eine besondere Entstörungsschaltung erfolgen, ren Signals und andererseits die Ableitung einer die zwischen die Synchronisationsspule und die Aus- Komponente erhöhter Frequenz. So wird jedes Signal gangsstufe des Radioempfängers geschaltet ist. mit nicht ausreichender Amplitude, jedes zur Unzeit
Die Leitungsdauer der elektronischen Schaltung, 45 auftretende Signal sowie jedes zu kurze oder zu
welche die Wirksamkeit des Synchronisationsimpul- lange Signal durch die im Eingang der Schaltung
ses ermöglicht, kann durch irgendeine bekannte angeordneten Elemente absorbiert und nicht der
Hilfseinrichtung wahlweise eingestellt werden (grö- Synchronisationsspule BS zugeführt,
ßer, gleich oder kleiner als die Eigenzeit des Syn- In der Praxis reicht die Störschutzschaltung nach
chronisationssignals). 50 F i g. 1 nicht aus, um vollständig die Wirkung von
Schließlich kann bei einer elektrischen oder elek- parasitären Signalen außerhalb der Synchronisations-
tronischen Uhr mit einer mit einer Magnetanordnung zeit zu unterdrücken. Gemäß der Erfindung wird
versehenen Unruh, einer Steuerspule und einer nun die Einrichtung erheblich verbessert durch die
Triebspule die Synchronisationsspule mit einer der Verwendung der Eigenperiode des Gangordners und
vorgenannten beiden Spulen vereinigt sein. 55 geeignete Schaltmittel, um das Ankommen von
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Signalen außerhalb bestimmter Zeiträume vollstän-
Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher dig auszuschalten,
erläutert. In der Zeichnung zeigt Die Verwendung von elektronischen Torschaltun-
F i g. 1 ein Schaltbild einer besonderen Störschutz- gen, welche Schaltvorrichtungen bilden und welche
schaltung für die selektive Speisung einer Synchro- 60 durch den Gangordner der Uhr gesteuert werden, ist
nisationswicklung, schematisch in den F i g. 2, 3 und 4 gezeigt.
F i g. 2, 3 und 4 Schaltbilder dreier verschiedener In diesen Figuren sind der Radioempfänger, der
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Syn- den Gangordner der Uhr bildende Schwinger, seine
chronisationseinrichtung, Synchronisationsspule BS und eine elektronische
Fig. 5 und 6 Schaltbilder zweier Ausführungs- 65 Torschaltung schematisch dargestellt,
beispiele-, bei denen elektronische Torschaltungen In F i g. 2 unterbricht die durch den Schwinger
die Schaltvorrichtungen bilden, gesteuerte elektronische Torschaltung unmittelbar
F i g. 7 und 8 Schaltbilder von Synchronisations- periodisch den Stromkreis der Synchronisationsspule.

Claims (10)

  1. 5 6
    In F i g. 3 steuert die elektronische Torschaltung Radiosignale geschaltet und steuert die Selbstperiodisch die Speisung des Empfängers. antriebsschaltung des Uhrwerks, und zwar entweder In F i g. 4 wirkt die elektronische Torschaltung über die Triebspule BM (F i g. 7) oder über die auf irgendein Niveau der Kreise des Empfängers, Steuerspule BC (F i g. 8). Damit die Anordnung riehbeispielsweise auf die Vorverstärkerstufe oder die 5 tig funktioniert, ist es unerläßlich, daß die Selbst-Ausgangsstufe, antriebsimpulse in Phase mit den von dem Radio-
    Der Vorteil besteht in der vollständigen Ausschal- empfänger gelieferten Impulsen sind, tung von parasitären Signalen außerhalb der Wir- Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen verschiedene mögkungszeiten der Synchronisation. Die letztgenannte liehe Schaltungen für die Zuführung der Synchroni-Lösung ermöglicht eine mehr oder weniger bedeu- io sationsimpulse ohne Verwendung einer Hilf sspule bei tende Einsparung im Verbrauch elektrischer Energie Verwendung eines Motordrehschwingers, des Empfängers, denn dieser braucht nur während In F i g. 9 werden die Radiosignale den Klemmen eines Bruchteils der Zeit entsprechend der relativen der Steuerspule BC der Selbstantriebsschaltung zuDauer des Synchronisationsimpulses wirksam zu sein. geführt, die durch den Transistor TR1, die Trieb-Beispielsweise kann man bei der wirklichen Aus- 15 spule BM und die Speisespannungsquelle P gebildet strahlung von Prangins, bei welcher der Synchroni- wird. Je nach Polarität des der Steuerspule BC zusationsimpuls 0,1 Sek. dauert und jede Sekunde auf- geführten Signals kann man zwei verschiedene Wirtritt, die verbrauchte Energie im Verhältnis 1:10 kungen hervorrufen, d. h. entweder eine durch die vermindern und aus diesem Grunde im umgekehrten Spule BC unmittelbar hervorgerufene elektromagne-Verhältnis die Funktionsunabhängigkeit des Empfän- 20 tische Wirkung oder eine durch die Triebspule BM gers vergrößern. hervorgerufene elektromagnetische Wirkung, wenn
    F i g. 5 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel das Radiosignal den Transistor TR1 entsperrt, einer elektronischen Torschaltung. Diese Schaltung In der Schaltung nach Fig. 10 werden die Radiobesteht aus einem NPN- oder PNP-Transistor, in signale der Triebspule BM zugeführt und können dessen Kollektorkreis die Synchronisationsspule BS 25 sich somit den Selbstantriebsimpulsen überlagern, geschaltet ist, und zwar in Reihe mit dem den Emp- Hier können in gleicher Weise die Synchronisationsfänger verlassenden Radiosignal. In den Basis- Wirkungen verschieden sein, indem sie je nach der Emitter-Kreis ist eine Synchronisations-Steuerspule Polarität des zugeführten Signals den Selbstäntriebs- BCS eingeschaltet, die magnetisch vom Gangordner impulsen hinzugefügt oder von diesen abgezogen der Uhr beaufschlagt wird, der zur Vereinfachung 30 werden.
    der Darstellung in der folgenden Betrachtung eine In Fig. 11 werden die Radiosignale der Steuer-
    mit Permanentmagneten versehene Motorunruh ist. spule BC und der Triebspule BM gemeinsam zuge-
    Die Lage dieser Spule BCS in bezug auf die Be- führt. Wie bei den Schaltungen nach den F i g. 9
    wegung der Unruh kann derart gewählt werden, daß und 10 können die Synchronisationswirkungen un-
    die Wirkung der Synchronisationsspule BS so groß 35 terschiedlich sein entsprechend der Polarität der der
    wie möglich ist. Schaltung zugeführten Radiosignale.
    Im Betrieb werden in der Spule BCS elektromoto- Bei allen obengenannten Ausführungsbeispielen ist
    rische Kräfte der gleichen Frequenz wie diejenige es selbstverständlich, daß eine Schaltung der in
    der Unruh induziert, welche den Transistor TR nur F i g. 1 beschriebenen Art vorteilhafterweise zwischen
    während einer Zeit leitend machen können, die 40 den Ausgang des Radioempfängers und die gesteuer-
    einem Bruchteil der Bewegung der Unruh entspricht. ten Spulen eingeschaltet werden kann.
    Das wirksame Synchronisationssignal tritt nur wäh- In der vorstehenden Beschreibung ist nur die Syn-
    rend dieser Zeit auf, die größer, gleich oder kleiner chronisationswirkung eines schwingenden Organs be-
    als diejenige des Synchronisationssignals sein kann. rücksichtigt worden. Es ist jedoch auch möglich, die
    An Stelle der Synchronisations-Steuerspule BCS 45 erhaltenen Signale für die Regulierung von umlaufenkann jede Steuereinrichtung verwendet werden, wie den Motoren zu verwenden, deren Drehzahl bereits z. B. eine Hall-Sonde, Magnetwiderstände oder auch, nahezu stabilisiert ist. Die Synchronisationssignale insbesondere in den Fällen, wo die Unruh keine können dann eine elektromagnetische Wirkung her-Motorunruh mit einer Magnetanordnung ist, eine vorrufen, und zwar entweder eine Bremsung oder Fotozelle, ein Näherungsinitiator oder auch elek- 50 eine Beschleunigung des Rotors, je nach dem Augehtrische Kontakte usw. blick, in dem sie wirken, und so eine genaue Stabili-
    Fig. 6 zeigt das Schaltbild eines anderen Ausfüh- sierung der Umlaufgeschwindigkeit des Motors er-
    rungsbeispiels einer elektronischen Torschaltung, die möglichen. Die Synchronisationswirkung kann auch
    durch die Bewegung einer Unruh gesteuert wird. entweder unmittelbar auf den Rotor bewirkt werden,
    Der Tortransistor TR2 ist in seinem Basis-Emitter- 55 wenn die Geschwindigkeit genügend langsam ist, oder
    Eingangskreis durch die Selbstantriebsimpulse eines auf eine in der Geschwindigkeit untersetzte Welle
    Uhrwerks gesteuert, wobei der Antrieb durch den oder auch auf die elektrische oder elektronische
    Transistor TR1, die Spulen BC und BE und die Schaltung des Motors.
    Speisespannungsquelle P nach einer bekannten Es sei erwähnt, daß die Synchronisationssignale
    Schaltung erfolgt. 60 auch vorteilhafterweise durch künstliche Satelliten
    Eine Phasenschieberschaltung DEP kann in den gesendet werden können, beispielsweise durch drei
    Eingangskreis des Transistors TR2 eingeschaltet wer- stationäre Satelliten,
    den, um den Zeitpunkt der Einwirkung der Synchro- p
    nisationsimpulse auf den Schwinger am günstigsten Patentansprüche:
    einstellen zu können. 65 1. Synchronisationseinrichtung für den Gang-
    Eine andere Ausführungsart einer elektronischen ordner eines zeithaltenden Geräts, insbesondere
    Torschaltung ist in den F i g. 7 und 8 gezeigt. Bei einer Uhr, mit einem Radioempfänger für den
    diesem Ausführungsbeispiel wird das Tor durch die Empfang von Bezugssignalen und wenigstens
    einer an den Ausgang des Empfängers angeschlossenen Synchronisationswicklung, die von einem elektrischen Signal entsprechend den empfangenen Bezugssignalen beaufschlagt wird und auf den Gangordner einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung (TR, TR1, TR2) vorgesehen ist, die vom Gangordner gesteuert wird und die Einschaltung der Synchronisationswicklung (BS) derart steuert, daß diese Wicklung nur in einer solchen Lage des Gang-Ordners von Synchronisationsimpulsen beaufschlagt werden kann, in der auch eine Wirkung auf den Gangordner möglich ist, und daß die Einschaltung der Schaltvorrichtung nur für eine Zeitdauer erfolgt, die der wirksamen Sendezeit der Synchronisationssignale entspricht.
  2. 2. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung unmittelbar in die elektrische Schaltung für die Speisung der Synchronisationswicklung (BS) eingeschaltet ist (F i g. 2).
  3. 3. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung in eine Stufe des Empfängers eingeschaltet ist (F i g. 4).
  4. 4. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung in den Speisestromkreis des Empfängers eingeschaltet ist (F i g. 3).
  5. 5. Synchronisationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Schaltvorrichtung ein Induktionsfühler (BCS, BC) vorgesehen ist, der mit dem eine Magnetanordnung enthaltenden Gangordner zusammenwirkt.
  6. 6. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Induktionsfühler eine Synchronisationssteuerspule (BCS) vorgesehen ist und daß die Schaltvorrichtung einen Transistor (TR, TR1, TR?) enthält, der durch die durch den Gangordner in der Synchronisations-Steuerspule (BCS) induzierte Spannung gesteuert wird.
  7. 7. Synchronisationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung wenigstens einen unmittelbar durch den Gangordner betätigten elektrischen Kontakt enthält.
  8. 8. Synchronisationseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß bei einer elektrischen oder elektronischen Uhr, bei welcher der Gangordner in einer Steuerspule (5C) eine periodische Steuerspannung induziert, welche die Erregung einer Triebspule (SM) steuert, die Synchronisationsspule durch die Steuerspule (BC) selbst gebildet wird.
  9. 9. Synchronisationseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer elektrischen oder elektronischen Uhr, bei welcher der Gangordner in einer Steuerspule (BC) eine periodische Steuerspannung induziert, welche die Erregung einer Triebspule (BM) steuert, die Synchronisationsspule durch die Triebspule (BM) selbst gebildet wird.
  10. 10. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Synchronisationswicklung (BS, BC, BM) durch den Kollektorkreis eines Transistors (TR, TR1, TR2) erfolgt, in welchem die Synchronisationsspule in Reihe mit einer Gleichstromquelle liegt, daß das Radiosignal dem Basis-Emitter-Kreis des Transistors über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand (R) und einem i?C-Glied (R1C1) zugeführt ist und daß parallel zu den Klemmen der die Signale liefernden Schaltung ein Widerstand (R2) und ein Kondensator (C2) geschaltet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    009 549/237
DE19691905202 1968-02-19 1969-02-03 Synchronisationseinrichtung für zeithaltende Geräte Pending DE1905202B2 (de)

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