DE4033109C2 - Gehäuse mit Deckel-Schnellverschluß und Verfahren und Formwerkzeug zur Herstellung von Verschlußteilen im Gehäuse - Google Patents

Gehäuse mit Deckel-Schnellverschluß und Verfahren und Formwerkzeug zur Herstellung von Verschlußteilen im Gehäuse

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DE4033109C2 DE19904033109 DE4033109A DE4033109C2 DE 4033109 C2 DE4033109 C2 DE 4033109C2 DE 19904033109 DE19904033109 DE 19904033109 DE 4033109 A DE4033109 A DE 4033109A DE 4033109 C2 DE4033109 C2 DE 4033109C2
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gehäuse mit Deckel- Schnellverschluß und Verfahren und Formwerkzeug zur Herstellung von Verschlußteilen im Gehäuse, wobei des Gehäuse zur Aufnahme elektrischer und elektronischer Bauteile dient und der Gehäuse-Deckel durch Schnellverschlüsse lösbar am Gehäuse-Unterteil gehalten ist, wobei jeder Schnellverschluß aus einem Verschlußbolzen und einem im Unterteil eingeformten Einsteckkanal gebildet ist und der Verschlußbolzen im Einsteckkanal durch eine Verrasterungskurve und einen Haltezapfen die lösbare Verbindung eingeht, und wobei jeder Einsteckkanal umfangsmäßig geschlossen ausgebildet ist und wobei jeder Verschlußbolzen mittels Federkraft axial verschiebbar ist.
Ein derartiges Gehäuse ist aus der DE-PS 25 39 905 bekannt geworden; in den im Gehäuse-Unterteil ausgeformten Einsteckkanälen ist dabei jeweils eine Längsnut ausgespart, in welche der Verschlußbolzen mit einer Nase eingreift und hinter einer Hinterschneidung neben der Längsnut verrastet, was eine verhältnismäßig aufwendige Ausführung und Herstellung der Längsnut und der zusätzlichen, seitlichen Hinterschneidung im Gehäuse-Unterteil ergibt.
Die DE-OS 24 47 763 offenbart eine Installationsbuchse für elektrische Leitungen und Zubehör, welche am Gehäuse-Unterteil innenseitig vorstehende, stegartige Ansätze aufweist, hinter welcher ein im Gehäuse-Deckel, drehbar und federbelastet gelagerter Bolzen mit einer quer zur Bolzen-Längsachse gerichteten Verschlußzunge in der Schließstellung faßt.
Aus der DE-OS 23 39 186 ist ein Deckelverschluß offenbart; hierbei ist im Unterteil ein geschlossener Einsteckkanal vorgesehen, der durch eine mehr als 180° einnehmende Aussparung und Nut im oberen Endbereich erweitert ist, so daß durch die Nut ein in den Kanal vorstehender Vorsprung entstanden ist. Ein im Deckel gehaltener federbelasteter Bolzen ist in die Aussparung mit einer Nase einsteckbar und mit seiner Nase unter den Vorsprung in die Deckel-Unterteil- Schließstellung verdrehbar.
Das DE-GM 81 15 517 zeigt einen Deckelverschluß für Verteilerkästen mit im Unterteil ausgenommenen Einsteckkanal mit Steuerkurve, in die ein aus vielen Einzelteilen zusammengesetzter, im Deckel eingebrachter Bolzen mit einer Nase eingreift. Dabei ist die Steuerkurve im Unterteil nach außen offen und sichtbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein nach der Gattung des Patentanspruches 1 aufgebautes Gehäuse in seinen Schnellverschlüssen für den Deckel zu verbessern und mit besonders gestalteten und dennoch einfach ausgeführten und herstellbaren Verschlußmitteln auszustatten, die bei bequemer Verschlußhandhabung innerhalb der nach außen unsichtbaren Einsteckkanäle sicher in der Schließstellung zusammenwirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein dieses bewirkendes Formwerkzeug zu schaffen, was in einfacher und rationeller Weise die Herstellung des geschlossenen Einsteckkanales mit den Schnellverschluß-Verbindungsmitteln ermöglicht.
Die Verfahrensaufgabe wird in Variation durch die Ansprüche 2 und 3 und die Werkzeugaufgabe durch den Anspruch 4 gelöst.
Der erfindungsgemäße Schnellverschluß für Gehäuse-Unterteil und Deckel besteht aus einem Verschlußbolzen, in den die Verriegelungskurve eingeformt ist und aus einem Einsteckkanal im Unterteil, in den Haltezapfen angespritzt sind. Dabei ist der Einsteckkanal nach außen vollkommen geschlossen und der Verschlußbolzen wirkt unmittelbar mit den angespritzten Haltezapfen zusammen; die Verschlußmittel sind besonders und dennoch einfach gestaltet, wirken bei bequemer Verschlußhandhabung sicher zusammen und sind nach außen unsichtbar im Gehäuse untergebracht.
Die Herstellung des Verschlußbolzens ist äußerst einfach durch Zusammensetzen eines Kopfbolzens und einer die Verriegelungskurven zeigende Verschlußhülse.
Das Unterteil läßt sich mit seinen geschlossenen Einsteckkanälen und den darin angeformten Haltezapfen ebenfalls mittels eines einfachen Formwerkzeuges in kostengünstiger und rationeller Weise fertigen.
Durch diese besondere Gestaltung der Schnellverschlüsse zeigt das gesamte Gehäuse nach außen ein geschlossenes Bild.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Variation dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Gehäuses mit Deckel und Schnellverschlüssen,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Schnellverschlusses mit einem mit einem Einsteckkanal des Gehäuse-Unterteiles angespritztem Haltezapfen zusammenwirkenden Verschlußbolzen,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein Formwerkzeug für die Bildung des Einsteckkanales im Gehäuse und der darin angespritzten Haltezapfen in der Spritzstellung des Formwerkzeuges,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch das Formwerkzeug bei herausgefahrener Stellung der Formhülse,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch das Formwerkzeug bei gegenüber der Formhülse axial verdrehter und die angespritzten Haltezapfen freigebender Stellung des Formkernes,
Fig. 6 bis Fig. 8 Querschnitte durch den Einsteckkanal mit Formwerkzeug gemäß den Schnittlinien A-A, B-B und C-C in Fig. 3.
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch den Gehäuse- Einsteckkanal mit Formwerkzeug in weiterer Ausführung in der Spritzstellung,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch den Gehäuse- Einsteckkanal mit Formwerkzeug, bei dem die Formhülse und der Formkern in entgegengesetzte Richtungen teilweise entformt sind,
Fig. 11 eine Vorderansicht eines Teilbereiches der Formhülse nach Fig. 10,
Fig. 12 einen Querschnitt durch die Formhülse,
Fig. 13 eine Vorderansicht eines Teiles des Formkernes nach Fig. 10,
Fig. 14 einen Querschnitt durch den Formkern.
Das Gehäuse zur Aufnahme elektrischer und elektronischer Bauteile weist ein Gehäuse-Unterteil (1) und einen daran/darauf durch Schnellverschlüsse (3, 4) lösbar gehaltenen Gehäusedeckel (2) auf.
Die Schnellverschlüsse sind aus einem Verschlußbolzen (3) und einem im Unterteil (1) eingeformten Einsteckkanal (4) gebildet und der Verschlußbolzen (3) geht im Einsteckkanal (4) durch eine Verrastungskurve (5) mit mindestens einem Haltezapfen (6) eine lösbare Verbindung nach der Art eines Bajonettverschlusses ein. Dabei ist der Einsteckkanal (4) umfangmäßig und somit auch an der Außenseite des Gehäuse- Unterteiles (1) vollkommen geschlossen ausgebildet und in diesen Einsteckkanal (4) erstreckt sich mindestens ein innenseitig vorstehender Haltezapfen (6), so daß die am Verschlußbolzen (3) angeformte Verrastungskurve (5) mit diesem Haltezapfen (6) bei der Unterteil-Deckelverbindung zusammenwirkt.
In bevorzugter Weise sind im oberen Bereich jedes Einsteckkanales (4) zwei sich gegenüberliegende Haltezapfen (6) angeformt und jeder Haltezapfen (6) zeigt in der Draufsicht die Form eines Rechteckes und ist in der Vorderansicht von der Einsteckkanal-Innenseite her gesehen als Fünfeck mit einer nach unten zeigenden Ecke (6a), einer obenliegenden waagerechten Seite und zwei nach unten hin auseinanderdivergierenden (leicht auseinanderlaufenden) Seiten ausgebildet.
Die Haltezapfen (6) bilden praktisch Verrastungsnocken.
Jeder Verschlußbolzen (3) ist aus einem im Gehäusedeckel (2) drehbar gelagerten Kopfbolzen (7) und einer darum angeordneten Verschlußhülse (8) mit ausgeformter Verrastungskurve (5) gebildet.
Da es bevorzugt ist, in dem Einsteckkanal (4) zwei sich gegenüberliegende Haltezapfen (6) anzuspritzen, zeigt auch die Verschlußhülse (8) zwei sich gegenüberliegende Verrastungskurven (5).
Weiterhin ist jede Verschlußhülse (8) unter Zwischenschaltung einer Druckfeder (9) axial verschiebbar auf dem Kopfbolzen (7) gelagert und wird durch die Druckfeder (9) gegen freiendseitige Rastzungen (10) gedrückt.
Der Kopfbolzen (7) zeigt von Abflachungen gebildete Verdrehsicherungsflächen (11), die in entsprechende Aussparungen, vorzugsweise flache Schlitze (12) der Verschlußhülse (8) greifen und damit die Verschlußhülse (8) verdrehgesichert auf dem Kopfbolzen (7) halten.
Bei der Verbindung von Gehäusedeckel (2) und Unterteil (1) werden die Verschlußbolzen (3) durch Schraubkanäle (2a) des Deckels (2) hindurch in die Einsteckkanäle (4) eingeführt und dann mit ihren Verrastungskurven (5) über die Haltezapfen (6) geschoben und axial verdreht, so daß die Haltezapfen (6) in die Endbereiche der Verrastungskurven (5) gelangen und dort verrasten.
Die Druckfeder (9) unterstützt dabei die Verrastung, indem sie zwischen Haltezapfen (6) und Verrastungskurve (5) und somit zwischen Unterteil (1) und Deckel (2) eine Druckspannung ausübt.
An jedem Einsteckkanal (4) läßt sich im Innenraum des Unterteiles (1) ein im Querschnitt hinterschnittenes, halboffenes, mindestens einen Teilbereich der Einsteckkanalhöhe einnehmendes Lagerprofil (13) anformen, an und in dem ein Montagelager (14) für im Unterteil (1) festzulegende, die elektrischen und elektronischen Bauteile tragende Montageplatte (30) höheneinstellbar festlegbar ist (vergl. Fig. 6).
Das Formwerkzeug zur Herstellung des Einsteckkanales (4) mit Haltezapfen (6) im Gehäuse-Unterteil (1) setzt sich aus einer die gesamte Höhe des Einsteckkanales (4) einnehmenden und den Kanal-Querschnitt bildenden Formhülse (23) und einem darin einfassenden Formkern (24) zusammen. Der Außenquerschnitt der Formhülse (23) bestimmt den Innenquerschnitt des Einsteckkanales (4), welcher kreisförmig, oval, oval­ spitzförmig oder elliptisch sein kann.
Die Formhülse (23) weist mindestens einen, vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende, mantelseitig offene Schlitze (25) auf, in die der Formkern (24) mit einem bzw. zwei sich gegenüberliegenden Stegen (26) eingreift.
Zwischen obenliegendem Schlitzgrund (25a) der Formhülse (23) und dem obenliegenden Stirnende (26a) der Formkernstege (26) ist zur Bildung der Haltezapfen (6) ein freier Raum vorhanden, der durch eine Abstufung (27) im Schlitzgrund (25a) der Formhülse (23) gebildet ist, d. h., die Formkernstege (26) stoßen mit ihrer Stirnkante (26a) gegen den Schlitzgrund (25a) der Formhülse (23) und die Abstufung (27) im Anschluß an die Schlitze (25) ergeben in der Formhülse (823) den freien Raum zum Einspritzen der Haltezapfen (6).
Die Formhülse (23) besitzt einen axialen, im Querschnitt kreisförmigen Kanal (28), in den der Formkern (24) mit seinem Kernschaft (29) formschlüssig eingeschoben ist und von diesem Kernschaft (29) stehen die Stege (26) ab, die wiederum formschlüssig in die Formhülsenschlitze (25) eingreifen.
In Fig. 3 ist der Spritzzustand für den Einsteckkanal (4) und die Haltezapfen (6) gezeigt, indem die Formhülse (23) die Stellung einnimmt, in der der Einsteckkanal (4) gespritzt werden soll und wobei der Formkern (24) in die Formhülse (23) eingeschoben ist und mit seinen Stegen (26) gegen den Schlitzgrund (25a) stößt.
Die das Gehäuse-Unterteil (1) umgebende äußere Werkzeugform ist nicht dargestellt.
Der Einsteckkanal (4) wird um die Formhülse (23) als umfangmäßig geschlossener Kanal und der oder die Haltezapfen (6) werden zwischen Formhülse (23) und dem darin eingreifenden Formkern (24) in der Abstufung (27) am Einsteckkanal (4) innenseitig vorspringend in einem Arbeitsgang gespritzt, wie in Fig. 3 dargestellt.
Zum Entformen wird zuerst die Formhülse (23) aus dem Einsteckkanal (4) herausgefahren, wie in Fig. 4 gezeigt, und dann wird der Formkern (24) axial unter dem bzw. den Haltezapfen (6) verdreht, und zwar um etwa 90 Grad, so daß er die Haltezapfen (6) freigibt und sich in der in Fig. 5 gezeigten Stellung befindet. Nunmehr kann auch der Formkern (24) in gleicher Richtung wie die Formhülse (23) aus dem Einsteckkanal (4) herausgefahren werden.
In Fig. 9 und 10 ist eine weitere Ausbildung der Formhülse (23) und des Formkernes (24) gezeigt, die im Grundprinzip der Ausbildung nach Fig. 3 bis 5 entspricht, jedoch eine Entformung der beiden Formwerkzeugteile (23, 24) in entgegengesetzte Richtungen ermöglicht. Hierbei wird die Formhülse (23) nach oben von den angespritzten Haltezapfen (6) herausgefahren und der Formkern (24) aus der Formhülse (23) nach unten ausgefahren, so daß eine axiale Verdrehung des Formkernes (24) entfällt.
Durch die Schlitze (25) kann die Formhülse (23) in jedem Falle aus dem Einsteckkanal (4) über die angespritzten Haltezapfen (6) herausgefahren werden und der Formkern (24) muß mit seinen Stegen (26) entweder axial verdreht werden, so daß er dann zwischen den angespritzten Haltezapfen (6) herausgefahren werden kann, vgl. Fig. 5, oder aber er wird nicht axial verdreht und läßt sich dann entgegen der Formhülse (23) aus dem Einsteckkanal (4) unter den angespritzten Haltezapfen (6) herausfahren (Fig. 10).
Mit dem Formwerkzeug, und zwar dem unteren Ende der Formhülse (23) und/oder des Formkernes (24) werden gleichzeitig im Gehäuse-Unterteilboden im Bereich jedes Einsteckkanales (4) Durchstecklöcher (1a) für die Unterteilbefestigung mittels Schrauben an einer Haltefläche eingeformt.

Claims (4)

1. Gehäuse zur Aufnahme elektrischer und elektronischer Bauteile, mit einem durch Schnellverschlüsse (3, 4) auf dem Gehäuse-Unterteil (1) lösbar gehaltenen Gehäuse-Deckel (2),
  • - wobei jeder Schnellverschluß (3, 4) aus einem Verschlußbolzen (3) und einem im Unterteil (1) eingeformten Einsteckkanal (4) gebildet ist und der Verschlußbolzen (3) im Einsteckkanal (4) durch eine Verrastungskurve (5) und einen Haltezapfen (6) die lösbare Verbindung eingeht, und
  • - wobei jeder Einsteckkanal (4) umfangsmäßig geschlossen ausgebildet ist und
  • - wobei jeder Verschlußbolzen (3) mittels Federkraft (9) axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß innenseitig im oberen, nahe der offenen Unterteilseite liegenden Einsteckkanalbereich zwei sich gegenüberliegende, in den Einsteckkanal (4) hineinstehende Haltezapfen (6) angespritzt sind, welche in der Draufsicht als Rechteck und in der Vorderansicht als Fünfeck mit einer nach unten zeigenden Ecke (6a), einer obenliegenden waagerechten Seite und zwei nach unten hin auseinanderdivergierenden Seiten ausgebildet sind, und
  • - daß jeder Verschlußbolzen (3) aus einem im Gehäusedeckel (2) drehbar gelagerten Kopfbolzen (7) und einer darum angeordneten Verschlußhülse (8) gebildet ist, welche mittels einer Druckfeder (9) gegenüber dem Kopfbolzen (7) axial verschiebbar und durch am Kopfbolzen (7) vorgesehene und in entsprechende flache Aussparungen (12) der Verschlußhülse (8) eingreifende abgeflachte Sicherungsflächen (11) mit dem Kopfbolzen (7) verdrehfest verbunden ist, und
  • - daß die Verschlußhülse (8) mit ausgeformten Verrastungskurven (5) die Haltezapfen (6) überfaßt und mit denselben in der Schließstellung verrastet.
2. Verfahren zur Herstellung des Einsteckkanales mit Haltezapfen im Gehäuse-Unterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkanal (4) um eine Formhülse (23) als umfangsmäßig geschlossener Kanal und die Haltezapfen (6) zwischen Formhülse (23) und einem darin eingreifenden Formkern (24) am Einsteckkanal (4) innenseitig vorspringend in einem Arbeitsgang gespritzt werden und zum Entformen zuerst die Formhülse (23) aus dem Einsteckkanal (4) herausgefahren und dann der Formkern (24) axial unter den Haltezapfen (6) verdreht und in dieselbe Richtung wie die Formhülse (23) aus dem Einsteckkanal (4) herausgefahren wird.
3. Verfahren zur Herstellung des Einsteckkanales mit Haltezapfen im Gehäuse-Unterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkanal (4) um eine Formhülse (23) als umfangsmäßig geschlossener Kanal und die Haltezapfen (6) zwischen Formhülse (23) und einem darin eingreifenden Formkern (24) am Einsteckkanal (4) innenseitig vorspringend in einem Arbeitsgang gespritzt und zum Entformen die Formhülse (23) und der Formkern (24) in entgegengesetzte Richtungen aus dem Einsteckkanal (4) herausgefahren werden.
4. Formwerkzeug zur Herstellung des Einsteckkanales mit Haltezapfen im Gehäuse-Unterteil und zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine die gesamte Höhe des zu bildenden Einsteckkanales (4) einnehmenden und den Kanal-Querschnitt bestimmende Formhülse (23) und einen darin formschlüssig einfassenden Formkern (24), wobei die Formhülse (23) zwei mantelseitig offene, sich gegenüberliegende Schlitze (25) aufweist, in die der Formkern (24) mit je einem Steg (26) eingreift und zwischen obenliegendem Schlitzgrund (25a) der Formhülse (23) und dem obenliegenden Stirnende (26a) des Formkernsteges (26) ein freier Raum (27) in Form einer Abstufung für die Anformung des Haltezapfens (6) freigelassen ist.
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