DE4032976C2 - Mantelbeschickbare Haushalt-Wäschebehandlungsmaschine - Google Patents

Mantelbeschickbare Haushalt-Wäschebehandlungsmaschine

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Description

Die Erfindung geht aus von einer mantelbeschickbaren Haus­ halt-Wäschebehandlungsmaschine mit einem Gehäusedeckel, der an einer seiner Seiten zwei möglichst weit voneinander ent­ fernte, offene flache Taschen aufweist, die zur Aufnahme von quer zur Scharnierachse stehenden Lagern von Scharnierwellen dienen, die in der Nähe des Auslegers am Korpus des Maschi­ nengehäuses drehbar gelagert und mit dem auslegerfernen Ende am Korpus des Maschinengehäuses fixiert sind.
In der nachveröffentlichten und prioritätsälteren DE 40 39 508 C2 ist eine solche Wäschebehandlungsmaschine beschrieben. Im dort dargestellten Deckel sind ebenfalls taschenförmige Ausnehmungen für Ausleger von Scharnierwellen vorgesehen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die alleinige Befestigung von Auslegern in taschenförmigen Ausnehmungen nicht genügend Festigkeit erbringt. Ferner sind die Lager des Deckrahmens nicht näher dargestellt, so daß keine leicht montierbare und demontierbare Lösung vorgestellt wurde. Auch die Fixierung des auslegerfernen Endes der Scharnierwelle in einer Bohrung des Deckrahmens ist in der dargestellten Weise technisch ungenügend, so daß der Fachmann hieraus keine voll befriedigende, technisch nacharbeitbare Deckelscharnierung entnehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer eingangs beschriebenen mantelbeschickbaren Haushalt-Wäschebehand­ lungsmaschine die Deckelscharniere so zu gestalten, daß die Scharniere selbst möglichst wenig auffällig sind und damit der Deckelunterseite ein gefälliges Aussehen verleihen. Da der flache Deckel selbst und der Korpus des Maschinengehäu­ ses nicht viel Raum zur Verfügung stellen, ist eine platz­ sparende Bauweise erwünscht. Die Scharniere sollen vor Ver­ schmutzung und Korrosion gut geschützt sein und sich sowohl in der Fertigung wie auch im Kundendienst einfach montieren und demontieren lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausleger in paßgerechte Scharnierbänder eingelegt und zusam­ men mit diesen in die die Scharnierbänder eng umschließenden Taschen eingeschoben sind und daß die jeweilige Scharnier­ welle direkt neben dem zugeordneten Scharnierband an einem gehäusefesten Lagerbock gelagert ist, der zugleich zur Auf­ nahme des abgewinkelten Endes der jeweils anderen Scharnier­ welle dient.
Bei den bekannten Deckelkonstruktionen ist die Einhaltung von engen Toleranzen bei den Abmessungen der Taschen nicht ohne weiteres möglich. Daher ist die Verbindung der Ausle­ ger mit paßgerechten Scharnierbändern, die nach dem Einbau in den Taschen die Ausleger sicher fixieren, eine sowohl hinsichtlich der Montierbarkeit als auch der sicheren Lage­ fixierung außerordentlich gut geeignete Lösung. Die direkt neben dem zugeordneten Scharnierband angeordneten Lagerböcke garantieren ein geringes Spiel in jedem Scharnier, weil die Federeigenschaften der Scharnierwelle bei diesem kurzen Ab­ stand kaum zur Geltung kommen. Dabei hilft die Maßnahme, daß der Lagerbock zugleich zur Aufnahme des abgewinkelten Endes der jeweils anderen Scharnierwelle dient, der leichteren Montierbarkeit dadurch, daß der Deckel zunächst ohne Montage am Gehäusekorpus komplett mit allen Scharnier-Bauteilen ver­ sehen werden kann, um danach die Lagerböcke mit dem Korpus der Maschine zu verbinden.
Eine besonders hohe Befestigungssicherheit ergibt sich bei Fortbildung der Erfindung bei einer Wäschebehandlungs-Ma­ schine mit einem mehrschichtig mit eigensteifer Tafel als Einlage aufgebauten Deckel dadurch, daß die Taschen an der Deckelinnenseite von der eigensteifen Tafel begrenzt und die Scharnierbänder an der eigensteifen Tafel lösbar befestigt sind.
In der Praxis hat sich eine Fortbildung der Erfindung als montagefreundlich erwiesen, bei der die Scharnierbänder mit Schrauben befestigt sind, deren Köpfe zwischen der eigen­ steifen Tafel und der Ebene einer wasserabweisenden Deckel­ innenplatte gelegen und von der Deckelinnenseite her durch mit einrastenden Kappen abgedeckte Bohrungen in der Deckel­ innenplatte zugänglich sind. Nach dem Einschieben der Ausle­ ger zusammen mit ihren paßgerechten Scharnierbändern in die Taschen werden durch die Bohrungen in der Deckelinnenplatte und in der eigensteifen Tafel hindurch die Schrauben in die Scharnierbänder eingeschraubt. Danach werden die Bohrungen in der Deckelinnenplatte mit einrastenden Kappen verschlos­ sen. Hierdurch erhält die Deckelunterseite eine glatte, zur Reinigung gut geeignete Fläche. Zugleich sind die Innenräume der Taschen sowie die Scharnierbänder und die Ausleger vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt.
Eine andere, in gleicher Weise vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung für die Befestigung der Scharnierbänder und der Ausleger im Gehäusedeckel ist dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder mit federnden Rastnasen befestigt sind, die in Ausnehmungen der eigensteifen Tafel einrasten und von in eine wasserabweisende Deckelinnenplatte einge­ arbeiteten Membranen abgedeckt sind. Diese Membranen sind mit dem Daumen soweit durchdrückbar, daß ihre Innenseite die Rastnasen aus den Ausnehmungen bewegen kann, so daß die Scharnierbänder aus den Taschen des Gehäusedeckels gezogen werden können.
Ebenfalls der leichten Montage und Demontage dient eine Weiterbildung der Erfindung, bei der der Lagerbock ein langes flaches Bauteil ist, dessen oberer Bereich quer zu seiner Längsausdehnung und in Richtung seiner mittellangen Ausdehnung eine Lagerbohrung für die zu lagernde Scharnier­ welle aufweist und das mit seiner Längsausdehnung in eine Höhle am Korpus des Maschinengehäuses senkrecht eindringt und am Korpus lösbar befestigbar ist. Sofern der Lagerbock aus einem Metallguß besteht, empfiehlt sich eine geschlos­ sene Lagerbohrung. Zur Montage des Scharniers wird dann der Lagerbock auf die zugeordnete Scharnierwelle gezogen, bevor das auslegerferne Ende abgeknickt wird. Es sind jedoch auch Lagerböcke aus Kunststoff denkbar, die an einer für die La­ gersicherheit weniger geforderten Seite der Lagerbohrung ei­ nen Schlitz schmaler als der Durchmesser der Scharnierwelle aufweisen, durch den die Scharnierwelle in die Lagerbohrung eingeschnappt werden kann und trotzdem in der Bohrung sicher gehalten ist. Als langes flaches Bauteil ist der Lagerbock ohne weiteres spielfrei am Korpus des Maschinengehäuses zu befestigen. Hierzu werden vorzugsweise Schrauben verwendet.
Zur montagetechnisch einfachen, in bezug auf die Festigkeit jedoch absolut sicheren Fixierung der Scharnierwellen sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß jeder Lagerbock an seiner dem anderen Lagerbock zugewandten Schmalseite eine tiefe Nut für einen Winkelarm des auslegerfernen Endes der zu fixierenden Scharnierwelle aufweist.
Damit die Federkraft so eingestellt ist, daß beim Freigeben des Verschlusses der Gehäusedeckel sich von selbst etwa halb weit öffnet, sieht eine andere Weiterbildung der Erfindung vor, daß der Ausleger und der Winkelarm jeder Scharnierwelle in einem Winkel von mindestens 180° zueinander rechtwinkelig zur Hauptachse der Scharnierwelle stehen. Aus dieser halb weit geöffneten Position kann der Deckel dann ergriffen und von Hand in die völlig geöffnete Position geführt werden. Bei einem Winkel von weit mehr als 180° zwischen dem Ausle­ ger und dem Winkelarm kann der Deckel selbsttätig bis in die Offenposition gelangen und auch dort gehalten werden.
Zum Schutz der Scharnierteile, insb. der Scharnierwellen und der Lagerböcke, vor Verschmutzung und Korrosion ist es besonders vorteilhaft, gemäß einer Fortbildung der Erfindung die Lagerböcke und die zwischen den Lagerböcken verlaufen­ den Abschnitte der Scharnierwellen zwischen zwei eine Nut zwischen sich bildenden Rippen des Korpus anzuordnen und dem Gehäusedeckel an seiner Innenseite eine nahe dem Scharnier und parallel zur Scharnierachse verlaufende Dichtlippe zu geben, die bei geöffnetem Deckel die Oberkante der inneren Rippe überdeckt und bei geschlossenem Deckel die Innenflanke der inneren Rippe mit Druck berührt. Die Scharnierachse ist die gedachte Verbindung der miteinander fluchtenden Achsen der Lagerbohrungen in den Lagerböcken. Bei geschlossenem Deckel etwa zum Scharnier gelangende Feuchtigkeit wird durch diese anliegende Dichtlippe von den Scharnierteilen fern gehalten. Nach dem Öffnen des Deckels an seiner Untersei­ te evtl. sich niederschlagendes Tauwasser rinnt an seiner Innenplatte herab, läuft dann aber über die Unterkante der Dichtlippe vor die innere Rippe und kann dann über die Öff­ nungen im Deckrahmen des Gehäuses unschädlich zum Laugenbe­ hälter hin abgeführt werden. Jedenfalls werden alle Schar­ nierteile gegen Beaufschlagung von Wasser geschützt.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spielen ist die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer von oben beschickbaren Trommelwaschma­ schine mit geöffnetem Gehäusedeckel,
Fig. 2 die Innenansicht der unteren Partie ei­ nes nicht am Gehäuse der Trommelwaschma­ schine montierten Deckels,
Fig. 3 einen Schnitt durch das montierte Schar­ nierband entlang der Schnittlinie III- III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 durch ein anderes Ausführungsbeispiel für ein Scharnierband,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt entlang der Mittellinie eines am Korpus der Waschma­ schine montierten, in geöffneter Stel­ lung stehenden Gehäusedeckels,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 5 bei geschlos­ sener Stellung des Deckels,
Fig. 7 die Ansicht auf die Innenseite eines Scharnierbandes,
Fig. 8 einen Schnitt durch ein Scharnierband entlang der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch ein Scharnierband entlang der Schnittlinie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch ein Scharnierband entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 7 und
Fig. 11 einen Schnitt quer durch einen Lagerbock entlang der- Schnittlinie XI-XI in Fig. 2.
Eine von oben beschickbare Trommelwaschmaschine ist gemäß Fig. 1 in einem schmalen, schrankförmigen Ge­ häuse 1 eingebaut, das an seiner vorderen Oberkante eine Bedienungsblende 2 besitzt. Der obere Deckrahmen 3 des Gehäuses 1 hat eine Öffnung 4 für die darunter liegende Waschmitteleinspülschale und eine Öffnung 5 für den Einfüllschacht als Zugang zu den mantelseiti­ gen Beschickungsöffnungs-Klappen der Wäschetrommel. Im Deckrahmen 3 ist eine die Beschickungsöffnung 5 um­ schließende Gummileiste 6 eingearbeitet. Sie dient zur Abdichtung des unter dem Einfüllschacht angeordneten Laugenbehälters gegen die Umgebung.
An der rückseitigen Kante des Deckrahmens 3 ist der Gehäusedeckel 7 scharniert, so daß der Deckel um diese Rahmenkante geschwenkt werden kann. In Fig. 1 ist der Deckel 7 in halb geöffneter Stellung gezeichnet.
Der Deckel 7 an seiner Unterseite eine Deckelin­ nenplatte 8, die von einem Rahmen 9 umschlossen ist. Die Deckelinnenplatte 8 hat eine topfförmige Kontur, die als Laugenabweiser 10 ausgebildet ist. Bei ge­ schlossenem Deckel 7 paßt die Kontur des Laugenabwei­ sers 10 nahezu genau in die schachtförmige Öffnung 5 zum Laugenbehälter. Der Laugenabweiser 10 dient dazu, beim Waschen und Schleudern hochspritzende Lauge ab­ zufangen, ehe sie direkt an die rahmenseitig durch die Gummileiste 6 gebildete Dichtung gelangen kann. Das deckelseitige Dichtungselement wird durch eine um den Laugenabweiser 10 laufende Sicke 11 gebildet, die eine nach unten berichtete Dachform aufweist. Die First­ kante dieser Dachform drückt sich bei geschlossenem Deckel 7 in die Gummileiste 6. Damit der Gehäusedeckel 7 in der geschlossenen Stellung verbleibt, ist an der vorderen freien Unterkante des Deckels ein Verschluß­ haken 12 angeordnet, der in eine durch die Bedien­ blende 2 aus dieser Perspektive verdeckte Öffnung des Deckrahmen 3 greift und unterhalb des Deckrahmens 3 von einer Verschlußvorrichtung gehalten wird.
Der in Fig. 2 im Bereich der Scharnierkante partiell dargestellte Gehäusedeckel 7 ist komplett mit al­ len Bauteilen für die Scharniere versehen. Anhand des rechten Scharnieres werden die einzelnen Bauteile nä­ her erläutert. Unter der in der rechten Ecke aufge­ brochen dargestellten Deckelinnenplatte 8 und unter der ebenfalls aufgebrochen dargestellten eigenstei­ fen Tafel 18 sind die Scharnierbänder 14 (rechts) und 15 (links) in die deckelseitigen Taschen 13 (Fig. 1) eingeschoben. Das Scharnierband 14 ist vom Ausleger 16 der Scharnierwelle 17 dreiseitig umschlungen. Sie sind beide innerhalb der rechten Tasche mittels Schrauben 19 an der eigensteifen Tafel 18 befestigt. Die Bohrun­ gen 20 der Deckelinnenplatte 8 über den Schrauben 19 werden (wie anhand des linken Scharniers dargestellt) mittels einrastender Kappen 21 abgedeckt.
Dicht bei der rechten Tasche 13 ist auf die Scharnier­ welle 17 der Lagerbock 22 aufgefädelt, der in der ge­ zeichneten Position (etwa mit der Hauptebene des Dec­ kels 7 fluchtend) durch den Winkelarm 23 der Scharnier­ welle 24 des linken Scharniers gehalten wird. Dazu greift der Winkelarm 23 in eine weiter unten erläu­ terte tiefe Nut des Lagerbocks 22 ein. Entsprechend wild der linke Lagerbock 25 durch den Winkelarm 26 der Scharnierwelle 17 gehalten. In diesem vormontierten Zustand kann der Deckel 7 am Korpus des Waschmaschinen- Gehäuses 1 befestigt werden, indem die Lagerböcke 22 und 25 in nicht näher dargestellte Höhlen an der Rück­ seite des Korpus eingesteckt und dort mittels Schrau­ ben an den Löchern 27 befestigt werden.
Ein Längsschnitt durch die Tasche und das Scharnier­ band 15 ist in Fig. 3 dargestellt. Daraus ist zu er­ sehen, daß das Scharnierband 15 von der Oberseite her an der eigensteifen Tafel 18 mittels Schrauben 19 be­ festigt ist, die von unten her durch die Bohrungen 20 (Fig. 2) der Deckelinnenplatte 8 dringen und mit ih­ ren Köpfen an der eigensteifen Tafel 18 anliegen. Die Befestigungsschraube 19 ist dann mit einer Kappe 21 in der Bohrung 20 rastend abgedeckt. Die Scharnierbän­ der 14 und 15 sind mit einer umlaufenden Randstufe 38 (Fig. 3, 4 und 7 bis 10) versehen, in die der zweimal abgewinkelte Ausleger 16 der jeweiligen Scharnierwelle 17 oder 24 eingelegt ist. Dadurch wird der Ausleger 16 zwischen dem jeweiligen Scharnierband 14 bzw. 15 und der eigensteifen Tafel 18 eingespannt.
In einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist an das Scharnierband 15 eine Rastnase 28 angeformt, die beim Erreichen der vorgesehenen Position des Schar­ nierbands 15 automatisch in die Ausnehmung 29 der ei­ gensteifen Tafel 18 einrastet. Diese Ausnehmung 29 wird durch eine Membran 30 als Bestandteil der Deckel­ innenplatte 8 überdeckt und ist so dünn, daß sie von unten her mit einem Finger einer Bedienungsperson in Richtung Deckeloberseite gedrückt werden kann. Dabei hebt ihre Betätigungsnase 31 die Rastnase 28 aus der Ausnehmung 29 und das Scharnierband kann aus seiner Tasche 13 (Fig. 2) gezogen werden.
Die scharnierseitige Deckelpartie ist entlang der Mittellinie 32 (Fig. 2) des Deckels 7 in Fig. 5 und 6 geschnitten da;gestellt. In Fig. 5 ist die geöffne­ te, in Fig. 6, die geschlossene Deckelposition darge­ stellt. Der Lagerbock 22 trägt die Scharnierwelle 17 und hält den Winkelarm 23 der anderen Scharnierwelle 24 in der gezeichneten Lage, egal, in welcher Position der Deckel 7 auch immer ist. Die Lagerböcke 22 und 25 sind - von der Frontseite der Maschine aus betrach­ tet - hinter der inneren Rippe 33 angeordnet, und die beiden Scharnierwellen 17 und 24 liegen stets in der zwischen den beiden Rippen 33 und 34 gebildeten Nut. Dadurch sind sowohl die Lagerböcke 22 und 25 wie auch die Scharnierwellen 17 und 24 vor an der Deckelinnen­ platte 8 herabtropfendem Wasser geschützt, denn die Unterkante der Deckelinnenplatte 8 liegt vor der inne­ ren Rippe 33. Zusätzlich befindet sich zwischen beiden eine Dichtlippe 35, die bei geschlossenem Deckel 7 mit Druck an der Innenflanke der inneren Rippe 33 anliegt.
Der Korpus 36 hat einen rückwärtigen Rand 37, dessen nach oben weisende Fläche so hoch angeordnet ist, daß der Rahmen 9 bei senkrechter Position des geöffneten Deckels 7 auf dieser Fläche aufsetzt. Dadurch ist aus­ geschlossen, daß der Deckel 7 über diese Öffnungsposi­ tion hinausschwingen kann.
In Fig. 7 bis 10 ist ein linkes Scharnierband 15 (Kenn­ zeichen "L") dargestellt. In Fig. 7 ist die an der ei­ gensteifen Tafel 18 anliegende Fläche des Scharnier­ bands 15 sichtbar. Das Scharnierband 15 hat eine drei­ seitig umlaufende Stufe 38, in die gemäß strichpunk­ tierter Linie 39 der Ausleger 16 der jeweiligen Schar­ nierwelle, hier der Scharnierwelle 24, eingelegt ist. Der Bund 40 in Fig. 7 und 8 dient als rückseitige Ver­ schlußplatte für die Tasche, 13 im Deckel. In Fig. 9 ist zu sehen, daß die, Stufen 38 auf dem Abschnitt der Scharnierwelle, der in den Ausleger 16 übergeht, eine längs orientierte Stufe aufweist. An dieser Stelle ist die Scharnierwelle 17 entlang der strichpunktierten Linie 39 gekröpft. Dies hängt mit der Geometrie bei der Anordnung der Scharnier-Elemente im Zusammenwirken mit den Rippen 33 und 34 des Korpus 36 zusammen.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Schnitt XI-XI des La­ gerbocks 25 in Fig. 2 ist zu erkennen, wie der Winkel­ arm 26 der Scharnierwelle 17 in einer tiefen Nut 41 an der dem anderen Lagerbock 22 zugewandten Schmalseite des Lagerbocks 25 angeordnet ist.

Claims (8)

1. Mantelbeschickbare Haushalt-Wäschebehandlungsma­ schine mit einem Gehäusedeckel, der an einer sei­ ner Seiten zwei möglichst weit voneinander ent­ fernte, offene flache Taschen aufweist, die zur Aufnahme von quer zur Scharnierachse stehenden Auslegern von Scharnierwellen dienen, die in der Nähe des Auslegers am Korpus des Maschinengehäuses drehbar gelagert und mit dem auslegerfernen En­ de am Korpus des Maschinengehäuses fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (16) in paßgerechte Scharnierbänder (14, 15) eingelegt und zusammen mit diesen in die die Scharnierbän­ der (14, 15) eng umschließenden Taschen (13) ein­ geschoben sind und daß die jeweilige Scharnierwel­ le (17, 24) direkt neben dem zugeordneten Schar­ nierband (14, 15) an einem gehäusefesten Lagerbock (22, 25) gelagert ist, der zugleich zur Aufnahme des abgewinkelten Endes (23, 26) der jeweils ande­ ren Scharnierwelle (24, 17) dient.
2. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1 mit ei­ nem mehrschichtig mit eigensteifer Tafel als Ein­ lage aufgebauten Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (13) an der Deckelinnenseite (8) von der eigensteifen Tafel (18) begrenzt und die Scharnierbänder (14, 15) an der eigensteifen Tafel (18) lösbar befestigt sind.
3. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder (14, 15) mit Schrauben (19) befestigt sind, deren Köpfe zwischen der eigensteifen Tafel (18) und der Ebe­ ne einer wasserabweisenden Deckelinnenplatte (8) gelegen und von der Deckelinnenseite her durch mit einrastbaren Kappen (21) abgedeckte Bohrungen (20) in der Deckelinnenplatte (8) zugänglich sind.
4. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder (15, Fig. 4) mit federnden Rastnasen (28) befestigt sind, die in Ausnehmungen (29) der eigensteifen Tafel (18) eingerastet und von in eine wasserabweisen­ de Deckelinnenplatte (8) eingearbeiteten Membranen (30) abgedeckt sind.
5. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der vorste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (22, 25) ein langes flaches Bauteil ist, dessen oberer Bereich quer zu seiner Längsausdeh­ nung und in Richtung seiner mittellangen Ausdeh­ nung eine Lagerbohrung für die zu lagernde Schar­ nierwelle (17, 24) aufweist und das mit seiner Längsausdehnung in eine Höhle am Korpus (36) des Maschinengehäuses (1) senkrecht eindringt und am Korpus lösbar befestigbar ist.
6. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerbock (22, 25) an seiner dem anderen Lagerbock (25, ,22) zugewandten Schmalseite eine tiefe Nut (41) für einen Winkel­ arm (23, 26) des auslegerfernen Endes der zu fi­ xierenden Scharnierwelle (24, 17) aufweist.
7. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der vorste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (16) und der Winkelarm (23, 26) jeder Scharnierwelle (24, 17) in einem Winkel von minde­ stens 180° zueinander rechtwinkelig zur Hauptachse der Scharnierwelle stehen.
8. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (22, 25) und die zwischen den Lagerböcken verlaufenden Ab­ schnitte der Scharnierwellen (17, 24) zwischen zwei eine Nut zwischen sich bildenden Rippen (33, 34) des Korpus (36) angeordnet sind und daß der Gehäusedeckel (7) an seiner Innenseite eine nahe der Scharnierachse und parallel zur Scharnierachse verlaufende Dichtlippe (35) aufweist, die bei ge­ öffnetem Deckel (7) die Oberkante der inneren Rip­ pe (33) überdeckt und bei geschlossenem Deckel die Innenflanke der inneren Rippe (33) mit Druck be­ rührt.
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