DE4032976C2 - Mantelbeschickbare Haushalt-Wäschebehandlungsmaschine - Google Patents
Mantelbeschickbare Haushalt-WäschebehandlungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer mantelbeschickbaren Haus
halt-Wäschebehandlungsmaschine mit einem Gehäusedeckel, der
an einer seiner Seiten zwei möglichst weit voneinander ent
fernte, offene flache Taschen aufweist, die zur Aufnahme von
quer zur Scharnierachse stehenden Lagern von Scharnierwellen
dienen, die in der Nähe des Auslegers am Korpus des Maschi
nengehäuses drehbar gelagert und mit dem auslegerfernen Ende
am Korpus des Maschinengehäuses fixiert sind.
In der nachveröffentlichten und prioritätsälteren DE 40 39 508 C2
ist eine solche Wäschebehandlungsmaschine
beschrieben. Im dort dargestellten Deckel sind ebenfalls
taschenförmige Ausnehmungen für Ausleger von Scharnierwellen
vorgesehen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die alleinige
Befestigung von Auslegern in taschenförmigen Ausnehmungen
nicht genügend Festigkeit erbringt. Ferner sind die Lager
des Deckrahmens nicht näher dargestellt, so daß keine leicht
montierbare und demontierbare Lösung vorgestellt wurde. Auch
die Fixierung des auslegerfernen Endes der Scharnierwelle in
einer Bohrung des Deckrahmens ist in der dargestellten Weise
technisch ungenügend, so daß der Fachmann hieraus keine voll
befriedigende, technisch nacharbeitbare Deckelscharnierung
entnehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer eingangs
beschriebenen mantelbeschickbaren Haushalt-Wäschebehand
lungsmaschine die Deckelscharniere so zu gestalten, daß die
Scharniere selbst möglichst wenig auffällig sind und damit
der Deckelunterseite ein gefälliges Aussehen verleihen. Da
der flache Deckel selbst und der Korpus des Maschinengehäu
ses nicht viel Raum zur Verfügung stellen, ist eine platz
sparende Bauweise erwünscht. Die Scharniere sollen vor Ver
schmutzung und Korrosion gut geschützt sein und sich sowohl
in der Fertigung wie auch im Kundendienst einfach montieren
und demontieren lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ausleger in paßgerechte Scharnierbänder eingelegt und zusam
men mit diesen in die die Scharnierbänder eng umschließenden
Taschen eingeschoben sind und daß die jeweilige Scharnier
welle direkt neben dem zugeordneten Scharnierband an einem
gehäusefesten Lagerbock gelagert ist, der zugleich zur Auf
nahme des abgewinkelten Endes der jeweils anderen Scharnier
welle dient.
Bei den bekannten Deckelkonstruktionen ist die Einhaltung
von engen Toleranzen bei den Abmessungen der Taschen nicht
ohne weiteres möglich. Daher ist die Verbindung der Ausle
ger mit paßgerechten Scharnierbändern, die nach dem Einbau
in den Taschen die Ausleger sicher fixieren, eine sowohl
hinsichtlich der Montierbarkeit als auch der sicheren Lage
fixierung außerordentlich gut geeignete Lösung. Die direkt
neben dem zugeordneten Scharnierband angeordneten Lagerböcke
garantieren ein geringes Spiel in jedem Scharnier, weil die
Federeigenschaften der Scharnierwelle bei diesem kurzen Ab
stand kaum zur Geltung kommen. Dabei hilft die Maßnahme, daß
der Lagerbock zugleich zur Aufnahme des abgewinkelten Endes
der jeweils anderen Scharnierwelle dient, der leichteren
Montierbarkeit dadurch, daß der Deckel zunächst ohne Montage
am Gehäusekorpus komplett mit allen Scharnier-Bauteilen ver
sehen werden kann, um danach die Lagerböcke mit dem Korpus
der Maschine zu verbinden.
Eine besonders hohe Befestigungssicherheit ergibt sich bei
Fortbildung der Erfindung bei einer Wäschebehandlungs-Ma
schine mit einem mehrschichtig mit eigensteifer Tafel als
Einlage aufgebauten Deckel dadurch, daß die Taschen an der
Deckelinnenseite von der eigensteifen Tafel begrenzt und die
Scharnierbänder an der eigensteifen Tafel lösbar befestigt
sind.
In der Praxis hat sich eine Fortbildung der Erfindung als
montagefreundlich erwiesen, bei der die Scharnierbänder mit
Schrauben befestigt sind, deren Köpfe zwischen der eigen
steifen Tafel und der Ebene einer wasserabweisenden Deckel
innenplatte gelegen und von der Deckelinnenseite her durch
mit einrastenden Kappen abgedeckte Bohrungen in der Deckel
innenplatte zugänglich sind. Nach dem Einschieben der Ausle
ger zusammen mit ihren paßgerechten Scharnierbändern in die
Taschen werden durch die Bohrungen in der Deckelinnenplatte
und in der eigensteifen Tafel hindurch die Schrauben in die
Scharnierbänder eingeschraubt. Danach werden die Bohrungen
in der Deckelinnenplatte mit einrastenden Kappen verschlos
sen. Hierdurch erhält die Deckelunterseite eine glatte, zur
Reinigung gut geeignete Fläche. Zugleich sind die Innenräume
der Taschen sowie die Scharnierbänder und die Ausleger vor
dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt.
Eine andere, in gleicher Weise vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung für die Befestigung der Scharnierbänder und
der Ausleger im Gehäusedeckel ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnierbänder mit federnden Rastnasen befestigt
sind, die in Ausnehmungen der eigensteifen Tafel einrasten
und von in eine wasserabweisende Deckelinnenplatte einge
arbeiteten Membranen abgedeckt sind. Diese Membranen sind
mit dem Daumen soweit durchdrückbar, daß ihre Innenseite
die Rastnasen aus den Ausnehmungen bewegen kann, so daß die
Scharnierbänder aus den Taschen des Gehäusedeckels gezogen
werden können.
Ebenfalls der leichten Montage und Demontage dient eine
Weiterbildung der Erfindung, bei der der Lagerbock ein
langes flaches Bauteil ist, dessen oberer Bereich quer zu
seiner Längsausdehnung und in Richtung seiner mittellangen
Ausdehnung eine Lagerbohrung für die zu lagernde Scharnier
welle aufweist und das mit seiner Längsausdehnung in eine
Höhle am Korpus des Maschinengehäuses senkrecht eindringt
und am Korpus lösbar befestigbar ist. Sofern der Lagerbock
aus einem Metallguß besteht, empfiehlt sich eine geschlos
sene Lagerbohrung. Zur Montage des Scharniers wird dann der
Lagerbock auf die zugeordnete Scharnierwelle gezogen, bevor
das auslegerferne Ende abgeknickt wird. Es sind jedoch auch
Lagerböcke aus Kunststoff denkbar, die an einer für die La
gersicherheit weniger geforderten Seite der Lagerbohrung ei
nen Schlitz schmaler als der Durchmesser der Scharnierwelle
aufweisen, durch den die Scharnierwelle in die Lagerbohrung
eingeschnappt werden kann und trotzdem in der Bohrung sicher
gehalten ist. Als langes flaches Bauteil ist der Lagerbock
ohne weiteres spielfrei am Korpus des Maschinengehäuses zu
befestigen. Hierzu werden vorzugsweise Schrauben verwendet.
Zur montagetechnisch einfachen, in bezug auf die Festigkeit
jedoch absolut sicheren Fixierung der Scharnierwellen sieht
eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß jeder Lagerbock an
seiner dem anderen Lagerbock zugewandten Schmalseite eine
tiefe Nut für einen Winkelarm des auslegerfernen Endes der
zu fixierenden Scharnierwelle aufweist.
Damit die Federkraft so eingestellt ist, daß beim Freigeben
des Verschlusses der Gehäusedeckel sich von selbst etwa halb
weit öffnet, sieht eine andere Weiterbildung der Erfindung
vor, daß der Ausleger und der Winkelarm jeder Scharnierwelle
in einem Winkel von mindestens 180° zueinander rechtwinkelig
zur Hauptachse der Scharnierwelle stehen. Aus dieser halb
weit geöffneten Position kann der Deckel dann ergriffen und
von Hand in die völlig geöffnete Position geführt werden.
Bei einem Winkel von weit mehr als 180° zwischen dem Ausle
ger und dem Winkelarm kann der Deckel selbsttätig bis in die
Offenposition gelangen und auch dort gehalten werden.
Zum Schutz der Scharnierteile, insb. der Scharnierwellen
und der Lagerböcke, vor Verschmutzung und Korrosion ist es
besonders vorteilhaft, gemäß einer Fortbildung der Erfindung
die Lagerböcke und die zwischen den Lagerböcken verlaufen
den Abschnitte der Scharnierwellen zwischen zwei eine Nut
zwischen sich bildenden Rippen des Korpus anzuordnen und dem
Gehäusedeckel an seiner Innenseite eine nahe dem Scharnier
und parallel zur Scharnierachse verlaufende Dichtlippe zu
geben, die bei geöffnetem Deckel die Oberkante der inneren
Rippe überdeckt und bei geschlossenem Deckel die Innenflanke
der inneren Rippe mit Druck berührt. Die Scharnierachse ist
die gedachte Verbindung der miteinander fluchtenden Achsen
der Lagerbohrungen in den Lagerböcken. Bei geschlossenem
Deckel etwa zum Scharnier gelangende Feuchtigkeit wird durch
diese anliegende Dichtlippe von den Scharnierteilen fern
gehalten. Nach dem Öffnen des Deckels an seiner Untersei
te evtl. sich niederschlagendes Tauwasser rinnt an seiner
Innenplatte herab, läuft dann aber über die Unterkante der
Dichtlippe vor die innere Rippe und kann dann über die Öff
nungen im Deckrahmen des Gehäuses unschädlich zum Laugenbe
hälter hin abgeführt werden. Jedenfalls werden alle Schar
nierteile gegen Beaufschlagung von Wasser geschützt.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spielen ist die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
von oben beschickbaren Trommelwaschma
schine mit geöffnetem Gehäusedeckel,
Fig. 2 die Innenansicht der unteren Partie ei
nes nicht am Gehäuse der Trommelwaschma
schine montierten Deckels,
Fig. 3 einen Schnitt durch das montierte Schar
nierband entlang der Schnittlinie III-
III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 durch
ein anderes Ausführungsbeispiel für ein
Scharnierband,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt entlang der
Mittellinie eines am Korpus der Waschma
schine montierten, in geöffneter Stel
lung stehenden Gehäusedeckels,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß Fig. 5 bei geschlos
sener Stellung des Deckels,
Fig. 7 die Ansicht auf die Innenseite eines
Scharnierbandes,
Fig. 8 einen Schnitt durch ein Scharnierband
entlang der Schnittlinie VIII-VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 einen vergrößert dargestellten Schnitt
durch ein Scharnierband entlang der
Schnittlinie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 einen vergrößert dargestellten Schnitt
durch ein Scharnierband entlang der
Schnittlinie X-X in Fig. 7 und
Fig. 11 einen Schnitt quer durch einen Lagerbock
entlang der- Schnittlinie XI-XI in
Fig. 2.
Eine von oben beschickbare Trommelwaschmaschine ist
gemäß Fig. 1 in einem schmalen, schrankförmigen Ge
häuse 1 eingebaut, das an seiner vorderen Oberkante
eine Bedienungsblende 2 besitzt. Der obere Deckrahmen
3 des Gehäuses 1 hat eine Öffnung 4 für die darunter
liegende Waschmitteleinspülschale und eine Öffnung 5
für den Einfüllschacht als Zugang zu den mantelseiti
gen Beschickungsöffnungs-Klappen der Wäschetrommel. Im
Deckrahmen 3 ist eine die Beschickungsöffnung 5 um
schließende Gummileiste 6 eingearbeitet. Sie dient zur
Abdichtung des unter dem Einfüllschacht angeordneten
Laugenbehälters gegen die Umgebung.
An der rückseitigen Kante des Deckrahmens 3 ist der
Gehäusedeckel 7 scharniert, so daß der Deckel um diese
Rahmenkante geschwenkt werden kann. In Fig. 1 ist der
Deckel 7 in halb geöffneter Stellung gezeichnet.
Der Deckel 7 an seiner Unterseite eine Deckelin
nenplatte 8, die von einem Rahmen 9 umschlossen ist.
Die Deckelinnenplatte 8 hat eine topfförmige Kontur,
die als Laugenabweiser 10 ausgebildet ist. Bei ge
schlossenem Deckel 7 paßt die Kontur des Laugenabwei
sers 10 nahezu genau in die schachtförmige Öffnung 5
zum Laugenbehälter. Der Laugenabweiser 10 dient dazu,
beim Waschen und Schleudern hochspritzende Lauge ab
zufangen, ehe sie direkt an die rahmenseitig durch die
Gummileiste 6 gebildete Dichtung gelangen kann. Das
deckelseitige Dichtungselement wird durch eine um den
Laugenabweiser 10 laufende Sicke 11 gebildet, die eine
nach unten berichtete Dachform aufweist. Die First
kante dieser Dachform drückt sich bei geschlossenem
Deckel 7 in die Gummileiste 6. Damit der Gehäusedeckel
7 in der geschlossenen Stellung verbleibt, ist an der
vorderen freien Unterkante des Deckels ein Verschluß
haken 12 angeordnet, der in eine durch die Bedien
blende 2 aus dieser Perspektive verdeckte Öffnung des
Deckrahmen 3 greift und unterhalb des Deckrahmens 3 von
einer Verschlußvorrichtung gehalten wird.
Der in Fig. 2 im Bereich der Scharnierkante partiell
dargestellte Gehäusedeckel 7 ist komplett mit al
len Bauteilen für die Scharniere versehen. Anhand des
rechten Scharnieres werden die einzelnen Bauteile nä
her erläutert. Unter der in der rechten Ecke aufge
brochen dargestellten Deckelinnenplatte 8 und unter
der ebenfalls aufgebrochen dargestellten eigenstei
fen Tafel 18 sind die Scharnierbänder 14 (rechts) und
15 (links) in die deckelseitigen Taschen 13 (Fig. 1)
eingeschoben. Das Scharnierband 14 ist vom Ausleger 16
der Scharnierwelle 17 dreiseitig umschlungen. Sie sind
beide innerhalb der rechten Tasche mittels Schrauben
19 an der eigensteifen Tafel 18 befestigt. Die Bohrun
gen 20 der Deckelinnenplatte 8 über den Schrauben 19
werden (wie anhand des linken Scharniers dargestellt)
mittels einrastender Kappen 21 abgedeckt.
Dicht bei der rechten Tasche 13 ist auf die Scharnier
welle 17 der Lagerbock 22 aufgefädelt, der in der ge
zeichneten Position (etwa mit der Hauptebene des Dec
kels 7 fluchtend) durch den Winkelarm 23 der Scharnier
welle 24 des linken Scharniers gehalten wird. Dazu
greift der Winkelarm 23 in eine weiter unten erläu
terte tiefe Nut des Lagerbocks 22 ein. Entsprechend
wild der linke Lagerbock 25 durch den Winkelarm 26 der
Scharnierwelle 17 gehalten. In diesem vormontierten
Zustand kann der Deckel 7 am Korpus des Waschmaschinen-
Gehäuses 1 befestigt werden, indem die Lagerböcke 22
und 25 in nicht näher dargestellte Höhlen an der Rück
seite des Korpus eingesteckt und dort mittels Schrau
ben an den Löchern 27 befestigt werden.
Ein Längsschnitt durch die Tasche und das Scharnier
band 15 ist in Fig. 3 dargestellt. Daraus ist zu er
sehen, daß das Scharnierband 15 von der Oberseite her
an der eigensteifen Tafel 18 mittels Schrauben 19 be
festigt ist, die von unten her durch die Bohrungen 20
(Fig. 2) der Deckelinnenplatte 8 dringen und mit ih
ren Köpfen an der eigensteifen Tafel 18 anliegen. Die
Befestigungsschraube 19 ist dann mit einer Kappe 21 in
der Bohrung 20 rastend abgedeckt. Die Scharnierbän
der 14 und 15 sind mit einer umlaufenden Randstufe 38
(Fig. 3, 4 und 7 bis 10) versehen, in die der zweimal
abgewinkelte Ausleger 16 der jeweiligen Scharnierwelle
17 oder 24 eingelegt ist. Dadurch wird der Ausleger 16
zwischen dem jeweiligen Scharnierband 14 bzw. 15 und
der eigensteifen Tafel 18 eingespannt.
In einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist an
das Scharnierband 15 eine Rastnase 28 angeformt, die
beim Erreichen der vorgesehenen Position des Schar
nierbands 15 automatisch in die Ausnehmung 29 der ei
gensteifen Tafel 18 einrastet. Diese Ausnehmung 29
wird durch eine Membran 30 als Bestandteil der Deckel
innenplatte 8 überdeckt und ist so dünn, daß sie von
unten her mit einem Finger einer Bedienungsperson in
Richtung Deckeloberseite gedrückt werden kann. Dabei
hebt ihre Betätigungsnase 31 die Rastnase 28 aus der
Ausnehmung 29 und das Scharnierband kann aus seiner
Tasche 13 (Fig. 2) gezogen werden.
Die scharnierseitige Deckelpartie ist entlang der
Mittellinie 32 (Fig. 2) des Deckels 7 in Fig. 5 und 6
geschnitten da;gestellt. In Fig. 5 ist die geöffne
te, in Fig. 6, die geschlossene Deckelposition darge
stellt. Der Lagerbock 22 trägt die Scharnierwelle 17
und hält den Winkelarm 23 der anderen Scharnierwelle
24 in der gezeichneten Lage, egal, in welcher Position
der Deckel 7 auch immer ist. Die Lagerböcke 22 und 25
sind - von der Frontseite der Maschine aus betrach
tet - hinter der inneren Rippe 33 angeordnet, und die
beiden Scharnierwellen 17 und 24 liegen stets in der
zwischen den beiden Rippen 33 und 34 gebildeten Nut.
Dadurch sind sowohl die Lagerböcke 22 und 25 wie auch
die Scharnierwellen 17 und 24 vor an der Deckelinnen
platte 8 herabtropfendem Wasser geschützt, denn die
Unterkante der Deckelinnenplatte 8 liegt vor der inne
ren Rippe 33. Zusätzlich befindet sich zwischen beiden
eine Dichtlippe 35, die bei geschlossenem Deckel 7 mit
Druck an der Innenflanke der inneren Rippe 33 anliegt.
Der Korpus 36 hat einen rückwärtigen Rand 37, dessen
nach oben weisende Fläche so hoch angeordnet ist, daß
der Rahmen 9 bei senkrechter Position des geöffneten
Deckels 7 auf dieser Fläche aufsetzt. Dadurch ist aus
geschlossen, daß der Deckel 7 über diese Öffnungsposi
tion hinausschwingen kann.
In Fig. 7 bis 10 ist ein linkes Scharnierband 15 (Kenn
zeichen "L") dargestellt. In Fig. 7 ist die an der ei
gensteifen Tafel 18 anliegende Fläche des Scharnier
bands 15 sichtbar. Das Scharnierband 15 hat eine drei
seitig umlaufende Stufe 38, in die gemäß strichpunk
tierter Linie 39 der Ausleger 16 der jeweiligen Schar
nierwelle, hier der Scharnierwelle 24, eingelegt ist.
Der Bund 40 in Fig. 7 und 8 dient als rückseitige Ver
schlußplatte für die Tasche, 13 im Deckel. In Fig. 9
ist zu sehen, daß die, Stufen 38 auf dem Abschnitt der
Scharnierwelle, der in den Ausleger 16 übergeht, eine
längs orientierte Stufe aufweist. An dieser Stelle ist
die Scharnierwelle 17 entlang der strichpunktierten
Linie 39 gekröpft. Dies hängt mit der Geometrie bei
der Anordnung der Scharnier-Elemente im Zusammenwirken
mit den Rippen 33 und 34 des Korpus 36 zusammen.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Schnitt XI-XI des La
gerbocks 25 in Fig. 2 ist zu erkennen, wie der Winkel
arm 26 der Scharnierwelle 17 in einer tiefen Nut 41 an
der dem anderen Lagerbock 22 zugewandten Schmalseite
des Lagerbocks 25 angeordnet ist.
Claims (8)
1. Mantelbeschickbare Haushalt-Wäschebehandlungsma
schine mit einem Gehäusedeckel, der an einer sei
ner Seiten zwei möglichst weit voneinander ent
fernte, offene flache Taschen aufweist, die zur
Aufnahme von quer zur Scharnierachse stehenden
Auslegern von Scharnierwellen dienen, die in der
Nähe des Auslegers am Korpus des Maschinengehäuses
drehbar gelagert und mit dem auslegerfernen En
de am Korpus des Maschinengehäuses fixiert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (16) in
paßgerechte Scharnierbänder (14, 15) eingelegt
und zusammen mit diesen in die die Scharnierbän
der (14, 15) eng umschließenden Taschen (13) ein
geschoben sind und daß die jeweilige Scharnierwel
le (17, 24) direkt neben dem zugeordneten Schar
nierband (14, 15) an einem gehäusefesten Lagerbock
(22, 25) gelagert ist, der zugleich zur Aufnahme
des abgewinkelten Endes (23, 26) der jeweils ande
ren Scharnierwelle (24, 17) dient.
2. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1 mit ei
nem mehrschichtig mit eigensteifer Tafel als Ein
lage aufgebauten Deckel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taschen (13) an der Deckelinnenseite (8)
von der eigensteifen Tafel (18) begrenzt und die
Scharnierbänder (14, 15) an der eigensteifen Tafel
(18) lösbar befestigt sind.
3. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder (14,
15) mit Schrauben (19) befestigt sind, deren Köpfe
zwischen der eigensteifen Tafel (18) und der Ebe
ne einer wasserabweisenden Deckelinnenplatte (8)
gelegen und von der Deckelinnenseite her durch mit
einrastbaren Kappen (21) abgedeckte Bohrungen (20)
in der Deckelinnenplatte (8) zugänglich sind.
4. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder (15, Fig.
4) mit federnden Rastnasen (28) befestigt sind,
die in Ausnehmungen (29) der eigensteifen Tafel
(18) eingerastet und von in eine wasserabweisen
de Deckelinnenplatte (8) eingearbeiteten Membranen
(30) abgedeckt sind.
5. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerbock (22, 25) ein langes flaches Bauteil ist,
dessen oberer Bereich quer zu seiner Längsausdeh
nung und in Richtung seiner mittellangen Ausdeh
nung eine Lagerbohrung für die zu lagernde Schar
nierwelle (17, 24) aufweist und das mit seiner
Längsausdehnung in eine Höhle am Korpus (36) des
Maschinengehäuses (1) senkrecht eindringt und am
Korpus lösbar befestigbar ist.
6. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Lagerbock (22, 25) an
seiner dem anderen Lagerbock (25, ,22) zugewandten
Schmalseite eine tiefe Nut (41) für einen Winkel
arm (23, 26) des auslegerfernen Endes der zu fi
xierenden Scharnierwelle (24, 17) aufweist.
7. Wäschebehandlungsmaschine nach einem der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausleger (16) und der Winkelarm (23, 26) jeder
Scharnierwelle (24, 17) in einem Winkel von minde
stens 180° zueinander rechtwinkelig zur Hauptachse
der Scharnierwelle stehen.
8. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (22, 25)
und die zwischen den Lagerböcken verlaufenden Ab
schnitte der Scharnierwellen (17, 24) zwischen
zwei eine Nut zwischen sich bildenden Rippen (33,
34) des Korpus (36) angeordnet sind und daß der
Gehäusedeckel (7) an seiner Innenseite eine nahe
der Scharnierachse und parallel zur Scharnierachse
verlaufende Dichtlippe (35) aufweist, die bei ge
öffnetem Deckel (7) die Oberkante der inneren Rip
pe (33) überdeckt und bei geschlossenem Deckel die
Innenflanke der inneren Rippe (33) mit Druck be
rührt.
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1991
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