DE4032772C1 - Loader-unloader for containers or wagons - incorporates intermediate- and curved segment conveyors - Google Patents

Loader-unloader for containers or wagons - incorporates intermediate- and curved segment conveyors

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DE4032772C1
DE4032772C1 DE19904032772 DE4032772A DE4032772C1 DE 4032772 C1 DE4032772 C1 DE 4032772C1 DE 19904032772 DE19904032772 DE 19904032772 DE 4032772 A DE4032772 A DE 4032772A DE 4032772 C1 DE4032772 C1 DE 4032772C1
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Horst 6670 St Ingbert De Steckel
Karl 6670 St. Ingbert De Gehring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Die Erfindung betrifft eine kombinierte Be- und Entladeeinrichtung für Stückgüter, insbesondere zum Be- und Entladen von umbauten Räumen, wie Containern, Eisenbahnwaggons, Schiffen oder dgl., bestehend aus einem unteren an einem verfahrbaren Gerät angeordneten aus Segmenten bestehen­ den Kurvenförderer, einem mit dem Gerät zusammenwirkenden Zwischenförde­ rer sowie mindestens einem außerhalb des Gerätes bzw. des Zwischenförde­ rers vorgesehenen oberen Längsförderer, wobei die Übergabepunkte vom Längs- auf den Zwischenförderer sowie vom Zwischen- auf den Kurvenförde­ rer bzw. umgekehrt im wesentlichen stufenfrei ausgebildet sind.
Durch die DE-PS 36 27 897 ist eine kombinierte Be- und Entladeeinrichtung für Stückgüter, insbesondere zum Be- und Entladen von Behältnissen, wie Containern, Waggons, LKW und/oder deren Anhängern sowie Schiffsladeräu­ men bekannt, die aus einem selbst verfahrbaren, aus Segmenten bestehen­ den Kurvenförderer ggf. für variable Radien, einem sich daran anschließen­ den mit dem Kurvenförderer verbundenen Längsförderer sowie mindestens einer weiteren mit dem Längsförderer zusammenwirkenden Zu- bzw. Abförder­ einrichtung besteht. Jeder Auf- und Abgabepunkt für das zu be- oder entla­ dende Stückgut ist im wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeord­ net. Alle Antriebe bzw. Antriebselemente des Kurvenförderers, des Längs­ förderers sowie der kombinierten Zu- und Abfördereinrichtung sind rever­ sierbar ausgebildet, wobei der Kurven- und der Längsförderer gemeinsam zwischen zwei Endstellungen verfahrbar sind.
Der DE-OS 37 03 969 ist eine Ein- und/oder Ausstapelvorrichtung für Stückgüter zu entnehmen. Die Vorrichtung weist mindestens einen mit der Zu- bzw. Abfördereinrichtung zusammenwirkenden Ein- bzw. Ausstapelfinger auf, der sowohl mit mindestens einer Lade- bzw. Entladezunge zur Aufnahme bzw. Abgabe mehrerer Stückgüter als auch mit mindestens einer Einrichtung zum gleichzeitigen Abschieben bzw. Aufnehmen der Stückgüter von der bzw. auf die Ladezunge versehen ist. Der dem Ein- bzw. Ausstapelfinger zuge­ wandte Endbereich der Zu- bzw. Abfördereinrichtung ist als Pufferband mit einem unteren heb- und senkbaren Anschlag ausgebildet. Alternativ kann zum Be- und/oder Entladen von beengten umbauten Räumen, wie Waggons, Containern, Flugzeugstauräumen, LKW oder dgl., der Ein- bzw. Ausstapelfin­ ger über einen ggf. in Kurvenform führbaren Zwischenförderer mit einem Pufferband zusammenwirken, welches mit einem unteren heb- und senkbaren Anschlag ausgebildet ist und seinerseits mit der Zu- bzw. Abfördereinrich­ tung zusammenwirkt. Die Vorrichtung ist ferner gekennzeichnet durch eine parallelogrammförmige Aufhängeeinrichtung des Ein- bzw. Ausstapelfingers an der Zu- bzw. Abfördereinrichtung bzw. dem Pufferband oder an dem Zwi­ schenförderer.
Die Nachteile beider Vorrichtungen sind im wesentlichen darin begründet, daß die Beweglichkeit der Gesamtanlage im Hinblick auf die starren Überga­ bepunkte eingeschränkt ist. Darüber hinaus erscheint der konstruktive Aufwand zur Realisierung dieser Konzepte verhältnismäßig hoch zu sein, zumal das Stückgut eine Reihe von Schleifen mit entsprechenden Ubergabe­ stellen durchfahren muß, ehe es auf den Kurvenförderer gelangt. Die Mate­ rialübergabe vom Längs- auf den Zwischenförderer ist als umständlich anzusehen, da beide im rechten Winkel zueinander stehen und somit separa­ te Übergangselemente vorgesehen werden müssen. Ferner nachteilig ist festzustellen, daß infolge der zwangsweisen Verfahrbarkeit des Kurvenför­ derers auf dem Boden Probleme im Bereich der Materialabgabe bzw. -aufgabe vorhanden sind, da das freie Ende zur Abgabe bzw. Aufnahme der Stückgüter verhältnismäßig steil angestellt werden muß.
Die DE-AS 10 42 461 offenbart ein Stahlgliederband mit seitlichen Laufrol­ len, mittleren Führungsrollen und einer Mittelkette als Antriebskette, wobei die als Rundgliederkette ausgebildete Mittelkette aus mehreren Einzelstücken besteht, die jeweils mit ihren Endbereichen an in größeren Abständen unter den Muldenblechen angeordneten Verbindungsgliedern befe­ stigt sind. Die Verbindungsglieder bestehen aus zwei im Abstand nebenein­ ander angeordneten Laschen, die zur Befestigung der Rundgliederkette mit entsprechenden Querbohrungen versehen sind, und außerdem im unteren Be­ reich einen die beiden Laschen verbindenden, mit seiner Achse vertikal liegenden Bolzen aufweisen, an dem die mittlere Führungsrolle gelagert ist.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, die vorab beschriebenen Vorrich­ tungen dahingehend weiterzubilden, daß bei Vereinfachung des Geräteauf­ baus ein wirtschaftliches Beladen der umbauten Räume möglichst ohne Ver­ fahren derselben, sowie ein vereinfachter Übergabevorgang im Bereich der einzelnen Förderer realisiert werden soll. Ferner soll der Materialfluß so wenig wie möglich durch Übergabestellen behindert werden.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale erreicht:
  • - der als unterer Gerätearm ausgebildete Kurvenförderer ist einseitig am Gerät verlagert sowie heb- und senkbar ohne Bodenkontakt vorgesehen,
  • - der als oberer Gerätearm ausgebildete Zwischenförderer ist innerhalb des Gerätes verfahrbar ausgebildet,
  • - Zwischenförderer und Kurvenförderer sind gemeinsam durch eine umlaufen­ de, mit Transportlamellen und zugehörigen Führungselementen versehene Rundgliederkette gebildet,
  • - der Längsförderer ist als Förderband ausgebildet und mit einer inner­ halb eines verfahrbaren Schleifenwagens vorgesehenen Bandschleife versehen, wobei der Schleifenwagen mit dem Gerät bzw. dem Zwischenför­ derer verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteran­ sprüchen zu entnehmen.
Im Gegensatz zum Stand der Technik verbleibt die Ubergabe vom Längs- auf den Zwi­ schenförderer infolge der hier vorgesehenen Bandschleife, unabhängig von der jeweiligen Stellung des Gerätes, immer in gleicher horizontaler Ebe­ ne, da der Schleifenwagen mit dem Gerät verfahrbar ausgebildet ist. Ein Verfahren der umbauten Räume wird somit entbehrlich. Es sind somit keine weiteren Abstreifelemente vonnöten, um das Stückgut vom Längsförderer auf den Zwischenförderer bzw. umgekehrt zu übergeben. Sind mehrere Längsförde­ rer vorgesehen, so kann der Zwischenförderer problemlos von dem einen auf den anderen Längsförderer herumgeschwenkt und mit dem anderen Längsförde­ rer gekoppelt werden. Durch diese Maßnahme können unterschiedliche Folge­ einrichtungen, wie Lagerhallen, LKW oder dgl., mit Stückgut bedient wer­ den. Gleiches gilt natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge. Durch Ver­ fahren des Gerätes kann der Kurvenförderer aus den entsprechenden umbau­ ten Räumen, wie Waggons, LKW, Schiffsladeräumen und dgl., herausgeführt und in andere umbaute Räume, die ggf. auch nicht hintereinander sondern nebeneinander stehen, eingeführt werden. Der Gesamtaufbau der Vorrichtung ist gegenüber dem Stand der Technik dahingehend vereinfacht, daß Zwischenförderer und Kurvenförderer aus einem einzigen bodenfreien Förderstrang gebildet werden. Übergabestellen vom Zwischen- auf den Kurvenförderer entfallen somit.
Bei der Be- und Entladung umbauter Räume wird unterschieden in lagenweise oder stirnseitige Be- und Entladung. Bei der lagenweisen Be- und Entla­ dung wird zunächst über eine vorgegebene Fläche Stückgut abgelegt bzw. aufgenommen. Dies wiederholt sich so lange, bis der umbaute Raum gefüllt bzw. geleert ist. Bei der stirnseitigen Be- und Entladung werden - begin­ nend an einer Stirnseite - eine oder mehrere Lagen an Stückgut übereinan­ der gestapelt bzw. entnommen. Dies wiederholt sich solange, bis der umbau­ te Raum gefüllt bzw. geleert ist. Somit befindet sich das freie Ende des unteren Gerätearmes entweder stirnseitig vor der jeweiligen Lage oder aber darüber. Bei der stirnseitigen Be- oder Entladung kann die Anwendung eines Portales u. U. entbehrlich sein, da es ausreicht, lediglich 1, 2 oder 3 der beweglichen Elemente des Kurvenförderers anhebbar auszubilden, um auf diese Weise den unterschiedlichen Stapelhöhen gerecht zu werden.
Infolge der parallelogrammförmigen Aufhängung des unteren Gerätearmes, kann dieser in seiner Gesamtlänge problemlos auf die entsprechenden Be­ oder Entladehöhen oberhalb der jeweiligen Lage an Stückgut angehoben werden, ohne daß es einer weiteren Abstützung am Boden bedarf. Es besteht natürlich die Möglichkeit, im Bereich des Ab- bzw. Aufnahmeendes einen entsprechenden Stützbügel vorzusehen, der u. U. auf dem Boden oder aber der entsprechend der Abgabe- bzw. Aufnahmehöhe darunterliegenden Lage an Stückgut zur Auflage kommt. Wie bereits angesprochen, erfolgt die Verände­ rung der Hubhöhe durch Betätigen des Hubwerkes und einer damit verbunde­ nen Verschiebung der parallelogrammartigen Einrichtung. Infolge dieser Bewegung verändert sich die Länge des Kurvenförderers, wodurch ein Aus­ gleich durch Verfahren des Gerätes selber und/oder des oberen Gerätearmes auf dem Kragarm des Portales herbeigeführt werden muß. Dieser Vorgang wird, um eine entsprechende Stellung beim Ein- und Ausstapeln des Stückgu­ tes beibehalten zu können, durch eine automatische Steuerung ausgegli­ chen.
Als Förderorgan kommt eine an sich bekannte Rundgliederkette zum Einsatz, die in relativ kurzen Abständen mit Laufrollenführungskreuzen versehen ist, die innerhalb eines entsprechenden Laufprofiles bewegt werden kön­ nen. Die Rundgliederkette weist den Vorteil auf, relativ geringe Krüm­ mungsradien durchfahren zu können, so daß die Beweglichkeit des Kurvenför­ derers ohne größere Gelenke realisiert werden kann. Zwischen den einzel­ nen Bauteilen des Kurvenförderers, deren Tragelemente vorzugsweise durch Vierkantstäbe gebildet werden, um eine entsprechende Steifigkeit zu erzeu­ gen, sind Horizontalgelenke vorgesehen, die nach Art einer Weiche ausge­ bildet sind, um den Laufrollenführungskreuzen die Möglichkeit der Kurven­ fahrt einzuräumen. Durch Verwendung von Laufrollenführungskreuzen wird die Kette sowohl horizontal als auch vertikal geführt. Die Antriebe für die Ketten können vorzugsweise am oberen Gerätearm vorgesehen werden, wobei sich das entsprechende Umlenkkettenrad am unteren Gerätearm, d. h. am Abgabe- bzw. Aufnahmepunkt des Kurvenförderers befindet. Aus Sicher­ heitsgründen kann der hier bereits angesprochene Abstützbügel vorgesehen werden, damit es bei evtl. Aufsetzen zu keinen Beschädigungen des Stückgu­ tes durch die umlaufende Kette bzw. das Kettenrad kommt.
Der Schleifenwagen ist vorzugsweise absenkbar ausgebildet, damit das Stückgut auch durchgeführt werden kann. Dies kann beispielsweise durch Ausschwenken der Stütze realisiert werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ein technisches Konzept herbeigeführt, das allen Belangen des automatischen Stückguttransportes in- und außerhalb umschlossener Bauräume gerecht wird.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 verschiedene Ansichten der erfindungsgemäßen Ein­ richtung.
Fig. 4 Querschnitt durch einen Teilbereich des Kurvenförde­ rers.
Fig. 5 Längsschnitt durch den Kurvenförderer im 8ereich eines Horizontalgelenkes.
Fig. 6 Draufsicht auf die Traglamellen.
Fig. 7 Darstellung des Laufprofiles, insbesondere im Be­ reich eines Gelenkes.
Fig. 8 Draufsicht auf die Traglamellen im Bereich einer Kurve.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in verschiedenen Ansichten die erfindungsgemä­ ße Einrichtung, die im wesentlichen aus folgenden Bauteilen besteht: einem verfahrbaren Gerät 1, einem als unteren Gerätearm ausgebildeten Kurvenförderer 2, einem als oberen Gerätearm ausgebildeten Zwischenförde­ rer 3 sowie zwei parallel angeordneten Längsförderern 4, 5. Das Gerät 1 ist in diesem Beispiel zum Be- bzw. Entladen von Eisenbahnwaggons 6, 7 gedacht, wobei das Gerät 1 parallel zu den Waggons 6, 7 verfahrbar ist. Die Längsförderer 4, 5 sind oberhalb des Gerätes 1 in einem mit der Decke 8 einer nicht weiter dargestellten Halle 9 verbundenen Gerüst 10 angeord­ net. Das Gerät 1 selber besteht aus einem verfahrbaren Wagen 11, auf welchem ein Portal 12 verlagert ist. Auf dem Wagen 11 ist eine parallelo­ grammartig ausgebildete Einrichtung 13 vorgesehen, die jeweils aus zwei Vertikalstützen 14, 15 gebildet ist, die gelenkig mit dem Wagen 11 verbun­ den sind. Ferner ist mindestens ein Querstab 16 vorgesehen, der einer­ seits gelenkig mit der Stütze 15 und andererseits gelenkig mit der Stütze 14 verbunden und horizontal in dem Portal 12 geführt ist. Eine Hubvor­ richtung 17 in Form mindestens eines Hydraulikzylinders ist einerseits gelenkig im Bereich der Stütze 15 und andererseits an der Spitze 18 der Stütze 14 gelenkig verlagert. Im Bereich des Portales 12 ist ein sich in Richtung des Zwischenförderers 3 erstreckender Kragarm 19 vorgesehen, der über Streben 20 mit dem Portal 12 verbunden ist. Der Zwischenförderer 3 ist im Bereich seines oberen horizontal verlaufenden Bereiches 21 über einen Wagen 22 auf dem freien Ende 23 des Kragarmes 19 verfahrbar. Der horizontale Bereich 21 des Zwischenförderers 3 ist gelenkig ausgebil­ det und wahlweise an den einen oder den anderen Längsförderer 4, 5 ankop­ pelbar. Jeder Längsförderer 4, 5 weist im Bereich der Übergabestelle 24 eine Bandschleife 25 auf, wobei der zugehörige Schleifenwagen 26 mit dem Ende 27 des Zwischenförderers 3 verbunden ist. Der Kurvenförderer 2 be­ steht aus mehreren Einzelsegmenten 28, deren Aufbau in den Fig. 4 bis 8 näher beschrieben ist. Der Kurvenförderer 2 ist als unterer Gerätearm einseitig im Bereich des Gerätes 1 bodenfrei verlagert und kann durch Betätigen der Hubvorrichtung 17 in seiner Arbeitshöhe verstellt werden. Die sich infolge des Verschiebens der parallelogrammartigen Einrichtung 13 ergebenden Längenänderungen des Kurvenförderers 2 werden einerseits durch Verfahren des Gerätes 1 und/oder durch Verfahren des Zwischenförde­ rers 3 auf dem Kragarm 23 automatisch ausgeglichen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein Segment 28 des Zwischenförde­ rers 3. Das Segment 28 wird gebildet durch ein Vierkantrohr 29, welches einerseits als Tragelement und andererseits als Aufnahmeelement für das Zugorgan dient. Das Zugorgan ist als Rundgliederkette 30 ausgebildet, die in kurzen Abständen mit Laufrollenführungskreuzen 31 versehen ist, die in mit entsprechenden Profilierungen 32 versehenen Aufnahmeelemente 33 abrol­ len. Im Bereich der Vertikalkettenglieder sind Vertikalzapfen 34 mit damit verbundenen Querstäben 35 vorgesehen, die als Stützelemente für die Traglamellen 36 dienen. Damit das Stückgut 37 nicht seitlich von den Lamellen 36 herunterrutschen kann, sind im Bereich der freien Lamellenen­ den Ansätze 38, 39 vorgesehen.
Fig. 5 zeigt in der Seitenansicht einen Ausschnitt aus dem Zwischenförde­ rer 3 bzw. den Tragelementen 28. Dargestellt sind das Obertrum 40 sowie das Untertrum 41 mit der Rundgliederkette 30, den Laufrollenführungskreu­ zen 31, den Zapfen 34 sowie den Traglamellen 36. Die Traglamellen 36 sind, in Förderrichtung gesehen, gekrümmt ausgebildet und überdecken einander, damit eine einheitliche Oberfläche zum Transport des Stückgutes 37 gebildet wird. Zwischen einzelnen Tragelementen 28 ist ein Horizontal­ gelenk 42 vorgesehen, welches aus Ansätzen 43, 44 sowie diese zangenartig übergreifenden Elementen 45, 46 gebildet ist. Die Verbindung erfolgt mit­ tels Bolzen 47, 48.
Fig. 6 zeigt in der Draufsicht eine Teilansicht der Lamellen 36. Erkenn­ bar ist, daß jede zweite Lamelle 36 in ihrer Erstreckung quer zur Förder­ richtung kürzer ausgebildet ist. Diese Maßnahme dient dem Zweck, daß bei Kurvenfahrt keine Berührung der Ansätze 39 mit den kürzeren Lamellen 36 stattfinden kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen verschiedene Darstellungen von Laufprofilen 32 im Bereich der nur angedeuteten Tragelemente 28. Ferner erkennbar ist das Horizontalgelenk 42, mittels welchem Schwenkbewegungen in vorgegebenem Rahmen möglich sind. Ferner erkennbar ist das Zugorgan 30 sowie die Lauf­ rollenführungskreuze 31.
Fig. 8 zeigt in der Draufsicht die Kurvenführung der Lamellen 36, wobei erkennbar ist, daß die jeweils kürzeren Lamellen 36 bei Kurvenfahrt nicht an den Ansätzen 38, 39 der längeren Lamellen 36 zur Anlage kommen und somit zu Behinderungen beim Stückguttransport führen.

Claims (10)

1. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung für Stückgüter, insbesondere zum Be- und Entladen von umbauten Räumen, wie Containern, Eisenbahn­ waggons, Schiffen oder dgl., bestehend aus einem unteren an einem verfahrbaren Gerät angeordneten, aus Segmenten bestehenden Kurvenför­ derer, einem mit dem Gerät zusammenwirkenden Zwischenförderer sowie mindestens einem außerhalb des Gerätes bzw. des Zwischenförderers vorgesehenen oberen Längsförderer, wobei die Ubergabepunkte vom Längs­ auf den Zwischenförderer sowie vom Zwischen- auf den Kurvenförderer bzw. umgekehrt im wesentlichen stufenfrei ausgebildet sind, gekenn­ zeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
  • - der als unterer Gerätearm ausgebildete Kurvenförderer (2) ist einseitig am Gerät (1) verlagert sowie heb- und senkbar ohne Bodenkontakt vorgesehen,
  • - der als oberer Gerätearm ausgebildete Zwischenförderer (3) ist innerhalb des Gerätes (1) verfahrbar ausgebildet,
  • - Zwischenförderer (3) und Kurvenförderer (2) sind gemeinsam durch eine umlaufende mit Traglamellen (36) und zugehörigen Führungsele­ menten (Laufrollenführungskreuzen 31) versehene Rundgliederkette (30) gebildet,
  • - der Längsförderer (4, 5) ist als Förderband ausgebildet und mit einer innerhalb eines verfahrbaren Schleifenwagens (26) vorgesehe­ nen Bandschleife (25) versehen, wobei der Schleifenwagen (26) mit dem Gerät (1) bzw. dem Zwischenförderer (3) verbunden ist.
2. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der als unterer Gerätearm ausgebildete Kurvenförde­ rer (2) mittels einer parallelogrammartig ausgebildeten Einrichtung (13) zusammenwirkt, die mit einem Portal (12) verbunden ist, wobei sich zwischen den Vertikalstützen (14, 15) der Einrichtung (13) minde­ stens ein hydraulisches Hubwerk (17) erstreckt.
3. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (12) über entsprechende Verbin­ dungsstreben am verfahrbaren Wagen (11) des Gerätes (1) abgestützt und mit einem sich im wesentlichen horizontal in Richtung des Zwi­ schenförderers (3) erstreckenden Kragarm (19) verbunden ist.
4. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als oberer Gerätearm ausgebildete Zwischenförderer (3) mit einem Wagen (22) samt Laufrollen versehen ist, der auf dem Kragarm (19, 23) hin- und herbewegbar ist.
5. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens zwei parallel und mit Abstand zueinan­ der verlaufende Längsförderer (4, 5), wobei das freie Ende (21) des oberen Gerätearms (3) schwenkbeweglich bzw. gelenkig ausgebildet und wahlweise mit dem einen oder dem anderen Längsförderer (4 bzw. 5) koppelbar ist.
6. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundgliederkette (30) in kurzen Ab­ ständen mit Laufrollenführungskreuzen (31) versehen ist, die in ent­ sprechenden mit Tragelementen (28) zusammenwirkenden Laufprofilen (32) abrollen.
7. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Bereich vertikaler Kettenglieder zusätzlich zu den Laufrollenführungskreuzen (31) vertikale Zapfen (34) vorgesehen sind, auf welchen Querstäbe (35) zur Verlagerung der Lamellen (36) befestigt sind.
8. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (36), in Bewegungsrichtung gesehen, ein gekrümmtes Profil aufweisen, wobei jede zweite Lamelle (36), quer zur Bewegungsrichtung gesehen, gleich lang und die dazwi­ schen angeordneten Lamellen (36) von kürzerer Baulänge sind.
9. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Lamellen (36) in ihren Rand­ bereichen mit aufgesetzten Ansätzen (38, 39) versehen sind.
10. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (28) aus Vierkantrohren bestehen, die im Bereich ihrer freien Enden mit Horizontalgelenken (42) versehen sind.
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