DE4032772C1 - Loader-unloader for containers or wagons - incorporates intermediate- and curved segment conveyors - Google Patents
Loader-unloader for containers or wagons - incorporates intermediate- and curved segment conveyorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Be- und Entladeeinrichtung für
Stückgüter, insbesondere zum Be- und Entladen von umbauten Räumen, wie
Containern, Eisenbahnwaggons, Schiffen oder dgl., bestehend aus einem
unteren an einem verfahrbaren Gerät angeordneten aus Segmenten bestehen
den Kurvenförderer, einem mit dem Gerät zusammenwirkenden Zwischenförde
rer sowie mindestens einem außerhalb des Gerätes bzw. des Zwischenförde
rers vorgesehenen oberen Längsförderer, wobei die Übergabepunkte vom
Längs- auf den Zwischenförderer sowie vom Zwischen- auf den Kurvenförde
rer bzw. umgekehrt im wesentlichen stufenfrei ausgebildet sind.
Durch die DE-PS 36 27 897 ist eine kombinierte Be- und Entladeeinrichtung
für Stückgüter, insbesondere zum Be- und Entladen von Behältnissen, wie
Containern, Waggons, LKW und/oder deren Anhängern sowie Schiffsladeräu
men bekannt, die aus einem selbst verfahrbaren, aus Segmenten bestehen
den Kurvenförderer ggf. für variable Radien, einem sich daran anschließen
den mit dem Kurvenförderer verbundenen Längsförderer sowie mindestens
einer weiteren mit dem Längsförderer zusammenwirkenden Zu- bzw. Abförder
einrichtung besteht. Jeder Auf- und Abgabepunkt für das zu be- oder entla
dende Stückgut ist im wesentlichen in einer horizontalen Ebene angeord
net. Alle Antriebe bzw. Antriebselemente des Kurvenförderers, des Längs
förderers sowie der kombinierten Zu- und Abfördereinrichtung sind rever
sierbar ausgebildet, wobei der Kurven- und der Längsförderer gemeinsam
zwischen zwei Endstellungen verfahrbar sind.
Der DE-OS 37 03 969 ist eine Ein- und/oder Ausstapelvorrichtung für
Stückgüter zu entnehmen. Die Vorrichtung weist mindestens einen mit der
Zu- bzw. Abfördereinrichtung zusammenwirkenden Ein- bzw. Ausstapelfinger
auf, der sowohl mit mindestens einer Lade- bzw. Entladezunge zur Aufnahme
bzw. Abgabe mehrerer Stückgüter als auch mit mindestens einer Einrichtung
zum gleichzeitigen Abschieben bzw. Aufnehmen der Stückgüter von der bzw.
auf die Ladezunge versehen ist. Der dem Ein- bzw. Ausstapelfinger zuge
wandte Endbereich der Zu- bzw. Abfördereinrichtung ist als Pufferband mit
einem unteren heb- und senkbaren Anschlag ausgebildet. Alternativ kann
zum Be- und/oder Entladen von beengten umbauten Räumen, wie Waggons,
Containern, Flugzeugstauräumen, LKW oder dgl., der Ein- bzw. Ausstapelfin
ger über einen ggf. in Kurvenform führbaren Zwischenförderer mit einem
Pufferband zusammenwirken, welches mit einem unteren heb- und senkbaren
Anschlag ausgebildet ist und seinerseits mit der Zu- bzw. Abfördereinrich
tung zusammenwirkt. Die Vorrichtung ist ferner gekennzeichnet durch eine
parallelogrammförmige Aufhängeeinrichtung des Ein- bzw. Ausstapelfingers
an der Zu- bzw. Abfördereinrichtung bzw. dem Pufferband oder an dem Zwi
schenförderer.
Die Nachteile beider Vorrichtungen sind im wesentlichen darin begründet,
daß die Beweglichkeit der Gesamtanlage im Hinblick auf die starren Überga
bepunkte eingeschränkt ist. Darüber hinaus erscheint der konstruktive
Aufwand zur Realisierung dieser Konzepte verhältnismäßig hoch zu sein,
zumal das Stückgut eine Reihe von Schleifen mit entsprechenden Ubergabe
stellen durchfahren muß, ehe es auf den Kurvenförderer gelangt. Die Mate
rialübergabe vom Längs- auf den Zwischenförderer ist als umständlich
anzusehen, da beide im rechten Winkel zueinander stehen und somit separa
te Übergangselemente vorgesehen werden müssen. Ferner nachteilig ist
festzustellen, daß infolge der zwangsweisen Verfahrbarkeit des Kurvenför
derers auf dem Boden Probleme im Bereich der Materialabgabe bzw. -aufgabe
vorhanden sind, da das freie Ende zur Abgabe bzw. Aufnahme der Stückgüter
verhältnismäßig steil angestellt werden muß.
Die DE-AS 10 42 461 offenbart ein Stahlgliederband mit seitlichen Laufrol
len, mittleren Führungsrollen und einer Mittelkette als Antriebskette,
wobei die als Rundgliederkette ausgebildete Mittelkette aus mehreren
Einzelstücken besteht, die jeweils mit ihren Endbereichen an in größeren
Abständen unter den Muldenblechen angeordneten Verbindungsgliedern befe
stigt sind. Die Verbindungsglieder bestehen aus zwei im Abstand nebenein
ander angeordneten Laschen, die zur Befestigung der Rundgliederkette mit
entsprechenden Querbohrungen versehen sind, und außerdem im unteren Be
reich einen die beiden Laschen verbindenden, mit seiner Achse vertikal
liegenden Bolzen aufweisen, an dem die mittlere Führungsrolle gelagert
ist.
Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, die vorab beschriebenen Vorrich
tungen dahingehend weiterzubilden, daß bei Vereinfachung des Geräteauf
baus ein wirtschaftliches Beladen der umbauten Räume möglichst ohne Ver
fahren derselben, sowie ein vereinfachter Übergabevorgang im Bereich der
einzelnen Förderer realisiert werden soll. Ferner soll der Materialfluß
so wenig wie möglich durch Übergabestellen behindert werden.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale
erreicht:
- - der als unterer Gerätearm ausgebildete Kurvenförderer ist einseitig am Gerät verlagert sowie heb- und senkbar ohne Bodenkontakt vorgesehen,
- - der als oberer Gerätearm ausgebildete Zwischenförderer ist innerhalb des Gerätes verfahrbar ausgebildet,
- - Zwischenförderer und Kurvenförderer sind gemeinsam durch eine umlaufen de, mit Transportlamellen und zugehörigen Führungselementen versehene Rundgliederkette gebildet,
- - der Längsförderer ist als Förderband ausgebildet und mit einer inner halb eines verfahrbaren Schleifenwagens vorgesehenen Bandschleife versehen, wobei der Schleifenwagen mit dem Gerät bzw. dem Zwischenför derer verbunden ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Im Gegensatz zum Stand der Technik verbleibt die Ubergabe vom Längs- auf den Zwi
schenförderer infolge der hier vorgesehenen Bandschleife, unabhängig von
der jeweiligen Stellung des Gerätes, immer in gleicher horizontaler Ebe
ne, da der Schleifenwagen mit dem Gerät verfahrbar ausgebildet ist. Ein
Verfahren der umbauten Räume wird somit entbehrlich. Es sind somit keine
weiteren Abstreifelemente vonnöten, um das Stückgut vom Längsförderer auf
den Zwischenförderer bzw. umgekehrt zu übergeben. Sind mehrere Längsförde
rer vorgesehen, so kann der Zwischenförderer problemlos von dem einen auf
den anderen Längsförderer herumgeschwenkt und mit dem anderen Längsförde
rer gekoppelt werden. Durch diese Maßnahme können unterschiedliche Folge
einrichtungen, wie Lagerhallen, LKW oder dgl., mit Stückgut bedient wer
den. Gleiches gilt natürlich auch in umgekehrter Reihenfolge. Durch Ver
fahren des Gerätes kann der Kurvenförderer aus den entsprechenden umbau
ten Räumen, wie Waggons, LKW, Schiffsladeräumen und dgl., herausgeführt
und in andere umbaute Räume, die ggf. auch nicht hintereinander sondern
nebeneinander stehen, eingeführt werden. Der Gesamtaufbau der Vorrichtung
ist gegenüber dem Stand der Technik dahingehend vereinfacht, daß Zwischenförderer
und Kurvenförderer aus einem einzigen bodenfreien Förderstrang gebildet
werden. Übergabestellen vom Zwischen- auf den Kurvenförderer entfallen
somit.
Bei der Be- und Entladung umbauter Räume wird unterschieden in lagenweise
oder stirnseitige Be- und Entladung. Bei der lagenweisen Be- und Entla
dung wird zunächst über eine vorgegebene Fläche Stückgut abgelegt bzw.
aufgenommen. Dies wiederholt sich so lange, bis der umbaute Raum gefüllt
bzw. geleert ist. Bei der stirnseitigen Be- und Entladung werden - begin
nend an einer Stirnseite - eine oder mehrere Lagen an Stückgut übereinan
der gestapelt bzw. entnommen. Dies wiederholt sich solange, bis der umbau
te Raum gefüllt bzw. geleert ist. Somit befindet sich das freie Ende des
unteren Gerätearmes entweder stirnseitig vor der jeweiligen Lage oder
aber darüber. Bei der stirnseitigen Be- oder Entladung kann die Anwendung
eines Portales u. U. entbehrlich sein, da es ausreicht, lediglich 1, 2
oder 3 der beweglichen Elemente des Kurvenförderers anhebbar auszubilden,
um auf diese Weise den unterschiedlichen Stapelhöhen gerecht zu werden.
Infolge der parallelogrammförmigen Aufhängung des unteren Gerätearmes,
kann dieser in seiner Gesamtlänge problemlos auf die entsprechenden Be
oder Entladehöhen oberhalb der jeweiligen Lage an Stückgut angehoben
werden, ohne daß es einer weiteren Abstützung am Boden bedarf. Es besteht
natürlich die Möglichkeit, im Bereich des Ab- bzw. Aufnahmeendes einen
entsprechenden Stützbügel vorzusehen, der u. U. auf dem Boden oder aber
der entsprechend der Abgabe- bzw. Aufnahmehöhe darunterliegenden Lage an
Stückgut zur Auflage kommt. Wie bereits angesprochen, erfolgt die Verände
rung der Hubhöhe durch Betätigen des Hubwerkes und einer damit verbunde
nen Verschiebung der parallelogrammartigen Einrichtung. Infolge dieser
Bewegung verändert sich die Länge des Kurvenförderers, wodurch ein Aus
gleich durch Verfahren des Gerätes selber und/oder des oberen Gerätearmes
auf dem Kragarm des Portales herbeigeführt werden muß. Dieser Vorgang
wird, um eine entsprechende Stellung beim Ein- und Ausstapeln des Stückgu
tes beibehalten zu können, durch eine automatische Steuerung ausgegli
chen.
Als Förderorgan kommt eine an sich bekannte Rundgliederkette zum Einsatz,
die in relativ kurzen Abständen mit Laufrollenführungskreuzen versehen
ist, die innerhalb eines entsprechenden Laufprofiles bewegt werden kön
nen. Die Rundgliederkette weist den Vorteil auf, relativ geringe Krüm
mungsradien durchfahren zu können, so daß die Beweglichkeit des Kurvenför
derers ohne größere Gelenke realisiert werden kann. Zwischen den einzel
nen Bauteilen des Kurvenförderers, deren Tragelemente vorzugsweise durch
Vierkantstäbe gebildet werden, um eine entsprechende Steifigkeit zu erzeu
gen, sind Horizontalgelenke vorgesehen, die nach Art einer Weiche ausge
bildet sind, um den Laufrollenführungskreuzen die Möglichkeit der Kurven
fahrt einzuräumen. Durch Verwendung von Laufrollenführungskreuzen wird
die Kette sowohl horizontal als auch vertikal geführt. Die Antriebe für
die Ketten können vorzugsweise am oberen Gerätearm vorgesehen werden,
wobei sich das entsprechende Umlenkkettenrad am unteren Gerätearm, d. h.
am Abgabe- bzw. Aufnahmepunkt des Kurvenförderers befindet. Aus Sicher
heitsgründen kann der hier bereits angesprochene Abstützbügel vorgesehen
werden, damit es bei evtl. Aufsetzen zu keinen Beschädigungen des Stückgu
tes durch die umlaufende Kette bzw. das Kettenrad kommt.
Der Schleifenwagen ist vorzugsweise absenkbar ausgebildet, damit das
Stückgut auch durchgeführt werden kann. Dies kann beispielsweise durch
Ausschwenken der Stütze realisiert werden. Durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen wird ein technisches Konzept herbeigeführt, das allen Belangen
des automatischen Stückguttransportes in- und außerhalb umschlossener
Bauräume gerecht wird.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 verschiedene Ansichten der erfindungsgemäßen Ein
richtung.
Fig. 4 Querschnitt durch einen Teilbereich des Kurvenförde
rers.
Fig. 5 Längsschnitt durch den Kurvenförderer im 8ereich
eines Horizontalgelenkes.
Fig. 6 Draufsicht auf die Traglamellen.
Fig. 7 Darstellung des Laufprofiles, insbesondere im Be
reich eines Gelenkes.
Fig. 8 Draufsicht auf die Traglamellen im Bereich einer
Kurve.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen in verschiedenen Ansichten die erfindungsgemä
ße Einrichtung, die im wesentlichen aus folgenden Bauteilen besteht:
einem verfahrbaren Gerät 1, einem als unteren Gerätearm ausgebildeten
Kurvenförderer 2, einem als oberen Gerätearm ausgebildeten Zwischenförde
rer 3 sowie zwei parallel angeordneten Längsförderern 4, 5. Das Gerät 1
ist in diesem Beispiel zum Be- bzw. Entladen von Eisenbahnwaggons 6, 7
gedacht, wobei das Gerät 1 parallel zu den Waggons 6, 7 verfahrbar ist.
Die Längsförderer 4, 5 sind oberhalb des Gerätes 1 in einem mit der Decke
8 einer nicht weiter dargestellten Halle 9 verbundenen Gerüst 10 angeord
net. Das Gerät 1 selber besteht aus einem verfahrbaren Wagen 11, auf
welchem ein Portal 12 verlagert ist. Auf dem Wagen 11 ist eine parallelo
grammartig ausgebildete Einrichtung 13 vorgesehen, die jeweils aus zwei
Vertikalstützen 14, 15 gebildet ist, die gelenkig mit dem Wagen 11 verbun
den sind. Ferner ist mindestens ein Querstab 16 vorgesehen, der einer
seits gelenkig mit der Stütze 15 und andererseits gelenkig mit der Stütze
14 verbunden und horizontal in dem Portal 12 geführt ist. Eine Hubvor
richtung 17 in Form mindestens eines Hydraulikzylinders ist einerseits
gelenkig im Bereich der Stütze 15 und andererseits an der Spitze 18 der
Stütze 14 gelenkig verlagert. Im Bereich des Portales 12 ist ein sich in
Richtung des Zwischenförderers 3 erstreckender Kragarm 19 vorgesehen, der
über Streben 20 mit dem Portal 12 verbunden ist. Der Zwischenförderer 3
ist im Bereich seines oberen horizontal verlaufenden Bereiches 21 über
einen Wagen 22 auf dem freien Ende 23 des Kragarmes 19 verfahrbar.
Der horizontale Bereich 21 des Zwischenförderers 3 ist gelenkig ausgebil
det und wahlweise an den einen oder den anderen Längsförderer 4, 5 ankop
pelbar. Jeder Längsförderer 4, 5 weist im Bereich der Übergabestelle 24
eine Bandschleife 25 auf, wobei der zugehörige Schleifenwagen 26 mit dem
Ende 27 des Zwischenförderers 3 verbunden ist. Der Kurvenförderer 2 be
steht aus mehreren Einzelsegmenten 28, deren Aufbau in den Fig. 4 bis
8 näher beschrieben ist. Der Kurvenförderer 2 ist als unterer Gerätearm
einseitig im Bereich des Gerätes 1 bodenfrei verlagert und kann durch
Betätigen der Hubvorrichtung 17 in seiner Arbeitshöhe verstellt werden.
Die sich infolge des Verschiebens der parallelogrammartigen Einrichtung
13 ergebenden Längenänderungen des Kurvenförderers 2 werden einerseits
durch Verfahren des Gerätes 1 und/oder durch Verfahren des Zwischenförde
rers 3 auf dem Kragarm 23 automatisch ausgeglichen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein Segment 28 des Zwischenförde
rers 3. Das Segment 28 wird gebildet durch ein Vierkantrohr 29, welches
einerseits als Tragelement und andererseits als Aufnahmeelement für das
Zugorgan dient. Das Zugorgan ist als Rundgliederkette 30 ausgebildet, die
in kurzen Abständen mit Laufrollenführungskreuzen 31 versehen ist, die in
mit entsprechenden Profilierungen 32 versehenen Aufnahmeelemente 33 abrol
len. Im Bereich der Vertikalkettenglieder sind Vertikalzapfen 34 mit
damit verbundenen Querstäben 35 vorgesehen, die als Stützelemente für die
Traglamellen 36 dienen. Damit das Stückgut 37 nicht seitlich von den
Lamellen 36 herunterrutschen kann, sind im Bereich der freien Lamellenen
den Ansätze 38, 39 vorgesehen.
Fig. 5 zeigt in der Seitenansicht einen Ausschnitt aus dem Zwischenförde
rer 3 bzw. den Tragelementen 28. Dargestellt sind das Obertrum 40 sowie
das Untertrum 41 mit der Rundgliederkette 30, den Laufrollenführungskreu
zen 31, den Zapfen 34 sowie den Traglamellen 36. Die Traglamellen 36
sind, in Förderrichtung gesehen, gekrümmt ausgebildet und überdecken
einander, damit eine einheitliche Oberfläche zum Transport des Stückgutes
37 gebildet wird. Zwischen einzelnen Tragelementen 28 ist ein Horizontal
gelenk 42 vorgesehen, welches aus Ansätzen 43, 44 sowie diese zangenartig
übergreifenden Elementen 45, 46 gebildet ist. Die Verbindung erfolgt mit
tels Bolzen 47, 48.
Fig. 6 zeigt in der Draufsicht eine Teilansicht der Lamellen 36. Erkenn
bar ist, daß jede zweite Lamelle 36 in ihrer Erstreckung quer zur Förder
richtung kürzer ausgebildet ist. Diese Maßnahme dient dem Zweck, daß bei
Kurvenfahrt keine Berührung der Ansätze 39 mit den kürzeren Lamellen 36
stattfinden kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen verschiedene Darstellungen von Laufprofilen 32
im Bereich der nur angedeuteten Tragelemente 28. Ferner erkennbar ist das
Horizontalgelenk 42, mittels welchem Schwenkbewegungen in vorgegebenem
Rahmen möglich sind. Ferner erkennbar ist das Zugorgan 30 sowie die Lauf
rollenführungskreuze 31.
Fig. 8 zeigt in der Draufsicht die Kurvenführung der Lamellen 36, wobei
erkennbar ist, daß die jeweils kürzeren Lamellen 36 bei Kurvenfahrt nicht
an den Ansätzen 38, 39 der längeren Lamellen 36 zur Anlage kommen und
somit zu Behinderungen beim Stückguttransport führen.
Claims (10)
1. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung für Stückgüter, insbesondere
zum Be- und Entladen von umbauten Räumen, wie Containern, Eisenbahn
waggons, Schiffen oder dgl., bestehend aus einem unteren an einem
verfahrbaren Gerät angeordneten, aus Segmenten bestehenden Kurvenför
derer, einem mit dem Gerät zusammenwirkenden Zwischenförderer sowie
mindestens einem außerhalb des Gerätes bzw. des Zwischenförderers
vorgesehenen oberen Längsförderer, wobei die Ubergabepunkte vom Längs
auf den Zwischenförderer sowie vom Zwischen- auf den Kurvenförderer
bzw. umgekehrt im wesentlichen stufenfrei ausgebildet sind, gekenn
zeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- - der als unterer Gerätearm ausgebildete Kurvenförderer (2) ist einseitig am Gerät (1) verlagert sowie heb- und senkbar ohne Bodenkontakt vorgesehen,
- - der als oberer Gerätearm ausgebildete Zwischenförderer (3) ist innerhalb des Gerätes (1) verfahrbar ausgebildet,
- - Zwischenförderer (3) und Kurvenförderer (2) sind gemeinsam durch eine umlaufende mit Traglamellen (36) und zugehörigen Führungsele menten (Laufrollenführungskreuzen 31) versehene Rundgliederkette (30) gebildet,
- - der Längsförderer (4, 5) ist als Förderband ausgebildet und mit einer innerhalb eines verfahrbaren Schleifenwagens (26) vorgesehe nen Bandschleife (25) versehen, wobei der Schleifenwagen (26) mit dem Gerät (1) bzw. dem Zwischenförderer (3) verbunden ist.
2. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der als unterer Gerätearm ausgebildete Kurvenförde
rer (2) mittels einer parallelogrammartig ausgebildeten Einrichtung
(13) zusammenwirkt, die mit einem Portal (12) verbunden ist, wobei
sich zwischen den Vertikalstützen (14, 15) der Einrichtung (13) minde
stens ein hydraulisches Hubwerk (17) erstreckt.
3. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (12) über entsprechende Verbin
dungsstreben am verfahrbaren Wagen (11) des Gerätes (1) abgestützt
und mit einem sich im wesentlichen horizontal in Richtung des Zwi
schenförderers (3) erstreckenden Kragarm (19) verbunden ist.
4. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der als oberer Gerätearm ausgebildete
Zwischenförderer (3) mit einem Wagen (22) samt Laufrollen versehen
ist, der auf dem Kragarm (19, 23) hin- und herbewegbar ist.
5. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
gekennzeichnet durch mindestens zwei parallel und mit Abstand zueinan
der verlaufende Längsförderer (4, 5), wobei das freie Ende (21) des
oberen Gerätearms (3) schwenkbeweglich bzw. gelenkig ausgebildet und
wahlweise mit dem einen oder dem anderen Längsförderer (4 bzw. 5)
koppelbar ist.
6. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rundgliederkette (30) in kurzen Ab
ständen mit Laufrollenführungskreuzen (31) versehen ist, die in ent
sprechenden mit Tragelementen (28) zusammenwirkenden Laufprofilen
(32) abrollen.
7. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich vertikaler Kettenglieder zusätzlich zu
den Laufrollenführungskreuzen (31) vertikale Zapfen (34) vorgesehen
sind, auf welchen Querstäbe (35) zur Verlagerung der Lamellen (36)
befestigt sind.
8. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (36), in Bewegungsrichtung
gesehen, ein gekrümmtes Profil aufweisen, wobei jede zweite Lamelle
(36), quer zur Bewegungsrichtung gesehen, gleich lang und die dazwi
schen angeordneten Lamellen (36) von kürzerer Baulänge sind.
9. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Lamellen (36) in ihren Rand
bereichen mit aufgesetzten Ansätzen (38, 39) versehen sind.
10. Kombinierte Be- und Entladeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (28) aus Vierkantrohren
bestehen, die im Bereich ihrer freien Enden mit Horizontalgelenken
(42) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032772 DE4032772C1 (en) | 1990-10-16 | 1990-10-16 | Loader-unloader for containers or wagons - incorporates intermediate- and curved segment conveyors |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19904032772 DE4032772C1 (en) | 1990-10-16 | 1990-10-16 | Loader-unloader for containers or wagons - incorporates intermediate- and curved segment conveyors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4032772C1 true DE4032772C1 (en) | 1991-11-21 |
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ID=6416367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904032772 Expired - Lifetime DE4032772C1 (en) | 1990-10-16 | 1990-10-16 | Loader-unloader for containers or wagons - incorporates intermediate- and curved segment conveyors |
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