DE4032738C1 - Adsorption agent esp. moving bed reactor - includes slot sieve downstream of bed and venetian blind type construction - Google Patents
Adsorption agent esp. moving bed reactor - includes slot sieve downstream of bed and venetian blind type constructionInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Adsorptionsmittel-,
insbesondere Wanderbettreaktor, dessen Bett im Querstrom von
dem zu behandelnden Fluid durchströmt wird und auf der Abström
seite durch eine ein Spaltsieb und eine Jalousiekonstruktion
aufweisende Anordnung begrenzt ist.
Derartige Adsorptionsmittelreaktoren mit einem kontinuier
lichen oder quasi-kontinuierlich wandernden Bett aus einem kör
nigen Schüttgut werden in zunehmendem Umfang zur Abgasreinigung
verwendet. Der Wirkungsgrad der Abgasreinigung hängt dabei von
der gleichmäßigen Verteilung der Schüttgutpartikel auf das Be
handlungskammervolumen und außerdem von der gleichmäßigen
Durchströmung des Betts durch das zu behandelnde Fluid. Bei ei
nem Querstromreaktor ist die gleichmäßige Verteilung des Fluids
auf das gesamte Schüttgutbett in der Behandlungszone bisher
noch nicht zufriedenstellend gelungen. Dies liegt vor allem
daran, daß sich an der austrittsseitigen Jalousiekonstruktion,
die einerseits die abströmseitige Reaktorbettbegrenzung bildet
und andererseits das im Reaktor behandelte Fluid möglichst
großflächig und gleichmäßig austreten lassen soll, relativ
starke Schüttgut-Aufböschungen bilden, welche den Strömungswi
derstand über die Reaktorhöhe ungleichmäßig machen und daher
die Fluid-Strömungsfäden auf begrenzte Höhenniveaus konzentrie
ren.
Um die Aufböschungen im Bereich der Jalousielamellen zu
verringern, hat man nach dem Stande der Technik etwa vertikal
verlaufende Kammbleche mit den Jalousielamellen verbunden. Die
Kammbleche erhöhen den Strömungswiderstand unterhalb der Unter
kante jeder Jalousielamelle durch Einschnürung des Durchtritts
querschnitts und bewirken damit einen gewissen Ausgleich des
durch die Aufböschung über der darunter gelegenen Lamelle ent
standenen zusätzlichen Strömungswiderstandes. Diese bekannte
Konstruktion war jedoch nur begrenzt wirksam; der Effekt der
Aufböschung und damit die ungleichmäßige Verteilung konnten
nicht beseitigt, sondern allenfalls in ihren Auswirkungen ver
mindert werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bisher
durch Schüttgutaufböschungen oder ungleichmäßige Schüttgutver
teilungen an der Abströmseite eines Querstromreaktors auftre
tenden ungünstigen Effekte zu beseitigen oder zumindest stark
einzuschränken.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch,
daß das Spaltsieb im wesentlichen vertikal verlaufende, die Jalousie überspannende Spaltbegrenzungselemente hat, wobei die Spaltbreite auf die Körnung des Schüttguts so abgestimmt ist, daß die Feststoffpartikel bis auf Feinkornpartikel im Behand lungsraum zurückgehalten werden; und
daß das Spaltsieb mit einem Stabilisierungsgitter verbunden ist, das zu den Spaltbegrenzungselementen querverlaufende Ver bindungsstäbe und diese kreuzende und mit gegenseitigem Abstand angeordnete Bandprofile aufweist, wobei die Flachseiten der Bandprofile im wesentlichen vertikal und parallel zur Fluid strömungsrichtung verlaufen.
daß das Spaltsieb im wesentlichen vertikal verlaufende, die Jalousie überspannende Spaltbegrenzungselemente hat, wobei die Spaltbreite auf die Körnung des Schüttguts so abgestimmt ist, daß die Feststoffpartikel bis auf Feinkornpartikel im Behand lungsraum zurückgehalten werden; und
daß das Spaltsieb mit einem Stabilisierungsgitter verbunden ist, das zu den Spaltbegrenzungselementen querverlaufende Ver bindungsstäbe und diese kreuzende und mit gegenseitigem Abstand angeordnete Bandprofile aufweist, wobei die Flachseiten der Bandprofile im wesentlichen vertikal und parallel zur Fluid strömungsrichtung verlaufen.
Spaltsiebe mit einer auf die Körnung von auszusiebendem
Material abgestimmten Spaltweite sind in verschiedenen Ausfüh
rungen aus dem Firmenprospekt von Hein, Lehmann & Co. AG,
Düsseldorf, 1951, bekannt. Die daraus bekannten Spaltsiebe gibt
es als ein- oder mehrteilige, rechteckige, schiefwinklige,
runde oder ovale Bögen oder als gerundete Mäntel in Kegel- oder
Rohrform. Sie können glatte Sieboberflächen haben und sind mit
versenkten oder rückwärtigen Querdrähten zur Spaltsicherung
versehen.
Die Verwendung eines über den gesamten abströmseitigen Aus
trittsquerschnitt des Reaktors verlaufenden Spaltsiebs in Ver
bindung mit dem Stabilisierungsgitter hat zwei entscheidende
Vorteile: Einerseits gelangen nur Feinkornpartikel aus dem Re
aktorraum in den Bereich der Jalousiekonstruktion, so daß die
Tendenz zur Aufböschung entscheidend verringert ist; und ande
rerseits sorgen die im Stabilisierungsgitter vertikal verlau
fenden beabstandeten Bandprofile für eine problemlose Abführung
der Feinkornpartikel des Schüttguts nach unten, da sie zwischen
dem Spaltsieb einerseits und der aus geneigten Lamellen beste
henden Jalousiekonstruktion vertikale durchgehende Kanäle oder
Schächte begrenzen. Der für das Fluid austrittsseitig zur Ver
fügung stehende Öffnungsquerschnitt ist daher praktisch in ei
ner Vertikalebene (des Spaltsiebs) gleichmäßig verteilt; dies
ändert sich auch nicht mit fortschreitendem Reaktorbetrieb.
Aufböschungen, die bei allen bekannten Konstruktionen Ursache
für mehr oder weniger starke Ungleichmäßigkeiten im Strömungs
widerstand und damit im Strömungsprofil des Fluids gewesen
sind, gibt es in nennenswertem Umfange nicht mehr.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Vertikalschnittansicht durch
einen erfindungsgemäß ausgebildeten Wanderbett
reaktor;
Fig. 2 eine Teilschnittansicht der Abströmseite des
Reaktors gemäß Fig. 1 mit einem Spaltboden aus
einem Spaltsieb, einem Stabilisierungsgitter und
einer Jalousiekonstruktion;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend der
Schnittlinie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 2
abgewandelte Spaltbodenanordnung; und
Fig. 5 eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer
Spaltbodenanordnung.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Vertikalschnitt durch ein
Ausführungsbeispiel eines Adsorptionsmittelreaktors 1, im fol
genden "Adsorber" genannt, der rechteckigen Querschnitt hat.
Der Adsorber 1 hat einen Reaktionsbehälter 2, der einen das
Schüttgutbett aufnehmenden Behandlungsraum 3 umgrenzt. In dem
Reaktionsbehälter 2 sind ein Aufgabeboden 5 mit matrixartig an
geordneten Aufgabetrichtern zur gleichmäßigen Verteilung des
Schüttguts auf den Querschnitt der Behandlungskammer 3 und ein
Abzugsboden 6 mit ähnlich verteilten Abzugstrichtern zum Abzie
hen des Schüttguts aus der Behandlungskammer 3 vorgesehen. Ein
bauten in Form von zwei vertikalen Lochblenden 7 sorgen bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel für eine gleichmäßige Vertei
lung des Schüttguts bei dessen Wanderung von oben nach unten
durch die Behandlungskammer 3.
Das zu behandelnde Fluid - im beschriebenen Ausführungsbei
spiel Rauchgas - durchströmt den Adsorber in der durch gepunk
tete Linien veranschaulichten Weise. Das Rauchgas tritt unten
in den Adsorber 1 ein, umströmt den Abzugsboden mit den Ab
zugstrichtern und Austragsstutzen und tritt durch einen Gasein
laßkasten 8 und eine anströmseitige Jalousie 9 über den größten
Teil der Bauhöhe des Reaktorbehälters in die Behandlungskammer
3 ein. Der Anstellwinkel der die Einlaßjalousie 9 bildenden
Bleche beträgt bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel 70°
+/-5° zur Horizontalen. Wie die gepunkteten Strömungsfäden des
Fluids zeigen, wird das Bett in der Behandlungskammer 3 in
Querrichtung durchströmt, und zwar weitgehend gleichmäßig über
die gesamte Höhe des Betts. Abströmseitig tritt das Fluid durch
eine Jalousiekonstruktion 10 in einen Gasauslaßkasten 11 und
von dort kopfseitig durch ein Abzugsrohr aus. Die Jalousiekon
struktion 10 weist vertikal übereinander angeordnete Lamellen
auf, die in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel unter einem
Winkel von 60°+/-5°, vorzugsweise 60° bis 65°, zur Horizonta
len angestellt sind.
Insoweit entspricht der beschriebene Adsorber bekannten
Konstruktionen.
Die erfindungsgemäß neuen Aspekte sollen im folgenden an
hand der schematischen Teilansichten gemäß Fig. 2 und 3 näher
erläutert werden. In Fig. 2 ist ein Ausschnitt entsprechend dem
strichpunktierten Teil des Reaktionsbehälters 2 in Fig. 1 ver
größert und schematisch dargestellt. Auf der Fluid-Abströmseite
ist zusätzlich zu den Jalousielamellen 10 ein die gesamte Ab
strömseite des Reaktionsbehälters 2 überspannender Spaltboden
12 vorgesehen. Wie die vergrößerte Schnittansicht gemäß Fig. 3
zeigt, ist der Spaltboden 12 als Sandwichbauteil aus einem dem
Schüttgutbett zugewandten Spaltsieb 13 und einem Stabilisie
rungsgitter 14 ausgebildet. Das Spaltsieb 13 besteht aus stab
förmigen Spaltbegrenzungselementen 13a von einheitlichem drei
eckigen Querschnitt. Wegen der üblichen Körnung des als Adsorp
tionsmittel bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verwende
ten Aktivkoks haben die Spaltbegrenzungselemente 13a eine
Spaltweite von 1,25 mm+/-0,5 mm, eine dem Aktivkoksbett zuge
wandte Profilseitenlänge von 2,2 mm+/-0,5 mm und eine Tiefe
zum Stabilisierungsgitter von 4,5 mm+/-1 mm. Diese Abmessun
gen entsprechen jedoch nur einem bei einem Prototypen reali
sierten Ausführungsbeispiel; insbesondere die Weite des Spalts
13b zwischen zwei benachbarten Spaltbegrenzungselementen 13a
richtet sich zweckmäßigerweise nach der Größe der Schüttgut
teilchen, die von dem Spaltsieb in der Behandlungskammer 3 zu
rückgehalten werden sollen.
Das Stabilisierungsgitter 14 besteht gemäß Darstellung in
Fig. 3 aus zu den Stabbegrenzungselementen 13a querverlaufenden
Verbindungsstäben 15 sowie in größerem Abstand parallel zu den
Spaltbegrenzungselementen angeordneten Bandprofilen 16. Die
längsverlaufenden stabförmigen Spaltbegrenzungselemente 13a
sind mit den in größerem Abstand in einer Vertikalebene über
einander angeordneten Verbindungsstäben 15 punktverschweißt;
auf der anderen Seite sind die Bandprofile 16 mit den querver
laufenden Verbindungsstäben 15 verschweißt. Fakultativ können
die den Verbindungsstäben 15 abgewandten Schmalseiten in der in
Fig. 3 dargestellten Weise mit gedrehten Vierkantstäben 18 ver
bunden, insbesondere verschweißt sein. Diese Vierkantstäbe sind
als Baueinheit mit den Bandprofilen 16 (für andere Zwecke) im
Handel erhältlich und werden daher auch hier verwendet. Die
Vierkantstäbe 18 können auch anstelle der rechteckigen oder
runden Verbindungsstäbe 15 vorgesehen sein.
Wie oben gesagt, wird zumindest der überwiegende Teil des
in der Behandlungskammer 3 befindlichen Schüttguts, d. h. zumin
dest alle Partikel mit einem Teilchendurchmesser von mehr als
der Spaltweite 13b, vom Spaltsieb 13 in der Behandlungskammer
zurückgehalten. Soweit Kleinkornpartikel durch die Spalte 13b
in Durchströmungsrichtung (Pfeil A in Fig. 3) des Fluids die
Spalte 13b durchdringen können, erreichen sie zwischen den
Flachseiten der Bandprofile 16 gebildete vertikale Kanäle 17
und fallen durch diese (durchgehenden) Kanäle nach unten bis in
den Austragsbereich 19 (Fig. 1 und 2). Im Austragsbereich 19
werden diese Feinkornpartikel entweder getrennt abgeführt oder
- wie im dargestellten Beispiel - dem Hauptstrom des Schüttguts
im Bereich des Abzugsbodens 6 wieder zugeführt. Zu diesem Zweck
dient eine am unteren Ende des Reaktionsbehälters angeordnete
rutschenartige Wand 20.
Anders als bei herkömmlichen Querstromadsorbern bilden sich
daher auf den geneigt angeordneten Jalousielamellen keine merk
lichen Schüttgutaufböschungen, so daß das Fluid einem an der
Abströmseite über die gesamte Höhe des Reaktionsbehälters ein
heitlichen Strömungswiderstand begegnet. Insofern ist auch der
Neigungswinkel der einzelnen Lamellenbleche 10 der Jalousie an
sich unkritisch; vorzugsweise ist er jedoch genügend groß, um
auf den Lamellen auftreffendes Schüttgut in die Kanäle 17 ab
fließen zu lassen. Zu diesem Zweck hat sich ein Winkel von ca.
60°+/-5° zur Horizontalebene als zweckmäßig erwiesen.
Wegen der gleichmäßigen Schüttgutverteilung vor dem Spalt
boden 12 können auch die Abstände der Bleche 10 relativ groß
gemacht werden.
Eine durchgehende Ausbildung sowohl der Spaltbegrenzungs
elemente 13a als auch der zu diesen (mit wesentlich größerem
Abstand) parallel verlaufenden Bandprofile 16 ist auch Kosten
gründen in der Regel vorzuziehen. Andererseits können diese
vertikal verlaufenden Komponenten 13a und 16 aber auch aus meh
reren Teilen entweder auf Stoß oder unter Verzahnung oder Über
lappung zusammengefügt werden. Insbesondere für die Bandprofile
16 reicht es aus, wenn sie sich über eine Teillänge der Reak
torhöhe derart erstrecken, daß an ihnen die Lamellen der Jalou
sie 10 befestigt, insbesondere angeschweißt werden können. Eine
Unterbrechung der Bandprofile 16 ist für den zuverlässigen Ab
zug der Kleinkornteilchen durch die Kanalabschnitte 17 ohne Be
deutung, da ein Teilchenaustausch zwischen nebeneinanderliegen
den Kanälen 17 die Teilchenführung von oben nach unten nicht
beeinträchtigt und auch die geneigten Lamellen 10 eine Richt
wirkung schräg nach unten haben.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungsformen von Spaltböden 40
bzw. 50, bei denen das Spaltsieb jeweils aus mehreren vertika
len Abschnitten 41a, 41b bzw. 51a..51c besteht, die überlappend
angeordnet sind. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist jeder
Spaltsiebabschnitt an seinem oberen Ende 42 zweimal gekröpft
und hintergreift das untere Ende des höheren Spaltsiebab
schnitts 41a. Die einzelnen Spaltbegrenzungsstäbe sind in den
überlappenden Spaltsiebabschnitten 41a und 41b miteinander ver
tikal ausgerichtet. Auch bei der abgewandelten Ausführungsform
gemäß Fig. 4 ist ein Stabilisierungsgitter 44 mit querverlau
fenden Verbindungsstäben 45 und mit Abzugskanäle 17 begrenzen
den Bandprofilen 46 vorgesehen. Die Bandprofile 46 sind jedoch
vertikal unterbrochen und nur den ebenen Teilen der Spaltsie
babschnitte 41a bzw. 41b zugeordnet. Die mit den Bandprofilen
46 verbundenen Jalousielamellen sind in den Fig. 4 und 5 nicht
dargestellt.
Bei der Ausführungsform in Fig. 4 ist die vertikale Begren
zungsebene des Schüttgutbettes im Überlappungsbereich der
Spaltsiebabschnitte 41a und 41b unterbrochen. Dort bildet sich
eine kleine Aufböschung 47. Wegen des Freiraums im Bereich der
Überlappungsstelle jenseits der Aufböschung 47 fällt die Erhö
hung des Strömungswiderstandes dort nicht ins Gewicht. Die Un
terbrechung der Spaltbegrenzungselemente bzw. der zwischen die
sen gebildeten Spalte 13b hat aber den Vorteil, daß in Spalten
13b gefangene, insbesondere längliche Schüttgutpartikel ab
schnittsweise, nämlich im Bereich der Aufböschung 47, aus der
Spaltführung freikommen und sich umorientieren können.
Ein ähnlicher Effekt wird bei der in Fig. 5 dargestellten
abgewandelten Ausführungsform erreicht. Die wirksamen Spaltbe
grenzungselemente in den Spaltsiebabschnitten 51a bis 51c ver
laufen überwiegend etwas geneigt zur generell vertikalen Wan
derrichtung des Schüttguts in der Behandlungskammer 3. Wegen
der Schrägneigung der Spaltsiebabschnitte ist bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 5 nur eine Kröpfung im Überlappungsbereich
52 vorgesehen.
Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist ein Stabili
sierungsgitter den Spaltsiebabschnitten 51a..51c jeweils ein
zeln zugeordnet. Dargestellt sind in Fig. 5 nur die querverlau
fenden Verbindungsstäbe 55.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwand
lungen möglich. So können die einzelnen zum Spaltboden 12 gehö
rigen Komponenten überwiegend abgerundete Kanten haben und un
ter Berücksichtigung der Stabilisierungsanforderungen große Ab
stände und/oder geringe Wandstärken haben. Die Abströmseite
kann ggf. auch horizontal gekrümmt oder mehreckig und ab
schnittsweise eben ausgebildet sein. Die Ausbildung der Jalou
sie ist wegen der besonderen Stütz- und Haltefunktion des
Spaltbodens 12, 40 bzw. 50 unkritisch. Die Größe der Kanäle
sollte möglichst so gewählt werden, daß einerseits der Platzbe
darf gering ist und andererseits ein zuverlässiges Abführen der
das Spaltsieb durchdringenden Schüttgutteilchen unter Schwer
krafteinfluß gewährleistet ist.
Claims (13)
1. Adsorptionsmittel-, insbesondere Wanderbettreaktor, des
sen Bett im Querstrom von dem zu behandelnden Fluid durchströmt
wird und auf der Abströmseite durch eine ein Spaltsieb und eine
Jalousiekonstruktion aufweisende Anordnung begrenzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spaltsieb (13; 41, 51) im wesentlichen vertikal verlaufende, die Jalousie (10) überspannende Spaltbegrenzungs elemente (13a) hat, wobei die Breite des Spalts (13b) auf die Körnung des Schüttguts so abgestimmt ist, daß die Feststoffpar tikel bis auf Feinkornpartikel im Behandlungsraum (3) zurückge halten werden; und
daß das Spaltsieb (13; 41, 51) mit einem Stabilisierungs gitter (14; 44) verbunden ist, das zu den Spaltbegrenzungsele menten (13a) querverlaufende Verbindungsstäbe (15; 45; 55) und diese kreuzende und mit gegenseitigem Abstand angeordnete Band profile (16; 46) aufweist, wobei die Flachseiten der Bandpro file im wesentlichen vertikal und parallel zur Fluidströmungs richtung (A) verlaufen.
daß das Spaltsieb (13; 41, 51) im wesentlichen vertikal verlaufende, die Jalousie (10) überspannende Spaltbegrenzungs elemente (13a) hat, wobei die Breite des Spalts (13b) auf die Körnung des Schüttguts so abgestimmt ist, daß die Feststoffpar tikel bis auf Feinkornpartikel im Behandlungsraum (3) zurückge halten werden; und
daß das Spaltsieb (13; 41, 51) mit einem Stabilisierungs gitter (14; 44) verbunden ist, das zu den Spaltbegrenzungsele menten (13a) querverlaufende Verbindungsstäbe (15; 45; 55) und diese kreuzende und mit gegenseitigem Abstand angeordnete Band profile (16; 46) aufweist, wobei die Flachseiten der Bandpro file im wesentlichen vertikal und parallel zur Fluidströmungs richtung (A) verlaufen.
2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spaltbegrenzungselemente (13a) etwa dreieckförmige Quer
schnittsprofile haben, deren eine Seite dem Behandlungsraum (3)
zugewandt und deren gegenüberliegende Ecke an querverlaufenden
Verbindungsstäben (15; 45; 55) des Stabilisierungsgitters (14;
44) abgestützt ist.
3. Reaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spaltsieb (13; 41; 51) und das Stabilisierungsgitter
(14; 44) sandwichartig mit der Jalousie (10) zusammengefügt
sind.
4. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spaltbegrenzungselemente (13), die quer
verlaufenden Verbindungsstäbe (15), die Bandprofile (16) und
die Innenkanten von übereinander angeordneten Jalousielamellen
(10) abwechselnd rechtwinklig gekreuzt verlaufen.
5. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spaltbegrenzungselemente (13) mit den
querverlaufenden Verbindungsstäben (15) punktverschweißt sind.
6. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei benachbarten Bandprofi
len (16) des Stabilisierungsgitters (14) ein im wesentlichen
vertikaler Kanal (17) zum Abführen von durch das Spaltsieb
durchgetretenen Kleinkornpartikeln ausgebildet ist.
7. Reaktor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen den Bandprofilen (16) gebildeten Kanäle (17) am unte
ren Ende in einen Austragstrichter (19, 20) münden.
8. Reaktor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen der Jalousiekonstruktion (10) zu den vertika
len Kanälen (17) derart geneigt angeordnet sind, daß das
Schüttgut auf den Lamellen unter Schwerkrafteinfluß in die
Kanäle gelenkt wird.
9. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spaltbegrenzungselemente (13a) als gerade
Stäbe ausgebildet sind.
10. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Spaltsieb (4′, 5′) aus mehreren vertika
len Abschnitten (41a, 41b; 51a..51c) besteht, die derart über
lappend angeordnet sind, daß der jeweils höher gelegene Spalt
siebabschnitt (41a; 51a) den tieferen Abschnitt (41b, 51b) zum
Behandlungsraum (3) hin übergreift.
11. Reaktor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Ende (42; 52) jedes Spaltsiebabschnitts (41a, 41b;
51a..51c) gekröpft ist.
12. Reaktor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die einzelnen Spaltbegrenzungselemente (13) jedes
Spaltsiebabschnitts (41a; 51a) mit denjenigen der benachbarten
Spaltsiebabschnitte (41b; 51b) ausgerichtet sind.
13. Reaktor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß jedem Spaltsiebabschnitt (41a, 41b) ein eigenes Stabi
lisierungsgitter (44) zugeordnet ist, das mit einem ebenen Be
reich des Spaltsiebabschnitts verbunden ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904032738 DE4032738C1 (en) | 1990-10-16 | 1990-10-16 | Adsorption agent esp. moving bed reactor - includes slot sieve downstream of bed and venetian blind type construction |
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AT91918259T ATE115886T1 (de) | 1990-10-16 | 1991-10-11 | Adsorptionsmittel-, insbesondere wanderbettreaktor. |
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EP91918259A EP0553180B1 (de) | 1990-10-16 | 1991-10-11 | Adsorptionsmittel-, insbesondere wanderbettreaktor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4032738C1 true DE4032738C1 (en) | 1992-01-16 |
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ID=6416343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904032738 Expired - Lifetime DE4032738C1 (en) | 1990-10-16 | 1990-10-16 | Adsorption agent esp. moving bed reactor - includes slot sieve downstream of bed and venetian blind type construction |
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DE (1) | DE4032738C1 (de) |
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