DE4032398A1 - Konstruktionseinheit, insbesondere sitz- oder liegemoebel - Google Patents
Konstruktionseinheit, insbesondere sitz- oder liegemoebelInfo
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- A47C3/30—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertically-acting fluid cylinder
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Description
Die Erfindung betrifft eine Konstruktionseinheit, insbesondere
Sitz- oder Liegemöbel, mit mindestens zwei bei Benutzung relativ
zueinander beweglichen Konstruktionsteilen.
Es wurde gefunden, daß bei Sitz- und Liegemöbeln gelegentlich
Bedarf nach einer in das Sitz- und Liegemöbel integrierten
Energiequelle bestehen könnte, welche unabhängig von äußeren
Versorgungsleitungen ist.
Es wird deshalb vorgeschlagen, daß die Konstruktionseinheit,
insbesondere ein Sitz- oder Liegemöbel, mit einer Fluidenpumpein
richtung kombiniert ist, welche durch die Relativbewegung der
Konstruktionsteile antreibbar ist, daß diese Fluidenpumpeinrich
tung mit einem Fluidendruckspeicher verbunden ist und daß der
Fluidendruckspeicher als Energiequelle für einen an der Konstruk
tionseinheit angebrachten Energieverbraucher vorgesehen ist.
Ein Anwendungsbeispiel: Zur Höhenverstellung von Sitzmöbeln,
Tischplatten, EDV-Panels usw. sind vielfach blockierbare Federn,
vorzugsweise Gasfedern im Gebrauch, wie sie in der DE-PS 15 54 478
beschrieben sind. Derartige Gasfedern sind stufenlos höhenver
stellbar und können in jeder gewünschten Höhenlage festgestellt
werden. Das vorhandene Gaspolster ermöglicht eine Einfederung
beim Hinsetzen bzw. beim Belasten. Problematisch ist dabei ein
oft sehr hoher Kraftaufwand, der zum Auslösen der Blockierung
erforderlich ist und durch die Haftreibung an den Dichtstellen
des Blockiersystems und durch hohe Ausschubkräfte der Gasfeder
selbst verursacht wird. Die Ausschubkräfte der Gasfeder wiederum
bedingen dabei oft sehr hohe Kräfte zur Betätigung des Ventils.
Dieser hohe Kraftaufwand verringert den Komfort und entspricht
nicht mehr heutigen ergonomischen Ansprüchen.
Es könnte also vorteilhaft sein, zur Betätigung der Blockierung
einer Stelleinrichtung bei einem Sitzmöbel eine integrierte
Energiequelle zur Verfügung zu haben. Es wird deshalb weiter
vorgeschlagen, daß die Konstruktionseinheit eine Stelleinrichtung
mit mindestens zwei relativ zueinander verstellbaren Stellteilen
umfaßt, welche mit je einem von zwei relativ zueinander bewegli
chen Konstruktionsteilen der Konstruktionseinheit verbunden sind,
daß dieser Stelleinrichtung eine Blockiereinrichtung zugeordnet
ist, um die Stellteile in verschiedenen Relativeinstellungen
zueinander festzulegen, gegebenenfalls unter Zulassung einer
begrenzten Schwingbewegung der Stellteile gegenüber der jeweili
gen Einstellung, und daß zur Betätigung der Blockiereinrichtung
eine Servo-Einrichtung vorgesehen ist, welche mit dem Fluiden
druckspeicher als Energiequelle verbunden ist.
Es ist hier noch folgendes zu bemerken: Wenn eine Person auf
einem gefederten oder sonstwie beweglichen Sitz oder Liegemöbel
sitzt bzw. liegt, so ergeben sich während des Gebrauchs ständig
zwangsläufig Relativbewegungen zwischen mindestens zwei Teilen
des Sitz- bzw. Liegemöbels. Diese Relativbewegungen stehen zur
Betätigung der Fluidenpumpeinrichtung laufend zur Verfügung und
können dazu ausgenutzt werden, um in dem Fluidendruckspeicher
einen Druck aufzubauen und damit eine Energiequelle bereitzu
stellen für den Augenblick, in dem diese Energiequelle benötigt
wird. Neben der Betätigung einer Blockiereinrichtung sind auch
andere Fälle von Energieverbrauchern denkbar. So könnte ein Sitz-
oder Liegemöbel beispielsweise mit einem Luftkissen ausgerüstet
sein, das von Zeit zu Zeit einer Druckveränderung bedarf. Weiter
könnte man daran denken, die Druckluft in dem Fluidendruckspei
cher unmittelbar zur Lageveränderung von zwei Teilen eines Sitz
möbels relativ zueinander zu verwenden.
Es ist möglich, daß die Fluidenpumpeinrichtung einen Pumpzylin
der, einen in diesem Pumpzylinder beweglichen Pumpkolben und eine
dem Pumpkolben gegenüber dem Pumpzylinder in einer Bewegungs
richtung vorspannende Rückstellfeder umfaßt. Die Rückstellfeder
der Pumpe kann dabei für eine relative Vorspannung der mit der
Pumpe verbundenen Konstruktionsteile der Konstruktionseinheit
verantwortlich sein, die gerade bei Sitzmöbeln häufig gewünscht
wird.
Es ist möglich, daß die Fluidenpumpeinrichtung in Reihe zu einer
Stelleinrichtung zwischen zwei relativ zueinander beweglichen
Konstruktionsteilen angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform
sorgt eine etwaige Pumpfeder zwangsläufig dafür, daß die mit der
Pumpeinrichtung verbundenen Konstruktionsteile gegeneinander
abgefedert sind und deshalb einer schwingenden Bewegung relativ
zueinander fähig sind.
Alternativ ist es auch möglich, daß die Stelleinrichtung und die
Fluidenpumpeinrichtung in Parallelanordnung zwischen zwei relativ
zueinander beweglichen Konstruktionsteilen eingebaut sind. Bei
dieser Ausführungsform muß die Stelleinrichtung zu einer gewissen
Relativbewegung in jeder durch Blockierung festgelegten Stellung
fähig sein, damit eine Pumpbewegung möglich ist. Die Voraus
setzungen hierfür sind bei Verwendung von Gasfedern als Stell
einrichtung ohne weiteres gegeben.
Ein besonders interessanter Anwendungsfall der Erfindung ergibt
sich, wenn die Stelleinrichtung als Fluidenstelleinrichtung, ins
besondere als blockierbare Gasfeder mit mindestens zwei Arbeits
kammern ausgebildet ist, wobei diese Arbeitskammern durch eine
Fluidenleitung miteinander verbindbar sind, in dieser Fluiden
leitung ein Absperrventil vorgesehen ist und dieses Absperrventil
einen Teil der Blockiereinrichtung darstellt.
Die Servo-Einrichtung zur Betätigung einer Blockiereinrichtung
kann ein fluidenbetätigtes Kraftgerät umfassen, welches mit einem
Blockierungsbetätigungsglied der Blockiereinrichtung zusammen
wirkt. Dabei kann das Blockierungsbetätigungsglied in einer
Betätigungsrichtung vorgespannt und durch das fluidenbetätigte
Kraftgerät in der anderen Betätigungsrichtung betätigbar sein, so
daß ein in nur einer Richtung wirksames Kraftgerät genügt.
Da die Blockierung nur während kurzer Zeitperioden aufgehoben
werden soll, wird empfohlen, daß das Blockierungsbetätigungsglied
in Richtung auf eine Blockierstellung vorgespannt und in Richtung
auf eine Lösestellung durch das fluidenbetätigte Kraftgerät ver
stellbar ist.
Das fluidenbetätigte Kraftgerät kann unmittelbar an den Fluiden
druckspeicher anschließbar sein, kann aber auch über einen
Druckwandler an das fluidenbetätigte Kraftgerät anschließbar
sein, insbesondere wenn das fluidenbetätigte Kraftgerät klein und
kompakt ausgebildet sein soll, der in einem solchen Fall nötige
hohe Fluidendruck im Fluidendruckspeicher aber nicht zur Verfü
gung steht.
Wird ein Druckwandler angewandt, so kann am Eingang des Druck
wandlers und am Ausgang des Druckwandlers das gleiche Fluid
verwendet werden oder auch verschiedene Fluiden. Beispielsweise
kann man zwischen dem Druckwandler und dem Kraftgerät eine
Übertragungsflüssigkeit verwenden, während der Druckwandler
eingangsseitig von einem gasförmigen Medium des Druckspeichers
beaufschlagt wird.
Zur Ansteuerung der Servo-Einrichtung besteht eine Möglichkeit
darin, daß in einer Verbindungsleitung zwischen dem Fluiden
druckspeicher und dem fluidenbetätigten Kraftgerät ein Umschalt
ventil liegt, welches in einer ersten Stellung einen speicher
seitigen Leitungsabschnitt mit einem kraftgerätseitigen Leitungs
abschnitt verbindet und in einer zweiten Stellung den speicher
seitigen Leitungsabschnitt absperrt und den kraftgerätseitigen
Leitungsabschnitt mit einem Niederdruckraum verbindet, z. B. mit
Atmosphäre.
Die Fluidenpumpeinrichtung kann als eine Luftpumpeinrichtung oder
als eine Hydraulikpumpeinrichtung ausgebildet sein. Ist sie als
Hydraulikpumpeinrichtung ausgebildet, so wird als Druckspeicher
bevorzugt ein hydro-pneumatischer Druckspeicher verwendet.
Um eine möglichst hohe Pumpleistung zu erzielen, ist es möglich,
daß die Fluidenpumpeinrichtung als doppeltwirkende Fluidenpump
einrichtung ausgebildet ist.
Als Stelleinrichtungen kommen häufig solche in Frage, die einen
Zylinder und eine aus einem Ende des Zylinders herausgeführte
Kolbenstange besitzen. Dabei wird eine Lösung in Betracht ge
zogen, bei der die Kolbenstange mit der Fluidenpumpeinrichtung
zusammenwirkt, so daß sich eine oben bereits genannte Reihenan
ordnung von Stelleinrichtung und Fluidenpumpeinrichtung ergibt.
Dabei kann ein Endstück der Stelleinrichtung, also insbesondere
der Kolbenstange, den Pumpkolben der Fluidenpumpeinrichtung
bilden, etwa in der Weise, daß das Endstück der Kolbenstange
durch eine Dichtungseinheit in einen Pumpzylinder eingeführt ist
und innerhalb des Pumpzylinders auf eine Stützplatte einwirkt,
welche durch eine Pumpenfeder elastisch abgestützt ist.
Die Fluidenpumpeinrichtung kann auch in der Stelleinrichtung
integriert sein in der Weise, daß ein federbelasteter Pumpkolben
dem Druck in einer Arbeitskammer ausgesetzt ist.
Bei Sitz- und Liegemöbeln sind freiliegende Fluidenleitungen
häufig unerwünscht. Es wird deshalb vorgeschlagen, daß ein
Fluidenweg der Servo-Einrichtung innerhalb der Stelleinrichtung
geführt ist.
Bei Ausführung der Stelleinrichtung mit einem Zylinder und einer
Kolbenstange kann der Zylinder von einem Außenrohr als Sicher
heitsgründen umgeben sein; dann kann der Fluidenweg zwischen dem
Zylinder und dem Außenrohr verlaufen, etwa in der Weise, daß der
Fluidenweg von einer zwischen dem Zylinder und dem Außenrohr
verlegten Fluidenleitung gebildet ist oder in der Weise, daß der
Fluidenweg von dem Zwischenraum zwischen dem Zylinder und dem
Außenrohr gebildet ist und daß dieser Zwischenraum durch Dich
tungselemente abgedichtet ist, welche zwischen den Zylinder und
das Außenrohr eingespannt sind.
Bei einem Sitz- oder Liegemöbel mit einem Fußteil, einer Gesäß
auflageplatte und einer zwischen Fußteil und Gesäßauflageplatte ange
ordneten Höheneinstelleinrichtung bietet sich insbesondere an,
daß die Fluidenpumpeinrichtung innerhalb der Höheneinstellein
richtung oder in Reihe zu dieser angeordnet ist.
Beispielsweise kann die Fluidenpumpeinrichtung am unteren Ende
der Höheneinstelleinrichtung angeordnet sein oder am oberen Ende
der Höheneinstelleinrichtung. Im letzteren Fall wird insbesondere
an die Lösung gedacht, daß am oberen Ende der Höheneinstellein
richtung ein Gesäßplattenträger angeordnet ist und daß zwischen
dem Gesäßplattenträger und der Gesäßauflageplatte die Fluiden
pumpeinrichtung angeordnet ist.
Bei dieser Lösung kann an dem Gesäßplattenträger mindestens ein
Pumpzylinder vorgesehen sein, während die Gesäßauflageplatte mit
einer entsprechenden Anzahl vom Pumpkolben verbunden wird.
Die Pumpkolben können dabei unmittelbar durch Pumpfedern in eine
Endstellung gegenüber dem jeweiligen Zylinder vorgespannt sein.
Es ist aber auch möglich, daß die Gesäßauflageplatte gegenüber
dem Gesäßplattenträger durch mindestens ein Federelement außer
halb der Fluidenpumpeinrichtung nach oben vorgespannt ist. Die
Gesäßauflageplatte kann dabei an dem Gesäßplattenträger durch ein
Schwenkgelenk geführt sein oder durch die Pumpeinrichtung selbst
geführt sein.
Für die Unterbringung des Fluidendruckspeichers bietet sich bei
Sitz- und Liegemöbeln insbesondere der Bereich unterhalb der
Gesäßauflageplatte an, wo der Fluidendruckspeicher leicht und
unsichtbar untergebracht werden kann.
Ist eine schwingende Rückenanlageplatte vorhanden, so ist es auch
möglich, daß die Fluidenpumpeinrichtung zwischen der Rückenan
lageplatte und einem weiteren Konstruktionsteil, insbesondere
einer Gesäßauflageplatte, angeordnet ist. Soll die Rückanlage
platte auf verschiedenen Grundeinstellungen einstellbar sein, so
ist es denkbar, daß die Fluidenpumpeinrichtung in Parallelschal
tung zu einer Fluidenstelleinrichtung, insbesondere einer Gas
feder, angeordnet ist.
Um in dem Fluidendruckspeicher keine Überdrücke zu erzeugen und
möglichst immer konstanten Druck bei Energiebedarf eines Energie
verbrauchers zur Verfügung zu haben wird vorgeschlagen, daß der
Fluidendruckspeicher mit einem Überdruckventil verbunden ist.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand von Aus
führungsbeispielen; es stellen dar
Fig. 1 einen mittels einer Gasfeder höhenverstellbaren und
blockierbaren Stuhl mit dem Gasfederkolben zugeord
neten Pumpglied und Servosystem zur Auslösung der
Sitz- und Rückenlehnenverstellung, mit pneumati
scher Betätigung, mit Druckwandler;
Fig. 2 die Detaildarstellung eines Servosystems nach der
Fig. 1, mit pneumatisch-hydraulischer Betätigung
und zwischengeschalteten Druckmittelwandlern;
Fig. 3 die Detaildarstellung eines Servosystems nach der
Fig. 1, mit rein hydraulischer Betätigung;
Fig. 4 die Detaildarstellung eines Pumpgliedes mit doppelt
wirkendem Kolben;
Fig. 5 die Detaildarstellung eines Pumpgliedes mit als
Verdichterkolben ausgebildeter Kolbenstange;
Fig. 6 die Detaildarstellung einer Gasfeder mit in dem
Gasfederkolben integriertem Pumpglied;
Fig. 7 ein der Sitzaufnahme zugeordnetes Servosystem, mit
an dem Sitzträger angeordnetem Verdichterkolben;
Fig. 8 eine weitere Ausführung eines Servosystems nach der
Fig. 7, mit einseitig angelenkter Sitzfläche;
Fig. 9 die Detaildarstellung eines der Rückenlehnenver
stellung zugeordneten Pumpgliedes;
Fig. 10 die Detaildarstellung eines Druckmittelspeichers
mit schwimmendem Trennkolben;
Fig. 11 die schematische Darstellung eines der Sitzflächen
federung zugeordneten Pumpgliedes;
Fig. 12 die Detaildarstellung einer in einem Außenrohr un
ter Bildung eines Ringraumes angeordneter Gasfeder
und in dem Ringraum geführter Druckleitung;
Fig. 12a die Detaildarstellung einer Außenrohr-Gasfeder-An
ordnung nach der Fig. 12, mit Ausnehmung zur Durch
führung der Druckleitung;
Fig. 13 die Detaildarstellung einer Gasfeder-Außenrohr-An
ordnung nach der Fig. 12, mit abgedichtetem Ring
raum.
Das in der Fig. 1 dargestellte Sitzmöbel 10, beispielsweise
ein Bürostuhl, weist eine Sitzfläche 11 und eine Rückenleh
ne 12 auf, die beide verstellbar sein sollen. Die Sitzflä
che 11 ist dabei über einen Sitzträger 11a mit einer Sitz
trägeraufnahme 13a eines Standrohres 13 bzw. einer Gasfeder
14 verbunden. Die Gasfeder 14 weist eine Kolbenstange 14a
auf. An der Kolbenstange 14a ist in der Gasfeder 14 ein
nicht dargestellter Kolben und eine ebenfalls nicht dar
gestellte, die Kolbenbewegung arretierende Blockiereinrich
tung vorgesehen, die von außen durch eine Auslösevorrich
tung 25 betätigt werden kann.
An dem aus der Gasfeder 11 herausgeführten freien Ende 60
der Kolbenstange 14a ist ein erfindungsgemäßes Pumpglied 15
vorgesehen, das aus einem Pumpengehäuse 59 besteht, in das
ein Verdichterkolben 29 einfahrbar ist. Der Verdichterkol
ben 29 wird von dem freien Ende 60 der Kolbenstange 14a
beaufschlagt und kann gegen den Druck einer Rückstellfeder
30 eingefahren werden. Das Pumpengehäuse 59 ist mit einer
Einlaßleitung 33 versehen, durch die über ein Einlaßventil
17 ein Druckübertragungsmedium zugeführt werden kann. Das
Druckübertragungsmedium kann durch das Einfahren des Ver
dichterkolbens 29 über eine, mit einem Auslaßventil 18 ver
sehene Druckleitung 16 in einen Druckspeicher 20 gefördert
werden. Um zu verhindern, daß in den Druckspeicher 20 bei
zu geringem Druckmittelverbrauch der Druck unzulässig
erhöht wird, ist ein Überdruckventil 19 vorgesehen, durch
das im Bedarfsfall nicht benötigtes Druckübertragungsmittel
entweichen kann.
Zur Betätigung der Auslösevorrichtung 25 zur Höhenverstel
lung der Sitzfläche 11 ist ein Verstellventil 21 vorgese
hen, wobei das Druckmittel aus dem Druckspeicher 20 verwen
det werden kann. Zur Erhöhung des auf die Auslösevorrich
tung 25 wirkenden Druckes ist ein Druckwandler 24 vorgese
hen. Als Druckmittel ist ein Gas, vorzugsweise Luft, einge
setzt. Zur Rückstellung des Verstellventils 21 ist eine
Rückstellfeder 23 vorgesehen.
Ebenso wie die Sitzfläche 11 kann auch der Anstellwinkel
und die Höhe der Rückenlehne 12 verstellt werden. Dazu ist
die Rückenlehne 12 mit einer Gasfeder 27 versehen und um
ein Gelenk 44 verschwenkbar. Die Gasfeder 27 ist mit einer
Auslösevorrichtung 26 versehen, die ebenfalls durch Druck
mittel aus dem Druckspeicher 20 beaufschlagt werden kann.
Zur Beaufschlagung der Auslösevorrichtung 26 ist ein Ver
stellventil 22 vorgesehen, welches gegen eine Rückstell
feder 23 wirkt. Zur Erhöhung des Drucks in den zu den Aus
lösevorrichtungen 25 bzw. 26 führenden Hochdruckleitungen 28
ist ein Druckwandler 24 vorgesehen.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführung ist Luft
als Druckspeichermittel vorgesehen. In den Verstellventilen
21 und 22 nachgeordneten Druckmittelwandlern 31 ist ein
gangsseitig Luft und ausgangsseitig ein Hydrauliköl zur
federungsfreien Druckübertragung auf die Auslösevorrichtun
gen 25 bzw. 26 vorhanden.
Das in der Fig. 3 dargestellte Servosystem arbeitet vollhy
draulisch, so daß weder Druckwandler noch Druckmittelwand
ler erforderlich sind. Das als Druckmittel verwendete Hy
drauliköl wird dabei in einem Hydraulikölspeicher 32 be
vorratet.
Der Druck kann in einem Druckspeicher 20 gespeichert wer
den, wie er in der Fig. 10 im Detail dargestellt ist. Der
Druckspeicher 20 weist dazu eine Gasfüllung 42 auf, die
durch einen schwimmenden Trennkolben 41 von dem Hydrauliköl
in dem übrigen Speicherinnenraum getrennt ist. Das Hydrau
liköl wird durch das Auslaßventil 18 des Pumpgliedes 15
über die Druckleitung 16 und eine Hochdruckleitung 28 zu
den zu betätigenden Auslöse- bzw. Verstellvorrichtungen 25
und 26 geführt.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführung eines Pump
gliedes 15 ist das freie Ende 60 der Kolbenstange 14a mit
einem doppeltwirkenden Verdichterkolben 29a verbunden. Bei
diesem doppeltwirkenden Verdichterkolben 29a ist auf der
der Rückstellfeder 30 entgegengesetzten Seite eine zweite
Einlaßleitung 33a vorgesehen, durch die über ein zweites
Einlaßventil 17a Druckmittel zugeführt werden kann. Über
eine zweite Druckleitung 16a und ein zweites Auslaßventil
18a kann das beim Ausfahren des doppelt wirkenden Verdich
terkolbens 29a verdichtetes Druckmittel dem Druckspeicher
20 zugefördert werden.
Bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführung ist das
freie Ende der Kolbenstange 14a durch ein Führungsdich
tungssystem 34 in dem Pumpengehäuse 59 abgedichtet geführt
und wirkt direkt als Kolben. Das freie Ende stützt sich
dabei auf einen Stützteller 35 ab, der mit einer Kolben
stangenaufnahme 36 versehen ist. Konzentrisch zu der ver
senkt ausgeführten Kolbenstangenaufnahme 36 ist ein Flansch
37 vorgesehen, an dem sich die Rückstellfeder 30 abstützen
kann.
Bei der in der Fig. 6 dargestellten Ausführung ist der Gas
federkolben 39 mit einem integrierten Pumpglied 38 verse
hen. Der Gasfederkolben 39 weist dazu einen Hohlraum 61
auf, der mit dem Druckübertragungsmittel gefüllt ist. Der
Hohlraum 61 ist durch einen schwimmenden Verdichterkolben
29 gegenüber dem Federraum 55 der Gasfeder 14 abgetrennt.
Der Verdichterkolben 29 wirkt gegen eine Rückstellfeder 30,
wenn sich der Druck in dem Federraum 55 erhöht. Dabei wird
das Druckübertragungsmedium durch die Kolbenstange 14a über
Einlaßleitungen 33 zugeführt und über eine Druckleitung 16
an einen Druckspeicher 20 weitergeleitet. Die beiden Federräume
55 und 55a sind durch eine Verbindungsleitung 55b miteinander verbunden,
welche durch ein Ventil 55c absperrbar ist, so daß blockiert werden kann.
Die Aufhebung der Blockierung erfolgt durch ein Betätigungsglied 55d, dem
ähnlich wie in Fig. 1 ein fluidbetätigtes Kraftgerät 25 zugeordnet sein kann.
Bei der in der Fig. 7 dargestellten Ausführung ist das
Pumpglied 15 in dem Sitzträger 11a untergebracht. Dazu ist
der Sitzträger 11a mit einer oder mehreren Kompressionskam
mern 62 versehen, in die mit der Sitzfläche 11 verbundene
Verdichterkolben 29 gegen den Druck von Rückstellfedern 30
eintauchen können. Genau wie oben beschrieben wird auch
hier Druckübertragungsmedium den Kompressionskammern 62 zu
geführt, in ihnen komprimiert und über Druckleitungen 16 an
einen Druckspeicher 20 weitergeleitet. Der Druckspeicher 20
kann dabei unmittelbar im Bereich der Sitzfläche 11 unter
gebracht sein. Eine derartige Ausführung ist sehr raumspa
rend und behindert das freie Drehen der Sitzfläche 11 auf
der Gasfeder 14 nicht.
Eine ähnliche Ausführung zeigt die Fig. 8, bei der die
Sitzfläche 11 um ein Gelenk 40 verschwenkbar ist. Beim Set
zen auf die Sitzfläche 11 wird ein dem Gelenk 40 entgegen
gesetzt angeordneter Verdichterkolben 29 in eine zugeord
nete Kompressionskammer 62 eingetaucht und dadurch ein
Druckübertragungsmittel durch die Druckleitung 16 ge
fördert.
Bei der in der Fig. 9 dargestellten Ausführung ist der bloc
kierbaren aber auch in blockiertem Zustand noch federnder
Gasfeder 27 für die Rückenlehne 12 ein Pumpglied 15 zu
geordnet. Das Pumpglied 15 ist dabei parallel zu der Ver
stellfeder 27 geschaltet und wird bei jeder Bewegung der
Rückenlehne 12 relativ zu der Sitzfläche 11 in oben be
schriebener Weise betätigt.
Bei der in der Fig. 11 dargestellten Ausführung ist das
Pumpglied 15 für das Servosystem unmittelbar der Sitzfläche
11 zugeordnet. Dazu ist auf dem Sitzträger 11a ein Boden
brett 56 angeordnet, auf dem sich die Sitzfläche 11 hal
tende Sitzfedern 43 abstützen können. Bei jedem Federn der
Sitzfläche 11 wird dabei das Pumpglied 15 in oben beschrie
bener Art betätigt.
In der Fig. 12 ist eine Höhenverstellvorrichtung darge
stellt, bei der die Gasfeder 14 unter Freilassung eines
Ringraumes 45 in dem Außenrohr 13 verläuft. Die Gasfeder 14
ist mit einem Kolben 47 versehen, der von der Kolbenstange
14a gehalten wird. Die Bewegung des Kolbens 47 kann durch
eine in der Gasfeder 14 angeordnete Blockiervorrichtung 46
blockiert werden. Die Blockiereinrichtung 46 kann durch ei
nen von außen betätigbaren Auslösestößel 48 ausgelöst wer
den.
In dem Ringraum 45 zwischen der Gasfeder 14 und dem Stand
rohr 13 ist die Druckleitung 16 zwischen dem Pumpglied 15
und dem Druckspeicher 20 verlegt. Wie die Fig. 12a zeigt,
ist dazu die Befestigungsmutter 49, mit der die Gasfeder 14
in dem Außenrohr 13 befestigt ist, mit einer peripheren
Ausnehmung 52 versehen. Eine ähnliche Ausnehmung 52 ist im
Bereich der Blockiervorrichtung 46 in dem Distanzstück 50
vorgesehen, mit dem die Gasfeder 14 auf der der Befesti
gungsmutter 49 entgegengesetzten Seite in der Sitzträger
aufnahme 13a des Außenrohres 13 abgestützt ist. Das Außen
rohr 13 bzw. die Sitzträgeraufnahme 13a ist auf der der
Gasfeder 14 abgewandten Seite mit einer Bördelung 51 verse
hen, mit der das Distanzstück 50 in seiner Lage gehalten
wird. Die Bördelung 51 ist ebenfalls mit einer Ausnehmung
52 zur Durchführung der Druckleitung 16 versehen.
Bei der in der Fig. 13 dargestellten Ausführung ist der
Ringraum 45 zwischen der Gasfeder 14 und dem Außenrohr 13
durch einen unteren Dichtring 53 und einen oberen Dichtring
54 nach außen hin abgedichtet. Der Ringraum 45 ist mit ei
ner Einlaßöffnung 57 versehen, in die die von dem Pumpglied
15 kommende Druckleitung 16 einläuft. Im Bereich des oberen
Dichtringes 54 ist eine Auslaßöffnung 58 vorgesehen, die über
eine zweite Druckleitung 16a mit dem Druckspeicher 20 ver
bunden ist. Bei dieser Ausführung wird der Ringraum 45 zwi
schen der Gasfeder 14 und dem Außenrohr 13 als Leitung für
das Druckübertragungsmedium verwendet. Bei entsprechender
Ausführung kann dieser Ringraum 45 auch direkt als Druck
speicher eingesetzt werden.
Claims (39)
1. Konstruktionseinheit (10), insbesondere Sitz- oder Liegemöbel
(10), mit mindestens zwei bei Benutzung relativ zueinander
beweglichen Konstruktionsteilen (11, 13),
dadurch gekennzeichnet, daß
sie mit einer Fluidenpumpeinrichtung (15) kombiniert ist,
welche durch die Relativbewegung der Konstruktionsteile (11,
13) antreibbar ist, daß diese Fluidenpumpeinrichtung (15) mit
einem Fluidendruckspeicher (20) verbunden ist und daß der
Fluidendruckspeicher (20) als Energiequelle für einen an der
Konstruktionseinheit angebrachten Energieverbraucher (25, 27)
vorgesehen ist.
2. Konstruktionseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Stelleinrichtung mit (14) mindestens zwei relativ
zueinander verstellbaren Stellteilen (14, 14a) umfaßt, welche
mit je einem von zwei relativ zueinander beweglichen Konstruk
tionsteilen (11, 13) der Konstruktionseinheit (10) verbunden
sind, daß dieser Stelleinrichtung (14) eine Blockiereinrich
tung zugeordnet ist, um die Stellteile (14, 14a) in verschiede
nen Relativeinstellungen zueinander festzulegen, gegebenen
falls unter Zulassung einer begrenzten Schwingbewegung der
Stellteile (14, 14a) gegenüber der jeweiligen Einstellung, und
daß zur Betätigung der Blockiereinrichtung eine Servo-Einrich
tung (25, 28, 24, 21) vorgesehen ist, welche mit dem Fluiden
druckspeicher (20) als Energiequelle verbunden ist.
3. Konstruktionseinheit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (15) einen Pumpzylinder (59),
einen in diesem Pumpzylinder beweglichen Pumpkolben (29) und
eine den Pumpkolben gegenüber dem Pumpzylinder in einer Bewe
gungsrichtung vorspannende Rückstellfeder (30) umfaßt.
4. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (15) in Reihe zu einer Stell
einrichtung (14) zwischen zwei relativ zueinander beweglichen
Konstruktionsteilen (11, 13) angeordnet ist.
5. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung (27) und die Fluidenpumpeinrichtung
(15) in Parallelanordnung zwischen zwei relativ zueinander
beweglichen Konstruktionsteilen (11, 12) eingebaut sind.
6. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung (14) als Fluidenstelleinrichtung,
insbesondere als blockierbare Gasfeder, mit mindestens zwei
Arbeitskammern (55, 55a) ausgebildet ist, wobei diese Arbeits
kammern durch eine Fluidenleitung (55b) miteinander verbindbar
sind, in dieser Fluidenleitung (55b) ein Absperrventil (55c)
vorgesehen ist und dieses Absperrventil einen Teil der
Blockiereinrichtung darstellt.
7. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Servo-Einrichtung (25, 28, 24, 21) ein fluidenbetätigtes
Kraftgerät (25) umfaßt, welches mit einem Blockierungsbetäti
gungsglied (55d) der Blockiereinrichtung zusammenwirkt.
8. Konstruktionseinheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierungsbetätigungsglied (55d) in einer Betäti
gungsrichtung vorgespannt ist und durch das fluidenbetätigte
Kraftgerät (25) in der anderen Betätigungsrichtung betätigbar
ist.
9. Konstruktionseinheit nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierungsbetätigungsglied (55d) in Richtung auf
eine Blockierstellung vorgespannt und in Richtung auf eine
Lösestellung durch das fluidenbetätigte Kraftgerät (25) ver
stellbar ist.
10. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das fluidenbetätigte Kraftgerät (25) unmittelbar an den
Fluidendruckspeicher (20) anschließbar ist.
11. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das fluidenbetätigte Kraftgerät (25) an den Fluidendruck
speicher (20) über einen Druckwandler (24) anschließbar ist.
12. Konstruktionseinheit nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingang des Druckwandlers (24) von dem Fluid des
Fluidendruckspeichers (20) beaufschlagbar ist und daß der
Ausgang des Druckwandlers (24) mit einem Eingang des fluiden
betätigten Kraftgeräts (25) durch ein, gegebenenfalls ande
res, Übertragungsfluid verbunden ist, insbesondere eine
Übertragungsflüssigkeit.
13. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Verbindungsleitung (28) zwischen dem Fluiden
druckspeicher (20) und dem fluidenbetätigten Kraftgerät (25)
ein Umschaltventil liegt (21), welches in einer ersten Stel
lung einen speicherseitigen Leitungsabschnitt mit einem
kraftgerätseitigen Leitungsabschnitt verbindet und in einer
zweiten Stellung den speicherseitigen Leitungsabschnitt
absperrt und den kraftgerätseitigen Leitungsabschnitt mit
einem Niederdruckraum verbindet, z. B. mit Atmosphäre.
14. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (15) als eine Luftpumpein
richtung ausgebildet ist.
15. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (15) als eine Hydraulikpump
einrichtung ausgebildet ist.
16. Konstruktionseinheit nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckspeicher (20) als ein hydro-pneumatischer Druck
speicher ausgebildet ist.
17. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (15) als doppeltwirkende
Fluidenpumpeinrichtung ausgebildet ist.
18. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausführung der Stelleinrichtung (14) mit einem Zylin
der und einer aus einem Ende des Zylinders herausgeführten
Kolbenstange (14a) die Kolbenstange (14a) mit der Fluiden
pumpeinrichtung (15) zusammenwirkt.
19. Konstruktionseinheit nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Endstück (14a) der Stelleinrichtung (14) den Pump
kolben einer Fluidenpumpeinrichtung (15) bildet.
20. Konstruktionseinheit nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endstück der Kolbenstange (14a) durch eine Dichtungs
einheit (34) in einem Pumpzylinder (59) eingeführt ist und
innerhalb des Pumpzylinders (59) auf eine Stützplatte (35)
einwirkt, welche durch eine Pumpenfeder (30) elastisch abge
stützt ist.
21. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (39) in die Stelleinrichtung
(14) integriert ist in der Weise, daß ein federbelasteter
Pumpkolben (29) dem Druck in einer Arbeitskammer (55) ausge
setzt ist.
22. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fluidenweg (16) der Servo-Einrichtung innerhalb der
Stelleinrichtung (14) geführt ist.
23. Konstruktionseinheit nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausführung der Stelleinrichtung (14) mit einem Zylin
der und einer aus einem Zylinderende herausgeführten Kolben
stange (14a) der Zylinder von einem Außenrohr (13) umgeben
ist und der Fluidenweg (16) zwischen dem Zylinder und dem
Außenrohr (13) verläuft.
24. Konstruktionseinheit nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluidenweg von einer zwischen dem Zylinder und dem
Außenrohr verlegten Fluidenleitung (16) gebildet ist.
25. Konstruktionseinheit nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluidenweg von dem Zwischenraum (45) zwischen dem
Zylinder und dem Außenrohr (13) gebildet ist und daß dieser
Zwischenraum (45) durch Dichtungselemente (54, 53) abgedichtet
ist, welche zwischen den Zylinder und das Außenrohr (13)
eingespannt sind.
26. Konstruktionseinheit, nämlich Sitz- oder Liegemöbel mit einem
Fußteil (13), einer Gesäßauflageplatte (11) und einer zwi
schen Fußteil (13) und Gesäßauflageplatte (11) angeordneten
Höheneinstelleinrichtung (14) nach einem der Ansprüche
1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Höheneinstelleinrichtung (14) oder in Reihe
zu dieser die Fluidenpumpeinrichtung (15, 39) angeordnet ist.
27. Konstruktionseinheit nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (15) am unteren Ende der
Höheneinstelleinrichtung (14) angeordnet ist.
28. Konstruktionseinheit nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (15) zwischen dem unteren Ende
einer nach unten gerichteten Kolbenstange (14a) der Höhen
einstelleinrichtung (14) und dem Fußteil (13) angeordnet ist.
29. Konstruktionseinheit nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (15) am oberen Ende der Höhen
einstelleinrichtung (14) angeordnet ist.
30. Konstruktionseinheit nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Ende der Höheneinstelleinrichtung (14) ein
Gesäßplattenträger (11a) angeordnet ist und daß zwischen dem
Gesäßplattenträger (11a) und der Gesäßauflageplatte (11) die
Fluidenpumpeinrichtung (15) angeordnet ist.
31. Konstruktionseinheit nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gesäßplattenträger (11a) mindestens ein Pumpzy
linder (62) vorgesehen ist und daß die Gesäßauflageplatte
(11) mit einer entsprechenden Anzahl von Pumpkolben (29)
ausgeführt ist.
32. Konstruktionseinheit nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpkolben (29) durch Pumpfedern (30) gegenüber den
zugehörigen Zylindern (62) nach oben vorgespannt sind.
33. Konstruktionseinheit nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesäßauflageplatte (11) gegenüber dem Gesäßplatten
träger (11a) durch mindestens ein Federelement (43) außerhalb
der Fluidenpumpeinrichtung (15) nach oben vorgespannt ist.
34. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 30 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesäßauflageplatte (11) an dem Gesäßplattenträger
(11a) durch ein Schwenkgelenk (40) geführt ist.
35. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 30 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesäßauflageplatte (11) an dem Gesäßplattenträger
(11a) durch die Fluidenpumpeinrichtung (15) höhenbeweglich
geführt ist.
36. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 26 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluidendruckspeicher (20) im Bereich der Gesäßauf
lageplatte (11) insbesondere unterhalb derselben, angeordnet
ist.
37. Konstruktionseinheit (10), nämlich Sitz- oder Liegemöbel
(10), mit einer Rückenanlageplatte (12) nach einem der An
sprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (15) zwischen der Rückenan
lageplatte (12) und einem weiteren Konstruktionsteil (11),
insbesondere einer Gesäßauflageplatte (11), angeordnet ist.
38. Konstruktionseinheit nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fluidenpumpeinrichtung (15) in Parallelschaltung zu
einer Fluidenstelleinrichtung (27), insbesondere einer Gas
feder (27), angeordnet ist.
39. Konstruktionseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fluidendruckspeicher mit einem Überdruckventil (19)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904032398 DE4032398A1 (de) | 1989-10-19 | 1990-10-12 | Konstruktionseinheit, insbesondere sitz- oder liegemoebel |
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DE19904032398 DE4032398A1 (de) | 1989-10-19 | 1990-10-12 | Konstruktionseinheit, insbesondere sitz- oder liegemoebel |
Publications (1)
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ID=6391757
Family Applications (1)
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DE19904032398 Withdrawn DE4032398A1 (de) | 1989-10-19 | 1990-10-12 | Konstruktionseinheit, insbesondere sitz- oder liegemoebel |
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- 1990-10-12 DE DE19904032398 patent/DE4032398A1/de not_active Withdrawn
- 1990-10-16 FR FR9013132A patent/FR2653319B1/fr not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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FR2653319A1 (fr) | 1991-04-26 |
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