DE4032125C2 - Geschirrspülmittel - Google Patents

Geschirrspülmittel

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DE4032125C2 DE19904032125 DE4032125A DE4032125C2 DE 4032125 C2 DE4032125 C2 DE 4032125C2 DE 19904032125 DE19904032125 DE 19904032125 DE 4032125 A DE4032125 A DE 4032125A DE 4032125 C2 DE4032125 C2 DE 4032125C2
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
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    • C11D3/38Products with no well-defined composition, e.g. natural products
    • C11D3/382Vegetable products, e.g. soya meal, wood flour, sawdust

Description

Die Erfindung betrifft flüssige Geschirrspülmittel zum manuellen Reinigen von Geschirr und Gläsern.
Es ist bekannt, zur Reinigung von Geschirr wäßrige Tensidlösungen einzusetzen. Die DE 14 67 618 B, DD 2 62 550 A3 und DD 2 55 748 A1 beschreiben derartige Mittel. Diese Mittel haben den Nachteil, insbesondere bei hartem Wasser eine geringe Reinigungswirkung auf zuweisen. Zur Verbesserung der Reinigungswirkung wird in der DD 2 18 778 A3 der Zusatz von Alkohol und Methylenchlorid zu tensidhalti­ gen Lösungen beschrieben. Diese Mittel zeigen eine erhöhte fettlö­ sende Wirkung, sind jedoch für den Einsatz als Geschirrspülmittel bei manuellem Gebrauch wenig geeignet, da sie entfettend auf die Haut wirken.
Die in der DD 2 09 150 A beschriebenen Mittel enthalten zur Ver­ besserung der Reinigungswirkung neben Tensiden Phosphate, wie Grahamsches Salz oder Natriumtripolyphosphat sowie als weitere Builder Harnstoff und Adipinsäure.
Die DE 22 19 804 A beschreibt Geschirrspülmittel, die neben be­ kannten Tensiden Waschalkalien und aliphatische Phosphorsäuremono- und -diester als Tensidkomponente enthalten. Außerdem enthalten sie chlorabspaltende Mittel wie Kalium- oder Natriumdichlorisocy­ anurat.
Auch die in der DE 20 22 501 A beschriebenen Mittel enthalten solche Chlorabspalter. Diese Mittel können bei der manuellen An­ wendung Hautirritationen hervorrufen.
Ebenfalls dermatologisch nicht unbedenklich sind die in der DE 19 26 684 U beschriebenen Mittel, die als Netzmittel sulfonierte Kondensationsprodukte aus einem Phenol, einem Alkylphenol oder einem Naphthol und Formaldehyd enthalten.
In der DE 21 26 589 B2 werden Geschirrspülmittel beschrieben, die insbesondere Aluminiumoberflächen bei der Reinigung mit einem Schutzfilm überziehen, der die Wiederanschmutzung verhindern soll.
Diese Verfahrensweise ist bei Gebrauchsgegenständen, die mit Le­ bensmitteln in Berührung kommen, als nicht hygienisch anzusehen.
Die DE 36 38 315 A1 beschreibt Geschirrspülmittel auf Basis nicht­ ionogener und kationischer Tenside. Diese Mittel zeigen eine gute fettlösende Wirkung bereits in kaltem Wasser. Sie besitzen jedoch ein geringes Schmutztragevermögen.
In der DE 38 19 374 A1 ist weiterhin die Verwendung von Alkyl­ polyglycolphosphorsäureestern als zusätzliche Suspendierungsmittel in Wasch- und Reinigungsmitteln beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, flüssige Geschirrspül­ mittel mit verbesserter Reinigungswirkung zu entwickeln.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die flüssi­ gen Geschirrspülmittel neben üblichen anionischen und nichtioni­ schen Tensiden und Alkylpolyglycolphosphorsäureestern weiterhin Rhabarbersaft enthalten.
Als eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Geschirr­ spülmittel ist folgende Zusammensetzung anzusehen:
5,0-20,0 Gew.-% anionisches Tensid
5,0-15,0 Gew.-% nichtionogenes Tensid
0,1-1,0 Gew.-% eines Gemisches aus Mono- und Dialkylpolyglykolphosphorsäureestern
6,0-15,0 Gew.-% Rhabarberrohsaft und gegebenenfalls
0,0-8,0 Gew.-% Alkohol
0,0-7,5 Gew.-% Harnstoff
zu 100,0 Gew.-% Wasser.
Bei Bedarf können die Geschirrspülmittel eingefärbt und parfümiert sowie konserviert werden.
Sie verbessern die Reinigungswirkung und den Selbsttrockeneffekt bzw. Selbstglanz entscheidend.
Die Verbesserung der Reinigungswirkung ist insofern überraschend, da zur Verbesserung des Schmutztragevermögens keine zusätzlichen Builder eingesetzt werden. Die organischen Säuren des Rhabarber­ saftes tragen durch das Calciumbindevermögen zur Enthärtung des Wassers bei, wodurch die reinigende Wirkung der Tenside besser zum Tragen kommt.
Zum Schmutztragevermögen tragen die pflanzlichen Gerüststoffantei­ le des Saftes bei.
Durch den Zusatz des Phosphorsäureesters wird ein Anlaufen von Me­ talloberflächen bei der Selbsttrocknung weitgehend unterbunden. In Kombination mit den organischen Säuren des Rhabarbersaftes wird eine Glanzsteigerung hervorgerufen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Zur Prüfung der Reinigungswirkung wurden drei Mischungen mit unter­ schiedlichen Konzentrationen an Rhabarbersaft getestet und mit zwei Vergleichsrezepturen verglichen.
Die Herstellung der flüssigen Geschirrspülmittel erfolgt in an sich bekannter Weise, daß in üblichen Rührwerksapparaturen Wasser vorge­ legt wird und darin zuerst die Feststoffe gelöst werden.
Beispiel 1
16,0 Gew.-% Alkylsulfonat, mittlerer Kettenlänge C₁₅
10,0 Gew.-% Nonylphenolpolyglykolether, EO-Grad 9 bis 10
10,0 Gew.-% Rhabarberrohsaft
5,0 Gew.-% Ethanol
5,0 Gew.-% eines Gemisches aus Mono- und Dialkylpolyglykol­ phosphorsäureestern
ad. 100 Gew.-% Wasser.
Beispiel 2
15,0 Gew.-% Alkylbenzolsulfonat, mittlerer Kettenlänge C₁₂
8,5 Gew.-% ethoxyliertes Alkylphenol, EO-Grad 5 bis 6
12,0 Gew.-% Rhabarberrohsaft
2,0 Gew.-% Harnstoff
0,8 Gew.-% eines Gemisches aus Mono- und Dialkylpolyglykol­ phosphorsäureestern
ad. 100 Gew.-% Wasser
Beispiel 3
10,5 Gew.-% Alkylsulfonat, mittlerer Kettenlänge C₁₅
6,0 Gew.-% ethoxyliertes Alkylphenol, EO-Grad 5 bis 6
1,5 Gew.-% Nonylphenolpolyglykolether, EO-Grad 9 bis 10
6,5 Gew.-% Rhabarberrohsaft
0,4 Gew.-% eines Gemisches aus Mono- und Dialkylpolyglykol­ phosphorsäureestern
ad. 100 Gew.-% Wasser
Vergleichsbeispiel 1
16,0 Gew.-% Alkylsulfonat, mittlerer Kettenlänge C₁₅
10,0 Gew.-% Nonylphenolpolyglykolether, EO-Grad 9 bis 10
0,4 Gew.-% Oxalsäure
5,0 Gew.-% Ethanol
5,0 Gew.-% Harnstoff
0,5 Gew.-% eines Gemisches aus Mono- und Dialkylpolyglykol­ phosphorsäureestern
ad. 100 Gew.-% Wasser
Vergleichsbeispiel 2
16,0 Gew.-% Alkylsulfonat, mittlerer Kettenlänge C₁₅
10,0 Gew.-% Nonylphenolpolyglykolether, EO-Grad 9 bis 10
5,0 Gew.-% Ethanol
5,0 Gew.-% Harnstoff
Die Prüfung der Reinigungswirkung der Geschirrspülmittel erfolgte nach den DDR-Fachbereichsstandards TGL 8910/04-Geschirrspülmit­ tel und TGL 34147-Reiniger flüssig beschriebenen Tellertests. Dazu wird auf gereinigte Teller ein definierter Testschmutz (Ruß, Mehl, Fette und Öle) aufgebracht. Diese Teller werden dann mecha­ nisch in einer Spülflotte gereinigt bis eine Rückanschmutzung ein­ tritt.
Das Aussehen der luftgetrockneten Teller wurde visuell bewertet.
Das Ergebnis ist zusammengefaßt in Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1
Aus der Tabelle 1 ist zu entnehmen, daß die Rhabarbersaft ent­ haltenen Mischungen eine bessere Reinigungswirkung aufweisen. Das Vergleichsbeispiel mit einem Oxalsäureanteil erreicht im Aussehen fast die gleichen Werte, was auf das Calciumbindevermögen der or­ ganischen Säure zurückzuführen ist.

Claims (1)

  1. Flüssige Geschirrspülmittel zum manuellen Reinigen von Geschirr und Gläsern, enthaltend anionische und nichtionische Tenside und Mono- und Dialkylpolyglycolphosphorsäureester, dadurch gekennzeich­ net, daß weiterhin Rhabarbersaft enthalten ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3819374A1 (de) * 1988-06-07 1989-12-14 Hoechst Ag Phosphorsaeurepartialestergemische, verfahren zu deren herstellung, deren verwendung sowie wasch- und reinigungsmittel, die solche gemische enthalten

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