DE2724350A1 - Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung - Google Patents

Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung

Info

Publication number
DE2724350A1
DE2724350A1 DE19772724350 DE2724350A DE2724350A1 DE 2724350 A1 DE2724350 A1 DE 2724350A1 DE 19772724350 DE19772724350 DE 19772724350 DE 2724350 A DE2724350 A DE 2724350A DE 2724350 A1 DE2724350 A1 DE 2724350A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
percent
rinse aid
water
means according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772724350
Other languages
English (en)
Other versions
DE2724350C3 (de
DE2724350B2 (de
Inventor
Theodor Dipl Ch Altenschoepfer
Dieter Dipl Chem Dr Grodau
Claus-Peter Dipl Chem D Herold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE2724350A priority Critical patent/DE2724350C3/de
Priority to SE7805296A priority patent/SE424877B/sv
Priority to NLAANVRAGE7804964,A priority patent/NL168263C/xx
Priority to US05/906,751 priority patent/US4187121A/en
Priority to LU79709A priority patent/LU79709A1/de
Priority to JP6319278A priority patent/JPS53147687A/ja
Priority to CH580378A priority patent/CH636373A5/de
Priority to AT0383578A priority patent/AT362856B/de
Priority to GB23009/78A priority patent/GB1591938A/en
Priority to ZA00783031A priority patent/ZA783031B/xx
Priority to BE188068A priority patent/BE867523A/xx
Priority to FR7815769A priority patent/FR2392107A1/fr
Priority to BR7803356A priority patent/BR7803356A/pt
Priority to IT68219/78A priority patent/IT1109134B/it
Publication of DE2724350A1 publication Critical patent/DE2724350A1/de
Publication of DE2724350B2 publication Critical patent/DE2724350B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2724350C3 publication Critical patent/DE2724350C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/22Carbohydrates or derivatives thereof
    • C11D3/221Mono, di- or trisaccharides or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/22Carbohydrates or derivatives thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/26Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen
    • C11D9/262Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen containing carbohydrates

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

Henkel KG.-ϊλ
Blall 3 zur Patentanmeldung D 55 -',., phU ute wvj Literatur
"Klarspülmittel für die maschinelle Gc:>:chirroi .niguna"
Die Erfindung betrifft wasserlösliche, schaumarrr.e, biologisch abbaubare und physiologisch gut verträgliche Klarspülnittel für die maschinelle Geschirreinigung mit guter Bonev.zungs- und Ablaufwirkung gegenüber harten Oberflächen.
Beim maschinellen Geschirrspülen werden im allgemeinen zwei meist durch Zwischenspülgünge mit reinem Wasser getrennte Spülgänge mit verschiedenartigen Produkten angewendet. Im eigentlichen Reinigungsgang kommen meist alkalisch reagierende Mittel zum Kinsatz, die die Speisereste ablösen und emulgieren sollen. Im Nach- oder Klarspülbad werden dagegen spezielle Klarspülmittel angewendet. Diese sollen ein gutes Netzvermögen besitzen, so daß das Nachspülwasser filmartig vom Geschirr abläuft und damit keine Wasserreste oder sichtbaren Rückstände wie Kalkflecken zurückbleiben, sondern ein glanzklares, trockenes Geschirr erhalten wird.
Wegen der starken Flottenbewegung in der Spülmaschine müssen die Klarspülmittel möglichst schaumarm sein. Die üblichen anionaktiven Netzmittel wie höhermolekulare Alkylsulfate bzw. Alkyl- oder Alkylarylsulfonate sind daher wegen ihrer starken Schauinneigung nicht brauchbar. Man zieht deshalb in der Praxis schaumärmere nichtionogene Tenside auf der Basis von /ithylenoxidaddukten an Fettalkohole, Alkylphenole oder Polypropylenglykole höherer Mole'culargewichte vor.
In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß auch diese Produkte in den für eine ausreichende Netzwirkung erforderlichen Konzentrationsbereichen meist noch nicht ausreichend schaumarm sind. Sie führen insbesondere in
809849/0275
fv'Mih.i| KGaA
Blatt 4 zur Patentanmeldung D 5519 Pöi'Oi'itO Und Literatur
gewerblichen Spülmaschinen mit sehr hoher Wasserumwälzung und Einleitung dor Klarspülflotte in die Reiniger!lotten leicht zu Störungen durch übermäßige Schaumbildung. Die gleichen Schwierigkeiten können jedoch auch in Haunhnltsgeschirrspülmaschinen auftreten. Man ist daher gezwungen, dem Klarspülmittel auch bei Verwendung relativ schaumariner A'thylenoxidaudukte noch Schaumdrücker zuzusetzen. Als solche kommen nichtionogene Alkoxylierungsprodukte, die bei Spültemperaturen wenig wasserlöslich sind, in Betracht, wie z. B. Alkylenoxidaddukte an höhere Alkohole oder Alkylphenole mit niedrigem Äthoxylierungsgrad oder entsprechende Addukte von Äthylenoxid und Propylenoxid. Derartige Produkte besitzen jedoch bei Anwendungstemperaturen keinerlei Netzwirkung und stellen daher eine Belastung des Klarspülmittels dar. Auch ist hierbei in den meisten Fällen ihre biologische Abbaubaubarkeit nicht gewährleistet.
Die Bestandteile des Klarspülmittels sollen jedoch nicht nur gut netzen und schaumarm sein, sondern insbesondere die darin verwendeten Netzmittel sollen eine gute biologische Abbaubarkeit und eine möglichst geringe Toxizität gegenüber den im Wasser lebenden Organismen besitzen.
Aus Praxis und Literatur sind zahlreiche Klarspülmittel bekannt, die eine oder mehrere der vier Hauptanforderungen, nämlich gute Netzfähigkeit, Schaumarmut und/oder biologische Abbaubarkeit und/oder geringe Toxizität erfüllen. Noch immer besteht jedoch ein Bedürfnis nach Klarspülmitteln, die möglichst alle vier Anforderungen gleichzeitig in zufriedenstellender Weise erfüllen. Außerdem hat die Zeit gelehrt, daß einmal eingesetzte Rohstoffe nicht immer in beliebigen Mengen zur Verfügung stehen, so daß der Fachmann laufend gezwungen ist, nach zumindest gleichwertigen Alternativen zu forschen.
809849/0275
zur Patentanmeldung D 5549 ^
Aufgabe der· Erfindung ist daher die Schaffung eines
schaumarmen Klarspülmittels, das ausschließlich als
Ablaufkomponente wirksame Bestandteile enthält und die Mitverwendung schaumdrückender Bailast-Tenside und anderer Schaumdämpfer unnötig macht, eine gute biologische Abbaubarkeit aufweist und gegenüber den im Wasser lebenden Organismen eine möglichst geringe Toxizität
besitzt.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 110 994 sind
Klarspülmittel für das maschinelle Spülen von Geschirr bekannt, die als Ablaufkomponente Addukte von Propylenoxid an nicht reduzierende Zucker oder Zuckerderivate
und aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 628 64 2 solche, die dafür wasserlösliche Stärke-Abbauprodukte und/ oder Zucker enthalten. Alle diese Mittel zeichnen sich durch eine ausreichende Schaumarmut und physiologische Verträglichkeit aus, und sie ergeben einen befriedigenden Klartrockeneffekt.
Es wurde jedoch gefunden, daß die bisher bekannten Ergebnisse überraschend verbessert v/erden können, wenn man als Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung auf der Basis von Zuckerderivaten als Ablaufkomponerite solche verwendet, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als Ablaufkomponente sauer katalysierte Umsetzungsprodukte aus reduzierenden Monosacchariden mit 5-6
Kohlenstoffatomen im Molekül bzw. daraus bestehenden
Oligosacchariden mit bis zu 4 Monosaccharideinheiten
und Polyglykoläthern mit einem Molekulargewicht von
190 bis 450, vorzugsweise 300 bis 400 im Molverhältnis von 1 : 0,4 bis 1 : 1,5, vorzugsweise von 1 : 0,75 bei Monosacchariden bzw. 1 : 1,4 bei Oligosacchariden enthalten.
809849/0275
Henkel KGnA zur Patentanmeldung D 5 b4 ί- Patente und Literatur
Die Klarspülmittel der Erfindung besitzen die gewünschten vor teilhatton Eigenschaften in hohem Maße. Sie sind wasserlöslich, praktisch schaumloc und v/eisen gegenüber dem Spülgut eine ausgeprägte Benetzungswirkung auf.
Die als Ablaufkomponenten beanspruchten Zuckerderivate lassen sich unter saurer Katalyse aus reduzierenden Monosacchariden (Aldosen) mit Polyglykoläthern in Analogie zu dem in der amerikanischen Patentschrift 2 407 002 beschriebenen Verfahren einstufig herstellen. Sie sind klar wasserlöslich, so daß ihr Einsatz in Klarspülmitteln auch ohne Mitverwendung von Lösungsmitteln möglich ist.
Als Aldosen können Monosaccharide v/ie z. B. Glucose Mannose, Galaktose, Arabinose und Xylose und Oligosaccharide wie Maltose, Lactose, Cellobiose und Glucosesirup (bei Hydrolyse von Stärke entstehendes Gemisch aus Glucose, Maltose und Maltooligosacchariden) eingesetzt werden. Ketosen (nicht reduzierende Monosaccharide) wie z. B. Fructose sind für die Reaktion weniger geeignet, da sie gegen Säuren viel labiler sind als Aldosen und unter den Reaktionsbedingungen zu stark zersetzt v/erden.
Als Polyglykoläther können Polyäthylenglykole mit Molekulargewichten von 190 bis zu 450, inonopropoxylierte Polyäthylenglykole mit Molekulargewichten bis zu 300, äthoxylierte und teilweise noch inonopropoxylierte Di- und Triole, v/ie z. B. Butandiol-1 ,3 , Butandiol-1 ,4 , Dipropylenglykol oder Glycerin, bis zu einem Gesamtmolekulargewicht von maximal 4 50 eingesetzt werden.
Das Ende der Reaktion ist erreicht, wenn der Restgehalt an freier Aldose weniger als 4 % beträgt, was mit Hilfe von Fehlingnchem Reagenz ermittelt werden kann.
809849/0275
I . ... ■,·»(..! nlaSA Blatt 7 zur Patentanmeldung D 55'^ fV.ite.-.-'C Uitd LitOi'utlit"
Die erhaltenen Produkte sind schaumarrn, b.i oloqi.'-;r:b r;ohr cjut abbaubar, weisen eine äußerst geringe akute urnIe Toxizität auf und sind vor allein nicht toxisch (jenen Wasserorganisniin.
Die beanspruchten Produkte werden als Ablaufkomponente in Form ihrer konzentrierten wäßrigen oder, sofern das Löslichkeitsverhalten weiterer üblicher Zusätze dies erforderlich macht, wäßrig-alkoholischen Lösungen in Geschirrspülmaschinen, die mit einem Vorreinigungsgang beispielsweise mit alkalischen Reinigungsmitteln, und einen oder mehreren Zwischenspülgängen arbeiten, vorzugsweise in Haushaltsgeschirrspülmaschinen, als Klarspülmittel angewendet. Die ausschließliche Verwendung der beanspruchten Produkte führt bereits zu hervorragenden Klartrockeneffekten.
Um bei allen in der Praxis vorkommenden Geschirrrcaterialien gleich gute Ergebnisse zu erzielen, kann es zweckmäßig sein, Klarspülergemische zu verwenden, in denen bis zu 30, vorzugsweise 10-40 Gewichtsprozent der Zuckerderivate durch abbaubare nichtionogene Tenside ersetzt sind. Vorzugsweise handelt es sich dabei um schwachschäumende nichtionogene Tenside, wie z. B. Alkylenoxidaddukte an Fettalkohole oder Alkylphenole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder an höhere Carbonsäuren mit mehr als 12 Kohlenstoffatomen, z. B. TaIlharzsäure, ferner Anlagerungsprodukte von Propylenoxid an Fettalkoholäthylenoxid- bzw. Alkylphenoläthylenoxidaddukte, oder Zuckerester aus Fettsäuren mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen und Zuckern und dergleichen.
Die Klarspülmittel werden als wäßrige oder wäßrig-alkoholische Konzentrate zweckmäßig mit Hilfe automatischer Dosiergeräte, wie sie für derartige Zwecke gebräuchlich sind, oder aber von Hand der Klarspülflotte zugesetzt. Sie v/eisen
809849/0275
BAD ORIGINAL
BIaIlS zur Patentanmeldung D 5519 ίΐκιΊΚΟΙ KüaA
einen Gehalt von 10 - 80, vorzugsweise 15 - 60 Gewichtsprozent der beanspruchten Zuckerderivate und gegebenenfalls noch 1 - 40. vorzugsweise 1,5 - 30 Gewichtsprozent eines schwachschäumenden vorzugsweise nichtionischen Tensids auf. Als gegebenenfalls noch zuzusetzende alkoholische Lösungsmittelkomponente kommen bevorzugt Äthanol, Propanol und Isopropanol, Äthylenglykol, Propylenglykol, Äthylglykol und dergleichen in Betracht. Ihre Menge kann bis zu 30, vorzugsweise 1-20 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Konzentrat, betragen.
Die Anwendungskonzentrationen in der Klarspülflotte betragen etwa 0,1 bis 2,0, vorzugsweise 0,2 bis 1,0 g/l des Klarspülkonzentrats, sie richten sich bis zu einem gewissen Grade nach der Art der zu reinigenden Oberfläche. So fordern Kunststoffoberflächen im allgemeinen eine etwas höhere Menge an Klarspülmitteln. Die Wasserhärte übt dagegen praktisch keinen Einfluß aus.
Die Klarspülmittel können im übrigen selbstverständlich weitere übliche Inhaltsstoffe derartiger Mittel enthalten. Zum Beispiel können den Konzentraten bzw. der Klarspülflotte zur Vermeidung von Kalkverkrustungen und Kalkschleiern auf dem gespülten Geschirr noch organische Hydroxycarbonsäuren mit 2-6 Kohlenstoffatomen zugesetzt v/erden. Bevorzugt werden Säuren, die physiologisch unbedenklich sind und die gegenüber den Härtebildnern des Wassers komplexbildende Eigenschaften besitzen, wie beispielsweise Weinsäure, Milchsäure, Glykolsäure und insbesondere Zitronensäure. Der Säurezusatz in Klarspülkonzentraten beträgt etwa 5 - 40, vorzugsv/eise 10 - 35 Gewichtsprozent. Sauer eingestellte Klarspülmittel entsprechend der Erfindung eignen sich wegen ihres hervorragenden Ablaufeffektes insbesondere auch für den Einsatz in gewerblichen Spülmaschinen, doch
809849/0275
ORIGINAL INSPECTED
Henkel KGsA
Blatt 9 zur Patentanmeldung D 5549 " Ρρ,'ιβΛί* UHi' Jk&ife
sollte eine stärkere Erniedrigung des pH-Wertes der Klarspülflotten aus Korrosionsgründen möglichst vermieden werden.
Weiterhin können den Klarspülmitteln noch Färb- und Duftstoffe und gegebenenfalls geringe Mengen - meist etwa O,O5 - 1,0 Gewichtsprozent - an Konservierungsmitteln wie z. B. Formaldehyd und/oder Natriumbenzoat zugesetzt werden.
Experimenteller Teil A. Herstellung der Zuckerderivate
Umsetzung von Monosacchariden
In einen Kolben wurden 0,75 Mol (bezogen auf das mittlere Molekulargewicht) eines Polyglykols und konzentrierte Schv/efelsäure (1 Gewichtsprozent, bezogen auf die eingesetzte Menge Monosaccharid) vorgelegt und unter Rühren im ölbad auf 1OO 0C erhitzt. Dann wird 1 Mol eines Honosaccharids zugegeben. Durch Anlegen von Vakuum wird innerhalb von 4 Stunden eventuell vorhandenes Kristallwasser aus den Monosaccharid und das bei der Reaktion entstehende Wasser abdestilliert. Das Vakuum wird dabei so reguliert, daß ein überschäumen vermieden wird. Das Ende der Reaktion wird durch Bestimmung des Restanteils an reduzierendem Zucker festgestellt. Das sirupartige Reaktionsprodukt wird entweder in Wasser gelöst, mit einem basischen Ionenaustauscher neutralisiert, anschließend mit Aktivkohle aufgehellt und im Vakuum eingeengt oder noch heiß durch Zugabe von konzentrierter Soda- bzv/. NaOH-Lösung neutralisiert und bei 80 0C mit 35 %iger H2O2-Lösung gebleicht.
/10
809849/0275
Henkel KGaA
Blatt 10z"r Patentanmeldung D 55<l9 PaiSl'ite Und
2?24
l'ite Und Lilora
2?24350
Ein Produkt mit besonders geringem H-O^-Gehalt kann erhalten werden, wenn nach der Bleiche eine entsprechende Menge Acetanhydrid zugesetzt wird. Das restliche H3O2 wird dabei in Peressigsäure überführt, die sich unter diesen Bedingungen rasch zersetzt.
Umsetzung von Oligosacchariden
In einem Kolben v/erden 1,4 Mol eines Polyglykols und konzentrierte Schwefelsäure (1 Gewichtsprozent, bezogen auf die eingesetzte Oligosaccharidmenge) vorgelegt und unter Rühren im ölbad auf 100 0C erhitzt. Dann wird eine konzentrierte wäßrige Lösung eines Oligosaccharids zugegeben. Die Oligosaccharidmenge wird so berechnet, daß 1 Mol freier reduzierender Zucker eingesetzt v/ird. Das Wasser wird dann im Vakuum abdestilliert. Wenn Schwierigkeiten bei der Lösung des Oligosaccharids in Polyglykol auftreten sollten, kann man auch wie folgt vorgehen: 1 Mol einer wäßrigen Oligosaccharid-Lösung (berechnet als reduzierender Zucker) v/ird in einen Kolben vorgelegt und im ölbad auf 110 0C erhitzt. Unter Rühren wird jetzt eine Mischung aus Polyglykol (1,4 Mol) und konzentrierter Schwefelsäure (1 Gewichtsprozent, bezogen auf Oligosaccharid) zugetropft und gleichzeitig Wasser abdestilliert. Die Zugabe des Polyglykols erfolgt so, daß im Kolben jeweils nur eine leichte Trübung entsteht. Eine Zugabe von etwas fertigem Endprodukt erleichtert die Umsetzung, die etwa 7-8 Stunden dauert.
Das Ende der Reaktion wird jeweils durch Bestimmung des weitestgehenden Verschwindens des Anteils an reduzierendem Zucker festgestellt. Die Aufarbeitung des Reaktionsproduktes erfolgt v/ie vorstehend angegeben.
/11
809849/0275
Henkel KGa/
Blatt "J 1 zur Patentanmeldung D 5 j 4 ^
?1
Die nach diesen Verfahren hergestellten Zuckerderivate,
die als erfindungsgemäße Ablaufkomponenten eingesetzt wurden, sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt; dabei sind zu ihrer Identifizierung ihre Hydroxylzahlen und auch die Ergebnisse der Untersuchungen über die biologische Abbaubarkeit, bestimmt nach dem GF-Test nach W.K Fischer (vgl. Fette-Seifen-Anstrichmittel 6J5 (1963), 37 ff)ι angegeben.
Die Trübungspunkte aller Zuckerderivate - bestimmt nach DIN 53 917 - lagen über 80 0C.
/12
809849/0275
Tabelle I
Zuckerderivat
Nr.
Ausgangsverb. (Mole)
Zucker Polyglykol
1 Glucose (1)
80984 2
3
It (D
(D
» 4 Il (D
0276 C
C
7
!I
Il
•1
(D
(D
(D
8 Il (D
9 Il (D
10 (D
11 It (D
Tetraäthylenglykol (0,75) i 0,35
(0,6) j 0,52
Polyathylenglykol 200 j 0,94
(0,75)
(0,75) I 0,65
(1,0) j 0,41
(0,75) j 1,5
Polyathylenglykol 200 + 1PO; 3,4
(0,75)
" 300 + 1PO 1,3
(0,75)
Glycerin + 6 XO (0,75) j 1,03
+ 8 Ä0 (0,75) j 0,26
+ 6 Ä0 + 1 PO j 0,45
(0,75)
Restgehalt
an reduzie- j
rendeni Zucker!
OH-Zahl
735 759 772
615
538 513 651
555
625 541 532
!biol. !Abbau GF-Test
X)
χ)
χ)
!
χ)
!69 -
69
i
51
x) x)
Fortsetzung zu Tabelle I
0t> O CO OO
Il (1) Butylenglykol 1,4 + 3 ÄO I
i 0,75
721 68 - 72 I "*
12 (0,75) ? zur Pale
It (D Il + 4 ÄO
(0,75)
0,66
I
663 68 - 69 2.
13 ti (D It + 6 ÄO I 0,93 553 73 f
S
: O
14 (0,75) I
Il (D Butylenglykol 1,3 + 4 ÄO ■ 0,62 643 74 - 75
15 (0,75) ■r.
Xylose (D Polyäthylenglvkol 200 : 0,74 631 x)
16 (0,75)
Glucose-
sirup
DE 33
(D Polyäthylenglvkol 200 3,2 314 _«>
! 17 (1,4)
ι
i
Il (D It 400 1,7 724 _ X)
; 18 (1,4)
I Maltose (D 11 200 : 1,25 736 _ χ)
I 19
I
(1,4)
I N^r-r ...
"«Jr.. c
SJ'-' -
x)
nicht bestimmt
Blatt 1 * zur Pn1cntanmd;iiirv.j D 5 5 4
B. Sehnurnverhalten
Hvnkel I'Oa/, PetenUs und Literatur
272A350
In einem Schaumstampftest (Handntampfmothode nach DIN 53 902) wurde das Schaumverhalten verschiedener erfindungsgemäßer Zuckerderivate sowie eines nach der DT-OS 2 110 994, Beispiel 1 Λ) hergestellten Zuckerderivats geprüft. Die in der Tabelle II wiedergegebenen VerHUchsergebnisse demonstrieren das außerordentlich günstige Schaumverhalten der beanspruchten Zuckerderivate gegenüber den beschriebenen Zuckerderivaten.
Bei einer Dosierung von 0,2 g des angegebenen Zuckerderivates - bei den erfindungsgemäOen Derivaten wurde auf die laufende Nummer aus Tabelle I zurückgegriffen wurden die in Tabelle II angegebenen Derivate bei 20 und bei 50 0C 20 mal in einein Meßzylinder gestampft und hierauf die Schaurahöhe in Zentimeter nach 10, 30 und 60 Sekunden abgelesen. Das verwendete Stadtwasser hatte eine Härte von 16 °d.
Tabelle II
Dosierung = 0,2 g Zucker
derivat Nr. X aus Ta
belle I pro Liter Stadt
wasser; 20 °C
Schaumh
10 see
öhe in c
30 see
m nach
60 see
7 8 0 0
9 0 O 0
10 7,5 1 0
11 8 0 0
3 0 0 0
4 0 0 0
6 2,5 0 0
17 0 0 0
12 0,5 0 0
13 1,1 0 0
Zuckerderivat nach Bei
spiel 1 Λ aus
DT-OS 2 110 994
nicht mehr
aolesbar,da
zu viel
Schaum
8 1
Bei 50 0C sind alle Zuckerderivate praktisch schaumlos
809849/0275
/15
flenkoi KGgA
RIaH 1 5zur Patentanmeldung D 554 3 Fi.teniO llüd l.iinf ati.ü'
C. Beispiele
In den nachfolgenden Beispielen werden verschiedene erfindungsgemäße Klarspülmittel mit und ohne Teni;id~ zusatz, mit und ohne Säurezusatz sowie mit und ohne Lösungsmittelzusatz aufgeführt. Sie wurden in Spülmaschinen unter Verwenduung von Wasser unterschiedlicher Härte eingesetzt. In allen Fällen wurden hervorragende Klarspüleffekte erzielt. Es konnten weder Kalkablagerungen auf dem Geschirr oder in den Maschinen noch Korrosionserscheinungen an Aufglacurdekors beobachtet werden. Störende Schaumbildung blieb aur>. Alle Klarspülmittel blieben bei Temperaturen zwischen -1 C und +70 0C klar und lagerstabil.
Beispiel 1
In einer Geschirrspülmaschine wurde normal verschmutztes Geschirr mit einer 55 - 70 0C heißen alkalischen Reinigungslösung, die pro Liter 1,4 g Natriuratrinolyphonphat, 0,56 g Natriummetasilikat und 0,04 g Kaliumdichlorisocyanurat enthielt, gereinigt und in einem Zwischenspülgang mit klarem Wasser gespült.
Im nachfolgenden Klarspülgang wurde eine Flotte verwendet, die 0,5 - 0,9 g/l eines wäßrigen Konzentrats mit einem Gehalt an 20 Gewichtsprozent des Umsetzungsproduktes aus einem Mol Glucose und 0,75 Mol eines Polyäthylenglykols mit dem mittleren Molekulargewicht 300 (Nr. 4 aus Tabelle I enthielt. Die Flottentemperatur betrug 60 - 70 °C. Das in Klarspülgang verwendete Wasser war über einen Kationonaustauscher enthärtet worden, so daß die Wasserhärte 1 °d betrug. Das Geschirr v/ies nach dieser Behandlung bei jeder Klarspülmittelkonzentration einen einwandfreien Klartrockeneffekt auf.
809849/0275
Henkel KGaA
blitt Tfczui Patentanmeldung D5542 PatKOlC Ufld Literatur
272A350
Beispiel 2
Die Verouchsbedingungen des Beispiels 1 wurden im wesentlichen beibehalten, jedoch wurde mit einer gewerblichen Geschirrspülmaschine und Leitungswasser von 16 °d gearbeitet. Für den Klarspülgang wurde dabei eine Flotte verwendet, die 0,5 bis 0,9 g/l eines wäßrigen Konzentrats mit einem Gehalt an
30 Gewichtsprozent des Umsetzungsprodukts
aus Glucose mit Polyäthylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 300 (Nr. 5 aus Tabelle I)
0,3 Gewichtsprozent Natriumbenzoat und
0,2 Gewichtsprozent Formaldehyd
enthielt. Auch hierbei wurde bei jeder Klarspülmittelkonzentration ein Klartrockeneffekt erzielt, der bei der optischen Beurteilung die höchsten Bewertungspunkte erreichte.
Beispiel 3
Für den folgenden Spülversuch wurde Wasser mit einer Härte von 16 d eingesetzt, das mit Calciumchlorid zusätzlich auf 30 d aufgehärtet worden war. Von diesem Wasser wurde für jeden Spülgang die für eine Haushaltsgeschirrspülmaschine jeweils notwendige Menge vorgelegt. Gespült wurde mit einer alkalischen Reinigerlösung, die 3,5 g/l Hatriumtripolyphosphat, 1,4 g/l Natriummetasilikat und 0,1 g/l Kaliumdichlorisocyanurat enthielt.
Im Klarspülgang wurde eine Flotte verwendet, die pro Liter 0,5 g eines wäßrigen Konzentrats mit einem Gehalt an
20 Gewichtsprozent eines Umsetzungsproduktes
aus Glucose mit 0,75 Mol eines zuvor mit 6 Mol Xthylen-
009849/0275
Blatt T 7ziir Patentanmeldung D 554
tljjVLM 'θ' 1-JtOi^iL .
oxid uiti<(C3ot.·;ten .Mol Glycerin (Nr. 9 aus Tabelle I) nowie
Gewichtsprozent Zitronensäure;
enthielt. Es wurde ein guter Klartrockeneffekt erzielt. Auch nach 150 Spülprogrammen konnten weder Kalkablagerungen noch Korrosionserscheinungen auf dom Spülgut oder an der Maschine festgestellt werden.
Beispiel 4
Unter den Versuchsbedingungen von Beispiel 3 wurde hier mit einem Klarspüler gearbeitet, der aus
Gewichtsprozent eines Umsetzungsproduktes
aus einem Mol Glucose mit 0,75 Mol Polyüthylenglykol des durchschnittlichen Molekulargewichts 300 (Nr. 4 aus Tabelle I),
Gewichtsprozent Zitronensäure,
Gewichtsprozent Isopropanol,
Gewichtsprozent eines C10 ,r-Oxoalkohols, um-
I /.~~ ι j
gesetzt mit 5,5 Mol Äthylenoxid und 4,2 Mol Propylenoxid, 0,4 Gewichtsprozent Natriumbenzoat,
0,3 Gewichtsprozent Formaldehydlösung (30 %ig), 0,7 Gewichtsprozent Parfümöl und
33,6 Gev/ichtsprozent Wasser
bestand. Dieser Klarspüler eignet sich über einen Konzentrationsbereich von 0,3 - 0,9 g/l Klarspülflotte gleichermaßen gut für die Anwendung in Geschirrspülmaschinen mit und ohne Heizung im Trocknungsgang.
/18
809849/0275
BUM ·) 8 ziT Patenlannrwldung D 554y PttitMllC IiI ,Q* Literal·.Jf
itMllC IiI ,Q*
Bei spie 1 5
Unter gleichen Bedingungen wie im Beispiel 4 und mit gleich gutem Ergebnis wurde als Klarspülcr ein Konzentrat aus
10 Gewichtsprozent eines Umsetzuiujsproduktes
aus 1 Hol Glucose mit 0,75 Mol eines mit 6 Mol Äthylenoxid umgesetzten Mols Glycerin (Nr. 9 aus Tabelle I), 10 Gewichtsprozent eines 5,5 Mol /vthylenoxid und
4,2 Mol Propylenoxid umgesetzten C1- ., [.Oxoalkohols, 20 Gewichtsprozent Zitronensäure, 15 Gewichtsprozent Isopropanol, 17 Gewichtsprozent Dipropylenglykol, 0,3 Gewichtsprozent Natriumbenzoat, 0,2 Gewichtsprozent Formaldehyd, 0,7 Gewichtsprozent Parrüiaöl und 26,8 Gewichtsprozent Wasser
bestand.
Beispiel 6
Es wurden die Versuchsbedingunqen von Beispiel 1 eingehalten. Im Klarspülgang wurde jedoch eine Flotte verwendet, die pro Liter 0,3 g eines wäßrigen Konzentrats von 55 Gewichtsprozent eines Umsetzungsproduktes aus einem Mol Glucose mit 0,75 Mol eines mit 6 Mol Äthylenoxid umgesetzten Mols Glycerin (Nr. 9 aus Tabelle I) bestand. Bei guten Klartrockeneffekten wurden nach 150 Spülprogrammen keine Kalkablagerungen auf dem Geschirr und in der Maschine sowie keine Korrosionnerscheinungen an Porzellanauf glasurs festgestellt. Es trat auch keine störende Schaumbildung ein.
/19
809849/0275
Henke! KGa/.
into;
Blatt! 9 zur Patentanmeldung D 5 5 4 S)
Beispiele 7 bis 2(^
Es wurden unter Verwendung vollentsali'-ten Wassers erfindungsgeiuäße Klarspüler folgender Zusammensetzung hergestellt, wobei die Nummern der Zuckerderivate denen der Aufstellung von Tabelle I entsprochen und die Mengen der Bestandteile in Gewichtsprozent angegeben sind:
Tabelle 111
Zucker
derivat
Nr.
Zucker
derivat
%
Zitro
nensäure
%
Isopro-
panol
%
Na-Ben-
zoat
Ci
Ό
35%.Forn-
aldehyd
%
0,2 j 0,2 0,2 vollent
War· se r
%
3 10 10 0,3 0,2 0,2 0,3 ! O,2 0,3 ! 0,2 0,2 79,5
4 20 - 10 - - O,2 0,3 0,3 0,2 70
6 30 - - 0,3 0,2 0,3 0,2 G9.5
7 40 - - 0,3 I 0,2 0,3 0,2 59,5
9 50 - - 0,3 0,2 0,3 0,2 49,5
10 60 0,3 0,3 0,2 39,5
11 70 _ - 0,3 0,3 0,2 29,5
12 80 - - 0,3 0,3 19,5
13 15 10 0,3 74 , b
17 20 ~ 30 49,5
3 15 25 - 5<J,b
4 20 20 - 59,5
6 25 15 - 59,5
7 30 10 - 59,5
9 35 5 5 54,5
10 40 5 10 4 4,5
11 30 35 5 29,5
12 20 30 10 39,5
13 20 20 20 39,5
17 60 10 29,5
/20
809849/0275
zur Patentanmeldung 0 554 9 PitCi? 7'0"/ ty^'ft
Die Trübungspunkte der in Tabelle III angngobonon Klarupülmittel lagen oberhalb von 8-1 C. Die Klarspülmittel waren im Temperaturbereich von -1 0C bis +70 °C klar und lagerntab.il. Alle Mittel waren über den gesamten /mwendungstemperaturbereich praktisch schaumlos. Sowohl die neutralen als auch die sauren Klarspülmittel zeigten ausgezeichnete Klartrockeneffekte.
Beispiel 27
Zum Vergleich des Klartrcckeneffektes eines neutralen Klarspülmittels mit einem Gehalt an einer erfindungsgemäßen Ablaufkomponente a) (Nr. Λ aus Tabelle I) gegenüber einer in Beispiel 1 Λ der DT-OS 2 110 994 beschriebenen Ablaufkomponente b) aus 1 Hol Saccharose und insgesamt 40 Mol Propylenoxid wurden folgende Rezepturen über einen Anwendungskonzentrationsbereich von 0,1 0,9 g pro Liter Klarspülflotte geprüft:
15,0 Gew.-% a)/b)
30,0 Gew.-% Isopropanol
0,3 Gew.-% Na-Benzoat
0,2 Gew.-% Formaldehyd (313 %ig)
54,5 Gew.-% vollentsalzt.es Wasser.
Sowohl bei 1 d als auch bei 16 °d lagen alle optischempirisch ermittelten Beurteilungswerte über den ganzen Anwendungskonzentrationsbereich bei Gläsern, Messern, Tellern und Kunststoffgeschirr bei den erfindungsgemäflen Klarspülmitteln deutlich günstiger als bei Einsatz der Klarspülmittel mit einem Gehalt an b).
Beispiel 28
Einem entsprechenden Vergleich wie in Beispiel 27 angegegeben wurde ein sauer eingestelltes Klarspülmittel
/21
809849/0275
Blai'21 zur Patentanmeldung D 5MO F.uGilte li:i(j !.ilC
272A350
mit folgernder Zusammensetzung unterworfen:
20,0 Gew.-Ϊ a)/b)
20,0 Gew.-% Zitronensäure
20,0 Gew.-?; Isopropanol
0,3 Gev/.-% Na-Benzoat
0/2 Gev/.-S ForIn^ildehycl 35 %ig
39,5 Gew.-5 vollentsalztes Wasser.
Die Ausv/ertung der optisch-empirischen Beurteilung des gespülten Geschirrs führte zu einen Beispiel entsprechenden Ergebnis.
809849/0275

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    /1y Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung auf der Basis von Zuckerderivaten air. Ablauf komponente, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Ablaufkomponente sauer katalysierte Umsetzungsprodukte aus reduzierenden Monosacchariden mit 5 - G Kohlenstoffatomen bzw. daraus bestehenden Oligosacchariden mit bis zu 4 Monosaccharideinheiten und Polyglykoläthern mit einem mittleren Molekulargewicht von 190 bis 450 im Molverhältnis von 1 : 0, 4 bis 1 : 1,5 enthalten.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umsetzung eingesetzten Polyglykolether ein mittleres Molekulargewicht von 300 bis 400 aufweisen.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis zu den Polyglykoläthern bei Monosacchariden 1 : 0,75, bei Oligosacchariden 1 : 1,4 beträgt.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an der Ablaufkomponente 10 bis öO, vorzugsv/eise 15 bis GO Gewichtsprozent der Mittel beträgt.
    /2
    809849/0275
    Henkel KGr-A Peipnte unci Lütra
    Blatt 2 zur Patentanmeldung D S'JVJ
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufkomponente bis zu 50, vorzugsweise zu 10 - 40 % ihres Gev/ichtes durch schv/achschäunende
    nichtionogene Tenside ersetzt ist.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 5 - 40, vorzugsweise 10-35
    Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Mittel,
    einer organischen Hydroxycarbonsäure mit 2-6 Kohlenstoffatomen enthalten.
  7. 7. Mittel nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 30, vorzugsweise 1-20 Gewichtsprozent einer alkoholischen Lösungsmittelkomponente
    enthalten.
  8. 8. Mittel nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich bis zu 1,0 und vorzugsweise wenigstens 0,05 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Mittel, einer oder mehrerer Konservierungsmittel enthalten.
    809849/0275
DE2724350A 1977-05-28 1977-05-28 Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung Expired DE2724350C3 (de)

Priority Applications (14)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2724350A DE2724350C3 (de) 1977-05-28 1977-05-28 Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung
SE7805296A SE424877B (sv) 1977-05-28 1978-05-09 Klarskoljmedel for diskmaskiner pa basis av sockerderivat som avrinningskomponent
NLAANVRAGE7804964,A NL168263C (nl) 1977-05-28 1978-05-09 Naspoelmiddelen voor het machinaal reinigen van vaatwerk.
US05/906,751 US4187121A (en) 1977-05-28 1978-05-17 Clear-rinse agent for mechanical dishwashers
LU79709A LU79709A1 (de) 1977-05-28 1978-05-25 Verfahren zur herstellung eines klarspuelmittels fuer die maschinelle geschirreinigung
ZA00783031A ZA783031B (en) 1977-05-28 1978-05-26 Clear-rinse agent for automatic dish washing
AT0383578A AT362856B (de) 1977-05-28 1978-05-26 Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung
GB23009/78A GB1591938A (en) 1977-05-28 1978-05-26 Clear-rinsing agents for automatic dish washing
JP6319278A JPS53147687A (en) 1977-05-28 1978-05-26 Rinsing agent for tableware washing machine
BE188068A BE867523A (fr) 1977-05-28 1978-05-26 Produits de rincage pour le lavage de la vaisselle en machine
FR7815769A FR2392107A1 (fr) 1977-05-28 1978-05-26 Produits de rincage pour le lavage de la vaisselle en machine
BR7803356A BR7803356A (pt) 1977-05-28 1978-05-26 Agentes de enxaguamento para a lavagem mecanica de louca
IT68219/78A IT1109134B (it) 1977-05-28 1978-05-26 Mezzo di risciacquo per macchine lavastoviglie
CH580378A CH636373A5 (de) 1977-05-28 1978-05-26 Klarspuelmittel fuer die maschinelle geschirreinigung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2724350A DE2724350C3 (de) 1977-05-28 1977-05-28 Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2724350A1 true DE2724350A1 (de) 1978-12-07
DE2724350B2 DE2724350B2 (de) 1980-01-03
DE2724350C3 DE2724350C3 (de) 1980-09-04

Family

ID=6010208

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2724350A Expired DE2724350C3 (de) 1977-05-28 1977-05-28 Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung

Country Status (14)

Country Link
US (1) US4187121A (de)
JP (1) JPS53147687A (de)
AT (1) AT362856B (de)
BE (1) BE867523A (de)
BR (1) BR7803356A (de)
CH (1) CH636373A5 (de)
DE (1) DE2724350C3 (de)
FR (1) FR2392107A1 (de)
GB (1) GB1591938A (de)
IT (1) IT1109134B (de)
LU (1) LU79709A1 (de)
NL (1) NL168263C (de)
SE (1) SE424877B (de)
ZA (1) ZA783031B (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4396520A (en) * 1982-04-26 1983-08-02 The Procter & Gamble Company Detergent compositions
US4536317A (en) * 1982-04-26 1985-08-20 The Procter & Gamble Company Foaming surfactant compositions
US4483779A (en) * 1982-04-26 1984-11-20 The Procter & Gamble Company Detergent compositions comprising polyglycoside and polyethoxylate surfactants and anionic fluorescer
US4483780A (en) * 1982-04-26 1984-11-20 The Procter & Gamble Company Detergent compositions containing polyglycoside and polyethoxylate detergent surfactants
US4536318A (en) * 1982-04-26 1985-08-20 The Procter & Gamble Company Foaming surfactant compositions
US4393203B2 (en) * 1982-04-26 1997-07-01 Procter & Gamble Process of preparing alkylpolysaccharides
US4663069A (en) * 1982-04-26 1987-05-05 The Procter & Gamble Company Light-duty liquid detergent and shampoo compositions
US4599188A (en) * 1982-04-26 1986-07-08 The Procter & Gamble Company Foaming surfactant compositions
US4493773A (en) * 1982-05-10 1985-01-15 The Procter & Gamble Company Low phosphate, softening laundry detergent containing ethoxylated nonionic, alkylpolysaccharide and cationic surfactants
US4536319A (en) * 1983-10-04 1985-08-20 The Procter & Gamble Company Compositions comprising alkylpolysaccharide detergent surfactant
FR2560880B1 (fr) * 1984-03-07 1989-03-31 Oreal Nouveaux polyethers glycosyles, leur procede de preparation et leur utilisation
DE69103273T2 (de) * 1990-07-13 1994-11-24 Ecolab Inc Von nahrungsmittelkomponenten abgeleitetes festes spülhilfsmittel.
US5507970A (en) * 1992-05-29 1996-04-16 Lion Corporation Detergent composition
DE4233699A1 (de) * 1992-10-07 1994-04-14 Henkel Kgaa Klarspüler für das maschinelle Geschirrspülen
US6302968B1 (en) 1994-04-19 2001-10-16 Ecolab Inc. Precarboxylic acid rinse method
US5578134A (en) * 1994-04-19 1996-11-26 Ecolab Inc. Method of sanitizing and destaining tableware
US6257253B1 (en) 1994-04-19 2001-07-10 Ecolab Inc. Percarboxylic acid rinse method
US5851971A (en) * 1997-09-25 1998-12-22 Colgate-Palmolive Company Liquid cleaning compositions
US6180582B1 (en) * 1997-09-26 2001-01-30 Colgate-Palmolive Co. Liquid cleaning compositions
IL152397A (en) * 2002-10-21 2009-02-11 Hadasit Med Res Service Compositions and compounds for the treatment of hyperglycemia
US9752105B2 (en) 2012-09-13 2017-09-05 Ecolab Usa Inc. Two step method of cleaning, sanitizing, and rinsing a surface
US20140308162A1 (en) 2013-04-15 2014-10-16 Ecolab Usa Inc. Peroxycarboxylic acid based sanitizing rinse additives for use in ware washing
US11718813B2 (en) 2020-03-23 2023-08-08 Ecolab Usa Inc. 2-in-1 sanitizing and rinse aid compositions employing amine based surfactants in machine warewashing

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2374236A (en) * 1943-01-23 1945-04-24 Du Pont Surface active aldoside condensation products
US2407002A (en) * 1944-10-21 1946-09-03 Atlas Powder Co Glycol glucosides and derivatives thereof
BE610968A (de) * 1960-12-01
GB1016589A (en) * 1963-07-05 1966-01-12 Scholten Chemische Fab A process for preparing polyethers
DE1692019A1 (de) * 1968-03-14 1971-07-22 Henkel & Cie Gmbh Schaumarme Spuel- und Reinigungsmittel fuer die Geschirreinigung
DE2058825A1 (de) * 1970-11-30 1972-06-08 Henkel & Cie Gmbh Klarspuelmittel fuer das maschinelle Spuelen von Geschirr
DE2106819C3 (de) * 1971-02-12 1978-11-16 Henkel Kgaa, 4000 Duesseldorf Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung

Also Published As

Publication number Publication date
SE7805296L (sv) 1978-11-29
IT1109134B (it) 1985-12-16
NL168263B (nl) 1981-10-16
GB1591938A (en) 1981-07-01
SE424877B (sv) 1982-08-16
FR2392107A1 (fr) 1978-12-22
US4187121A (en) 1980-02-05
BE867523A (fr) 1978-11-27
FR2392107B1 (de) 1980-04-11
ATA383578A (de) 1980-11-15
LU79709A1 (de) 1979-02-02
IT7868219A0 (it) 1978-05-26
JPS53147687A (en) 1978-12-22
BR7803356A (pt) 1979-01-02
NL7804964A (nl) 1978-11-30
ZA783031B (en) 1979-06-27
CH636373A5 (de) 1983-05-31
AT362856B (de) 1981-06-25
DE2724350C3 (de) 1980-09-04
DE2724350B2 (de) 1980-01-03
NL168263C (nl) 1982-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2724350C3 (de) Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung
DE3635535C2 (de) Vorbehandlungs- oder Einweichmittel für hartnäckig angeschmutztes Geschirr und Verfahren zum Reinigen solchen Geschirrs
EP0019173B1 (de) Verwendung von alkoxylierten Alkoholen als biologisch abbaubare, schaumarme Tenside in Maschinengeschirrspülmitteln
DE69330305T3 (de) Reiniger für harte Oberflächen
DE2336449C3 (de)
EP0197434B1 (de) Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung
DE2349739A1 (de) Fluessige spuelmittelzusammensetzung
DE2244310C3 (de)
WO1994007982A1 (de) Flüssiges reinigungs- und pflegemittel für haushaltsgeschirrspülmaschinen
DE3532586C1 (de) Phosphatfreies,sauer eingestelltes Spuelmittel in Pulverform fuer Geschirrspuelmaschinen
DE3431156A1 (de) Polyoxyalkylierte alkohole und zusammensetzung auf deren basis
DE2126589C3 (de) Nichtaufgebautes Handgeschirrspülmittel
DE1767384A1 (de) Schaumarme Spuel- und Reinigungsmittel fuer die Geschirreinigung
DE2062464A1 (de)
DE4415804A1 (de) Klarspülmittel mit biologisch abbaubaren Polymeren
DE2259830A1 (de) Reinigungs- und klarspuelmittelkombination fuer das maschinelle spuelen von geschirr
EP0444262B1 (de) Flüssiges, schäumendes Reinigungsmittel
EP0523681B1 (de) Maschinengeschirrspülmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1628651C3 (de) Verfahren zum maschinellen Spülen von Geschirr
DE4417919A1 (de) Klarspülmittel mit biologisch abbaubaren Polymeren
EP0444267B1 (de) Flüssiges, schäumendes Reinigungsmittel
DE1263962B (de) Verwendung von Zuckerestern als Klarspuelmittel fuer die maschinelle Geschirreinigung
DE2343145A1 (de) Klarspuelmittel fuer das maschinelle spuelen von geschirr
DE2244378A1 (de) Klarspuelmittel mit verbessertem ablaufeffekt
DE4032125C2 (de) Geschirrspülmittel

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee