DE4030931C2 - Vorrichtung zum Einschlagen einer Verpackungshülle - Google Patents

Vorrichtung zum Einschlagen einer Verpackungshülle

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschlagen einer an den Kopfenden eines rollenförmigen Packguts überstehenden Verpackungshülle mit einer Mehrzahl über Hebel betätigbarer Formteile, die zu beiden Seiten des Packguts konzentrisch zu einer mit der Packgutachse ausgerichteten Achse von zwei ineinandergreifenden und relativ zueinander längsverschiebbaren Gehäuseteilen angeordnet sind, an denen die Hebel angelenkt und mittels eines in einem als Kurvenbahn ausgebildeten Langloch geführten Wellenzapfens verschwenkbar sind, wobei die Formteile in eingeschwenkter Stellung eine zur Packgutachse im wesentlichen senkrechte Arbeitsfläche bilden.
Aus der US-PS 21 10 815 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Formteile verschwenkbar an den Hebeln befestigt sind, die über einen feststehenden Drehpunkt eine kreisbogenförmige Bewegung ausführen. Die Bewegungsbahn der Hebel ist so bemessen, daß die Formteile auf dem Weg in ihre Arbeitsstellung am Außenrand des Packguts anschlagen und dadurch nach innen in eine im wesentlichen senkrechte Anschlagebene umschwenken. Bei Rückkehr in die Ausgangsstellung sorgt ein Anschlag dafür, daß die Formteile ihre ursprüngliche Stellung wieder einnehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Einsatzmöglichkeit einer Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu erweitern und gleichzeitig die Störanfälligkeit zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile ergeben sich insbesondere daraus, daß die Kurvenbahn der Formteile bereits im Einschlagbereich annähernd planflächig verläuft und somit mit der Anpreßebene der Formteile in der eingeschwenkten Arbeitsstellung praktisch übereinstimmt. Da zudem durch die formstarre Verbindung zwischen Hebel und Formteil unkontrollierbare Eigenbewegungen der Formteile ausgeschlossen sind, ist ein sicheres Erfassen und Einschlagen der überstehenden Verpackungshülle des Packguts unabhängig vom Rollendurchmesser jederzeit gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 2 ermöglicht es, die Arbeitsfläche der Formteile zusätzlich zu drehen, so daß der Einschlag ganzflächig geglättet und noch fester gegen das Packgut gepreßt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Anlage mit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach der Linie III-III der Fig. 2, und
Fig. 4 eine Stirnansicht des eingeschlagenen Packguts nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Anlage mit einem Rahmengehäuse 10, in dem beidseitig eines Rollenauslaufs 11 die erfindungsgemäße Vor­ richtung angeordnet ist. Der Rollenauslauf 11 dient der Be­ schickung der Vorrichtung mit einem rollenförmigen Packgut 12, z. B. eine Papier- oder Telefaxrolle, die zuvor in einer nicht dargestellten Banderoliermaschine mit einer Verpackungshülle in Form einer Banderole 13 versehen worden ist, die an beiden Kopfenden das Packgut überragt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, besitzt die Vor­ richtung einen äußeren Gehäuseteil 14 in Form eines einseitig geschlossenen Zylinders, der axialverschiebbar auf einem im Gehäuserahmen 10 drehbar gelagerten Rohr 15 angeordnet ist. In dem Gehäuseteil 14 ist ein vorzugsweise ebenfalls als einsei­ tig geschlossener Zylinder ausgebildetes Innengehäuse 16 eingepaßt, das in umgekehrter Richtung mit der Gehäuseöffnung nach innen drehfest auf dem Rohr 15 befestigt ist. In der Zy­ linderwandung des Gehäuseteils 14 sind in gleichen Winkelab­ ständen vorzugsweise insgesamt 10 Führungsschlitze 17 in Achs­ richtung eingelassen, in denen jeweils ein Hebel 18 um eine Drehachse 19 verschwenkbar gelagert ist. Das Innengehäuse 16 weist eine gleiche Anzahl weiterer Führungsschlitze 20 auf, die mit den Führungsschlitzen 17 des äußeren Gehäuseteils 14 radial ausgerichtet sind.
Der Hebel 18, der im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist, weist im Bereich seines längeren Schenkels ein Langloch 21 mit geraden Führungsflächen auf, das einem Wellenzapfen 22 als Führung dient, der quer in den Führungsschlitzen 20 des Innen­ gehäuses 16 sitzt. Das Langloch 21 erstreckt sich in einer Ebene, die schräg zur Drehachse 19 des Hebels 18 verläuft. An der senkrecht zur Anschlagkante verlaufenden Außenkante des Kopfteils des Hebels 18 ist ein dreieckförmiges Formteil 23 befestigt, dessen Oberfläche im wesentlichen ein Segment mit einem Zentriwinkel von 36° bildet. In Schließstellung bilden die Formteile 23 somit eine Ringfläche senkrecht zur Gehäuse­ achse (Fig. 3). Die Spitze des Formteils 23 ist stumpf und bildet mit der Anschlagkante des Kopfteils des Hebels 18 eine im wesentlichen glatte Fläche. Die nach außen weisende Kante der Formteilspitze ist zweckmäßigerweise etwas abgerundet.
Am geschlossenen Ende des äußeren Gehäuseteils 14 greifen zwei Kolbenstangen 24 an, die mit einer geeigneten Antriebseinrich­ tung, wie z. B. eine in Fig. 1 schematisiert dargestellte Kolben/Zylinder-Einheit 25, in Verbindung stehen. Die Kolben- Zylinder-Einheit 25 ist gleichzeitig an einem Flansch 26 be­ festigt, der drehfest mit dem Rohr 15 verbunden ist.
Im Rohr 15 ist außerdem eine Welle 27 verschiebbar geführt, die an ihrem dem Packgut 12 zugekehrten Ende eine Zentrier­ scheibe 28 trägt, die in eingefahrener Stellung an der ge­ schlossenen Stirnfläche des Innengehäuses 16 anliegt und in ausgefahrener Stellung das Packgut zentriert.
Zum kopfseitigen Einschlagen der Verpackungshülle 13 wird das Packgut 12 zwischen zwei gleich ausgebildeten Vorrichtungen abgelegt und zunächst bei geöffneter Hebelstellung mittels der ausgefahrenen Welle 27 zentriert. Sodann werden die Hebel 18 in Richtung auf die Gehäuseachse verschwenkt, indem der äußere Gehäuseteil 14 über den inneren Gehäuseteil 16 geschoben wird, bis die Formteile 23 eine geschlossene Ringfläche bilden. Durch eine gleichzeitige Schwenk- und Linearbewegung der Hebel beschreibt die äußere Kante der Formteilspitze eine Kurven­ bahn, die anfangs stärker abgerundet ist und gegen Ende an­ nähernd plan verläuft. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der überstehende Rand der Verpackungshülle beim Einschla­ gen nicht einreißt und die von den Formteilen erfaßten Berei­ che ausreichend fest gegen die Stirnflächen des Packguts gedrückt werden. Anschließend wird das Rohr 15 zusammen mit den Gehäuseteilen 14 und 16 um ca. 70 Grad gedreht, so daß der Einschlag ganzflächig angedrückt wird und eine rosettenartige Faltung entsteht (Fig. 4). Dabei ist die Dichte der Rosetten­ faltung abhängig von der gewählten Anzahl der Formteile 23 sowie der Segmentgröße.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Einschlagen einer an den Kopfenden eines rollenförmigen Packguts überstehenden Verpackungshülle mit einer Mehrzahl über Hebel betätigbarer Formteile, die zu beiden Seiten des Packguts konzentrisch zu einer mit der Packgutachse ausgerichteten Achse von zwei ineinandergreifenden und relativ zueinander längsverschiebbaren Gehäuseteilen angeordnet sind, an denen die Hebel angelenkt und mittels eines in einem als Kurvenbahn ausgebildeten Langloch geführten Wellenzapfens verschwenkbar sind, wobei die Formteile in eingeschwenkter Stellung eine zur Packgutachse im wesentlichen senkrechte Arbeitsfläche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (18) mit dem Formteil (23) eine formstarre Einheit bildet und seine Drehachse (19) parallel zur Gehäuseachse (15, 27) längsverschiebbar ist, und daß das Langloch (21) gerade Führungsflächen aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gehäuseteile (14, 16) auf einem Rohr (15) angeordnet sind, das drehbeweglich ist.
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