DE403073C

DE403073C - Diebstahlschutz fuer elektrische Gluehlampen

Info

Publication number: DE403073C
Application number: DEV18255D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-03-27
Filing date: 1923-03-27
Publication date: 1924-09-26

Description

Es sind schon Diebstahlschutzvorrichtungen für elektrische Glühlampen mit Swanfassungen bekannt, bei denen durch einen, in dem Fassungsgehäuse verdeckt geführten, bis auf die Glasbirne der Glühlampe herabziehbaren und dann gegen Hochschieben gesicherten Sperring die Glühlampe gegen widerrechtliche Entnahme gesichert wird. Die Glühlampe kann ohne Zertrümmerung des

ίο Lampenglases nicht entnommen werden.

Die Diebstahlschutzvorrichtung gemäß der Erfindung besteht bei einfacherer Herstellungs- und gleicher Wirkungsweise aus zwei mit großem Spielraum ineinander ver schraub baren Hülsen, welche beide in den einander zugekehrten Gewindegängen sperrzahnartige Höcker tragen. Eine der Hülsen wird durch den Fassungsmantel dargestellt, während die zweite, den eigentlichen auf die Glühlampe herabschraubbaren Sperring bildet. Die einander zugekehrten sperr zahnartigen Höcker in den Gewindegängen der Hülsen sind so angebracht, daß sie übereinandergleiten, wenn der Sperring und der Fassungsmantel beim Verschrauben auseinandergezogen werden, aber sich sofort gegeneinandeflegen, wenn der Sperring beim Herunterschrauben auf das Glühlampenglas auftrifft und sich in entgegengesetzter Richtung in die Gewindegänge des Fassungsmantels hineinpreßt.

Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.

α ist das Glühlampenglas und w die Bajonettverbindung der Fassung mit der Glühlampe, e ist der Fassungsmantel und g der Sperring. Der Sperring g. und der Fassungsmantel e sind miteinander durch die Gewinde ο verbunden. Die einzelnen Gewindegänge besitzen einen erheblichen Spielraum ρ zueinander, so daß der Sperring g in dem Fassungsmantel e bei achsialem Zug etwas

ίο hin und her bewegt werden kann. Dieses Spielen in den Gewindegängen muß so groß sein, daß die Hocker q, die sperrzahnartigl aus den Gewindegangflächen herausgedrückt sind, aneinander vorbeigleiten, wenn man den Sperring g in dem Fassungsmantel e in solcher Weise verschraubt, daß man die Gewindehülsen gleichzeitig auseinanderzieht.

■Die Darstellung veranschaulicht den Sperrring g und den Fassungsmantel e in der Stel-

ao lung, in welcher der ausgeschraubte Sperrring g gerade auf das Glas der Glühlampe a auftrifft. Sobald nunmehr der Sperring g weiter ausgeschraubt wird, verschiebt sich der Sperring g infolge des Spieles in den Gewindegängen nach oben, und die sperrzahnarligen Hocker q legen sich gegeneinander. Sobald dies geschehen ist, kann der Sperrring g nicht mehr zurückgeschraubt werden. Erst nach dem Zerschlagen des Glases der Glühlampe α und nachdem ein Zug auf den Sperring g nach unten ausgeübt werden kann, gleiten die Hocker (q) wieder übereinanderweg, und der Sperring g kann beliebig hoch zurückgeschraubt werden. Dieses Zurückschrauben des Sperringes g ist erforderlich, um die neu einzusetzende Glühlampe erst auf ihre Brauchbarkeit zu prüfen, bevor die Diebstahlsperrung wirksam gemacht wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Diebstahlschutz für elektrische Glühlampen in Swanfassungen, bei dessen Lösung die Lampenbime zertrümmert wird, mit einem in der Fassung verdeckt geführten Sperringe, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperring (g·) und der Fassungsmantel (e) durch mit großem Spielraum ineinandergreifende Gewinde (0), deren Gänge sperrzahnartige Hocker (q) tragen, derart verschraubt werden, daß bei der Schraubbewegung der beiden Gewinde und beim gleichzeitigen Auseinanderziehen derselben die Hocker (q) übereinandergleiten, während die Hocker (q) sich gegeneinanderlegen und die Glühlampe festsetzen, sobald der Sperring (g) sich auf die Lampenbirne auflegt.

Λ/V