DE4030497C2 - Anordnung zum Anbinden eines metallischen Installationsteils - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Anbinden eines metallischen
Installationsteil an ein vorzugsweise mit Polyvinylchlorid oder Polyethylen ausgekleidetes
Bauwerk.
Aus der DE 24 33 016 A1 ist eine Anordnung bekannt, welche als Halter bezeichnete
und in Ausnehmungen eines Betonblocks eingegossene Installationselemente
enthält. Als Vergußmasse gelangt Kunststoffmörtel zum Einsatz, welcher
im Übergangsbereich zwischen dem Installationsteil und der Oberfläche des
Betonblocks einer äußeren Schadatmosphäre ungeschützt ausgesetzt ist. Zur Herstellung
dieser Anordnung wird zunächst das Installationsteil, welches ein offenes
Gehäuse aufweist, in eine aus einer Bodenplatte und Seitenteilen bestehende
Form eingesetzt, wobei Verankerungsteile in Hohlräume der genannten Form
hineinragen. Nachfolgend wird die als Kunststoffmörtel ausgebildete Vergußmasse
von oben in die Form eingegossen und somit ein vorgefertigtes Bauteil
hergestellt. Dieses Bauteil wird nachfolgend in eine Schaltung eingesetzt und
durch Eingießen des Betons in die Schaltung wird der genannte Betonblock gefertigt,
wobei gleichzeitig die Verbindung mit dem vorgefertigten Bauteil hergestellt
wird. Um beim Betonieren des Betonblocks eine Abdichtung bezüglich der Schalungswand zu erhalten, enthält das vorgefertigte Bauteil eine Kunststoffmörtelplatte,
welche integraler Bestandteil der genannten Vergußmasse ist. Im Übergangsbereich
zwischen dem Installationsteil und dem Betonblock ist der Kunststoffmörtel
den äußeren Einflüssen ungeschützt ausgesetzt.
Diese Anordnung kann nicht ohne weiteres in solchen Fällen eingesetzt werden,
in welchen der Übergangsbereich zwischen dem Installationsteil und dem Bauwerk
einem aggressiven Strömungsmedium, beispielsweise Abwasser oder Chemikalien
enthaltendes Abwasser, ausgesetzt ist, wie bei der Wasseraufbereitung in
Wasserwerken, in Industriebetrieben oder der städtischen Kanalisation. Vor
allem im Bereich der Abwassertechnik ist es erforderlich, Strömungspfade für das
Abwasser durch Wehre oder Armature der unterschiedlichsten Art abzusperren,
wobei am Ende eines Rohraustritts beispielsweise ein Spindelschieber, eine
Dammtafel oder ein Stahlschütz vorgesehen werden kann. Derartige Absperrorgane
weisen regelmäßig einen Rahmen oder eine Führung auf, welche üblicherweise
als metallische, bevorzugt gußeiserne Installationsteile ausgebildet und mit
dem Bauwerk zu verbinden sind. Das Bauwerk selbst kann im Bereich eines
Rohraustritts oder dergleichen mit Kunststoff, vorzugsweise Polyvinylchlorid oder
Polyethylen, ausgekleidet sein, wobei jedoch die Aussparungen zur Aufnahme der
metallischen Installationsteile im Hinblick auf eine Haftung mit der Vergußmasse
nicht ausgekleidet sind. Es können zwischen dem Bauwerk und der Vergußmasse
somit feine Risse oder Spalte auftreten, in welche das aggressive Strömungsmedium
eindringen und zu Beschädigungen einerseits der Vergußmasse und
andererseits des Installationsteils führen kann. Es besteht bei derartigen Anordnungen
die Gefahr, daß sich das Installationsteil bzw. die Armatur oder deren
Rahmen im Laufe der Zeit durch den Einfluß aggressiver Strömungsmedien löst
und folglich keine hinreichende Absperrung, beispielsweise eines Rohraustritts,
mehr gewährleistet ist. Insgesamt sind solche Anordnungen recht wartungsintensiv
und reparaturanfällig.
Aus der AT-PS 351 734 ist ein Dübel zum Einbetonieren in ein Bohrloch bekannt,
wobei der Kunststoffdübel einen Flanschteil aufweist, um ein in ein Bohrloch
eingespritztes Bindemittel nach außen abzudecken. Der genannte Flansch ist
Bestandteil des Kunststoffdübels und kann nicht ohne weiteres an dem metallischen
Installationsteil befestigt werden.
Ferner ist aus dem DE 78 32 984 U1 ein quaderförmiger Kunststoffdübel zur
Einbettung in Betonplatten oder dergleichen bekannt. Dieser Kunststoffdübel
weist einen nach oben geöffneten und nach unten geschlossenen Einschnitt für
Bewehrungen auf. Dieser Dübel wird unmittelbar bei der Herstellung eines
Bauwerks in den Beton eingegossen, ohne daß hierbei eine ggfs. durch aggressive
Medien gefährdete Vergußmasse zum Einsatz gelangt.
Schließlich ist aus dem DE 80 31 211 U1 ein Eingußdübel für Reihenbefestigung
bekannt, wobei mehrere Dübelkörper auf einem Träger beabstandet angeordnet
sind. Der insbesondere aus Kunststoff bestehende Träger liegt nach dem Einbetonieren
innerhalb des Betons und zwischen den einzelnen Dübeln ist die
Oberfläche des Betons frei und ungeschützt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Anordnung zum Anbinden
eines metallischen Installationsteils so auszugestalten und weiterzubilden, daß
auch unter Einwirkung aggressiver Strömungsmedien keine Schädung der Anbindung
zwischen dem Bauwerk und den Installationsteilen stattfindet. Die Anordnung
soll weitgehend wartungsfrei sein und eine lange Lebensdauer aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Bei der vorgeschlagenen Anordnung wird im Übergangsbereich zwischen dem
Installationsteil und dem Bauwerk die Vergußmasse durch das am Installationsteil
befestigte Kunststoffbauteil geschützt. Weiterhin ist eine Kunststoffschicht
vorgesehen, mit welcher die Übergänge zwischen der Vergußmasse und dem
Kunststoffbauteil einerseits sowie zwischen der Vergußmasse und dem Bauwerk
andererseits überdeckt sind. Ein Eindringen des Strömungsmediums in Spalten
zwischen dem Installationsteil und der Vergußmasse wird unterbunden, so daß
beispielsweise eine dort durch Adhäsion erreichte Haftung nicht zerstört werden
kann. Das Installationsteil grenzt mit seinem dem Strömungsmedium direkt ausgesetzten
Bereich nicht mehr direkt an die Vergußmasse, sondern zunächst an
das Kunststoffbauteil, wobei das Installationsteil ebenso wie die Vergußmasse
formschlüssig am Kunststoff anliegen und das Eindringen des Strömungsmediums
in Bereiche zwischen dem Installationsteil und der Vergußmasse verhindert wird.
Mittels der Kunststoffschicht werden die genannten Übergänge und damit auch
die Vergußmasse selbst vor dem Einwirken des aggressiven Strömungsmediums
geschützt.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer geschnittenen Darstellung, schematisch, eine
konventionelle Anordnung zum Anbinden metallischer
Installationsteile an Bauwerke am Beispiel einer
Dammtafel bzw. eines Stahlschützrahmens,
Fig. 2 in einer Vorderansicht, schematisch, ein erstes Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung,
wobei es sich hier ebenfalls um eine Dammtafel bzw.
um einen Stahlschützrahmen handelt,
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 2 in einem Querschnitt,
Fig. 4 den Gegenstand aus Fig. 3 in einem Längsschnitt im
Bereich der Sohlschiene des Führungsrahmens,
Fig. 5 den Gegenstand aus Fig. 2 in einer geschnittenen Sei
tenansicht im Scheiteldichtungsbereich,
Fig. 6 den Gegenstand aus Fig. 2 in einer vergrößerten und
detaillierten Darstellung gemäß Fig. 3,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Anordnung, wobei es sich hier ebenfalls um eine
Dammtafel bzw. einen Stahlschützrahmen handelt und
wobei die Kunststoffbauteile als Leisten bzw. Blöcke
ausgeführt sind,
Fig. 8 den Gegenstand aus Fig. 7 in einer Darstellung wie in
Fig. 5,
Fig. 9 den Gegenstand aus Fig. 7 in einer Darstellung wie in
Fig. 6,
Fig. 10 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anordnung, wobei es sich hier um den Rahmen eines ge
gossenen Spindelschiebers handelt,
Fig. 11 den Gegenstand aus Fig. 10 in einem Querschnitt,
Fig. 12 den Gegenstand aus Fig. 10 in einer geschnittenen
Detailansicht gemäß der Darstellung in Fig. 11,
Fig. 13 den Gegenstand aus Fig. 10 in einer geschnittenen
Detailansicht wie in Fig. 3, jedoch von der anderen
Seite des Bauwerks und
Fig. 14 den Gegenstand aus Fig. 10 in einer weiteren ge
schnittenen Detailansicht.
Fig. 1 zeigt in einer geschnittenen Darstellung am Beispiel ei
ner Dammtafel bzw. eines Stahlschützrahmens eine herkömmliche
Anordnung zum Anbinden metallischer Installations
teile 1 an vorzugsweise mit Polyvinylchlorid (PVC) oder Poly
ethylen (PE) ausgekleidete Bauwerke 2. Das Installationsteil 1
ist mittels einer als Beton-Vergußmasse ausgeführten Verguß
masse 3 in eine Ausnehmung 4 des Bauwerks 2 eingegossen. Das
Installationsteil 1 könnte zusätzlich mit der Vergußmasse 3
und/oder dem Bauwerk 2 verschraubt bzw. in der Vergußmasse 3
und/oder dem Bauwerk 2 verankert sein. Der Bereich der Anbin
dung ist dabei einem aggressiven Strömungsmedium, beispiels
weise Wasser, Abwasser, Chemikalien enthaltendes Abwasser,
etc., ausgesetzt. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbei
spiel handelt es sich - wie bereits gesagt - um eine Dammtafel
bzw. einen Stahlschützrahmen. Das Bauwerk 2, an dem das Instal
lationsteil 1 verankert ist, wird aufgrund seiner Beschaffen
heit auch Erstbeton genannt. Entsprechend handelt es sich bei
der Vergußmasse 3 um einen Vergußbeton, der auch als Zweitbeton
bezeichnet wird. Das mit dem Bezugszeichen 1 - Installations
teil - bezeichnete Teil ist die verankerte Armatur bzw. der die
Armatur haltende Rahmen. Da es sich bei der Armatur um ein im
Stand der Technik bekanntes Absperrorgan handelt, erübrigen
sich weitere Ausführungen an dieser Stelle.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der er
findungsgemäßen Anordnung zum Anbinden metalli
scher Installationsteile 1 an Bauwerke 2. Die Darstellung in
Fig. 2 zeigt in einer geschnittenen Vorderansicht ein als Damm
tafel bzw. Stahlschutzrahmen ausgeführtes Installationsteil 1.
Die voranstehenden Ausführungen zu Fig. 1 lesen sich unter Ein
beziehung der gleichen Bezugszeichen ebenso auf Fig. 2.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen gemeinsam, daß zumindest der der Schad
atmosphäre ausgesetzte Bereich 5 des Übergangs zwischen Instal
lationsteil 1 und Vergußmasse 3 aus Kunststoff 6 gebildet ist.
Sowohl das Installationsteil 1 als auch die Vergußmasse 3 lie
gen weitgehend formschlüssig an dem Kunststoff 6 an.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen desweiteren, daß in dem der Schadatmo
sphäre ausgesetzten Bereich 5 des Übergangs zwischen Installa
tionsteil 1 und Vergußmasse 3 zwischen dem Installationsteil 1
und der Vergußmasse 3 ein Kunststoffbauteil - ebenfalls mit Be
zugszeichen 6 bezeichnet - vorgesehen ist. Bei der in Fig. 5
dargestellten Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist das
Kunststoffbauteil 6 als Kunststoffblock bzw. als Kunststofflei
ste ausgebildet. Das Installationsteil 1 liegt weitgehend form
schlüssig an dem Kunststoffbauteil 6 an.
Bei dem in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei dem Installationsteil 1 ebenfalls um eine
Dammtafel bzw. einen Stahlschützrahmen, die Kunststoffbauteile
6 sind jedoch insgesamt als Kunststoffblöcke bzw. Kunst
stoffleisten gemäß voranstehender Beschreibung ausgeführt.
Mit Ausnahme von Fig. 5 sind bei dem in den Fig. 2 bis 6 darge
stellten, zuvor bereits erörterten Ausführungsbeispiel die
Kunststoffbauteile 6 als Kunststoffwinkel bzw. als L-Leisten
ausgeführt. Das Installationsteil 1 liegt ebenfalls weitgehend
formschlüssig an dem Kunststoffbauteil 6 an.
Die Fig. 10 bis 14 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anordnung, wobei es sich bei dem Installati
onsteil 1 um gegossene Spindelschieber bzw. deren Rahmen han
delt. Bei allen drei Ausführungsbeispielen sind mit gleichen
Bezugszeichen gleiche Bauteile gekennzeichnet.
Ungeachtet des jeweiligen Ausführungsbeispieles ist das Kunst
stoffbauteil 6 aus Polyvinylchlorid (PVC) oder aus Polyethylen
(PE) hergestellt.
In den Figuren, insbesondere den Details darstellenden Figuren,
ist weiter angedeutet, daß zwischen dem Kunststoffbauteil 6 und
dem jeweiligen Installationsteil 1 eine Dichtung 7 vorgesehen
ist. Diese Dichtung 7 ist als Dichtband ausgeführt. Dabei han
delt es sich vorzugsweise um ein aus Polytetrafluorethylen
(PTFE) hergestelltes Dichtband.
Die Fig. 4 bis 9 und 12 bis 14 zeigen deutlich, daß das jewei
lige Kunststoffbauteil 6 mit dem Installationsteil 1 ver
schraubt ist. Diese Verschraubung 8 ist ebenfalls abgedichtet.
Als Abdichtung 9 für die Verschraubung 8 dient ein chemisches
Dichtungsmittel 10.
Die jeweils Details darstellenden Figuren der drei unterschied
lichen Ausführungsbeispiele zeigen desweiteren, daß zumindest
der der Schadatmosphäre ausgesetzte Übergang zwischen dem
Kunststoffbauteil 6 und der Vergußmasse 3 mit einer Kunststoff
schicht 11 überdeckt ist. Desweiteren sind neben dem Übergang
von der Vergußmasse 3 zum Kunststoffbauteil 6 auch die der
Schadatmosphäre ausgesetzten Übergänge vom Bauwerk 2 zur Ver
gußmasse 3 mit einer Kunststoffschicht 11 überdeckt. Neben den
zuvor erörterten Übergängen ist desweiteren der gesamte Bereich
der der Schadatmosphäre ausgesetzten Vergußmasse 3 von der
Kunststoffschicht 11 überdeckt. Diese Kunststoffschicht 11 ist
an das Bauwerk 2 bzw. an dessen Auskleidung 12 und an das
Kunststoffbauteil 6 angeschweißt.
Die Fig. 5, 7, 8, 9, 12, 13, 14 zeigen desweiteren, daß die
Kunststoffschicht 11 zumindest in der Vergußmasse 3 zusätzlich
verankert sein kann. Die Verankerungen 13 dienen dem zusätzli
chen Halt der Kunststoffschicht 11 gegenüber der Vergußmasse 3,
so daß beim Gießen der Vergußmasse 3 die Verankerungen 13 in
die Vergußmasse 3 eingebunden werden.
Die Kunststoffschicht 11 ist - wie das Kunststoffbauteil 6 und
die Auskleidung 12 vorzugsweise aus Polyvinylchlorid (PVC) oder
aus Polyethylen (PE) hergestellt.
Abschließend sei an dieser Stelle erwähnt, daß die erfindungs
gemäße Anordnung unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 14 ledig
lich beispielhaft für als Armaturen ausgeführte Installations
teile beschrieben worden ist. An dieser Stelle sei hervorgeho
ben, daß es sich bei den Installationsteilen um jegliche
metallischen Teile handeln kann, die an ein Bauwerk
jeglicher Art anzubinden sind, wobei auf die Anbindung zwischen
Installationsteil und Bauwerk ein aggressives Medium wirkt.
Claims (15)
1. Anordnung zum Anbinden eines metallischen Installationsteile (1) an ein
vorzugsweise mit Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyethylen (PE) ausgekleidetes
Bauwerke (2), wobei das Installationsteil (1) mittels einer Vergußmasse (3)
zumindest teilweise in einer Ausnehmung (4) des Bauwerks eingegossen ist,
wobei ein Übergangsbereich (5) zwischen dem Installationsteil (1) und dem
Bauwerk (2) einem aggressiven Strömungsmedium ausgesetzt ist, enthaltend im
Übergangsbereich (5) ein am Installationsteil (1) befestigtes Kunststoffbauteil
(6), wobei an dem Kunststoffbauteil (6) sowohl das Installationsteil (1) als auch
die Vergußmasse (3) weitgehend formschlüssig anliegen und wobei die Vergußmasse
(3) und die Übergänge zwischen der Vergußmasse (3) und dem Kunststoffbauteil
(6) sowie zwischen der Vergußmasse (3) und dem Bauwerk (2) mit
einer Kunststoffschicht (11) überdeckt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffbauteil
(6) als ein Kunststoffblock oder als eine Kunststoffleiste ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffbauteil
(6) als Kunststoffwinkel bzw. als L-förmige Kunststoffleiste ausgebildet
ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffbauteil (6) aus Polyvinylchlorid (PVC) oder aus Polyethylen (PE)
hergestellt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Kunststoffbauteil (6) und dem Installationsteil (1) eine Dichtung
(7) vorgesehen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7)
als Dichtband ausgeführt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtband
aus Polytetraflurethylen (PTFE) hergestellt ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffbauteil (6) mit dem Installationsteil (1) verschraubt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung
(8) abgedichtet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtung
(9) für die Verschraubung (8) ein chemisches Dichtungsmittel (10) vorgesehen
ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffschicht (11) an das Bauwerk (2) bzw. dessen Auskleidung
(12), ggfs, an die Vergußmasse (3) und an das Kunststoffbauteil (6), angeschweißt
ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffschicht (11) zumindest in der Vergußmasse (3) zusätzlich
verankert ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffschicht (11) aus Polyvinylchlorid (PVC) oder aus Polyethylen
(PE) hergestellt ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den metallischen Installationsteilen (1) um Armaturen handelt.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den
Armaturen um Dammtafel- bzw. Stahlschützrahmen oder um Rahmen für gegossene
Spindelschieber handelt.
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