DE4029623C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines stetig
arbeitenden Gewinnungsgerätes mit einem walzenförmigen
Gewinnungsorgan zum Abbau von Kohle oder andere mineralischen
Stoffen im Tagebau, wobei das Gewinnungsorgan
Späne mit etwa rechteckigem Querschnitt
heraushebt, wobei die Breite des Rechtecks etwa
gleich der Breite des Gewinnungsorgans ist und die
Höhe des Rechtecks bei der Geradeausfahrt des
Gewinnungsgerätes maximal etwa dem halben
Durchmesser des zylinderförmigen Gewinnungsorgans
entspricht und wobei das Gewinnungsgerät durch ein
Förderbandsystem mit einem Beladewagen verbunden
ist, der das abgebaute Haufwerk auf ein zur
Fahrtrichtung des Gewinnungsgerätes annähernd
paralleles rückbares Strossenband gibt.
Kohle-Tagebaue werden in der Regel in der Weise
abgebaut, daß nach Entfernung der Deckschicht oberhalb
der zu gewinnenden Kohle mit Hilfe von beispielsweise
Löffelbaggern anschließend die Abtragung des
Kohleflözes durch Schaufelrad- oder Eimerkettenbagger
vorgenommen wird. Der sogenannte Abraum aus nicht
kohlehaltigen Deck- und Zwischenschichten wird über
Absetzer in das ausgekohlte Abbaufeld eingebracht.
Für den Abbau von Lagerstätten im Tagebau, die
mittelharte Materialien enthalten, werden in letzter
Zeit auch sogenannte Continuous Surface Miner
eingesetzt. Hierbei handelt es sich um
Weiterentwicklungen von Pflug- und Grabradbaggern,
wobei das vom Grabrad gelöste Material in Schaufeln
geladen und nach rückwärts auf Gurtbandförderer
übergeben wird.
In dem DE-Prospekt "Krupp Surface Miner",
Nr. 41/1/0618d1 038910, Krupp Industrietechnik GmbH,
ist ein Gewinnungsgerät dieser Gattung beschrieben.
Hauptanwendungsbereiche von Continuous Surface Miner
sind harte Stein- und Braunkohlen, aber auch z. B.
Bauxit, Sand, Tonschiefer etc.
Das stetig arbeitende Gewinnungsgerät entsprechend dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs des deutschen
Patents 39 20 011 C2 ist ein Gewinnungsgerät
der Gattung der sog. Continuous Surface Miner.
Aufgabe der Erfindung ist es, sog. Continuous Surface
Miner, insbesondere ein Gewinnungsgerät nach dem o.g.
DE-Patent, zum Abbau von Kohle und anderen mineralischen
Stoffen im Tagebau zu verwenden. Die Verwendung
eines solchen Gewinnungsgerätes soll eine
kostengünstige und möglichst vollständige Ausbeutung
eines Abbaufeldes gewährleisten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in der Weise
gelöst, wie es im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs angegeben ist. Die abhängigen
Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen zur Verwendung des stetig arbeitenden
Gewinnungsgerätes nach dem Hauptanspruch.
Bei der Durchführung des Tagebaubetriebes sind außer
dem vorgeschlagenen stetig arbeitenden Gewinnungsgerät
mit einem walzenförmigen Gewinnungsorgan keine weiteren
Gewinnungsgeräte wie Bagger oder dgl. erforderlich.
Durch die Verwendung des Gewinnungsgerätes dieser
Gattung wird die Erstellung von steilen
Tagebau-Randböschungen nach allen drei Seiten des
Tagebaufeldes ermöglicht, womit ein nahezu
vollständiger Abbau des Tagebaufeldes gewährleistet
wird.
In der Praxis ist das Tagebau-Abbaufeld nicht
notwendigerweise rechteckig, da es den geologischen
Gegebenheiten anzupassen ist.
Die in Anspruch 1 als "achtel- bis viertelkreisförmig"
benannten Bögen an den Enden einzelner Späne
können - wie in Fig. 7 angedeutet - auch bei jedem der
in einer Schicht nebeneinanderliegenden Späne
unterschiedlich weit geführte Bögen bilden, also z. B.
der äußerste Bogen mit etwa 45° und der innerste Bogen
mit etwa 90°.
Nach dem Bogenstück und vor der Rampe kann sich auch
noch ein gerades Stück Span anschließen. Die
Rampe kann aber auch innerhalb des Bogenendes liegen.
Die Rampen an den Enden der Späne eines
Blockes sollen so angelegt werden, daß im
Idealfall eine gemeinsame ebene Rampenfläche entsteht.
In der Praxis können Abweichungen von der geometrisch
idealen Ebene in Abhängigkeit von der Geländegängigkeit
der Fahrwerke des Gewinnungsgerätes und eventuell
eingesetzter Hilfsgeräte zugelassen werden.
Wo z. B. die äußeren Späne einer Schicht Bögen
von wesentlich weniger als 90° haben, können Stufen in
der Rampenfläche verringert werden, wenn das
Gewinnungsgerät am Ende der Gewinnungsfahrt in eine
leichte Seitenneigung gebracht wird und am Beginn einer
Gewinnungsfahrt aus einer leichten Seitenneigung
beginnend in die normalerweise horizontale Querrichtung
gebracht wird.
Die einzelnen Späne können an ihren Enden
auch schmäler werdend ausgeführt werden.
Idealisierend sind in den Figuren die Späne
und Blöcke waagerecht liegend dargestellt. In
der Praxis wird man jedoch die besondere Fähigkeit des
hier beschriebenen Gewinnungsgerätes nutzen und die
Späne im Rahmen der zulässigen
Geräteneigungen entlang den Grenzen zwischen
Nutzmineral und Abraum bzw. etwa parallel dazu legen,
um die Späne selektiv zu gewinnen.
Die erfindungsgemäße Verwendung eines Gewinnungsgerätes beim
Betreiben eines Tagebaues ist selbstverständlich
nicht auf den Kohleabbau beschränkt, sondern es können
bei Verwendung dieser Geräte auch Tagebau-Lagerstätten
anderer Stoffe abgebaut werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Verwendung eines stetig arbeitenden Gewinnungsgerätes
wird nachstehend anhand der Schemazeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des beim
Tagebaubetrieb verwendeten
Gewinnungsgerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gewinnungsgerätes nach
Fig. 1 mit Verbindungsbrücke und Beladewagen im
Tagebau,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Tagebau zur
Demonstration der Einschnittgeometrie, darüber
als Einzelheit die perspektivische Ansicht
eines abgebauten Mineralspanes,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Tagebaues nach Fertigstellung des
Aufschlußgrabens,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Tagebaus
in der Draufsicht zu Beginn des Abbaus,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Tagebaus
gemäß Fig. 5 nach fortgeschrittenem Abbau,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Tagebaus
gemäß Fig. 5 und 6 vor Beendigung der
Abtragung des Abbaufeldes und
Fig. 8 eine Darstellung des Tagebaus zur Erläuterung
der Patentansprüche 4 und 5.
Das Gewinnungsgerät (1) gemäß Fig. 1 bewegt sich
vorzugsweise auf (nicht dargestellten)
Raupenfahrwerken, wobei einzeln angetriebene Fahrwerke
vor und hinter der Fräswalze (2) angeordnet sind. Die
vorderen und hinteren Raupenfahrwerke können unabhängig
voneinander über hydraulisch betätigbare
Parallelogrammlenker gehoben oder abgesenkt werden.
Der Aufbau des Gewinnungsgerätes (1) und der Fräswalze
(Gewinnungsorgan 2), gebildet aus Schneidbalken und auf
diesen kippbar gelagerten Zahnhaltern mit Schneidzähnen
ist im einzelnen in dem Patent DE 39 20 011
C2 beschrieben.
Das von den Schneidzähnen abgefräste Mineral wird durch
die Schneidbalken und die Mitnehmerbleche bei der
Drehbewegung der Fräswalze über eine feststehende
Ringschurre und Aufgabeschurre in das Fräswalzeninnere
und dort auf den Austragsförderer (3, 4, 5) abgeworfen.
Der Austragsförderer ist als Endlosförderer ausgebildet
und in drei Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt
(3) befindet sich innerhalb der Fräswalze
(Gewinnungsorgan 2) und tritt axial aus dieser heraus.
Der zweite Abschnitt (4) verläuft als Senkrechtförderer
bis etwa in Höhe der Oberkante des Chassis (6) des
Gewinnungsgerätes (1). Der letzte Abschnitt (5) des
Austragsförderers verläuft leicht ansteigend und endet
im Übergabebereich (7) oberhalb des
Gewinnungsgerät-Chassis (6).
Das gewonnene Mineral wird vom Austragsförderer (3, 4,
5) über den Übergabebereich (7) auf einen in einer
Verbindungsbrücke (8) gelagerten Brückenförderer (9)
abgeworfen.
Fig. 2 zeigt das Gewinnungsgerät (1) mit
weiterführenden Fördermitteln im Tagebau. An dem
Übergabebereich (7) des Gewinnungsgerätes (1) ist eine
Verbindungsbrücke (8) gelagert und um die zur
Verbindungsbrückenlängsachse senkrechtstehende
horizontale Achse frei schwenkbar. Innerhalb der
Verbindungsbrücke (8) ist ein Brückenförderer (9) in
Gestalt eines Gurtbandförderers angeordnet.
Die Verbindungsbrücke (8) ist an dem dem
Übergabebereich (7) gegenüberliegenden Ende auf einem
z. B. mit Raupenfahrwerk versehenen Beladewagen (12) um
alle drei Achsen frei schwenkbar und in ihrer
Längsachse verschiebbar.
Unterhalb des Beladewagens (12) ist ein als
Gurtbandförderer ausgebildetes Strossenband (13)
angeordnet.
Die Einschnittgeometrie durch einen Tagebau soll an
Hand von Fig. 3 (unten) demonstriert werden. Mit (14)
ist die stufenförmige Tagebau-Randböschung bezeichnet,
mit (15) der Aufschlußgraben, mit (16) der
Mineralblock und mit (17) die Mineralblockbreite.
Die Tagebau-Randböschung (14) wird in der Weise
hergestellt, daß das Gewinnungsgerät (1) bei seitlich
versetzter Fahrt eine Anzahl von Mineralspänen (18)
abbaut.
Im oberen Teil von Fig. 3 ist in perspektivischer
Ansicht ein herausgehobener Mineralspan (18)
gezeigt, der einen viertelkreisförmigen Bogen (19) und
eine Rampenfläche (20) mit ca. 15°-Steigung
aufweist. Mit (21) ist die rechteckige
Querschnittsfläche des Mineralspans (18) bezeichnet.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil
des Tagebaufeldes nach Fertigstellung des
Aufschlußgrabens (15). Man erkennt die stufenförmig
ausgebildete Tagebau-Randböschung (14), die eine
Generalneigung (22) von ca. 50° aufweist. Die
gemeinsame Rampenfläche (20) am Ende des Tagebaus (nach
dem viertelkreisförmigen Bogen) besitzt eine Neigung
von etwa 15°. In der rechten Bildhälfte ist das
Strossenband (13) vor und nach dem Versetzen um eine
Rückbreite (23) angedeutet.
Eine schematische Darstellung des Abbaus mit dem stetig
arbeitenden Gewinnungsgerät in einem Teilabschnitt des
Abbaufeldes zeigt Fig. 5. Am unteren Rand von Fig. 5
sind das Gewinnungsgerät (1), die Verbindungsbrücke
(8), der Beladewagen (12) und das Strossenband (13) in
der Seitenansicht dargestellt. Darüber erkennt man in
einer schematischen Draufsicht die unterschiedlichen
Positionen von Gewinnungsgerät (1), Verbindungsbrücke
(8) und Beladewagen (12) mit Strossenband (13) bei
Beginn des Abbaus, d. h. beim Abtragen des obersten
Mineralspans (18).
Fig. 6 soll den fortschreitenden Abbau
veranschaulichen. Die untere Ansicht zeigt, daß das
Gewinnungsgerät (1) auf der nächst tieferen Stufe
arbeitet. Der Beladewagen (12) und das Strossenband
(13) befinden sich noch an der gleichen Stelle wie zu
Beginn des Abbaus (Fig. 5). Ein Rücken des
Strossenbandes (13) hat noch nicht stattgefunden.
Schließlich ist in Fig. 7 die Situation nach
fortgeschrittenem Abbau, d. h. kurz vor Beendigung des
Abtragens eines Mineralblockes (16)
dargestellt. Das Gewinnungsgerät (1) baut die
untersten Mineralspäne (18) ab. Seitlich vom
Gewinnungsgerät ist eine steile Tagebau-Randböschung
(14) erkennbar. Entsprechend dem Abbaufortschritt hat
das Rücken des Strossenbandes (13) stattgefunden. Im
viertelkreisförmigen Bogen (19) ist eine gemeinsame
Rampenfläche (20) entstanden, die von dem
Gewinnungsgerät (1) befahren wird, bevor dieses in
Gegenrichtung wieder in das Abbaufeld einfährt.
Fig. 8 dient der Erläuterung der Patentansprüche 4 und
5. Um den erforderlichen Schwenkwinkel zwischen dem
Austragsförderer (5) des Gewinnungsgerätes (1) und dem
Brückenförderer (9) in der Verbindungsbrücke (8) mit
ca. ± 90° zu begrenzen und um das Sammel-Förderband
(27) dicht am Tagebaurand anordnen zu können, ist es
zweckmäßig, die Gesamtlänge des Blockes (16)
in zwei Einzellängen zu unterteilen.
Nach dem Rücken des Strossenbandes (13) wird zunächst
der Block (16) von der Endrampe (24) bis zur
Zwischenrampe (26) abgebaut. Dabei steht die
Verbindungsbrücke (8) in einem Winkel α1 kleiner 90°
zum Strossenband (13). Danach wird die Richtung der
Verbindungsbrücke (8) umgestellt auf einen Winkel α2
größer 90° zum Strossenband (13) und dann der
restliche Teil des Blockes (16) von der
Zwischenrampe (26) bis zur anderen Endrampe (25)
abgebaut.
Damit werden drei Ziele verfolgt:
- 1) Es wird vermieden, daß das Sammel-Förderband (27) etwa um die Länge der Verbindungsbrücke (8) weiter vom Tagebaurand entfernt aufgestellt werden muß und deshalb ein entsprechender Bodenstreifen zusätzlich für den Tagebaubetrieb beansprucht werden muß.
- 2) Es wird vermieden, daß das Strossenband (13) um die Verbindungsbrückenlänge länger als erforderlich ausgeführt werden muß.
- 3) Es wird vermieden, daß ein größerer Schwenkwinkel zwischen Gewinnungsgerät (1) und Verbindungsbrücke (8) vorgesehen werden muß. Dies wäre nur unter Inkaufnahme größerer Nachteile zu verwirklichen.
Da bei dem Durchschwenken der Verbindungsbrücke (8) von
α₁ kleiner 90° auf α₂ größer 90° kein Mineral auf
dem Brückenförderer (9) gefördert wird, kann die
beladewagenseitige Stützung der Verbindungsbrücke (8)
hierbei auch auf einem größeren Verschiebeweg erfolgen
als während des Förderbetriebes, bei dem stets der
Fördergutstrahl von der Verbindungsbrücke in den
Trichter des Beladewagens (12) treffen muß.
Beim Durchschwenkvorgang nach der Erfindung wird daher
die Automatik außer Betrieb gesetzt, die während des
normalen Förderbetriebes den Beladewagen (12) innerhalb
enger Toleranzen den Verschiebebewegungen der
Verbindungsbrücke (8) folgen läßt.
Der Verschiebeweg der Verbindungsbrücke (8) auf dem
Beladewagen (12) kann beim Förderbetrieb z. B. ±
0,5 bis ± 1 m betragen und beim Durchschwenken
größenordnungsmäßig 1/3 bis 1/2 der
Verbindungsbrückenlänge.
Die Strossenbänder (13) werden zweckmäßigerweise nach
dem Abbau eines Mineralblockes (16) in bekannter
Weise gerückt, indem ein (nicht dargestelltes)
Rückfahrzeug mit einem Rollenkopf eine an den Schwellen
der Bandgerüste befestigte Schiene anhebt und durch
seitlichen Zug das Bandgerüst bei jeder Fahrt über die
Bandlänge um einen Betrag von größenordnungsmäßig einem
Meter seitlich verschiebt.
Ein auf dem obersten Block (16) stehendes
Strossenband (13) erhält zweckmäßigerweise eine mobile
oder teilmobile Antriebsstation (30) am Kopfende mit
Materialübergabe auf ein oder zwei Sammelbänder. Falls
zur getrennten Förderung von Nutzmineral und Abraum
zwei Sammelbänder (27, 28) vorgesehen sind, hat die
Strossenbandantriebsstation (30) zweckmäßigerweise
einen Verschiebekopf (29) oder eine Hosenschurre (29).
Strossenbänder von tieferen Abbauschichten übergeben
zweckmäßigerweise auf eine mobile Steilförderbrücke
(31), die mit einem Raupenfahrwerk auf der Ebene des
Strossenbandes und mit einem zweiten Raupenfahrwerk auf
der Ebene des Sammelbandes fährt. Wenn zwei
Sammelbänder (27, 28) vorgesehen sind, fährt die
Steilförderbrücke (31) am Abwurfende zweckmäßigerweise
mit Verschiebekopf (29) oder Hosenschurre (29)
ausgerüstet.
Bezugsziffernliste
1 Gewinnungsgerät
2 Fräswalze (Gewinnungsorgan)
3 Austragsförderer (1. Abschnitt)
4 Austragsförderer (2. Abschnitt)
5 Austragsförderer (3. Abschnitt)
6 Chassis
7 Übergabebereich von 5 auf 8
8 Verbindungsbrücke
9 Brückenförderer in 8
12 Beladewagen
13 Strossenband
14 Tagebau-Randböschung
15 Aufschlußgraben
16 Mineralblock
17 Mineralblockbreite
18 Mineralspan
19 Bogen
20 Rampenfläche
21 Querschnittsfläche des Mineralspans
22 Generalneigung
23 Rückbreite Strossenband
24 Endrampe
25 Endrampe
26 Zwischenrampe
26 Sammel-Förderband
27 Sammel-Förderband (für Nutzmineral)
28 Sammel-Förderband (für Abraum)
29 Verschiebekopf bzw. Hosenschurre
30 Strossenband-Antriebsstation
31 Steilförderbrücke
2 Fräswalze (Gewinnungsorgan)
3 Austragsförderer (1. Abschnitt)
4 Austragsförderer (2. Abschnitt)
5 Austragsförderer (3. Abschnitt)
6 Chassis
7 Übergabebereich von 5 auf 8
8 Verbindungsbrücke
9 Brückenförderer in 8
12 Beladewagen
13 Strossenband
14 Tagebau-Randböschung
15 Aufschlußgraben
16 Mineralblock
17 Mineralblockbreite
18 Mineralspan
19 Bogen
20 Rampenfläche
21 Querschnittsfläche des Mineralspans
22 Generalneigung
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26 Zwischenrampe
26 Sammel-Förderband
27 Sammel-Förderband (für Nutzmineral)
28 Sammel-Förderband (für Abraum)
29 Verschiebekopf bzw. Hosenschurre
30 Strossenband-Antriebsstation
31 Steilförderbrücke
Claims (5)
1. Verwendung eines stetig arbeitenden
Gewinnungsgerätes mit einem walzenförmigen
Gewinnungsorgan zum Abbau von Kohle oder anderen mineralischen
Stoffen im Tagebau, wobei das Gewinnungsorgan
Späne mit etwa rechteckigem Querschnitt
heraushebt, wobei die Breite des Rechtecks etwa
gleich der Breite des Gewinnungsorgans ist und die
Höhe des Rechtecks bei der Geradeausfahrt des
Gewinnungsgerätes maximal etwa dem halben
Durchmesser des zylinderförmigen Gewinnungsorgans
entspricht und wobei das Gewinnungsgerät durch ein
Förderbandsystem mit einem Beladewagen verbunden
ist, der das Haufwerk auf ein zur
Fahrtrichtung des Gewinnungsgerätes annähernd
paralleles rückbares Strossenband gibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Verwendung des Gewinnungsgerätes (1)
ein vierseitiges Abbaufeld in der Weise
aufgeschlossen wird, daß von dem Gewinnungsgerät
(1) während seiner Fahrt, beginnend an einer
kürzeren Seite des Abbaufeldes, sodann entlang der
längeren Seite des Abbaufeldes und schließlich
endend an der entgegengesetzten kürzeren Seite des
rechteckigen Abbaufeldes mit Hilfe s ines
Gewinnungsorgans (2) ein Span (18)
herausgehoben wird, der an beiden Enden durch
Kurvenfahrt des Gewinnungsgerätes (1) in einem
etwa achtel- bis viertelkreisförmigen Bogen (19)
und einer Rampenfläche (20) endet, welche durch
Absenken bzw. Anheben des Gewinnungsorgans (2)
entsteht, daß zur Schaffung einer stufenförmigen
Tagebaurandböschung (14) eine Mehrzahl von
Spänen (18) bei seitlich versetzter
Fahrt des Gewinnungsgerätes (1) herausgehoben
wird, wobei die Rampen aller Späne (18)
eine gemeinsame Rampenfläche (20) bilden,
deren Neigung so beschaffen ist, daß sie von dem
Gewinnungsgerät (1) mit eigener Kraft befahren
werden kann, daß nach Herstellung der
stufenförmigen Tagebaurandböschung (14) von dem so
entstandenen Aufschlußgraben (15) ausgehend
nacheinander die aus mehreren
übereinanderliegenden, gegeneinander seitlich
versetzten Schichten bestehenden Blöcke
(16) des Abbaufeldes abgebaut werden, wobei jede
Schicht aus einer gleichen Anzahl
nebeneinanderliegender Späne (18)
besteht.
2. Verwendung eines Gewinnungsgerätes beim
Tagebaubetrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils nach Abbau des Blockes (16)
des Abbaufeldes durch das Gewinnungsgerät (1) und
seitlichem Rücken des Strossenbandes (13) um eine
Blockbreite der nächste Block (16) von
dem Gewinnungsgerät (1) abgetragen wird.
3. Verwendung eines Gewinnungsgerätes nach
Anspruch 1 oder 2 beim Tagebaubetrieb,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Abbau eines Blockes (16) durch
das Gewinnungsgerät (1) die Enden aller
Späne (18) eine gemeinsame Rampenfläche
(20) bilden, die von dem Gewinnungsgerät (1)
befahren werden kann, und daß nach Abbau des
nächsten und aller weiteren Blöcke (16)
durch das Gewinnungsgerät (1) jeweils gemeinsame
Rampenflächen (20) gleicher Art entstehen, die
jeweils um die Strossenband-Rückbreite (23)
versetzt sind.
4. Verwendung eines Gewinnungsgerätes nach einem der
Ansprüche 1 bis 3 beim Tagebaubetrieb,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abbau eines Blockes (16) durch
das Gewinnungsgerät (1) in zwei Abschnitte
unterteilt wird, indem zunächst der
Block (16) von einer Endrampe (24) bis
zu einem beliebig auf der Gesamtlänge des
Blockes (16) liegenden Bereich und
danach von hier bis zur anderen Endrampe (25)
abgebaut wird, wobei eine vom Gewinnungsgerät (1)
befahrbare Zwischenrampe (26) entsteht, indem die
Rampenflächen aller Späne (18) in Längs-
und Seitenrichtung aneinander anschließen und
wobei die in der Draufsicht gesehene
Verbindungsbrücken-Richtung beim Wechsel vom Abbau
des ersten und zweiten Abschnitts so umgestellt
wird, daß die Verbindungsbrücke (8) an den beiden
achtel- bis viertelkreisförmigen Endrampen (24,
25) etwa in Richtung des jeweiligen Bogenradius
weist.
5. Verwendung eines Gewinnungsgerätes nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 beim Tagebaubetrieb,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den auf tieferen Abbauebenen
angeordneten Strossenbändern (13) und einem oder
mehreren auf dem Tagebaurand angeordneten
Sammel-Förderbändern (27, 28) mobile Steilförderer
(31) beim Vorhandensein von mehr als einem
Sammel-Förderband (27, 28) an ihrem Abwurfende mit
einem Verschiebekopf (29) oder einer Hosenschurre
(29) verbunden sind.
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DE4029623A DE4029623A1 (de) | 1990-09-19 | 1990-09-19 | Tagebau-abbaumethode |
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ZA916662A ZA916662B (en) | 1990-09-19 | 1991-08-22 | Use of a continuously working working apparatus for open-pit mining |
AU82662/91A AU632959B2 (en) | 1990-09-19 | 1991-08-23 | Open cast mining method |
CA002050018A CA2050018A1 (en) | 1990-09-19 | 1991-08-27 | Method for open-pit working and mining of coal and other minerals |
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Families Citing this family (8)
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