DE4029182C1 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K49/00—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
- H02K49/10—Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the permanent-magnet type
- H02K49/102—Magnetic gearings, i.e. assembly of gears, linear or rotary, by which motion is magnetically transferred without physical contact
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/12—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
- H02K5/128—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas using air-gap sleeves or air-gap discs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetkupplung gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Derartige Magnetkupplungen sind durch den Artikel
"Recoma-Standardkupplungen", von D. Weinmann, in Technische
Rundschau, Bern, Nr. 48, 1980, Seite 27, bekannt. Sie zeichnen
sich durch ein zwischen den Kupplungshälften angeordnetes,
hermetisch dichtes Spaltblech aus, gegenüber dem die Magnete
der Antriebs- und Abtriebsseite Relativbewegungen ausführen.
Je nach Art der Kupplung, z. B. Stirndrehkupplung oder
Zentraldrehkupplung, handelt es sich bei dem Spaltblech um ein
scheibenförmiges oder topf- bzw. rohrförmiges, aus
nichtmagnetisierbarem Werkstoff bestehendes Bauteil. Infolge
der Relativbewegungen zwischen Spaltblech und den Magneten ist
für eine sichere Funktion dieser Kupplungsbauart eine stabile
Lagerung der rotierenden Teile eine der Hauptvoraussetzungen.
Denn eine Berührung zwischen rotierendem Teil und
stillstehendem Spaltblech könnte dessen Zerstörung zur Folge
haben. Da diese Bauart häufig bei der Förderung gefährlicher
Medien Anwendung findet, die gewöhnlich in einem hermetisch
dichten Kreislauf zirkulieren, muß eine Zerstörung des
Spaltrohres und eine daraus resultierende Umweltbelastung
unter allen Umständen vermieden werden.
Da der eine Teil der Magnetkupplung, üblicherweise der
anzutreibende Teil auf der mit dem gefährlichen Medium
beaufschlagten Seite angeordnet ist, befinden sich dessen
Lagerteile innerhalb des Mediums und sind durch Verschmutzung
in ihrer Funktion gefährdet. Des weiteren besteht die Gefahr,
daß innerhalb des Mediums befindliche harte Fremdkörper im
mediumseitigen Spalt zwischen angetriebenem Teil der Magnet
kupplung und Spaltblech Beschädigungen desselben verursachen
kann. Durch die funktionsnotwendigen zwei Spalte zwischen
antreibendem Magnetkupplungsteil und Spaltblech sowie zwischen
Spaltblech und angetriebenem Magnetkupplungsteil wird der
Abstand der Magnete zueinander vergrößert. Als Folge hiervon
tritt eine Herabsetzung der übertragbaren Kräfte ein. Im
Hinblick auf die Vorteile der hermetischen Abdichtung werden
diese Nachteile jedoch billigend in Kauf genommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den konstruktiv
bedingten Spalt zwischen den Magneten und dem Spaltblech zu
minimieren.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches. Dieses
Magnetkupplungssystem besteht aus jeweils einander
gegenüberliegenden sich anziehenden und direkt am Spaltblech
anliegenden Magneten. Die Magnete rollen direkt auf dem
Spaltblech ab und entsprechend eines zu übertragenden
Drehmomentes werden mehrere Magnetpaare nebeneinander bzw.
über den Umfang verteilt angeordnet. Die Magnete sind in den
Kupplungshälften drehbar gelagert und weisen einen
abrollfähigen Querschnitt auf. Mit Hilfe bekannter
Optimierungsvorgänge lassen sich die erforderliche Anzahl und
Abmessungen der Magnete ermitteln.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Magnete
mit auf dem Spaltblech abrollbaren Polschuhen versehen sind.
Die Magnete sind im Bereich ihrer Pole mit die magnetischen
Kräfte erhöhenden Polschuhen versehen. Die Polschuhe der
einzelnen Magnetpaare rollen dann jeweils direkt am Spaltblech
ab.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die
Magnete in ihren antreibenden und/oder getriebenen
Kupplungsteilen eine Lagerung mit großem Lagerspiel aufweisen.
Dadurch besteht die Möglichkeit, Fertigungstoleranzen
auszugleichen und die Belastung des Spaltbleches durch die
darauf abrollenden Magnete zu verringern. Innerhalb der
Lagerung zwischen dem Magnet und den ihn haltenden
Kupplungsteil, wobei es sich hierbei um das treibende oder
getriebene Teil handeln kann, ist ohne weiteres durch
entsprechend große Passungen eine nachgiebige Lagerung
möglich. Diese bietet die Möglichkeit zum Ausgleich etwaiger
Unebenheiten oder Unrundheiten des Spaltbleches. Nach weiteren
Ausgestaltungen der Erfindung sind die Magnete als
Permanentmagnete ausgebildet, wie dies auch bei den bekannten
bisherigen Magnetkupplungen der Fall ist, und auf einem ebenen
Spaltblech abrollende Magnete sind kegelförmig ausgebildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen
dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Die
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Magnetkupplung mit
Spaltrohrtopf, die
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß der Schnittlinie II-II und die
Fig. 3 eine Magnetkupplung in Stirndrehbauart.
Die in Fig. 1 beispielhaft gezeigte Magnetkupplung gehört zur
Bauart der Zentraldrehkupplungen und besteht aus einer
antreibenden Welle (1), an deren Ende ein Korb (2) befestigt
ist, an dem mehrere abrollfähige Magnete (3) angeordnet sind.
Diese Magnete sind innerhalb des Korbes (2) mit Spiel
gelagert, so daß sie zuverlässig am Spaltblech (4), welches
hier als Spaltrohrtopf ausgebildet ist, anliegen und somit
dessen eventuellen Abweichungen von einer idealen Kreisform
folgen können. Mit jedem Magnet (3) wirkt ein ihm
gegenüberliegender, auf der anderen Seite des Spaltbleches (4)
anliegender Magnet (5) zusammen, hier an der Innenseite des
Spaltrohrtopfes. Die Pole der Magnete sind mit N und S
gekennzeichnet und so angeordnet, daß sie einander anziehen.
Zur Verstärkung der Magnetkräfte sind die Magnetenden mit
Polschuhen (6) ausgerüstet, welche direkt am Spaltblech (4)
anliegen. Die Magnetlinien (7) verlaufen von der Nordseite
eines Magneten (3) durch den Polschuh (6) in das Spaltblech
(4), auf den gegenüberliegenden Polschuh (6) der Südseite des
anderen Magneten (5), von dort über den Polschuh der Nordseite
wiederum in das Spaltblech (4) und in den südseitigen Polschuh
des äußeren Magneten (3) zurück. Auch die innerhalb des als
Spaltrohrtopf ausgebildeten Spaltbleches (4) abrollenden
Magneten (5) sind in dem angetriebenen Teil (8) der Kupplung
radial nachgiebig gelagert, um somit jederzeit eine sichere
Anlage am Spaltblech (4) zu gewährleisten. Gewöhnlich ist der
hier innere Teil (8) der Kupplung, dessen Welle (9)
Bestandteil einer Pumpe sein kann, mit Fördermedium gefüllt.
Gegenüber den bekannten Ausführungen weist diese Lösung den
Vorteil auf, daß eventuell im Medium befindliche Fremdkörper
entweder durch die Strömungsbewegung innerhalb des Raumes (10)
beiseite geschwemmt werden und damit keine Beschädigung des
Spaltbleches (4) bewirken oder daß die nachgiebig angeordneten
Magnete (3, 5) bzw. deren Polschuhe (6) einen Fremdkörper
einfach überrollen und entweder zur Seite drücken oder
zerquetschen. Mit Hilfe einer entsprechenden Materialwahl bzw.
einer entsprechenden Materialbehandlung wird sichergestellt,
daß durch die auf dem Spaltblech (4) abrollenden Magnete (3)
und/oder Polschuhe (6) keine Formänderung des Spaltbleches
einhergeht.
Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, aus der erkenntlich ist, daß
bei dem hier gezeigten Beispiel insgesamt vier Magnetpaare
Anwendung finden, welche die Drehbewegung der treibenden Welle
(1) auf die anzutreibende Welle (9) bewirken. Eventuellen
Unrundheiten des Spalttopfes kann infolge des vergrößerten
Lagerspieles der drehbaren Magnete (3, 5) ohne weiteres
gefolgt werden. Die anzutreibende Welle (9) kann in einfacher
Weise und mit herkömmlichen Mitteln in einer hier nicht
dargestellten Trennwand stabil gelagert werden.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine
Stirndrehkupplung Anwendung findet. Die hier auf dem
Spaltblech (4) abrollenden Magnete (3, 5) sind mit Polschuhen
(6) in kegelförmiger Form versehen, welche so bemessen sind,
daß eine gleichmäßige Abrollbewegung ohne Relativbewegung
zwischen den Magneten und dem Spaltblech möglich ist. Das
Bestreben der Magnete, infolge der Zentrifugalkräfte nach
außen zu wandern, kann mit Hilfe einer entsprechenden Lagerung
im treibenden und/oder getriebenen Teil bzw. mit Hilfe eines
Anlaufbundes unterbunden werden.
Claims (5)
1. Magnetkupplung zur Übertragung von Drehbewegungen, wobei
zwischen einem antreibenden und einem getriebenen
Kupplungsteil, welche durch Magnetkräfte miteinander
verbunden sind, eine hermetische Trennung durch ein
Spaltblech erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere,
jeweils um eine Achse drehbare Magnete (3, 5) paarweise zu
beiden Seiten des Spaltbleches (4) anliegen, daß die
Magnete (3, 5) in dem antreibenden und getriebenen
Kupplungsteil gelagert sind und daß die Magnete (3, 5) auf
dem Spaltblech (4) abwälzen.
2. Magnetkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnete (3, 5) mit auf dem Spaltblech (4)
abrollbaren Polschuhen (6) versehen sind.
3. Magnetkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnete (3, 5) in ihren
antreibenden und/oder getriebenen Kupplungsteilen eine
Lagerung mit großem Lagerspiel aufweisen.
4. Magnetkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnete (3, 5) als
Permanentmagnete ausgebildet sind.
5. Magnetkupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einem ebenen Spaltblech (4)
abrollende Magnete (3, 5) kegelförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
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DE (1) | DE4029182C1 (de) |
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