DE4027897C2 - Bildverarbeitungsvorrichtung - Google Patents
BildverarbeitungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildverarbeitungsvor
richtung zur Verarbeitung von digitalen Bilddaten, die für
einzelne Bildelemente jeweils in einer Breite von n Bit vor
liegen, wie bei einem Binär- oder Ternärbild, und zwar durch
eine zusätzliche Umwandlung in ein Vielwertbild.
In einem Fall, in dem ein Bild durch eine derartige Vorrich
tung verarbeitet wird, nachdem es zuvor in ein Binärbild ge
wandelt wurde, ist die vorherige Umwandlung des Binärbildes
in ein Vielwertbild erforderlich.
Genauer ist zu einer Farbverarbeitung wie zum Maskieren ei
nes Binärbildes ein gleichzeitiges Berechnen dreier Farbbil
der durch Gebrauch von drei Farbkomponenten erforderlich,
und eine Technik zum Umwandeln des Binärbildes in ein Viel
wertbild ist unentbehrlich.
Als übliche Technik zum Umwandeln eines Binärbildes in ein
Vielwertbild wurde eine Methode vorgeschlagen, bei der eine
Anzahl von Punkten innerhalb eines rechteckigen Bereichs be
stimmter Größe zum Erhalt eines im folgenden als
"Bereichswert" bezeichneten Anteils eines durch die Punkte
belegten Bereichs gezählt wird, wobei durch den Bereichswert
eine Dichte bestimmt ist.
Wenn beispielsweise innerhalb eines 4 × 4-Bildelementbe
reichs 8 Punkte dargestellt sind und wenn ein Dichtebereich
8 Bit umfaßt, was 256 Graustufen entspricht, so wird eine
Dichte von
256 × 8/(4 × 4) = 128
erzielt. In diesem Beispiel beträgt der Bereichswert
"8/(4 × 4)".
Bei dieser üblichen Methode wird aber nur eine durchschnitt
liche Dichte für jeden Bereich berechnet. Das heißt, diese
Methode hat die gleiche Wirkung wie eine Filterung des Bil
des mittels eines Glättungsfilters. Kantenabschnitte und das
gesamte, sich ergebende Bild werden deswegen unscharf.
Speziell in einem Fall, in dem ein Eingangs-Binärbild Zei
chen oder Figuren entspricht, nimmt die Auflösung ab und die
Qualität des sich ergebenden Bildes verschlechtert sich er
heblich.
Im übrigen zeigt die US 4,718,091 ein Bildverarbeitungssy
stem, das zur Verarbeitung von Farbbildern geeignet ist. Ge
nauer können dort jeweilige Farbkomponenten eines Bildsi
gnals mittels digitaler Signalprozessoren in Echtzeit paral
lel verarbeitet werden. Ein Bereich von 3 × 3 Bildpunkten
wird dabei zur Berechnung von Wichtungsfaktoren berücksich
tigt. Die Wichtungsfaktoren werden dann zur anschließenden
Weiterverarbeitung der Bilddaten verwendet. Eine Wandlung
der Bilddaten in Verarbeitungsbilddaten durch Vielwertbil
dung ist dort allerdings nicht gezeigt.
Eine solche offenbart aber die US 4,853,969. Genauer ist
dort ein Bildverarbeitungssystem zur Verarbeitung von digi
talen Bilddaten mit Vielwertbildung gezeigt. Die Bilddaten
liegen dabei für einzelne Bildelemente jeweils in einer
Breite von n Bit vor. Vor der Verarbeitung der digitalen
Bilddaten wird eine Filterung bzw. Wandlung der n Bit brei
ten digitalen Bilddaten in m Bit breite, gefilterte Digital
signale bzw. Verarbeitungsbilddaten durchgeführt, wobei die
Bedingung gilt, daß n und m ganze positive Zahlen sind und n
< m ist. Ferner wird dort nach der Filterung noch das gefil
terte Digitalsignal in ein o-wertiges Digitalsignal gewan
delt, wobei o n gilt.
Beispielhaft ist dort ausgeführt, daß ein 4 Bit breites Ein
gangssignal mit 4 Bit breiten Koeffizienten multipliziert
bzw. gefiltert gefiltert wird. Aus dieser Operation ergeben
sich 8 Bit breiten Daten. Da Überlauffehler auftreten kön
nen, werden diese 8 Bit breiten Daten in 10 Bit breite Daten
gewandelt. Eine Rundung muß nunmehr nicht mehr vorgenommen
werden. Mithin ist das ansonsten auftretende "Rundungs-Rau
schen", vermeidbar. Nachfolgend werden mit einer Quantisie
rungsberechnung die 10 Bit breiten Daten zu 4 oder 2 Bit
breite Daten gewandelt.
Somit ist ein Bildverarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung
von digitalen Bilddaten gezeigt, die in einer Breite von n
Bit vorliegen und vor oder zur Verarbeitung in in Bit breite
Verarbeitungsbilddaten gewandelt werden.
Diese Bildverarbeitungsvorrichtung und deren bislang be
kannte Verarbeitungsart führt bei einem, in größerem Umfang
aus Linien bestehendem Original zu Unschärfen bei der Wie
dergabe des bearbeiteten Bildes. Dieses ist dadurch bedingt,
weil die dort vorgenommene Filterung wie ein Glättungsfilter
wirkt und somit Kantenabschnitte usw. unscharf werden.
Ferner erfolgt eine für farbige Vorlagen erforderliche Be
rücksichtigung einzelner Farbkomponenten nicht, so daß ins
besondere auch deshalb eine Bildverschlechterung bei Farb
bildern zu erwarten ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Bildverarbeitungssystem der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß eine Auflösungsverminderung eines durch
digitale Bilddaten darstellbaren Farbbilds aufgrund einer
Vielwertbildung verringert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 bzw. 11 angegebenen Maßnahmen gelöst.
So erfolgt die Wandlung von Farbbilddaten nach Hauptfarbkom
ponenten getrennt insbesondere dadurch, daß die Verarbei
tungsbilddaten einer jeweiligen Hauptfarbkomponente aus ge
wandelten Bilddaten dieser Hauptfarbkomponente und gewandel
ten Bilddaten der dazu korrespondierenden Unterfarbkomponen
ten zusammengesetzt sind. Dabei erfolgt die Wandlung der
Bilddaten der jeweiligen Unterfarbkomponenten unter Berück
sichtigung der Dichte eines zu dem Bildelement der Haupt
farbkomponente benachbarten Bildelementebereichs.
Durch die Gesamtheit dieser Maßnahmen wird die Herabsetzung
der Auflösung und damit die Verschlechterung der Bildquali
tät wirkungsvoll verringert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer
Farbverarbeitungseinheit einer
Bildverarbeitungsvorrichtung entsprechend einem
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Zeilenspeichers gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines
Vielwertbildungsabschnitts des ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines
Maskierberechnungsabschnitts des ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Farb
verarbeitungseinheit einer Bildverarbeitungsvorrichtung
entsprechend einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungs
beispiel darstellt, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Maskierungsabschnitts
des zweiten Ausführungsbeispiels.
Gleichung (1) ist eine üblicherweise zur Maskierung be
nutzte Matrizengleichung:
wobei Y, M und C jeweils für Farbkomponentendaten vor der
Maskierverarbeitung, Y′, M′ und C′ jeweils für Farbkompo
nentendaten nach der Maskierverarbeitung und a₁₁. . .a₃₃
für Maskierkoeffizienten stehen.
Eine direkte Anwendung dieser Gleichung (1) auf ein ur
sprüngliches Vielwertbild (8 Bit breites Bild oder so ähn
lich) ist problemlos. Wenn sie aber auf ein durch ein mit
tels eines Glättungsfilters aus einem Binärbild auf vorste
hend erwähnte Weise gewonnenes Vielwertbild angewendet
wird, wird das sich ergebende Bild unscharf.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Maskierberechnung
mittels aus Binärdaten einer Hauptfarbe gewonnenen Viel
wertdaten durchgeführt, während für Unterfarben geglättete
Dichtedaten benutzt werden. Zusätzlich werden für die Un
terfarben mit Korrekturkoeffizienten multiplizierte Mas
kierkoeffizienten für das ursprüngliche Vielwertbild be
nutzt.
Genauer wird die Maskierung mittels folgender Gleichungen
(2), (3) und (4) durchgeführt:
Y0, M0 und C0 stehen für Daten (0 oder 255), die durch
Wandlung jeder Binärdaten von Gelb, Magentarot und Zyanblau
für jedes Bildelement in einfache Vielwertdaten gewonnen
wurden, und (Y), (M) und (C) stehen für Daten über geglät
tete Dichtedaten von Gelb, Magentarot und Zyanblau, die
durch Glättung eines Bereichs in der Nachbarschaft des
Zielbildelements mittels Glättungsverarbeitung gewonnen
wurden.
Beispielsweise wird hinsichtlich einer Maskierberechnung
für eine Hauptfarbe Gelb der Wert Y0 benutzt, der durch
Wandlung von Binärdaten in Vielwertdaten gewonnen wurde,
während unter Bezug auf Magentarot und Zyanblau als Unter
farben geglättete Dichtedaten (M) und (C) zur Maskierbe
rechnung benutzt werden.
Der Grund zur Benutzung von (M) und (C) für Unterfarben,
die durch Glättung eines Bereichs in der Nachbarschaft des
Zielbildelements gewonnene Daten sind, ist wie folgt: Weil
in diesem Fall das Originalbild binär ist, hat Y0 einen
Wert von 0 oder 255 für jedes Bildelement. Daher besteht
die Möglichkeit, daß die Farbe des Zielbildelements äußerst
unterschiedlich gegenüber der des Ursprungsbildes wird,
wenn zum Erhalt seiner Vielwertdaten lediglich ein Ziel
bildelement untersucht wird. In diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Prinzip benutzt, daß ein gedrucktes Bild, das bei
spielsweise aus farbigen Punkten besteht, wie ein Bild mit
einer gewöhnlichen Farbe ausschaut, wenn es makroskopisch
aus einer Entfernung betrachtet wird, weil diese Punkte
sich gegenseitig vermischen und hochfrequente Komponenten
der Punkte nicht unterschieden werden können. (M) und (C)
sind Werte, die durch Glättung eines Bereiches in der Nach
barschaft eines Zielbildelements gewonnen und zum Unter
drücken der hochfrequenten Komponenten pro Punkteinheit des
Binärbildes zum Erhalt der Originalfarbe benutzt werden.
Wie durch die Gleichung (2) ausgedrückt wird, sind die Ko
effizienten der Unterfarben Magentarot und Zyanblau
255/(Y) × a₁₂ und 255/(Y) × a₁₃, wenn die zur Maskierung
eines Vielwertbildes ursprünglich benutzten Koeffizienten
a12 und a13 sind.
Zur Erzielung passender Wirkungen werden diese Koeffizien
ten so bestimmt, daß zu der Binärdaten verwendenden Berech
nung gehörende Fehler unterdrückt werden.
Dieses geschieht, weil in diesem Fall die Maskierberechnung
durchgeführt wird, indem die Binärdaten der Hauptfarbe Gelb
benutzt werden. Ohne seinen Binärzustand zu verändern, wird
Y0 entweder zu 0 oder 255, wenn auf 8-Bit normiert wird.
Wenn Y0 = 0 ist, liegt als Ergebnis der Maskierberechnung
eine Datenunterschreitung vor, daher ist Y′ = 0, da die Ko
effizienten a₁₂ und a₁₃ für die Unterfarben normalerweise
negativ sind.
Entsprechend entsteht eine Unterschreitung nur dann nicht,
wenn Y0 = 255 ist. Dann, in dem Fall Y0 = 255, ist es er
forderlich, einen Maskierungsbetrag zu addieren, welcher
von der Bildelementposition abgezogen wird, an der Y0 = 0
ist.
Wenn der Glättungswert der Hauptfarbe Gelb in der Nachbar
schaft des Zielbildelements (Y) ist, ist für Y0 = 255 der
Bereichswert (die Wahrscheinlichkeit) (Y)/255. Beispiels
weise wird der reziproke Wert, 255/(Y), als Korrekturkoef
fizient benutzt, mit dem die Maskierkoeffizienten a₁₂ und
a₁₃ für die Unterfarben multipliziert werden, wobei der
Subtraktionsbetrag zur Maskierung in der Nachbarschaft ei
nes bestimmten Bereichs passend gemacht wird.
Zur Berechnung der magentaroten Komponente sind die Mas
kierkoeffizienten der geglätteten Unterfarben Gelb und
Zyanblau dementsprechend 255/(M) × a₂₁ bzw. 255/(M) × a₂₃.
Zur Berechnung der zyanblauen Komponente sind die Maskier
koeffizienten der geglätteten Unterfarben Gelb und Magenta
rot dementsprechend 255/(C) × a₃₁ bzw. 255/(C) × a₃₂.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Farb
verarbeitungseinheit einer Bildverarbeitungsvorrichtung
entsprechend einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spiel darstellt.
Binärdaten Y, M und C, die drei Farbkomponenten von Farb
bilddaten sind, werden jeweils in Zeilenspeicher 1 bis 3
entsprechend jeder Farbkomponente eingegeben und Zeilenda
ten der Hauptabtastrichtung einschließlich Daten über das
Zielbildelement werden von diesen Zeilenspeichern an den
jeweiligen Farbkomponenten entsprechende Vielwertbildungs
schaltungen 21 bis 23 ausgegeben.
Zeilendaten von den entsprechenden Zeilenspeichern 1 bis 3
werden in Vielwertbildungsabschnitte 4 bis 6 gegeben und
durch die Vielwertbildungsschaltungen 21 bis 23 sowie die
Vielwertbildungsabschnitte 4 bis 6 in 8-Bit breite Viel
wertdaten gewandelt. Auf diese Weise werden maskierte Daten
Y′, M′ und C′ erzielt, die durch den Maskierberechnungsab
schnitte 7 bis 9 basierend auf den vorstehend genannten
Gleichungen (2), (3) und (4) berechnet werden.
Der Aufbau der in Fig. 1 gezeigten Farbverarbeitungseinheit
wird nachstehend detaillierter beschrieben.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau von jedem
der Zeilenspeicher 1 bis 3 darstellt.
Jeder der Zeilenspeicher 1 bis 3 hat Speicher 11 bis 14 vom
Typ eines Schiebespeichers. Eingangsbilddaten (Y, M oder C)
werden zunächst in den Schiebespeicher 11 eingegeben und
nach einer einer Horizontalperiode entsprechenden Zeitdauer
ausgegeben, was einer Verzögerung um eine Zeile entspricht.
Die Datenausgabe aus dem Schiebespeicher 11 ist gleichzei
tig die Dateneingabe in den Schiebespeicher 12. Auf die
gleiche Weise werden Daten aus den jeweiligen Schiebespei
chern 13 und 14 um eine Zeile verzögert ausgegeben.
Aus der Datenausgabe von jedem der Zeilenspeicher 1 bis 3
werden die Horizontalzeilendaten, die Daten über das Ziel
bildelement enthalten, aus dem Schiebespeicher 12 jeweils
entsprechend in die Vielwertbildungsschaltungen 21 bis 23
eingegeben. Jede der Vielwertbildungsschaltungen 21 bis 23
dient nur zur Verarbeitung der Binärdaten, 1 oder 0, auf
die Weise, daß der Absolutwert der Binärdaten erhöht wird.
Beispielsweise werden zur einfachen Konvertierung der Ein
gangsdaten in 8-Bit breite Vielwertdaten Binärdaten auf 0
oder 255 gesetzt.
In den Vielwertbildungsabschnitten 4 bis 6 wird eine Glät
tung und Vielwertbildung eines Bereichs in der Nachbar
schaft des Zielbildelements wie nachstehend beschrieben
vollführt.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau für jeden
der Vielwertbildungsabschnitte 4 bis 6 darstellt.
Das Ausgangssignal von jedem der Zeilenspeicher 1 bis 3
wird in Addierabschnitte 51 bis 55 der entsprechenden Viel
wertbildungsabschnitte 4 bis 6 gegeben. Die Arbeitsweise
des Vielwertbildungsabschnitts 4 wird nachstehend unter al
leinigen Bezug auf die Farbkomponente Y beschrieben. Jeder
der Addierabschnitte 51 bis 55 ist mit Zwischenspeichern 56
bis 59 ausgestattet. (In der Fig. 3 ist nur der innere Auf
bau des Addierabschnitts 51 dargestellt). In die Addierab
schnitte 51 bis 55 gegebene Daten werden bei jedem Anstieg
eines Bildtransfertakts CLK um ein Bildelement verschoben
und die Menge von "1" Pegeln in 5 aufeinanderfolgenden
Bildelementen einer Horizontalzeile wird in einem Addierer
60 berechnet. Die durch die Addierabschnitte 51 bis 55 ad
dierten Daten werden zur Addition unter Bezug auf 5 aufein
anderfolgenden Zeilen in vertikaler Richtung des Bildes in
einen Addierer 61 eingespeist. Das heißt, daß der Addierer
61 die Summe von "1" Pegeln aus 5 × 5 Bildelementen (in
diesem Fall ist diese die gleiche, wie die Anzahl der
Punkte in 5 × 5 Bildelementen) berechnet und ausgibt, wobei
sich das Zielbildelement in der Mitte befindet. Zur Normie
rung in beispielsweise 8-Bit breite Daten, werden die Aus
gabedaten des Addierers 61 in einen Normierungsabschnitt 62
gegeben. Das heißt, der in einem Bereich zwischen 0 und 25
liegenden Ausgabewert des Addierers wird so normiert, daß
er durch 8-Bit breite Werte zwischen 0 und 255 verkörpert
werden kann. Durch diese Verarbeitung wird der geglättete
Wert (Y) in der Nachbarschaft des Zielbildelements gewon
nen. Gleichermaßen werden die (M)-Daten vom Vielwertbil
dungsabschnitt 5 und die (C)-Daten vom Vielwertbildungsab
schnitt 6 ausgegeben. Normalerweise kann für den Fall einer
8-Bit-Normierung ein geglätteter Wert der Farbe in der
Nachbarschaft des Zielbildelements durch
ausgedrückt werden.
Geglättete Daten (Y), (M) bzw. (C) und Hauptmaskierfarben
daten Y0, M0 bzw. C0 werden von den Vielwertbildungsab
schnitten 21 bis 23 wie in Fig. 1 gezeigt ausgegeben und
zur nachstehend erläuterten Berechnung in die Maskierbe
rechnungsabschnitte 7 bis 9 eingespeist.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau von jedem
der Maskierberechnungsabschnitte 7 bis 9 darstellt.
Die Maskierberechnungsabschnitte 7 bis 9 führen eine den
Gleichungen (2) bis (4) entsprechende Verarbeitung durch.
Die Arbeitsweise zur Ausführung der Berechnung gemäß Glei
chung (2) in dem Maskierberechnungsabschnitt 7 wird nun
nachstehend beschrieben.
Gemäß Fig. 4 wird durch eine Koeffiziententabelle 81 eine
Tabelle gebildet, in der die Ergebnisse der bei der Eingabe
von (Y), d. h. der geglätteten Daten für die Hauptfarbe aus
dem Vielwertbildungsabschnitt 4, erforderlichen Berechnung
255/(Y) vorab gespeichert sind. Ein Multiplizierer 82 wird
mit den Hauptfarbendaten Y0, die aus dem Vielwertbildungs
abschnitt 21 ausgegeben werden, versorgt und gibt durch
Multiplikation von Y0 mit a11 das Produkt a₁₁·Y0 aus.
Die durch die Vielwertbildungsabschnitte 5 und 6 erhalte
nen, geglätteten Unterfarbendaten (M) und (C) werden ent
sprechend in die Multiplizierer 84 und 85 eingespeist, mit
Maskierkoeffizienten für die Unterfarben multipliziert und
als Werte a₁₂·(M) und a₁₃·(C) berechnet und ausgegeben.
Die Ergebnisse dieser Berechnung werden sodann in die Mul
tiplizierer 86 und 87 gegeben und mit 255/(Y), d. h. dem
Ausgangssignal der Koeffiziententabelle 81 multipliziert,
wodurch die Werte 255/(Y) × a₁₂·(M) und 255/(Y) × a₁₃·(C)
gewonnen werden.
Die Ausgangssignale der Multiplizierer 86 und 87 und das
Ausgangssignal a₁₁·Y0 des Multiplizierers 82 werden in einem
Addierer 88 jeweils miteinander addiert und man erhält
wie durch die Gleichung (2) beschrieben.
Das Ergebnis dieser Berechnung wird durch einen Prüfab
schnitt 89 unter Bezug auf eine Über- oder Unterschreitung
geprüft. Diese Prüfung ist erforderlich, da die Möglichkeit
besteht, daß a₁₁ größer als 1.0 und a₁₂ und a₁₃ negativ
sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel benutzt der Prüfab
schnitt 89 8-Bit breite Vielwertdaten und setzt die Daten
auf 0, wenn das Ergebnis der Berechnung kleiner oder gleich
0 ist, bzw. setzt die Daten auf 255, wenn das Ergebnis grö
ßer oder gleich 255 ist.
In den Maskierberechnungsabschnitten 8 und 9 werden die
gleichen Berechnungen wie die in dem Maskierberechnungsab
schnitt 7 durchgeführten ebenso zum Erhalt von M′ und C′
durchgeführt.
Bei der vorstehend beschriebenen Maskierverarbeitung wird
die Hauptfarbkomponente keiner Glättung unterzogen und die
Bilddaten nach der Verarbeitung liegen ziemlich nahe am
Original. Sogar in dem Fall, in dem ein durch dieses Ver
fahren erhaltenes Vielwertbild verschiedenen Bildverarbei
tungen unterzogen wird, oder einfach binär gewandelt wird,
oder einer Verarbeitung mittels einer Dithermethode oder
einer Fehlerdiffusionsmethode unterzogen wird, ist es mög
lich, auf einfache Weise ein Bild zu erhalten, das sich
durch hohe Wiedergabetreue gegenüber dem Originalbild aus
zeichnet, sogar nach einer Maskierungsverarbeitung.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird in einem Fall, in dem
die Maskierung auf ein n-wertiges Bild, wie ein Binär- oder
Ternärbild, angewandt wird, die Berechnung mittels nicht
geglätteter Daten für die Hauptfarbe und mittels geglätte
ter Daten für die Unterfarben durchgeführt, wobei es so
möglich ist, die Maskierung auf ein n-wertiges Bild ohne
Beeinträchtigung der Kanteninformation und unter Erhalt der
Genauigkeit von erwünschten Punktpositionen anzuwenden. So
mit bewirkt die vorliegende Erfindung eine Verbesserung der
Bildqualitäten.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
nicht geglättet Daten für die Hauptfarbe benutzt. Indes
läßt sich die gleiche Wirkung dadurch erzielen, daß die
Größe der Glättungsmatrix der Hauptfarbe kleiner als die
der Matrizen der Unterfarben gewählt wird. Wesentlich ist
es, die Glättungsart unter Bezug auf eine Hauptfarbe und
anderer Farben zu ändern. Mit anderen Worten, zur Steige
rung der Bildqualitäten sind die auf eine Hauptfarbe ange
wendeten Arten von Vielwertverarbeitung gegenüber den auf
andere Farben angewendeten Arten unterschiedlich und die
Farb-Maskierverarbeitung wird anschließend auf die gewon
nenen Daten angewendet.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend beschrieben.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird eine Maskierungs
berechnung für eine Hauptfarbe mit aus Binärdaten gewon
nenen Vielwertdaten durchgeführt, während wie bei dem er
sten Ausführungsbeispiel geglättete Dichtedaten für die Un
terfarben verwendet werden.
Genauer wird die Maskierung mittels der Gleichungen (5),
(6) und (7) durchgeführt:
wobei Y0, M0 bzw. C0 sowie (Y), (M) bzw. (C) usw. in
diesen Gleichungen die gleichen Größen wie diejenigen bei
dem ersten Ausführungsbeispiel sind. Das heißt, Y0, M0 und
C0 stehen für Daten, die durch Wandlung von Binärdaten von
Gelb, Magentarot und Zyanblau in Vielwertdaten für jedes
Bildelement gewonnen wurden, und (Y), (M) und (C) stehen
für geglättete Dichtedaten von Gelb, Magentarot und Zyan
blau, die durch Glättung eines Bereichs in der Nachbar
schaft eines Zielbildelements mittels einer Glättungsverar
beitung gewonnen wurden.
Wie im ersten Ausführungsbeispiel wird zur Maskierungsbe
rechnung im zweiten Ausführungsbeispiel Gelb als Hauptfarbe
benutzt und Y0 durch eine Wandlung von Binärdaten direkt in
Vielwertdaten gewonnen, während geglättete Dichtedaten (M)
und (C) für die Unterfarben Magentarot und Zyanblau verwen
det werden.
(M) und (C), die durch Glättung eines Bereichs in der Nähe
eines Zielbildelements gewonnene Daten sind, werden für die
Unterfarben verwendet, um die hochfrequenten Komponenten
pro Punkt des Binärbildes zu unterdrücken und somit die Ur
sprungsfarbe wie vorstehend beschrieben zu gewinnen.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Farb
verarbeitungseinheit einer Bildverarbeitungsvorrichtung ge
mäß dem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt.
In der Farbverarbeitungseinheit gemäß Fig. 5 sind Zeilen
speicher 1 bis 3 , Vielwertbildungsabschnitte 4 bis 6 und
Vielwertbildungsschaltungen 21 bis 23 hinsichtlich Aufbau
und Funktion gleich den entsprechenden Komponenten des er
sten Ausführungsbeispiels und ihre Beschreibung wird nicht
wiederholt.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau jedes ein
zelnen Maskierberechnungsabschnitts 70, 80 und 90 dar
stellt.
Die Maskierberechnungsabschnitte 70, 80 und 90 entsprechen
in dieser Abfolge den Gleichungen (5) bis (7). Die Arbeits
weise der Ausführung der Berechnung gemäß Gleichung (5) in
dem Maskierberechnungsabschnitt 70 wird nachstehend be
schrieben.
Ein Multiplizierer 183 wird mit von der Vielwertbildungs
schaltung 21 ausgegebenen Hauptfarbendaten Y0 gespeist und
gibt durch Multiplikation von Y0 mit a₁₁ das Produkt a₁₁·Y0
aus.
Die geglätteten Unterfarbendaten (M) und (C) der Vielwert
bildungsabschnitte 5 und 6 werden entsprechend in Multipli
zierer 184 und 185 gegeben und dort mit Unterfarb-Maskier
koeffizienten multipliziert, wobei so a₁₂·(M) und a₁₃·(C)
berechnet und ausgegeben werden.
Die Ergebnisse dieser Berechnungen werden in einen Addierer
188 eingegeben und zu dem Ausgangssignal des Multiplizie
rers 183 a₁₁·Y0 addiert, wobei wie in Gleichung (5) ausge
drückt
a₁₁ · Y0 + a₁₂ · (M) + a₁₃ · (C)
gewonnen wird.
Zum Erhalt von M′ und C′ werden in den Maskierberechnungs
abschnitten 80 und 90 die gleichen Berechnungen durchge
führt wie diejenigen des Maskierberechnungsabschnitts 70.
Wenn diese Berechnungsergebnisse hinsichtlich einer Über-
oder Unterschreitung geprüft und die Daten erneut in Binär
daten gewandelt wurden, kann eine Über- oder Unterschrei
tung gemäß der Bitanzahl der binärisierenden Schaltung kor
rigiert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird aller
dings so eine Korrektur nicht durchgeführt. Dieses ist so,
weil wie nachstehend beschrieben eine Fehlerdiffusionsme
thode oder eine Mittlere-Dichte-Speichermethode als eine
Methode zur Rückwandlung in Binärdaten angewendet wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Maskierverarbeitung wird
eine Glättung nicht auf die Hauptfarbkomponente angewandt
und die Bilddaten nach dieser Verarbeitung kommen dem ur
sprünglichen Bild sehr nahe. Sogar in dem Fall, in dem ein
durch dieses Verfahren erhaltenes Vielwertbild verschie
denen Bildverarbeitungen unterzogen wird, oder einfach bi
när gewandelt wird, oder einer Verarbeitung mittels einer
Dithermethode oder einer Fehlerdiffusionsmethode unterzogen
wird, ist es möglich, auf einfache Weise ein Bild zu erhal
ten, das sich durch hohe Wiedergabetreue gegenüber dem Ori
ginalbild auszeichnet, sogar nach einer Maskierungsverar
beitung.
In einem Fall zur Durchführung einer erneuten Binärwandlung
entsprechend den durch die Maskierberechnungsabschnitten
70, 80 und 90 eingespeisten Maskierergebnissen dienen die
in Fig. 5 gezeigten Binärisierabschnitte 100, 110 und 111
zur Binärisierung gemäß einer Binärwandlungsmethode wie der
Fehlerdiffusionsmethode oder der Mittlere-Dichte-Speicher
methode, bei der eine Speicherung der Dichte vor und nach
der Binärisierung erfolgt.
Eine derartige Binärwandlung des Dichtespeichertyps ver
mischt die Daten nach der Maskierverarbeitung mit nahelie
genden Bildelementen sogar bei Über- oder Unterschreitung,
wobei so eine exakte Durchführung der Maskierung ermöglicht
wird.
Wenn beispielsweise die Rückwandlung in Binärdaten basie
rend auf der Dithermethode durchgeführt wird, tritt eine
Unter- oder Überschreitung nicht auf und es ist unmöglich,
passende Maskierungseffekte zu erzielen. Dieses ist so,
weil sich das nach der Maskierung ausgegebene Binärbild
durch Unter- oder Überschreitung in großem Maße von dem
Maskierungsergebnis eines Vielwertbildes unterscheidet und
weil die Unterschreitung einen großen Negativwert bzw. die
Überschreitung einen sehr großen Wert im Vergleich mit der
Vielwertmaskierung hat. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
deshalb zur Durchführung einer exakten Maskierung eine
Binärwandlung der Dichte-Speicher-Art eingeführt.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele. Beispiels
weise ist das Ursprungsbild nicht wie vorstehend erwähnt
auf Binärdaten beschränkt, sondern kann ternär, quartär
oder ähnliches sein.
Beispielsweise können in einem Fall, in dem das Ursprungs
bild ternär ist, Daten wie [0, 1, 2] durch die Vielwertbil
dungsschaltungen 21 bis 23 in [0, 128, 255] oder ähnlich
gewandelt und die Werte in dem Addierer 61 zwischen 0 und
75 durch den Normierungsabschnitt 62 in dem Vielwertbil
dungsabschnitt zwischen 0 und 255 normiert werden.
Die von den Multiplizierern benutzten Multiplizierkoeffizi
enten können von außen eingespeist werden oder in einem ei
gens zur Multiplikationsverarbeitung zur Verfügung gestell
ten Festwertspeicher ROM abgespeichert sein.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird in einem Fall, in dem
die Maskierverarbeitung auf ein n-wertiges Bild wie ein
binäres oder ternäres Datenbild angewendet wird, die Be
rechnung mit nicht geglätteten Werten für die Hauptfarbe
und mit geglätteten Werten für Unterfarben durchgeführt,
wobei es ermöglicht wird, Maskierung auf ein n-wertiges
Bild anzuwenden, ohne Beeinträchtigung der Kanteninforma
tion und unter Erhalt der Genauigkeit von erwünschten
Punktpositionen. Somit ermöglicht die vorliegende Erfin
dung, die Bildqualitäten zu verbessern.
In den Ausführungsbeispielen wurde nur eine Bildverarbei
tungseinheit beschrieben. Wenn die vorliegende Erfindung in
einem Farbfaksimilegerät angewendet wird, das n-wertige
Bilddaten überträgt und empfängt, bewirkt sie eine ausge
prägte Verbesserung der Bildqualität.
Zur Anwendung der vorliegenden Erfindung in dem vorstehend
erwähnten Farbfaksimilegerät benötigt die Farbverarbei
tungseinheit nach Fig. 1 oder Fig. 5 zusätzliche Einheiten
als vorangehende Stufe der mit 1, 2 bzw. 3 bezeichneten
Zeilenspeicher. Bei diesen Einheiten handelt es sich um eine
Kommunikationssteuerungseinheit zum Empfang von Signalen
aus einem öffentlichen Netzwerk, eine Bilddaten-Demodulie
rungseinheit und eine Farbsignalverarbeitungseinheit
(C-PROZESS), die aus demodulierten Farbdaten jede Farbkompo
nente, Y, M, oder C, herausgreift und die sich daraus erge
benden, unabhängig synchronisierten Daten ausgibt. Weiter
hin sollten die Ausgänge der Maskierberechnungsabschnitte
7, 8 und 9 nach Fig. 1, oder die Ausgänge der Binärisierab
schnitte 100, 110 und 111 nach Fig. 5 mit einem Farbdrucker
verbunden werden. Als Farbdrucker kann ein Tintenstrahl
drucker, ein elektrofotografischer Drucker, ein Thermo
transferdrucker oder ähnliches benutzt werden. Im besonde
ren ist der Gebrauch eines Binärdruckers, beispielsweise
eines Bubble-Jet-Druckers, zum Aufbau des Farbfaksimilege
räts vorzuziehen.
Gemäß den Ausführungsbeispielen wird die durchschnittliche
Dichte von Farbdaten unter Ausschluß der Hauptfarbendaten
erzielt, während es gleichwohl möglich ist, andere Arten
von Daten mit einem höchsten Frequenzwert oder einem Fre
quenzmedianwert zu erzielen.
Claims (11)
1. Bildverarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung von digita
len Bilddaten, die für einzelne Bildelemente jeweils in einer
Breite von n Bit vorliegen, wobei vor der Verarbeitung der
digitalen Bilddaten eine Wandlung der n Bit breiten digitalen
Bilddaten in m Bit-breite Verarbeitungsbilddaten erfolgt, n
und m ganze positive Zahlen sind und n < m gilt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die digitalen Bilddaten Farbbilddaten sind, deren Wand lung nach Hauptfarbkomponenten getrennt derart erfolgt,
daß die Verarbeitungsbilddaten einer jeweiligen Hauptfarbkom ponente aus gewandelten Bilddaten dieser Hauptfarbkomponente und gewandelten Bilddaten der dazu korrespondierenden Unter farbkomponenten zusammengesetzt sind,
wobei die Wandlung der Bilddaten der jeweiligen Unterfarbkom ponenten unter Berücksichtigung der Dichte eines zu dem Bild element der Hauptfarbkomponente benachbarten Bildelementebe reichs erfolgt.
daß die digitalen Bilddaten Farbbilddaten sind, deren Wand lung nach Hauptfarbkomponenten getrennt derart erfolgt,
daß die Verarbeitungsbilddaten einer jeweiligen Hauptfarbkom ponente aus gewandelten Bilddaten dieser Hauptfarbkomponente und gewandelten Bilddaten der dazu korrespondierenden Unter farbkomponenten zusammengesetzt sind,
wobei die Wandlung der Bilddaten der jeweiligen Unterfarbkom ponenten unter Berücksichtigung der Dichte eines zu dem Bild element der Hauptfarbkomponente benachbarten Bildelementebe reichs erfolgt.
2. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wandlung der Bilddaten der jeweiligen
Unterfarbkomponenten eine Durchschnittsdichte der Hauptfarb
komponente in dem zu dem Bildelement der Hauptfarbkomponente
benachbarten Bildelementebereich bereitstellt.
3. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß, wenn die gewandelten Bilddaten der
Hauptfarbkomponente gleich X ist, die gewandelten Bilddaten
der Unterfarbkomponenten gleich Y und Z sind, und die Verar
beitungsbilddaten der Hauptfarbkomponente gleich D sind, die
Verarbeitung mit der Gleichung
D=aP1X+aP2bcY+aP3bcZdurchgeführt wird, wobei aP1, aP2 und aP3 vorbestimmte Koef
fizienten und bc ein Korrekturkoeffizient sind.
4. Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Basis der
Hauptfarbkomponente und der Unterfarbkomponente eine Maskier
verarbeitung erfolgt.
5. Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Farbkomponente
einer der drei Primärfarbkomponenten entspricht.
6. Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bilderzeugungseinrich
tung zum Ausbilden eines Bildes auf einem Medium.
7. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeich
net durch eine Einrichtung zum Durchführen einer l-Wertbil
dungs-Verarbeitung auf maskierverarbeitete, digitale Bildda
ten, wobei l < m gilt.
8. Bildverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungsein
richtung ein Drucker ist.
9. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Drucker ein Tintenstrahldrucker ist.
10. Bildverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Tintenstrahldrucker ein Drucker vom
Bubble-Jet-Typ ist.
11. Bildverarbeitungsverfahren zur Verarbeitung von digitalen
Bilddaten, die für einzelne Bildelemente jeweils in einer
Breite von n Bit vorliegen, wobei vor der Verarbeitung der
digitalen Bilddaten eine Wandlung der n Bit breiten digitalen
Bilddaten in m Bit breite Verarbeitungsbilddaten erfolgt, n
und m ganze positive Zahlen sind und n < m gilt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die digitalen Bilddaten Farbbilddaten sind, deren Wand lung nach Hauptfarbkomponenten getrennt derart erfolgt, daß die Verarbeitungsbilddaten einer jeweiligen Hauptfarbkom ponente aus gewandelten Bilddaten dieser Hauptfarbkomponente und gewandelten Bilddaten der dazu korrespondierenden Unter farbkomponenten zusammengesetzt sind,
wobei die Wandlung der Bilddaten der jeweiligen Unterfarbkom ponenten unter Berücksichtigung der Dichte eines zu dem Bild element der Hauptfarbkomponente benachbarten Bildelementebe reichs erfolgt.
daß die digitalen Bilddaten Farbbilddaten sind, deren Wand lung nach Hauptfarbkomponenten getrennt derart erfolgt, daß die Verarbeitungsbilddaten einer jeweiligen Hauptfarbkom ponente aus gewandelten Bilddaten dieser Hauptfarbkomponente und gewandelten Bilddaten der dazu korrespondierenden Unter farbkomponenten zusammengesetzt sind,
wobei die Wandlung der Bilddaten der jeweiligen Unterfarbkom ponenten unter Berücksichtigung der Dichte eines zu dem Bild element der Hauptfarbkomponente benachbarten Bildelementebe reichs erfolgt.
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