DE4027686A1 - Integrierte schaltung und ihre anschlussschaltung - Google Patents
Integrierte schaltung und ihre anschlussschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
integrierte Schaltung und ihre Anschlußschaltung, die
durch eine Anschlußklemmenkonfiguration einer integrierten
Hochfrequenzschaltung für symmetrischen Betrieb und durch
ihre inneren Verbindungen gekennzeichnet ist, und die
weiter durch eine Methode zur Herstellung der Verbindungen
mit anderen gleichartigen integrierten Schaltungen
gekennzeichnet ist.
Entsprechend der jüngsten Entwicklung auf dem Gebiete der
Halbleitervorrichtungen ist damit begonnen worden,
Hochfrequenzschaltungen im Höchstfrequenzbereich und im
Ultrahochfrequenzbereich als integrierte Schaltungen
auszuführen.
Es gibt den Fall, daß eine Hochfrequenzschaltung aus einem
ersten integrierten Schaltkreis (im folgenden als IC
bezeichnet), beispielsweise aus einem
PLL-FM-Demodulationskreis (eingerastete
Phasenregelschleife mit Frequenzdemodulation), sowie einem
zweiten IC besteht, der ein
Hochfrequenz-Differentialverstärkerkreis ist. In einem
solchen Falle besitzt der erste IC eine
Hochfrequenzsignaleingangsklemme und eine
Demodulationssignalausgangsklemme und weist im Inneren des
IC eine PLL-Demodulationsschaltung auf, die einen
spannungsgesteuerten Oszillator (im folgenden als VCO
bezeichnet) und einen Phasenkomparator umfaßt. Die
erwähnte Eingangsklemme bildet einen symmetrischen
Eingang, während die Ausgangsklemme einen symmetrischen
Ausgang bildet. Weiter besitzt der IC eine symmetrische
Eingangsklemme und eine unsymmetrische Ausgangsklemme.
Das Eingangssignal für den ersten IC wird beispielsweise
über einen konvertierenden Symmetrieübertrager oder dgl.
an die Symmetrieeingangsklemme des ersten IC gespeist.
Der erste IC besitzt weiter eine Klemme zum Anschließen
eines Tankkreises an eine VCO-Erdungsklemme sowie eine
Klemme für die Leistungsversorgung.
Das Signal der symmetrischen Ausgangsklemme des ersten IC
wird beispielsweise über ein Voreil-Verzögerungsfilter an
die symmetrische Eingangsklemme des zweiten IC geliefert.
Der zweite IC symmetriert und verstärkt das Eingangssignal
und liefert ein unsymmetrisches Ausgangssignal an der
Ausgangsklemme. Auch dieser zweite IC besitzt eine
Erdungsklemme und eine Leistungsversorgungsquelle.
Wie erwähnt, nimmt bei der Herstellung einer
Hochfrequenzschaltung als IC der Innenaufbau des IC
grundsätzlich die Gestalt eines Differentialverstärkers
an, jedoch ist die Druckfestigkeit der hierzu verwendeten
Hochgeschwindigkeitseinrichtung so niedrig, daß nur eine
Versorgungsquelle mit niedriger Spannung verwendet und
daher der dynamische Eingangs-Ausgangs-Bereich des IC
nicht groß gemacht werden kann. Aus diesem Grunde wird der
aus einem Differentialverstärker gebildete IC für
Symmetrierbetrieb ausgelegt. Andererseits wird die außen
an den IC angeschlossene Schaltung (die
Symmetriebübertragereingangswicklung oder das
Voreil-Verzögetungsfilter) im nichtkompensierenden Betrieb
verwendet.
Wenn die Hochfrequenzerdungsoberfläche groß gemacht wird,
wird das Erdungspotential sowie die durch die erwähnte
Leistungsversorgungsleitung oder dgl. in die Signalleitung
erfolgende Rauschinduktion verringert; jedoch ist im IC
die Erdungsoberfläche so klein, daß die Verringerung des
Erdungspotentials nahezu unmöglich ist. Daher wird beim IC
ein Verfahren zur Beseitigung des Phasenrauschens durch
Symmetrieren des Schaltkreises angewandt. Wenn der
Schaltkreis nicht kompensatorisch, sondern durch Erden
einer der symmetrischen Ausgangsklemmen des IC zwangsweise
unabgeglichen betrieben wird, wird eine doppelt so große
Amplitude wie im Falle des Symmetrierbetriebes benötigt,
wodurch der dynamische Eingangsbereich zu einem Problem
wird. Weiter entsteht der Nachteil, daß der
Verbindungsdraht oder dgl. im IC an der anderen
Eingangsklemme, die geerdet ist, eine neue Impedanz bildet
und der von der geerdeten Klemme gelieferte
Induktonsbeitrag groß wird.
Nun besitzt zwar die Symmetriebetriebsschaltung die oben
erwähnte Wirkung, kann aber nicht das durch die Induktion
zwischen den Signalklemmen erzeugte Rauschen beseitigen.
Deshalb wird beispielsweise eine unbesetzte Anschlußklemme
zwischen den Symmetrieeingangsklemmen angebracht, so daß
die Induktion zwischen den Signalklemmen reduziert oder
der Abstand zwischen den symmetrischen Ausgangsklemmen des
IC groß gemacht wird, um die Eingangs- oder
Ausgangsklemmen des IC voneinander zu trennen.
Wird jedoch eine solche freie Klemme angebracht, obwohl
die Schaltung als integrierte Schaltung ausgeführt ist und
der Integrationsgrad erhöht wird, nimmt die Anzahl der
Klemmen zu, so daß die Abmessungen der Baugruppe groß
werden und die übrigen Funktionen montagemäßig
eingeschränkt werden.
Auch wenn eine Mehrklemmenbaugruppe verwendet wird, werden
die Längen der von den jeweiligen Klemmen, wie etwa der
Erdungsklemme, der Spannungsversorgungsquelle und der
Signalquelle, zum Chip im IC verlaufenden inneren
Verbindungsdrähte so groß, daß die Hochfrequenzkennlinie
verschlechtert wird, und daß, da die entsprechenden Längen
unterschiedlich sind, die Wirkung des Symmetrierbetriebs
zur Beseitigung des Phaseninduktionsrauschens (durch die
Leistungsversorgungsleitung oder dgl.) abnimmt.
Wie erwähnt, wird bei der konventionellen integrierten
Hochfrequenzschaltung für die Symmetrierung eine
unbesetzte Klemme zwischen zwei Signalquellen angebracht,
so daß die Induktion zwischen den Signalquellen verringert
werden kann. Aufgrund der Längen der jeweiligen
Verbindungsdrähte zwischen den jeweiligen Signalklemmen
sowie der Erdungsklemme und dem inneren Chip hat sich aber
das Problem ergeben, daß sich aufgrund der relativ
unterschiedlichen Längen die Hochfrequenzkennlinie
verschlechtert, das Phaseninduktionsgeräusch nicht
einwandfrei beseitigt und die Anzahl der Klemmen groß wird.
Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
integrierte Schaltung mit Anschlußschaltungen zu schaffen,
bei der die Hochfrequenzkennlinie und die Wirkung in Bezug
auf die Beseitigung des Induktionsrauschens verbessert
sind.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung einer integrierten Schaltung, bei der die
Anzahl der Anschlußklemmen nicht erhöht, sondern
beibehalten wird.
Dementsprechend ist die erste erfinderische Lösung dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine erste Klemme zum Erden und
ein Paar von Signalklemmen besitzt, die zu beiden Seiten
neben der ersten Klemme angeordnet sind, und daß aus
diesem Klemmenpaar Signaleingangs- oder
Signalausgangsklemmen gebildet sind.
Die zweite Erfindungslösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine erste integrierte Schaltung mit einer ersten
Klemme zum Erden und einem Paar von Signalausgangsklemmen
zu beiden Seiten neben der ersten Klemme, eine zweite
integrierte Schaltung mit einer zweiten Klemme zum Erden
und einem Paar von Signaleingangsklemmen zu beiden Seiten
neben der zweiten Klemme, und Mittel zum gemeinsamen
Verbinden und Erden der erwähnten ersten und zweiten
Erdungsklemmen und zum Verbinden jeweils des erwähnten
Paares von Signalausgangsklemmen mit dem erwähnten
entsprechenden Paar von Signaleingangsklemmen aufweist.
Die dritte Erfindungslösung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine erste Klemme zum Erden und ein Paar von
Signalklemmen zu beiden Seiten neben der ersten Klemme
aufweist, wobei aus diesem Signalklemmenpaar
Signaleingangs- oder Signalausgangsklemmen gemacht werden,
und daß Elektrodengruppen zum Verbinden der ersten Klemme
und des Signalgruppenpaares mit einem inneren Chip jeweils
durch Verbindungsdrähte angeschlossen sind, wobei zwei den
Chip an das erwähnte Paar von Signalklemmen anschließende
Verbindungsdrähte symmetrisch zueinander angeordnet sind,
während der andere Verbindungsdraht den Chip mit der
ersten Klemme als Mittelpunkt verbindet.
Nachfolgend wird der Gegenstand der Zeichnungen kurz
beschrieben.
Fig. 1 stellt das Aufbaudiagramm einer ersten
Ausführungsform der integrierten Schaltung gemäß
der vorliegenden Erfindung dar;
Fig. 2 stellt ein äquivalentes Schaltungsdiagramm
innerhalb des integrierten Schaltkreises der Fig.
1 dar; und
Fig. 3 stellt ein Wellenformdiagramm dar, das die
Beseitigung des induzierten Rauschens gemäß der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Ausführungsform einer integrierten
Schaltung und ihrer Verbindungsschaltung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen: 1 - eine
Hochfrequenzsignaleingangsklemme; 2 - eine Ausgangsklemme
für das demodulierte Ausgangssignal; 3 - einen
Frequenzdemodulations-IC auf Basis einer PLL
einschließlich eines VCO und eines Phasenkomparators; und
4 - einen Hochfrequenz-Differentialverstärker-IC. Der IC 3
besitzt symmetrische Eingangssignalklemmen P10 und P12,
symmetrische Ausgangssignalklemmen P3 und P5 sowie eine
Erdungsklemme P4. Der IC 4 besitzt symmetrische
Eingangssignalklemmen P17 und P19, unsymmetrische
Ausgangssignalklemme P11 und P20 sowie eine Erdungsklemme
P18.
Die Eingangsklemme 1 ist über einen Anschlußkondensator 5
an eine nichtabgeglichene Eingangswindung eines
Symmetrieübertragers 6 angeschlossen. Eine abgeglichene
Ausgangswindung des Symmetrieübertragers 6 ist mit einem
Ende an die symmetrische Eingangsklemme P10 des IC 3 und
mit dem anderen Ende über einen Kondensator 7 an die
symmetrische Eingangsklemme P12 des IC 3 angeschlossen.
Im Falle des IC 3 sind die Klemmen P1 und P2
Anschlußklemmen für einen VCO-Tankkreis, wobei
entsprechend der Tankkreis 8 mit den Klemmen P1 und P2
verbunden ist. Die Tankschaltung 8 besteht aus parallelen
Kreisen (nicht dargestellt) mit einer Spule und einem
veränderlichen Kondensator, an welche das Ausgangssignal
der Klemme P20 des IC 4 angelegt wird. Bei den Klemmen P7
und P15 des IC 3 und des IC 4 handelt es sich um
Leistungsversorgungsklemmen, die jeweils mit
Leistungsquellen 9 und 10 verbunden sind.
Bei den beiden IC 3 und IC 4 sind die Ausgangsklemme P5
und die Eingangsklemme P17 sowie die Ausgangsklemme P3 und
die Eingangsklemme P19 jeweils miteinander durch
Kondensatoren 11 und 12 verbunden, während die
Verbindungsleitung der Erdungsklemmen P4 und P18 an Erde
gelegt ist. Im übrigen ist ein Widerstand 13 zur
Einstellung des Gewinns an die Ausgangsklemme P11 des IC 4
angeschlossen.
Bei dieser Beschaltung wird die Ausgabe symmetrisch an den
IC 4 geliefert, und somit ist es nicht mehr wie bisher
erforderlich, den Abstand zwischen den symmetrischen
Klemmen groß zu wählen oder ein Filter oder dgl.
einzufügen, das den induzierten Signalanteil erdet. Was
die Induktion zwischen den Signalklemmen P3 und P5 sowie
zwischen den Signalklemmen P17 und P19 anbetrifft, ist sie
reduziert, weil durch die Erdungsklemmen P4 und P18 der
Klemmenabstand bewirkt wird.
Andererseits wird im kompensierten Betrieb das
Ausgangssignal des IC 3 in den inneren Chip des IC 4 durch
eine äquivalente Schaltung eingespeist, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt eine äquivalente Hochfrequenzschaltung, bei
der Drähte von den Eingangsklemmen P17 bis P19 des IC 4
mit dem inneren Chip verbunden sind. Gemäß Fig. 2 sind
Verbindungsdrähte 21, 22 und 23 von den Klemmen P17, P18
und P19 des IC 4 mit dem inneren Chip verbunden. Zwischen
den Klemmen P17 und P18 sowie zwischen den Klemmen P18 und
P19 treten jeweils Gehäusekapazitäten C1 und C2 auf,
während über die Induktion der Verbindungsdrähte 21, 22
und 23 Gegeninduktivitäten M1 und M2 auftreten.
Die erwähnten Kapazitäten und Gegeninduktivitäten fallen
hier anders als bei benachbarten Klemmen aus und sind
wertmäßig kleiner als diejenigen zwischen benachbarten
Klemmen. Im vorliegenden Falle verlaufen die
Verbindungsdrähte 21 und 23 geometrisch symmetrisch
zueinander, mit dem Erdverbindungsdraht 22 in der Mitte.
Damit gilt für die Kapazitäten C1 und C2 folgendes:
C1=C2=C (1)
und
M1=M2=M (2)
Das bedeutet, daß zwischen den Klemmen P17 bzw. P19 und
der Erdungsklemme P18 eine Kopplung durch die gleiche
Kapazität C sowie eine induktive Kopplung durch die
gleiche Induktivität L gegeben ist.
Wenn daher Wellenformsignale wie die in Fig. 3
dargestellten Signale S1 und S2 durch die Klemmen P17
und P19 eingespeist werden, besitzt die an der
Erdungsklemme P18 erscheinende Wellenform die in Fig. 3
wiedergegebene Form S2. In Fig. 3 stellt S2 eine
signallose Wellenform dar, die an der Erdungsklemme P18
nicht erscheint, wenn Signale S1 und S3 gleicher
Amplitude und entgegengesetzter Phase induziert werden,
wie es durch die in gestrichelter Linie dargestellte
Wellenform S1′ sowie durch die strichpunktiert
eingezeichnete Wellenform S3′ veranschaulicht ist, wobei
sich die beiden Wellen gegenseitig auslöschen. Im strikten
Sinne bildet das in der Erdklemme P18 induzierte Signal
die Summe der kapazitiven und induktiven Komponenten.
Solange also die Impedanzen der Erdungsklemme P18 und der
gegenüberliegenden Bodenfläche nicht definiert sind,
löschen sich die Signale nicht gegenseitig vollständig
aus. Wird jedoch beispielshalber angenommen, daß gleiche
induktive Phasenkopplung herrscht, trifft das Signal S1
im wesentlichen genau mit dem Signal S1′ zusammen, wobei
das gleiche für die Signale S3 und S3′ zutrifft, so
daß sich die in der Erdungsklemme P18 induzierten
Komponenten gegenseitig auslöschen können.
Beziehungen wie die oben erwähnten Formeln (1) und (2)
können auch auf die Klemmen P3, P4 und P5 des IC 3
angewandt werden, und die in der Erdungsklemme induzierte
Signalkomponente kann ebenfalls durch den von der
Chipseite zur Klemmenseite verlaufenden Verbindungsdraht
beseitigt werden. Das heißt mit anderen Worten, daß wenn
die Kopplungen zwischen den Klemmen untereinander
symmetrisch, mit der Erdungsklemme im Mittelpunkt, sind,
die Formeln (1) und (2) gelten und auf jeden Eingang und
Ausgang unabhängig von deren Kapazitäts- und
Induktivitätswerten anwendbar sind.
Im konventionellen Falle hingegen wird, weil die
symmetrischen Signalklemmen nebeneinander angeordnet sind,
die Eingangsamplitude reduziert und es gilt, weil die
Klemmenstruktur asymmetrisch ist, folgendes:
C1≠C2 und M1≠M2 (3)
Dabei bleibt das Hochfrequenzsignal auf dem Erdpotential
des IC-Chips. Es tritt der sog. Erdungsgleitzustand ein.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ergeben
sich hingegen Wirkungen, aufgrund derer die
Hochfrequenzleistung erhöht werden kann, wobei, da keine
freie Klemme benötigt wird, die Baugruppe dimensionsmäßig
kleiner ausgeführt und für eine weitere Funktion
eingesetzt werden kann.
Die vorliegende Erfindung kann auch in dem Falle angewandt
werden, daß der Eingangsblock einen symmetrierten Ausgang
besitzt und die Erdungsleitungen in gleichen Abständen
zwischen den symmetrierten Leitungen verlaufen, unabhängig
von der Klemmenstruktur der Eingangsstufenschaltungen bzw.
der Klemmenstruktur der IC′s der hinteren Stufe.
Wie erläutert, werden gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die Signalklemmen durch eine
Erdungsklemme voneinander getrennt, wobei ein Abstand
erzeugt wird, der die direkte Induktion zwischen den
Signalklemmen reduziert. Die in der Erdungsklemme
auftretenden Rauschsignale aufgrund der in der
Erdungsklemme jeweils durch die Signalklemmen induzierten
Signale löschen sich gegenseitig durch die gleich groß
werdenden und in Gegenphase liegenden Amplituden aus.
Außerdem kann die Erdungsklemme als Bezugspotentialquelle
verwendet werden, so daß die Anzahl der Klemen knapp
gehalten werden kann. Im Ergebnis wird eine integrierte
Schaltung gewonnen, die keine unbesetzte Klemme aufweist,
hoch in den Hochfrequenzkennwerten liegt und die Fähigkeit
der Beseitigung induzierter Störsignale besitzt.
Claims (3)
1. Integrierte Schaltung mit symmetrischen Signaleingangs
oder -ausgangsklemmen:
gekennzeichnet durch eine erste Klemme
(P4 bzw. P18) zum Erden und ein Paar von Signalklemmen
(P3 und P5 oder P19 und P17), die zu beiden Seiten
neben der ersten Klemme (P4 bzw. P18) angeordnet sind
und Signaleingangsklemmen (P19 und P17) oder
Signalausgangsklemmen (P3 und P5) des genannten
Klemmenpaares bilden.
2. Schaltung, bestehend aus zwei integrierten
Schaltkreisen mit symmetrischen Signalseingangs- oder
-ausgangsklemmen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
ersten integrierten Schaltkreis (3) mit einer ersten
Klemme (P4) zum Erden und einem Paar von
Signalausgangsklemmen zu beiden Seiten neben der ersten
Klemme (P4), einen zweiten integrierten Schaltkreis (4)
mit einer zweiten Erdungsklemme (P18) und einem Paar
von Signaleingangsklemmen (P19 und P17) zu beiden
Seiten neben der zweiten Klemme (P18), und Mittel zum
gemeinsamen Verbinden und Erden der ersten und zweiten
Erdungsklemmen (P4, P18) und zum Verbinden jeweils des
Paares der Signalausgangsklemmen (P3 und P5) und des
entsprechenden Paares von Signaleingangsklemmen (P19
und P17) aufweist.
3. Integrierte Schaltung mit symmetrischen
Signalseingangs- oder -ausgangsklemmen, die über
Verbindungsdrähte mit Elektroden eines inneren Chips
verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
erste Klemme (P18) zum Erden und ein Paar von
Signalklemmen (P17, P19) zu beiden Seiten neben der
ersten Klemme (P18), welche Signaleingangs- bzw.
Signalausgangsklemmen für das genannte Klemmenpaar
(P17, P19) bilden, und eine Elektrodengruppe zum
Verbinden der ersten Klemme (P18) und des
Signalklemmenpaares (P17, P19) an den inneren Chip (20)
aufweist, wobei der Chip jeweils über Verbindungsdrähte
(21, 22, 23) angeschlossen ist und zwei
Verbindungsdrähte (21, 23) den Chip (20) mit dem
genannten Signalklemmenpaar (P17, P19) verbinden, die
ihrerseits symmetrisch zueinander angeordnet sind,
wobei der Verbindungsdraht (22) die erste Klemme (P18)
und den Chip (20) mittig miteinander verbinden.
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1994
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