DE4026396A1 - Baugruppentraeger - Google Patents

Baugruppentraeger

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Baugruppenträger für mit elektrischen Bauelementen bestückte, einschiebbare Leiter­ platten, vorderen und hinteren Modulschienen, die in Rei­ hen von äquidistanten Löchern versehen sind, und Führungs­ schienen, die an ihrer Oberseite Führungsnuten für die Leiter­ platten aufweisen und an ihrer Unterseite an beiden Enden we­ nigstens einen in ein Loch der Modulschienen eingreifenden, senkrecht abstehenden Zentrierstift sowie wenigstens ein fe­ derndes Befestigungselement zum Anklemmen an den Modulschie­ nen tragen.
Die Erfindung findet Anwendung bei Baugruppenträgern für ein­ schiebbare Leiterplatten jeglicher Art und Größe, welche obe­ re und untere, parallele Führungsschienen für die Leiterplat­ ten aufweisen, die an den Modulschienen lösbar befestigt sind.
Führungsschienen, welche aus Kunststoff bestehen und die sich paarweise zwischen den vorderen und hinteren, oberen bzw. un­ teren Modulschienen erstrecken, sind bekannt. Sie tragen eine Längsnut für die Leiterplatten und an ihrer Unterseite Zen­ trierstifte, mit welchen sie in Löcher der Modulschienen ein­ gesteckt sind. Neben den Zentrierstiften sind beidseitig gleich ausgebildete Befestigungselemente vorgesehen, welche eine Fixierung der Führungsschiene an den beiden Modulschie­ nen gestatten, wozu letztere T-Nuten tragen, in welche die federnden Befestigungsmittel einschnappen können.
Jede der bekannten Führungsschienen stellt, wenn sie an den beiden Modulschienen vorn und hinten angeklemmt ist, eine sta­ bile, formschlüssige Verbindung zwischen der vorderen und hin­ teren Modulschiene her, weil die Zentrierstifte fest und pas­ send in die Löcher der Modulschienen eingeklemmt sind. Diese Art der Befestigung der Führungsschienen an den Modulschienen setzen eine sehr genaue Einhaltung des Abstandes der Modul­ schienen und enge Fertigungstoleranzen für die Führungsschie­ nen voraus, andernfalls es nicht unbeträchtliche Schwierig­ keiten und Zeitverluste bei der Montage gibt. Diese Befesti­ gung ist auch nicht in der Lage, Wärmedehnungen der Führungs­ schienen und/oder des Baugruppenträgers - soweit sie die Ab­ stände der vorderen und der hinteren Modulschienen oder die Länge der Führungsschienen verändern - stattzugeben. Bei den in Betracht kommenden Längenveränderungen aufgrund des Ein­ flusses der abgegebenen Verlustwärme der elektrischen Bau­ elemente sind Verbiegungen der Führungsschiene und der Modul­ schienen die Folge.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Konzeption einer Be­ festigung der Führungsschiene für die Leiterplatten an den Modulschienen eines Baugruppenträgers, welche in der Lage ist, Fertigungs- und Montagetoleranzen auszugleichen und Wärmedehnungen der beteiligten Bauelemente nachzugeben.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird von einem Baugruppen­ träger für mit elektrischen Bauelementen bestückte, einschieb­ bare Leiterplatten, mit vorderen und hinteren Modulschienen, die mit Reihen von äquidistanten Löchern versehen sind, und Führungsschienen, die an ihrer Oberseite Führungsnuten für die Leiterplatten aufweisen und an ihrer Unterseite an beiden Enden wenigstens einen in ein Loch der Modulschienen eingrei­ fenden, senkrecht abstehenden Zentrierstift sowie wenigstens ein federndes Befestigungselement zum Anklemmen an den Modul­ schienen tragen, ausgegangen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Modul­ schienen ebene, seitliche Längsstege aufweisen, in welchen die Löcher angeordnet sind, daß die Löcher der Modulschienen Langlöcher sind, deren Längsachsen quer zur Längsrichtung der Modulschienen stehen, daß an einem Ende jeder Führungsschiene als Befestigungselement eine federelastische Halteklammer vor­ gesehen ist, deren Fuß an der Unterseite angesetzt ist und de­ ren Haltelasche in Richtung zum Zentrierstift abgebogen ist, wobei der Abstand der Stirnkante der Haltelasche vom Zentrier­ stift geringfügig größer ist als die Entfernung des vorderen Randes der Langlöcher von der Vorderkante des Längssteges der Modulschienen und der lichte Zwischenraum zwischen dem freien Ende der Haltelasche und der Unterseite der Führungsschiene etwas kleiner ist als die Dicke des Längssteges der Modul­ schienen, daß am anderen Ende der Führungsschiene als zweites Befestigungselement ein federnder Klemmsteg parallel zum Zen­ trierstift hervorsteht, daß der Klemmsteg an seinem freien Ende eine zum Zentrierstift gerichtete Klemmschulter zum Um­ fassen der Vorderkante des Längssteges der Modulschienen auf­ weist, wobei der lichte Abstand zwischen der Klemmschulter und dem Zentrierstift geringfügig kleiner ist als die Entfer­ nung des vorderen Randes der Langlöcher von der Vorderkante der Längsstege der Modulschienen.
Die Problemlösung geschieht demzufolge mit Hilfe von zwei verschiedenen Befestigungsmitteln, nämlich einer mit Lang­ löchern zusammenwirkenden Halteklammer am einen Ende und einem Klemmsteg am anderen Ende jeder Führungsschiene. Wie bei den Auflagern einer Brücke (ein bewegliches Widerlager am einen Ufer und ein festes am anderen) gestattet die federela­ stische Halteklammer eine Verschiebung der neben ihr stehen­ den Zentrierstifte in ihren Langlöchern, während der Klemmsteg nach erfolgtem Einschnappen in die Endlage die gegen­ überliegenden Zentrierstifte in ihren Langlöchern festklemmt und gegen Verschieben fixiert. Die Langlöcher der beiden Mo­ dulschienen gestatten ein leichtes Montieren der Führungs­ schienen, weil auch größere Fertigungs- und Montagetoleranzen infolge des erlaubten Längsspieles der Zentrierstifte keine Störungen verursachen können.
Ein zuverlässiger Ausgleich der Fertigungs- und Montageto­ leranzen kann erfolgen, wenn die Länge der Langlöcher wenig­ stens dem doppelten Durchmesser des Zentrierstiftes ent­ spricht.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, daß die Halteklammer und der Klemmsteg an der Führungsschiene ange­ formt sind.
Ein gutes Zusammenspiel zwischen der Halteklammer und der Modulschiene ergibt sich, wenn der Fuß der Halteklammer recht­ winkelig an der Unterseite der Führungsschiene angesetzt ist und die Haltelasche unter einem spitzen Winkel zur Unterseite liegt.
Das Einsetzen der Führungsschiene wird erleichtert, wenn die Stirnkante der Haltelasche eine Schräge besitzt.
Die vordere Kante der Klemmschulter kann eine Abschrägung aufweisen. Diese Maßnahme bewirkt, daß die Klemmschulter leicht über die Vorderkante des Längssteges der Modulschiene rutscht, was die Montage erleichtert.
Die Halterung der Führungsschiene in den beiden Modulschienen wird verbessert, wenn an jedem Ende der Führungsschiene zwei nebeneinanderstehende Zentrierstifte vorgesehen sind.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beiden Zeichnungsblätter im folgen­ den näher beschrieben. Auf den Zeichnungsblättern zeigen in etwas vereinfachter Darstellung
Fig. 1 einen Baugruppenträger für ein­ schiebbare Leiterplatten mit Mo­ dulschienen und Führungsschienen, in einer perspektivischen, ver­ kleinerten Darstellung;
Fig. 2 einen Teil einer erfindungsgemäßen Modulschiene des Baugruppenträgers nach Fig. 1, geringfügig ver­ größert, in Perspektive;
Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Führungsschiene des Baugruppen­ trägers nach Fig. 1, im Grundriß, von ihrer Unterseite her gesehen, etwas vergrößert wiedergegeben;
Fig. 4 die Führungsschiene gemäß Fig. 3 in einer Seitenansicht, befestigt an einer vorderen und einer hinte­ ren Modulschiene, entsprechend Fig. 2;
Fig. 5 die Führungsschiene nach Fig. 4 im Grundriß, jedoch in einer Drauf­ sicht.
Der in der Fig. 1 dargestellte Baugruppenträger, welcher für einschiebbare, mit elektrischen und elektronischen Bauele­ menten bestückte Leiterplatten vorgesehen ist, ist aus zwei rechteckigen parallelen Seitenwänden 1 und 2, zwei vorderen Modulschienen 3 und 4 sowie zwei hinteren Modulschienen 5 und 6 zusammengesetzt.
Die vier aus gleich ausgebildeten aus Aluminiumprofilen be­ stehenden Modulschienen 3 bis 6 liegen parallel zueinander und sind im Bereich der vier Ecken der Seitenwände 1 und 2 mittels Kopfschrauben 7 angeschraubt, welche durch Löcher in den Seitenwänden 1 und 2 hindurchgeführt und in Gewindelö­ cher 9 eingeschraubt sind, die in Längsrichtung 10 von den Stirnflächen 11 her in den Modulschienen 3 bis 6 vorgesehen sind.
An jeweils einer vorderen Modulschiene 3 und 4 und einer hin­ teren Modulschiene 5 und 6 sind obere und untere Führungs­ schienen 12 und 13 mittels federnder Befestigungselemente in Querrichtung zu den Modulschienen 3 bis 6 angeklemmt, wobei diese Befestigungselemente in Löcher eingeschnappt sind, die äquidistant in Reihen und in Längsrichtung 10 der Modulschie­ nen 3 bis 6 angeordnet sind.
Jede der gleich ausgebildeten Führungsschienen 12 und 13 weist an ihrer Oberseite 14 eine Führungsnut 15 von rechtecki­ gem Querschnitt für die einzuschiebende Leiterplatte 16 auf, die mit Lochanordnungen 17 und Leiterbahnen für die Bauele­ mente versehen ist.
Die Modulschienen 3, 4, 5 und 6 weisen - siehe Fig. 2 - einen ebenen, seitlich angeordneten und in Längsrichtung 10 sich erstreckenden, dünnen Längssteg 18 auf, welcher ange­ formt ist. In diesem Längssteg 18 sind die Löcher für die Befestigungselemente der Führungsschienen 12, 13 vorgesehen. Es handelt sich um Langlöcher 19, deren Längsachsen 20 unter einem Winkel von neunzig Grad quer zur Längsrichtung der Mo­ dulschienen 3 bis 6 liegen.
An der ebenen Unterseite 21 der Führungsschienen 12, 13 ste­ hen (siehe insbesondere Fig. 4 und 5) an jedem Ende 22, 23 senkrecht zwei gleich ausgebildete, zylindrische Zentrier­ stifte 24 und 25 hervor, die angeformt sind. Diese Zentrier­ stifte 24 und 25 greifen bei angeklemmter Führungsschie­ ne 12, 13 in die Langlöcher 19 der Modulschienen 3 bis 6 ein. Die Länge l der Langlöcher 19 ist doppelt so groß wie der Durchmesser d der Zentrierstifte 24, 25.
Am einen Ende 22 jeder Führungsschiene 12, 13 ist (vergleiche Fig. 4) als Befestigungsmittel eine angeformte Halteklam­ mer 26 angeordnet, die von der Seite gesehen ein L-förmiges Profil besitzt. Diese federelastische Halteklammer 26 ist mit ihrem Fuß 27 rechtwinkelig an der Unterseite 21 angesetzt und geht in eine Haltelasche 26 über, die in Richtung zu den Zen­ trierstiften 24 so abgebogen ist, daß sie unter einem spitzen Winkel 29 von etwa zehn Winkelgraden zur Unterseite 21 steht.
Der Abstand 30 der Stirnkante 31 der Haltelasche 28 von den beiden Zentrierstiften 24 ist (Fig. 5) geringfügig größer als die Entfernung 32 des vorderen Randes 33 der Langlö­ cher 19 von der Vorderkante 34 des Längssteges 18 der Modul­ schienen 3 bis 6. Weiterhin ist der Zwischenraum Z zwischen der Stirnkante 31 der Haltelasche 28 und der Unterseite 21 der Führungsschienen 12, 13 (bei nicht angeklemmter Führungs­ schiene) etwas kleiner als die Dicke D des Längssteges 18 der Modulschienen 3, 4, 5, 6. Die Stirn der Haltelasche 28 be­ sitzt eine Schräge 35, die an der Stirnkante 31 ansetzt.
Am anderen Ende 23 der Führungsschiene 12, 13 steht parallel zu den Zentrierstiften 25 ein federnder Klemmsteg 36 als zwei­ tes Befestigungselement hervor, welcher an der Unterseite 21 angeformt ist. Dieser Klemmsteg 36 weist an seinem freien En­ de eine zu den Zentrierstiften 25 gerichtete Klemmschulter 37 auf, welche bei an der Modulschiene 3 bis 6 angeklemmter Füh­ rungsschiene 12, 13 die Vorderkante 34 des Längssteges 18 der Modulschiene 3 bis 6 umfaßt (vergleiche Fig. 4). Die vordere Kante 38 der Klemmschulter 37 weist eine Abschrägung 39 auf. Der lichte Abstand A zwischen der Klemmschulter 37 und dem Zentrierstift 25 ist geringfügig kleiner als die Entfer­ nung 32 des vorderen Randes 34 der Langlöcher 19 von der Vor­ derkante 34 der Längsstege 18 der Modulschienen 3, 4, 5, 6.
Zum Anklemmen einer erfindungsgemäßen Führungsschiene 12 bzw. 13 an einer neuartig ausgestalteten vorderen und hinteren Modulschiene 3, 4 und 5, 6 werden zunächst die am einen En­ de 22 sitzenden Zentrierstifte 24 in zwei nebeneinanderlie­ gende Langlöcher 19 der einen (beispielsweise der vorderen) Modulschiene 3, 4 gesteckt. Dann wird die Führungsschie­ ne 12, 13 etwas in Richtung zu diesen Führungsstiften 24 (in Fig. 4 in Richtung des Pfeiles 40) verschoben, bis sich die am anderen Ende 23 hervorstehenden Zentrierstifte 25 in die entsprechenden Langlöcher 19 der gegenüberliegenden (der hin­ teren) Modulschiene 5, 6 ein Stück einführen lassen; dabei läuft die Schräge 35 der Halteklammer 26 an der Vorderkante 34 der vorderen Modulschiene 3, 4 hoch. Nun wird das andere Ende 23 der Führungsschiene 12, 13 in Richtung des Pfeiles 41 gegen die untere Modulschiene 5 bzw. 6 gepreßt, die Vorder­ kante 34 des Längssteges 18 gleitet an der Abschrägung 39 des Klemmsteges 36 entlang und drückt den Klemmsteg 36 so weit von dem Zentrierstift 25 weg, bis die Klemmschulter 37 die Vorderkante 34 umfaßt und dort einschnappt. Am anderen En­ de 22 drückt die federnde Halteklammer 26 die Führungsschie­ ne 12 auf die vordere Modulschiene 3, 4 und verhindert so ein Abheben. Die Führungsschiene 12, 13 ist nach erfolgtem An­ klemmen an den beiden Modulschienen 3, 4 und 5, 6 entspre­ chend der Auflagerung einer Brücke mit ihrem einen Ende 22 in den Langlöchern 19 in Längsrichtung 10 der (vorderen) Modul­ schiene 3, 4 verschiebbar gelagert und durch die Halteklam­ mer 26 gegen Abheben gesichert, während sie mit ihrem anderen Ende 23 in den dortigen Langlöchern 19 der (hinteren) Modul­ schiene 5, 6 durch den Klemmsteg 36 sowohl gegen Abheben wie gegen Verschieben fixiert ist.
Zusammenstellung der verwendeten Bezugsziffern
 1 Seitenwand
 2 Seitenwand
 3 Modulschiene (vordere)
 4 Modulschiene (vordere)
 5 Modulschiene (hintere)
 6 Modulschiene (hintere)
 7 Kopfschrauben
 8 Loch (in 1, 2)
 9 Gewindeloch (in 3-6)
10 Längsrichtung
11 Stirnfläche
12 Führungsschiene (untere)
13 Führungsschiene (obere)
14 Oberseite (von 12, 13)
15 Führungsnut (von 12, 13)
16 Leiterplatte
17 Lochanordnungen
18 Längssteg
19 Langlöcher (in 3-6)
20 Längsachsen (von 19)
21 Unterseite (von 12, 13)
22 Ende (von 12, 13)
23 Ende, anderes (von 12, 13)
24 Zentrierstift
25 Zentrierstift
l Länge (von 19)
d Durchmesser (von 24, 25)
26 Halteklammer
27 Fuß (von 26)
28 Haltelasche (von 26)
29 Winkel (spitzer)
30 Abstand
31 Stirnkante
32 Entfernung
33 Rand, vorderer (von 19)
34 Vorderkante (von 18)
Z Zwischenraum
D Dicke (von 18)
35 Schräge
36 Klemmsteg
37 Klemmschulter
38 Kante (von 37)
39 Abschrägung
A Abstand
40 Pfeil
41 Pfeil

Claims (8)

1. Baugruppenträger für mit elektrischen Bauelementen bestück­ te, einschiebbare Leiterplatten, mit
  • - vorderen und hinteren Modulschienen, die mit Reihen von äquidistanten Löchern versehen sind, und
  • - Führungsschienen, die an ihrer Oberseite Führungsnuten für die Leiterplatten aufweisen und an ihrer Unterseite an bei­ den Enden wenigstens einen in ein Loch der Modulschienen eingreifenden, senkrecht abstehenden Zentrierstift sowie wenigstens ein federndes Befestigungselement zum Anklemmen an die Modulschienen tragen,
dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - die Modulschienen (3, 4, 5, 6) ebene, seitliche Längsste­ ge (18) aufweisen, in welchen die Löcher angeordnet sind;
  • - die Löcher der Modulschienen (3, 4, 5, 6) Langlöcher (19) sind, deren Längsachsen (20) quer zur Längsrichtung (10) der Modulschienen (3, 4, 5, 6) stehen;
  • - am einen Ende (22) jeder Führungsschiene (12, 13) als Befestigungselement eine federelastische Halteklammer (26) vorgesehen ist, deren Fuß (27) an der Unterseite (21) ange­ setzt ist und deren Haltelasche (28) in Richtung zum Zen­ trierstift (25) abgebogen ist,
  • - wobei der Abstand (30) der Stirnkante (31) der Haltela­ sche (28) vom Zentrierstift (24) geringfügig größer ist als die Entfernung (32) des vorderen Randes (33) der Langlöcher (19) von der Vorderkante (34) des Längssteges (18) der Mo­ dulschienen (3, 4, 5, 6) und
  • - der lichte Zwischenraum (Z) zwischen dem freien Ende der Haltelasche (28) und der Unterseite (21) der Führungsschie­ ne (12, 13) etwas kleiner ist als die Dicke (D) des Längs­ steges (18) der Modulschienen (3, 4, 5, 6);
  • - am anderen Ende (23) der Führungsschiene (12, 13) als zwei­ tes Befestigungselement ein federnder Klemmsteg (36) paral­ lel zum Zentrierstift (25) hervorsteht;
  • - der Klemmsteg (36) an seinem freien Ende eine zum Zentrier­ stift (25) gerichtete Klemmschulter (37) zum Umfassen der Vorderkante (34) des Längssteges (18) der Modulschienen (3, 4, 5, 6) aufweist,
  • - wobei der lichte Abstand (A) zwischen der Klemmschulter (37) und dem Zentrierstift (25) geringfügig kleiner ist als die Entfernung (32) des vorderen Randes (34) der Langlö­ cher (19) von der Vorderkante (34) der Längsstege (18) der Modulschienen (3, 4, 5, 6).
2. Baugruppenträger nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Länge (1) der Langlöcher (19) wenigstens dem doppelten Durchmesser (d) des Zentrierstiftes (24, 25) entspricht.
3. Baugruppenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halteklammer (26) und der Klemmsteg (36) an der Führungsschiene (12, 13) angeformt sind.
4. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (27) der Halte­ klammer (26) rechtwinkelig an der Unterseite (21) der Füh­ rungsschiene (12, 13) angesetzt ist und die Haltelasche (28) unter einem spitzen Winkel (29) zur Unterseite (21) liegt.
5. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante (31) der Hal­ telasche (28) eine Schräge (35) besitzt.
6. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante (38) der Klemmschulter (37) eine Abschrägung (39) aufweist.
7. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende (23, 24) der Führungsschiene (12, 13) zwei nebeneinander stehende Zen­ trierstifte (24, 25) vorgesehen sind.
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