DE4026319A1 - Verfahren zum oeffnen und schliessen von streifenvorhaengen und mechanismus dafuer - Google Patents
Verfahren zum oeffnen und schliessen von streifenvorhaengen und mechanismus dafuerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Öffnen
und Schließen eines Streifen- oder Vertikallamellen-Vorhangs
und einen Mechanismus zur Durchführung des Verfahrens, der
eine freizügige Steuerung des Lichtdurchtritts durch den Strei
fenvorhang bei einfacher Handhabung ermöglicht.
Ein an einem Fenster vorgesehener konventioneller Vorhang
regelt die Lichtmenge auf ein gewünschtes Quantum entsprechend
seinem Material oder der Dicke desselben und schließt einen Ein
blick von Außen aus. Ein solcher Vorhang ist jedoch im Falle,
daß dieser geschlossen ist, nicht in der Lage, Teilbereiche
mit völligem Lichtdurchtritt auszubilden.
Der Gedanke, die durch den Vorhang hindurchtretende Lichtmenge
bereichsweise zu beeinflussen, wurde z. B. in der JP-GM 50-19 313
offenbart. Der Gedanke dieser Veröffentlichung umfaßt die Schrit
te: Erzeugen von zwischengeschalteten Spalten a durch Raffen ei
nes Vorhangstoffes in vorbestimmten Abständen, Bilden von Blen
denteilen c durch Einsetzen einer Platte b in den entsprechenden
Spalt a und Verändern der Neigung der Blendenteile c in der glei
chen Weise wie bei üblichen Jalousien. Ein Vorhang solchen Aufbaus
bildet weder Teilbereiche mit ungehindertem Lichtdurchtritt aus,
noch erhält man ein weiches Erscheinungsbild des Vorhangs. Der
Vorhang hat demzufolge ein unnatürliches Erscheinungsbild.
Der Erfinder hat nach Wegen gesucht, Teilbereiche mit unge
hindertem Lichtdurchtritt auszubilden, ohne ein unnatürliches
Erscheinungsbild des Vorhanges zu erzeugen. Als Ergebnis ist
der Erfinder auf einen Streifenvorhang gestoßen, bei dem eine
Vielzahl von parallel hängenden Streifen auf geeignete Weise
an den oberen Enden miteinander verbunden sind, und hatte die
Idee, inmitten jedes Bündels aus hängenden, in vorbestimmter
Anzahl zusammengefaßten Streifen eine Öffnung auszubilden. Die
vorliegende Erfindung entwickelt diese Idee und gibt eine Lö
sung an.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Öffnen und Schließen eines Streifen- oder Vertikallamellen-
Vorhangs vorzuschlagen.
Um dieses Ziel zu erreichen, umfaßt das Verfahren zum Öffnen
und Schließen eines Streifenvorhanges, in dem lange, hängende
Streifen, die einen flexiblen Teil mindestens in einem oberen
Bereich derselben aufweisen und die durch ein Verbindungselement
an dem oberen Ende derselben verbunden sind, die Schritte: Zu
sammenfassen einer Anzahl von hängenden Streifen in dem flexib
len Bereich, um ein Bündel aus den hängenden Streifen zu bil
den, Ausbilden einer Öffnung jeweils inmitten der Bündel von
nebeneinander hängenden Streifen und Schließen des Streifen
vorhangs durch Freigeben der Bündelung der hängenden Streifen.
Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Öffnungs- und Schließmechanismus für einen Streifenvorhang anzu
geben.
Um dieses zweite Ziel der Erfindung zu erreichen, umfaßt der
Öffnungs- und Schließmechanismus für einen Streifenvorhang
eine Vielzahl von lang herabhängenden Streifen, die parallel
und vertikal angeordnet sind und einen flexiblen Bereich min
destens jeweils an einem oberen Teil derselben aufweisen, ein
Verbindungselement zum Verbinden der hängenden Streifen an den
oberen Enden derselben, um einen Streifenvorhang auszubilden,
eine Vielzahl von Betätigungselementen, die an einem Ende des
Streifenvorhangs und inmitten der hängenden, einen vorgegebenen
Abstand zwischen sich aufweisenden Streifen angeordnet sind,
wobei jedes Betätigungselement mit Vorsprüngen versehen ist,
die von der Vorderseite und der Rückseite des Streifenvor
hanges vorstehen und mit einem hängenden Teil versehen sind,
die Maßnahme, daß jedes Betätigungselement an dem oberen Teil
des Verbindungselementes derart angebracht ist, daß das Be
tätigungselement aus der Richtung der hängenden Streifen kipp
bar oder herausschwenkbar ist, sowie die Betätigungselemente
verbindende Übertragungsmittel zum Verbinden der Enden der vor
derseitigen Vorsprünge der Betätigungselemente miteinander und
ebenso der Enden der rückseitigen Vorsprünge der Betätigungs
elemente miteinander.
Wenn in Funktion des Mechanismus das die Betätigungselemente
verbindende Übertragungsmittel in Richtung nach außen bezogen
auf das Ende des Streifenvorhangs bewegt wird, werden die hän
genden Streifen durch Führungsrahmen geführt, die durch die
Betätigungselemente und die diese verbindenden Übertragungs
mittel gebildet und dann seitlich bewegt werden, um Bündel
durch Zusammenfassen zu formen und die Öffnungen jeweils zwi
schen den Bündeln der zusammengefaßten hängenden Streifen aus
zubilden, die nebeneinander angeordnet sind. Wenn das die Be
tätigungselemente verbindende Übertragungsmittel in seine Aus
gangslage zurückgebracht wird, wird jeder der hängenden Strei
fen von dem Betätigungselement freigestellt und nimmt eine Lage
ein, daß der Streifenvorhang in den geschlossenen Zustand ver
setzt wird. Auf diese Weise kann das Verfahren nach der vorlie
genden Erfindung ausgeführt werden.
Wie deutlich aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, hat
die vorliegende Erfindung den Vorteil der leichten und freizü
gigen Ausbildung von Teilbereichen mit ungehindertem Lichtdurch
tritt in geschlossenem Zustand unter Beibehaltung eines weichen
Erscheinungsbildes des Vorhangs. Durch Ausbilden der Teilbereiche
mit ungehindertem Lichtdurchtritt kann weiter im Gegensatz
zu den konventionellen Vorhängen oder Blenden eine einzig
artige Variantenvielfalt bei den Streifenvorhängen erreicht
werden, wodurch mit der vorliegenden Erfindung im Bereich
der Innenausstattung heutigen modischen Ansprüchen Genüge
getan werden kann.
Da weiter der erfindungsgemäße Mechanismus einfach und von
kompaktem Aufbau ist, ist er in der Handhabung überlegen
und vorteilhaft, und wenn der Mechanismus mit dem Streifen
vorhang kombiniert wird, verliert dieser nicht sein weiches
Erscheinungsbild oder stellt einen Teil des Vorhang-Designs
des Streifenvorhangs dar.
Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der Be
schreibung der Ausführungen nach den Zeichnungen erkennbar.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungen eines Öffnungs- und Schließ
mechanismus für einen Streifenvorhang gemäß der vorliegenden Er
findung, in denen:
Fig. 1+2 perspektivische Ansichten des Mechanismus
wiedergeben,
Fig. 3+4 vergrößerte perspektivische Ansichten von
entscheidenden Teilen des Mechanismus zei
gen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Betäti
gungselementes und eines diese verbindenden
Übertragungsmittels darstellt,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Streifen
vorhanges in geöffnetem Zustand zeigt,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils des
Mechanismus in anderer Ausführung der vorlie
genden Erfindung zeigt,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer modi
fizierten Ausführung des Betätigungsele
mentes zeigt,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Befestigungsbei
spiels des Betätigungselements mit dem die
se verbindenden Übertragungsmittel wieder
gibt,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht ist, die das
Zusammenfassen der hängenden Streifen durch
das Betätigungselement nach Fig. 8 zeigt,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines anderen
modifizierten Beispiels der hängenden Strei
fen darstellt, und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines konventio
nellen Blendenvorhangs zeigt.
Wie in den Fig. 1 bis 4 verdeutlicht, ist ein Öffnungs- und
Schließmechanismus für einen Streifenvorhang gemäß der vorlie
genden Erfindung so aufgebaut, daß eine Vielzahl von hängenden
Streifen 7 als Streifenvorhang 2 in eine vorbestimmte Anzahl von
Bündeln 5 getrennt wird, wobei die getrennten hängenden Streifen
7 im Bereich neben ihren oberen Enden durch ein Betätigungselement
3 zusammengefaßt sein können, und daß ein die Betätigungselemente
verbindendes Übertragungsmittel 4 und eine Öffnung 6 als ein das
Licht ungehindert durchlassender Bereich des Streifenvorhangs 2
jeweils inmitten jedes der Bündel 5 der hängenden Streifen ausge
bildet ist.
Der Streifenvorhang 2 umfaßt die hängenden Streifen 7, die in den
Zeichnungen als Band oder Gurt dargestellt und in seitlicher Richtung
angeordnet sind, ein Parallelmuster 9 bilden und an ihren oberen
Enden mittels eines Verbindungselementes 10 miteinander verbunden
sind. Das Verbindungselement 10 dieser Ausführung umfaßt einen
flexiblen Gurt 11a zum Verbinden des Parallelmusters 9 und ein
flexibles Halterelement 11b von der Gestalt eines Bandes zum
Verbinden des Parallelmusters 9 unterhalb des flexiblen Gurtes
11a. Die beiden Enden 12 des Halterelementes 11b sind von je
dem der Enden des Parallelmusters 9 leicht vorspringend ausge
führt und dann mit jedem der Enden des Gurtes 11a verbunden.
Der Streifenvorhang 2 ist beispielsweise auf einer Vorhang
schiene 19 befestigt, die an einem oberen Rahmen 17 eines Fen
sters 16 mittels Hängehaltern 13 und Haken 15 in gleicher Weise
wie ein konventioneller Vorhang angebracht sind. Ein Ende 20 des
oberen Randes des Streifenvorhangs 2 ist immer an der Vorhang
schiene 19 fixiert und ein anderes Ende 21 desselben lösbar an
gebracht. Die Gesamtzahl der hängenden Streifen 7 des Streifen
vorhangs 2 ergibt sich als ein Vielfaches der in einem Bündel
zusammengefaßten Anzahl von hängenden Streifen 7. Die Betäti
gungselemente 3 hängen an dem Verbindungselement 10 an einem
Ende des Streifenvorhangs 2 und jedes vorgegebenen Zwischen
raums.
Wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, bildet jedes der Betäti
gungselemente 3 in dieser Ausführung einen hakenförmigen Teil
22 an dessen oberen Ende, der an dem Halterelement 11b ange
hakt wird, sowie einen hängenden Teil 23, der Vorsprünge 25
und 26 aufweist, die je aus der Vorder- und Rückseite des
Streifenvorhangs 2 herausragen. Das Betätigungselement ist aus
einem transparentem Kunststoff gefertigt und bildet ein gleich
schenkliges Dreieck. Der hakenförmige Teil 22 ist lose auf dem
Halterelement 11b angeordnet, so daß dieser in der Lage ist,
aus der Richtung der hängenden Streifen 7 (in seitlichen Rich
tungen) reibungsarm auszuschwenken oder zu kippen, und zwar in
solche Stellung, daß der hakenförmige Teil 22 mit dem Halter
element 11b in Eingriff bleibt. In dem Endbereich jeder der
Vorsprünge 25 und 26 ist ein Schlitz 27 von der Gestalt eines
Schlüsselloches zwecks Verbindung mit dem die Betätigungsele
mente verbindenden Übertragungsmittel 4 ausgebildet. Der untere
Rand des Betätigungselementes 3 ist im Mittelteil als Konkave 29
zum Zusammenfassen der oberen Endbereiche (flexible Bereiche 28)
der hängenden Streifen 7 ausgestaltet.
Das die Betätigungselemente verbindende Übertragungselement 4
ist z. B. aus einer Kordel gefertigt und verbindet die vorder
seitigen Vorsprünge 25 miteinander, die aus der Vorderseite
des Streifenvorhangs 2 herausragen, und verbindet ebenso die
rückseitigen Vorsprünge 26 miteinander, die aus der Rückseite
des Streifenvorhangs 2 herausragen. Wie aus Fig. 5 hervorgeht,
ist die Verbindung so ausgeführt, daß die beiden unteren Enden
31 einer Verbindungsklammer 30 von der Gestalt eines umgekehr
ten U und ein gebogener Teil 32 der Verbindungsklammer 30 in
den schlüssellochförmigen Schlitz 27 eingesetzt wird. Das die
Betätigungselemente verbindende Übertragungsmittel 4, daß die
vorder- und rückseitigen Vorsprünge 25 und 26 des Betätigungs
elementes 3 verbindet, erstreckt sich mit seinem einem Ende
(dem rechten Ende desselben in den Zeichnungen) abwärts in
eine solche Stellung, das es durch eine Führungsrolle 35 ge
führt wird, die drehbar an dem Seitenrahmen des Fensters ange
bracht ist, der auf der rechten Seite des Streifenvorhangs 2
gelegen ist, und an dem freien unteren Ende des Übertragungs
mittels 4 ist eine Handhabe 36 befestigt. An der Handhabe 36
ist ein flaches Befestigungselement 39 angebracht, das sich
nach oben und unten erstreckt und welches mit einem flachen
Befestigungselement 37 an dem Seitenrahmen 33 des Fensters in
Eingriff steht.
In dieser Stellung sind die beiden Enden des oberen Randes
des Streifenvorhangs 2 an beiden Enden der Vorhangschiene 19
befestigt, und der Streifenvorhang 2 ist geschlossen (siehe
Fig. 1), wenn die Handhabe 36 nach unten gezogen wird,
und mehrere vorbestimmte hängende Streifen 7, die in einem
rechteckigen, durch das Betätigungselement 3 und die beiden Sei
ten des diese verbindenden Übertragungselementes 4 ausgebildeten
Führungsrahmen 40 positioniert sind, werden durch den Rahmen 40
geführt und, wie in Fig. 4 gezeigt, seitlich bewegt, und zwar
entsprechend einer Bewegung in Richtung gegen ein Ende des Be
tätigungselementes 3, und durch den konkaven Rand 29 zusammen
gefaßt. Ein Bündel 5 der
durch den konkaven Rand 29 zusammengefaßten hängenden Streifen
bildet eine Öffnung 6 inmitten derselben als den das Licht un
gehindert hindurchlassenden Teil aus. In der Stellung, in der
das flache Befestigungselement 39 der Handhabe 36 mit dem fla
chen Befestigungselement 37 des Seitenrahmens 33 in Eingriff
steht, wird die Handhabe an dem Fenster 16 befestigt, so daß
die Öffnungsstellung des Streifenvorhangs 2 (siehe Fig. 1
und 4) gehalten wird. Wenn die Handhabe 36 von dem Seitenrahmen
33 gelöst und entfernt wird und in die Ausgangsstellung zurück
kehrt, wird jeder der hängenden Streifen 7 von dem Betätigungs
element 3 freigestellt, so daß der Streifenvorhang 2 in die ge
schlossene Stellung gelangt (siehe Fig. 2 und 3).
Der ganze Streifenvorhang 2 kann frei geöffnet und geschlossen
werden durch Lösen des linksseitigen Endbereichs 21 des oberen
Randes des Streifenvorhangs 2 von der Vorhangschiene 19 in ei
ner solchen Weise, daß das die Betätigungselemente verbindende
Übertragungsmittel 4 aus flexibler Kordel sanft gebogen und ge
krümmt wird, ohne daß eine Belastung auftritt.
Fig. 6 zeigt den Streifenvorhang in voll geöffneter Stellung.
Fig. 7 zeigt eine modifizierte Ausführung, in der die die Be
tätigungsmittel verbindenden Übertragungsmittel 4 aus Kordel,
die in der oben erwähnten Ausführung verwendet werden, in solche
Mittel abgewandelt sind, die die Form von Gurten aufweisen, wo
bei jeder derselben mit Öffnungen 40 versehen ist, die in Längs
richtung angeordnet sind und in die der schlüssellochförmige
Schlitz 27 eingreift.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine andere Ausbildung des Betäti
gungselementes 3. Dieses ist als umgekehrtes T gestaltet, und
ein oberer hakenförmiger Teil 22 eines hängenden Abschnitts 23
steht mit dem Halteelement 11b in der Weise im Eingriff, daß
das Befestigungselement 3 aus der Richtung der hängenden Strei
fen 7 herausschwenkbar oder kippar ist. Die beiden Vorsprünge
25 und 26, die aus dem unteren Endbereich des Betätigungsele
mentes 3 aufragen, enthalten jeweils einen Durchbruch 41, durch
den das die Befestigungselemente verbindende Übertragungsmittel
4 verläuft.
An diesem Übertragungsmittel 4 sind Anschläge 42 angeordnet,
die die Vorsprünge 25 und 26 in der Einsatzstellung von bei
den Seiten her, wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, einklem
men. Wenn daher, wie in Fig. 10 dargestellt, das die Betäti
gungselemente verbindende Übertragungsmittel 4 nach außerhalb
des Streifenvorhangs 2 gerichtet (in Pfeilrichtung) bewegt
wird, werden die hängenden Streifen 7 in Folge der Schwenk-
oder Kippbetätigung der Betätigungselemente 3 zusammengefaßt,
wie es in der ersten Ausführung erwähnt ist.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführung eines hängenden Strei
fens 7, der aus einem langen, dreieckförmigen und starren
Prisma 43 und einem flexiblen Teil 28 besteht, wobei dessen
unterer Teil mit dem oberen Teil des dreieckförmigen Prismas
43 verbunden ist. Die hängenden Streifen 7 werden an dem
flexiblen Teil 28 durch Schwenk- oder Kippbetätigung der Be
tätigungselemente 3 zusammengefaßt, wie es in der vorstehenden
Ausführung erwähnt ist.
Claims (9)
1. Verfahren zum Öffnen und Schließen eines Streifen- oder
Vertikallamellen-Vorhangs (2), in dem lange hängende Strei
fen (7), die einen flexiblen Teil (28) mindestens in einem
oberen Bereich aufweisen, je durch ein Verbindungselement
(10) an dem oberen Ende desselben verbunden sind, gekenn
zeichnet durch die Schritte:
- - Zusammenfassen einer Anzahl von hängenden Streifen (7) in dem flexiblen Bereich (28), um ein Bündel (5) aus den hän genden Streifen (7) zu bilden,
- - Ausbilden einer Öffnung (6) jeweils zwischen den Bündeln (5) von nebeneinander hängenden Streifen (7), und
- - Schließen des Streifenvorhangs (2) durch Freigeben der Bündel der hängenden Streifen.
2. Öffnungs- und Schließmechanismus für einen Streifenvorhang,
gekennzeichnet durch
- - eine Vielzahl von lang herabhängenden Streifen (7), die parallel und vertikal angeordnet sind und einen flexiblen Bereich mindestens jeweils an einem oberen Ende aufweisen,
- - ein Verbindungselement (10) zum Verbinden der hängenden Streifen an den oberen Enden derselben, um einen Streifen vorhang auszubilden,
- - eine Vielzahl von Betätigungselementen (3), die an einem Ende des Streifenvorhangs (2) und inmitten der hängenden, einen vorgegebenen Abstand zwischen sich aufweisenden Strei fen (7) angeordnet sind, wobei jedes Betätigungselement (3) mit Vorsprüngen (25+26) versehen ist, die von der Vorder seite und der Rückseite des Streifenvorhangs (2) vorstehen und mit einem hängenden Teil (23) versehen sind,
- - die Maßnahme, daß jedes Betätigungselement (3) an dem oberen Teil des Verbindungselementes (10) derart ange bracht ist, daß das Betätigungselement (3) aus der Rich tung der hängenden Streifen (7) kippbar oder herausschwenk bar ist, und durch
- - die Betätigungselemente verbindende Übertragungsmittel (4) zum Verbinden der Enden der vorderseitigen Vorsprünge (25) der Betätigungselemente (3) miteinander und ebenso der Enden der rückseitigen Vorsprünge (26) der Betätigungs elemente (3) miteinander.
3. Öffnungs- und Schließmechanismus für einen Streifenvorhang
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenvor
hang (2) ein Verbindungselement (10) umfaßt, welches einen
flexiblen Gurt (11a) und ein Halterelement (11b) zum Verbin
den der hängenden Streifen (7) unterhalb des Gurtes (11a) um
faßt.
4. Öffnungs- und Schließmechanismus für einen Streifenvorhang
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs
element (3) aus transparentem Kunststoff gefertigt ist und
ein gleichschenkliges Dreieck bildet und einen hängenden Teil
(23), einen hakenförmigen Teil (22), der an dem Halterelement
(11b) angehakt wird, sowie vorderseitige und rückseitige Vor
sprünge (25+26) umfaßt.
5. Öffnungs- und Schließmechanismus für einen Streifenvorhang
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Betäti
gungselemente verbindende Übertragungselement (4) aus einer
flexiblen Kordel gefertigt ist.
6. Öffnungs- und Schließmechanismus für einen Streifenvorhang
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser umfaßt
- - eine Führungsrolle (35), die drehbar an einem Fensterrahmen (33) an einem Ende des Streifenvorhangs (2) für die Führung des die Betätigungselemente verbindenden Übertragungselemen tes (4) angebracht ist,
- - eine Handhabe (36), die mit dem unteren Ende des die Betätigungselemente verbindenden Übertragungsmittels (4) verbunden ist,
- - ein flaches Befestigungselement (39), das an der Hand habe (36) befestigt ist, und
- - ein weiteres flaches Befestigungselement (37), das an dem Fensterrahmen (33) anbringbar ist und mit dem fla chen Befestigungselement (39) in Eingriff steht.
7. Öffnungs- und Schließmechanismus für einen Streifenvorhang
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Be
tätigungselemente verbindende Übertragungsmittel (4) aus
einem Gurt besteht.
8. Öffnungs- und Schließmechanismus für einen Streifenvorhang
nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs
element (3) als umgekehrtes T gestaltet ist und einen hän
genden Teil (23), einen hakenförmigen Teil (22), der an dem
Halterelement (11b) angehakt wird, sowie vorderseitige und
rückseitige Vorsprünge (25+26) umfaßt, die jeweils einen
Durchbruch (41) enthalten.
9. Öffnungs- und Schließmechanismus für einen Streifenvorhang
nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der hängende Streifen (7) aus einem langen, dreieckför
migen und starren Prisma (43) und einem flexiblen Teil (28)
besteht, wobei dessen unterer Teil mit dem oberen Teil des
dreieckförmigen Prismas (43) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
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