DE4024826A1 - Stromschienensystem - Google Patents

Stromschienensystem

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

Die Erfindung betrifft ein Stromschienensystem mit einer Stromschiene, die ein tragendes Gehäuse und ein in dem Gehäuse angeordnetes Isolationsprofil aufweist, in dem die elektrischen Leiter derart untergebracht sind, daß sie einerseits gegen Berührung geschützt und andererseits auf ganzer Länge durch Schlitze zugänglich sind, und mit wenigstens einem an der Stromschiene arretierbaren Adapter zur Herstellung des elektrischen Kontaktes mit den Leitern.
Bei herkömmlichen Stromschienensystemen ist das tragende Gehäuse der Stromschiene zumeist als im wesentlichen geschlossenes Hohlprofil ausgebildet, das lediglich einen schmalen Längsschlitz aufweist, in den ein Kopf des Adapters eingreift, und der Hauptteil des Adaptergehäuses mit den Handhabungseinrichtungen zum Herstellen und Lösen der Arretierung liegt außerhalb des Stromschienengehäuses. Die herkömmlichen Stromschienen sind entweder als freitragende Profile gestaltet, die an Deckenabhängungen oder dergleichen befestigt werden, so daß sie in Abstand unterhalb der Zimmerdecke verlaufen, oder sie sind für die unmittelbare Befestigung an einer Wand oder Decke ausgelegt.
Generell bestehen jedoch bei herkömmlichen Stromschienensystemen zahlreiche konstruktive Beschränkungen, die einer vielseitigen Verwendung des Stromschienensystems entgegenstehen und die Anpassung an die jeweiligen räumlichen Gegebenheiten erschweren. So muß beispielsweise bei unmittelbar an der Wand angebrachten Stromschienen ein ausreichender Abstand zur Decke, zu angrenzenden Wänden oder sonstigen Gegenständen eingehalten werden, damit genügend Freiraum zur Anbringung der Adapter und der elektrischen Verbraucher besteht. An freitragenden Stromschienen können zumeist nur relativ leichte Verbraucher befestigt werden, da das tragende Gehäuse nur eine begrenzte Biege- und Verwindungssteifheit aufweist. Zwar kann die Tragkraft erhöht werden, indem man den Gehäusequerschnitt vergrößert, doch bietet die Stromschiene dann ein relativ klobiges Erscheinungsbild. Darüber hinaus ist es in der Regel nicht möglich, die Stromschiene in verschiedenen, um die Längsachse gegeneinander verdrehten Stellungen zu montieren und so die Richtung des Eingriffsschlitzes für den Adapter zu variieren. Schließlich besteht keine Möglichkeit zu einer Querschnittserweiterung des Gehäuses der Stromschiene und zur direkten Integration von Verbrauchern oder Armaturen in das Stromschienengehäuse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stromschienensystem zu schaffen, das eine größere Vielfalt an Montage- und Verwendungsweisen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist das Gehäuse der Stromschiene als Winkelprofil mit zwei rechtwinklig auseinanderstrebenden Schenkeln ausgebildet. Das die elektrischen Leiter aufnehmende Isolationsprofil verläuft in der durch die Schenkel des Gehäuses gebildeten Hohlkehle. Durch das Profil des Stromschienengehäuses wird ein hohes Maß an Biege- und Verwindungssteifheit bei relativ kleinem Gesamtquerschnitt erreicht. Darüber hinaus bietet das Winkelprofil die Möglichkeit, die Stromschiene raumsparend und unauffällig in der Innenecke zwischen rechtwinklig aneinandergrenzenden Wandflächen zu installieren. Beispielsweise kann die Stromschiene so in der Nische von Einbauküchen montiert werden, daß ihr einer Schenkel an der Unterseite der Hängeschränke und der andere Schenkel an der Wand anliegt. Die Hohlkehle ist dann schräg in die Nische geöffnet, so daß Adapter und Verbraucher bequem angeschlossen werden können. Alternativ kann die Stromschiene auch anstelle herkömmlicher Wandanschlußleisten in der Ecke zwischen der Arbeitsplatte und der Wand installiert werden. Andererseits ist es auch möglich, die Stromschiene freitragend aufzuhängen, so daß die Hohlkehle nach unten weist und die Schenkel des Winkelprofils dachförmig angeordnet sind. Durch die freien Enden der Schenkel wird eine relativ breite Öffnung gebildet, die den Adapter vollständig aufnehmen kann und eine raumsparende und sichere Befestigung von Verbrauchern wie Leuchten und dergleichen gestattet. In dieser breiten Öffnung können auch elektrische Armaturen wie Steckdosen, Schalter und dergleichen untergebracht werden, so daß die Stromschiene zugleich auch die Funktion einer Installationsschiene erfüllen kann.
Die unabhängigen Ansprüche 12, 15, 17 und 22 betreffen Maßnahmen, die das Stromschienensystem nach Anspruch 1 sinnvoll ergänzen, die jedoch auch unabhängig von den Merkmalen des Anspruchs 1 zur Lösung der gestellten Aufgabe beitragen.
In Anspruch 12 wird eine Befestigungseinrichtung vorgeschlagen, die es gestattet, die Stromschienen stufenlos um ihre Längsachse zu drehen.
Anspruch 15 betrifft eine spezielle Gestaltung des Adapters, die es gestattet, das Adaptergehäuse vollständig in der Stromschiene unterzubringen und die dennoch eine bequeme Handhabung des Verriegelungsmechanismus zur Arretierung des Adapters in der Stromschiene ermöglicht.
Gegenstand des Anspruchs 17 ist der Gedanke, den Querschnitt des Stromschienengehäuses durch aufgesteckte Erweiterungsprofile so zu vergrößern, daß elektrische Verbraucher oder Armaturen in dem erweiterten Querschnitt untergebracht werden können.
Anspruch 22 betrifft speziell gestaltete Endkappen, die es gestatten, mehrere Stromschienen des Stromschienensystems in flexibler Weise miteinander zu verbinden und die insbesondere die Möglichkeit bietet, Verzweigungen von Stromschienen zu realisieren.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Stromschiene;
Fig. 2 die Installation der Stromschienen in einer Innenecke;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine an die Stromschiene angepaßte Leuchte;
Fig. 4 die Verwendung der Stromschiene als Geräteschiene mit Aufhängern;
Fig. 5 eine Kombination der Stromschiene mit einem zusätzlichen Kabelkanal;
Fig. 6 einen Deckenhalter für den Kabelkanal und die Stromschiene;
Fig. 7 eine Stirnansicht einer Endkappe für den Kabelkanal;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Endkappe;
Fig. 9 einen Halter für die Stromschiene;
Fig. 10 einen vertikalen Schnitt durch den Halter;
Fig. 11 einen Schnitt durch die Stromschiene mit eingesetztem Adapter;
Fig. 12 den Adapter bei abgenommenem Deckel in der Draufsicht;
Fig. 13 eine Ansicht des Adapters ähnlich Fig. 12, jedoch in entriegeltem Zustand;
Fig. 14 ein Erweiterungsprofil für die Stromschiene;
Fig. 15 einen Schnitt durch die Stromschiene mit Erweiterungsprofil;
Fig. 16 eine Ansicht der Stromschiene mit in dem Erweiterungsprofil untergebrachten Steckdosen;
Fig. 17 eine Ansicht einer Endkappe an dem Erweiterungsprofil;
Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 Erweiterungsprofile als Gehäuse für eine Halogenleuchte und einen Transformator;
Fig. 20 einen Schnitt durch die Stromschiene mit Erweiterungsprofil und Halogenleuchte;
Fig. 11 einen Schnitt durch eine Langfeldleuchte, die durch die Stromschiene und die Erweiterungsprofile gebildet wird;
Fig. 22 einen schematischen Schnitt durch eine Langfeldleuchte mit Blendschutz;
Fig. 23 einen schematischen Schnitt durch eine Langfeldleuchte mit Schirm;
Fig. 24 die Langfeldleuchte gemäß Fig. 22 in einer Ansicht von unten;
Fig. 25 eine Langfeldleuchte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in einer Ansicht von unten;
Fig. 26 ein Kupplungsstück mit Endkappen und Adaptern für die Stromschiene gemäß Fig. 1;
Fig. 27 einen Kontenpunkt für eine Stromschienenverzweigung; und
Fig. 28 einen Knotenpunkt für vier kreuzförmig angeordnete Stromschienen.
Die in Fig. 1 gezeigte Stromschiene 10 weist ein tragendes Gehäuse 12 und ein Isolationsprofil 14 auf, in das drei elektrische Leiter 16 eingebettet sind. Bei dem tragenden Gehäuse 12 handelt es sich um ein Winkelprofil aus stranggepreßtem Aluminium mit zwei rechtwinklig auseinanderstrebenden Schenkeln 18, 20. Dieses Winkelprofil bildet das Kernstück des hier beschriebenen Stromschienensystems und soll im folgenden als Basisschiene bezeichnet werden.
Die Schenkel 18, 20 der Basisschiene bilden eine in Fig. 1 nach unten geöffnete Hohlkehle, die das Isolationsprofil 14 aufnimmt. Das aus Kunststoff hergestellte Isolationsprofil weist drei Paare längsverlaufender Rippen 22 auf, die die Leiter in bekannter Weise gegen unmittelbare Berührung schützen und zwischen denen Schlitze 24 für die Kontaktglieder eines in Fig. 1 nicht gezeigten Adapters gebildet sind.
Die Stromschiene 10 ist insgesamt symmetrisch zu ihrer Längsmittelebene S ausgebildet. Das Isolationprofil 14 stützt sich mit Stegen 26 an einer Innenfläche der Basisschiene 12 ab, die unter einem Winkel von 45° zu den Schenkeln 18, 20 verläuft. An die Innenflächen der Schenkel 18, 20 sind Rippen 28 angeformt, hinter denen das Isolationsprofil 14 mit federnden Zungen 30 klemmend gehalten ist. Die Außenflächen der Schenkel 18, 20 sind als rechtwinklig zueinander verlaufende Anlageflächen 32 gestaltet, die es gestatten, die Stromschiene in der in Fig. 2 gezeigten Weise in einer Innenecke zwischen zwei Wandflächen 34, 36 zu montieren. Für diese Montageart sind Bohrungen 38 für Befestigungsschrauben in den Schenkeln der Basisschiene vorgesehen. Die Anlageflächen 32 sind mit einer Längsriffelung versehen, die den Ausgleich kleinerer Unebenheiten der Wandflächen 34, 36 gestattet. Wenn die Stromschiene frei hängend installiert wird, bilden die Längsriffelungen ein dekoratives Element.
Die freien Enden der Schenkel 18, 20 der Basisschiene 12 bilden eine relativ breite Öffnung 40, die durch nach innen gekröpfte Rastprofile 42 begrenzt wird. Die Rastprofile 42 dienen beispielsweise zur Verrastung eines wahlweise in die Öffnung 40 eingesetzten Abdeckprofils 44.
Die freien Enden der Schenkel 18, 20 der Basisschiene werden durch Randstege 46 gebildet, die gegenüber den Anlageflächen 32 etwas zurückspringen und gegenüber dem Hauptteil der Schenkel durch Rastnuten 48 abgegrenzt sind. In den Rastnuten 48 kann beispielsweise eine Dichtung 50 befestigt werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
In Fig. 3 zeigt eine Leuchte 52, die anstelle des Abdeckprofils 44 in die Stromschiene 10 eingehakt werden kann, wenn diese in der in Fig. 2 gezeigten Weise in der Ecke zwischen einer senkrechten Wand 34 und einer waagerechten Wand 36 befestigt ist. Die Leuchte 52 weist ein langgestrecktes Gehäuse 54 auf, das ein Vorschaltgerät 56 und eine Leuchtstoffröhre 58 aufnimmt und an dem Ende, an dem sich das Vorschaltgerät 56 befindet, eine Ausnehmung 60 aufweist, deren Querschnitt dem Profil der Stromschiene 10 entspricht. Mit einer in die Ausnehmung 60 vorspringenden Klaue 62 wird das Gehäuse 54 in das untere der Rastprofile 42 der Basisschiene 12 eingehakt. Zusätzlich wird das rechtwinklig von der Stromschiene 10 ausgehende Gehäuse 54 im Bereich des freien Endes an die waagerechte Wandfläche 36 angeschraubt. Das Vorschaltgerät 56 wird über einen nicht gezeigten Adapter mit den Leitern 16 der Stromschiene verbunden. Die in dieser Weise an die Stromschiene 10 angeschlossene Leuchte 52 ist insbesondere als Nischenleuchte an der Unterseite von Küchen-Hängeschränken verwendbar. Die Leuchtstoffröhre 58 befindet sich dann in relativ großem Abstand zur Wand annähernd senkrecht über der Mitte der Arbeitsplatte, so daß eine gute und blendfreie Ausleuchtung des Arbeitsplatzes erreicht wird.
In den außerhalb der Leuchte 52 gelegenen Abschnitten wird die Basisschiene 12 mit den Abdeckprofilen 44 verblendet, so daß die Ausnehmung 60 des Leuchtengehäuses nach außen vollständig abgeschlossen ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, können in den Rastnuten 48 der Basisschiene 12 auch Haken 64 befestigt werden, so daß sich die Stromschiene 10 zugleich als Geräteschiene zum Aufhängen von Schöpfkellen, Scheren oder ähnlichen Kleinutensilien nutzen läßt. In ähnlicher Weise können in den Rastnuten 48 auch Sprossengitter, Gewürzregale oder dergleichen Vorrichtungen befestigt werden.
Gemäß Fig. 1 weist die Basisschiene 12 längs ihres Scheitels ein Befestigungsprofil 66 auf, das eine T-förmige Nut 68 zur Aufnahme eines spreizbaren oder bajonettartigen Verankerungsteils (nicht gezeigt) sowie zwei einander gegenüberliegende, nach entgegengesetzten Seiten offene Nuten 70 bildet. Fig. 5 zeigt ein im wesentlichen rechteckiges Hohlprofil 72, das axial auf das Befestigungsprofil 66 der Basisschiene 12 aufgeschoben ist. Das Hohlprofil 72 kann beispielsweise als zusätzlicher Kabelkanal für Datenleitungen oder für Netzkabel zum Anschluß weiterer Stromschienen des Stromschienensystems genutzt werden. An der Unterseite des Hohlprofils 72 sind eine das Befestigungsprofil 66 aufnehmende Nut und zwei Rippen 74 vorgesehen, die in die Nuten 70 des Befestigungsprofils eingreifen. Auf der Oberseite des Hohlprofils 72 ist ein weiteres Befestigungsprofil 76 vorgesehen, das mit dem Befestigungsprofil 66 der Basisschiene 12 übereinstimmt.
Fig. 6 zeigt einen Aufhänger oder Deckenhalter 78 mit einem Pendelstab 80, an dessen unterem Ende ein zangenartiger Greifer 82 montiert ist. Der Greifer 82 kann sowohl zur Befestigung des Hohlprofils 72 als auch unmittelbar zur Befestigung der Basisschiene 12 verwendet werden und weist zwei mit einer Schraube 84 gegeneinander spannbare Klauen 86 auf, die mit Stiften 88 in die Nuten 70 des Befestigungsprofils 76 bzw. 66 eingreifen.
Das Hohlprofil 72 ist an den Enden jeweils durch eine Endkappe abgeschlossen. Ein Beispiel einer solchen Endkappe 90 ist in Fig. 7 und 8 dargestellt. Die Endkappe ist dem Querschnitt des Hohlprofils 72 angepaßt und weist zwei Klemmstege 92 auf, die paßgenau in die T-förmigen Nuten 68 des Befestigungsprofils 76 des Hohlprofils 72 und des Befestigungsprofils 66 der mit dem Hohlprofil verbundenen Basisschiene eingreifen. Ein längs des Randes der Endkappe verlaufender Steg 94 greift in den Hohlraum des Hohlprofils 72 ein. In der Stirnfläche der Endkappe 90 sind zwei kreisförmige Öffnungen 96 ausgebildet, in die jeweils ein flexibler Verbindungsschlauch 98 eingesteckt ist. Die Verbindungsschläuche 98, die beispielsweise durch flexible Metallrohre oder Faltenbälge gebildet werden, dienen zur Verbindung des Hohlprofils 72 mit den Endkappen eines oder mehrerer weiterer Hohlprofile. Hierauf soll weiter unten in Verbindung mit Fig. 26 bis 28 näher eingegangen werden.
Fig. 9 zeigt einen ringförmigen Halter 100 für die Basisschiene 12. Die Innenfläche des ringförmigen Halters bildet einen Umkreis zu dem Querschnitt der in Fig. 9 lediglich schematisch dargestellten Basisschiene 12. Ein nach innen ragender Vorsprung 102 des Halters ist mit einer Gewindebohrung 104 für eine nicht gezeigte Klemmschraube versehen und ermöglicht es, die Basisschiene 12 axialfest und undrehbar in dem Halter 100 zu fixieren. Der Umfang des ringförmigen Halters 100 ist mit einem Nutenprofil 106 versehen, das vorzugsweise den Befestigungsprofilen 66 und 76 der Basisschiene und des Hohlprofils entspricht, so daß der in Fig. 6 gezeigte Aufhänger 78 auch zur Befestigung des Halters 100 benutzt werden kann. Die Klemmverbindung zwischen dem Aufhänger 78 und dem Halter 100 ist in Fig. 10 dargestellt. Wenn die Schraube 84 gelockert wird, kann der Halter 100 mit der eingesetzten Basisschiene 12 um seine Mittelachse gedreht und in jeder beliebigen Winkelstellung wieder fixiert werden, so daß sich die Öffnungsrichtung der Basisschiene 12 nach Bedarf einstellen läßt, beispielsweise, um die Abstrahlrichtung von an der Basisschiene 12 befestigten Leuchten zu variieren.
Nachfolgend soll anhand der Fig. 11 bis 13 ein Adapter 108 für die in Fig. 1 gezeigte Stromschiene 10 beschrieben werden.
Der Adapter 108 weist ein quaderförmiges Gehäuse 110 aus Kunststoff auf, das gemäß Fig. 11 vollständig in dem durch die Basisschiene 12 und das Abdeckprofil 44 gebildeten Hohlraum untergebracht ist. In dem Deckel 112 des Adaptergehäuses 110 sind drei klingenartige Kontaktglieder 114 angeordnet, die durch Federn 116 mit den Leitern 16 der Stromschiene in Berührung gehalten werden. Wie in Fig. 12 zu erkennen ist, sind die Kontaktglieder 114 mit den Adern eines Kabels 118 verbunden, das an einer Stirnseite aus dem Adaptergehäuse 110 austritt.
Die Arretierung des Adaptergehäuses 110 in der Stromschiene 10 erfolgt mit schwenkbaren Verriegelungsklauen 120, die gemäß Fig. 11 hinter die Rippen 28 greifen, die auch zur Verrastung des Isolationsprofils 14 in der Basisschiene 12 dienen. Wie in Fig. 12 und 13 zu erkennen ist, sind die Verriegelungsklauen 120 einstückig mit Hebeln 122 ausgebildet, die durch das Innere des Adaptergehäuses verlaufen und jeweils in einem Griffstück 124 enden, das an der dem Kabel 118 entgegengesetzten Stirnseite aus dem Adaptergehäuse austritt. Die den Hebeln 122 entgegengesetzten Enden der Rastklauen 120 liegen mit den Seitenwänden des Adaptergehäuses 110 in einer Ebene und stützen sich an gehäusefesten Ansätzen 126 ab. An jeden der Hebel 122 ist eine federnde Zunge 128 angespritzt, die sich an einem gehäusefesten Ansatz 130 abstützt und den Hebel und die zugehörige Verriegelungsklaue in der gespreizten Stellung hält (Fig. 12). Wenn die Griffstücke 124 unter elastischer Verformung der Zungen 128 mit der Hand zusammengedrückt werden, so werden die Rastklauen 120 in das Innere des Gehäuses 110 zurückgezogen (Fig. 13), so daß die Verriegelung aufgehoben wird und der Adapter aus der Basisschiene 12 herausgelöst werden kann. Da die Griffstücke 124 am stirnseitigen Ende des Adaptergehäuses 110 angeordnet sind, können sie in dem durch die Basisschiene 12 gebildeten Hohlraum bequem mit den Fingern erfaßt werden. Die Rastklauen 120 sind gemäß Fig. 11 an den Enden rampenförmig abgeschrägt, so daß die Verriegelung selbsttätig einrastet, wenn der Adapter von der Öffnung 40 her in die Basisschiene 12 eingedrückt wird.
Fig. 14 und 15 zeigen ein rinnenförmiges Erweiterungsprofil 132, beispielsweise aus Aluminium, das anstelle des Abdeckprofils 44 an den Rastprofilen 42 der Basisschiene 12 verrastet werden kann. Das Erweiterungsprofil 132 weist im gezeigten Beispiel einen abgeflachten sechseckigen Querschnitt auf und bildet zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Außenflächen 134, die im verrasteten Zustand mit den Anlageflächen 32 an den Schenkeln der Basisschiene 12 fluchten. Die Ränder 136 des Erweiterungsprofils sind hakenförmig gekröpft und greifen hinter die Rastprofile 42 der Basisschiene. Im Inneren des Erweiterungsprofils 132 sind längsverlaufende Schraubenkanäle 138 ausgelöst, an denen beispielsweise eine Schaltungsplatine 140 mit elektrischen Bauelementen angeschraubt werden kann, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Das Innere des Erweiterungsprofils 132 steht über die relativ breite Öffnung 40 mit der Hohlkehle der Basisschiene 12 in Verbindung, so daß insgesamt ein relativ großer Hohlraum gebildet wird, der auch die Unterbringung größerer Bauelemente gestattet. Die Spannungsversorgung der Bauelemente auf der Platine 140 kann unmittelbar über die Stromschiene und einen Adapter der in Fig. 11 bis 13 gezeigten Art erfolgen.
Das Erweiterungsprofil 132 läßt sich aus der Basisschiene 12 herauslösen, indem die eigenelastischen Seitenwände der Basisschiene mit der Hand zusammengedrückt werden. Um ein unbeabsichtigtes Herauslösen des Erweiterungsprofils aus der Basisschiene zu verhindern, werden die Wände des Erweiterungsprofils von innen durch lösbar eingesteckte Endkappen 142 abgestützt, die in Fig. 16 bis 18 gezeigt sind.
Gemäß Fig. 16 nimmt das Erweiterungsprofil 132 zwei Steckdosen 144 auf, die über den Adapter 108 elektrisch mit der Stromschiene verbunden sind. Die Endkappen 142 sind in Fig. 16 in einer aus dem Erweiterungsprofil 132 herausgezogenen Stellung gezeigt, in der das Erweiterungsprofil aus der Basisschiene 12 gelöst werden kann. Die Endkappen sind mit umlaufenden Randstegen 146 versehen, die an den Innenflächen des Erweiterungsprofils 132 anliegen und ein Zusammendrücken der Seitenwände des Erweiterungsprofils eingesteckt sind.
Durch Stege 148 sind die Endkappen 142 axial verschiebbar aber unverlierbar an dem Erweiterungsprofil 132 gehalten.
Wie im einzelnen in Fig. 17 und 18 zu erkennen ist, sind die Stege 148 jeweils mit einem Langloch 150 versehen und mit Schrauben 152 befestigt, die in die Schraubenkanäle 138 des Erweiterungsprofils 132 eingeschraubt sind. Solange das Erweiterungsprofil noch nicht in die Basisschiene 12 eingesetzt ist, sind die Schrauben 152 durch die Öffnung des Erweiterungsprofils zugänglich. Die Schrauben weisen einen abgestuften Kopf auf, so daß sich die Endkappen in dem durch die Langlöcher 150 begrenzten Bereich verschieben lassen. Wie in Fig. 18 dargestellt ist, wird mit der Schraube 152 zugleich eine auf dem Schraubenkanal 138 aufliegende Klemmfeder 154 befestigt, die mit einem an dem Steg 148 ausgebildeten Nocken 156 zusammenwirkt. Nachdem das Erweiterungsprofil 132 in der Öffnung 40 der Basisschiene 12 verrastet ist, werden die Endkappen 142 gegen die Enden des Erweiterungsprofils angedrückt, so daß die Nocken 156 an den Klemmfedern 154 einrasten und die Endkappen 142 in der in Fig. 18 gezeigten Stellung halten.
Wenn das Erweiterungsprofil von der Stromschiene gelöst werden soll, werden die Endkappen 142 entgegen der Kraft der Klemmfedern 154 zurückgezogen, so daß sich die Seitenwände des Erweiterungsprofils zusammendrücken lassen.
Durch das Erweiterungsprofil 132 wird eine Querschnittserweiterung der Stromschiene 10 erreicht, so daß man eine geräumige Installationsschiene erhält, in der sich eine Vielzahl unterschiedlicher elektrischer Verbraucher, Armaturen und sonstiger Einrichtungen unterbringen läßt. Fig. 19 und 20 zeigen als Beispiel ein Erweiterungsprofil 132, das eine Halogenleuchte 158 aufnimmt und zugleich ein Gehäuse 159 für den zugehörigen Transformator bildet.
Gemäß Fig. 21 bis 25 nehmen die Erweiterungsprofile 132 Fassungen und elektrische Armaturen für eine Leuchtstoffröhre 160 auf, so daß in Verbindung mit der Stromschiene 10 eine Langfeldleuchte gebildet wird. Fig. 21 zeigt einen Schnitt durch die Leuchtstoffröhre 160 und die Stromschiene 10, die in diesem Bereich mit dem Abdeckprofil 44 versehen ist. Die Erweiterungsprofile 132 sind vor und hinter der Schnittebene in Fig. 21 an den Enden der Leuchtstoffröhre angeordnet, und die Fassungen für die Leuchtstoffröhre sind unmittelbar in die Erweiterungsprofile integriert. In Fig. 21 ist ein Einführschlitz 162 für die elektrischen Anschlußstifte der Leuchtstoffröhre zu erkennen. Gemäß Fig. 22 sind in den Stirnflächen der Erweiterungsprofile 132 zusätzliche Einstecköffnungen vorgesehen, in denen Blendschutzleisten 164 befestigt sind. Die Blendschutzleisten 164 werden jeweils durch zwei Rundstäbe 166 gebildet, die durch eine flache Platte 168 miteinander verbunden sind. Die Rundstäbe 166 sind kraftschlüssig in den Einstecköffnungen gehalten, so daß die Blendschutzleisten in die jeweils gewünschte Winkelstellung geschwenkt werden können.
Fig. 23 zeigt eine andere Ausführungsform bei der anstelle der Blendschutzleisten ein Schirm 170 oder eine durchscheinende Kuppel vorgesehen ist. Zur Befestigung des Schirmes 170 sind Rundstäbe 166 vorgesehen, die durch Sprossen 172 leiterförmig miteinander verbunden sind.
Wie in Fig. 24 zu erkennen ist, dienen die Rundstäbe 166 des Schirmes 170 oder der Blendschutzleisten 164 zugleich als Abstandshalter, durch welche die Erweiterungsprofile 132 und damit die Fassungen für die Leuchtstoffröhre in einem festen Abstand zueinander gehalten werden.
Fig. 25 zeigt eine modifizierte Ausführungsform, bei der die Leuchtstoffröhre 160 zwischen zwei getrennten Stromschienen 10, 10′ montiert ist, die jeweils am Ende ein Erweiterungsprofil 132 tragen. In diesem Fall wird durch zwei einzelne Rundstäbe 166 ein geeigneter Abstand zwischen den beiden Stromschienen und den zugehörigen Erweiterungsprofilen festgelegt.
Um eine variable Anpassung des Stromschienensystems an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten zu ermöglichen, ist es oft wünschenswert, mehrere separate Stromschienenabschnitte so miteinander zu verbinden, daß die einzelnen Abschnitte einen Winkel miteinander bilden oder parallel gegeneinander versetzt sind oder - beispielsweise mit Hilfe der in Fig. 9 und 10 gezeigten Halter 100 - unabhängig voneinander um ihre Längsachse verstellbar sind. Dies wird durch ein Fig. 26 gezeigtes Verbindungssystem ermöglicht, das zwei Endkappen 174 für die Stromschienen 10 aufweist, die durch zwei flexible, faltenbalgartige Schläuche 176 miteinander verbunden sind. Die Endkappen 174 sind an den Querschnitt der in Fig. 1 gezeigten Stromschienen 10 angepaßt und weisen Stege 178, 180 und 182 auf, die paßgenau in entsprechende Hohlräume der Basisschiene 12 und des Abdeckprofils 44 eingreifen. Der Steg 178 greift in eine Nut 179 in dem Zwischenraum zwischen den Stegen 26 des Isolationsprofils 14 ein. Die Stege 180 liegen an den Innenflächen der Rastprofile 42 der Basisschiene 12 an. Die Stege 182 greifen in die Zwischenräume zwischen den Rastprofilen 42 der Basisschiene 12 und dem Abdeckprofil 44 ein. Auf diese Weise wird eine stabile Steckverbindung der Endkappen 174 in den Enden der Stromschiene gewährleistet. Zusätzlich sind die Stege 178 mit Hilfe von durch die Nut 68 des Befestigungsprofils 66 zugänglichen Schrauben an die Wand der Basisschiene 12 anschraubbar.
Die elektrische Verbindung zwischen den Stromschienen wird durch ein Kabel 184 hergestellt, das durch einen der flexiblen Schläuche 176 verläuft und an beiden Enden mit Adaptern 108 versehen ist.
Sofern die Stromschienen in der in Fig. 5 gezeigten Weise mit zusätzlichen Hohlprofilen 72 versehen sind, werden die durch die Hohlprofile 72 gebildeten Kabelkanäle in entsprechender Weise mit Hilfe der in Fig. 7 und 8 gezeigten Endkappen 90 miteinander verbunden.
Der in Fig. 26 unbenutzte Verbindungsschlauch 176 hat nicht nur eine dekorative Funktion, sondern ermöglicht auch die Herstellung von T-förmigen, kreuzförmigen oder sternförmigen Verzweigungen, wie in Fig. 27 und 28 gezeigt ist. In diesem Fall enthält jeder der Verbindungsschläuche 176 ein Kabel 184, und am Ende der zu den Endkappen 174 gehörenden Stromschienen sind jeweils zwei Adapter 108 hintereinander angeordnet, so daß die Stromschiene mit zwei weiteren Stromschienen verbunden werden kann.

Claims (22)

1. Stromschienensystem mit einer Stromschiene (10), die ein tragendes Gehäuse (12) und ein in dem Gehäuse angeordnetes Isolationsprofil (14) aufweist, in dem die elektrischen Leiter (16) so untergebracht sind, daß sie einerseits gegen Berührung geschützt, andererseits aber auf ganzer Länge durch Schlitze (24) zugänglich sind, und mit wenigstens einem an der Stromschiene arretierbaren Adapter (108) zur Herstellung des elektrischen Kontaktes mit den Leitern (16), dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) als Winkelprofil mit zwei rechtwinklig auseinanderstrebenden Schenkeln (18, 20) ausgebildet ist und daß das Isolationsprofil (14) in der durch die Schenkel (18, 20) gebildeten Hohlkehle verläuft.
2. Stromschienensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (10) spiegelsymmetrisch zu ihrer Längsmittelebene ausgebildet ist.
3. Stromschienensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsprofil (14) mit federnden Zungen (30) an längsverlaufenden Rippen (28) der Schenkel (18, 20) des Winkelprofils (12) verrastet ist.
4. Stromschienensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (18, 20) des Winkelprofils (12) an den freien Enden nach innen gekröpfte Rastprofile (42) aufweisen, an denen ein die Hohlkehle des Winkelprofils überdeckendes Abdeckprofil (44) verrastbar ist.
5. Stromschienensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein quer von der Stromschiene (10) abstrebender Ausleger, beispielsweise eine Leuchte (52), an den Rastprofilen (42) einhakbar ist.
6. Stromschienensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (32) der Schenkel (18, 20) des Winkelprofils (12) als genau rechtwinklig zueinander verlaufende Anlageflächen für die Montage der Stromschiene in einer Innenecke zwischen rechtwinklig verlaufenden Wandflächen (34, 36) ausgebildet sind.
7. Stromschienensystem nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (52) an seinem an der Stromschiene (10) einhakbaren Ende eine dem Querschnitt der Stromschiene entsprechende Ausnehmung (60) aufweist und eine mit einer der Anlageflächen (32) des Winkelprofils (12) fluchtende Anlagefläche für die Montage an einer der Wandflächen (34, 36) bildet.
8. Stromschienensystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schenkel (18, 20) des Winkelprofils (12) in seiner Außenfläche mit einer längsgerichteten, in der Nähe des freien Endes des Schenkels verlaufenden Rastnut (48) zur Befestigung von Dichtprofilen (50), Aufhängern (64) und dergleichen Zubehör versehen ist.
9. Stromschienensystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (12) mit einem längs seiner Scheitellinie verlaufenden Befestigungsprofil (66) für einen Decken- oder Wandhalter (78) versehen ist.
10. Stromschienensystem nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein auf das Befestigungsprofil (66) aufgerastetes oder aufgeschobenes Hohlprofil (72).
11. Stromschienensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (72) auf der dem Winkelprofil (12) entgegengesetzten Seite ein Befestigungsprofil (76) aufweist, das mit dem Befestigungsprofil des Winkelprofils (12) identisch ist.
12. Stromschienen- oder Installationsschienensystem mit einem schienenförmigen Gehäuse (12), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) von ringförmigen Haltern (100) umgeben ist, die den Außenquerschnitt des Gehäuses an wenigstens drei Punkten abstützen und ihrerseits an Wand- oder Deckenhaltern (78) befestigt sind, und daß das Gehäuse in oder mit den ringförmigen Haltern (100) um seine Längsachse drehbar ist.
13. Stromschienen- oder Installationsschienensystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) fest in den ringförmigen Haltern (100) fixierbar ist und daß die Halter (100) jeweils ein umlaufendes Eingriffsprofil (106) für den Wand- oder Deckenhalter (78) aufweisen.
14. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11 und Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wand- oder Deckenhalter (78) einen zangenförmigen Greifer (82) aufweist, der sowohl mit dem Eingriffsprofil (106) des ringförmigen Halters (100) als auch mit dem Befestigungsprofil (66) des Gehäuses (12) kompatibel ist.
15. Stromschienensystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (108) ein in das Gehäuse (12) der Stromschiene einsetzbares Gehäuse (110) aufweist, das an den Längsseiten mit in Spreizrichtung vorgespannten Verriegelungsklauen (120) zur Verriegelung an den Innenflächen des Stromschienen-Gehäuses (12) versehen ist und daß ein Entriegelungsorgan (124) zum Zurückziehen der Verriegelungsklauen (120) an einer Stirnseite des Adapter-Gehäuses (110) angeordnet ist.
16. Stromschienensystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungsorgan (124) durch die aus dem Adapter-Gehäuse (110) austretenden freien Enden zweier in Spreizrichtung vorgespannter Hebel (122) gebildet wird, die jeweils mit einer der Verriegelungsklauen (120) verbunden sind.
17. Stromschienen- oder Installationsschienensystem mit einem schienenförmigen, eine Längsrichtung durchgehende Öffnung (40) bildenden Gehäuse (12), insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein rinnenförmiges Erweiterungsprofil (132), das einen größeren Innenquerschnitt als das Gehäuse (12) aufweist und mit seinen Längsrändern derart auf die offene Seite des Gehäuses (12) aufrastbar ist, daß es zusammen mit dem Gehäuse (12) ein geschlossenes Hohlprofil größeren Querschnitts bildet.
18. Stromschienen- oder Installationsschienensystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (136) des Erweiterungsprofils (132) hakenförmig gekröpft und durch elastisches Zusammendrücken der Seitenwände des Erweiterungsprofils in der Öffnung (40) des Gehäuses (12) verrastbar sind.
19. Stromschienen- oder Installationsschienensystem nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch in die Enden des Erweiterungsprofils (132) einsteckbare Endkappen (142), die ein Zusammendrücken der Seitenwände des Erweiterungsprofils verhindern.
20. Stromschienensystem nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stromschiene (10) zwei der Erweiterungsprofile (132) angebracht sind, die Anschlußarmaturen sowie Fassungen für eine in Längsrichtung vor der Öffnung (40) des Gehäuses (12) angeordnete Leuchtstoffröhre (160) aufnehmen.
21. Stromschienensystem nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch zwischen den Erweiterungsprofilen (132) angeordnete stabförmige Distanzhalter (166).
22. Stromschienensystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine das Gehäuse (12) am Ende abschließende Endkappe (174), von der in Axialrichtung wenigstens zwei flexible rohrförmige Verbindungsglieder (176) ausgehen, die mit einer oder mehreren entsprechenden Endkappen (174) einer oder mehrerer weiterer Stromschienen verbunden sind und Kabel (184) mit Adaptern (108) zur Verbindung der Leiter (16) der Stromschienen aufnehmen.
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