DE4024610A1 - Verfahren und vorrichtung zum biegen von abrundungen aufweisender eckbereiche - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum biegen von abrundungen aufweisender eckbereiche

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    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Biegen von Abrundungen aufweisender Eckbereiche nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruches 4.
Es ist seit langem Stand der Technik, zum Biegen Abrundun­ gen aufweisender Eckbereiche von zumindest bereichsweise quer zur Biegeachse einer Profilierung versehenen Blech­ teilen aus plastisch streckbarem Material die Blechteile einseitig mit dem, mit einem der zu biegenden Form entspre­ chenden Formbereich aufweisenden Biegeblock zu verklemmen und das Blechteil z. B. mittels einer Biegegabel über den Formbereich des Biegeblockes zu ziehen und dabei entspre­ chend bleibend zu verformen. Bei Blechteilen mit einer vor­ genannten Profilierung stellt sich dabei unbeeinflußbar ei­ ne neutrale Biegefaser ein, in der eine Längenänderung des zu biegenden Blechteiles beim Biegen nicht stattfindet. In dem Bereich des Profils des Blechteiles mit einem kleineren Radius als dem der neutralen Biegefaser treten Druckkräfte auf, die Stauchungen bewirken, die zum Aufwerfen des Ble­ ches führen.
Derartige Blechteile können beispielsweise im wesentlichen U-förmig auszubildende Spülbehälterteile für Geschirrspül­ maschinen oder dgl. sein, die mindestens eine Profilierung aufweisen. Eine derartige, beispielsweise zwei zueinander treppenförmig versetzte Bereiche aufweisende Profilierung, kann dabei im Randbereich des Blechteils vorgesehen sein, um in einem fertiggestellten Spülbehälter einen Dichtbe­ reich, beispielsweise zur Anlage einer mit einer Dichtung versehenen Tür, zu bilden. Aufgrund dieser späteren Funk­ tion der Profilierung, wie auch um einen ungünstigen op­ tischen Eindruck zu vermeiden, ist es erforderlich, daß in den Eckbereichen im wesentlichen keine Falten wie Stauch­ falten oder Abschnitte mit stark unterschiedlichen Ver­ formungen, bzw. darauf zurückzuführenden unterschiedlichen Wandstärken oder dgl. auftreten.
Beim Einsatz der bekannten Vorrichtung ist es, um diesen Anforderungen genügende Eckbereiche auszubilden, bekannt, daß die mit der Profilierung versehenen Randbereiche im Anschluß an das Biegen in einem gesonderten Arbeitsschritt nachgeprägt werden. Dabei wird im wesentlichen die vor dem Biegen vorhandene und während des Biegens verformte Quer­ schnittsform bzw. Profilierung wieder ausgebildet.
Um die vorbeschriebenen Verformungen während des Biegens herabzusetzen, und auch um damit günstige Voraussetzungen für ein Nachprägen zu schaffen, ist es weiterhin bekannt, Eckbereiche mit Abrundungen mit relativ großen Radien zu versehen. Dadurch wird das Auftreten großer Verformungen und damit großer Spannungen vermieden, deren Vorhandensein zu Faltenbildungen und zu Querschnittsverformungen führt. Die Ausbildung von Eckbereichen bzw. Abrundungen mit großen Radien führt aber dazu, daß neben einer Verschlechterung, betreffend den optischen Eindruck, auch der innerhalb eines derartig geformten Blechteils zur Verfügung stehende Raum eingeschränkt wird. Für einen Spülbehälter hat dies zur Folge, daß beispielsweise in einem seitlichen Bereich eines oberen Geschirrkorbs weniger Raum zur Aufnahme von zu rei­ nigendem Geschirr vorhanden ist.
Der Einsatz der bekannten Vorrichtung bzw. die Durchführung des bekannten Verfahrens führt somit aufgrund des, in einem zweiten Bearbeitungsschritt durchzuführenden Nachprägens, zu einem relativ großen Kostenaufwand bei der Herstellung derartiger Blechteile. Das Aussehen wie auch die Funktion der Blechteile kann ferner dadurch beeinträchtigt werden, daß die Abrundungen mit relativ großen Radien zu versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemä­ ßes Verfahren bzw. eine gattungsgemäße Vorrichtung so wei­ terzubilden, daß in einfacher Weise mit einer Profilierung versehene Blechteile mit Abrundungen aufweisenden Eckberei­ chen in einem Bearbeitungsschritt ausgebildet werden kön­ nen, wobei die Abrundungen relativ kleine Radien aufweisen können und sichergestellt ist, daß in dem Eckbereich eine Ausbildung von Falten, wie Stauchfalten oder dgl., bzw. ei­ ne Querschnittsverformung vermieden ist.
Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren da­ durch gelöst, daß das Blechteil über den Biegebereich durch Zugkräfte beaufschlagt ist, die während des Biegens Druck­ kräfte in dem Blechteil ausschließen und die neutrale Bie­ gefaser auf den kleinsten Radius des Blechteiles verschie­ ben und die das Blechteil ausschließlich plastisch strec­ kend verformen.
Mit dieser Maßnahme können Stauchungen des Blechteiles beim Biegen aufgrund der vorbeschriebenen Kräfteeinwirkun­ gen nicht mehr auftreten. Damit ist gleichzeitig dann die Möglichkeit gegeben, kleinere Radien als bisher üblich zu fertigen.
Erfindungsgemäß wird die Beaufschlagung des Blechteils durch Zugkräfte während des Biegens dadurch erreicht, daß das Blechteil so festgelegt wird, daß das Blechteil beider­ seits eines zu biegenden Eckbereichs in einer Vorrichtung festgelegt wird.
Für das gleichzeitige Biegen mehrerer Eckbereiche zur Her­ stellung beispielsweise eines U-förmig gebogenen Blech­ teils, kann das Verfahren anhand zweier, in vorgebbarem Ab­ stand voneinander angeordneten, erfindungsgemäßen Vorrich­ tungen durchgeführt werden.
Die vorgenannte Aufgabe wird bei einer Vorrichtung ge­ löst durch eine gegenüber der Biegegabel in Längsrichtung verschiebliche Anordnung des Formstückes, wobei sich das Formstück auf einem Radius, der dem Radius der Abrundung entspricht oder kleiner als er ist, im wesentlichen oh­ ne Relativbewegung abwälzt und durch eine mit dem ersten Formbereich und einer mit dem Formstück verbundenen ersten bzw. zweiten Halteeinrichtung zum Festlegen jeweils eines Bereichs der Profilierung gegenüber dem ersten bzw. zweiten Formbereich außerhalb und benachbart der zu biegenden Ab­ rundung.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein Bereich ei­ ner Profilierung eines zu biegenden Abschnittes einerseits gegenüber dem stationären bzw. vorrichtungsfesten Biege­ block festgelegt und andererseits gegenüber dem zum Biegen um eine Schwenkachse gegenüber dem Biegeblock bewegbaren Formstück. Weiterhin erfolgt die Bewegung des Formstückes nicht, wie dies bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung der Fall ist, als eine Schwenkbewegung, sondern es wird eine Abwälzbewegung des Formstückes gegenüber dem Biegeblock verursacht. Aufgrund der Festlegung des zu biegenden Blech­ teils treten während der genannten Abwälzbewegung bzw. während des Biegens Zugspannungen auf, die sich mit den durch die Biegung verursachten Biegespannungen überlagern. Diese Überlagerung bewirkt, daß Biege-Druckspannungen nicht auftreten, so daß das Auftreten von durch einen Wechsel der Spannungsrichtung bedingten Stauchfalten vermieden werden kann. Dies gilt auch dann, wenn die zu biegenden Abrundungen kleine Radien haben, so daß ein Nachprägen der Profilierung im Eckbereich auch in diesem Fall nicht erfor­ derlich ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das Abwälzen des Formstücks erreicht durch eine in Längsrichtung des Formstückes verlaufende und benachbart des zweiten Form­ bereichs mit diesem verbundene Zahnstange, jeweils ein mit einer zugeordneten Zahnstange zusammenwirkendes Zahnrad bzw. Zahnsegment, das konzentrisch zu dem gekrümmten Form­ bereich und diesem benachbart an dem Biegeblock drehfest angeordnet ist und einen abhängig von der Profilierung bzw. einem Radius der Abrundung vorgebbaren Durchmesser des Teilkreises aufweist.
Durch das Zusammenwirken der mit dem Formstück verbundenen Zahnstange mit einem dem Biegeblock zugeordneten, stationä­ ren Zahnrad oder einem Zahnsegment wird eine Abwälzbewegung der Zahnstange gegenüber dem Zahnrad und damit des Form­ stückes gegenüber dem Biegeblock verursacht. Um trotz Ab­ wälzbewegung der Zahnstange gegenüber dem Zahnrad in einfa­ cher Weise beispielsweise über eine hydraulisch betätigbare Stellvorrichtung, ein Biegen über eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse zu ermöglichen, ist das mit der Zahnstange verbundene und damit abwälzende Formstück gegenüber der schwenkbaren Biegegabel in Längsrichtung verschieblich an­ geordnet. Der Unterschied zwischen der Drehbewegung der Biegegabel einerseits und des über diese Drehbewegung ver­ ursachten Abwälzweges des Formstückes andererseits, kann somit in einfacher Weise ausgeglichen werden.
Es hat sich dazu als vorteilhaft erwiesen, daß der Radius des Teilkreises dem zweifachen Wert des kleinsten Biegera­ dius der Abrundungen entspricht.
Vorteilhafterweise wird der Bereich der Profilierung fest­ gelegt, dessen Abrundung mit dem größten Radius zu versehen ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei Zahn­ stangen und zwei zugeordnete Zahnräder bzw. -segmente mit gleichem Teilkreis-Durchmesser angeordnet. Dabei befindet sich jeweils eine Zahnstange bzw. ein Zahnrad auf jeder Seite des Formstückes bzw. des gekrümmten Formbereichs. Diese Anordnung führt zu einem besonders stabilen Aufbau der Vorrichtung und dazu, daß die Abwälzbewegung der Zahn­ räder sicher auf das Formstück bzw. dem mit einem Eckbe­ reich zu versehenden Abschnitt des Blechteils übertragen wird.
In vorteilhafter Weise schließt sich an der dem ersten Formbereich abgewandten Seite des gekrümmten Formbereichs ein jeweils denselben Radius als die Abrundungen aufweisen­ der Bereich an. Durch diese Ausbildung des Biegeblocks ist es möglich, daß ein zu biegendes Blechteil ein Stück über den auszubildenden Eckbereich hinaus gebogen werden kann. Damit kann sichergestellt werden, daß auch bei einer ge­ ringfügigen Rückbildung bzw. einem Rückfedern nach Entnahme eines gebogenen Blechteils aus der Vorrichtung, ein Eck­ bereich in vorgebbarer Weise mit einer Abrundung versehen ist.
Für die Ausbildung von Eckbereichen mit sich im wesent­ lichen unter einem Winkel von 90o an einen Eckbereich an­ schließenden Abschnitten eines Blechteils hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß sich der gekrümmte Formbe­ reich über einen Winkel von etwa 90o erstreckt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die erste und/oder zweite Halteeinrichtung ein gegenüber dem ersten Formbereich bzw. dem Formstück verschiebliches Klemmstück zum Feststellen des Blechteils auf. Es kann da­ mit in einfach, schneller und ggf. leicht zu automatisie­ render Weise ein sicheres Feststellen eines zu biegenden Blechteils in der Vorrichtung vorgenommen werden.
Es hat sich weiterhin als besonders vorteilhaft erwiesen, daß eine erfindungsgemäße Vorrichtung benachbart einer Bie­ gevorrichtung für einen sich an die Profilierung anschlie­ ßenden Bereich des Blechteils angeordnet ist. Eine derar­ tige Anordnung ermöglicht ein Zusammenwirken zweier Vor­ richtungen. Mit der einen Vorrichtung kann dabei ein sich an die Profilierung anschließender Bereich des Blechteils, gleichzeitig mit dem die Profilierung aufweisenden Bereich dieses Blechteils, gebogen bzw. mit einem entsprechenden Eckbereich versehen werden.
Ein Ausführungsbeispiel betreffend eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit weiteren Einzelheiten anhand der Zeich­ nung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Vor­ deransicht,
Fig. 2 den Schnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt mit einer aus einer Ausgangslage in eine Endlage geschwenkten Biegegabel,
Fig. 4 und Fig. 5 einen Abschnitt eines zu biegenden Blechteils vor bzw. nach der Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung weist einen stationär bzw. vorrichtungsseitig an einem nicht dar­ gestellten Grundgestell angeordneten Biegeblock 1 auf. Der Biegeblock 1 hat einen geradlinig verlaufenden Formbereich 3, an den sich ein gekrümmter Formbereich 5 anschließt, der sich über einen Quadranten eines Kreises bzw. über einen Winkel von 90o erstreckt. Dem ersten Formbereich 3 gegen­ überliegend, schließt sich an dem gekrümmten Formbereich 5 ein denselben Radius als die Abrundungen aufweisender, um eine Mittelachse 7 des gekrümmten Bereichs 5 verlaufender Bereich 9 an. An den Biegeblock 1 ist weiter eine Durch­ gangsbohrung zur Aufnahme einer Schwenkachse 11 ausge­ bildet, deren Mittelachse mit derjenigen 7 des gekrümmten Formbereichs 5 übereinstimmt.
Über zwei Haltestücke 13, 15, von denen jeweils eines über eine Durchgangsbohrung einen Endbereich der Schwenkachse 11 mit einem Lagerspiel aufnimmt, ist eine Biegegabel 17 ge­ genüber dem Biegeblock 1 schwenkbar festgelegt. Die Biege­ gabel 17 besteht aus den mit einer Quertraverse 18 in nicht dargestellter Weise, beispielsweise durch Verschrauben oder Verschweißen, verbundenen Haltestücken 13, 15. An der Quertraverse 18 der Biegegabel 17 ist eine Handhabe 19 zum Anschluß beispielsweise einer nicht dargestellten hydrauli­ schen Betätigungseinrichtung befestigt.
Mit der Biegegabel 17 ist ein mit 21 bezeichnetes Formstück über einen längsverschieblichen Biegeschlitten 23 längs­ verschieblich verbunden. Der Biegeschlitten 23 erstreckt sich im wesentlichen zwischen einander zugewandten Seiten der Haltestücke 13, 15 und erhält im Ausführungsbeispiel dadurch eine seitliche Führung und gleitet im Ausführungs­ beispiel auf der Quertraverse 18. Es ist auch jede andere Art der Führung, z. B. eine Rollenführung etc., möglich. Den Haltestücken 13, 15 benachbart sind mit dem Biegeschlitten 23 und damit auch mit dem Formstück 21 zwei im wesentli­ chen gleich ausgebildete Zahnstangen 25, 27 im Ausfüh­ rungsbeispiel über eine Schraubverbindung verbunden. Das Formstück 21 weist zwischen den beiden Zahnstangen 25, 27 einen, dem ersten Formbereich 3 in einer Ausgangsstellung gegenüberliegend angeordneten, zweiten Formbereich 29 auf. Dieser ist im wesentlichen dem ersten Formbereich 3 ent­ sprechend geradlinig verlaufend ausgebildet und hat eine mit der Profilierung übereinstimmende Kontur.
Der erste und zweite Formbereich 3, 29 sind in der in Fig. 2 dargestellten Ausgangslage bereichsweise einander gegen­ überliegend so angeordnet, daß zwischen dem ersten und dem zweiten Formbereich 3, 29 eine Aufnahme für ein mit einer Profilierung versehenes Blechteil 31 gebildet ist.
Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, weist die Profi­ lierung des Blechteiles 31 zwei sich einander anschlie­ ßende Bereiche 33, 35 auf, die in zueinander stufenförmig versetzt parallelen Ebenen liegen und die durch eine im wesentlichen senkrecht verlaufenden Steg 37 verbunden sind. Die Konturen bzw. sich an einander anschließenden Außen­ flächen des ersten und zweiten Formbereichs 3, 29 sind ent­ sprechend der Profilierung ausgebildet. Es sind somit, wie in Fig. 1 dargestellt, den zueinander parallelen Bereichen 31, 37 der Profilierung entsprechende Abschnitte ausge­ bildet, die jeweils durch einen dem Steg 37 entsprechenden Abschnitt miteinander verbunden sind. Der Verlauf einer Biegeachse ist mit 36 bezeichnet und als strichpunktierte Linie eingezeichnet. Die weiteren strichpunktierten Linien zeigen die Lage der neutralen Biegefaser, die sich nach einem Verfahren nach dem Stand der Technik unbeeinflußbar einstellt, in Längsrichtung mit 38 und in Querrichtung mit 38′ bezeichnet.
Zum Festlegen des mit einer Profilierung versehenen Blech­ teils 31 in der Vorrichtung bzw. an dem ersten und dem zweiten Formbereich 3, 29, ist jedem dieser Bereiche eine außerhalb des gekrümmten Bereichs 5 bzw. des entsprechenden Abschnittes des zweiten Formbereichs 29 liegende, insgesamt mit 39 bzw. 41 bezeichnete Halteeinrichtung zugeordnet. Die in Fig. 1 dargestellte Halteeinrichtung 41 des Aus­ führungsbeispieles weist eine mit dem Biegeschlitten 23 verbundene Halteschraube 43 mit einer Haltemutter 45 auf, über die ein Haltestempel 47 mit zwei einander gegenüber­ liegenden, vorstehenden Halteabschnitten 49, 51 in Richtung zu dem Formstück 21 vorgespannt werden kann. Der Halteab­ schnitt 49 wirkt auf eine Halteplatte 53, die dem Bereich 35 des Blechteils 31 gegenüberliegend angeordnet ist; der Halteabschnitt 51 stützt sich in nicht dargestellter Weise für ein im wesentlichen gleichmäßiges Anpressen der Halteplatte 53 an einem Gegenstück ab. Durch Anziehen der Haltemutter 55 kann somit in einfacher und sicherer Weise ein Abschnitt des Bereichs 35 der Profilierung eines zu biegenden Blechteils 31 im wesentlichen verschieblich an dem Formstück 21 bzw. dem zweiten Formbereich 29 festgelegt werden. In entsprechender Weise wird ein weiterer Abschnitt des Bereichs 35 über den Haltebereich 49 an den Biegeblock 1 bzw. einem Abschnitt des ersten Formstücks 3 im wesent­ lichen unverschieblich festgelegt. Damit ist der Bereich 35 für ein anschließendes Biegen des Blechteils 31 bzw. ein hierfür erforderliches Bewegen des zweiten Formbereichs 29 aus der in Fig. 2 dargestellten Ausgangslage in die in Fig. 3 dargestellte Endlage, in seiner Längsrichtung im we­ sentlichen unverschieblich festgelegt. Die Festlegung des Blechteils 31 kann auch mit z. B. hydraulisch beaufschlagten Halteeinrichtungen etc. erfolgen.
Für ein zu einem Biegen des Blechteils 31 führendes Abwäl­ zen des Formstückes 21 gegenüber dem Biegeblock 1 sind den Zahnstangen 25, 27 gegenüberliegend an dem Biegeblock 1 Zahnsegmente 55, 57 mit vorgebbarem Teilkreis-Durchmesser angeordnet. Durch das Zusammenwirken der Zahnsegmente 55, 57, die ggf. auch als Zahnräder ausgebildet sein können, mit den zugeordneten Zahnstangen 25, 27 ergibt sich dann, wenn wie in Fig. 3 dargestellt, über eine Schwenkbewegung der Biegegabel 17 eine Bewegung in der in Fig. 2 durch einen Pfeil 61 gekennzeichneten Biegerichtung erfolgt, eine Abwälzbewegung der Zahnstangen 25, 27 gegenüber dem jeweiligen Zahnsegment 55, 57. Die Biegegabel 17 bzw. die Quertraverse 18 hingegen wird um die Schwenkachse 11 ge­ schwenkt. Ein Ausgleich zwischen der Abwälzbewegung des mit den Zahnstangen 25, 27 verbundenen Formstückes 21 ei­ nerseits und der Schwenkbewegung der Biegegabel 17 bzw. die Quertraverse 18 andererseits erfolgt, wie aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 hervorgeht, dadurch, daß ei­ ne Längsverschiebung zwischen der Quertraverse 18 und dem Formstück 21 stattfinden kann. Eine derartige Relativbewe­ gung wird dadurch ermöglicht, daß das Formstück 21 über den Biegeschlitten 23 verschiebbar an der Biegegabel 17 festge­ legt ist.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung schneidet dabei ein Endbereich 63 der Biegegabel 17 bzw. der Quertra­ verse 18 im wesentlichen mit einem Endbereich 65 des Form­ stückes 21 und des Biegeschlittens 23 ab. Da die Schwenk­ bewegung der Biegegabel 17 mit der Quertraverse 18 der Ab­ wälzbewegung des Formstückes 21 mit dem Biegeschlitten 23 voreilt, liegt in der in Fig. 3 dargestellten Biegestel­ lung, der Endbereich 63 der Quertraverse 18 um einen Ver­ schiebeweg a vor dem entsprechenden Endbereich 65 des sich über die Zahnräder 55, 57 gegenüber dem Biegeblock 1 bzw. den mit diesen verbundenen Zahnsegmenten 25, 27 abwälzenden Formstückes 21 mit Biegeschlitten 23.
Durch die Vorgabe des Durchmesser-Teilkreises 59 für die Zahnsegmente 55, 57 läßt sich der Abwälzradius des Form­ stückes 21 und des an diesem über die Halteeinrichtung 53 festgelegten Blechteiles 31 bestimmen. In vorteilhafter Weise kann für ein im wesentlichen faltenfreies Biegen, mit im wesentlichen unverändert bleibender Querschnittsform der Profilierung, der Teilkreisradius so vorgegeben werden, daß er dem kleinsten Radius der Abrundung entspricht; dies trifft vorliegend für den Radius des Bereichs 33 zu.
Durch das Festlegen des Blechteils 31 während des Biegens einerseits an dem stationären Biegeblock 1 bzw. dem ersten Formbereich 3 über die Halteeinrichtung 51, und anderer­ seits über die Halteeinrichtung 53 an dem sich abwälzenden Formstück 21 wird während des Biegens des Blechteils 31 zusätzlich zu den Biegespannungen eine Zugspannung auf­ gebracht, die diese überlagert. Durch diese Überlagerung, die ein Auftreten von Druckspannungen verhindert und damit auch die Lage der neutralen Biegefaser auf den kleinsten zu biegenden Radius verschiebt, wird vermieden, daß andern­ falls durch Druckspannungen bzw. einen Wechsel von einem gezogenen zu einem gedrückten Bereich des Querschnitts der Profilierung hervorgerufene Querschnittsverformungen und Faltenbildungen, beispielsweise im Bereich des Steges 37, auftreten können. Ein Herabsetzen der Druckspannungen bzw. ein damit einhergehendes Verschieben der neutralen Biegefa­ ser in Richtung zu einem Rand, bzw. einem Bereich außerhalb des Querschnitts, wird beeinflußt durch die Auswahl des Bereichs der Profilierung, vorliegend des Bereichs 35 des Blechteils 31, der für eine Durchführung des Biegens im we­ sentlichen in Längsrichtung des Blechteils 31 unverschieb­ lich festgelegt wird und durch die Vorgabe des Durchmessers des Teilkreises 59, durch den der Abwälzradius des Form­ stückes 21 bestimmt wird.
Bei der Bestimmung des jeweils günstigsten Durchmessers des Teilkreises 59 und des festzulegenden Bereichs der Profi­ lierung handelt es sich um, ausgehend von der erfindungsge­ mäßen Lehre im Rahmen handwerklichen Könnens durchführbare Maßnahmen zur Optimierung, die beispielsweise anhand von Berechnungen, aber auch von Versuchen durchgeführt werden können. Diese Maßnahmen hängen dabei ab von den jeweils für auszubildende Eckbereiche vorgegebenen Radien der Abrundun­ gen, den Größenunterschieden zwischen einzelnen Radien der Abrundungen und der Art des Materials aus dem ein zu bear­ beitendes Blechteil 31 besteht.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. zum Ausbilden von Abrundungen aufweisenden Eckbereichen für ein Blechteil 31 ist es lediglich erforderlich, daß das Blech­ teil 31, wie in Fig. 2 dargestellt, in einer Ausgangs­ lage zwischen dem ersten und dem zweiten Formbereich 3, 29 angeordnet wird. Bei dieser Anordnung wird jeweils ein vorgebbarer Teil der Profilierung, vorliegend jeweils ein Teil des Bereichs 35, über Halteeinrichtungen 39, 41 ge­ genüber dem Biegeblock 1 bzw. dem ersten Formbereich 3 und dem Formstück 21 bzw. dem zweiten Formbereich 29 im wesent­ lichen unverschieblich festgelegt. Anschließend wird die Biegegabel 17 in bekannter Weise über die Handhabe 19, bei­ spielsweise mittels einer hydraulischen Betätigungseinrich­ tung, um die Schwenkachse 11 geschwenkt. Durch das Zusam­ menwirken zwischen den Zahnstangen 25, 27 mit den jeweils zugeordneten Zahnsegmenten 55, 57 wird sichergestellt, daß das Formstück 21 bzw. der zweite Formbereich 29 nicht mit der Biegegabel verschwenkt wird, sondern daß ein Abwälzen des Formstückes 21 bzw. des zweiten Formbereichs 29 und damit des daran über die Halteeinrichtung 41 festgelegten Blechteils 31 gegenüber dem gekrümmten Formbereichs 5 im wesentlichen ohne Relativbewegung erfolgt. Hierbei wird das Blechteil 31 über den Biegebereich durch Zugkräfte beauf­ schlagt, die während des Biegens Druckkräfte im Blechteil 31 ausschließen und das Blechteil 31 wird ausschließlich plastisch verformt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können eine Profilie­ rung aufweisende Blechteile 31 durch Biegen in einem einzi­ gen Bearbeitungsschritt mit Abrundungen aufweisenden Eckbe­ reichen versehen werden. Eines Nachprägens in einem weite­ ren Bearbeitungsschritt bedarf es infolge des faltenfreien Biegens im Bereich der Profilierung auch dann nicht, wenn Abschnitte der Profilierung, wie beispielsweise der Bereich 35 und der Steg 37 als Anlagefläche für eine Dichtung vor­ gesehen sind. Weiterhin sind erfindungsgemäß Eckbereiche auch dann für mit einer Profilierung versehene Blechteile 31 herstellbar, wenn die Abrundungen der Eckbereiche rela­ tiv kleine Radien haben, ohne daß es während des Biegens zu einer unerwünschten Faltenbildung kommt. Das erfindungs­ gemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung ist damit beispielsweise zur Herstellung von Spülbehälterteilen für Geschirrspüler oder dgl. gut geeignet; für einen der­ artigen Anwendungsfall kann beispielsweise der durch den Bereich 35 und den Steg 37 gebildete Teil der Profilierung einen Dichtbereich darstellen. Dadurch, daß während des Biegens die Ausbildung von Falten vermieden ist, ergibt sich eine im wesentlichen glatte und ebene Anlagefläche, beispielsweise für eine nicht dargestellte Türdichtung und dadurch, daß es möglich ist, Eckbereiche mit geringen Ra­ dien auszubilden, ergibt sich in optisch ansprechender Wei­ se ein vergrößerter Innenraum des Spülbehälters.
Dabei ist es nicht erforderlich, daß die Profilierung oder Teile davon nach dem Biegen eines Eckbereichs in diesem Be­ reich nachgeprägt werden. Es kann ferner ein weiterer, bei­ spielsweise eine Stirnfläche bildender Steg 37′, der sich dem Steg 37 gegenüberliegend an den Bereich 35 anschließt, gleichfalls faltenfrei mitgebogen werden.
Zur im wesentlichen gleichzeitigen Ausbildung eines im wesentlichen U-förmigen Grundteils eines Spülbehälters mit zwei zu biegenden Eckbereichen können zwei der erfindungs­ gemäßen Vorrichtungen in entsprechendem Abstand voneinan­ der angeordnet werden. Es ist ferner möglich, einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung in nicht dargestellter Weise eine weitere Vorrichtung seitlich so zuzuordnen, daß neben der Ausbildung eines Eckbereiches im Bereich einer Profilierung ein sich an die Profilierung anschließender weiterer Be­ reich des Blechteils 31 im wesentlichen in einem einzigen Arbeitsgang gleichfalls mit einem entsprechenden Eckbereich versehen wird. Dazu kann es ggf. aus Platzgründen zweck­ mäßig sein, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung le­ diglich eine Zahnstange mit einem zugeordneten Zahnsegment bzw. Zahnrad zusammenwirkt.

Claims (12)

1. Verfahren zum Biegen Abrundungen aufweisender Eckbe­ reiche von zumindest bereichsweise quer zur Biegeach­ se mit einer Profilierung versehenen Blechteilen aus plastisch streckbarem Material, wobei die Abrundungen jeweils entsprechend der Profilierung Bereiche mit un­ terschiedlichen Radien aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechteil (31) über dem Biegebereich durch Zugkräfte beaufschlagt ist, die während des Biegens Druckkräfte in dem Blech­ teil (31) ausschließen und die neutrale Biegefaser auf den kleinsten Radius des Blechteiles (31) verschieben und die das Blechteil (31) ausschließlich plastisch streckend verformen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechteil (31) beiderseits eines zu biegenden Eck­ bereichs in einer Vorrichtung festgelegt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch das im wesentlichen gleichzeitige Bie­ gen zweier Eckbereiche eines Blechteils (31) in zwei in vorgebbarem Abstand voneinander angeordneten Vor­ richtungen.
4. Vorrichtung zum Biegen Abrundungen aufweisender Eckbe­ reiche von zumindest bereichsweise quer zur Biegeach­ se (36) mit einer Profilierung versehenen Blechteilen (31), wobei die Abrundungen jeweils entsprechend der Profilierung Bereiche (33, 35) mit unterschiedlichen Radien aufweisen, nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit
  • - einem vorrichtungsfesten Biegeblock (1) mit ei­ nem in Biegerichtung geradlinig verlaufenden er­ sten Formbereich (3) mit einer der Profilierung des Blechteils (31) entsprechenden Kontur,
  • - einem sich daran anschließenden entsprechend den Abrundungen gekrümmten Formbereich (5), mit einer der Profilierung des Blechteils (31) entsprechenden Kontur,
  • - einer Biegegabel (17), die um eine Schwenkach­ se (11) gegenüber dem Biegeblock (1) schwenkbar ist, deren Mittelachse (7) mit derjenigen des ge­ krümmten Formbereichs (5) übereinstimmt, wobei an der dem Biegeblock (1) zugewandten Seite der Bie­ gegabel (17) ein Formstück (21) mit einem geradli­ nig verlaufenden zweiten Formbereich (29) mit einer der Profilierung des Blechteils (31) entsprechen­ den Kontur so angeordnet ist, daß bei in einer Aus­ gangsstellung vor dem Biegen einander im wesentli­ chen parallel gegenüberliegenden ersten und zweiten Formbereich (3, 29) eine zwischen diesen liegende Aufnahme für das Blechteil (31) gebildet ist, gekennzeichnet durch
  • - eine gegenüber der Biegegabel (17) in Längsrichtung verschiebliche Anordnung des Formstückes (21), wo­ bei sich das Formstück (21) auf einem Radius, der dem kleinsten Radius der Abrundung entspricht oder kleiner als er ist, im wesentlichen ohne Relativbe­ wegung abwälzt,
  • - einer mit dem ersten Formbereich (3) und einer mit dem Formstück (21) verbundenen ersten bzw. zweiten Halteeinrichtung (39, 41) zum Festlegen jeweils ei­ nes Bereichs der Profilierung des Blechteils (31) gegenüber dem ersten bzw. zweiten Formbereich (3, 29) außerhalb und benachbart der zu biegenden Ab­ rundung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
  • - mindestens eine in Längsrichtung des Formstückes (21) verlaufende und benachbart des zweiten Form­ bereichs (29) mit diesem verbundene Zahnstange (25, 27),
  • - jeweils ein mit einer zugeordneten Zahnstange (25, 27) zusammenwirkendes Zahnrad bzw. Zahnsegment (55, 57), das konzentrisch zu dem gekrümmten Formbe­ reich (5) und diesem benachbart an dem Biegeblock (1) drehfest angeordnet ist und einen abhängig von der Profilierung bzw. einem Radius der Abrundung vorgebbaren Durchmesser des Teilkreises (59) auf­ weist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Teilkreises (59) dem Wert des klein­ sten Biegeradius der Abrundung entspricht.
7. Vorrichtung nach einer der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Profilierung fest­ gelegt wird, dessen Abrundung mit dem größten Radius zu versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, ge­ kennzeichnet durch die Anordnung von zwei Zahnstan­ gen (25, 27) und zwei zugeordneten Zahnsegmenten (55, 57) mit gleichem Teilkreisdurchmesser (59) von denen jeweils eine Zahnstange (25, 27) bzw. ein Zahnsegment (55, 57) auf jeder Seite des Formstückes (21) bzw. des gekrümmten Formbereichs (5) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der dem ersten Formbereich (3) abgewandten Seite des gekrümmten Formbereichs (5) ein jeweils einen denselben Radius als die Abrundungen aufweisender Bereich (9) anschließt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der gekrümmte Formbereich (5) über einen Winkel von etwa 90o erstreckt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Halteein­ richtung (39, 41) ein gegenüber dem ersten Formbereich (3) bzw. dem Formstück (21) verschiebliches Klemmstück zum Feststellen des Blechteils (31) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, gekenn­ zeichnet durch eine Anordnung benachbart einer Bie­ gevorrichtung für einen sich an die Profilierung an­ schließenden Bereich des Blechteils (31).
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