DE4024228C2 - - Google Patents

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DE4024228C2 DE19904024228 DE4024228A DE4024228C2 DE 4024228 C2 DE4024228 C2 DE 4024228C2 DE 19904024228 DE19904024228 DE 19904024228 DE 4024228 A DE4024228 A DE 4024228A DE 4024228 C2 DE4024228 C2 DE 4024228C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/642Multi-standard receivers

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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Color Television Systems (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung zum Umschalten der Betriebsart eines Farbfernsehgerätes, die entsprechend den drei Übertragungssystemen PAL-N, NTSC und PAL-M in eine geeignete Betriebsart schaltet.
Es existieren NTSC-, PAL-M und PAL-N Fernsehübertragungssysteme. Diese Systeme unterscheiden sich von Land zu Land. Insbesondere besitzen die Länder in Zentral- und Südamerika unterschiedliche Übertragungssysteme, obwohl diese Länder benachbart zueinander sind. Jedes Fernsehübertragungssystem besitzt seine eigene Vertikalsynchronisationsfrequenz und seinen eigenen Farbdemodulationsvorgang, so daß eine entsprechende Fernsehübertragung normalerweise nur mit einem Fernsehgerät empfangen wird, das für das entsprechende Übertragungssystem geeignet ist. In herkömmlich ausgebildete Farbfernsehgeräte sind Schaltungen zur Betriebswahl eingebaut, so daß man je nach dem Fernsehübertragungssystem eine geeignete Betriebsart auswählen kann.
Da das PAL-M- und das NTSC-System eine Vertikalsynchronisationsfrequenz von 60 Hz aufweisen und das PAL-N-Systeme eine solche von 50 Hz besitzt, kann das PAL-N-System durch Erfassung der Vertikalsynchronisationsfrequenz unterschieden werden. Das PAL-M-System kann jedoch nicht vom NTSC-System unterschieden werden. Wenn eine erfaßte Vertikalsynchronisationsfrequenz 50 Hz beträgt, wird das PAL-N-System ermittelt, und die für dieses System geeignete Betriebsart kann ausgewählt werden. Wenn jedoch 60 Hz als Vertikalsynchronisationsfrequenz erfaßt werden, kann es sich sowohl um das PAL-M- als auch um das NTSC-System handeln.
Bei einer Vertikalsynchronisationsfrequenz von 60 Hz wird daher im voraus entweder der PAL-M-Betrieb oder der NTSC- Betrieb durch Verwendung eines manuellen Wählschalters ausgewählt. Wenn sich zu diesem Zeitpunkt das Farbfernsehgerät in einem farbigen Zustand befindet, wird die ausgewählte Betriebsart unverändert gelassen. Wenn sich das Farbfernsehgerät nicht in einem farbigen Zustand befindet, wird mit dem manuellen Wählschalter eine andere Betriebsart ausgewählt. Wie vorstehend erläutert, besitzen solche herkömmlich ausgebildete Farbfernsehgeräte den Nachteil, daß die Betriebsart für das PAL-N-Übertragungssystem automatisch ausgewählt werden kann, daß jedoch die Betriebsarten für das PAL-M- oder das NTSC-Übertragungssystem manuell gewählt werden müssen.
Eine aus der DE 32 28 632 C2 bekannte Schaltung dient zur automatischen Umschaltung des Empfangs auf unterschiedliche Fernsehnormen. Hierbei handelt es sich um die Fernsehnormen PAL, SECAM sowie eine NTSC-Variante, wobei alle genannten Fernsehnormen eine Vertikalsynchronisationsfrequenz von 50 Hz haben, und darüber hinaus um die NTSC-Variante mit einer Vertikalsynchronisationsfrequenz von 60 Hz. Bei dieser Schaltung dient als ein Kriterium für die Umschaltung zwischen den Fernsehnormen die an unterschiedlichen Decodern anliegenden Spannungssignale. In Abhängigkeit davon werden die Farbdifferenzsignale B-Y, R-Y entsprechend umgeschaltet. Darüber hinaus erfolgt die Umschaltung der Vertikalsynchronisationsfrequenzen 50 bzw. 60 Hz unabhängig davon. Dabei kann über gemeinsam angesteuerte Schalter nur zwischen zwei Normgruppen unterschieden werden, nämlich zwischen der Normgruppe PAL/SECAM einerseits und der Norm NTSC andererseits. Eine Aufschlüsselung von unterschiedlichen innerhalb einer Normgruppe liegenden Normen, beispielsweise einer Aufschlüsselung zwischen PAL und SECAM, ist nicht möglich.
Die aus der DE 33 42 181 C2 bekannte Schaltung betrifft einen Farbdecoder für Farbfernsehempfänger, die zur Verarbeitung von Farbfernsehsignalen nach dem NTSC-PAL- und SECAM-Fernsehsystem geeignet ist. Bei dieser bekannten Schaltung erfolgt die Umschaltung zwischen den einzelnen Fernsehnormen über einen Umschalter. Dabei arbeitet der Umschalter je nach Norm unterschiedlich.
Die DE 24 55 379 C3 betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Auswahl der Empfangsbedingungen für Farbfernsehsignale nach dem PAL- oder SECAM-System. Diese Schaltung dient zur Unterscheidung zweier Fernsehnormen. Bei der bekannten Schaltung erfolgt die Unterscheidung zwischen PAL- und SECAM-Fernsehnorm dadurch, daß eine Diskriminatorschaltereinheit vorgesehen ist, die alternativ entweder den PAL-Demodulator oder den SECAM-Demodulator aktiviert.
Die Schaltung nach EP 01 62 443 A2 betrifft ebenfalls einen Mehrnormenfernsehempfänger, welcher das PAL-System und das NTSC-System anhand unterschiedlicher Trägerfrequenzen (4,43 bzw. 3,58 MHz) voneinander unterscheidet. Auch bei dieser Schaltung ist ein Umschalter vorgesehen, welcher jeweils einen der beiden den unterschiedlichen Fernsehnormen zugeordneten Demodulatoren anwählt. Mit der Schaltung lassen sich fünf verschiedene Fernsehnormen empfangen, nämlich PAL/NTSC mit 3,58 MHz und PAL/NTSC/SECAM mit 4,43 MHz. Die Auswahl des jeweiligen Systems erfolgt dabei über einen Kanalwähler, mit dem manuell das gewünschte Fernsehsystem vorgegeben wird.
Die aus der US 41 69 659 bekannte Schaltung dient ebenfalls zum Mehrnormenempfang und zwar für die Systeme PAL-M/NTSC (3,58 MHz) PAL/SECAM (4,43 MHz). Die Auswahl der jeweiligen Fernsehnorm erfolgt über einen Zählerdecodierer. Für diesen Zählerdecodierer bilden bestimmte Eingangswerte die Grundlage dafür, daß die entsprechenden Fernsehnormen eingestellt werden. Hierzu bedient sich die Schaltung bestimmter Divisoren. Die für die einzelnen Fernsehnormen geltenden Divisoren werden dabei ebenfalls durch manuelle Einstellung gebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umschaltung der Betriebsart eines Farbfernsehgerätes im Falle hinsichtlich ihrer Vertikalsynchronisationsfrequenz gleicher Übertragungssysteme automatisch erfolgen zu lassen.
Die erfindungsgemäßen Lösungen dieser Aufgabe sind in den Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm für eine erfindungsgemäß ausgebildete Schaltung zum automatischen Umschalten der drei Betriebsarten eines Farbfernsehgerätes;
Fig. 2 einen detaillierten Schaltplan der Fig. 1; und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm für die einzelnen Operationsschritte der Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die erfindungsgemäße Schaltung einen Farbneutralisationsabschnitt 1 zum Erzeugen einer Spannungsdifferenz in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Farbsignales, einen Unterscheidungsabschnitt 2 in bezug auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Farbsignales zur Abgabe eines Farbsignalanwesenheits-/ Nichtanwesenheitsunterscheidungssignales durch Umwandlung des Ausgangssignales des Farbneutralisationsabschnittes 1 in ein logisches Signal, einen Vertikal­ synchronisationssignalverarbeitungsabschnitt 4 zum Verarbeiten eines vertikalen Synchronisationssignales für einen Ausgang, einen 50/60 Hz-Unterscheidungsabschnitt 5 zum Unterscheiden einer Vertikalsynchronisationssignalfrequenz des Vertikalsynchronisationssignalverarbeitungsabschnittes 4 zum Erhalt eines Ausgangssignals als logisches Signal, einen Steuerabschnitt 3 zur Abgabe eines logischen Signals, um die NTSC-Betriebsart oder die PAL-Betriebsart bei einem Ausgangssignal des 50/60 Hz-Unterscheidungsabschnittes 5 und des Farbsignalvorhandenseins/Nichtvorhandenseins-Unterscheidungsabschnit-tes 2 auszuwählen, einen Schaltabschnitt 6, der durch das PAL-Wählsignal des Steuerabschnittes 3 betätigt wird, um ein PAL-N/PAL-M-Wählsignal gemäß dem 50/60 Hz-Unterscheidungsabschnitt 5 abzugegen, einen NTSC- Farbdemodulationsabschnitt 7 und einen NTSC-Oszillationsabschnitt 8, die durch ein NTSC-Wählsignal des Steuerabschnittes 3 betätigt werden, einen PAL-M-Farbdemodulationsabschnitt 9 und einen PAL-M-Oszillationsabschnitt 10, die durch ein PAL-M-Wählsignal des Schaltabschnittes 6 betätigt werden, einen PAL-N-Farbdemodulationsabschnitt 11 und einen PAL-N-Oszillationsabschnitt 12, die durch ein PAL-N- Wählsignal des Schaltabschnittes 6 betätigt werden, und einen Spannungssteueroszillator 13, der durch Signale der Oszillationsabschnitte 8, 10 und 12 betätigt wird.
Wie man Fig. 2 entnehmen kann, wird das Farbvorhandenseins/ Nichtvorhandenseinsunterscheidungssystem 2 durch einen Differentialverstärker OP1 gebildet, während der NTSC- Oszillationsabschnitt 8 durch einen Transistor Q2 gebildet wird, der in Abhängigkeit von einem Signalausgang von der NTSC/PAL-Wählsignalklemme O1 des Steuerabschnittes 3 ein- oder ausgesteuert wird, sowie einen NTSC-Farbunterträgeroszillator X1, einen Kondensator C1 und einen Widerstand R1, die mit dem Kollektor des Transistors Q2 geschaltet sind. Der Schaltabschnitt 6 wird durch einen Transistor Q1, der in Abhängigkeit von einem Signalausgang von der NTSC/PAL-Wählsignalklemme O1 des Steuerabschnittes 3 ein- oder ausgesteuert wird, und Schalter SW1 und SW2 gebildet, die wahlweise die Spannungsquelle (Vcc) an den PAL-N-Fardemodulationsabschnitt 11, PAL-M-Farbdemodulationsabschnitt 9 oder PAL-N- Oszillationsabschnitt 12 und PAL-M-Oszillationsabschnitt 10 in Abhängigkeit von einem Ausgangszustand des 50/60 Hz-Demodulationsabschnitts 5, wenn der Transistor Q4 ausgeschaltet ist, anlegen. Der PAL-M-Oszillationsabschnitt 10 wird durch einen Transistor Q3, der in Abhängigkeit von einem Signal einer Klemme a2 des Schalters SW2 ein- oder ausgesteuert wird, einen PAL-M-Farbunterträgeroszillator X2, einen Kondensator C2 und einen Widerstand R2, die mit dem Kollektor des Transistors Q3 geschaltet sind, gebildet. Der PAL-N- Oszillationsabschnitt 12 umfaßt einen Transistor Q1, der in Abhängigkeit von einem Signal einer Klemme b2 des Schalters SW2 ein- oder ausgesteuert werden, einen PAL-N-Farbunterträgeroszillator X3, einen Kondensator C3 und einen Widerstand R3, die mit dem Kollektor des Transistors 4 geschaltet sind.
Die Schalter SW1 und SW2 werden an die Klemmen b1 und b2 kurzgeschlossen, wenn ein niedrigpegeliges Signal, wie beispielsweise ein 50 Hz-Unterscheidungssignal, vom 50/60 Hz- Unterscheidungsabschnitt 5 abgegeben wird. Die Schalter werden an die Klemmen a1 und a2 kurzgeschlossen, wenn ein hochpegeliges Signal, wie beispielsweise ein 60 Hz-Unterscheidungssignal, abgegeben wird.
Nachfolgend werden die Funktionsweise und Wirkungen der vorliegenden Erfindung erläutert. Wenn vom Farbfernsehgerät ein Übertragungssignal des PAL-N-Systems empfangen wird, wird ein Vertikalsynchronisationssignal von 50 Hz vom Ver­ tikalsynchronisationssignalverarbeitungsabschnitt 4 abgegeben, wird ein niedrigpegeliges Signal, wie beispielsweise ein 50 Hz-Unterscheidungssignal, vom 50/60 Hz-Unterscheidungsabschnitt 5 abgegeben und an die 50/60 Hz-Unterscheidungseingangsklemme I1 des Steuerabschnittes 2 sowie an die Steuerklemmen des Schaltabschnittes 6 angelegt. Daher werden zu diesem Zeitpunkt die Schalter SW1 und SW2 des Schaltabschnittes 6 an die Klemmen b1 und b2 angeschlossen, wird ein 50 Hz Signal im Steuerabschnitt 3 bestimmt und wird ein niedrigpegeliges Signal als PAL-Wählsignal an die NTSC/PAL- Wählsignalklemme O1 abgegeben. Aufgrund dieses niedrigpegeligen Signales wird der NTSC-Farbdemodulationsabschnitt 7 nicht betrieben, und der Transistor Q2 des NTSC-Oszillationsabschnittes 8 wird ausgeschaltet, so daß der NTSC-Farbunterträgeroszillator X1 nicht betrieben wird. Auch wird zu diesem Zeitpunkt der Transistor Q1 des Schaltabschnittes 6 vom niedrigpegeligen Signal, das von der NTSC/PAL-Wählsignalklemme O1 abgegeben wird, abgeschaltet.
Folglich wird zu diesem Zeitpunkt die Spannungsquelle (Vcc) über den Schalter SW1 an den PAL-N-Farbdemodulationsabschnitt 11 angelegt, um diesen zu betreiben. Die Spannungsquelle (Vcc) schaltet den Transistor O4 des PAL-N- Oszillationsabschnittes 12 über den Schalter SW2 ein, um den PAL-N-Farbunterträgeroszillator X3 zu betreiben. Das Oszillationssignal wird über den Widerstand R3 an den Spannungssteueroszillator (Vcc) angelegt, so daß das Übertragungssignal des PAL-N-Systems in einem normalen Zustand demoduliert werden kann. Wenn ein Übertragungssignal des PAL-M-Systems oder des NTSC-Systems vom Farbfernsehgerät empfangen wird, wird ein Vertikalsynchronisationssignal von 60 Hz vom Vertikalsynchronisationssignalverabeitungsabschnitt 4 abgegeben. Ein hochpegeliges Signal wird als 60 Hz-Unterscheidungssignal vom 50/60 Hz- Unterscheidungsabschnitt 5 abgegeben und an die 50/60 Hz- Unterscheidungseingangsklemme I1 des Steuersystems 3 sowie an die Steuerklemmen des Schaltabschnittes 6 gelegt. Zu diesem Zeitpunkt werden daher die Schalter SW1 und SW2 des Schaltabschnittes 6 an die Klemmen a1 und a2 angeschlossen. 60 Hz werden im Steuerabschnitt 3 bestimmt, und ein niedrigpegeliges Signal als PAL-Wählsignal wird an die NTSC/ PAL-Wählsignalklemme O1 abgegeben. Wie vorstehend erläutert, werden demgemäß der NTSC-Farbdemodulationsabschnitt 7 und der NTSC-Oszillationsabschnitt 8 nicht betrieben, und der Transistor Q1 des Schaltabschnittes 6 wird ausgeschaltet. Folglich wird zu diesem Zeitpunkt die Spannungsquelle (Vcc) über den Schalter SW1 an den PAL-M-Farbdemodulationsabschnitt 9 zu dessen Betrieb gelegt, wobei sie durch den Schalter SW2 den Transistor Q3 des PAL-M-Oszillationsabschnittes 10 so schaltet, daß der PAL-M-Farbunterträgeroszillator X2 betrieben wird. Dementsprechend wird das Übertragungssignal des PAL-M-Systems demoduliert.
Wenn das vom Farbfernsehgerät zu diesem Zeitpunk empfangene Übertragungssignal ein solches des PAL-M-Systems ist, wird vom Farbneutralisationsabschnitt 1 ein Farbsignal erfaßt, so daß keine Phasendifferenz stattfindet. Daher wird ein hochpegeliges Signal vom Farbsignalvorhandenseins/ Nichtvorhandenseinsunterscheidungsabschnitt 2 an die Farb­ unterscheidungseingangsklemme I2 des Steuerabschnittes 3 gelegt. Daher stellt der Steuerabschnitt 3 zu diesem Zeitpunkt das Vorhandensein eines Farbsignales fest und gibt weiterhin ein niedrigpegeliges Signal als PAL-Wählsignal an die NTSC/PAL-Wählsignalklemme O1 ab. Wie vorstehend erläutert, werden demgemäß der PAL-M-Demodulationsabschnitt 9 und der PAL-M-Oszillationsabschnitt 10 weiter betrieben, um das Übertragungssignal des PAL-M-Systems in normaler Weise zu demodulieren. Wenn jedoch das empfangene Übertragungssignal ein solches des NTSC-Systems ist, wird eine Demodulation des PAL-M-Systems durchgeführt. Daher tritt keine Spannungsdifferenz auf, da kein Farbsignal vom Farbneutralisationsabschnitt 1 erfaßt wird.
Dementsprechend wird ein niedrigpegeliges Signal vom Farb­ signalvorhandenseins/Nichtvorhandenseinsunterscheidungsabschnitt 2 abgegeben und an die Farbunterscheidungseingangsklemme I2 des Steuerabschnittes 3 gelegt. Wenn daher ein niedrigpegeliges Signal über eine vorgegebene Zeitspanne an der Farbunterscheidungseingangsklemme I2 anliegt, so daß ein niedrigpegeliges Signal an die NTSC/PAL-Wählsignalklemme O1 abgegeben wird, ermittelt der Steuerabschnitt 3 das NTSC-System und gibt ein hochpegeliges Signal als NTSC-Wählsignal an die NTSC/PAL-Wählsignalklemme O1 ab. Da zu diesem Zeitpunkt das hochpegelige Signal den Transistor Q1 des Schalterabschnittes 6 einschaltet, wird ein Erdsignal an die sich bewegenden Klemmen der Schalter SW1 und SW2 gelegt, um den PAL-M-Farbdemodulationsabschnitt 9 und den PAL-M-Oszillationsabschnitt 10 nicht zu betreiben. Zu diesem Zeitpunkt kann das Übertragungssignal des NTSC- Systems in normaler Weise demoduliert werden, da das NTSC- Farbdemodulationssignal 7 und der NTSC-Oszillationsabschnitt 8 durch ein hochpegeliges Signal zur NTSC/PAL-Wählsignalklemme O1 betrieben werden.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm für die vorstehend erläuterten Funktionsschritte. Das PAL-N-System wird im Fall einer 50 Hz-Vertikalsynchronisationssignalfrequenz und das PAL-M-System im Fall einer 60 Hz-Vertikalsynchronisationssignalfrequenz ausgewählt.
Nach einer vorgegebenen Zeit wird die PAL-M-Systemwahl beibehalten, wenn ein Farbsignal vorhanden ist. Das NTSC-System wird ausgewählt, wenn ein solches Farbsignal nicht vorhanden ist.
Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, bringt die vorliegende Erfindung den Vorteil mit sich, daß der Fernsehzuschauer in bezug auf die automatische Wahl einer für jedes der PAL-N, PAL-M- und NTSC-Übertragungssysteme, die vom Farbfernsehgerät empfangen werden, bequemer vorgehen kann.

Claims (2)

1. Schaltung zum automatischen Umschalten der drei Betriebsarten (PAL-M, PAL-N, NTSC) eines Fernsehgerätes, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - eine Steuereinheit (3), die als Eingangssignale die Ausgangssignale eines 50 Hz/60 Hz-Diskriminators (5) und eines Farbsignaldiskriminators (2) erhält,
  • - eine in der Steuereinheit (3) vorgesehene ein Zeitverzögerungsglied aufweisende Umschaltungseinheit für das Ausgangssignal der Steuereinheit (3) in Abhängigkeit von dem durch den Farbsignaldiskriminator (2) bestimmten Eigangssignal derart, daß beim Nichtvorhandensein des Farbsignals nach Ablauf der Verzögerungszeit des Zeitverzögerungsgliedes die Steuereinheit (3) die Schalteinheit (6) abschaltet und eine der Steuereinheit (3) nachgeordnete NTSC-Demodulatorschaltung aktiviert ist,
  • - eine Schalteinheit (6), die als Eingangssignale die Ausgangssignal des 50 Hz/60 Hz-Diskriminators (5) und der Steuereinheit (3) erhält und deren Ausgang zwischen zwei Schaltzuständen umschaltbar ist derart, daß in seiner ersten Schaltstellung (PAL-N) eine der Schalteinheit (6) nachgeordnete PAL-N-Demodulatorschaltung aktiviert ist und daß in seiner zweiten Schaltstellung (PAL-M) eine der Schalteinheit (6) nachgeordnete PAL-M-Demodulatorschaltung aktiviert ist.
2. Verfahren zum automatischen Umschalten der drei Betriebsarten (PAL-M, PAL-N, NTSC) eines Fernsehgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von dem Wert der Vertikalsynchronisationsfrequenz zwischen den Systemen PAL-N und PAL-M umgeschaltet wird und daß im PAL-M-Zustand die Existenz eines Farbsignales untersucht wird und daß dann, wenn nach Ablauf einer fest vorgebbaren Verzögerungseinheit kein Farbsignal vorhanden ist, vom PAL-M- auf den NTSC-Zustand umgeschaltet wird.
DE19904024228 1989-07-31 1990-07-31 Schaltung zum automatischen umschalten der drei betriebsarten eines farbfernsehgeraetes Granted DE4024228A1 (de)

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