DE4024035A1 - Verbindung eines geraeuschdaempfenden kraftfahrzeug-verkleidungsteiles mit dem fahrzeugunterbau - Google Patents
Verbindung eines geraeuschdaempfenden kraftfahrzeug-verkleidungsteiles mit dem fahrzeugunterbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines geräuschdämpfenden Ver
kleidungsteiles mit dem Fahrzeugunterbau, wobei für in Fahrzeuglängs
richtung gesehen vordere und hintere Endabschnitte des Verkleidungstei
les eine Formschlußverbindung vorhanden ist.
Eine derartige Befestigung eines Verkleidungsteiles ist beispielsweise
durch die DE 33 22 061 C2 bekannt geworden. Es sind Schraubverbindungen
vorhanden, über die das Verkleidungsteil lösbar an einem Querträger und
an einer Kühlerkonsole des Kraftfahrzeuges befestigt ist. Darüber hinaus
liegt es dichtend und ein Einfedern zulassend an ebenfalls geräusch
dämpfenden Seitenwänden an.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße fahrzeugseitige Anbin
dung des Verkleidungsteiles in der Weise weiterzubilden, daß es ein
facher und schneller zu montieren ist und auch eine Demontage ebenso
rasch wieder vorgenommen werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in den Merkmalen nach
dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 zu sehen. Vorteilhafte Weiter
bildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Zwar ist bereits aus der DE-OS 29 13 648 ein Kraftfahrzeug mit einer
allseits geschlossenen und schalldämmenden Kapsel für den Motor bekannt
geworden, wobei die Karosserieelemente der Kapsel im wesentlichen aus
zwei schwenkbaren Hauben bestehen, die Abschnitte aufweisen, die bei
geschlossenen Motorraumhauben aufeinanderliegend die Kapsel stirnseitig
verschließen und an einem mit Dichtungen versehenen Rahmen anliegen.
Für die gemäß der Erfindung ausgestaltete Verkleidungsteil-Anbindung an
den Fahrzeugunterbau konnte diese Vorveröffentlichung allerdings keine
Anhaltspunkte liefern, da die Verbindung der Haubenabschnitte mit dem
Rahmen bestenfalls kraftschlüssig ist und dadurch insbesondere Zugkräf
te (z. B. Windkräfte) in Fahrzeuglängsrichtung nicht übertragen kann.
Gerade bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten ist damit nämlich der
Nachteil verbunden, daß sich das dem Fahrtwind ausgesetzte Verklei
dungsteil wölbt und eine gewisse Flatterneigung zeigt.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles nachstehend erläu
tert. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Ansicht eines Kraftfahrzeug-Motorraumes mit einem daran
anzusetzenden Verkleidungsteil und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß Linie II-II einer der in Fahr
zeuglängsrichtung gesehen vorderen Verbindungsstellen.
In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Teilansicht eines Kraftfahrzeu
ges 1 dessen Motorraum 2 mit diversen Einbauaggregaten erkennbar. Ein
formstabiles geräuschdämpfendes Verkleidungsteil 3 mit seinem für diese
Zwecke üblichen strukturellen Aufbau ist an seinem in Fahrzeuglängs
richtung gesehen hinteren Endabschnitt 4 mit einer Anzahl von Durch
brechungen 5 für die Aufnahme von hier nicht gezeigten Befestigungs
schrauben ausgestattet, die in entsprechende Aufnahmen 6 eines Quer
trägers 7 einschraubbar sind, welcher an einem Hilfsrahmen 8 befestigt
ist.
Das Verkleidungsteil 3 ist darüber hinaus mit einem Durchbruch 9 ausge
stattet, aus dem sehr weit nach unten hervorstehende Einbauaggregate,
wie beispielsweise eine Ölwanne 10, zumindest teilweise hindurchtreten
können.
Für die Anbindung des Verkleidungsteiles 3 mit seinem vorderen Endab
schnitt 13 an einem nach hinten reichenden Stoßfängerüberzug 14 des
Stoßfängers 15 sind über die Länge des vorderen Endabschnittes 13
in gleichen Abständen eine Anzahl von höckerförmigen Ausformungen 16
mit Querschlitzen 17 angeordnet, die eine rechteckige Grundform auf
weisen.
Ihnen zugeordnet sind auf der Innenfläche des Stoßfängerüberzuges 14
aufgesetzte Fanghaken 18, die jeweils zumindest mit Ihrem hakenförmigen
hinteren Ende 19 eine etwas geringere Breite aufweisen als die Quer
schlitze 17 der höckerförmigen Ausformungen 16.
Die Montage des Verkleidungsteiles 3 geschieht nun in der Weise, daß es
(in Fahrzeuglängsrichtung) von hinten nach vorne und ggf. mit einer
gewissen Schrägstellung in Richtung auf die Fanghaken 18 bewegt und
dabei in zwischem den hakenförmigen Enden 19 und dem Stoßfängerüberzug
14 gebildete Öffnungen 20 hineingeschoben wird. Jedes hakenförmige und
elastisch nachgebende (Biegebeanspruchung des Fanghakens 18) Ende 19
gleitet dabei an der Oberfläche der höckerförmigen Ausformung 16 ent
lang, bis es in den Querschlitz 17 einrastet, so daß dadurch eine
selbstsichernde Hakenverbindung entsteht. Anschließend kann der hintere
Endabschnitt 4 des Verkleidungsteiles 3 am Querträger 7 angeschraubt
werden. Der vordere Endabschnitt 13 liegt auf der dem Motorraum 2
zugewandten Oberfläche 21 des Stoßfängerüberzuges 14 auf. Zum Zweck der
Demontage wird nach Lösen der Schraubverbindungen das Verkleidungsteil
3 etwas nach vorne bewegt, wonach dann die hakenförmigen Enden 19 der
Fanghaken 18 leicht nach oben aus den Querschlitzen 17 herausgedrückt
und das Verkleidungsteil 3 durch anschließendes Bewegen nach hinten ab
genommen werden kann.
Eine konstruktive Abwandlung der Erfindung könnte beispielsweise darin
bestehen, daß die in Fahrzeug-Längsrichtung gesehen hintere Verbindung
des Verkleidungsteiles 3 mit dem Fahrzeugunterbau als Hakenverbindung
ausgebildet ist, während die vordere Verbindung eine Schraubverbindung
ist.
Claims (4)
1. Verbindung eines geräuschdämpfenden Kraftfahrzeug-Verkleidungstei
les mit dem Fahrzeugunterbau, wobei für in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen vordere und hintere Endabschnitte des Verkleidungsteiles
eine Formschlußverbindung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der Endabschnitte (4, 13) eine Hakenverbindung vorge
sehen ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die
Länge des vorderen Endabschnittes (13) des Verkleidungsteiles (3)
in gleichen Abständen eine Anzahl von höckerförmigen Ausformungen
(16) mit Querschlitzen (17) angeordnet ist, die eine rechteckige
Grundform aufweisen.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Innenfläche eines fahrzeugseitigen Stoßfängerüberzuges (14) ein
oder mehrere Fankhaken (18) aufgesetzt sind, die jeweils zumindest
mit ihrem hakenförmigen hinteren Ende (19) eine etwas geringere
Breite aufweisen als die mit ihnen korrespondierenden Querschlitze
(17) der höckerförmigen Ausformungen (16).
4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß der andere der beiden Endabschnitte (4, 13) über eine Schraub
verbindung mit dem Fahrzeugunterbau verbunden ist.
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