DE4024008C1 - - Google Patents

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DE4024008C1
DE4024008C1 DE19904024008 DE4024008A DE4024008C1 DE 4024008 C1 DE4024008 C1 DE 4024008C1 DE 19904024008 DE19904024008 DE 19904024008 DE 4024008 A DE4024008 A DE 4024008A DE 4024008 C1 DE4024008 C1 DE 4024008C1
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Germany
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Hans 7700 Singen De Schmidt
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Georg Fischer AG
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Georg Fischer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/12Shells or casings; Supports therefor
    • F27B1/14Arrangements of linings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reparieren eines Heißwind- Langzeit-Kupolofens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Heißwind-Langzeit-Kupolöfen ist es bekannt, nach dem Schmelzende den Kupolofen und seinen Siphon mit Wasser zu kühlen. Dies führt dazu, daß der Ofeninnenraum erst nach mindestens acht Stunden betreten werden kann, um die Restschlacke zu entfernen. Letzteres ist trotz der langen Kühlzeit eine schwierige und schwere Arbeit. Das Einbringen von feuerfestem Material ist ebenfalls problematisch, da gewöhnlich die Reststampfmasse der Feuerfestzu­ stellung im Kupolofen und seinem Siphon nach dem Ausbrechen noch eine zu hohe Temperatur für eine einwandfreie Bindung zwischen Reststampfmasse und neu zu­ gestellter Stampfmasse aufweist. Deshalb dauert eine Reparatur auch ca. 28 Stunden, d. h. daß der Kupolofen für etwa zwei aufeinanderfolgende Tage für die Reparatur zur Verfügung stehen muß und nicht arbeiten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, das eine wesentlich verkürzte Reparaturzeit be­ nötigt und trotzdem eine Zustellung bei normalen Temperaturen erlaubt.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Direkt nach dem Schmelzende wird dem Kupolofen und seinem Siphon flüs­ siger Stickstoff zugeführt, durch den bewirkt wird, daß gleichzeitig mit dem Ausbrechen unter Verwendung eines entsprechenden, fernbetätigten Geräts, etwa eines fernbedienten Ausbruchbaggers begonnen werden kann. Nach ca. vier Stun­ den ist das Ausbrechen bei einem Kupolofen von ca. 2700 cm Durchmesser beendet und es kann dann in den Kupolofen eingestiegen werden, wobei die Temperatur der Reststampfmasse so niedrig ist, daß sie ohne Handschuhe berührt werden kann und die anschließende Zustellung mit frischer Feuerfeststampfmasse eine einwandfreie Bindung zwischen letzter und der Reststampfmasse ergibt. Für die Gesamtreparatur werden hierbei ca. zwölf Stunden benötigt, so daß sich mehr als eine Halbierung der Reparaturzeit und damit auch eine wesentliche Redu­ zierung der Lohnkosten bei Wegfall der körperlich schweren Arbeit des Ausbre­ chens ergibt und die Zustellung bei normalen Temperaturen erfolgt.
Gegebenenfalls kann das Kühlen mit flüssigem Stickstoff auch über das Ausbrechen hinaus vorgenommen werden, bis die Reststampfmasse so kalt ist, daß sie ohne weiteres manuell anfaßbar ist.
In der beigefügten Abbildung ist ein Kupolofen 1 mit seinem Siphon 2 schematisch im Schnitt dargestellt, wobei der einfach schraffierte Bereich 3 die Zustellung aus feuerfester Stampfmasse im Bodenbereich und der kreuz­ schraffierte Bereich 4 den Bereich des Ausbrands darstellt, der nach der je­ weiligen Ofenreise zu reparieren ist.

Claims (2)

1. Verfahren zum Reparieren eines Heißwind-Langzeit-Kupolofens, wobei nach dem Schmelzende der Kupolofen und sein Siphon gekühlt, danach die Rest­ schlacke ausgebrochen und mit feuerfestem Material zugestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit flüssigem Stickstoff gekühlt und gleichzeitig mit einem fernbedienten Gerät das Ausbrechen vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß solange ge­ kühlt wird, bis die im Kupolofen verbleibende Reststampfmasse unter ca. 40°C abgekühlt ist.
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