DE4023902A1 - Montagewinkel - Google Patents

Montagewinkel

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Montagewinkel, bestehend aus ei­ nem flachen, im wesentlichen dreieckigen Grundkörper mit sich längs zweier Seitenkanten erstreckenden, abgewinkelten Flan­ schen und Befestigungslöchern neben den Seitenkanten im Grundkörper und in den Flanschen.
Montagewinkel bestehen in einfacher Ausführung nur aus einem flachen, rechtwinklig-dreieckigen Grundkörper, z. B. aus Stahlblech, mit mehreren Befestigungslöchern. Daran können dann aber nicht z. B. Schienen oder Profile parallel neben­ einander befestigt werden, und es besteht auch nicht die Mög­ lichkeit, den Grundkörper in einer Ausrichtung normal zu ei­ ner Wand oder Decke unmittelbar daran anzudübeln.
In der eingangs spezifizierten, weiterentwickelten Form mit Flanschen eignen sich die Montagewinkel zwar schon für mehr Anwendungen, sind aber immer noch in ihren Einsatzmöglichkei­ ten beschränkt, insbesondere in den Fällen, wo Schienen oder Profile unter Bildung eines spitzen Winkels befestigt werden sollen, eine Schiene zwischen den Enden zweier anderer Schie­ nen, die fluchten oder miteinander einen Winkel bilden, hin­ durchzuführen ist, Schienen aus verschiedenen Richtungen über die Ecke zwischen den beiden kürzeren Seiten bzw. Katheten an den Montagewinkel anzuschließen sind und/oder mehrere Schie­ nen trotz unterschiedlicher Ausrichtung ihres Querschnitts­ profils mit bestimmten, z. B. vorgelochten Seitenflächen am Montagewinkel festgeschraubt werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Monta­ gewinkel der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher eine Vielzahl weiterer Anwendungen eröffnet, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auch an der dritten Seitenkante des Grundkörpers wenigstens ein Flansch vorhanden ist und sämtliche Flansche mit Abstand vor den Ecken des Grundkörpers enden.
Der neue Montagewinkel gestattet u. a. erstmals eine unmit­ telbare Anbringung mit jeder der Seitenkanten des Grundkör­ pers an einer Wand oder Decke, die Befestigung von zwei Schienen oder Profilen nebeneinander parallel zu einer belie­ bigen Seitenkante und die Verbindung des Grundkörpers und/oder der Flansche mit einer sich wahlweise längs einer belie­ bigen Seitenkante durchgehend erstreckenden Schiene. Diese Vorteile lassen sich praktisch bei jeder Form des dreieckigen Grundkörpers realisieren, also auch z. B. bei einem gleich­ seitigen Dreieck.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung bildet der Grund­ körper allerdings in an sich bekannter Weise ein rechtwinkli­ ges Dreieck, und es sind an dessen Hypotenuse zwei Flansche vorhanden, die jeweils mit Abstand von der senkrecht auf der Hypotenuse stehenden Höhe enden, wobei zweckmäßigerweise auf der Höhe mindestens ein Befestigungsloch angeordnet ist. Weil die Flansche an den Katheten des Grundkörpers mit Abstand von dessen Ecken enden, kann somit z. B. eine sich längs der Höhe erstreckende, durchgehende Schiene am Grundkörper befestigt werden, während weitere Schienen parallel zu jeder beliebigen Seitenkante des Grundkörpers an diesem oder den Flanschen an­ gebracht werden können.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind in allen Flanschen und neben allen Seitenkanten des Grundkörpers parallel zu diesen sowie längs der Höhe auf einer Seitenkante - bei einem rechtwinkligen Dreieck vorzugsweise längs der Höhe auf der Hypotenuse - Reihen von Langlöchern vorhanden, die für die Befestigung von Schienen und Profilen zur Verfü­ gung stehen. Der Abstand der Flansche von den Ecken des Grundkörpers und von der Höhe auf der Hypotenuse wird so ge­ wählt, daß die größten zur Anwendung kommenden Profile oder Schienen zwischen benachbarte Flanschen passen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines dreieckigen Montagewinkels mit Flanschen an jeder Seitenkante;
Fig. 2-15 Seitenansichten von Konstruktionsbeispie­ len, welche die vielfältigen Anwendungs­ möglichkeiten des Montagewinkels nach Fig. 1 demonstrieren.
Der in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Montagewinkel be­ steht aus einem flachen Grundkörper 12, der in Draufsicht im wesentlichen die Form eines gleichschenklig-rechtwinkligen Dreiecks hat, sowie aus je einem an den Seitenkanten, welche die Katheten des Dreiecks bilden, angebrachten Flansch 14 und zwei mit Zwischenabstand an der Hypotenuse angebrachten Flan­ schen 16. Der Grundkörper und die Flansche bestehen je nach zu erwartender Belastung aus einem geeigneten Metall, z. B. Stahlblech oder Leichtmetall, oder auch aus Kunststoff. Die rechtwinklig zu den Hauptflächen des Grundkörpers 12 abste­ henden Flansche 14, 16 sind z. B. längs dessen Seitenkanten angeschweißt oder angelötet. Sie können aber auch einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet und durch spanlose Formge­ bung, d. h. Abwinkelung hergestellt sein. Im Einzelfall kann der Montagewinkel mit angeformten Flanschen in einem Gußver­ fahren, z. B. durch Spritzgießen, gefertigt werden.
Abweichend von der gezeigten Ausführung kann sich wenigstens ein Flansch mit Bezug auf die Hauptflächen des Grundkörpers nach der entgegensetzten Seite erstrecken, d. h. mit Bezug auf Fig. 1 nach unten. Zusätzlich oder alternativ kann sich auch wenigstens ein Flansch nach beiden Seiten, d. h. nach oben und nach unten, erstrecken. Ebenfalls abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Grundkörper 12 in Draufsicht die Form eines ungleichschenklig-rechwinkligen Dreiecks oder ausnahmsweise auch eines nicht-rechtwinkligen, z. B. gleichseitigen Dreiecks haben. Wie gezeigt, empfiehlt es sich, die Ecken des Dreiecks abzurunden oder geradlinig abzuschneiden, wodurch ohne Beeinträchtigung der Funktionen eine Verringerung des Gewichts erreicht wird.
Die Erfindung ist auch nicht beschränkt auf rechtwinklig vom Grundkörper 12 abstehende Flansche 14, 16. Wenn z. B. die mit dem Montagewinkel zu verbindenden Schienen oder Profile einen drei-, sechs- oder achteckigen Querschnitt haben, kann man die Flansche 14, 16 unter einem solchen Winkel an den Grund­ körper 12 angrenzen lassen, daß eine Hauptfläche des Grund­ körpers 12 und ein Flansch 14 bzw. 16 im montierten Zustand an zwei benachbarten Seitenflächen des Profils anliegen.
Die entlang der Seitenkanten des Grundkörpers 12 gemessene Länge der Flansche 14, 16 ist je nach dessen Größe in mehr oder weniger weiten Grenzen frei zu wählen. Die Länge der Flansche sollte schon aus Gründen der Materialersparnis und des Gewichts nicht größer sein als zur zuverlässigen Befesti­ gung einer Schiene oder eines Profils am Flansch erforder- Iich. Im Gegensatz zu bekannten Montagewinkeln ist aber er­ findungsgemäß darauf zu achten, daß die Flansche 14, 16 von sämtlichen Ecken des dreieckigen Grundkörpers 12 einen aus­ reichend großen Abstand einhalten und daß über alle Ecken hinweg Schienen oder Profile mit dem zur Anwendung kommenden größten Querschnitt vom Grundkörper 12 ausgehen bzw. auf die­ sen stoßen können, wobei die Schienen oder Profile zwischen den der betreffenden Ecke des Grundkörpers 12 benachbarten Flanschen 14, 16 Platz finden müssen.
Entsprechendes gilt für den Abstand der beiden Flansche 16 an der Hypotenuse. Auch dieser ist ausreichend groß zu wählen, so daß ein sich längs der Höhe auf der Hypotenuse erstrecken­ des Profil zwischen den Flanschen 16 hindurchpaßt.
Es versteht sich, daß bei größeren Montagewinkeln auch zwei oder mehr Flansche 14 mit Zwischenabstand an jeder Kathete und mehr als zwei Flansche 16 an der Hypotenuse vorhanden sein können, wobei ebenfalls darauf zu achten ist, daß Durch­ gänge für Schienen oder Profile an den Ecken des Grundkörpers 12 sowie rechts und links von der Höhe auf der Hypotenuse frei bleiben.
Zur Befestigung von Schienen und Profilen am Montagewinkel 10 sind Reihen von Befestigunslöchern 18 im Grundkörper 12 und in sämtlichen Flanschen 14, 16 vorgesehen. Die Lochreihen er­ strecken sich in den Flanschen 14, 16 jeweils in Längsrich­ tung, d. h. parallel zu der Seitenkante des Grundkörpers 12, an welcher der jeweilige Flansch 14 bzw. 16 ansetzt. Auch die Lochreihen im Grundkörper 12 erstecken sich parallel zu des­ sen Seitenkanten in einem bestimmten Abstand von diesen. Zu­ sätzlich ist im Grundkörper 12 noch eine weitere Lochreihe vorhanden, welche auf der auf der Hypotenuse errichteten Höhe angeordnet ist. Sämtliche Befestigungslöcher 18 sind Langlö­ cher, deren Längserstreckung mit der Längsrichtung der jewei­ ligen Reihe übereinstimmt. Jede Lochreihe im Grundkörper 12 und in den Flanschen 14, 16 sollte aus wenigstens zwei Befe­ stigungslöchern 18 bestehen. An der Hypotenuse sollten sich vorzugsweise je zwei Befestigungslöcher 18 auf jeder Seite von der Höhe auf der Hypotenuse befinden. Der Lochabstand aller Lochreihen ist gleich und stimmt nach Möglichkeit mit dem Lochabstand in den vorgelochten Schienen oder Profilen überein, die mit den Montagewinkeln zu verbinden sind.
Bei den nachfolgend beschriebenen Anwendungsbeispielen ist davon auszugehen, daß wahlweise der jeweils gezeigte Montage­ winkel 10 oder die mit diesem verbundenen Schienen an einer tragenden Unterkonstruktion, einer Decke, Wand o. dgl. veran­ kert sind. Die Ausführungsbeispiele beschränken sich darauf, die vielfältigen Variationsmöglichkeiten bei der Anbringung von Schienen am Montagewinkel 10 aufzuzeigen. Nur beispiels­ halber wird dabei auf sog. C-Schienen zurückgegriffen, die in der dem Längsschlitz gegenüberliegenden Seitenwand vorgelocht sind. Es versteht sich, daß die Schienen auch einen anderen Querschnitt haben können und z. B. auch überhaupt nicht oder auf mehreren Seiten vorgelocht sein können.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen Konstruktionsbeispiele von Schie­ nen im Kreuzverband. In der Ausführung nach Fig. 2 erstreckt sich eine durchgehende Schiene 20 entlang der Höhe auf der Hypotenuse und zwischen den beiden Flanschen 16 hindurch. Zwei weitere Schienen 22, 24 sind rechts und links von der Schiene 20 neben der Hypotenuse parallel zu dieser befestigt. Alle Schienen 20, 22, 24 liegen mit ihrem vorgelochten Rük­ ken, d. h. der dem Längsschlitz gegenüberliegenden Fläche, am Grundkörper 12 an und sind mit dessen Lochreihen, die sich entlang der Höhe und entlang der Hypotenuse erstrecken, z. B. durch Schrauben verbunden.
Es ist ersichtlich, daß der kleinste Abstand zwischen benach­ barten Flanschen 14 und 16 so groß ist, daß die Schienen 20, 22, 24 zwischen den Flanschen hindurch über die Ecken des dreieckigen Grundkörpers 12 verlaufen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 nur dadurch, daß die Schienen 22 und 24 der­ art um 90° um ihre Längsachse gedreht sind, daß sie mit dem vorgelochten Rücken an den Flanschen 16 anliegen und mit de­ ren Befestigungslöchern verschraubt sind.
In der Ausführung nach Fig. 4 sind sämtliche Schienen 20, 22, 24 mit Bezug auf Fig. 3 um 180° um ihre Längsachse gedreht. Der Längsschlitz der Schiene 20 liegt am Grundkörper 12 an, während die Längsschlitze der Schienen 22 und 24 an den Flan­ schen 16 anliegen. In diesem Fall sind die Schienen durch Schraubbefestigungen, welche in die Längsschlitze eingreifen, mit dem Grundkörper bzw. den Flanschen 16 fest verbunden.
Die Ausführung nach Fig. 5 unterscheidet sich von der nach Fig. 4 nur dadurch, daß die Schiene 24 derart um 90° um ihre Längsachse gedreht ist, daß sie wie bei dem Beispiel nach Fig. 2 mit dem vorgelochten Rücken am Grundkörper 12 anliegt. Sie kann mit der sich längs der Hypotenuse erstreckenden Lochreihe im Grundkörper 12 und/oder mit den Löchern im rech­ ten Flansch 16 verschraubt sein.
ln den Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 bis 9 dient der Mon­ tagewinkel 10 als Knotenblech. Die drei Schienen 20, 22 und 24 sind jeweils mit ihrem einen Ende am Montagewinkel 10 festgelegt, wobei die seitlichen Schienen 22 und 24 mit der mittleren Schiene 20 jeweils einen Winkel von 45° einschlie­ ßen. Die mittlere Schiene 20 erstreckt sich wieder durch die Lücke zwischen den Flanschen 16 entlang der Höhe auf der Hy­ potenuse und endet im mittleren Bereich des Grundkörpers 12. Die seitlichen Schienen 22 und 24 liegen neben den Katheten, parallel zu diesen am Grundkörper 12 an und enden mit Zwischenabstand zur rechtwinkligen Ecke des Grundkörpers. Bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 6 liegen sämtliche Schienen mit ihrem vorgelochten Rücken am Grundkörper an. Diese Anordnung ent­ spricht derjenigen nach Fig. 2. In gleicher Weise entspricht die Ausführung nach Fig. 7 derjenigen nach Fig. 3 und die Ausführung nach Fig. 8 derjenigen nach Fig. 4, wobei ledig­ lich die Schienen 22 und 24 nicht mit jeweils einem der Flan­ sche 16, sondern mit einem der Flansche 14 verbunden sind. Die Ausführung nach Fig. 9 entspricht hinsichtlich der Dreh­ winkelstellung der Schienen mit Bezug auf ihre Längsachse der Ausführung nach Fig. 5, wobei lediglich die linke statt der rechten seitlichen Schiene mit dem vorgelochten Rücken am Grundkörper 12 anliegt, während die rechte statt der linken seitlichen Schiene über eine in ihren Längsschlitz eingrei­ fende Verschraubung mit dem anliegenden Flansch verbunden ist.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 10 bis 13 dient der Montagewinkel als Abstützung für unter 45° angeordnete Schie­ nen. Bei dem Konstruktionsbeispiel nach Fig. 10 sind dabei eine Schiene 26 mit ihrer längsgeschlitzten Seitenfläche an der Außenfläche der Flanschen 16 und eine weitere Schiene 28 mit ihrer länggeschlitzten Fläche an der Außenfläche eines Flanschs 14 befestigt.
Die Ausführung nach Fig. 11 unterscheidet sich von der nach Fig. 10 außer durch die um 90° gedrehte Lage im Raum nur da­ durch, daß eine weitere Schiene 30 parallel zur Schiene 28 am Montagewinkel 10 angeschraubt ist, wobei sie mit dem vorge­ lochten Rücken am Grundkörper 12 anliegt. Dieses Beispiel zeigt, daß zu beiden Seiten eines Flanschs 14 (oder auch 16) Schienen in gleicher oder unterschiedlicher Drehwinkelstel­ lung mit Bezug auf ihre Längsachse anliegen können, die sich unmittelbar nebeneinander parallel erstrecken, wobei die eine Schiene an den Befestigungslöchern im Flansch und die andere Schiene an der benachbarten, parallelen Lochreihe im Grund­ körper 12 verankert sein kann.
Bei dem Konstruktionsbeispiel nach Fig. 12 sind eine durchge­ hende, sich längs der Höhe auf der Hypotenuse erstreckende, mittlere Schiene 20 und zwei sich unter 45° zu dieser er­ streckende seitliche Schienen 22 und 24 am Montagewinkel 10 abgestützt. Die letzteren sind jeweils mit ihrem vorgelochten Rücken an einem Flansch 14 angeschraubt und enden neben der mit dem vorgelochten Rücken am Grundkörper 12 anliegenden Schiene 20.
Gemäß Fig. 13 erstreckt sich wie bei der Ausführung nach Fig. 10 eine Schiene 26 parallel zur Hypotenuse und eine andere Schiene 28 parallel zu einer Kathete des Montagewinkels 10. Im Unterschied zu Fig. 10 liegen die Schienen 26 und 28 je­ doch nicht an den Außenflächen der Flanschen 16 bzw. 14, son­ dern am Grundkörper 12 an, wobei sie z. B. durch in ihre Längsschlitze eingreifende Verschraubungen an Löchern 18 im Grundkörper festgelegt sein können.
Fig. 14 und 15 zeigen im senkrechten Schnitt und in Seitenan­ sicht einen an einer Decke 32 befestigten, aus drei Schienen 34, 36, 38 zusammengesetzten Tragrahmen, der als Unterkon­ struktion zur Befestigung von z. B. Leitungen, Kabelkanälen, Verkleidungen u. dgl. dienen kann. Die untere, horizontale Schiene 34 ist in herkömmlicher Weise z. B. mittels einfacher Winkelstücke, mit den beiden senkrechten Schienen 36, 38 ver­ bunden. Die Letzteren wiederum sind jeweils über einen Monta­ gewinkel 10 an der Decke 32 angeschraubt. Wie am besten aus Fig. 14 ersichtlich, erstrecken sich die Schienen 36 bzw. 38 jeweils über die rechtwinklige Ecke des Montagewinkels 10 längs der Höhe auf der Hypotenuse. Sie sind mit den auf die­ ser Linie liegenden Befestigungslöchern 18 des Montagewinkels verschraubt. Dieser wiederum ist mittels der Befestigungslö­ cher 18 in den Flanschen 16 an der Decke 32 angedübelt. Der Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die Montage­ winkel 10 an den oberen Enden der Schienen 36 und 38 eine zu­ verlässige Aussteifung gegen Querkräfte erbringen, die normal zur Hauptebene des Rahmens 34, 36, 38 wirken.
Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Montagewinkel in seinen verschiedenen Ausgestaltungen zahlreiche weitere An­ wendungsmöglichkeiten bietet, als vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 2 bis 15 dargestellt und beschrieben worden sind. Grundsätzlich eignet sich der Montagewinkel als Abstützwin­ kel, Auflagewinkel, Grundstütze, Knotenwinkel, Kreuzverband, Querabstützwinkel, einfacher Winkel, Winkelkonsole und gene­ rell als Verbindungsteil oder Verbindungselement.

Claims (12)

1. Montagewinkel, bestehend aus einem flachen, im wesentli­ chen dreieckigen Grundkörper (12) mit sich längs zweier Seitenkanten erstreckenden, abgewinkelten Flanschen (14) und Befestigungslöchern (18) neben den Seitenkanten im Grundkörper (12) und in den Flanschen (14), dadurch ge­ kennzeichnet, daß auch an der dritten Seitenkante des Grundkörpers (12) wenigstens ein Flansch (16) vorhanden ist und sämtliche Flansche (14, 16) mit Abstand von den Ecken des Grundkörpers (12) enden.
2. Montagewinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) in an sich bekannter Weise ein rechtwinkliges Dreieck bildet und daß an dessen Hypote­ nuse zwei Flansche (16) vorhanden sind, die jeweils mit Abstand von der senkrecht auf der Hypotenuse stehenden Höhe enden.
3. Montagewinkel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der senkrecht auf der Hypotenuse stehenden Höhe mindestens ein Befestigungsloch (18) angeordnet ist.
4. Montagewinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich Reihen von Befestigungslöchern (18), bestehend jeweils aus wenigstens zwei Löchern, par­ allel zu den Seitenkanten des Grundkörpers (12) in diesem und in den Flanschen (14, 16) erstrecken.
5. Montagewinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslöcher (18) Langlö­ cher sind, deren Längsachsen parallel zu den jeweils be­ nachbarten Seitenkanten des Grundkörpers (12) bzw. zu der Höhe liegen.
6. Montagewinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Befestigungslöcher (18) in allen Reihen gleich ist.
7. Montagewinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) in an sich bekannter Weise ein gleichschenklig-rechtwinkliges Dreieck bildet.
8. Montagewinkel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich Flansche (14, 16) senk­ recht zum Grundkörper (12) nach beiden Seiten erstrecken.
9. Aus Schienen oder Profilen und einem Montagewinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 gebildeter Verband, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Schiene (20) senkrecht zu einer Seitenkante des Grundkörpers (12) zwischen zwei an dieser vorhandenen Flanschen (16) hindurch erstreckt.
10. Aus Schienen oder Profilen und einem Montagewinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 gebildeter Verband, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Schiene (20) mittig längs der senkrecht auf der Hypotenuse eines rechtwinkligen Grundkörpers (12) stehenden Höhe über dessen rechtwink­ lige Ecke hinaus erstreckt.
11. Aus Schienen oder Profilen und einem Montagewinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 gebildeter Verband, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schiene (22, 24, 26) an mindestens einem Flansch (16) an der Hypotenuse eines rechtwinkligen Grundkörpers (12) befestigt ist und/oder dieser Flansch (16) an einer Tragkonstruktion (32) befe­ stigt ist.
12. Aus Schienen oder Profilen und wenigstens zwei rechtwink­ ligen Montagewinkeln nach einem der Ansprüche 2 bis 8 ge­ bildeter Verband, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Montagewinkel (10) eine auf dessen Grundkörper (12) längs der einen Kathete anliegende Schiene und an einem anderen Montagewinkel (10) eine auf dessen Grundkörper (12) längs der anderen Kathete anliegende Schiene sich über die rechtwinklige Ecke des jeweiligen Montagewinkels (10) hinaus erstrecken.
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