DE4023845C1 - Shut-off valve for semiconductor producinvacuum equipment - has valve disc pressed against valve seal by actuator and seal between disc and seat - Google Patents
Shut-off valve for semiconductor producinvacuum equipment - has valve disc pressed against valve seal by actuator and seal between disc and seatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil mit den Merkmalen des Oberbe
griffes des Patentanspruches 1.
Absperrventile dieser Art sind für viele Zwecke bekannt geworden. Bei modernen
Fertigungstechnologien, beispielsweise bei der Halbleiterfertigung, werden in
Vakuumbehältern Arbeitsvorgänge abgewickelt, wobei in dem vom Behälter um
schlossenen "Arbeitsraum" nicht nur ein sehr niedriger Unterdruck (Vakuum)
herrscht, dieser "Arbeitsraum" muß auch möglichst rein - staubfrei - sein. Um
die Werkstücke in diese Arbeitsstation zu bringen, müssen diese geöffnet wer
den, darüber hinaus ist es notwendig, zwischen den einzelnen Arbeitstakten -
Beschicken - Bearbeiten - Entnahme - Beschicken - usf. - den Behälter zu be
lüften bzw. das in ihm befindliche Gas abzusaugen, aus welchem Grund diese Be
hälter u. a. an einer zu einer Vakuumpumpe führenden Leitung angeschlossen
sind, wobei zwischen Behälter und Vakuumpumpe in dieser Leitung ein Absperr
ventil liegen muß. Aus all diesen Gründen ist trotz Beachtung höchster Rein
heitsvorschriften kaum vermeidbar, daß nicht wenigstens einzelne Staubpartikeln
in den Vakuumbehälter gelangen. Um zu vermeiden, daß diese eingedrungenen
Staubpartikeln im Inneren des Behälters sich frei bewegen und sich gar auf dem
zu behandelnden Werkstück absetzen, ist sowohl beim Absaugen des im Behälter
befindlichen Gases zur Herstellung des Vakuums wie auch beim nachfolgenden Be
lüften darauf zu achten, daß bei der Einleitung der genannten Prozesse im Be
hälter turbulente Gasströmungen vermieden werden, die die eingedrungenen Staub
partikeln im Behälter bewegen könnten. Beim Beginn des Absaugvorganges muß da
her die Leistung der Vakuumpumpe so lange gedrosselt sein, bis die mittleren
freien molekularen Weglängen des im Behälter befindlichen Gases einen ausrei
chend hohen Wert erreicht haben, erst dann darf die volle Leistung der Vakuum
pumpe wirksam werden. Korrespondierend gilt diese Aussage für das nachfolgende
Belüften des Rezipienten oder Behälters. Zur Drosselung der Belüftung bzw. des
Absaugvorganges dient unter anderem das Absperrventil.
Aus der DE 31 26 584 A1 ist ein Schieber mit variablem Durchlaßquerschnitt be
kannt. Der Ventilteller ist zweigeteilt und besteht aus einem Oberteil und
einem Unterteil, welcher um seine Mittelachse gegenüber dem Oberteil gedreht
werden kann. In das Oberteil und das Unterteil ist je eine quadratische Öff
nung eingelassen, welche bei geschlossenem Ventil nicht übereinander liegen,
so daß zur vakuumdichten Absperrung des Ventils der gesamte Ventilteller mit
Hilfe der Dichtungen vakuumdicht verspannt wird, wenn Kugelpaare von der sich
weiterbewegten Stange aus den Vertiefungen herausgedrückt werden.
Zur Einstellung des maximalen Saugquerschnittes wird wieder der gesamte Dicht
block, bestehend aus dem zweigeteilten Ventilteller, den eingebauten Drossel
scheiben und dem Gegenteller mit Hilfe der Stange in den Gehäuseinnenraum ge
zogen. Um den Saugquerschnitt der Saugleitung auf den gewünschten Wert zu dros
seln, wird der Dichtblock vom Gehäuseinnenraum in die Saugleitung vollständig
bis zum Anschlag zurückgeschoben. Das Ventilteller-Unterteil dreht sich dabei um
seine Mittelachse soweit, daß die Öffnungen übereinander liegen. Um eine Dre
hung ohne Reibung der Dichtung durchzuführen, können z. B. die beiden Teile
mit Hilfe einer Feder auf Abstand gehalten werden. Die Drehung des Unterteiles
beim Herausfahren des Dichtblockes aus dem Gehäuseinnenraum kann z. B. dadurch
erreicht werden, daß mit Hilfe einer Arretierung der Kopf eines am Unterteil
befestigten Bautenzugs fixiert wird. Wird nun der Dichtblock in die Saugleitung
verschoben, so dreht sich der Unterteil um einen festgelegten Winkel. Durch
die Größe der Öffnungen im Ventilteller wird der maximale Saugquerschnitt im
Drosselzustand festgelegt. Dabei sind zur Leitwertverbesserung auch im Gegen
teller Öffnungen eingeschnitten, welche den Öffnungen gegenüberliegen.
Um den durch den Querschnitt der Öffnungen festgelegten Leitwert des Schieber
ventils weiter zu verkleinern, sind auf dem Ventilteller-Oberteil Drossel
schieber seitlich vor jeder Öffnung angebracht, welche z. B. durch Schienen
zwangsgeführt und mit Hilfe von Federn fixiert sind. Dieser Schieber ist
sehr kompliziert aufgebaut und enthält zahlreiche, im unmittelbaren Dichtbe
reich bewegbare Teile, so daß dieser Schieber nicht nur sehr teuer in der Her
stellung ist, sondern noch sehr störanfällig dazu.
Hier setzt die Erfindung ein, die darauf abzielt, ein Absperrventil mit einer
Drosselmöglichkeit zu schaffen, das gegenüber der bekannten Konstruktion einen
sehr einfachen und damit betriebssicheren Aufbau hat, was vorschlagsgemäß
durch jene Maßnahmen gelingt, die Gegenstand und Inhalt des Patentanspruches
1 sind. In den Unteransprüchen werden zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin
dung erläutert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne sie
auf dieses Ausführungsbeispiel einzuschränken.
Es zeigen:
Die Fig. 1, 2 und 3 ein Absperrventil nach der Erfindung im Längsschnitt, und
zwar in drei verschiedenen Betriebsstellungen nämlich offen, gedrosselt und
geschlossen;
Fig. 4 veranschaulicht ein Detail.
Das als Eckventil ausgebildete Absperrventil besitzt ein Ventilgehäuse 1 mit
einem seitlichen Anschlußflansch 2 und einem unteren Anschlußflansch 3. Nach
oben hin ist das Ventilgehäuse 1 mit einem Kopfflansch 4 abgeschlossen, der
einen Teil des Gehäuses bildet, wobei zwischen Gehäuserand und Kopfflansch 4
eine Kopfdichtung 5 liegt. Im Inneren des Gehäuses 1 und benachbart dem unte
ren Anschlußflansch 3 liegt der Ventilsitz 11 und - bei geöffnetem Ventil
oberhalb desselben der Ventilteller 10, der hier als dünnwandiger Hohlkegel
ausgebildet ist, der an seiner, dem Ventilsitz 11 zugewandten Seite eine um
laufende Dichtung 24 trägt. Innerhalb des von dieser Dichtung 24 umgrenzten
Bereiches des Ventiltellers 1 liegt eine Drosselöffnung 13, die ihrerseits
von einer Drosseldichtung 12 umgeben ist (Fig. 4). Diese Drosseldichtung 12
liegt auf der Seite des Ventiltellers 10, der dem Ventilkloben 8 zugewandt
ist, an dem der Ventilteller 10 befestigt ist. Die Anordnung ist so getroffen,
daß bei entlastetem Ventilteller 10 zwischen dessen Oberseite, die die Dros
seldichtung 12 trägt, und der Unterseite des Ventilklobens 8 ein Zwischenraum
verbleibt (Fig. 1 und 2). Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieser Ventil
kloben 8 mit einer als Kolbenstange 9 ausgebildeten Ventilspindel verbunden.
Diese Kolbenstange 9 ragt durch eine im Kopfflansch 4 vorgesehene und mit einer
Ventilspindeldichtung 6 bestückte Bohrung in einen Zylinder 14 einer Kolben-
Zylinder-Einheit, die vorzugsweise mittels eines gasförmigen Mediums beauf
schlagbar ist.
An ihrem inneren Ende trägt die Kolbenstange 9 einen scheibenförmigen Kolben
17 mit einer Kolbendichtung 19. Dieser Kolben 17 ist mit der Kolbenstange 9
fest verbunden. Zwischen diesem Kolben 17 und dem Kopfflansch 4 des Ventilge
häuses 1 ist ein weiterer scheibenförmiger Kolben 18 mit einer Kolbendichtung
20 vorgesehen, der jedoch auf der Kolbenstange 9 axial verschiebbar gelagert
ist. Die Außendurchmesser dieser beiden Kolben 17 und 18 sind unterschiedlich,
wobei der Durchmesser des verschiebbar gelagerten Kolbens 18 etwas größer ist
als jener des fest mit der Kolbenstange 9 verbundenen Kolbens 17. Entsprechend
abgestuft ist die Bohrung des Zylinders 14, wobei der durch die unterschied
lichen Durchmesser der Bohrungen gebildete Absatz 25 einen Anschlag für den
Kolben 18 bildet.
In die jeweils dem Kopfflansch 4 zugewandten Abschnitte der beiden Bohrungsab
schnitte des Zylinders 14 münden Einlaßbohrungen 15 und 16 für die Beaufschla
gung der Kolben 17 bzw. 18 mit einem vorzugsweise gasförmigen Druckmedium
(Druckluft).
Im oberen Zylinderboden ist eine Ent- bzw. Belüftungsöffnung 22 vorgesehen.
Eine in diesem Boden angeordnete, fixierbare Schraube 26 dient als einstell
barer Anschlag für den Kolben 17. Schlußendlich ist noch zu erwähnen, daß zwi
schen der Innenseite des Kopfflansches 4 und dem Ventilkloben 8 eine von der
Kolbenstange 9 durchsetzte Schließfeder 7 vorgesehen ist, wobei diese Bauteile
noch zusätzlich von einem dichten, axial verformbaren Metallbalg 27 umschlos
sen sind. Zwischen dem Zylinder 14 und dem Kopfflansch 4 ist noch eine Dich
tung 21 vorgesehen.
Soweit zum konstruktiven Aufbau des Absperrventiles nach den vorliegenden
Zeichnungen.
Bei geöffnetem Absperrventil (Fig. 1) ist der Kolben 17 in seiner oberen End
lage; der Kolben 18 liegt am Kopfflansch 4 an und der zwischen den beiden Kol
ben befindliche Zylinderraum ist über die Bohrung 15 mit dem Druckmedium beauf
schlagt; die Schließfeder 7 ist vorgespannt, der Ventilkloben 8 mit dem Ventil
teller 10 angehoben.
In der Drosselstellung (Fig. 2) ist über die Bohrung 16 der unterhalb des Kol
bens 18 befindliche Zylinderraum mit dem Druckmedium beaufschlagt. Der zwischen
beiden Kolben 17 und 18 befindliche Zwischenraum wird über die Bohrung 15 entlüftet,
der Ventilteller 10 liegt über seine Dichtung 24 dicht am Ventilsitz 11 auf.
Über die Drosselöffnung 13 sind die beidseitig des Ventiltellers 10 liegenden
Räume des Ventilgehäuses 1 miteinander verbunden. Der Dichtdruck wird über die
Schließfeder 7 aufgebracht, der verschiebbar gelagerte Kolben 18 liegt am Ab
satz 25 an.
In der Schließstellung (Fig. 3) ist der Zylinder 14 zur Gänze entlüftet, der
Ventilteller 10 wird durch die Kraft der Schließfeder 7 flachgedrückt, so daß
die Drosseldichtung 12 an der Wandung 23 des Ventilklobens 8 dicht anliegt.
Soll aus dieser Schließstellung nach Fig. 3 wieder in die Drosselstellung nach
Fig. 2 übergegangen werden, so wird der unterhalb des Kolbens 18 liegende Zy
linderraum über die Bohrung 16 beaufschlagt, so daß dieser frei bewegliche
Kolben 18 bis zum Anschlag 25 angehoben wird und dabei den Kolben 17 mit der
Kolbenstange 9 etwas anhebt.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Ventilteller 10 als Hohlkegel ausge
bildet. Es ist möglich und liegt im Rahmen der Erfindung, den Ventilteller 10
so auszubilden, daß er die Form einer flachen, ebenen Scheibe besitzt, wenn er
unbelastet ist. In diesem Fall ist die Unterseite des Ventilklobens 8 als
flacher Kegel oder etwas bombiert ausgebildet, so daß der erforderliche Zwi
schenraum entsteht. Anstelle einer einzigen Drosselöffnung 13, wie gezeigt,
können im Ventilteller 10 mehrere solcher Öffnungen vorgesehen sein. Es ist
auch möglich, die Drosselöffnung 13 so auszubilden, daß in sie eine Düse ein
setzbar ist,
wobei eventuell mehrere solcher einsetzbarer Düsen mit unter
schiedlichen Düsenöffnungen bevorratet werden, so daß je nach Verwendungszweck
Drosselöffnungen unterschiedlicher Öffnungsweiten einsetzbar sind. Zweckmäßiger
weise ist der Ventilteller 10 am Kloben 8 leicht lösbar befestigt, so daß auch
mehrere Ventilteller 10 mit unterschiedlichen Drosselöffnungen bevorratet werden
können. Zeigt das besprochene Ausführungsbeispiel als Betätigungseinrichtung
für das Absperrventil eine pneumatisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit,
so liegt es im Rahmen der Erfindung, einen Stellmotor oder einen Handantrieb
mit einer Gewindespindel vorzusehen, wobei in diesem Falle die Gewindespindel
die Kolbenstange 9 ersetzt und Gewindespindel und Ventilkloben über ein Dreh
gelenk miteinander verbunden werden.
Legende
zu den Hinweisziffern
1 Ventilgehäuse
2 Anschlußflansch
3 Anschlußflansch
4 Kopfflansch
5 Kopfdichtung
6 Ventilspindeldichtung
7 Schließfeder
8 Ventilkloben
9 Kolbenstange
10 Ventilteller
11 Ventilsitz
12 Drosseldichtung
13 Drosselöffnung
14 Zylinder
15 Bohrung
16 Bohrung
17 Kolben
18 Kolben
19 Kolbendichtung
20 Kolbendichtung
21 Dichtung
22 Ent- bzw. Belüftungsöffnung
23 Wandung
24 Dichtung
25 Absatz
26 Anschlagschraube
27 Metallbalg
2 Anschlußflansch
3 Anschlußflansch
4 Kopfflansch
5 Kopfdichtung
6 Ventilspindeldichtung
7 Schließfeder
8 Ventilkloben
9 Kolbenstange
10 Ventilteller
11 Ventilsitz
12 Drosseldichtung
13 Drosselöffnung
14 Zylinder
15 Bohrung
16 Bohrung
17 Kolben
18 Kolben
19 Kolbendichtung
20 Kolbendichtung
21 Dichtung
22 Ent- bzw. Belüftungsöffnung
23 Wandung
24 Dichtung
25 Absatz
26 Anschlagschraube
27 Metallbalg
Claims (12)
1. Absperrventil mit einem Ventilgehäuse (1) und einem Ventilsitz (11), gegen
den mittels eines Betätigungsmechanismus ein Ventilteller (10) verstellbar
und andrückbar ist und bei geschlossenem Ventil zwischen Ventilteller (10)
und Ventilsitz (11) eine vorzugsweise ringförmige Dichtung (24) liegt, da
durch gekennzeichnet, daß der von einem Ventilkloben (8) getragene Ventil
teller (10) mit den betriebsmäßig über den Betätigungsmechanismus aufbring
baren Stellkräften elastisch verformbar ist und innerhalb der von Ventilsitz
(11) und Ventilteller (10) bei geschlossenem Ventil begrenzten Dichtzone
im Ventilteller (10) und vorzugsweise benachbart dieser Dichtzone eine Öff
nung (13) vorgesehen ist und zumindest der diese Öffnung (13) aufweisende
Teil des Ventiltellers (10) durch Erhöhung des mit dem Betätigungsmechanis
mus aufbringbaren Schließdruckes gegen den Ventilkloben (8) drückbar ist
und bei gegen den Ventilkloben (8) gedrücktem Ventilteller (10) zwischen
Ventilkloben (8) und Ventilteller (10) eine diese Öffnung (13) umschließen
de Dichtung (12) liegt.
2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller
(10) als flacher Hohlkegel ausgebildet ist und randseitig eine Dichtung
(24) trägt.
3. Absperrventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Ventilteller (10) benachbarte Wandung (23) des Ventilklobens (8) als ebene
Fläche ausgebildet ist.
4. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen
Ventilkloben (8) und Ventilteller (10) vorgesehene, die Öffnung (13) umge
bende Dichtung (12) am Ventilteller (10) angeordnet ist.
5. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ventil
teller (13) vorgesehene Öffnung (13) einen Düseneinsatz trägt und der Dü
seneinsatz austauschbar im Ventilteller (10) angeordnet ist.
6. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Betätigungsmechanismus eine vorzugsweise motorisch antreibbare Ge
windespindel vorgesehen ist, die an ihrem freien Ende den Ventilkloben (8)
trägt.
7. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Betätigungsmechanismus eine Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen ist
und am freien Ende der Kolbenstange (9) der Ventilkloben (8) befestigt ist.
8. Absperrventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Zylinder
(14) aufgenommene innere Ende der Kolbenstange (9) einen daran befestigten,
vorzugsweise scheibenförmigen Kolben (17) trägt und auf der Kolbenstange
(9) ein weiterer, vorzugsweise scheibenförmiger Kolben (18) verschiebbar
gelagert ist, wobei der Durchmesser des verschiebbaren Kolbens (18) größer
ist als der Durchmesser des fest an der Kolbenstange (9) angeordneten Kol
bens (17) und die Bohrung des Zylinders (14) abgestuft ist und in der Wan
dung des Zylinders (14) mindestens zwei Bohrungen (15, 16) zur Zuleitung
eines Druckmediums vorgesehen sind und bei geschlossenem Ventil (Fig. 3)
die Mündung der einen Bohrung (15) zwischen den beiden Kolben (17, 18) und
die Mündung der anderen Bohrung (16) unter dem beweglich auf der Kolben
stange (9) gelagerten Kolben (18) liegt.
9. Absperrventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlosse
nem Ventil (Fig. 3) die beiden Kolben (17, 18) aneinander anliegen und
dabei der Kolben (18) mit dem größeren Durchmesser von dem durch die un
terschiedlichen Durchmesser des Zylinders (14) gebildeten stufenförmigen
Absatz (25) distanziert ist.
10. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale Hub (H) des auf der Kolbenstange (9) verschiebbar gelager
ten Kolbens (18) gleich oder etwas größer ist als das Ausmaß der axialen
Verformung des Dichttellers (10).
11. Absperrventil nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf der Kolbenstange (9) verschiebbar gelagerte Kolben (18) zwi
schen dem auf der Kolbenstange (9) befestigten Kolben (17) und dem Ventil
gehäuse (1) liegt und die Zylinderbohrung mit dem vergrößerten Durchmesser
dem Ventilgehäuse (1) zugewandt ist.
12. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Ventilkloben (8) und Ventilgehäuse (1) mindestens eine von
der Gewindespindel bzw. der Kolbenstange (9) durchsetzte Schließfeder (7)
vorgesehen ist und vorzugsweise ein diese Konstruktionsteile dicht um
schließender, axial verformbarer Metallbalg (27) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
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ID=6411101
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---|---|
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