DE4023187A1 - Fahrzeugaufhaengungs-befestigungsaufbau - Google Patents
Fahrzeugaufhaengungs-befestigungsaufbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugaufhängungs-Befestigungs
aufbau gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bezweckt wird die Schaffung eines Fahrzeugaufhängungs-Befesti
gungsaufbaus, der in einem Abschnitt vorgesehen ist, in dem
eine Aufhängungsvorrichtung zur Aufhängung einer Fahrzeug
karosserie montiert wird.
Als Aufhängungsvorrichtung für ein Fahrzeug ist beispielsweise
eine sogenannte Double-Wishbone-Aufhängungsvorrichtung zur La
gerung eines Fahrzeugrades mittels eines A-förmigen oberen und
unteren Arms bekannt, wie in dem offengelegten japanischen Ge
brauchsmuster Nr. 62-1 87 904 offenbart ist. Bei der Doppel-
Wishbone-Aufhängungsvorrichtung wird die Stellung des Fahr
zeugrades grundsätzlich durch den oberen und den unteren Arm
reguliert. Aus diesem Grund werden die Zuordnungen unter den
Stellungen, Anordnungen und Längen dieser Arme derart ausge
wählt, daß ein Weichwerden beim Anfahren eines Fahrzeugs oder
eine Änderung des Sturzwinkels oder ein Verschleiß minimiert
werden, wenn ein Fahrzeugrad bezüglich einer Fahrzeugkarosse
rie in vertikaler Richtung bewegt wird.
Während des Fahrens eines Fahrzeugs wird eine Stoßbelastung in
Längsrichtung aufgrund einer rauhen Straßenoberfläche einem
Fahrzeugrad vermittelt. Da bei der Doppel-Wishbone-Aufhän
gungsvorrichtung der obere Arm (auch der untere Arm) schwenk
bar an zwei Stellen gelagert ist, d. h. an einer vorderen und
einer hinteren Stelle, wird die Steifigkeit in Richtung der
Stoßbelastung erhöht. Hierdurch wird der Stoß auf die Fahr
zeugkarosserie übertragen und beeinträchtigt somit den Fahr
komfort.
Um den Fahrkomfort-Nachteil bei der Doppel-Wishbone-Aufhän
gungsvorrichtung zu eliminieren, werden elastische Buchsen in
den beiden Lagerabschnitten jedes Arms weicher ausgelegt, um
eine Lagersteifigkeit eines Fahrzeugrades in Längsrichtung
(der Karosserie) zu verringern. Wenn jedoch die Lagersteifig
keit verringert wird, nimmt auch die Lagersteifigkeit um eine
drehende Welle eines Fahrzeugrades ab. Hierdurch verringert
sich die Eigenfrequenz der Lagervorrichtung und dies führt zu
einer Resonanz mit einer Schwingung von beispielsweise einer
Scheibe in einer Bremsanordnung, die an dem Fahrzeugrad vorge
sehen ist. Auf diese Weise tritt eine sogenannte Bremsenermü
dung (brake jetter) auf.
Genauer gesagt muß bei der Doppel-Wishbone-Aufhängungsvorrich
tung mit einem normalen Aufbau, wie in dem offengelegten japa
nischen Gebrauchsmuster Nr. 62-1 87 904 offenbart, der Fahrkom
fort bzw. die Bremsenermüdung (das Bremsenrütteln) in Kauf ge
nommen werden, oder beide müssen bis zu einem gewissen Umfang
in Kauf genommen werden.
Um dieses Problem zu lösen, wurde bereits ein anderer Aufbau
vorgeschlagen. Beispielsweise ist, wie in der japanischen Ge
brauchsmusterveröffentlichung Nr. 62-1 762 offenbart, ein Fahr
zeugrad-Halteteil von der Felge eines Fahrzeugrades nach oben
verlängert, und ein oberer Arm ist an dem verlängerten Ab
schnitt derart montiert, daß ein Abstand zwischen der Befesti
gungsstelle und der Drehachse des Fahrzeugrades vergrößert
wird (eine sogenannte "high-mount" Doppel-Wishbone-Aufhän
gungsvorrichtung). Bei diesem Aufbau kann die Bremsenermüdung
bzw. das Bremsenrütteln bzw. -schwingen durch eine kleine
Kraft verhindert werden und weichere elastische Buchsen, die
an den beiden oberen Lagerstellen des oberen Arms an dem Fahr
zeug vorgesehen sind, können verwendet werden, um dadurch so
wohl eine Verbesserung des Fahrkomforts als auch eine Vermei
dung der Bremsenermüdung bzw. des Bremsrüttelns oder -schwin
gens zu erreichen.
Wie zuvor beschrieben, kann die sogenannte high-mount Doppel-
Wishbone-Aufhängungsvorrichtung sowohl eine Verbesserung des
Fahrkomforts als auch eine Vermeidung von Bremsenermüdung bzw.
Bremsenrütteln oder -schwingen erreichen. Es ergibt sich je
doch ein anderes Problem.
Genauer gesagt weist der obere Arm der Doppel-Wishbone-Aufhän
gungsvorrichtung einen A-förmigen Arm auf, dessen Lagerstellen
an einer Fahrzeugkarosserie zwei Punkte sind, die in Längs
richtung voneinander beabstandet sind. Um auf diese Weise ein
Schwingen des oberen Arms in Zuordnung zu einer vertikalen Be
wegung eines Fahrzeugrades zu ermöglichen, wird ein weiterer
Raum benötigt. Es ist jedoch schwierig, einen ausreichenden
Platz zur Verfügung zu stellen, da verschiedenartige Teile
oberhalb und innerhalb des Fahrzeugrades angeordnet werden
müssen. Aus diesem Grunde wird, wie in der Zeichnung der japa
nischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 62-1 762 gezeigt,
die Länge des oberen Arms verringert und der obere Arm muß
schräg angeordnet werden. Wenn die Länge des oberen Arms ver
ringert wird, wird eine Änderung des Sturzwinkels bei einem
vertikalen Hub des Fahrzeugrades zu groß.
Um die obigen Nachteile zu eliminieren, hat die Anmelderin be
reits eine japanische Patentanmeldung, offengelegt am 13. Ja
nuar 1990 unter der Offenlegungsnummer 1-4 873 mit dem Titel
"Fahrzeugaufhängungsvorrichtung" eingereicht. Nach diesem
Stand der Technik ist bei einer Fahrzeugaufhängungsvorrich
tung, die schwenkbar über obere und untere Arme ein Fahrzeug
rad-Halteteil zur drehbaren Lagerung eines Fahrzeugrades be
züglich einer Fahrzeugkarosserie lagert, wenigstens der obere
Arm von zwei Verbindungsgliedern gebildet, die voneinander um
eine vorbestimmte Entfernung in der vertikalen Richtung der
Fahrzeugkarosserie bezüglich des Fahrzeugrad-Halteteils derart
beabstandet sind, daß eine Verlagerung des Fahrzeugrad-Halte
teils in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie hauptsächlich
durch das obere Verbindungsglied reguliert wird und eine Ver
lagerung des Fahrzeugrad-Halteteils in Breitenrichtung der
Fahrzeugkarosserie hauptsächlich durch das untere Verbindungs
glied reguliert wird.
Gemäß dieser vorbekannten Fahrzeug-Aufhängungsvorrichtung kön
nen sowohl eine Verbesserung des Fahrkomforts als auch eine
Vermeidung von Bremsenermüdung bzw. Bremsenrütteln oder -
schwingen erreicht werden und die Änderung des Sturzwinkels
kann eine gewünschte Tendenz besitzen.
Da bei dieser Aufhängungsvorrichtung jedoch eine sehr große
Belastung auf den Befestigungsabschnitt des oberen der beiden
Verbindungsglieder wirkt, die den oberen Arm bilden, wird,
wenn die Montagesteifigkeit dieses Abschnitts niedrig ist, an
dem Montageabschnitt eine Schwingung erzeugt, die den Fahrkom
fort von Fahrer und Passagieren beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der zu
vor dargestellten Situation gemacht und zielt darauf ab, einen
Fahrzeugaufhängungs-Befestigungsaufbau zu schaffen, der eine
ausreichende Befestigungssteifigkeit an einem Montageabschnitt
der zuvor erwähnten Fahrzeugaufhängungsvorrichtung erreicht,
bei der wenigstens der obere Arm von zwei Verbindungsgliedern
gebildet ist, die voneinander um eine vorbestimmte Entfernung
in der vertikalen Richtung der Fahrzeugkarosserie bezüglich
eines Fahrzeugrad-Halteteils beabstandet angeordnet sind, wenn
die Fahrzeugaufhängungsvorrichtung an der Fahrzeugkarosserie
montiert ist, und die wirksam die Erzeugung einer Schwingung
an dem Montageabschnitt unterdrücken kann, welche bei Fahrer
und Mitfahrern zu Komfortverlust führt.
Erfindungsgemäß weist ein Fahrzeugaufhängungs-Befestigungsauf
bau zur Montage einer Aufhängungsvorrichtung an einer Fahr
zeugkarosserie, bei dem wenigstens ein oberer Arm der Aufhän
gungsvorrichtung von zwei Verbindungsgliedern gebildet wird,
die in einer vertikalen Richtung der Fahrzeugkarosserie bezüg
lich eines Fahrzeugrad-Halteteils um eine vorbestimmte Entfer
nung voneinander beabstandet sind, eine Befestigungseinrich
tung zur Montage eines rückseitigen Endes des oberen Verbin
dungsgliedes an einem oberen Rahmen auf, der sich längs der
Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den
nachgeordneten Patentansprüchen zu entnehmen.
So weist der Aufhängungs-Befestigungsaufbau vorzugsweise für
den oberen Rahmen ein Verstärkungsteil der Radstirnwand auf.
Gemäß einer zweiten Weiterbildung der Erfindung weist das Ver
stärkungsteil der Radstirnwand einen ausgebauchten Abschnitt
auf, der an einem rückseitigen Abschnitt desselben glatt nach
unten ausgebaucht ist, und die Befestigungseinrichtung besitzt
einen Befestigungshalter, der an dem ausgebauchten Abschnitt
zur axialen und schwenkbaren Lagerung des hinteren Endes des
oberen Verbindungsglieds befestigt ist.
Bei einer dritten Weiterbildung der Erfindung ist der Befesti
gungshalter an einer geneigten Fläche des ausgebauchten Ab
schnitts befestigt.
Vorzugsweise besitzt nach einer vierten weiteren Ausgestaltung
der Erfindung der Fahrzeugaufhängungs-Befestigungsaufbau ein
Verbindungsglied zur Verbindung des Verstärkungsteils der Rad
stirnwand und einer Scharniersäule, wobei die Befestigungsvor
richtung einen Befestigungshalter aufweist, der an dem Verbin
dungsglied zur axialen und schwenkbaren Lagerung des hinteren
Endes des oberen Verbindungsglieds angebracht ist.
Gemäß einer fünften weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
das Verstärkungselement der Radstirnwand mit der Scharniersäu
le in einer in etwa senkrechten Zuordnung zueinander verbun
den, daß das Verbindungsglied derart eine Verbindung her
stellt, daß es schräg das Verstärkungsteil der Radstirnwand
und die Scharniersäule schneidet, und daß der Befestigungshal
ter an einer geneigten Fläche des Verbindungsglieds befestigt
ist.
Der Fahrzeugaufhängungs-Befestigungsaufbau gemäß einer sech
sten weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist weiterhin ein
Verbindungsteil zur Verbindung des Verstärkungsteils der Rad
stirnwand und eines vorderen Seitenrahmens auf.
Bei dem Fahrzeugaufhängungs-Befestigungsaufbau nach einer
siebten Ausgestaltung der Erfindung weist die Befestigungsein
richtung einen Befestigungshalter zur axialen und schwenkbaren
Lagerung eines hinteren Endes des oberen Verbindungsgliedes
auf.
Gemäß einer achten weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist
der Befestigungshalter das Verbindungsteil in Form von Seiten
platten auf.
In vorteilhafter Weise wird bei dem Fahrzeugaufhängungs-Befe
stigungsaufbau mit der obigen Anordnung der Montage- bzw. Be
festigungsabschnitt des hinteren Endes des oberen Verbindungs
gliedes an dem oberen Rahmen, der sich längs der Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie erstreckt, ausgebildet. Der obere Rah
men besitzt eine hohe Steifigkeit, da er einen geschlossenen
Abschnitt besitzt, und kann eine ausreichende Montagesteifig
keit liefern. Hierdurch kann eine zufriedenstellende Montages
teifigkeit an dem Befestigungsabschnitt erreicht werden und
das obere Verbindungsglied, das eine hohe Steifigkeit besitzt,
kann zuverlässig befestigt werden. Demzufolge kann wirksam die
Erzeugung einer Schwingung in dem Montageabschnitt, die zu
Komfortverlust für Fahrer und Mitfahrer führt, unterdrückt
werden.
Der Montageabschnitt an dem hinteren Ende des oberen Verbin
dungsgliedes ist an dem Verbindungsteil zur Verbindung des
oberen Rahmens und der Scharniersäule vorgesehen. Auf diese
Weise ist das Verbindungsteil so angeordnet, daß es den
oberen Rahmen und die Scharniersäule verbindet, welche eine
hohe Steifigkeit zueinander aufweisen, und der Montageab
schnitt, der an diesem Verbindungsteil vorgesehen ist, kann
eine hohe Steifigkeit besitzen. Hierdurch kann eine aus
reichende Montagesteifigkeit des Befestigungsabschnitts er
reicht werden und das obere Verbindungsglied mit einer hohen
Steifigkeit kann zuverlässig montiert werden. Demzufolge kann
die Erzeugung einer Schwingung in dem Montage- bzw. Befesti
gungsabschnitt, die beim Fahrer und Mitfahrern zu Komfortver
lust führen würde, unterdrückt werden.
Desweiteren ist der Montageabschnitt des hinteren Endes des
oberen Verbindungsgliedes so vorgesehen, daß er das obere
Blech und den Vorderrahmen verbindet, die eine hohe Steifig
keit zueinander aufweisen. Hierdurch kann das hohe Verbin
dungsglied eine ausreichende Montagesteifigkeit aufweisen.
Demzufolge kann das obere Verbindungsglied mit einer hohen
Steifigkeit zuverlässig aufgenommen bzw. gelagert werden. Die
Erzeugung einer Schwingung in dem Montageabschnitt kann daher
unterdrückt werden, um einem Komfortverlust für Fahrer und
Mitfahrer zu begegnen.
Andere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung wer
den nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, wobei in den
Zeichnungen durchgehend gleiche Bezugszeichen dieselben oder
ähnliche Teile bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene perspektivische An
sicht eines Fahrzeugaufbaus, an dem ein Fahrzeug
befestigungsaufbau gemäß der Erfindung angebracht
ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau einer
Aufhängungsvorrichtung darstellt, die an einer Fahr
zeugkarosserie über dem Befestigungsaufbau montiert
ist;
Fig. 3-5 jeweils eine Draufsicht, eine Rückansicht und eine
Seitenansicht vom Innern der Fahrzeugkarosserie nach
außen gesehen, die im Detail den Aufbau der in Fig.
2 dargestellten Aufhängungsvorrichtung zeigen;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau einer
ersten Ausbildungsform eines Fahrzeugsbefestigungs
aufbaus gemäß der Erfindung aus einem Motorraum
schräg nach hinten gesehen darstellt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die den in Fig. 6 ge
zeigten Befestigungsaufbau in einer Sicht schräg
rückwärts von der Außenseite der Fahrzeugkarosserie
darstellt;
Fig. 8 eine Längsschnittansicht entlang der Schnittlinie
A-A des Befestigungsaufbaus gemäß Fig. 7;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht längs der Schnittlinie B-B
des in Fig. 7 gezeigten Befestigungsaufbaus;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, die eine zweite Aus
bildungsform eines Befestigungsaufbaus gemäß der Er
findung in einer Sicht schräg rückwärts von der Au
ßenseite der Fahrzeugkarosserie darstellt;
Fig. 11 eine Längsschnittansicht entlang der Schnittlinie
A-A des Befestigungsaufbaus in Fig. 10;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht längs einer Schnittlinie
B-B des Befestigungsaufbaus in Fig. 10;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausbil
dungsform eines Fahrzeugbefestigungsaufbaus gemäß
der Erfindung in einer Sicht schräg von hinten von
der Außenseite der Fahrzeugkarosserie;
Fig. 14 ein Längsschnitt längs der Schnittlinie A-A des Be
festigungsaufbaus in Fig. 13; und
Fig. 15 eine Querschnittsansicht längs einer Schnittlinie
B-B des Befestigungsaufbaus gemäß Fig. 14.
Fig. 4 zeigt ein Fahrzeug 14, dessen Motorhaube 16 teilweise
weggeschnitten ist und an der eine Aufhängungsvorrichtung 12
über einen Befestigungsaufbau 10 gemäß einem der Ausbildungs
beispiele montiert ist. Genauer gesagt dient die Aufhängungs
vorrichtung 12, die an einer Fahrzeugkarosserie B über den Be
festigungsaufbau 10 montiert ist, für ein Vorderrad. Fig. 1
veranschaulicht die Aufhängungsvorrichtung 12 für ein rechtes
Vorderrad FR.
Die Anordnung der Aufhängungsvorrichtung 12, die an der Fahr
zeugkarosserie B über den Befestigungsaufbau 10 zu montieren
ist, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5
beschrieben.
Die Fig. 2 bis 5 sind jeweils eine perspektivische Ansicht,
eine Draufsicht, eine Rückansicht und eine Seitenansicht vom
Innern der Fahrzeugkarosserie nach außen gesehen, die die Auf
hängungsvorrichtung 12 für das rechte Vorderrad des Fahrzeugs
zeigen.
Das rechte Vorderrad FR wird drehbar durch ein Fahrzeugrad-
Halteteil 18 gehalten und ist an die Fahrzeugkarosserie B über
die Aufhängungsvorrichtung 12 gekoppelt. Anders ausgedrückt
ist der rechte vordere Abschnitt der Fahrzeugkarosserie B mit
tels des Fahrzeugrad-Halteteils 18 über die Aufhängungsvor
richtung 12 aufgehängt. Das Fahrzeugrad-Halteteil 18 weist
einstückig einen ersten Erstreckungsabschnitt 18a, der sich
nach oben über das oberste Ende einer Felge 20 des rechten
Vorderrades FR erstreckt, wie in den Fig. 2 bis 5 erkennbar,
und einen zweiten Erstreckungsabschnitt 18b, der sich rück
wärts nach innen erstreckt und an dem eine Zugstange T eines
Lenksystems so montiert ist, daß sie um eine vertikale Achse
schwenkbar ist, wie aus den Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist.
Gemäß Fig. 2 besitzt die Aufhängungsvorrichtung 12 einen obe
ren Arm 26, der von einem ersten und einem zweiten Arm 22 als
Hebelelemente gebildet wird, die mit dem Fahrzeugrad-Halteteil
18 verbunden sind, einen im wesentlichen A-förmigen unteren
Arm 28 und einen Stoßdämpfer 30.
Der A-förmige untere Arm 28 wird von einem I-förmigen Armkör
per 28a, der sich im wesentlichen längs der Breitenrichtung
der Fahrzeugkarosserie erstreckt, und einem Zugverbindungshe
bel 28b gebildet, der fest an dem distalen Endabschnitt des
Armkörpers 28a zur Bildung eines vorbestimmten steilen Winkels
mit diesem befestigt ist. Gemäß Fig. 4 ist ein Ende des Arm
körpers 28a, das einen oberen Abschnitt der A-Form bildet, an
dem unteren Ende des Fahrzeugrad-Halteteils 18 über eine Gum
mibuchse 32 montiert, damit er in etwa um eine vertikale Achse
drehbar ist.
Das andere Ende des Armkörpers 28a, das einen Bodenabschnitt
der A-Form bildet, und das andere Ende der Zugverbindungsstan
ge 28b sind jeweils an einem Querelement 34 der Fahrzeugkaros
serie B über Gummibuchsen 36 und 38 so montiert, daß sie um
eine in etwa horizontale Achse drehbar sind, die sich in
Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie erstrecken. Die beiden
Gummibuchsen 36 und 38 sind längs einer Achse 1 parallel zu
der Mittellinie der Fahrzeugkarosserie B angeordnet, wie in
Fig. 3 zu sehen.
Die A-förmige Anordnung, die durch den Armkörper 28a und den
Zugverbindungshebel 28b des unteren Arms 28 gebildet wird, ist
für ein Fahrzeug mit Vorderradantrieb geeignet, da sie einen
Raum zur Anordnung einer Antriebswelle garantiert. Da jedoch
bei einem Fahrzeug mit Hinterradantrieb die Antriebsachse
nicht in einem derartigen Abschnitt angeordnet zu sein
braucht, braucht der untere Arm 28 nicht in zwei Abschnitte
unterteilt sein und ist einstückig in eine A-Form gestaltet.
Der erste obere Arm 22, der den oberen Abschnitt des oberen
Arms 26 bildet, reguliert einen Versatz des Fahrzeugrad-Halte
teils 18 in Rückwärts- und Vorwärtsrichtung bzw. Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie. Genauer gesagt ist ein Ende des ersten
oberen Arms 22 an dem oberen Ende des ersten Erstreckungs
abschnitts 18a des Fahrzeugrad-Halteteils 18 über eine Gummi
buchse 40 in etwa um eine vertikale Achse drehbar montiert.
Das andere Ende des ersten oberen Arms 22 ist an der Fahrzeug
karosserie B über den Befestigungsaufbau 10 in einer für die
Erfindung charakteristischen Weise befestigt. Wie später de
tailliert beschrieben wird, ist das andere Ende des ersten
oberen Arms 22 auf einem speziellen Abschnitt der Fahrzeugka
rosserie B über eine Gummibuchse 42 um eine horizontale Achse
drehbar montiert, die sich längs der Breitenrichtung der Fahr
zeugkarosserie erstreckt. Genauer gesagt erstreckt sich der
erste obere Arm von dem Fahrzeugrad-Halteteil 18 im wesentli
chen längs der Rückwärts- und Vorwärtsrichtung bzw. Längsrich
tung der Fahrzeugkarosserie oberhalb des obersten Endes der
Felge 20 des rechten Vorderrades FR.
Wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist, ist der erste obere Arm 22
derart angeordnet, daß sein hinterer Abschnitt, auf die Fahr
zeugkarosserie bezogen, zu einem unteren Abschnitt der Fahr
zeugkarosserie geneigt ist. Bei dieser geneigten Anordnung
wird ein momentanes Drehzentrum des rechten Vorderrads FR
durch eine Achse zur Regulierung eines Versatzes des Fahrzeug
rad-Halteteils 18 des unteren Arms 28 in der Hin-und-Her-Rich
tung bzw. Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie gebildet, d. h.
eine Achse, die die Gummibuchsen 36 und 38 verbindet, wird an
der Rückseite des rechten Vorderrads FR eingestellt, um auf
diese Weise einen Antinickeffekt zu erreichen, wenn das rechte
Vorderrad FR gebremst wird.
Eine Spannschraube 24 ist in dem unteren Abschnitt des ersten
oberen Arms 22 angeordnet, der wie oben beschrieben vorgesehen
ist. Die Länge des ersten oberen Arms 22 wird über die Spann
schraube 44 eingestellt, um dadurch einen Nachlaufwinkel des
rechten Vorderrades FR einzustellen.
Der zweite obere Arm 24 erstreckt sich in etwa in Breitenrich
tung der Fahrzeugkarosserie und reguliert einen Versatz des
Fahrzeugrad-Halteteils 18 in Breitenrichtung der Fahrzeug
karosserie. Ein Ende des zweiten oberen Arms 24 ist an einem
Abschnitt des Fahrzeugrad-Halteteils 18 in einer Höhe mon
tiert, die niedriger liegt als das oberste Ende der Felge 20
des rechten Vorderrades FR zur Drehung in etwa um die vertika
le Achse.
Das andere Ende des zweiten oberen Arms 24 ist an dem Querele
ment 34 der Fahrzeugkarosserie über eine Gummibuchse 48 um die
horizontale Achse drehbar montiert, die sich in der Längsrich
tung der Fahrzeugkarosserie erstreckt. Die Länge des zweiten
oberen Arms ist fast gleich der des oberen Arms einer herkömm
lichen Doppel-Wishbone-Aufhängungsvorrichtung mit ungleichen
Verbindungshebellängen und ist größer als ein oberer Arm gemäß
der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 62-1 762.
Eine Spannschraube 50 ist in dem mittleren Abschnitt des zwei
ten oberen Arms 24 angeordnet, der wie oben beschrieben vorge
sehen ist. Wenn die Länge des zweiten oberen Arms 24 über die
Spannschraube 50 eingeschränkt wird, kann der Sturzwinkel des
rechten Vorderrades FR eingestellt werden.
Der oben erwähnte Stoßdämpfer 30 besitzt eine Schraubenfeder
52 und einen Dämpfer 54 und erstreckt sich in der vertikalen
Richtung. Hinzuweisen ist darauf, daß das untere Ende des
Dämpfers 54 an dem unteren Arm 28 um die horizontale Achse
schwenkbar montiert ist, die sich in der Längsrichtung der
Fahrzeugkarosserie erstreckt, und sein oberes Ende ist drehbar
an einem oberen Abschnitt 56 (Fig. 1) eines Aufhängungsturms
montiert. Die Schraubenfeder 52 ist um den Dämpfer 54 herum
befestigt. Das obere Ende der Schraubenfeder 52 ist an der un
teren Fläche des oberen Abschnitts 56 des Aufhängungsturms be
festigt, und ihr unteres Ende ist an einen nahezu mittleren
Abschnitt des Dämpfers 54 befestigt.
Da die Aufhängungsvorrichtung 12 wie oben beschrieben angeord
net ist, weist sie die folgenden Wirkungen auf.
- 1) Da der erste obere Arm 22 oberhalb des obersten Endes der Felge des rechten Vorderrades FR angeordnet ist, wird die Entfernung zwischen der Lagerstelle des Fahrzeugrad-Hal teteils 18 des ersten oberen Arms 22 und dem Drehzentrum des rechten Vorderrades FR verlängert. Demgemäß kann eine weichere Gummibuchse 40 für das schwenkbare Halten des ersten oberen Arms 22 an der Fahrzeugkarosserie B verwen det werden. Hierdurch können gleichzeitig eine Verbesse rung des Fahrkomforts und eine Bremsermüdung (brake jet ter) erreicht werden.
- 2) Da der erste obere Arm 22 sich als Teil zur Regulierung des Versatzes des Fahrzeugrad-Halteteils (18) in Längs richtung der Fahrzeugkarosserie in etwa längs der Längs richtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, und der zweite obere Arm 24 als Teil zur Regulierung eines Versatzes des Fahrzeugrad-Halteteils 18 in Breitenrichtung der Fahr zeugkarosserie sich in etwa längs der Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, können der Nachlaufwinkel und der Sturzwinkel unabhängig eingestellt werden, indem die zugehörigen Spannschrauben 44 und 50 eingestellt wer den, ohne daß eine gegenseitige Beeinträchtigung erfolgt.
- 3) Da der erste und der zweite obere Arm 22 und 23 wie oben beschrieben getrennt sind, können sie unter effektiver Ausnutzung eines Raums angeordnet werden, um auf diese Weise eine verbesserte Gestaltung zu ermöglichen.
- 4) Da der zweite obere Arm 24 als Teil zur Regulierung eines Versatzes des Fahrzeugrad-Halteteils 18 in Breitenrich tung der Fahrzeugkarosserie unterhalb des obersten Endes der Felge des Fahrzeugrades angeordnet ist, besitzt die ser Abschnitt einen relativ großen Raum in einer seitli chen Richtung. Demgemäß kann der zweite obere Arm 24 re lativ verlängert sein und insoweit ein Wechsel des Stur zwinkels optimiert werden.
Die erste Ausbildungsform des Befestigungsaufbaus 10 wird als
wesentliches Merkmal der Erfindung zur Montage des ersten obe
ren Arms 22 der Aufhängungsvorrichtung 12 gemäß oben beschrie
bener Anordnung an der Fahrzeugkarosserie B nachfolgend unter
die Bezugnahme auf die Fig. 1 und 6 bis 9 detailliert be
schrieben.
Eine Anordnung der Fahrzeugkarosserie B nahe einer vorgesehe
nen Montagestütze für diesen Befestigungsaufbau 10 wird kurz
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 6 und 7 beschrie
ben.
Gemäß Fig. 5 ist bei dieser Fahrzeugkarosserie B der obere Ab
schnitt des Halteturms 56 an dem oberen Ende einer Radstirn
wand 58 gebildet, die einen Radkasten gestaltet, der das rech
te Vorderrad FR aufnimmt, und ist nahe einer Öffnung be
festigt, die oberhalb des Stoßdämpfers 30 liegt. Die Radstirn
wand 58 ist an einem vorderen Seitenrahmen 60 befestigt, der
sich in Längsrichtung an der rechten Seite des unteren Ab
schnitts der Fahrzeugkarosserie erstreckt.
Die Radstirnwand 58 und der obere Abschnitt 56 des Aufhän
gungsraums sind an einem Verstärkungsteil 62 für die Radstirn
wand befestigt, der sich in Längsrichtung oberhalb des rechten
Seitenabschnitts der Fahrzeugkarosserie erstreckt. Das Ver
stärkungsteil 62 für die Radstirnwand dient bei der ersten
Ausbildungsform als ein oberer Rahmen und wird durch einen Au
ßenabschnitt 62a der Radstirnwandverstärkung und einem Innen
abschnitt 62b der Radstirnwandverstärkung gebildet, der an dem
inneren Abschnitt 62 a zur Bildung eines geschlossenen Ab
schnitts befestigt ist, der sich in Längsrichtung erstreckt.
Die Radstirnwand 58 und der obere Abschnitt des Aufhängungs
turms sind an dem inneren Abschnitt 22b der Radstirnwandver
stärkung befestigt.
Das Verstärkungsteil 62 der Radstirnwand umfaßt einstückig ei
nen eingebauchten Abschnitt 63, der von einem hinteren Ab
schnitt des Teils 62, wie in Fig. 7 gezeigt, gleichmäßig nach
unten gebogen ist. Genauer gesagt sind der innere Abschnitt
22a und der äußere Abschnitt 22b der Radverstärkung zur Bil
dung des eingebauchten Abschnitts 63 so gebildet, daß sie
glatt und einstückig an ihren hinteren Abschnitten nach unten
aufgeweitet sind.
Für die Aufteilung in einen Motorraum und einen Passagierraum
ist gemäß Fig. 6 ein aufrechtes Prallblech 64, das sich in
Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt, an dem vor
deren Seitenrahmen 60 und der Radstirnwand 58 befestigt. Das
Prallblech 64 wird von einem unteren Prallblechabschnitt 64a,
der sich in etwa bis zu einer Anordnungshöhe der Radstirnwand
58 nach oben erstreckt und einem oberen Prallblechabschnitt
64b gebildet, der an dem oberen Ende des unteren Prallblechab
schnitts 64a befestigt ist und sich nach oben zu dem unteren
Ende eines Frontscheibenglases 66 erstreckt.
Das obere Ende des unteren Prallblechabschnitts 64a ist nach
vorn umgebogen. Das untere Ende (d. h. Teil A vom Vorderende)
des oberen Prallblechabschnitts 64b ist an der oberen Fläche
des gebogenen Abschnitts diesen überlappend befestigt. Ande
rerseits ist das hintere Ende der Radstirnwand 58 an der unte
ren Fläche des gebogenen Abschnitts diesen überlappend befe
stigt. Das distale Ende einer Verkleidungsplatte 68 ist an der
oberen Fläche des vorderen Endes des oberen Prallblechab
schnitts 64b diesen überlappend befestigt.
Hinzuweisen ist darauf, daß die Verkleidungsplatte 68 einen
geschlossenen Abschnitt bildet, der sich in Breitenrichtung
der Fahrzeugkarosserie zusammen mit dem oberen Prallblechab
schnitt 64b erstreckt. Das hintere Ende der Verkleidungsplatte
68 ist an dem hinteren Ende des oberen Prallblechabschnitts
64b diesen überlappend befestigt. Das untere Ende des Front
scheibenglases 66 endet unmittelbar oberhalb des hinteren En
des der Verkleidungsplatte 68.
Ein Verbindungsabschnitt zwischen dem unteren Prallblechab
schnitt 64a und dem oberen Prallblechabschnitt 64b erstreckt
sich unterhalb des inneren Abschnitts 62b der Radstirnwandver
stärkung, und die untere Fläche des inneren Abschnitts 62b der
Radstirnwandverstärkung ist an der oberen Fläche des oberen
Prallblechabschnitts 64b befestigt. Auf diese Weise wird eine
große Steifigkeit des Prallblechs 64 garantiert.
Ein innerer Endabschnitt einer (nicht dargestellten) vorderen
Stoßfängerblende zur Bildung der äußeren Form der Fahrzeugka
rosserie B in glatter Vorsetzung zu der Haube 16 ist an der
oberen Fläche des inneren Abschnitts 62b der Radstirnwandver
stärkung befestigt. Hinzuweisen ist darauf, daß die Bezugszahl
76 in den Fig. 6 und 7 eine Scharniersäule bezeichnen und 78
ein Seitenblech (coil side) ist.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 ein Be
festigungszustand des Montagehalters zur Montage des hinteren
Endes des ersten Arms 22 der Aufhängungsvorrichtung 12 an der
Fahrzeugkarosserie B beschrieben.
Im einzelnen besitzt der Befestigungsaufbau 10 einen Befesti
gungshalter 74, um das hintere Ende des ersten oberen Arms 22
so axial zu halten, daß es um eine horizontale Schwenkwelle 72
drehbar ist, die sich in Breitenrichtung der Fahrzeugkarosse
rie erstreckt. Der Befestigungshalter 74 ist U-förmig mit ei
ner offenen unteren Fläche von vorn gesehen ausgebildet, wie
aus Fig. 7 ersichtlich. Genauer gesagt ist der Befestigungs
halter 74 durch zwei Seitenplatten 74a und 74b und eine obere
Platte 74c zur Verbindung der oberen Enden der beiden Seiten
platten 74a und 74b gebildet. Wie aus Fig. 7 ersichtlich,
weist die obere Platte 74c eine geneigte Fläche derart auf,
daß sie an einer geneigten Fläche des ausgebauchten Abschnitts
63 des Verstärkungsteils 62 der Radstirnwand befestigt werden
kann.
Wie sich aus den Fig. 8 und 9 ergibt, ist ein Abschnitt, an
dem die obere Platte 74c des Befestigungshalters 74 befestigt
ist, auf der geneigten Fläche des nach unten ausgebauchten
Abschnitts 63 des Verstärkungsteils 62 der Radstirnwand ange
ordnet. Hierdurch kann der Befestigungsabschnitt des Befesti
gungshalters 74, anders ausgedrückt des Befestigungsabschnitts
des ersten oberen Arms 22, eine sehr hohe Steifigkeit besit
zen.
Da somit gemäß der ersten Ausbildungsform eine ausreichend ho
he Montagesteifigkeit des ersten oberen Arms vorgesehen werden
kann, kann einer übermäßigen Aufhängungskraft, die auf den er
sten oberen Arm wirkt, standgehalten werden, und die Erzeugung
einer Schwingung in diesem Befestigungsabschnitt aufgrund ei
ner unzureichenden Steifigkeit, die für Fahrer und Passagiere
einen Komfortverlust bedeutet, kann wirksam unterdrückt wer
den.
Die Erfindung ist nicht auf die Anordnung gemäß der ersten
Ausbildungsform beschränkt und es können verschiedenartige Än
derungen und Modifikationen im Rahmen der Erfindung vorgenom
men werden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist beispielsweise ein Be
festigungsabschnitt, an dem das hintere Ende des oberen Arms
22 befestigt ist, d. h. ein Abschnitt, an dem der Befesti
gungshalter 74 befestigt ist, auf dem ausgebauchten Abschnitt
63 angeordnet, der einstückig mit dem Verstärkungsteil 62 der
Radstirnwand gebildet ist. Die vorliegende Erfindung ist je
doch auf diese Anordnung nicht beschränkt. Beispielsweise kann
der Befestigungsabschnitt auf einem ausgebauchten Abschnitt
vorgesehen sein, der als separates Teil an der unteren Fläche
des hinteren Abschnitts des Verstärkungsteils 62 der Radstirn
wand befestigt ist.
Nachfolgend werden Anordnungen verschiedenartiger Ausbildungs
formen eines Aufhängungs-Befestigungsaufbaus gemäß der Erfin
dung beschrieben. Die Bezugszeichen in der nachfolgenden Be
schreibung bezeichnen dieselben Teile wie bei der ersten Aus
bildungsform und demgemäß wird eine detaillierte Beschreibung
derselben weggelassen.
Bei der oben beschriebenen ersten Ausbildungsform weist der
hintere Abschnitt des Verstärkungsteil 62 der Radstirnwand den
ausgebauchten Abschnitt 63 auf, der einstückig mit glatter
Ausbauchung nach unten gebildet ist, und der Befestigungshal
ter 74 ist auf der geneigten Fläche des ausgebauchten Ab
schnitts 63 montiert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese
Anordnung begrenzt und kann so vorgesehen sein, wie in den
Fig. 10 bis 12 als zweite Ausbildungsform gezeigt ist.
Die Ausgestaltung der zweiten Ausbildungsform eines Aufhän
gungs-Befestigungsaufbaus 10 gemäß der Erfindung zur Befesti
gung eines ersten oberen Arms 22 einer Aufhängungsvorrichtung
12 an einer Fahrzeugkarosserie B wird nachfolgend unter Bezug
nahme auf die Fig. 10 bis 12 beschrieben.
Bei der Anordnung der Fahrzeugkarosserie B der zweiten Ausbil
dungsform ist kein ausgebauchter Abschnitt 63 an dem hinteren
Abschnitt eines Verstärkungsteils 62 einer Radstirnfläche ge
bildet, wie bei der ersten Ausbildungsform, und das Verstär
kungsteil 62 der Radstirnplatte ist in eine in etwa gerade
Form gestaltet. Gemäß Fig. 10 sind ein äußerer Verstärkungsab
schnitt 62a und ein innerer Verstärkungsabschnitt 62b der Rad
stirnwand an einem Außenabschnitt 76a einer Scharniersäule be
festigt, der eine Scharniersäule 76 bildet.
Ein Befestigungszustand eines Befestigungshalters zur Befesti
gung des ersten oberen Arms 22 der Aufhängungsvorrichtung 12
an der Fahrzeugkarosserie B wird nun detailliert unter Bezug
nahme auf die Fig. 10 bis 12 beschrieben.
Genauer gesagt besitzt der Befestigungsaufbau 10 der zweiten
Ausbildungsform einen Befestigungshalter 80, um das hintere
Ende des ersten oberen Arms 22 in axialer Richtung drehbar
um eine horizontale Schwenkwelle 72 zu halten, die sich in
Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt. Wie sich aus
Fig. 12 ergibt, ist der Befestigungshalter 80 in etwa U-förmig
gestaltet, wobei von oben gesehen eine offene untere Fläche
vorliegt. Genauer gesagt wird der Befestigungshalter 80 durch
zwei Seitenplatten 80a und 80b und eine Verbindungsplatte 80c
zur Verbindung der oberen Enden der beiden Seitenplatten 80a
und 80b gebildet. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, sind der hinte
re Endabschnitt des Verstärkungsteils 62 der Radstirnwand, der
als oberer Rahmen dient, und der obere Endabschnitt der Schar
niersäule 76, an der das Teil 62 befestigt ist, miteinander
über ein schräges Verbindungselement 82 verbunden. Gemäß Fig.
10 ist die Verbindungsplatte 80c des oben beschriebenen Befe
stigungshalters 80 an der geneigten vorderen Fläche des Ver
bindungsteils 82 befestigt.
Da gemäß den Fig. 11 und 12 das Verbindungsteil 82, an dem die
Verbindungsplatte 80c des Befestigungshalters 80 befestigt
ist, so angeordnet ist, daß sie das Verstärkungsteil 62 der
Radstirnwand und die Scharniersäule 76 verbindet, sind deren
Steifigkeiten durch Bildung eines geschlossenen Abschnitts
verbessert, und die Steifigkeit des Verbindungsteils 82 selbst
ist ebenfalls hoch. Hierdurch kann eine Befestigungssteifig
keit eines Befestigungsabschnitts des Befestigungshalters 80,
anders ausgedrückt, einen Befestigungsabschnitt des ersten
oberen Arms 22 sehr hoch ausgebildet sein.
Da bei der zweiten Ausbildungsform die Befestigungssteifigkeit
des ersten oberen Arms 22 ausreichend hoch vorgesehen wird,
kann einer übermäßigen Aufhängungskraft, die auf den ersten
oberen Arm wirkt, widerstanden werden, und die Erzeugung einer
Schwingung in diesem Befestigungsabschnitt aufgrund einer un
zureichenden Steifigkeit, die bei Fahrer und Passagieren zu
einem Komfortverlust führt, kann wirksam unterdrückt werden.
Die Verbindungssteifigkeit an dem Verbindungsabschnitt
zwischen dem Verstärkungsteil 62 der Radstirnwand und der
Scharniersäule 76, die durch das Verbindungsteil 82 verbunden
sind, kann erhöht werden, und die Steifigkeit der Fahrzeugka
rosserie als ganzes kann auch vergrößert werden.
Bei der zweiten Ausbildungsform ist der Befestigungshalter 74
an dem Verbindungsteil 82 zur Verbindung des Verstärkungsteils
62 der Radstirnwand und der Scharniersäule 76 befestigt. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt und
kann auch so gestaltet sein, wie in den Fig. 13 bis 15 gemäß
der dritten Ausbildungsform dargestellt ist.
Die Ausgestaltung der dritten Ausbildungsform eines Aufhän
gungs-Befestigungsaufbaus 10 als ein wesentliches Merkmal der
Erfindung, der zur Montage eines ersten oberen Arms 22 einer
Aufhängungsvorrichtung 12 an einer Fahrzeugkarosserie B dient,
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 15 be
schrieben.
Der Aufbau einer Fahrzeugkarosserie nahe einem Abschnitt, an
dem ein Befestigungshalter diesen Aufhängungs-Befestigungsauf
bau 10 bildet, wird nachfolgend kurz unter Bezugnahme auf die
Fig. 1 und 13 beschrieben.
Bei der dritten Ausbildungsform wird zur Verbindung eines Ver
stärkungsteils 62 der Radstirnwand und einer Scharniersäule 76
ein Verbindungselement 82 bei der Gestaltung der Fahrzeug
karosserie B verwendet. Gemäß Fig. 14 steht an der rechten
Seite der Fahrzeugkarosserie der rechte Endabschnitt einer
Verkleidungsplatte 68 aufrecht längs der linken Seitenfläche
eines inneren Abschnitts 62c einer Radstirnwand und ist dann
längs der Oberfläche des Abschnitts 62b nach außen gebogen.
Die Verkleidungsplatte 68 und der innere Verstärkungsabschnitt
62b der Radstirnwand sind aneinander befestigt.
Ein innerer Endabschnitt einer vorderen Stoßfängerblende 84
zur Bildung der Außenform der Fahrzeugkarosserie B in glatter
Fortsetzung mit einer Haube 16 ist in der oberen Fläche des
inneren Verstärkungsabschnitts 62b der Radstirnwand gebildet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 15 wird nachfolgend de
tailliert ein Befestigungszustand eines Befestigungshalters
zur Montage des ersten oberen Arms 22 der Aufhängungsvorrich
tung 12 an der Fahrzeugkarosserie B bei der obigen Anordnung
beschrieben. Der Befestigungsaufbau 10 der dritten Ausbil
dungsform weist einen Befestigungshalter 86 auf, um in axialer
Richtung das hintere Ende des ersten oberen Arms 22 um eine
horizontale Schwenkwelle 72 drehbar zu halten, die sich in
Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie erstreckt. Wie in Fig.
15 gezeigt, weist der Befestigungshalter 86 in etwa eine große
U-Form mit einer offenen unteren Fläche von oben gesehen auf.
Genauer gesagt ist der Befestigungshalter 86 durch zwei Sei
tenplatten 86a und 86b gebildet.
Der Befestigungshalter 86 dient als Verbindungsteil und ver
bindet einen vorderen Seitenrahmen 60 und das Verstärkungsteil
62 der Radstirnwand als oberer Rahmen miteinander in der drit
ten Ausbildungsform. Eine Seitenplatte 86a des Befestigungs
halters 86 ist durch Umbiegen einer flachen Platte gebildet.
Das obere Ende der Seitenplatte 86a ist an der unteren Fläche
eines inneren Verstärkungsabschnitts 62b einer Radstirnwand
des Verstärkungsteils 62 der Radstirnwand befestigt, und ihr
unteres Ende ist an einem Abschnitt der Radstirnwand 58 befe
stigt, an dem der vordere Seitenrahmen 60 befestigt ist.
Die andere Seitenplatte 86b ist in eine in etwa L-förmige
Querschnittsform anders als die Seitenplatte 86a gestaltet.
Das obere Ende der Seitenmitte 86b ist in der unteren Fläche
des distalen Endabschnitts des oberen Endes der Seitenplatte
86a befestigt und ihr unteres Ende ist an dem distalen Endab
schnitt des unteren Endes der Seitenplatte 86a befestigt. Hin
zuweisen ist darauf, daß die Schwenkwelle 72 in axialer Rich
tung und drehbar so gehalten ist, daß sie sich zwischen den
beiden Seitenplatten 86a und 86b erstreckt.
Die Abschnitte, wo die beiden Endabschnitte des Befestigungs
halters 86 befestigt sind, sind der vordere Seitenrahmen 60
und das Verstärkungsteil 62 der Radstirnwand, wie in den Fig.
13 und 14 gezeigt, und ihre Steifigkeiten sind auf sehr hohe
Werte ausgebildet, da sie geschlossene Abschnitte bilden.
Hierdurch kann die Befestigungssteifigkeit des Befestigungsab
schnitts des Befestigungshalters 86, anders ausgedrückt der
Befestigungsabschnitt des ersten oberen Arms 22, sehr groß ge
staltet werden.
Da bei der dritten Ausbildungsform die Steifigkeit des ersten
oberen Arms 22 ausreichend hoch gestaltet ist, kann einer
übermäßigen Aufhängungskraft, die auf den ersten Arm 22 wirkt,
widerstanden werden, und die Erzeugung einer Schwingung in
diesem Befestigungsabschnitt aufgrund einer unzureichenden
Steifigkeit, die bei Fahrer und Passagieren zu Komfortverlust
führt, kann wirksam unterdrückt werden.
Da bei der dritten Ausbildungsform das Verstärkungselement 62
der Radstirnwand als oberer Rahmen und der vordere Seitenrah
men 60 miteinander durch den Befestigungshalter 86 verbunden
sind, der als Verbindungselement zur Verbindung der Teile
dient, kann die Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie weiter ver
größert werden.
Claims (9)
1. Fahrzeugaufhängungs-Befestigungsaufbau zur Montage einer
Aufhängungsvorrichtung (12) an einer Fahrzeugkarosserie
(B), wobei wenigstens ein oberer Arm der Aufhängungsvor
richtung von zwei Verbindungsgliedern (22, 24) gebildet
ist, die voneinander um eine vorbestimmte Entfernung in
vertikaler Richtung der Fahrzeugkarosserie (B) bezüglich
eines Fahrzeugrad-Halteteils (18) beabstandet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufhängungs-Befestigungsaufbau (10) eine Befesti
gungseinrichtung (14, 80, 86) zur Montage eines hinteren
Endes des oberen Verbindungsglieds (22) an einem oberen
Rahmen (22) aufweist, der sich in Längsrichtung der Fahr
zeugkarosserie (B) erstreckt.
2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Rahmen ein Verstärkungsteil (62) für eine Radstirn
wand aufweist.
3. Aufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungsteil (62) der Radstirnwand einen ausgebauch
ten Abschnitt (63) aufweist, der an einem rückseitigen
Abschnitt desselben glatt nach unten ausgebaucht ist, und
daß die Befestigungseinrichtung einen Befestigungshalter
(74) besitzt, der an dem ausgebauchten Abschnitt (63) zur
axialen und schwenkbaren Lagerung des hinteren Endes des
oberen Verbindungsglieds (22) befestigt ist.
4. Aufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungshalter (74) an einer geneigten Fläche des
ausgebauchten Abschnitts (63) befestigt ist.
5. Aufbau nach Anspruch 2, weiterhin gekennzeichnet durch
ein Verbindungsglied (82) zur Verbindung des Verstär
kungsteils (62) der Radstirnwand und einer Scharniersäule
(76), wobei die Befestigungsvorrichtung einen Befesti
gungshalter (80) aufweist, der an dem Verbindungsglied
(82) zur axialen und schwenkbaren Lagerung des hinteren
Endes des oberen Verbindungsglieds (22) angebracht ist.
6. Aufbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstärkungsteil (62) der Radstirnwand mit der Scharnier
säule (76) in einer in etwa senkrechten Zuordnung zuein
ander verbunden ist, daß das Verbindungsglied derart eine
Verbindung herstellt, daß es schräg das Verstärkungsteil
(62) der Radstirnwand und die Scharniersäule (76) schnei
det, und daß der Befestigungshalter (80) an einer geneig
ten Fläche des Verbindungsglieds (82) befestigt ist.
7. Aufbau nach Anspruch 2, weiterhin gekennzeichnet durch
ein Verbindungsteil (86a, 86b) zur Verbindung des Ver
stärkungsteils (62) der Radstirnwand und eines vorderen
Seitenrahmens (60).
8. Aufbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungseinrichtung einen Befestigungshalter (86) zur
axialen und schwenkbaren Lagerung eines hinteren Endes
des oberen Verbindungsgliedes (22) aufweist.
9. Aufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungshalter (86) das Verbindungsteil in Form von
Seitenplatten (86a, 86b) aufweist.
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