DE4023042A1 - Kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine einen Ölkühler halternde Kraftfahrzeugkarosserie mit Zwei im Bugbereich vorge­ sehenen, nach außen weisenden, fest mit der Fahrzeug­ struktur verbundenen Stützen, welche jeweils einen Radeinbau tragen.

Bei einem derzeit gebräuchlichen Kraftfahrzeug ist der Ölkühler vor einem Vorderrad auf der Außenseite des Rad­ einbaus mittels einer unter den Radeinbau führenden Stüt­ ze befestigt. Diese Stütze verursacht bei der Fertigung beträchtliche Kosten, so daß üblicherweise der Ölkühler nicht im umgangssprachlich meist als Radkasten bezeichne­ ten Radeinbau, sondern im Motorraum untergebracht wird. Als Beispiel für einen solchen Stand der Technik sei auf die EP-B-O1 51 114 oder die DE-C-19 33 959 verwiesen. Im Motorraum sind die Platzverhältnisse jedoch oftmals sehr beengt, so daß die Anordnung eines Ölkühlers dort zu Schwierigkeiten führt, insbesondere auch deshalb, weil der Ölkühler in einem luftdurchströmten Bereich vorge­ sehen werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahr­ zeugkarosserie der eingangs genannten Art so auszubil­ den, daß ihr Ölkühler mit möglichst geringem Aufwand im Radeinbau befestigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Stützen als ein eine zentrale Öffnung aufwei­ sender Halterahmen ausgebildet ist, welcher Haltemittel zur Befestigung eines Ölkühlers aufweist.

Durch diese Gestaltung kann auf eine separate Stütze zur Halterung des Ölkühlers verzichtet werden. Durch die er­ findungsgemäße Ausbildung der Stütze als Halterahmen für den Ölkühler, hat diese Stütze eine Doppelfunktion: Sie ist Halterung für den Radeinbau und für den Ölkühler.

Da Ölkühler üblicherweise rechteckig sind, ist es vor­ teilhaft, wenn auch der Halterahmen rechteckig ausge­ bildet und seine zentrale Öffnung entsprechend recht­ eckig ist.

Die Befestigung des Ölkühlers am Halterahmen ist beson­ ders einfach, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung der Halterahmen an seiner Rückseite an jedem Seitenteil jeweils eine Haltelasche mit jeweils einem nach oben hin offenen Aufnahmeschlitz für zur Seite hin gerichtete Befestigungsschrauben des Ölkühlers und an der Rückseite seines unteren Rahmenteiles eine sich hori­ zontal erstreckende Haltelasche mit einem Durchgangs loch zur Aufnahme einer weiteren Befestigungsschraube an der Unterseite des Ölkühlers aufweist.

Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Zu ihrer weiteren Verdeutlichung ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in

Fig. 1 einen vorderen Bereich einer erfindungsgemäß gestalteten Kraftfahrzeugkarosserie in per­ spektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine Perspektivische Darstellung der für die Erfindung wesentlichen Teile der Kraft­ fahrzeugkarosserie.

In Fig. 1 ist der einen Motorraum 1 bildende Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie perspektivisch dargestellt. Auf der rechten Fahrzeugseite erkennt man unterhalb einer Scheinwerferöffnung 2 eine dreieckige Stütze 3, welche auf übliche Weise gestaltet ist und zur Halterung eines Radeinbaus 4 dient. Auf der linken Fahrzeugseite ist un­ terhalb einer Scheinwerferöffnung 5 ein im Querschnitt rechteckiger Halterahmen 6 dargestellt, der ebenfalls zum Halten eines auf dieser Fahrzeugseite nicht gezeig­ ten Radeinbaus dient. Weiterhin hat der Halterahmen 6 die Aufgabe, einen in Fig. 2 dargestellten Ölkühler 7 zu tragen. Hierzu weist er eine zentrale Öffnung 8 für die Kühlluft des Ölkühlers 7 und auf seiner Rückseite Haltemittel für den Ölkühler 7 auf, welche in Fig. 2 beschrieben sind.

Die Fig. 2 zeigt, daß der Halterahmen 6 als Haltemittel an der Rückseite seiner beiden Seitenteile jeweils eine nach hinten weisende Haltelasche 9, 10 mit jeweils einem nach oben hin offenen Halteschlitz 11 und an der Rücksei­ te seiner Unterseite eine Haltelasche 12 mit einem Durch­ gangsloch 13 hat. Der Ölkühler 7 weist entsprechend zwei seitliche Befestigungsschrauben 14, 15 und eine nach un­ ten gerichtete Befestigungsschraube 16 auf. Er kann des­ halb von oben her in den Halterahmen 6 eingeschoben und dann verschraubt werden, was in Fig. 2 durch entsprech­ ende Linien verdeutlicht ist.

Claims (3)

1. Einen Ölkühler halternde Kraftfahrzeugkarosserie mit zwei im Bugbereich vorgesehenen, nach außen weisenden, fest mit der Fahrzeugstruktur verbundenen Stützen, wel­ che jeweils einen Radeinbau tragen dadurch gekennzeich­ net, daß eine der Stützen als ein eine zentrale Öffnung (8) aufweisender Halterahmen (6) ausgebildet ist, wel­ cher Haltemittel zur Befestigung eines Ölkühlers (7) aufweist.

2. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (6) rechteckig ausge­ bildet und seine zentrale Öffnung (8) entsprechend recht­ eckig ist.

3. Kraftfahrzeugkarosserie nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (6) an sei­ ner Rückseite an jedem Seitenteil jeweils eine Haltela­ sche (9, 10) mit jeweils einem nach oben hin offenen Auf­ nahmeschlitz (11) für zur Seite hin gerichtete Befesti­ gungsschrauben (14, 15, 16) des Ölkühlers (7) und an der Rückseite seines unteren Rahmenteiles eine sich horizon­ tal erstreckende Haltelasche (12) mit einem Durchgangs­ loch (13) zur Aufnahme einer weiteren Befestigungsschrau­ be (16) an der Unterseite des Ölkühlers (7) aufweist.