DE4022263C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Steuerung der Leerlaufdrehzahl eines Verbrennungsmotors
gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 40 07 396 A1
bekannt, hierbei wird mit einer Schaltvorrichtung die
Feldwicklung des Generators überwacht, um die vom
Generator erzeugte Spannung oder die Batteriespannung
im wesentlichen konstant zu halten. Dabei wird mit
einer Abtastvorrichtung ein der Dauer eines Erregungsintervalls
entsprechender Wert eines n-ten
Kurbelwinkelzyklus, einer vorgesehenen Kurbelwinkelperiode
des Motors erfaßt. Diese dienen zur Steuerung
der Drehzahl des Motors, indem ein Bypass zur Drosselklappe
im Einlaßkanal geöffnet oder geschlossen
wird, so daß die Ansaugluftmenge entsprechend beeinflußt
wird.
Weiterhin erfolgt eine Veränderung der entsprechenden
Kurbelwinkelperiode in Abhängigkeit von der Motordrehzahl,
um eine ausreichende Erfassungsgenauigkeit
zu sichern.
Die ermittelte Erregungsperiode der Erregerwicklung
des Generators wird für jede vorbestimmte Kurbelwinkelperiode
bestimmt und für die Steuerung der anzusaugenden
Luftmenge verwendet, so daß kurzzeitige
Veränderungen der Erregerperiode zu ungewollten Korrekturen
führen.
Weiterhin ist aus der DE 38 30 603 A1 ein ähnliches System
zur Regelung eines Verbrennungsmotors bekannt.
Bei dieser Lösung werden die durch die elektrischen
Verbraucher gebildete elektrische Last und mit
einem Stromfühler die elektrische Spannung der Feldwicklungen
des Generators gemessen. Beide Größen dienen
als wesentliche Größen zur Beeinflussung der Motorsteuerung,
um auf Lastschwankungen reagieren zu
können.
Dabei wird eine von der elektrischen Last abhängige
Korrekturgröße IACGF entsprechend des gemessenen Wertes
des Generatorzustandes gesetzt. Dies erfolgt beispielsweise
unter Nutzung einer Tabelle.
Im weiteren dient diese Korrekturgröße als Bezugsgröße
zur Entscheidung, ob eine Änderung der Motorsteuerung
erfolgen soll. Befindet sich die aktuelle Korrekturgröße
jedoch innerhalb eines vorgegebenen Intervalles,
erfolgt keine große Änderung der elektrischen
Last und eine plötzliche Änderung der Motordrehzahl
bleibt aus. Die Korrekturgröße wird nur in
diesem Fall zum Ausgleich der im Meßsignal der Feldspannung
des Generators enthaltenen Welligkeit einer
gewissen Mittelung unter Einbeziehung eines Eichkoeffizienten
unterzogen. Dieser Wert wird jedoch bei der
Regelung der Zusatzluftmenge nicht benutzt, sondern
nur zur weiteren Berechnung der Änderung der Korrekturgröße
herangezogen.
Bei der aus der US 47 94 898 bekannten Vorrichtung
und dem entsprechenden Verfahren zur Steuerung der
Leerlaufdrehzahl eines Motors wird ebenfalls die dem
Motor zuzuführende Zusatzluft gesteuert. Der Generator
wird mit einem Spannungsregler über einen Schalttransistor
gesteuert und dabei die Leitrate oder die
Arbeitsspiele des Schalttransistors erfaßt. Die Leitrate
wird nur im Leerlauf des Motors bestimmt.
Zur Steuerung der Zusatzluft wird diese ermittelte
Leitrate C mit der zugehörigen gemessenen Drehzahl R
einem Mikrocomputer zugeführt und beide Werte mit
einem Sollwertkurvenverlauf Co(R) verglichen. Bei
Abweichungen der gemessenen Werte vom Sollwert wird
ein Steuersignal verändert, das ein Ventil einer Bypass-
Leitung ansteuert und die Zusatzluftmenge
regelt.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur
Steuerung der Leerlaufdrehzahl eines Verbrennungsmotors
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu
schaffen, die bei einfachem Aufbau ein Aussetzen des
Motors verhindert und eine gedämpfte Korrektur der
vom Motor angesaugten Luftmenge ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus
den im Anspruch 2 genannten Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wesentlich,
daß sie eine Abtastvorrichtung zum Feststellen der
gesamten Erregungsperiode Cpr(n) (n: jede ganze Zahl),
die eine gesamte Zeit einer Erregungsperiode einer
Feldwicklung eines Generators in einem n-ten Zyklus
einer vorbestimmten Kurbelwinkelperiode der Maschine
darstellt und Mittel zum Bestimmen einer mittleren
Erregungsperiode Cpa(n) entsprechend der folgenden Gleichung
aufweist:
Cpa(n) = K*Cpa(n-1) + (1-K)Cpr(n),
wobei K eine Filterkonstante und kleiner als 1 ist
und weiterhin Mittel zum Korrigieren der Luftmenge
vorgesehen sind, die in die Maschine in Übereinstimmung
mit dem erhaltenen Wert Cpa(n) eingesaugt wird.
Durch Mittelung der Werte Cpa(n) wird eine auftretende
Änderung der gemessenen Werte gedämpft, so daß die
Korrektur der angesaugten Luftmenge in gleicher Weise
gedämpft und dadurch stabiler erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird in der nach
folgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 eine schaltungsgemäße Ausgestaltung
einer Steuereinheit gemäß Fig. 1,
Fig. 3a bis 3f Signale an verschiedenen Stellen
in der Steuereinheit gemäß Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Flußdiagramme, die die Betriebsweise
der in der Steuereinheit gemäß Fig. 2
vorhandenen CPU zeigt,
Fig. 6 und 7 Kennlinien für die in der CPU der
Steuereinheit gespeicherten Tabellen, und
Fig. 8(a) bis 8(f) Zeitdiagramme, die die Betriebs
weise der CPU darstellen.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Vor
richtung zur Steuerung der Leerlaufdrehung einer
Maschine dargestellt, die einen Generator 1, eine
Schaltvorrichtung 2 zur Steuerung des Erreger
stroms für eine Feldwicklung 11 des Generators,
ein Motorschalter 3 und eine Gleichstrombatterie 4,
die in dem Fahrzeug angeordnet ist, zeigt. Der
Generator 1 weist Ankerwicklungen 10 in Stern
schaltung und Dioden 12 bis 14 zum Kommutieren
der Dreiphasenwechselstrom-Ausgangssignale der
Ankerwicklungen 10 auf. Die Schaltvorrichtung 2
besteht aus einem Spannungsabfühlkreis 21,
einem Halbleiterschaltelement 22, beispielsweise
einem Transistor und einer Diode 23, wobei der
Spannungsabfühlkreis 21 zum Feststellen der
Spannung der Batterie 4 dient. Das Halbleiter
schaltelement 22 liegt in Reihe mit der Feldwicklung
11 und wird in seinen leitenden Zustand durch
die Ausgangsspannung des Spannungsabfühlkreises
21 geschaltet, wenn die Spannung der Batterie
unter einen vorbestimmten Wert fällt. Die Diode
23 dient zum Ablenken des Erregerstroms durch
die Feldwicklung 11, wenn das Halbleiterschalt
element 22 abgeschaltet wird.
Der Generator 1 wird durch den Motor angetrieben,
um die Batterie 4 zu laden. Die Schaltvorrichtung 2
steuert den Erregerstrom für die Feldwicklung 11,
derart, daß die vom Generator 1 erzeugte Spannung
oder die Spannung der durch den Generator 1 ge
ladenen Batterie einen vorbestimmten konstanten
Wert erreicht.
Diese Funktionsweise des Festhaltens der Lade
spannung auf einen konstanten Wert ist ähnlich
zu derjenigen des Standes der Technik.
In der Vorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist eine Steuereinheit 5 vorgesehen,
der als Eingangssignale ein EIN/AUS-Signal
an dem Verbindungspunkt zwischen der Feldwicklung 11
und dem Halbleiterschaltelement 22 (das EIN/AUS-
Signal wird im folgenden als Erregersignal be
zeichnet) und ein Kurbelwinkelsignal erhält,
das in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten
Kurbelwinkel des Motors erzeugt wird, um eine
Gesamterregungsperiode der Feldwicklung 11 oder
die gesamte Einschaltperiode des Halbleiterschalt
elementes 22 während jedes der vorbestimmten Kurbel
winkelzyklen des Motors festzustellen, wobei die
Regelmenge der in den Motor angesaugten Luft in
Abhängigkeit von der festgestellten Einschaltperiode
berechnet wird. Es ist weiterhin eine Spule 6
vorgesehen, über die der Öffnungs- und Schließ
vorgang eines elektromagnetischen Ventils ent
sprechend dem Ausgangssignal der Steuereinheit 5
gesteuert wird und der Öffnungs- und Schließvorgang
des elektromagnetischen Ventils 7 bewirkt
das Öffnen und Schließen eines Bypaß-Kanals 8,
der zusätzlich zu dem eine Drosselklappe 9
enthaltenden Hauptansaugkanal 15 vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt eine genauere Anordnung der Steuer
einheit 5, wobei die Bezugsziffer 51 einen Takt
generator, 53 einen Zähler, 54 einen Schalttransistor als Abtastvorrichtung (51 bis 54)
und 55 einen Mikroprozessor (CPU) in der Steuereinrichtung (55, 6, 7) bezeichnet.
Die Funktionsweise der Steuereinheit 5 nach den
Fig. 1 und 2 wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Fig. 3a bis 3f erläutert.
Der Taktgenerator 51 gibt ein Taktsignal A einer
vorbestimmten hohen Frequenz, wie in Fig. 3(c)
gezeigt, aus. Der Schalttransistor 54 wird leitend,
wenn das Erregersignal nach Fig. 3(b) auf high
liegt, d.h. das Halbleiterschaltelement 22 der
Schaltvorrichtung 2 ist nichtleitend und daher
fließt kein Erregerstrom. Wie daher in Fig. 3(d)
gezeigt wird, wird das Taktsignal A durch den
Transistor abgeleitet und wird während des
nichtleitenden oder nichterregten Zeitraums
des Erregersignals zu dem Zähler 53 übertragen,
wie in Fig. 3(d) gezeigt. In anderen Worten, wird
das Taktsignal über den Widerstand 52 dem Zähler 53
als Signal B nur dann zugeführt, wenn der Erreger
strom durch die Erregerwicklung 11 und das
Schaltelement 22 fließt.
Der Zähler 53 zählt die Signale B und liefert ein
Zählsignal C, wie in Fig. 3(e) gezeigt, zu der
CPU 55. Die CPU 55 liest den Zählwert zu jedem
Zyklus des Kurbelwinkelsignals gemäß Fig. 3(a),
zum Beispiel zu jedem Eingangszeitpunkt einer
ansteigenden Kante des Kurbelwinkelsignals und
liefert ein Initialisierungssignal R gemäß
Fig. 3(f) an den Zähler 53. Der Zählwert Cpr,
der in die CPU zum Einlesezeitpunkt eingelesen
wurde, stellt einen Wert entsprechend der
gesamten Erregungszeitperiode in jedem Zyklus
des Kurbelwellenwinkelsignals A dar und wird
erneut und wiederholt in einem geeigneten Speicher
in der CPU gespeichert.
Das bedeutet, daß der Zählwert Cpr dem gesamten
Zeitwert t1 + t2 entspricht, wobei t1 und t2
Erregungszeitperioden der Erregerwicklung 11
in einem Zyklus des Kurbelwellensignals gemäß
Fig. 3(b) sind.
Die CPU 55 berechnet den Regelwert der Ansaugluft
auf der Grundlage des gelesenen Zählwertes Cpr
und des Kurbelwinkelsignals A. Der Vorgang der
Berechnung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die Fig. 4 bis 8 beschrieben.
Die Fig. 4 und 5 zeigen
Flußdiagramme, die den
Vorgang zum Bestimmen der oben erwähnten Regelmenge
darstellen. Der Ablauf nach Fig. 5 wird in Über
einstimmung mit einem in der CPU 55 gespeicherten
Steuerprogramm durchgeführt und während der Durch
führung des Steuerprogramms wird der Ablauf gemäß
Fig. 5 unterbrochen, wenn das Kurbelwinkelsignal
A der CPU zugeführt wird und die Kurbelwinkelsignal-
Unterbrecherroutine nach Fig. 4 wird durchgeführt.
In dieser Routine wird bei Schritt 41 der Zählwert Cpr
immer dann in die CPU eingelesen, wenn die ansteigende
Kante des Kurbelwinkelsignals festgestellt wird und
bei Schritt 42 wird die Initialisierung des Zählers
53 (Fig. 2) durchgeführt. Somit wird der in die
CPU 55 eingelesene und gespeicherte Zählwert Cpr
bei jedem Zyklus des vorbestimmten Kurbelwinkels
erneuert und, wie in Fig. 8(c) gezeigt, verändert.
Bei Schritt 43 wird die Berechnung der folgenden
Gleichung durchgeführt:
Cpa(n) = K · Cpa(n-1) + (1-K)Cpr(n),
wobei Cpa(n-1) und Cpa(n) mittlere Werte
für den (n-1)-ten und n-ten Zyklus des Kurbelwinkel
signals sind, Cpr(n) ist der beim n-ten Zyklus des
Kurbelwinkelsignals gelesene Zählwert und K ist
eine Filterkonstante mit einem Wert kleiner als 1.
Cpa (= {Cpa(n)}) wird in Fig. 8(e) gezeigt. Bei
Schritt 44 wird der Kurbelwinkelzyklus T gemessen
und bei Schritt 45 wird eine Erregungsperiodenrate als Erregungsintervallwert
Da für den Kurbelwinkelsignalzyklus T in Überein
stimmung mit der folgenden Gleichung bestimmt:
Da = K₁ × Cpa/T,
wobei K1 ein Umwandlungskoeffizient zur Umwandlung
der Erregungsperiodenrate in eine vorbestimmte
Auflösung ist. Da ist in Fig. 8(f) dargestellt.
Dr nach Fig. 8(d) bedeutet eine Rate proportional zu
Cpr/T.
Auf die oben beschriebene Weise wird die Kurbelwinkel
signal-Unterbrecherroutine beendet.
Eine Korrekturgröße PE entsprechend der Erregungs
periodenrate Da wird nun unter Verwendung des gleichen
Ablaufes wie in Fig. 5 bestimmt. Bei Schritt 51 wird
IE aus der Da-IE Tabelle abgerufen, die die Beziehungen
zwischen der Erregungsperiodenrate Da und IE gemäß
Fig. 6 speichert, wobei IE der Wert des Ausgangs
stromes des Generators 1 ist. Der Grund, warum die
Da-IE Beziehung mit der Anzahl Ne der Motorumdrehungen
als Parameter variiert, ist der, daß Da dem Erreger
strom der Feldwicklung 11 entspricht und IE ist der
Ausgangsstrom des Generators 1. Daher wird das
Ausgangssignal des Generators 1 durch die Größe des
Erregerstroms und die Anzahl der Motorumdrehungen
gegeben. Danach wird bei Schritt 52 die Korrektur
größe PE entsprechend IE aus der IE-PE Tabelle
abgerufen, die die Beziehung zwischen dem Generator
ausgangsstrom IE und der Korrekturgröße PE wie in
Fig. 7 gezeigt speichert. Die in der IE-PE Tabelle
gespeicherten Korrekturdaten PE werden an einem
Punkt des Generatorausgangssignals IE0 auf Null
gesetzt, wenn keine elektrische Last aktiviert ist
und PE wird als ein Inkrement des IE Wertes oder des
aktivierten elektrischen Lastwertes, wie in Fig. 7
gezeigt, erhöht. Bei Schritt 53 wird die Korrektur
größe PE aus Schritt 52 zu dem Grundsteuerwert PB
hinzugefügt, um einen Endsteuerwert PT zur Steuerung
der Menge der angesaugten Luft zu erhalten. Somit
wird die Menge der Ansaugluft in Abhängigkeit
von der Korrekturgröße PE erhöht.
Es wurde der Vorgang des Feststellens oder Abtastens
der gesamten Erregungsperiode bei jeder vorbestimmten
Periode oder festen Kurbelwinkelperiode beschrieben.
Allerdings wird in dem Zustand höherer Drehzahlen
des Motors der abgetastete Wert der Erregungs
periode Cpr stark verändert und kann Fehlerfaktoren
enthalten, da die Abtastzeit verringert wird, wenn
die Drehzahl sich erhöht und entsprechend kann auch
die Rate Ta Fehlerfaktoren enthalten. In solchen
Fällen wird es möglich sein, eine derartige Ver
änderung des abgetasteten Werts der Erregungsperiode
durch Ändern der vorbestimmten Kurbelwinkelperiode
in Abhängigkeit von der Motordrehzahl zu verringern.
Somit kann ein ansprechend und sehr präziser
abgetasteter Wert über den gesamten Bereich der
Motordrehzahl vorgesehen werden, indem die vor
bestimmte Kurbelwinkelperiode abhängig von der Motor
drehzahl geändert wird.
Wie oben beschrieben wurde, wird mit der vorliegenden
Erfindung die Erregungsperiode der Schaltvorrichtung
zur Steuerung des Feldstroms des Generators abge
tastet oder festgestellt und die Menge der Ansaug
luft, die dem Motor zugeführt wird, wird durch
den auf der Grundlage der Erregungsperiode be
stimmten Korrekturwert korrigiert, so daß die
Veränderung der Motorlast in Abhängigkeit zu einer
Erhöhung der elektrischen Last genau festgestellt
werden kann und somit kann jeder Abfall der Motor
drehzahl oder das Aussetzen des Motors aufgrund
eines verzögerten Ansprechens der Steuerung ver
hindert werden und es kann ein einfacher Aufbau
vorgesehen werden. Die Phase des Ausgangssignals
des Generators ist synchron mit der Phase der
Motordrehung, so daß die Korrekturgröße auf der
Grundlage der Erregungsperiode zu jeder vorbestimmten
Kurbelperiode bestimmt werden kann, um dauerhaft
eine hochpräzise Abtastgröße vorzusehen. Darüber
hinaus wird der Vorgang des Mittelns der abgetasteten
Erregungsperioden durchgeführt, um eine Veränderung
des Abtastwertes der Erregungsperiode zu hemmen
und um eine stabile Korrektur der angesaugten Luft
menge zu ermöglichen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Leerlaufdrehzahl
eines Verbrennungsmotors mit einem durch diesen
angetriebenen Generator (1) zum Aufladen einer
Batterie (4), mit einer Schaltvorrichtung (2) zur
Steuerung eines durch die Feldwicklung (11) des
Generators (1) fließenden Erregerstromes, um die
vom Generator erzeugte Spannung oder die Spannung
der Batterie (4) im wesentlichen konstant
zu halten, mit einer Abtastvorrichtung (51 bis
54) zum aufeinanderfolgenden Feststellen jeweils
eines eine Dauer der Erregungsintervalle entsprechenden
Wertes Cpa(n) der Feldwicklung (11) in
einer vorgegebenen Kurbelwinkelperiode eines n-ten
Kurbelwinkelzyklus, mit Mitteln (55) zum Bestimmen
einer einer Zeit entsprechenden Periode
T aus und entsprechend der Kurbelwinkelperiode,
zum Bestimmen eines dem Erregerstrom entsprechenden
Erregungsintervallwertes entsprechend
der einen Proportionalitätsfaktor K₁ aufweisenden
Vorschrift
Dpa(n) = K₁*Cpa(n)/Tund zum Bestimmen einer Korrekturgröße PE der im
Verbrennungsmotor angesaugten Ansaugluft in Abhängigkeit
des Erregungsintervallwertes und mit
einer Steuereinrichtung (55, 6, 7) zur Änderung
der Menge der Ansaugluft in Abhängigkeit der
Korrekturgröße PE,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (55) einen mittleren Wert Cpa(n)
entsprechend der folgenden Vorschrift bestimmen:Cpa(n) = K₁*Cpa(n-1)+(1-K) Cpr(n),wobei K eine Filterkonstante und kleiner als 1
ist, und Cpr(n) jeweils einen der gesamten Dauer
der Erregungsintervalle entsprechenden Wert in
einem n-ten Kurbelwinkelzyklus darstellt,
und daß die Mittel (55) den Erregungsintervallwert
mit dem mittleren Wert Cpa(n) berechnen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung
(51-54) einen Taktgenerator (51) zum Erzeugen
eines Taktsignals, einen Schalttransistor
(54), der an seinem Basisanschluß ein Ausgangssignal
der Schaltvorrichtung (2) derart erhält,
daß der Schalttransistor (54) leitend gesteuert
wird, wenn kein Erregerstrom durch die Feldwicklung
(11) fließt, und einen Zähler (53) aufweist,
der innerhalb jeder Kurbelwinkelperiode
zum Bestimmen des Wertes Cpr(n) zum Zählen der
Taktsignale initialisiert wird, wenn der Schalttransistor
nichtleitend ist.
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