DE4022039C2

DE4022039C2 -

Info

Publication number: DE4022039C2
Application number: DE4022039A
Authority: DE
Inventors: Claus J. Balcombe West Sussex Gb Caroe
Original assignee: Dansk Industri Syndikat AS
Current assignee: QTRAY LTD., GIBRALTAR, GI
Priority date: 1990-07-11
Filing date: 1990-07-11
Publication date: 1993-01-07
Also published as: DE4022039A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflanztisch für Gartenbaubetriebe gemäß dem Oberbegriff des Hauptan spruches.

Aus der DE 34 15 716 A1 ist ein Pflanztisch entnehm bar, der unter Zwischenschaltung von Rollkörpern Pflanztröge trägt. Die Rollkörper stützen sich dabei einerseits unmittelbar auf der Oberseite des Pflanz tisches, andererseits unmittelbar an der Unterseite der Pflanztröge ab und sollen sich mindestens über die gesamte Länge des jeweiligen Pflanztisches er strecken. Üblicherweise bestehen diese Rollkörper in der Praxis aus langen Rohren und stützen sich nicht unmittelbar am Pflanztisch und der Unterseite des Pflanztroges ab. Vielmehr werden die Pflanztröge, wie dies aus der DE 37 37 300 C1 erkennbar ist, von einem Traggestell getragen, das Stützrahmen auf weist, wobei sich die Stützrahmen an parallel zu den Pflanztrögen ausgerichteten Stützen abstützen. Diese Stützen stützen sich mit ihrer Unterseite auf der Oberseite der Rollkörper ab, während die Unterseite der Rollkörper sich auf entsprechenden Stützen ab rollen, die von den Tischbeinen eines Pflanztisches getragen werden.

Es hat sich herausgestellt, daß durch diese Anord nung ein Vorziehen der Pflanztröge in den Gang, so wie dies in der DE 34 15 716 A1 beschrieben ist, sehr gut möglich ist, daß aber der Aufwand sehr hoch ist, da die Rollkörper, die als über die gesamte Länge der Tische reichende Rohre ausgebildet waren, außer ordentlich präzise ausgebildet sein müssen.

Aus der US-PS 44 76 651 ist ein Pflanztisch bekannt geworden, bei welchem auf einem Rahmengestell Stützen angeordnet sind, die quer zu den Pflanz trögen verlaufen und die Pflanztröge tragen. Diese quer zu den Pflanztrögen verlaufenden Stützen tragen Rollen und die Pflanztröge stützen sich unter Zwi schenschaltung entsprechender haarförmiger Schienen auf diesen Rollen ab und können damit quer zu ihrer Längsachse verschoben werden. Ein Verschieben der Pflanztröge in Richtung ihrer Längsachse ist weder vorgesehen noch möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gat tungsbildende Einrichtung gemäß der DE 34 15 716 A1 so weiterzubilden, daß der erforderliche Aufwand für die Verschiebung der Pflanztröge verringert wird.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches in Verbindung mit der im Oberbegriff geschilderten Einrichtung gelöst.

Vorteil hafte Ausgestaltungen sind in den Unteran sprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß auf die langen und daher zwingend eine große Präzision aufweisenden Rohre verzichtet wird und daß die Stützen als U-Schienen ausgebildet sind. In diesen U-Schienen sind Rollkörper, d. h. einfache Räder angeordnet, die beispielsweise aus Kunst stoff bestehen und damit korrosionssicher sind. Zwei in einem U-Schienenpaar geführte Räder sind vorzugsweise über einen Distanzstab miteinander verbunden, so daß die korrekte Lage der Räder zu einander gewährleistet ist.

Die Räder können dabei als Antriebsräder dadurch ausgebildet sein, daß sie mit einer Antriebskurbel verbunden werden können, so daß dadurch das Vor schieben der Pflanztröge über eine große Länge er möglicht wird. Hierbei sind dann vorzugsweise je weils zwei Räder quer zu den Distanzstäben mitein ander auf Drehung verbunden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol gend anhand der Zeichnungen beschrieben.

In den Zeichnungen ist mit 1 ein Traggestellbe zeichnet, das Pflanztröge 2 trägt. Die Pflanztröge 2 sind dabei langgestreckt ausgebildet, so wie dies beispielsweise aus der DE 34 15 716 A1 bekannt ist. Die Pflanztröge werden von Stützelementen 3 und 3a ge tragen, die sich quer zur Längsachse der Pflanztrö ge erstrecken und diese Stützelemente 3 und 3a werden ihrerseits wieder von als U-Schienen 4 ausgebildete Stützen getragen, die parallel zu den Pflanztrögen 2 ausgerichtet sind.

Der eigentliche Pflanztisch wird durch Tischbeine 5 gebildet, die an ihrer Oberseite sich parallel zu den Pflanztrögen 2 erstreckende U-förmig ausgebil dete Stützen 6 tragen, über denen die U-Schienen 4 mit ihrer offenen Seite nach unten gerichtet ange ordnet sind, wobei das U der U-Stütze 6 nach oben hin offen ist. In diesen U-Schienen laufen Räder 7 und 8, wobei diese Räder 7 und 8 miteinander über Distanzstäbe 9 verbunden sind. Hierdurch wird ge währleistet, daß die Räder 7 und 8 stets einen gleichen Abstand voneinander beibehalten, unab hängig davon, ob die Pflanztröge 2 zusammen mit den U-Schienen 4 vorgezogen oder zurückgeschoben werden. In den Stützelementen 3 und 3a können die in der DE 37 37 300 C1 beschriebenen Transportwagen ver fahren werden.

Werden zwei in Richtung der Zeichnungsebene in Flucht mit ihrer Achse liegende Räder 7 miteinander durch eine starre Achse verbunden, ist durch Betäti gen des einen Rades die Möglichkeit gegeben, beide Räder anzutreiben, so daß dadurch eine Bewegung der U-Schienen 4 mit den darauf unter Zwischenschaltung der Stützelementen 3 und 3a gelagerten Pflanztrögen 2 möglich ist.

Zum besseren Verständnis der Erfindung sei darauf hingewiesen, daß der Abstand der Stützelementen 3 und 3a voneinander etwa 860 mm beträgt. Der Abstand zweier in ihrer Achse fluchtende Räder beträgt etwa 4 m.

Claims

1. Pflanztisch für Gartenbaubetriebe mit einem Traggestell (1) zur Aufnahme von Pflanztrögen (2), wobei das Traggestell (1) parallel zu den Pflanztrögen (2) verlaufende Stützen (6) aufweist, die quer zu den Pflanztrögen (2) ausgerichtete Stützelemente (3, 3a) tragen, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die Stützen (6) als nach oben offene U-Schienen ausgebildet sind,
b) oberhalb der Stützen (6) die Stützelemen te (3, 3a) an ihrer Oberseite tragende, nach unten offene U-Schienen (4) angeord net sind,
c) zwischen den Stützen (6) und den U-Schie nen (4) jeweils zwei im Abstand vonein ander angeordnete Räder (7, 8) angeordnet sind, deren Achsen quer zu den Stützen (6) und U-Schienen (4) ausgerichtet sind.

2. Pflanztisch nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Räder (7, 8) durch einen Distanzstab (9) miteinander verbunden sind.

3. Pflanztisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zum jeweiligen Gang gerichtete Rad (7) und/oder (8) als Antriebs rad ausgebildet ist.