DE402171C - Koerperfarbe fuer Metalldruck und Metallpraegung - Google Patents

Koerperfarbe fuer Metalldruck und Metallpraegung

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DE402171C
DE402171C DEA37917D DEA0037917D DE402171C DE 402171 C DE402171 C DE 402171C DE A37917 D DEA37917 D DE A37917D DE A0037917 D DEA0037917 D DE A0037917D DE 402171 C DE402171 C DE 402171C
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
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Description

  • Körperfarbe für 1Vletalldruck und Metallprägung. Gegenstand der Erfindung ist eine Körperfarbe für Metalldruck und Metallprägung, z. B. bei Bucheinbänden.
  • Zum Prägen von Büchertiteln, Etiketten usw. hat man bisher echtes oder unechtes Blattgold verwendet, das nach dem Überziehen der zu prägenden Fläche mit Klebstoff von Hand aufgebracht wurde; überschüssiges Blattgold mußte nach dem Prägen entfernt werden. Es sind demnach hierfür mehrere verschiedene Maßnahmen erforderlich, die die Goldprägung verteuern. Die Verwendung von künstlichem Blattgold verringert lediglich die Materialkosten, und die so gewonnenen Prägungen sind minderwertig, weil sie an der Luft rasch stumpf werden.
  • Man hat als Ersatz für Blattgold zum Prägen die Verwendung von Metallkörperfarben vorgeschlagen, bei denen als Träger des Farbpigments Eindickungsmittel, wie Kolophonium, Burgunderpech o. dgl., verwendet wurden, die in einem Lösungsmittel gelöst sind. Die bisher vorgeschlagenen Pigmentfarben dieser Art weisen nun aber Nachteile auf, da die Farbträger zu rasch trocknen und infolgedessen die Farbwalzen rasch mit einem gummiartigen Überzug bedecken, der die Abgabe der Farbe an die Lettern oder Stempel verhindert.
  • Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung behoben und die Erzeugung größerer Mengen von Prägungen in kontinuierlicher Arbeit dadurch ermöglicht, daß für die Eindickungsmittel im Färbträger Lösungsmittel verwendet werden, die zwar flüchtig sind, also ohne Verkohlung verdampfen, aber einen verhältnismäßig hohen Siedepunkt haben, so daß sie wohl bei der Heißprägung sofort verdampfen, bei Zimmertemperatur aber nicht eintrocknen und die Farbwalze nicht verkleben können.
  • Zweckmäßig liegt der Siedepunkt der verwendeten Lösungsmittel zwischen Zoo bis 300', am besten unter 25o °. Wesentlich unter Zoo ° siedende Lösungsmittel sind nicht geeignet, ebensowenig solche mit einem wesentlich über 300' liegenden Siedepunkt, weil bei letzteren die Farbe nur bei unzulässig hoher Temperatur trocknet.
  • Besonders als Lösungsmittel geeignet erwiesen sich die Abkömmlinge der Terpenreihe, und von diesen wieder besonders die Alkohole, z. B. Terpineol, das auch verhältnismäßig billig ist. Andere brauchbare Lösungsmittel sind Behzylalkohol und gewisse Ester aromatischer Säuren, wie Terpinylazetat, Benzylazetat, Methylbenzoat. Auch Dammarharzöl ist gut geeignet.
  • Das Lösungsmittel wird mit einem Verdickungsmittel gemischt, das den Körper des Farbträgers bildet. Zweckmäßig löst man in dem Lösungsmittel einen harzartigen Stoff, wie Kolophonium (gewöhnliches Harz), Dammarharz, Kopalharz, Burgunderpech oder Kanadabalsam. Zweckmäßig setzt man etwas Benzoin als Ersatz für einen Teil des harzartigen Stoffes oder überhaupt als Ersatz für eines der genannten Harze bei, die natürlich in beliebigem Verhältnis miteinander gemischt sein können. Aus Gründen der Billigkeit verwendet man am besten Kolophonium. In den Farbträger wird das Pigment, z. B. Bronze oder ein anderes Metallpulver, von den gewünschten Farben hineingearbeitet.
  • Terpineol, Benzylalkohole und die anderen Lösungsmittel können natürlich durch äquivalente Verbindungen ersetzt bzw. solche Stoffe verwendet werden, die von Natur solche Lösungsmittel enthalten. Aber auch künstlich hergestellte Gemische, die solche Lösungsmittel enthalten, kann man verwenden. In j edem Falle müssen diese Gemische einen mindestens auf Zoo ° liegenden Siedepunkt haben, um ein zu rasches Trocknen an den Farbwalzen zu verhindern.
  • Das Metallpigment kann beliebiger Natur sein. 7,. B. kann man eine Legierung von Kupfer mit anderem Metall, je nach der gewünschten Farbe, verwenden. Die Legierung wird, wie üblich, in fein verteiltem Zustand verwendet.
  • So kann man z. B. einen Farbträger verwenden, der auf einen Teil Harz vier Teile eines Lösungsmittels, wie Benzylalkohol, enthält. Dieser wird auf ioo ° bis 130 ' C erhitzt und bei j dieser Temperatur das Harz in ihm gelöst und dann das Metallpulver zweckmäßig im Verhältnis von zwei Teilen des Pulvers auf einen Teil des Trägers beigemischt. Das Verhältnis der einzelnen Bestandteile kann aber auch wesentlich anders gewählt werden.
  • Statt einer Metallfüllung kann man natürlich auch nichtmetallische Füllungen verwenden. Die neue Farbe kann außer für Buchbindereizwecke auch für beliebige andere 'Druckzwecke verwendet werden und ist wesentlich billiger als die bisher verwendeten Metallfarben bzw. Metallprägungen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcFIE: i. Körperfarbe zum Prägen von Bucheinbänden u. dgl. mit einem Farbträger, der aus einem Eindickungsmittel, wie Kolophonium, Burgunderpech o. dgl., und einem flüchtigen Lösungsmittel für diese Stoffe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Siedepunkt des Lösungsmittels so hoch (etwa zwischen Zoo und 300') liegt, daß es bei Zimmertemperatur nur langsam, bei der Heißprägung aber rasch trocknet.
  2. 2. Farbe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Lösungsmittel Terpineol, Benzylalkohol, Dammarharzöl, Ester aromatischer Säuren, wie Terpineolazetat, Benzylazetat oder Äthylbenzoat oder Gemische dieser Körper, enthält.
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