DE4021528C2 - - Google Patents

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DE4021528C2
DE4021528C2 DE4021528A DE4021528A DE4021528C2 DE 4021528 C2 DE4021528 C2 DE 4021528C2 DE 4021528 A DE4021528 A DE 4021528A DE 4021528 A DE4021528 A DE 4021528A DE 4021528 C2 DE4021528 C2 DE 4021528C2
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DE
Germany
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strand
stirrer
cooling nozzles
cooling
stirring
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DE4021528A
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DE4021528A1 (de
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Reiner 5609 Hueckeswagen De Sauer
Manfred 5632 Wermelskirchen De Muecher
Horst 4200 Oberhausen De Ploch
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SMS Elotherm GmbH
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AEG Elotherm GmbH
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Publication date
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Priority to SE9101983A priority patent/SE9101983L/
Priority to FR9108298A priority patent/FR2664186A1/fr
Priority to ITMI911871A priority patent/IT1250652B/it
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Application granted granted Critical
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Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/122Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ using magnetic fields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gehäusedeckel für eine elektro­ magnetische Rührspule am Strang von stranggegosse­ nem Halbzeug.
Das elektromagnetische Rühren am Strang von stranggegossenem Halbzeug gehört seit langem zum häufig praktizierten Stand der Technik. Zum Rühren werden insbesondere mehrpolige Linearrührer eingesetzt, die in Längsrichtung des Strangs wandernde Felder erzeugen. Der Zweck dieses Strangrührens besteht darin, bei der Erstarrung des Strangs im Kern entstehende Seigerungen und Hohlräume zu vermeiden. Dazu wird das noch flüssige Innere des Strangs durch die Einwirkung der Wanderfelder, die der gegenüber dem Strang angeordnete Strangrührer erzeugt, in Bewegung gehalten, bis eine nahezu gleichzeitige Erstarrung in Strangmitte eintritt. Die Technik des elektromagnetischen Rührens am Strang, die dabei auftretenden Probleme und bekannten konstruktiven Lösungen sind in der Fachzeitschrift "Steel & Metals Magazine" 7/89 von der AEG-Elotherm GmbH und in der Firmenschrift der Mannesmann DEMAG mit dem Titel "Zweistoff-Sekundär-Kühlsystem für Hochleistungs- Stranggießanlagen" dargestellt.
Die besondere Problematik beim Strangrühren besteht in der räumlichen Enge, die im wesentlichen durch die den Strang stützenden Rollen verursacht wird. In dem verbleibenden Zwischenraum zwischen benachbarten Strangführungsrollen müssen Düsen untergebracht werden, aus denen Kühlmedium, insbesondere Wasser, Luft oder ein Wasser-Luft-Gemisch, zur Kühlung auf den Strang gesprüht wird. Diese Kühldüsen nehmen im Prinzip schon den ganzen verfügbaren Raum zwischen benachbarten Strangführungsrollen ein und behindern so die Anbringung des Strangrührers.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Gehäusedeckel zu schaffen, welcher die engbenachbarte Anbringung von Kühldüsen und Strangrührer möglichst nah hinter den Strangführungsrollen am Strang ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der eingangs genannten gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß im Deckel auf der dem Strang zugewandten Seite des Gehäuses Vertiefungen zur mindestens teilweisen Aufnahme von Kühldüsen vorgesehen sind.
Bevorzugt sollen die Vertiefungen im Gehäusedeckel im Querschnitt tra­ pezförmig ausgebildet sein.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Ausbildung des Gehäusedeckels des Strangrührers mit Vertiefungen für die mindestens teilweise Aufnahme der Kühldüsen im Bereich der Strangseite, an welchem der Strangrührer angeordnet ist, wird die gestellte Aufgabe gelöst, indem der Strangrührer an die Rückseite der Strangführungsrollen und damit an den Strang möglichst nah herangebracht wird, ohne den Betrieb der Kühldüsen zu behindern.
Aus der DE-OS 28 53 049 ist es bereits bekannt, die Sprühdüsen zwischen dem ebenen Gehäusedeckel des Strangrührers und dem Strang und zwischen an diesem vorzugsweise auswechselbar angebrachten Nutenzähnen anzuordnen. Diese Lösung hat jedoch gegenüber der erfindungsgemäßen den Nachteil, daß der Gehäusedeckel weniger stabil ist und daß die Nutenzähne durch ihn hindurchragen, wodurch Abdichtungsprobleme entstehen.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Strangabschnitts mit Kühldüsen und Strangrührer und
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A aus Fig. 1.
Gleiche Teile sind in den beiden Abbildungen mit denselben Bezugszeichen versehen:
 1 Strangrührer
 2 Strang
 3 Strangführungsrolle
 4 Kühldüse
 5 Fächer
 6 Magnetfeld
 7 Strangabzugsrichtung
 8 Tragrahmen
 9 Deckel
10 Gehäuse
11 Vertiefung
12 Rührspule
13 Polkern
Der im Innern noch nicht durcherstarrte Strang 2 wird in Strangabzugsrichtung 7 in einer durch Strangführungsrollen 3 bestimmten bogenförmigen Bahn an den Kühldüsen 4 und dem Strangrührer 1 vorbei nach unten geführt. Der Strangrührer 1 und die Kühldüsen 4, die Kühlmedium als Fächer 5 auf die Strangoberflächen sprühen, wirken an gleicher Stelle gleichzeitig auf den Strang ein und bewirken eine Durcherstarrung des Strangs. Während der Strangrührer 1 den flüssigen Sumpf in Strangmitte in Bewegung hält, bewirken die Kühldüsen die Durcherstarrung. Dies führt zu einer nahezu fehlerfreien Gefügeausbildung über den Strangquerschnitt.
Am intensivsten ist eine Mischung aus Wasser und Luft als Kühlmedium, das fächerförmig aus den Kühldüsen 4 auf den Strang 2 in Form eines Fächers 5 gesprüht wird. Die Kühldüsen 4 sind ringförmig angeordnet und durch einen Tragrahmen 8 um den Strang 2 herum lagenweise miteinander verbunden, wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die Kühldüsen 4 sind in einem solchen Abstand zum Strang 2 angeordnet und die Fächer 5 des Kühlmediums sind so ausgebildet, daß die Strangoberflächen nahezu gleichmäßig mit Kühlmedium beaufschlagt werden.
Der Strangrührer 1 besteht aus in einem Gehäuse 10 mit Deckel 9 angeordneten Rührspulen 12 um jeweils einen Polkern 13 herum. Der Strangrührer 1 ist an einer Seite des Strangs 2 hinter den Führungsrollen 3 und den Kühldüsen 4 angeordnet. Um nun den Strangrührer 1 möglichst nahe an den Strang heranzuführen, sind in seinem Deckel 9 Vertiefungen 11 derart angeordnet und ausgebildet, daß die Kühldüsen 4 mindestens teilweise in diese Vertiefungen 11 hineinpassen. Die Vertiefungen 11 für die zumindest teilweise Aufnahme der Kühldüsen 4 liegen zwischen aufeinanderfolgenden Rührspulen 12, und der Polkern 13 liegt mit den Rührspulen 12 in der gleichen Querschnittsebene wie die Strangsführungsrollen 3, während die Vertiefungen 11 und die in ihnen mindestens teilweise einliegenden Kühldüsen 4 in der Ebene zwischen in Strangabzugsrichtung 7 aufeinanderfolgenden Führungsrollenpaaren liegen. Die von den Rührspulen 12 über den Polkern 13 in den Strang 2 induzierten Magnetfelder sind mit 6 bezeichnet.

Claims (2)

1. Gehäusedeckel für eine elektromagnetische Rührspule am Strang von stranggegossenem Halbzeug, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (9) auf der dem Strang (2) zugewandten Seite des Gehäuses (10) Vertiefungen (11) zur mindestens teilweisen Aufnahme von Kühldüsen (4) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (11) im Querschnitt trapezförmig ausgebildet sind.
DE4021528A 1990-07-06 1990-07-06 Vorrichtung zum elektromagnetischen strangruehren Granted DE4021528A1 (de)

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SE9101983A SE9101983L (sv) 1990-07-06 1991-06-27 Anordning foer elektromagnetisk straengomroering
FR9108298A FR2664186A1 (fr) 1990-07-06 1991-07-03 Dispositif pour l'agitation electromagnetique de barres.
ITMI911871A IT1250652B (it) 1990-07-06 1991-07-05 Dispositivo per agitare elettromagneticamente lingotti

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DE4021528A1 DE4021528A1 (de) 1992-01-16
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ITMI911871A0 (it) 1991-07-05
SE9101983L (sv) 1992-01-07
SE9101983D0 (sv) 1991-06-27
ITMI911871A1 (it) 1993-01-05
IT1250652B (it) 1995-04-21
DE4021528A1 (de) 1992-01-16
FR2664186A1 (fr) 1992-01-10

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