DE4137192A1 - Bandguss - Google Patents

Bandguss

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DE4137192A1
DE4137192A1 DE4137192A DE4137192A DE4137192A1 DE 4137192 A1 DE4137192 A1 DE 4137192A1 DE 4137192 A DE4137192 A DE 4137192A DE 4137192 A DE4137192 A DE 4137192A DE 4137192 A1 DE4137192 A1 DE 4137192A1
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Description

Die Erfindung betrifft das Gießen von Metallband. Sie ist insbesondere, aber nicht ausschließlich auf das Gießen von Eisenmetallband anwendbar.
Bekannt ist das Gießen von Nichteisenmetallen wie Aluminium mittels Strangguß in einer Doppelwalzengießmaschine. Heißes Metall wird zwischen zwei gegenläufig rotierende horizontale Gießwalzen eingebracht, die gekühlt werden, so daß auf den rotierenden Walzenoberflächen Metallhäute erstarren, die am Walzenspalt zusammengeführt werden, um am Ausgang des Walzenspalts ein erstarrtes Banderzeugnis zu erhalten. Das Einbringen des heißen Metalls in den Walzenspalt kann über ein Zwischengießgefäß und eine darunter angeordnete Me­ tallabgabedüse erfolgen, die den Metallfluß aus dem Zwi­ schengießgefäß aufnimmt und ihn in den Walzenspalt lenkt.
Der Doppelwalzenguß ist zwar mit einigem Erfolg bei Nichtei­ senmetallen angewendet worden, die bei Abkühlung schnell er­ starren; bei der Anwendung des Verfahrens auf das Gießen von Eisenmetallen sind jedoch Probleme aufgetreten. Ein beson­ deres Problem war die Erzielung einer gleichmäßigen Abküh­ lung und Erstarrung, um den Strangguß zu ermöglichen. Mit diesem Problem befaßt sich die Erfindung, die in unserer gleichzeitig anhängigen australischen PA Nr. PJ 9458 offen­ bart wird. Es ist auch festgestellt worden, daß beim Gießen von Eisenmetallband insbesondere die Erzielung einer gleich­ mäßigen Strömungsverteilung quer über den Walzenspalt von entscheidender Bedeutung ist und daß geringfügige Strömungs­ schwankungen zum Auftreten von Gußfehlern führen können. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf dieses Problem und bietet ein Gerät und Verfahren zur Erzielung einer sehr gleichmäßigen Strömungsverteilung. Die Erfindung wurde zwar zur Überwindung eines Problems entwickelt, das beim Gießen von Eisenmetallband besonders kritisch ist, läßt sich aber auch auf das Gießen von Nichteisenmetallen, zum Beispiel von Aluminium, anwenden.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Gießen von Metallband bereitgestellt, wonach schmelzflüssiges Metall über eine oberhalb des Walzenspalts angeordnete Metallabgabedüse zwi­ schen zwei parallele Gießwalzen eingebracht wird; dabei be­ steht die Abgabedüse aus einem langgestreckten Trog zur Auf­ nahme des schmelzflüssigen Metalls, einem Düsenaus­ laßschlitz, der sich in Längsrichtung über den Boden des Trogs erstreckt, einem Prallkörper, der sich oberhalb des Schlitzauslasses quer durch den Trog erstreckt, und zwei in seitlichem Abstand voneinander auf jeder Seite des Aus­ laßschlitzes angeordneten Durchflußvorrichtungen, die je­ weils das Abfließen des schmelzflüssigen Metalls aus dem Troginneren oberhalb des Prallkörpers ins Troginnere unter­ halb des Prallkörpers ermöglichen.
Vorzugsweise wird oberhalb des Walzenspalts ein Pool aus schmelzflüssigem Metall ausgebildet und der Düsenauslaß­ schlitz liegt unterhalb der Pooloberfläche.
Ebenso vorzugsweise wird das schmelzflüssige Metall der Abgabedüse so zugeführt, daß der Füllstand der Schmelze im Trog der Abgabedüse oberhalb der Pooloberfläche liegt.
Die Erfindung bietet auch ein Gerät zum Gießen von Metall­ band, das aus zwei parallelen Gießwalzen, zwischen denen ein Spalt ausgebildet ist, und einer Metallabgabedüse zum Ein­ bringen von schmelzflüssigem Metall in den Spalt zwischen den Gießwalzen besteht, wobei die Metallabgabedüse einen langgestreckten Trog zur Aufnahme des schmelzflüssigen Me­ talls, einen Düsenauslaßschlitz, der in Längsrichtung über den Boden des Trogs verläuft, einen Prallkörper, der sich oberhalb des Schlitzauslasses quer durch den Trog erstreckt, und zwei in seitlichem Abstand voneinander auf jeder Seite des Auslaßschlitzes angeordnete Durchflußvorrichtungen um­ faßt, die jeweils das Abfließen des schmelzflüssigen Metalls aus dem Troginneren oberhalb des Prallkörpers ins Troginnere unterhalb des Prallkörpers ermöglichen.
Die beiden Durchflußvorrichtungen können aus zwei Reihen von Durchflüssen für das schmelzflüssige Metall aus dem Troginneren oberhalb des Prallkörpers ins Troginnere unter­ halb des Prallkörpers bestehen, wobei jede Reihe mehrere in Längsrichtung des Trogs in bestimmten Abständen angeordnete Durchflüsse umfaßt und die Reihen in seitlichem Abstand voneinander auf jeder Seite des Auslaßschlitzes angeordnet sind. Die beiden Reihen können im allgemeinen geradlinig und parallel zueinander verlaufen, und die Durchflüsse in der einen Reihe können gegen die Durchflüsse in der anderen Reihe in Längsrichtung des Trogs versetzt sein.
Esatzweise können die beiden Durchflußvorrichtungen aus zwei langgestreckten Schlitzdurchflüssen bestehen, die durch den Zwischenraum zwischen dem Prallkörper und den Seitenwänden des Trogs gebildet werden. Dementsprechend bietet die Erfin­ dung insbesondere auch ein Gerät zum Gießen von Metallband, das aus zwei parallelen Gießwalzen mit einem dazwischen ausgebildeten Walzenspalt und einer Metallabgabedüse zum Einbringen von schmelzflüssigem Metall in den Spalt zwischen den Gießwalzen besteht, wobei die Metallabgabedüse einen langgestreckten Trog zur Aufnahme des schmelzflüssigen Metalls, einen Düsenauslaßschlitz, der in Längsrichtung über den Boden des Trogs verläuft, einen oberhalb des Aus­ laßschlitzes quer durch den Trog verlaufenden Prallkörper und zwei langgestreckte Schlitzdurchflüsse umfaßt, die durch den Zwischenraum zwischen dem Prallkörper und den Seitenwän­ den des Trogs gebildet werden und das Abfließen des schmelz­ flüssigen Metalls aus dem Troginneren oberhalb des Prallkör­ pers ins Troginnere unterhalb des Prallkörpers ermöglichen. Bei dieser Anordnung kann sich jeder Schlitzdurchfluß im wesentlichen über die gesamte Troglänge erstrecken. Der Prallkörper kann durch Haltevorrichtungen getragen werden, die vom oberen Teil des Trogs ausgehen, und zwischen dem gesamten äußeren Umfang des Prallkörpers und den Trogwänden kann ein Zwischenraum bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von drei speziellen Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Bandgießanlage, die das erfindungsgemäß konstruierte und arbeitende Gerät enthält.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch wichtige Bau­ gruppen der Fig. 1 dargestellten Gießanlage, einschließlich einer Metallabgabedüse, die erfindungsgemäß mit einem Prall­ körper ausgestattet ist.
Fig. 3 zeigt einen weiteren senkrechten Schnitt durch wich­ tige Baugruppen der Gießanlage quer zur Schnittrichtung in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Teil von Fig. 3 in vergrößertem Maßstab.
Fig. 5 zeigt eine aufgebrochene perspektivische Darstellung eines Teils der Abgabedüse.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, zeigt jedoch die Düse mit einer modifizierten Form des Prallkörpers, die gleichfalls der vorliegenden Erfindung entspricht.
Fig. 7 zeigt eine aufgebrochene perspektivische Teildarstel­ lung der in Fig. 6 gezeigten Abgabedüsen- und Prallkörper­ konstruktion.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch die in Fig. 6 und 7 dargestellte Düsen- und Prallkörperkonstruktion.
Fig. 9 zeigt einen Längsschnitt durch die in Fig. 6 bis 8 dargestellte Düsen- und Prallkörperkonstruktion.
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt durch eine weiter modifi­ zierte erfindungsgemäße Düsen- und Prallkörperkonstruktion.
Die in den Abbildungen 1 bis 5 dargestellte Gießanlage be­ steht aus einem Hauptmaschinenrahmen 11, der auf dem Hallen­ boden 12 steht. Der Rahmen 11 trägt einen Gießwalzenwagen 13, der zwischen einer Montagestation 14 und einer Gieß­ station 15 horizontal verschiebbar ist. Der Schlitten 13 trägt zwei parallele Gießwalzen 16, denen während eines Gießvorgangs aus einer Pfanne 17 über ein Zwischengießgefäß 18 und eine Abgabedüse 19 schmelzflüssiges Metall zugeführt wird. Die Gießwalzen 16 sind wassergekühlt, so daß auf den rotierenden Walzenoberflächen Metallhäute erstarren, die am Walzenspalt zusammengeführt werden, um am Walzenausgang ein erstarrtes Bandprodukt 20 zu erzeugen. Dieses Produkt wird einer normalen Wickeltrommel 21 zugeführt und kann an­ schließend auf eine zweite Wickeltrommel 22 umgewickelt wer­ den. Auf dem Maschinenrahmen ist neben der Gießstation ein Aufnahmegefäß 23 montiert, und im Falle einer starken Defor­ mation des Produkts oder einer anderen schwerwiegenden Funk­ tionsstörung bei einem Gießvorgang kann das schmelzflüssige Metall über eine Überlaufrinne 24 am Zwischengießgefäß oder durch Herausziehen eines Notstopfens 25 auf einer Seite des Zwischengießgefäßes in dieses Aufnahmegefäß abgeleitet werden.
Der Walzenwagen 13 besteht aus einem Wagenrahmen 31, dessen Räder 32 auf den Schienen 33 laufen, die sich über einen Teil des Hauptmaschinenrahmens 11 erstrecken, so daß der Walzenwagen 13 als Ganzes entlang der Schienen 33 verschieb­ bar ist. Der Wagenrahmen 31 trägt zwei Walzengestelle, in denen die Walzen 16 drehbar montiert sind. Der Wagen 13 ist durch Betätigung einer doppeltwirkenden Hydraulikkolben- und -zylindereinheit 39 auf den Schienen 33 verschiebbar; diese Einheit ist zwischen einem Antriebswinkel 40 am Walzenwagen und dem Hauptmaschinenrahmen so montiert, daß durch ihre Betätigung der Walzenwagen von der Montagestation 14 zur Gießstation 15 und umgekehrt verschoben werden kann.
Die Gießwalzen 16 werden von einem Elektromotor mit Getriebe, der am Wagenrahmen 31 montiert ist, über die Antriebswellen 41 in gegenläufige Umdrehung versetzt. Die Walzen 16 besitzen Kupfermäntel, in denen eine Reihe längs verlaufender, in Abständen über den Walzenumfang verteilter Wasserkühlungsdurchflüsse ausgebildet sind, die über die Walzenenden aus Wasserspeiseleitungen in den Walzenantriebs­ wellen 41, welche über die Drehstopfbuchsen 43 mit den Wasserversorgungsschläuchen 42 verbunden sind, mit Kühl­ wasser gespeist werden. Die Walzen können typischerweise einen Durchmesser von ca. 500 mm haben und bis zu 1300 mm lang sein, so daß ein 1300 mm breites Bandprodukt erzeugt wird.
Die Gießpfanne 17 ist völlig herkömmlich konstruiert und ist über einen Bügel 45 an einem Deckenkran befestigt, wodurch sie von einer Schmelzenaufnahmestation in Position gebracht werden kann. Die Gießpfanne ist mit einer Stopfenstange 46 versehen, die durch einen Stellzylinder betätigt werden kann, um das schmelzflüssige Metall aus der Gießpfanne durch eine Auslaßdüse 47 und einen feuerfesten Mantel 48 in das Zwischengießgefäß 18 abfließen zu lassen.
Das Zwischengießgefäß 18 ist gleichfalls von herkömmlicher Konstruktion. Es ist als breite Schale aus feuerfestem Mate­ rial, wie z. B. Magnesiumoxid (MgO), ausgebildet. Auf einer Seite des Zwischengießgefäßes befinden sich der Zufluß für schmelzflüssiges Metall aus der Gießpfanne, der obenerwähnte Überlauf 24 und der Notstopfen 25. Auf der anderen Seite ist das Zwischengießgefäß mit einer Reihe von in Längsrichtung verteilten Metallauslaßöffnungen 52 versehen. Am unteren Teil des Zwischengießgefäßes sind die Montagestützen 53 zur Befestigung des Zwischengießgefäßes auf dem Walzenwagen­ rahmen 31 angebracht, die mit Bohrungen zur Aufnahme der am Wagenrahmen angebrachten Raststifte 54 zur genauen Posi­ tionierung des Zwischengießgefäßes versehen sind.
Die Abgabedüse 19 ist als langgestreckter Körper ausgebil­ det, der aus feuerfestem Material, z. B. aus Tonerdegraphit, besteht. Ihr unterer Teil läuft nach unten spitz zu, so daß sie in den Spalt zwischen den Gießwalzen 16 hineinragen kann. Die Düse ist durch eine Halterung 60 am Walzenwagen befestigt, und der Oberteil der Düse ist mit nach außen überstehenden Seitenflanschen 55 versehen, die sie auf der Halterung fixieren.
Die Abgabedüse 19 besitzt einen sich in senkrechter Richtung erstreckenden inneren Trog 62 zur Aufnahme der Schmelze, die durch die Öffnungen 52 des Zwischengießgefäßes nach unten fließt. Der Trog 62 verengt sich zum unteren Ende hin, das als Ausfluß für das schmelzflüssige Metall in den Walzen­ spalt 16 dient. Insbesondere endet der untere Teil des Trogs 62 an einem langgestreckten Auslaßschlitz 63 am unteren Ende der Abgabedüse, der sich längs des Spalts zwischen den Gießwalzen erstreckt.
Erfindungsgemäß ist der Trog durch einen allgemein durch das Bezugszeichen 70 bezeichneten Prallkörper in einen oberen Teil 62A und einen unteren Teil 62B unterteilt.
Bei dem in den Abbildungen 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Prallkörper 70 die Form eines getrennt ausgebildeten Prallblocks, der genau in den Trog 62 eingepaßt ist. Die Seitenwände des Trogs haben nach unten zusammenlaufende Wandteile 74, und die Seitenwände 75 des Prallblocks 70 laufen in ähnlicher Weise zusammen und schmiegen sich eng an die zusammenlaufenden Wandteile 74 an. Der Boden des Prallblocks 70 ist außerdem mit abwärts ragen­ den Vorsprüngen oder Füßen 76 versehen, die auf nach innen vorstehenden, in den Seitenwänden des Trogs im Trogteil 62B ausgebildeten Schultern 77 aufsitzen, um sicherzustellen, daß der Prallblock in einem gewissen Abstand über dem Trog­ boden fixiert wird. Der Prallblock kann auch aus einem feuerfesten Material wie z. B. aus Tonerdegraphit bestehen.
In den Seitenwänden 75 des Prallblocks 70 sind abwärts ver­ laufende, in Längsrichtung verteilte Kerben oder Nuten ausgebildet, und wenn der Block in die Düse eingesetzt ist, bilden diese Kerben zwei Reihen von Durchflüssen 78 für das Abfließen des schmelzflüssigen Metalls um den Prallblock herum aus dem oberen Teil 62A in den unteren Teil 62B des Trogs. Die Durchflüsse 78 liegen in zwei im allgemeinen geradlinigen Reihen, die in seitlichem Abstand voneinander auf jeder Seite des Auslaßschlitzes 63 angeordnet sind. Die Durchflüsse einer Reihe sind in geeigneter Weise in Längs­ richtung des Trogs gegen die Durchflüsse der anderen Reihe um den Abstand zwischen den entsprechenden Nuten in den Sei­ tenflächen 75 des Prallblocks 70 versetzt.
Im Betrieb der in den Abbildungen 1 bis 5 dargestellten Vor­ richtung fällt schmelzflüssiges Metall aus dem Zwischengieß­ gefäß in den von der Abgabedüse 19 gebildeten Trog 62 und prallt auf die Oberseite des Prallblocks 70 auf, der dem herabfallenden Metallstrom Energie entzieht. Das schmelzflüssige Metall fließt auf der Oberseite des Prall­ blocks quer nach außen und dann durch die verengten Durch­ flüsse 78 auf jeder Seite des Prallblocks nach unten in den unteren Teil 62B des Trogs. Die abwärtsfließenden Metall­ ströme aus den Durchflüssen 78 werden auf die nach oben weisenden, im unteren Teil des Trogs ausgebildeten Schultern 77 gelenkt, die weitere kinetische Energie aufnehmen. Das Metall fließt im unteren Teil 62B des Trogs gewöhnlich in Querrichtung in längs versetzten Strömen von den beiden Trogseiten her und bildet einen relativ statischen Metall­ pool am Boden des Trogs, aus dem das Metall in einem gleich­ mäßigen, relativ langsamen Strom durch den Auslaßschlitz 63 abfließt. Die mit dem Prallkörper ausgestattete Düse wandelt somit sehr effektiv einen vom Zwischengießgefäß herabfallen­ den, relativ ungleichmäßigen Strom von hoher Geschwindigkeit in einen viel langsameren Strom von konstanter Geschwindig­ keit um, der sich über die volle Breite des Auslaßschlitzes 63 erstreckt.
Bei einem Gießvorgang bildet das aus der Abgabedüse austre­ tende schmelzflüssige Metall einen Pool 81 über dem Walzen­ spalt, wobei dieser Pool an den Walzenenden durch zwei seit­ liche Verschlußplatten 56 begrenzt wird, die durch Betäti­ gung zweier hydraulischer Zylindereinheiten 83 mit den Verschlußplattenhaltern 84 gegen die abgestuften Enden 57 der Walzen gedrückt werden. Die Oberfläche 82 des Pools 81, die im allgemeinen als "Meniskuspegel" bezeichnet wird, steigt über das untere Ende der Abgabedüse an. Dement­ sprechend taucht das untere Ende der Abgabedüse in diesen Pool ein und der Düsenausfluß reicht bis unter die Poolober­ fläche oder den Meniskuspegel. Außerdem fließt das Metall so, daß im unteren Teil 62B der Abgabedüse eine Säule oder ein Pool aus schmelzflüssigem Metall entsteht, die (der) bis in eine Höhe oberhalb des Meniskuspegels 82 reicht. Der Pool bzw. die Säule aus Metall im unteren Teil des Trogs kann bis zu einer Oberfläche reichen, die in einem gewissen Abstand unter der Unterseite des Prallblocks 70 liegt. Sie kann auch bis in die Durchflußreihen 78 hinein und sogar über den Prallblock hinaus reichen, so daß das herabfallende Metall in den Pool oberhalb des Prallkörpers abläuft.
In einer typischen, erfindungsgemäß konstruierten Eisenme­ tallgießanlage kann die Breite des Düsenauslaßschlitzes 1 mm bis 3 mm, z. B. ca. 1,5 mm betragen. Der Prallblock kann annähernd 50 mm breit und 15 mm tief sein und die seitlichen Nuten können typischerweise einen Radius von etwa 15 mm ha­ ben und in Längsabständen von etwa 15 mm angeordnet sein. Bei einem Gießvorgang kann die im unteren Teil der Abgabe­ düse gebildete Metallsäule typischerweise etwa 20 mm über dem Meniskuspegel 82 stehen.
Bei einer in den Abbildungen 6 bis 9 dargestellten modifi­ zierten Konstruktion hat der Prallkörper 70 die Form eines langgestreckten Streifens bzw. einer Platte 94, die durch zwei Hängestützen 95 am oberen Teil des Trogs aufgehängt ist. Die Hängestützen können aus den oberen senkrechten Plattenteilen 95A, die sich quer durch den oberen Trogteil erstrecken, und den nach unten zusammenlaufenden Trag­ lamellenteilen 95B bestehen, die an ihrem unteren Ende schmaler als die Prallplatte 94 sind, so daß die Prallplatte seitlich über sie hinausragt.
Die Prallplatte 94 wird von den Körpern 95 so unterstützt, daß rund um die Prallplatte zwischen ihr und den Seiten­ wänden des Trogs ein Zwischenraum bleibt. Präziser ausge­ drückt, es bleibt ein Zwischenraum entlang der beiden Längs­ kanten 96 der Prallplatte, um langgestreckte Schlitz­ durchflüsse 97 zu bilden, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Düse erstrecken, und es bestehen Zwischen­ räume 98 an beiden Enden der Prallplatte. Die langge­ streckten Schlitzdurchflüsse 97 und die Spaltdurchflüsse 98 an den Stirnseiten ermöglichen das Abfließen des schmelzflüssigen Metalls aus dem Troginneren oberhalb des Prallkörpers ins Troginnere unterhalb des Prallkörpers. Die seitlichen Durchflüsse 97 sind in seitlichem Abstand vonein­ ander auf jeder Seite des Auslaßschlitzes 63 angeordnet. Die Seitenkanten 96 der Prallplatte sind nach unten abgeschrägt, um sich weitgehend den nach unten zusammenlaufenden Seiten­ wänden der Düse anzupassen, so daß die seitlichen Durch­ flüsse 97 im allgemeinen parallele oder leicht nach unten divergierende Seitenwände aufweisen.
In einer weiteren Modifikation ist an jeder Stirnseite der Schmelzenabgabedüse ein verdickter Stirnwandteil 101 mit ei­ nem Metalldurchfluß 102 vorgesehen, der vom Troginneren ge­ trennt ist und sich in zwei abwärts gerichtete Metallaus­ flüsse 103 verzweigt, um getrennte Ströme des schmelzflüssi­ gen Metalls gegen die seitlichen Verschlußplatten 56 zu len­ ken, die, wie unten erläutert, den Metallpool oberhalb des Walzenspalts begrenzen.
Im Betrieb der in den Abbildungen 6 bis 9 dargestellten Vor­ richtung fällt schmelzflüssiges Metall aus dem Zwischengieß­ gefäß in den durch die Abgabedüse 19 gebildeten Trog 62 und prallt auf die Oberseite der Prallplatte 94 auf, die dem herabfallenden Metallstrom Energie entzieht. Das schmelz­ flüssige Metall fließt auf der Oberseite der Prallplatte 94 quer nach außen und dann durch die langgestreckten Schlitz­ durchflüsse 97 auf beiden Seiten der Prallplatte abwärts in den unteren Teil 62B des Trogs. Das Metall kann auch durch die Zwischenräume 98 an den Stirnseiten der Prallplatte in den unteren Teil des Trogs fließen. Das durch diese vereng­ ten Durchflüsse fließende Metall bildet einen relativ sta­ tischen Metallpool am Boden des Trogs, aus dem das Metall in einer relativ langsamen Strömung durch den Auslaßschlitz 63 abfließt. Die mit dem Prallkörper ausgestattete Düse wandelt somit sehr effektiv einen vom Zwischengießgefäß herabfallen­ den, relativ ungleichmäßigen Strom von hoher Geschwindigkeit in einen viel langsameren Strom von konstanter Geschwindig­ keit um, der sich über die volle Breite des Auslaßschlitzes 63 erstreckt. Es ist festgestellt worden, daß durch die Aus­ bildung der durchgehenden Schlitzdurchflüsse 77, die sich im wesentlichen über die gesamte Troglänge erstrecken, eine besonders gleichmäßige Strömung entsteht und die Möglichkeit von Markierungen im fertigen Bandprodukt, die durch die in Abständen angeordneten Einzeldurchflüsse entstehen, vermie­ den wird.
Wie beim Betrieb der weiter oben erwähnten Ausführungsart tritt das schmelzflüssige Metall aus der Abgabedüse aus und bildet einen Pool 81 über dem Walzenspalt, wobei dieser Pool an den Walzenenden durch die Verschlußplatten 56 begrenzt wird. Außerdem wird Metall aus dem Zwischengießgefäß durch die Durchflüsse 102 abgegeben, und die Auslaßöffnungen 103 dieser Durchflüsse lenken Ströme des heißen schmelzflüssigen Metalls über die seitlichen Verschlußplatten, um eine vorzeitige Erstarrung des Metalls in diesen Bereichen zu verhindern. Die Oberfläche des Pools 81, die im allgemeinen als "Meniskuspegel" bezeichnet wird, steigt über das untere Ende der Abgabedüse an. Dementsprechend taucht das untere Ende der Abgabedüse in diesen Pool ein und der Düsenausfluß reicht bis unter die Pooloberfläche oder den Meniskuspegel. Außerdem fließt das Metall so, daß im unteren Teil 62B der Abgabedüse eine Säule oder ein Pool aus schmelzflüssigem Metall entsteht, die (der) bis in eine Höhe oberhalb des Meniskuspegels reicht. Der Pool bzw. die Säule aus Metall im unteren Teil des Trogs kann bis zu einer Oberfläche reichen, die in einem gewissen Abstand unter der Unterseite der Prallplatte 94 liegt. Er kann auch noch höher und sogar über die Prallplatte hinaus reichen, so daß das herabfallende Metall in den Pool oberhalb der Prallplatte abläuft.
Wie in dem weiter oben dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Breite des Düsenauslaßschlitzes 1 mm bis 3 mm, z. B. ca. 1,5 mm betragen. Die Prallplatte kann annähernd 30 mm breit und 10 mm dick sein. Die seitlichen Durchflüsse 27 können typischerweise etwa 5 mm breit sein und sich über die gesamte Troglänge von etwa 7000 mm erstrecken. Bei einem Gießvorgang kann die im unteren Teil der Abgabedüse gebildete Metallsäule typischerweise etwa 30 mm über dem Meniskuspegel stehen.
Fig. 10 zeigt eine weitere Modifikation, die der in Fig. 6 bis 9 dargestellten sehr ähnlich ist und in der gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Die Modifikation ist mit der Verwendung einer veränderten Prall­ platte 94A verbunden, die an ihren Außenkanten verdickt ist, so daß verlängerte seitliche Durchflüsse 97 entstehen, und die eine gekrümmte Oberseite aufweist, um eine deutliche, nach oben offene Rinne 104 zu bilden, die in Längsrichtung der Platte verläuft. Beim Betrieb dieser Ausführungsform der Erfindung sammelt sich schmelzflüssiges Metall in der Rinne 104, so daß die vom Zwischengießgefäß herabfallenden Ströme des schmelzflüssigen Metalls in einen innerhalb der Rinne gebildeten Pool fallen. Dadurch wird eine gleichmäßige Auf­ nahme der kinetischen Energie bei minimaler Spritzerbildung gefördert, und da das Metall nach oben und außen fließen muß, um die seitlichen Durchflüsse 97 zu erreichen, wird eine gleichmäßig fortschreitende Abnahme der kinetischen Energie und eine glatte Strömung des Metalls durch die seit­ lichen Durchflüsse weiter gefördert.
Die dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind nur als Beispiele vorgebracht worden, und es sind viele Abände­ rungen möglich. Zum Beispiel könnte die erste Ausführungs­ form modifiziert werden, indem der Prallkörper in einem Stück mit dem Trogkörper ausgeführt würde. Genauer gesagt, die Düse kann einen Trog aufweisen, der durch einen in einem Stück mit dem Trogkörper geformten Prallkörper aus geeigne­ tem feuerfestem Material, wie z. B. Tonerdegraphit, in einen oberen und einen unteren Teil unterteilt ist. Beim Ausformen werden zwei Durchflußreihen für das Abfließen des schmelz­ flüssigen Metalls aus dem oberen in den unteren Teil des Trogs ausgebildet. Wie zuvor kann jede Durchflußreihe aus mehreren Durchflüssen bestehen, die in Abständen in Längs­ richtung des Trogs angeordnet sind, und die Reihen können in seitlichem Abstand voneinander auf jeder Seite des Aus­ laßschlitzes angeordnet sein. Die Durchflüsse können einen ähnlichen Querschnitt wie die Durchflüsse 78 der bereits dargestellten Vorrichtung besitzen. Sie können auch einen im allgemeinen langgestreckten rechteckigen Querschnitt aufwei­ sen und in Längsrichtung des Trogs ausgerichtet sein.
Die dargestellten Formen der Vorrichtung haben den erfolgreichen Guß von Eisenmetallband ermöglicht, können aber auch für das Gießen von Nichteisenmetallen, beispiels­ weise von Aluminium, eingesetzt werden. Demnach versteht es sich, daß die Erfindung keineswegs auf Details der oben beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren beschränkt ist und daß viele Abänderungen in den Schutzumfang der beigefügten Patentansprüche fallen.

Claims (31)

1. Verfahren zum Gießen von Metallband, wonach schmelzflüs­ siges Metall zwischen zwei parallele Gießwalzen (16) über eine oberhalb des Spalts zwischen den Walzen (16) ange­ ordnete Metallabgabedüse (19) eingebracht wird, wobei die Abgabedüse (19) aus einem langgestreckten Trog (62) zur Auf­ nahme des schmelzflüssigen Metalls und einem Düsenaus­ laßschlitz (63) besteht, der sich in Längsrichtung über den Boden des Trogs erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß man das Metall im Trog um einen Prallkörper herum, der sich oberhalb des Auslaßschlitzes (63) quer durch den Trog (62) erstreckt, und durch zwei in seitlichem Abstand voneinander auf jeder Seite des Auslaßschlitzes (63) angeordnete Durchflußvorrichtungen (78 oder 97) fließen läßt, die je­ weils das Abfließen des schmelzflüssigen Metalls aus dem Troginneren (62A) oberhalb des Prallkörpers (70) ins Trog­ innere (62B) unterhalb des Prallkörpers (70) ermöglichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Spalts zwischen den Walzen (16) ein Pool (81) aus schmelzflüssigen Metall entsteht und der Düsenaus­ laßschlitz (63) bis unter die Oberfläche dieses Pools reicht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schmelzflüssige Metall der Abgabedüse (19) so zugeführt wird, daß es im Trog (62) der Abgabedüse (19) eine Säule aus schmelzflüssigem Metall bildet, die höher steht als die Oberfläche (82) des Pools (81).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das schmelzflüssige Metall der Abgabedüse (19) in einer Reihe herabfallender Ströme zugeführt wird, die in Abständen längs des Trogs verteilt sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Durchflußvorrichtungen aus zwei Reihen von Durchflüssen (78) bestehen, durch die das schmelzflüssige Metall aus dem Troginneren (62A) oberhalb des Prallkörpers (70) ins Troginnere (62B) unterhalb des Prallkörpers (70) fließt, wobei die Reihen jeweils mehrere Durchflüsse (78) enthalten und in seitlichem Abstand vonein­ ander auf je einer Seite des Auslaßschlitzes angeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußreihen im allgemeinen geradlinig und parallel zueinander angeordnet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflüsse einer Reihe gegen die Durchflüsse der anderen Reihe in Längsrichtung des Trogs versetzt sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Durchflußvorrichtungen aus zwei langgestreckten Schlitzdurchflüssen (97) bestehen, die durch den Zwischenraum zwischen dem Prallkörper (70) und den Sei­ tenwänden des Trogs (19) gebildet werden.
9. Vorrichtung zum Gießen von Metallband, bestehend aus zwei parallelen Gießwalzen (16), zwischen denen ein Spalt ausge­ bildet ist, und einer Metallabgabedüse (19) zum Einbringen von schmelzflüssigem Metall in den Spalt zwischen den Walzen (16), wobei die Metallabgabedüse (19) aus einem langgestreckten Trog (62) zur Aufnahme des schmelzflüssigen Metalls und einem Düsenauslaßschlitz (63) besteht, der sich in Längsrichtung über den Boden des Trogs erstreckt, gekenn­ zeichnet durch einen Prallkörper (70) der sich oberhalb des Auslaßschlitzes (63) quer durch den Trog (62) erstreckt, und zwei Durchflußvorrichtungen (78 oder 97), die in seitlichem Abstand voneinander im Trog auf je einer Seite des Aus­ laßschlitzes (63) angeordnet sind und das Abfließen des schmelzflüssigen Metalls aus dem Troginneren (62A) oberhalb des Prallkörpers (70) ins Troginnere (62B) unterhalb des Prallkörpers ermöglichen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Durchflußvorrichtungen aus zwei Reihen von Durch­ flüssen (78) für das Abfließen des schmelzflüssigen Metalls aus dem Troginneren (62A) oberhalb des Prallkörpers (70) ins Troginnere (62B) unterhalb des Prallkörpers (70) bestehen, wobei jede Reihe mehrere Durchflüsse (78) umfaßt, die in Ab­ ständen längs des Trogs verteilt sind, und die Reihen in seitlichem Abstand voneinander im Trog (62) auf je einer Seite des Auslaßschlitzes (63) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen im allgemeinen geradlinig und parallel zueinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflüsse (78) einer Reihe gegen die Durchflüsse der anderen Reihe in Längsrichtung des Trogs versetzt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkörper (70) aus einem Prall­ block besteht, der in den Trog (62) eingepaßt ist und in dessen Seitenflächen Kerben oder Nuten angebracht sind, um zwischen dem Block und den Seitenwänden des Trogs die Durch­ flüsse (78) zu bilden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Durchflußvorrichtungen aus zwei langgestreckten Schlitzdurchflüssen (97) bestehen, die durch den Zwischen­ raum zwischen dem Prallkörper (70) und den Seitenwänden des Trogs gebildet werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitzdurchfluß (97) sich im wesentlichen über die gesamte Troglänge erstreckt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Prallkörper im Trog durch vom oberen Teil des Trogs ausgehende Haltevorrichtungen (95) getragen wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (95) in einem Stück mit dem Prallkörper und den Trogwänden ausgebildet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Prallkörper (70) und den Trogwänden rings um den Prallkörper herum ein Zwischenraum besteht.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkörper (70) eine nach oben of­ fene Rinne (104) bildet, die sich in Längsrichtung des Trogs (62) erstreckt, um das schmelzflüssige Metall aufzunehmen und zu bewirken, daß das schmelzflüssige Metall zum Passie­ ren der Durchflußvorrichtungen auf dem Prallkörper im Trog nach oben und nach außen fließt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 19, gekenn­ zeichnet durch ein Zwischengießgefäß (18), aus dem der Abga­ bedüse schmelzflüssiges Metall zugeführt wird und das mit einer Reihe von Auslaßöffnungen (52) versehen ist, um das schmelzflüssige Metall der Abgabedüse in einer Reihe von herabfallenden Strömen zuzuführen, die in Abständen längs des Trogs verteilt sind.
21. Metallabgabedüse zum Einbringen von schmelzflüssigem Me­ tall in einen Spalt zwischen einem Gießwalzenpaar, wobei die Abgabedüse (19) aus einem langgestreckten Trog (62) zur Auf­ nahme des schmelzflüssigen Metalls und einem Düsenauslaß­ schlitz (63) besteht, der sich in Längsrichtung über den Bo­ den des Trogs erstreckt, gekennzeichnet durch einen Prall­ körper (70), der sich oberhalb des Auslaßschlitzes (63) quer durch den Trog (62) erstreckt, und zwei Durchflußvorrichtun­ gen (78 oder 97), die in seitlichem Abstand voneinander auf je einer Seite des Auslaßschlitzes (63) angeordnet sind und jeweils das Abfließen des schmelzflüssigen Metalls aus dem Troginneren (62A) oberhalb des Prallkörpers (70) ins Trogin­ nere (62B) unterhalb des Prallkörpers (70) ermöglichen.
22. Metallabgabedüse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Durchflußvorrichtungen aus zwei Reihen von Durchflüssen (78) für das Abfließen des schmelzflüssigen Metalls aus dem Troginneren oberhalb des Prallkörpers ins Troginnere unterhalb des Prallkörpers bestehen, wobei jede Reihe mehrere in Abständen längs des Trogs verteilte Durch­ flüsse enthält und die Reihen in seitlichem Abstand voneinander auf je einer Seite des Auslaßschlitzes ange­ ordnet sind.
23. Metallabgabedüse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Reihen im allgemeinen geradlinig und parallel zueinander angeordnet sind.
24. Metallabgabedüse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß die Durchflüsse einer Reihe gegen die Durchflüsse der anderen Reihe in Längsrichtung des Trogs versetzt sind.
25. Metallabgabedüse nach einem der Ansprüche 22 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß der Prallkörper (70) aus einem in den Trog (62) eingepaßten Prallblock besteht, in dessen Sei­ tenflächen Kerben oder Nuten angebracht sind, um zwischen dem Block und den Seitenwänden des Trogs die Durchflüsse (78) zu bilden.
26. Metallabgabedüse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Durchflußvorrichtungen aus zwei langge­ streckten Schlitzdurchflüssen (97) bestehen, die durch den Zwischenraum zwischen dem Prallkörper (70) und den Seitenwänden des Trogs gebildet werden.
27. Metallabgabedüse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder Schlitzdurchfluß (97) sich im wesentlichen über die gesamte Troglänge erstreckt.
28. Metallabgabedüse nach Anspruch 26 oder 27, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Prallkörper (70) im Trog durch vom oberen Teil des Trogs ausgehende Haltevorrichtungen (95) getragen wird.
29. Metallabgabedüse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haltevorrichtungen (95) in einem Stück mit dem Prallkörper (70) und den Trogwänden ausgebildet sind.
30. Metallabgabedüse nach einem der Ansprüche 26 bis 29, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Prallkörper (70) und den Trogwänden rings um den Prallkörper herum ein Zwischen­ raum besteht.
31. Metallabgabedüse nach einem der Ansprüche 26 bis 30, da­ durch gekennzeichnet, daß der Prallkörper eine nach oben offene Rinne (104) bildet, die sich in Längsrichtung des Trogs (62) erstreckt, um das schmelzflüssige Metall aufzunehmen und zu bewirken, daß das schmelzflüssige Metall zum Passieren der Durchflußvorrichtung auf dem Prallkörper im Trog nach oben und nach außen fließt.
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