DE4020802A1 - Notbett fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Notbett fuer kraftfahrzeuge

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DE4020802A1
DE4020802A1 DE19904020802 DE4020802A DE4020802A1 DE 4020802 A1 DE4020802 A1 DE 4020802A1 DE 19904020802 DE19904020802 DE 19904020802 DE 4020802 A DE4020802 A DE 4020802A DE 4020802 A1 DE4020802 A1 DE 4020802A1
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Germany
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seat
mattress
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emergency bed
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DE19904020802
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English (en)
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KNAUS GmbH
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KNAUS GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
    • B60N2/34Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed
    • B60N2/345Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed by adding parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0612Cabins with living accommodation, especially for long distance road vehicles, i.e. sleeping, cooking, or other facilities

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Notbett für ein Kraft­ fahrzeug mit Liegesitzen, insbesondere für den Beifahrer­ sitz eines Reisemobils.
Moderne Kraftfahrzeuge sind auf den Vordersitzen praktisch grundsätzlich mit Liegesitzen ausgestaltet, die wenigstens behelfsmäßig ein Schlafen im Fahrzeug ermöglichen sollen. Bei Pkws läßt sich dabei erreichen, daß die Rückenlehne den Raum zwischen dem Vordersitz und der Rückbank ausfüllt, so daß die Rückbank ebenfalls noch zur Liegefläche mit hin­ zugerechnet werden kann und somit insgesamt eine einiger­ maßen zufriedenstellende Gesamtlänge für die Liegefläche erreicht wird. Bei Fahrzeugen ohne eine derart positio­ nierte Rückbank, beispielsweise in Reisemobilen, in denen hinter dem Beifahrersitz keine entsprechend positionierte Rückbank vorgesehen ist, bietet die Herunterklappung der Rückenlehne nur eine äußerst unbefriedigende Liegemöglich­ keit, da der Sitz und die Rückenlehne in der Liegestellung eine viel zu kurze Auflagefläche darstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Notbett zu schaffen, welches aus Liegesitzen, insbesondere dem Bei­ fahrersitz eines Reisemobils, bei einfachem Aufbau eine sowohl vom Komfort als auch von der Länge her ausreichende Liegemöglichkeit schafft.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein solches Notbett erfin­ dungsgemäß gekennzeichnet durch eine auf den in Liegestel­ lung verbrachten Sitz aufsetzbare, ihn an der Sitzvorder­ kante und der Rückenlehnenoberkante überragenden und nach unten übergreifenden Matratze mit einem die Sitz- und Rüc­ kenlehnenoberfläche ausfüllenden Ausgleichspolster, wobei die Matratze auf der die Rückenlehne überragenden Seite mit einer Tragplatte versehen ist, die mit in die Lehnenaufnah­ men für die Kopfstützen einschiebbaren Tragbolzen versehen ist.
Durch das Vorsehen eines Ausgleichspolsters, welches die sehr stark von einer ebenen Fläche abweichende Konturierung von Sitz und Rückenlehne in der Liegeposition ausgleicht, genügt es, daß die eigentliche Matratze in diesem Bereich relativ dünn ist. Im Extremfall könnte sie an dieser Stelle völlig ohne Polsterung auskommen und bräuchte lediglich den die den Sitz überragenden Polsterteile und die die Rücken­ lehne überragenden Polsterteile verbindenden Bezug umfas­ sen, wenn man das Ausgleichspolster als loses Schaumpolster ausbildet, welches nicht in die Matratze integriert ist, was selbstverständlich ebenfalls möglich wäre.
Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Tragplatte, die mit Hilfe ihrer Tragbolzen in die Lehnen­ aufnahmen für die Kopfstützen einschiebbar ist und auf diese Art und Weise horizontal selbsttragend gehaltert ist. Erst durch diese Maßnahme läßt sich eine ausreichende Ver­ längerung zu einem Notbett von beispielsweise 180 cm Länge erreichen. Ohne diese Maßnahme würde ja der entsprechend weit über die Rückenlehne überstehende Abschnitt der Ma­ tratze mangels Halterung überhaupt nicht benutzt werden können. Auf der Sitzseite überragt die Matratze die Sitz­ vorderkante lediglich einen kurzen Abschnitt, um auf diese Art und Weise durch das Übergreifen eine Verrutschsicherung zu erzielen. Bei kurzen Abständen von nur 10 bis 20 cm ist aber ein entsprechend dickeres Polster selbsttragend genug, um angesichts der geringfügigen Last der dort liegenden Füße ohne Abstützung im wesentlichen in horizontaler Lage zu verbleiben.
Zur einfacheren Unterbringbarkeit der erfindungsgemäßen Konstruktion bei Nichtgebrauch kann die Matratze mittig ge­ teilt sein, wobei die Teile bevorzugt nur über den ein Filmscharnier bildenden durchgehenden Oberbezug miteinander verbunden sind. Durch Übereinanderklappen der beiden Hälf­ ten ergibt sich eine Matratze mit nur 90 cm Länge, die in einem Reisemobil bequem verstaut werden kann, ebenso wie dies auch für das relativ kurze und noch dazu in sich teil­ weise zusammenklappbare Schaumpolster des Ausgleichspol­ sters der Fall ist.
Mit besonderem Vorzug kann dabei auch vorgesehen sein, daß die Matratze und das Ausgleichspolster eine einstückige, mit Versteifungseinlagen, die auch die Tragbolzen umfassen, versehene Aufblasmatratze sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht eines Reisemobils, wo­ bei strichpunktiert die erfindungsgemäße Notma­ tratze zu erkennen ist, die auf den in Liegestellung verbrachten Beifahrersitz aufsetzbar ist, und
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch das Notbett unmit­ telbar vor dem Aufsetzen auf den umgeklappten Sitz.
Das erfindungsgemäße Notbett umfaßt zunächst einen Aus­ gleichskeil 1 in Form eines losen Schaumpolsters, der auf die Sitzfläche 2 und die Rückenlehne 3 in der Liegestel­ lungsposition auflegbar ist und unterseitig genau invers zur Formgebung von Sitz und Lehne ausgestaltet ist, so daß er die Unebenheiten völlig ausfüllt. Auf dieses Ausgleichs­ polster ist eine mittig geteilte Matratz 3 aufsetzbar, de­ ren Polsterkern 4 in der Mitte nur durch den als Filmschar­ nier wirkenden Oberbezug 5 zusammengehalten wird. Der Pol­ sterkern 4 ist im Bereich des Ausgleichspolsters 1 relativ dünn gehalten, da ja dort das Ausgleichspolster und der Sitz 2 bzw. die Rückenlehne 3 mit als Liegepolster zur Ver­ fügung stehen. Die Matratze 3 überragt Sitz und Lehne sowohl auf der Seite der Sitzvorderkante als auch der Leh­ nenoberkante, wobei der Überstand 6 über die Sitzvorder­ kante nur relativ kurz ausgebildet ist, so daß er noch selbsttragend fungieren kann. Für den größeren Überstand 7 über die Rückenlehne (wo in einem Reisemobil ja auch mehr Platz zur Verfügung steht) zur Erzielung einer ausreichen­ den Gesamtlänge des Notbetts von etwa 1,80 m ist eine eingearbeitete Tragplatte 8 vorgesehen - die aber auch, wie gestrichelt angedeutet, eine lose Auflageplatte sein könnte -, die nach vorne herausragende Tragbolzen 9 trägt, die beim Aufsetzen in die Lehnenaufnahmen 10 für die Kopfstüt­ zen eingreifen können. Die Kopfstützen lassen sich ja bei Kraftfahrzeugen sehr einfach aus den Lehnenaufnahmen her­ ausziehen, was bei der erfindungsgemäßen Konstruktion dazu ausgenutzt wird, um quasi eine selbsttragende Verlängerung für den relativ langen Abschnitt 7 der Matratze zu bilden, der nicht vom Sitz bzw. der Lehne selbst abgestützt wird.
Man erkennt sehr einfach aus der Fig. 2, daß das Aus­ gleichspolster nicht unbedingt ein separates Bauteil sein muß, sondern daß es auch einstückig in die Matratze 3 mit eingearbeitet sein könnte. Die Verwendung eines separaten Bauteils hat allerdings den Vorteil, daß man von Fahrzeug­ typ zu Fahrzeugtpy lediglich das Ausgleichspolster wechseln muß, während die Matratze 3 selbst dann im wesentlichen - jedenfalls bei einer Vielzahl von Fahrzeugen - gleichblei­ ben könnte. Würde man das Ausgleichspolster mit der Ma­ tratze 3 verbinden, so wäre es im allgemeinen zweckmäßig, dann den Ausgleichspolsterteil im Bereich der mittigen Trennstelle 11 ebenfalls aufzutrennen, um ein einfaches Übereinanderklappen der beiden Hälften der Matratze 3 zur einfacheren Aufbewahrung zu ermöglichen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestelle Ausführungsbei­ spiel beschränkt. So wäre es insbesondere auch möglich, die Matratze und das Ausgleichspolster als einstückige Aufblas­ matratze auszubilden, in der dann mit Scharnieren verbun­ dene ausklappbare Versteifungseinlagen vorgesehen sind, die bevorzugt ebenfalls Tragbolzenabschitte 9 zum Einstecken in die Lehnenaufnahmen 10 umfassen können.

Claims (4)

1. Notbett für ein Kraftfahrzeug mit Liegesitzen, insbe­ sondere für den Beifahrersitz eines Reisemobils, ge­ kennzeichnet durch eine auf den in Liegestellung ver­ brachten Sitz (2a, 2b) aufsetzbare, ihn an der Sitz­ vorderkante und Rückenlehnenoberkante überragenden und zumindest lehnenseitig nach unten übergreifenden Matratze (3) mit einem die Sitz- und Rückenlehnen­ oberfläche ausfüllenden Ausgleichspolster (1), wobei die Matratze (3) auf der die Rückenlehne (2b) überra­ genden Seite (7) mit einer Tragplatte (8) versehen ist, die mit in die Lehnenaufnahmen (10) für die Kopfstützen einschiebbaren Tragbolzen (9) versehen ist.
2. Notbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (3) mittig geteilt ist und die Teile nur über den ein Filmscharnier bildenden durchgehenden Oberbezug (5) miteinander verbunden sind.
3. Notbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Ausgleichspolster (1) ein loses Schaum­ polster ist.
4. Notbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze und das Ausgleichspolster eine einstüc­ kige, mit Versteifungseinlagen versehene Aufblasma­ tratze bilden.
DE19904020802 1990-07-02 1990-07-02 Notbett fuer kraftfahrzeuge Withdrawn DE4020802A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994015810A1 (en) * 1993-01-04 1994-07-21 Febe S.R.L. Mattress for vehicles
DE19537654A1 (de) * 1995-10-10 1997-04-17 Fritz Gros Autoschlafplatz
GB2356133A (en) * 1999-11-10 2001-05-16 Mgr Foamtex Ltd Shaped mattress for aircraft seat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3648306A (en) * 1970-06-11 1972-03-14 Seymour Auerbach Protective and support device for vehicle travel
DE7603851U1 (de) * 1976-02-11 1976-08-19 Setaro, Clemente, Marano, Neapel (Italien) Liegeeinrichtung, insbesondere zur Umwandlung eines Personenkraftwagens in eine Schlafkabine

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