DE102008045860A1 - Fahrzeugsitz in Leichtbauweise - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere zur Verwendung in einer Sitzanordnung. Es ist vorgesehen, dass als Sitzteil (23) und als Lehnenteil (24) voneinander separierte Schalenkörper vorgesehen sind, bei denen eine Tragstruktur oder eine Tragstruktur und vorpositionierte Polsterabschnitte (40, 42, 48) von einem Schaumstoffkörper umgeben ist, der mittels Hinterspritztechnik mit einem Sitzbezug beschichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz in Leichtbauweise, insbesondere zur Verwendung in einer variabel umgestaltbaren Sitzanordnung.
  • Es ist im modernen Fahrzeugbau bekannt, als Einzelsitze ausgeführte Fahrzeugsitze an entsprechend vorbereiteten Karosserieböden lösbar zu befestigen, um so die Sitzkonfiguration je nach Gebrauchswunsch variabel anpassen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, für derartige Sitzanordnungen Verbesserungen im Hinblick auf eine erleichterte Handhabung beim Umbau beziehungsweise Ein- und Ausbau der Fahrzeugsitze zu schaffen.
  • Ferner existiert im modernen Fahrzeugbau generell das Ziel, ein Fahrzeug – unter Beachtung verschiedener anderer Anforderungen – mit möglichst geringem Gewicht zu entwickeln. Infolge dessen besteht auch die Aufgabe – unter Beachtung verschiedener anderer Anforderungen –, das Gewicht von Fahrzeugsitzen zu reduzieren.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Um einen Fahrzeugsitz in Leichtbauweise und somit eine erleichterte Handhabung zu erreichen wird vorgeschlagen, dass als Sitzteil und als Lehnenteil voneinander separierte Schalenkörper vorgesehen sind, bei denen eine Tragstruktur oder eine Tragstruktur und vorpositionierte Polsterabschnitte von einem Schaumstoffkörper umgeben ist, der mittels Hinterspritztechnik mit einem Sitzbezug beschichtet ist.
  • Die rückbezogenen Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung, die nachfolgend und in den Figuren und der Figurenbeschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert sind.
  • In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind als Sitzteil und als Lehnenteil voneinander separierte Schalenkörper vorgesehen, bei denen eine Tragstruktur von einem Schaumstoffkörper umgeben ist, die mittels Hinterspritztechnik mit einem Sitzbezug beschichtet sind.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind als Sitzteil und als Lehnenteil voneinander separierte Schalenkörper vorgesehen, bei denen Tragstruktur und vorpositionierte Polsterabschnitte von einem Schaumstoffkörper umgeben sind, die mittels Hinterspritztechnik mit einem Sitzbezug beschichtet sind.
  • Für beide Ausgestaltungen ist bevorzugt, dass als Anschlussteile Tragstrukturen aus der Schaumstoffschicht herausragen, um eine Kopfstütze und/oder Sitzfüße befestigen zu können. Beispielsweise sind in einer bevorzugten Weiterbildung beim Lehnenteil am oberen Lehnenrand Anschlussteile zur Befestigung einer Kopfstütze vorgesehen.
  • Zudem kann beim Lehnenteil auf einer dem Insassen abgewandten Rückseite wenigstens ein Anschlussteil zur Befestigung von Ablageeinrichtungen oder Fahrzeugzubehör vorgesehen sein.
  • Die Erfindung sieht in einer weiteren bevorzugten Weiterbildung auch vor, dass an dem Lehnenteil und dem Sitzteil Anschlussteile zur Befestigung einer Lehnenverstellvorrichtung vorgesehen sind.
  • Außerdem ist in weiterer Ausführung an dem Sitzteil wenigstens ein Anschlussteil zur Befestigung mindestens eines Sitzfußes vorgesehen. Dieser Sitzfuß ist bevorzugt nach Art eines Schiffskiels ausgeführt, wobei der obere Rand des schiffskielartigen Sitzfußes mit dem Sitzteil und der untere Rand mit einer Befestigungsvorrichtung zur Verankerung an einem Karosserieboden versehen ist.
  • Schließlich wird vorgesehen, dass dem Sitzfuß beispielsweise eine Höhenverstellvorrichtung oder eine Längsverschiebevorrichtung zugeordnet ist, die in Kombination oder allein anordbar sind.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist bevorzugt vorgesehen, dass an dem Sitzteil und/oder an dem Lehnenteil und/oder an einer Kopfstütze Polsterabschnitte aus selbstaufblasendem Polsterschaum vorgesehen sind, die über zugeordnete Ventile unabhängig voneinander durch Luft auffüllbar sind.
  • In der zweiten Ausgestaltung ist bevorzugt als Weiterbildung ausführbar, dass für das Sitzteil der Polsterabschnitt im Wesentlichen rechteckförmig gebildet ist und in die dem Lehnenteil zugewandte Hälfte des Sitzteils integriert ist.
  • Bevorzugt ist ferner der dem Lehnenteil zugeordnete Polsterabschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, der zudem einen sich über die Lehnenteilbreite horizontal erstreckenden Basisabschnitt für eine Lordosenanpassung und zwei vertikal ausgerichtete Thoraxabschnitte im Bereich seitlicher Lehnenwangen umfasst.
  • Schließlich ist als mögliche Weiterbildung der Erfindung eine Lehnenteilverlängerung mit integrierter Kopfstütze auf das Lehnenteil aufsteckbar, wobei in der Lehnenteilverlängerung ein selbstaufblasender Polsterabschnitt vorgesehen ist, der zusammen mit der Lehnenteilverlängerung durch ein Dekorteil abdeckbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1a bis 1e eine Einbausituation von Fahrzeugsitzen für eine Sitzanordnung in einem viersitzigen Fahrzeug;
  • 2a bis 2e einen Fahrzeugsitz in Leichtbauweise in einer ersten Ausgestaltung, insbesondere zur Verwendung in einer Sitzanordnung nach 1a bis 1e und
  • 3 Fahrzeugsitz in Leichtbauweise mit einem Komfortaufbau in einer zweiten erweiterten Ausgestaltung, insbesondere zur Verwendung in einer Sitzanordnung nach 1a bis 1e.
  • 1 zeigt Einbausituationen für Fahrzeugsitze in Leichtbauweise für eine Sitzanordnung in einem viersitzigen Fahrzeug. Man erkennt im Teilfigur 1a in grob schematisierter Darstellung ein nur mit einem Karosserieboden 1 angedeutetes Fahrzeug 2, das in einer Vordersitzreihe einen Fahrersitz 3 und einen Beifahrersitz 4 sowie in einer Fondsitzreihe Fondsitze 5, 6 aufweist. Der Beifahrersitz 4 und die Fondsitze 5, 6 sind hier absolut identisch aufgebaut und können hinsichtlich ihrer Position im Fahrzeug beliebig untereinander ausgetauscht werden. Es ist ausreichend, nur den zu den Befestigungsvorrichtungen gehörenden Teil der Sitze identisch auszuführen.
  • In der Teilfigur 1b sind die Sitze 4 und 5 zusammengeklappt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Beifahrersitz 4 an einer Stelle des Fahrzeuginnenraums in einer so genannten Ablagestellung befestigt, die an sich nicht für den Transport eines Insassen ausgelegt ist. Zu diesem Zweck sind in dem mit 7 angegebenen Fußraum des Fahrzeuginnenraums ebenfalls Befestigungsvorrichtungen vorgesehen.
  • Die Teilfigur 1c zeigt die Sitze 4, 5 und 6 mit niedergeklappter Lehne, um so beispielsweise für den Raum neben dem Fahrersitz 3 eine große Durchladelänge bereitstellen zu können. Zur Vergrößerung des in der Teilfigur 1d mit 8 angedeuteten Laderaums ist je nach Transportwunsch gegebenenfalls aber auch schon ein Zusammenklappen der Fondsitze 5, 6 ausreichend.
  • Schließlich zeigt die Teilfigur 1e den Beifahrersitz 4 in einer Einbaulage, bei der ein Insasse umgekehrt zur Fahrtrichtung sitzt. Eine solche Einbaulage kann beispielsweise dann wünschenswert sein, wenn auf dem Beifahrersitz 4 ein Kleinkind untergebracht ist. Dieses kann bei Sitzrichtung gegen die Fahrtrichtung mit dem auf dem Fahrersitz 3 befindlichen Elternteil auf kürzestem Wege von Angesicht zu Angesicht kommunizieren. Für Fahrzeuge im Van- oder Kleintransporter-Format ist es gegebenenfalls auch denkbar, Fondsitze quer zur Fahrtrichtung zu verbauen.
  • Die Teilfigur 2A zeigt einen Fahrzeugsitz in Leichtbauweise in einer ersten Ausgestaltung der Erfindung, der ein Sitzteil 23, ein Lehnenteil 24 und eine Kopfstütze 25 umfasst. Das Sitzteil 23 und das Lehnenteil 24 sind als voneinander separierte Schalenkörper ausgebildet, bei denen eine Tragstruktur von einem Schaumstoffkörper umgeben ist, der mittels Hinterspritztechnik mit einem Sitzbezug beschichtet ist.
  • Es wird also konkret in eine Werkzeugspritzform zunächst der textile Sitzbezug in eine Werkzeugform eingelegt, und zwar zusammen mit der als Funktionselement dienenden Tragstruktur und gegebenenfalls weiteren Funktionselementen. Ferner kann bei der Ausbildung der Schalenkörper bereits während des Herstellungsprozesses mindestens ein bestimmter Polsterabschnitt 40, 42, 48 nach 3 vorgesehenen werden.
  • Eine verbleibende Kavität wird mit einem Schaumstoff gefüllt, so das der textile Sitzbezug während des Ausschäumvorganges an die Werkzeugform angedrückt und die als Funktionselement dienende Tragstruktur sowie gegebenenfalls die weiteren Funktionselemente beziehungsweise Polsterabschnitte 40, 42, 48 umgossen wird/werden. Nach Öffnung des Werkzeuges kann der fertige mindestens mit einer Tragstruktur versehene Schalenkörper, der gegebenenfalls mit weiteren Funktionselementen und/oder Polsterabschnitten versehen worden ist, entnommen werden.
  • Für die Anbringung von Funktionselementen an den Schalenkörpern ragen als Anschlussteile Tragstrukturen aus diesen heraus, um beispielsweise die Kopfstütze 25 oder Sitzfüße 26, 27 daran befestigen zu können.
  • Aus dem Sitzteil 23 und aus dem Lehnenteil 24 ragen zudem Anschlussteile heraus, an denen beispielsweise hier schematisch angedeutete Lehnenverstellvorrichtungen 29 und 30 befestigt sind. Letztere wirken zusammen mit einem Arretierungshebel 31, der gemäß Pfeilrichtung 31a zu betätigen ist, wenn ausgehend von der Situation in der Teilfigur 2d der zusammengeklappte Zustand gemäß Teilfigur 2e erreicht werden soll. Zuvor ist gemäß Teilfigur 2b die Kopfstütze 25 zunächst nach oben zu bewegen. Diese ist über Doppelgelenkmechanismen 32, 33 an dem Lehnenteil 24 gehaltert und um ca. 180° gemäß Teilfigur 2c auf die Vorderseite des Lehnenteils 24 verschwenkbar. Der in der Teilfigur 2e) beschriebene Klappzustand entspricht dem Zustand der Sitze 4, 5 in der Teilfigur 1b und dem Zustand der Sitze 4, 5, 6 in der Teilfigur 1c.
  • Ferner ist beim Lehnenteil 24 auf einer dem Insassen abgewandten Rückseite wenigstens ein Anschlussteil zur Befestigung von Ablageeinrichtungen oder Fahrzeugzubehör vorgesehen sind.
  • 3 zeigt ausgehend von der ersten Ausgestaltung einen Fahrzeugsitz mit einem Komfortaufbau in einer zweiten Ausgestaltung mit konturadaptiven Polsterabschnitten, ebenfalls insbesondere zur Verwendung in einer Sitzanordnung nach der 1a bis 1e.
  • Der in 3 ersichtliche Fondsitz 5 ist mit konturadaptiven Polsterabschnitten 40, 42, 48 versehen. So ist beispielsweise dem Sitzteil 23 ein Polsterabschnitt 40 zugeordnet, der über eine Anschlussleitung 41 mit der Ventilbetätigung 39 des Sitzteils 23 verbindbar ist. Der Polsterabschnitt 40 besteht aus einem selbstaufblasenden Polsterschaum (Funktionsweise siehe DE 10 2004 013 674 ) und ermöglicht auf diese weise durch Öffnen der Anschlussleitung 41 mittels der Ventilbetätigung 39 eine Anpassung der Gestalt des Sitzteiles 23 an die Gesäßkontur des jeweils aufsitzenden Insassen. Die Begrenzung des Polsterabschnittes 40 auf den hinteren Teil des Sitzteiles 23 hat zur Folge, dass dieses möglichst klein ausgeführt werden kann, um über die Ventilbetätigung 39 eine feinfühlige Steuerung zu bewirken und andererseits den Aufwand an Anschlussleitungen und Ventilbetätigungselementen auf ein Minimum zu begrenzen. Gleiches gilt für einen Polsterabschnitt 42 in dem Lehnenteil 24. Dieser Polsterabschnitt ist U-förmig gestaltet und weist ein Basisteil 43 auf, das sich im Wesentlichen über die Breite des Lehnenteils 24 erstreckt und hinsichtlich seiner Höhe so angeordnet ist, dass es zu einer Lordosenanpassung nutzbar ist. Zu diesem im Wesentlichen horizontal verlaufenden Basisabschnitt 43 sind ergänzend noch im Wesentlichen vertikal verlaufende Thoraxabschnitte 44, 45 vorgesehen, die auch im Bereich der Seitenführung des Fahrzeuginsassen dafür sorgen, dass die Kontur des Lehnenteils 24 optimal an den Rücken des Fahrzeuginsassen anpassbar ist. Die besondere Bedeutung der in 8 ersichtlichen Anordnung der Polsterabschnitte 40 und 42 liegt also darin, dass nur die für den Sitzkomfort entscheidenden Partien mit selbstaufblasenden Polsterabschnitten versehen sind. Es kann also darauf verzichtet werden, eine vollflächige Anpassbarkeit des Fahrzeugsitzes 5 an die Körperkontur von Fahrzeuginsassen zu ermöglichen. Das vereinfacht den Aufbau entsprechender Fahrzeugsitze in erheblicher Weise, ohne das für den Fahrzeuginsassen eine Komfortverschlechterung spürbar ist.
  • 8 zeigt darüber hinaus noch, dass das Lehnenteil 24 auch so ausgeführt sein kann, dass nicht direkt eine Kopfstütze 25 aufgesetzt ist, sondern eine Lehnenteilverlängerung 46 mit integrierter Kopfstütze 47 prinzipiell aufsteckbar ist. Auch in einer solchen Lehnenteilverlängerung 46 kann ein selbstaufblasender Polsterabschnitt 48 vorgesehen sein, der dann zusammen mit der Lehnenteilverlängerung 46 durch ein Dekorteil 49 abdeckbar ist.
  • Bevorzugt sind die Polsterabschnitte 40, 42 und 48 ebenfalls in das als Schaumpolster dienenden Schaumstoffkörper der jeweiligen Sitzkomponenten während des Herstellprozesses eingeschäumt, wie dies bereits in den Teilfiguren 2a bis 2e schon für die Tragstruktur und den Sitzbezug erläutert wurde. Damit wird auch über lange Betriebsdauern hinweg sichergestellt, dass die Polsterabschnitte 40, 42 und 48 lagegenau in den jeweiligen Sitzkomponenten positioniert sind.
  • 1
    Karosserieboden
    2
    Fahrzeug
    3
    Fahrzeugsitz
    4
    Beifahrersitz
    5
    Fondsitz
    6
    Fondsitz
    7
    Fußraum
    8
    Laderaum
    23
    Sitzteil
    24
    Lehnenteil
    25
    Kopfstütze
    26
    Sitzfuß
    27
    Sitzfuß
    29
    Lehnenverstellvorrichtung
    31
    Arretierhebel
    31a
    Pfeilrichtung
    32
    Doppelgelenkmechanismus
    33
    Doppelgelenkmechanismus
    39
    Ventilbetätigung
    40
    Polsterabschnitt
    41
    Anschlussleitung
    42
    Polsterabschnitt
    43
    Basisteil
    44
    Thoraxabschnitt
    45
    Thoraxabschnitt
    46
    Lehnenteilverlängerung
    47
    Kopfstütze [integriert]
    48
    Polsterabschnitt
    49
    Dekorteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004013674 [0033]

Claims (14)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere zur Verwendung in einer Sitzanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass als Sitzteil (23) und als Lehnenteil (24) voneinander separierte Schalenkörper vorgesehen sind, bei denen eine Tragstruktur oder eine Tragstruktur und vorpositionierte Polsterabschnitte (40, 42, 48) von einem Schaumstoffkörper umgeben ist, der mittels Hinterspritztechnik mit einem Sitzbezug beschichtet ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlussteile Tragstrukturen aus der Schaumstoffschicht herausragen, um eine Kopfstütze (25) und/oder Sitzfüße (26, 27) befestigen zu können.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Lehnenteil (24) am oberen Lehnenrand Anschlussteile zur Befestigung einer Kopfstütze (25) vorgesehen sind.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Lehnenteil (24) auf einer dem Insassen abgewandten Rückseite wenigstens ein Anschlussteil zur Befestigung von Ablageeinrichtungen oder Fahrzeugzubehör vorgesehen sind.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lehnenteil (24) und dem Sitzteil (23) Anschlussteile zur Befestigung einer Lehnenverstellvorrichtung (29, 30) vorgesehen sind.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sitzteil (23) wenigstens ein Anschlussteil zur Befestigung mindestens eines Sitzfußes (26, 27) vorgesehen ist.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sitzfuß (26, 27) nach Art eines Schiffskiels ausgeführt ist, wobei der obere Rand des schiffskielartigen Sitzfußes (26, 27) mit dem Sitzteil (23) und der untere Rand mit einer Befestigungsvorrichtung zur Verankerung an einem Karosserieboden (1) versehen ist.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sitzfuß (26, 27) eine Höhenverstellvorrichtung zugeordnet ist.
  9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sitzfuß (26, 27) eine Längsverschiebevorrichtung zugeordnet ist.
  10. Fahrzeugsitz nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellvorrichtung und die Längsverschiebevorrichtung miteinander kombiniert sind.
  11. Fahrzeugsitz, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sitzteil (23) und/oder an dem Lehnenteil (24) und/oder an einer Kopfstütze (25) Polsterabschnitte (40, 42, 48) aus selbstaufblasendem Polsterschaum vorgesehen sind, die über zugeordnete Ventile unabhängig voneinander durch Luft auffüllbar sind.
  12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für das Sitzteil (23) der Polsterabschnitt (40) im Wesentlichen rechteckförmig gebildet ist und in die dem Lehnenteil (24) zugewandte Hälfte des Sitzteils (23) integriert ist.
  13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Lehnenteil (24) zugeordnete Polsterabschnitt (42) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist mit einem sich über die Lehnenteilbreite horizontal erstreckenden Basisabschnitt (43) für eine Lordosenanpassung und mit zwei vertikal ausgerichteten Thoraxabschnitten (44, 45) im Bereich seitlicher Lehnenwangen.
  14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lehnenteilverlängerung (46) mit integrierter Kopfstütze (47) auf das Lehnenteil (24) aufsteckbar ist, wobei in der Lehnenteilverlängerung (46) ein selbstaufblasender Polsterabschnitt (48) vorgesehen ist, der zusammen mit der Lehnenteilverlängerung (46) durch ein Dekorteil (49) abdeckbar ist.
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