DE4020585A1 - Vorrichtung zum reinigen der tragfluegelvorderkante eines flugzeugs - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen der tragfluegelvorderkante eines flugzeugs

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DE4020585A1
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Horst Dr Oberhofer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D47/00Equipment not otherwise provided for

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Flächenputzer zum Entfernen des im Fluge anfallenden Insektenbesatzes und dergleichen von der Flügelnase während des Fluges mit zwei durch einen Stahldraht verbundenen Antriebsflügeln und einem oder mehreren Putzfäden, die zwischen den vorderen und hinteren Enden der Antriebsflügel so gespannt sind, daß sie den Flächenputzer in einem Winkel von etwa 35 Grad zur Anblasrichtung halten.
Eine Vorrichtung zum Reinigen der Flügelnase während des Fluges ist in der AT-PS 390 235 beschrieben worden. Dieses Reinigungsgerät besteht aus 2 über die Vorderkante des Flügels gebogenen Bügeln, die in der Ruhephase zusammengeklappt sind und in der Putzphase auseinanderklappen, mittels Winddruck an einem Seilzug geführt zum Flächenende hinausgleiten und wieder mittels des Seilzuges zurückgeholt werden, wobei mittels eines Putzfadens Insektenreste abgeschabt werden. Dieses Reinigungsgerät befindet sich vom Start bis zur Landung auf der Fläche und kann während des Fluges nicht von dieser abgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung der oben beschriebenen Art derart zu verbessern, daß das Reinigungsgerät nur bei Bedarf auf die Fläche aufgesetzt wird und weiters der Aufwand für den Bau bzw. die Konstruktion des Flächenputzers möglichst gering gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nur ein mit Antriebsflügeln, Anpreßplatten und Putzfäden versehener um die Profilvorderkante gebogener Stahldraht verwendet wird, wobei dieser beim Aufsetzen auf die Flügelnase während des Fluges durch die Länge der Putzfäden in einem bestimmten Winkel zur Flugrichtung auf der Fläche positioniert wird und ohne Verbindung mit dem Cockpit infolge Winddruckes zum Flächenende hinausgleitet, dort auf ein Hindernis, vorzugsweise auf einen nach vorne gerichteten Stahlstift aufgleitet, umkippt und dann wieder zum Rumpf zurückgleitet, wo er abgenommen werden kann.
Vorteilhafterweise können die Anpreßplatten in einem Winkel von zweimal 5 bis 60 Grad V-förmig nach hinten oder vorne geknickt sein.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes werden anhand der Zeichnungen an einigen Ausführungsformen beschrieben. In diesen zeigt
Fig. 1: erfindungsgemäßer Flächenputzer in Seitenansicht;
Fig. 2: derselbe in Ansicht von oben;
Fig. 3: derselbe mit V-förmiger Anpreßplatte nach hinten in Ansicht von oben;
Fig. 4: derselbe mit V-förmiger Anpreßplatte nach vorne in Ansicht von oben;
Fig. 5: derselbe in Gleitposition nach außen;
Fig. 6: derselbe in der Phase des Umkippens;
Fig. 7: derselbe in Gleitposition nach innen.
Fig. 1 und 2 zeigen den Flächenputzer (FP) bestehend aus einem gebogenen Stahldraht (1), an dem ein oberer und ein größerer unterer Antriebsflügel (2), (3) sowie am hinteren Ende jedes Antriebsflügels eine Anpreßplatte (4), (5), wobei die untere Anpreßplatte (5) größer ausgeführt ist, dergestalt angebracht ist, daß sie senkrecht zur Längsachse des Antriebsflügels (2), (3) ausgebildet und zur Hochachse in einem Winkel von 5 bis 60 Grad, vorzugsweise rd. 35 Grad nach hinten geneigt sind.
Die Neigung nach hinten dient der Verhinderung des Verlustes des Flächenputzers (FP) beim Umkippen im Bereich des Flächenendes sowie zur Anpassung der hinteren Enden der Segel (2), (3) an die nach außen hin abnehmende Profildicke.
Weiter hat der Flächenputzer (FP) mindestens einen die beiden hinteren Enden der Segel (2), (3) verbindenden Putzfaden (6), dessen Länge so bemessen ist, daß der Flächenputzer (FP) beim Aufsetzen auf die Flügelnase (11) bei gespanntem Zustand des Putzfadens (6) in einem Winkel von 5 bis 60 Grad, vorzugsweise mit rd. 35 Grad zur Flugrichtung zu liegen kommt. Vorzugsweise wird ein weiterer, die beiden vorderen Enden der Antriebsflügel verbindender Putzfaden (7) am Flächenputzer (FP) befestigt, dessen Länge so bemessen ist, daß bei leicht abgehobener Vorderkante des Drahtbügels (1) und bei Spannung der Putzfäden (6), (7) die Antriebsflügel (2), (3) sich in dem oben angeführten Winkelbereich zur Flugrichtung befinden.
In einer zweiten unter Fig. 3 dargestellten Ausführungsform werden V-förmig nach hinten geknickte Anpreßplatten (4), (5) verwendet, bei welchen die jeweiligen Hälften der Anpreßplatten (4), (5) bis zu 60 Grad vom rechten Winkel zur Längsachse des Antriebsflügels nach hinten abweichen.
In einer dritten unter Fig. 4 dargestellten Ausführungsform werden V-förmig nach vorne geknickte Anpreßplatten (4), (5) verwendet, bei welcher die jeweiligen Hälften der Anpreßplatten (4), (5) bis zu 60 Grad vom rechten Winkel zur Längsachse des Antriebsflügels nach vorne abweichen.
Der Flächenputzer (FP) wird bei Bedarf durch das jeweilige Seitenfenster (9) auf die Flügelnase (11) aufgesetzt, bis der hintere Putzfaden (6) gespannt ist. Mittels von Hand eingeleitetem Umkippen des Flächenputzers (FP) nach außen gleitet dieser bei einer Ausführung mit nur einem Putzfaden (6) auf diesem und der Vorderkante des Stahlbügels (1), bei einer Ausführung mit vorderem und hinterem Putzfaden, wie in Fig. 5 dargestellt, auf den beiden Putzfäden (6), (7) durch den Winddruck ohne Verbindung mit dem Cockpit an einem am Flügelende die Flügelvorderkante (10) nach vorne überragenden Stahlstift (8) mit dem Stahlbügel (1) auf. Während des Hinausgleitens wird durch die an die Flügelnase angepreßten Putzfäden der im Flug anfallende Insektenbesatz (12) und dergleichen weggewischt.
Der Winddruck auf die Segel (2), (3) und die Anpreßplatten (4), (5) sowie die Bewegungsenergie des Flächenputzers (FP) drücken diesen bis senkrecht zur Flügelvorderkante (10), wobei der Stahlbügel (1) auf den Stahlstift (8) aufgleitet (Darstellung in Fig. 6).
Der Stahlbügel (1) und - falls vorhanden - der vordere Putzfaden (7) werden dabei von der Flügelvorderkante (10) abgehoben. In der Position senkrecht zur Flügelvorderkante befindet sich der Flächenputzer (FP) in einem labilen Zustand und kippt - entweder durch die flächenauswärts gerichtete Bewegungsenergie des am Stahlstift (8) aufgleitenden Flächenputzers (FP) oder durch Turbulenzen der Luft - zur Innenseite des Flügels, gleitet, wie in Fig. 7 dargestellt, zum Rumpf zurück, legt sich an diesen an und kann mit der Hand wieder abgenommen werden.
Der Stahlstift (8) kann entweder vor dem Flug befestigt und nach dem Flug abgenommen werden oder auch elektrisch während des Fluges bei Bedarf ein- und ausgefahren werden.

Claims (3)

1. Flächenputzer zum Entfernen des im Fluge anfallenden Insektenbesatzes und dergleichen von der Flügelnase (11) während des Fluges, mit 2 Antriebsflügeln (2), (3) und einem oder mehreren Putzfäden (6), (7), die zwischen den vorderen und hinteren Enden der Antriebsflügel (2), (3) so gespannt sind, daß sie den Flächenputzer in einem Winkel von etwa 35 Grad zur Anblasrichtung halten, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Form der Profilvorderkante gebogener Stahldraht (1) die vorderen Enden der Antriebsflügel (2), (3) verbindet, daß am hinteren Ende jedes Antriebsflügels (2), (3) eine Anpreßplatte (4), (5) angebracht ist, die um einen Winkel von 5 bis 60 Grad, vorzugsweise 35 Grad nach hinten geneigt ist und daß die Bewegungsumkehr des Flächenputzers (FP) an einem am Flügelende die Flügelvorderkante (10) nach vorne überragenden Stahlstift (8) erfolgt.
2. Flächenputzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßplatten (4), (5) in einem Winkel von zweimal 5 bis 60 Grad V-förmig nach hinten geknickt sind.
3. Flächenputzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßplatten (4), (5) in einem Winkel von zweimal 5 bis 60 Grad V-förmig nach vorne geknickt sind.
DE4020585A 1990-05-04 1990-06-28 Vorrichtung zum reinigen der tragfluegelvorderkante eines flugzeugs Withdrawn DE4020585A1 (de)

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DE (1) DE4020585A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009003201A1 (de) 2009-05-18 2010-11-25 Airbus Operations Gmbh Verfahren zum Schutz der Oberfläche eines Flugzeuges vor Verunreinigung mit Insektenresten und/oder Vereisung
DE102009011544B4 (de) * 2008-03-03 2020-11-19 Herbert Pirker Tragflügelreinigungsgerät zum Entfernen von Mücken od. dgl. von der Flügelnase während des Fluges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009011544B4 (de) * 2008-03-03 2020-11-19 Herbert Pirker Tragflügelreinigungsgerät zum Entfernen von Mücken od. dgl. von der Flügelnase während des Fluges
DE102009003201A1 (de) 2009-05-18 2010-11-25 Airbus Operations Gmbh Verfahren zum Schutz der Oberfläche eines Flugzeuges vor Verunreinigung mit Insektenresten und/oder Vereisung

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