DE4020501A1 - Pressfilz - Google Patents

Pressfilz

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DE4020501A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0054Seams thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/08Felts
    • D21F7/083Multi-layer felts

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  • Paper (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft einen nadelförmigen Preßfilz zum Entwässern von Cellulosezellstoff in einer Papierherstellungsmaschine, wobei der Filz aus einer mehrschichtigen Textilbasis mit Längs- und Querfäden besteht.
Bei Zellstoffrochungsmaschinen für Cellulose wird der Zellstoff erstens an einem Verformungsdraht und zweitens im Druckabschnitt entwässert und als Webstoff geformt und die Endtrocknung findet in einem heißen Luftstrom eines Gebläse­ trockners oder an erhitzten Walzen statt. Im Falle der Zellstofftrocknung an Luft ist eine große Kontaktoberfläche zwischen der Luft und dem Webstoff wünschens­ wert, um das Trocknen so effektiv wie möglich durchzuführen. Ein Preßfilz mit einer rauhen Oberfläche wird vorzugsweise verwendet, um die wirksame Oberfläche des Zellstoffgewebes zu vergrößern, wobei die rauhe Oberfläche dem Zellstoff­ gewebe eine ausgesprochen geprägte Oberfläche verleiht. Eine rauhe Oberfläche des Zellstoffgewebes hat eine nachteilige Wirkung auf Walzentrockner, da die Hitzeübertragung von der Oberfläche der Walzenoberfläche auf das Gewebe aufgrund einer kleineren Kontaktoberfläche gering ist.
Damit der Preßfilz die gewünschte Wirkung zeigt, muß er mit Hilfe von dicken Garnen an der Seite, welche in das Zellstoffgewebe übergeht, geformt werden, so daß dieses geprägt wird. Ein Problem ist jedoch, daß dicke Filamente den Filz schwer und starr machen und es dann schwierig ist, den Filz in einer Papierherstellungsmaschine zu installieren und dies schränkt dann wieder die Verwendung eines solchen Preßfilzes ein.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Problem zu lösen, damit es nicht erforderlich ist, den Preßfilz schmäler zu machen, um ihn durch die kleinen Öffnungen der Maschine zu führen. Die kennzeichnenden Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen zu finden.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt dabei einen Teil eines Querschnittes eines fertigen Preßfilzes, wo die Laufrichtung durch die Papierherstellungsmaschine diagonal zur Fläche der Abbildung verläuft.
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Querschnittes des Textils bzw. Gewebes in einer Webmaschine.
Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf den Stich der Faser mit dem montierten Sicherungsdraht.
Fig. 1 zeigt also ein Textil bzw. Gewebe aus zwei Schichten von Filamenten 1 und 2, die Einschußfäden während dem Weben bilden. Ein dickeres Garn 3 wird auf diejenige Seite des Textils, die die Entwässerungsseite bildet, gewebt. Die Garne 3 haben ein Gewicht pro Länge, welches wenigstens 2mal so groß wie dasjenige der Garne 1 und 2 ist. Das dickere Garn 3 bildet eine Oberschicht, und diese Schicht gibt dem Cellulosefaserstoff die gewünschte Prägung. In dem aufgeführten Ausführungsbeispiel entspricht das Verknüpfen der Garne einem Muster mit vier gedrehten Garnen, wobei sich 2 Muster wiederholen. Wie per se bekannt, werden durch das Weben Schleifen entlang einer der Drehkanten mit Hilfe der Schußfäden 1 und 2 gebildet. Die Schleifen werden um das gewebte Kantenende 6 gebildet. Die Schleifen werden verwendet, um eine Naht, die geöffnet werden kann, zu bilden.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt einer sog. Tafelfaser. Die Schleife 5 wurde dabei durch die Fäden 1 und 2 um das gewebte Kantenende 6 gezogen. Das dickere Garn 3 bildet keine Schleifen. Darüber hinaus sollte betont werden, daß keine Verknüpfung mit dem Kettgarn in Abb. 2 gezeigt wird. Wenn das Textilerzeugnis so eine Tafelfaser darstellt, wird es angepaßt, um einen Preßfilz darzustellen, indem das Garn 3 dicht an den Schleifen und entlang einer Linie, die parallel zu den Schleifen oder dem gewebten Kantenende 6 verläuft, abgeschnitten wird. Wenn später das gewebte Kantenende herausgezogen wird, kann sich der Filz in seiner gesamten Länge entfalten. Davor kann der Filz mit einer Materialschicht versorgt werden, welche nadelförmig zum Filz ist und ihm eine bessere Festigkeit verleiht. Eine verstärkte Klappe aus dem Material wird über dem Gebiet erreicht, in welchem sich die Schlaufen befinden und zwar über die Naht, die geöffnet werden kann (siehe schwedisches Patent 4 47 140). Aus dem schwedischen Patent 4 29 982 ist per se bekannt, wie man eine solche Naht bildet.
Wenn das gewebte Kantenende weggenommen wird, kann der Filz in seiner gesamten Länge in die Presse der Zellstofftrocknungsmaschine eingefügt werden, und wenn der Filz eingefügt wurde, werden die beiden Enden verbunden indem die Schlingen 5 zusammentreffen und ein Sicherungsdraht 7 kann durch die Schlingen eingeführt werden. Dadurch wird die Presse tafelförmig gemacht (Fig. 3).
Die Garne 1 und 2, welche folglich während des Webens die Schußfäden darstellen, sind aber, wenn sie in der Papierherstellungsmaschine verwendet werden, längs angeordnet und sind vorzugsweise Monofilamente aus Polyamid oder einem Polymeren mit ähnlichen Eigenschaften und einem Durchmesser von 0,3-0,7 mm, entsprechend einer tex-Zahl von ungefähr 80-430. Bei dem Garn 3 handelt es sich entweder um ein Monofilament oder um ein verdrehtes Monofilament oder um ein Multifilament mit einem Gewicht pro Länge, welches wenigstens 2mal so groß ist wie das der Garne 1 und 2, d. h., wenigstens 160 tex. Verdrehte dünne Monofilamente oder Multifilamente werden vorzugsweise verwendet. Als Kettgarn oder als Bindungsgarn 4 eignen sich einfache Monovilamente oder verdrehte dünne Monofilamente.

Claims (4)

1. Nadelförmiger Preßfilz zum Entwässern von Cellulosezellstoff in einer Trocknungsmaschine, wobei der Filz aus einer mehrschichtigen Textilbasis besteht, welche durch Längs- und Querfäden gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungsseite des Preßfilzes aus einer Grobgarnschicht (3) besteht, wobei das Garn ein Gewicht pro Längeneinheit besitzt, welches wenigstens 2mal so groß ist wie dasjenige der übrigen parallel angeordneten Fäden (1, 2) der Faserbasis und daß eine Naht, welche geöffnet werden kann, in dem Filz quer zur Laufrichtung in der Papierherstellungsmaschine gebildet wird.
2. Preßfilz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilbasis aus einer Mehrfachschicht, einer Tafelfaser besteht, wobei die Schlaufen (5) durch die Einschußfäden (1, 2) entlang einer der Drehkanten gezogen werden, und dies, wie per se bekannt, durchgeführt wird um ein gewebtes Kantenende (6) herum, wobei die Schlaufen verwendet werden, um die Naht zu bilden, indem ein Sicherungsdraht (7) eingefügt werden kann, und daß die Garne (3), die rauher als die Fäden (1, 2) sind, mit den Fäden (1, 2) auf der Entwässe­ rungsseite des Preßfilzes durch Kettenfäden verbunden werden, wobei die gröberen Garne entlang einer Linie, die parallel und nahe der Schlaufen liegt, abgeschnitten werden.
3. Preßfilz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeit des Filzes mit Hilfe einer Materialschicht erhöht wird, wobei das Material aus Fasern besteht, die an der Oberseite der Textilfaser mit Hilfe eines Nadelver­ fahrens befestigt sind und daß die Fasern quer zum Filz entlang derselben Linie wie die für die Garne (3) abgeschnitten werden, so daß eine endlose Textilbasis gebildet wird, die geöffnet und genäht werden kann.
4. Preßfilz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garne (1, 2) ein Gewicht von 80-430 tex pro Längeneinheit haben und daß das Garn (3) ein Gewicht von wenigstens 160 tex pro Längeneinheit hat.
DE4020501A 1989-06-28 1990-06-27 Pressfilz Withdrawn DE4020501A1 (de)

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