DE4020489C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Pictogramm mit Druckschaltern für ein Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges.

Ein Armaturenbrett, in das ein Bildsymbolschalter aufgenommen ist, wird oft verwendet, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug. Ein bei­ spielhaftes herkömmliches Armaturenbrett zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug ist in Fig. 3 gezeigt. Das gezeigte, herkömmliche Armaturenbrett ist insgesamt mit 1 bezeichnet und in eine Konsole eines Kraftfahrzeuges (nicht gezeigt) eingearbeitet; ein Steuerhebel 2, der als Betätigungsele­ ment dient, erstreckt sich vom Armaturenbrett 1 nach außen. Der Steuerhebel 2 ist zu einer geradlinigen Hin- und Her-Gleitbewegung längs eines geradlinigen Hebelloches oder Schlitzes 3 angebracht, das bzw. der im Armaturenbrett 1 ausgebildet ist. Eine Anzahl von Bildsymbolen 4a, 4b, 4c, 4d und 4e, die als Anzeigeabschnitte die­ nen, ist in einer horizontalen Reihe oberhalb des Schlitzes 3 angebracht. Wenn dann der Steuerhebel 2 in eine Lage bewegt wird, die einem der Bildsymbole 4a bis 4e entspricht, dann wird ein Vor­ gang entsprechend dem Bildsymbol 4a, 4b, 4d, 4d oder 4e durchge­ führt. Somit wird, wenn beispielsweise der Steuerhebel 2 in die Lage bewegt wird, die dem Bildsymbol 4c entspricht, Warmluft auf die Füße des Fahrers geblasen.

Ein Beispiel herkömmlicher Instrumententafeln bzw. Armaturenbretter zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug ist in Fig. 4 gezeigt. Die Instrumententafel ist ins­ gesamt mit 5 bezeichnet und weist einen Anzeigeabschnitt 6 auf, bei dem ein Fahrer in einem Bildsymbol bezeichnet ist. In diesem Fall beispielsweise wird, wenn ein Steuerschalter (nicht gezeigt) nie­ dergedrückt wird, ein Körperteil des Fahrers, gegen den Luft zu bla­ sen ist, durch eine Pfeilmarkierung am Anzeigeabschnitt 6 bezeich­ net.

Sowohl beim Armaturenbrett als auch bei der Instrumententafel, die einen oben beschriebenen Aufbau aufweisen, sind ein Betätigungsele­ ment und ein Anzeigeabschnitt zum Liefern einer optischen Anzeige, die einem Vorgang des Betätigungselements entspricht, getrennt von­ einander angeordnet. Dementsprechend weist das Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges normalerweise eine vergleichsweise große Anzahl von Anzeigeabschnitten auf, und es besteht demzufolge das Problem, daß das Armaturenbrett nicht ohne weiteres in seiner Größe verringert werden kann.

Es ist auch allgemein bekannt, die Betätigungsfläche eines Druckschalters mit einem Pictogramm oder Bildsymbol für das durch diesen Druckschalter auszulösende Ereignis zu kenn­ zeichnen, etwa dem Aufleuchten der Nebelscheinwerfer.

Schließlich ist es auch bekannt (DE 37 37 087 A1), eine Anzahl einzelner, unabhängiger Bildsymbole für jeweils ein Ereignis matrixartig auf beleuchtbaren Feldern anzuordnen, der Schalter zum Auslösen eines Ereignisses und damit zum Beleuchten des zugehörigen Matrixfeldes und damit Bildsym­ bols befindet sich allerdings außerhalb der Matrix.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu finden, die zur Verkleinerung des Armaturenbretts beiträgt und die fehlerhafte Betätigung von Schaltelementen ver­ hindert.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Da bei den Gesamtpictogrammen die einzelnen Betätigungs­ flächen eng zusammengerückt sind, ist der Raumbedarf an einem Armaturenbrett oder einer Schalttafel verringert, zumal das Pictogramm auf dem von den Betätigungsflächen eingenommenen Feld liegt.

Da die Betätigungsflächen einander sinngemäß zugeordnet sind, ist ihre fehlerfreie Betätigung möglich, obwohl sie eng zusammenliegen.

Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersicht­ lich.

In der Zeichnung ist:

Fig. 1 eine Frontansicht eines Pictogramms das ein bevor­ zugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist,

Fig. 2 eine Frontansicht eines anderen Pictogramms, die ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist,

Fig. 3 eine Frontansicht, die ein herkömmliches Amaturenbrett zeigt, und

Fig. 4 eine Frontansicht, die eine herkömmliche Instrumententafel zeigt.

Es erfolgt nun die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, wobei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen wird. Dort ist ein ein Pictogramm bildender Bild­ symbolschalter gezeigt, bei welchem die vorliegende Erfindung An­ wendung findet. Der gezeigte Bildsymbolschalter ist insgesamt mit 10 bezeichnet und ist in ein Armaturenbrett (nicht gezeigt), beispielsweise eines Kraftfahrzeuges (nicht gezeigt) einbezogen. Der Bildsymbolschalter 10 weist Pictogrammfelder 11a, 11b, 11c und 11d auf und umfaßt eine erste Schaltereinheit (Druckschalter) 11a mit ei­ nem ersten Bildsymbol 12a. Das erste Bildsymbol 12a stellt den Betriebszustand dar, daß Luft auf den oberen Teil des Körpers eines Fahrers geblasen wird, wenn die erste Schaltereinheit 11a niedergedrückt wird. Eine zweite Schaltereinheit (Druckschalter) 11b ist unmittelbar der ersten Schalter­ einheit 11a angeordnet und weist ein zweites Bildsymbol 12b auf. Das zweite Bildsymbol 12b stellt einen anderen Betriebszustand dar, und zwar jenen, daß Luft auf den unteren Teil des Körpers eines Fahrers geblasen wird, wenn die zweite Schaltereinheit 11b niedergedrückt wird. Eine dritte Schaltereinheit (Druckschalter) 11c ist an der rechten Seite der ersten Schalter­ einheit 11a angeordnet und weist ein drittes Bildsymbol 12c auf. Das dritte Bildsymbol 12c stellt einen weiteren Betriebszustand dar, und zwar jenen, daß Luft auf den oberen Teil des Körpers eines Fahrgastes auf dem Rücksitz des Kraftfahrzeuges geblasen wird, wenn die dritte Schaltereinheit 11c niedergedrückt wird. Eine vierte Schaltereinheit (Druckschalter) 11d ist unmit­ telbar unterhalb der dritten Schaltereinheit 11c angeordnet und weist ein viertes Bildsymbol 12d auf. Das vierte Bildsymbol 12d stellt einen noch weiteren Betriebszu­ stand dar, und zwar jenen, daß Luft auf den unteren Teil des Kör­ pers eines Fahrgastes auf dem Rücksitz des Kraftfahrzeuges geblasen wird, wenn die vierte Schaltereinheit 11d niedergedrückt wird.

Bei dem oben beschriebenen Bildsymbolschalter muß eine Bedienungs­ person nur auf die Bildsymbole 12a bis 12d blicken und jene der Schaltereinheiten 11a bis 11d niederdrücken, die mit einem der Bildsymbole 12a bis 12d übereinstimmt, das den Betrieb des Fahrzeu­ ges darstellt, den die Bedienungsperson wünscht. Dementsprechend kann sogar eine Person, die nicht sehr vertraut ist mit der Betäti­ gung eines Schalters, den Schalter ohne weiteres betätigen. Da fer­ ner die Schaltereinheiten 11a bis 11d einzeln angeordnet sind, wo­ bei man die Situation einer Bedienungsperson in Betracht zieht, ist einer fehlerhaften Betätigung des Schalters vorgebeugt.

Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Dort ist ein anderer, ein Pictogramm bildender Bild­ symbolschalter gezeigt, auf den die vorliegende Erfindung Anwendung findet. Der Bildsymbolschalter ist insgesamt mit 15 bezeichnet und umfaßt vier Schaltereinheiten (Druckschalter) 13a, 13b, 13c und 13d in ähnli­ cher Weise wie beim Bildsymbolschalter 10 angeordnet sind, der in Fig. 1 gezeigt ist. Die Schaltereinheiten 13a bis 13d weisen Bild­ symbole (Pictogrammfelder) 14a, 14b, 14c und 14d auf. In diesem Fall bezeichnen die Bildsymbole 14a bis 14d die Lautstärken von vier Radiolautsprechern (nicht gezeigt), die an Stellen links vorne und hinten bzw. rechts vorne und hinten im Raum eines Kraftfahrzeuges angeordnet sind. Wenn es gewünscht ist, die Lautstärke aus dem Radio-Lautsprecher zu erhöhen, und zwar beispielsweise an der Stelle rechts vorne, dann kann somit die dritte Schaltereinheit (Druckschalter) 13c niedergedrückt werden.

Es muß vermerkt werden, daß, während die Bildsymbolschalter des er­ sten und zweiten Ausführungsbeispiels, die oben beschrieben sind, für die Einstellung der Luftströmung bzw. der Lautstärke der Be­ schallung im Raum des Kraftfahrzeuges angewandt sind, ein Bildsym­ bolschalter gemäß der vorliegenden Erfindung auch auf andere Ein­ richtungen wie auf Klimaanlagen. Audiosysteme usw. angewandt werden kann. Während ferner jeder der Bildsymbolschalter der oben be­ schriebenen Ausführungsbeispiele vier Schaltereinheiten mit jeweils einem zugeordneten Bildsymbol aufweist, das hieran bezeichnet ist, ist die Anzahl solcher Schaltereinheiten nicht auf die spezielle Anzahl, d. h. vier, beschränkt, und jede geeignete Anzahl von Schal­ tereinheiten kann an einem Bildsymbolschalter gemäß der vorliegen­ den Erfindung vorgesehen sein.

Claims (2)

1. Pictogramm aus mindestens zwei Pictogrammfeldern (11a, 11b; 13a, 13b, 13c, 13d) für ein Armaturenbrett eines Fahrzeugs, bestehend aus einzelnen jeweils einem Ereignis zugeordneten und einander zu einer Gesamtdarstellung ergänzenden jeweils ein Pictogrammfeld (11a, 11b; 13a, 13b, 13c, 13d) einnehmenden Bildsymbolen (12a, 12b; 14a, 14b, 14c, 14d), wobei jedes Pictogramm­ feld (11a, 11b; 13a, 13b, 13c, 13d) die Betätigungsfläche eines unabhängigen Druckschalters bildet.

2. Pictogramm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei oder vier Pictogrammfeldern (11a, 11b; 13a, 13b, 13c, 13d) zusammengesetzt ist.