DE19752774C2 - Schalterkombination zur Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Fahrzeug - Google Patents

Schalterkombination zur Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Fahrzeug

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalterkombination zur Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Fahrzeug.
Herkömmliche Schalterkombinationen zur Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Fahrzeug sind derart ausgestaltet, dass für jedes betätigbare Fenster ein Bedienelement vorhanden ist, bei dessen Betätigung das jeweilige Fenster entsprechend der durch die Betätigung des Bedienelementes vorgegebenen Bewegungsrichtung bewegt wird. Beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, bei dem die vorderen Seitenfenster wie auch die hinteren Seitenfenster elektrisch betätigbar sind, erfordert dies die Anbringung von vier Bedienelementen an jedem Ort, von dem aus jedes einzelne Fenster betätigbar sein soll. Sollen mehrere Fenster betätigt werden, ist es notwendig, mehrere Bedienelemente zu betätigen. Um die Zahl der zu betätigenden Bedienelemente zu reduzieren, ist es bekannt, ein Bedienelement vorzusehen, bei dessen Betätigung alle Seitenfenster zugleich bewegt werden (beispielsweise Cabriolet der 3-er Reihe der Bayerischen Motorenwerke AG).
Weiterhin ist es aus der DE 37 37 087 A1 bekannt, zwei Bedienelemente vorzusehen, mit denen unter anderem die Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Kraftfahrzeug veranlasst werden kann. Neben den elektrisch angetriebenen Fenstern können mit dieser Anordnung der Bedienelemente noch weitere Verbraucher aktiviert bzw. deaktiviert werden. Der aktivierte Verbraucher wird auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt. Mit dem ersten Bedienelement ist es möglich, durch Betätigen einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung bei der Auswahl des Verbrauchers nacheinander die einzelnen Verbraucher anzusteuern, wobei diese aktiviert werden, wenn das zweite Bedienelement betätigt wird.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schalterkombination zur Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, so auszugestalten, dass mit minimalem Aufwand flexibel die Bewegungsmöglichkeiten der Fenster einstellbar sind, wobei die Bedienung der Schalterkombination einfach ausgestaltet sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wonach ein erstes Bedienelement vorhanden ist, mittels dem eine nachfolgende Bewegung eines oder mehrerer gleichzeitig zu betätigender Fenster wählbar ist und wobei ein zweites Bedienelement vorhanden ist, mittels dem die Bewegungsrichtung des bzw. der zu betätigenden Fenster einstellbar ist.
Durch eine derartige Schalterkombination kann vorteilhaft durch die Verwendung von lediglich zwei Bedienelementen eine Betätigung der Seitenfenster eines Kraftfahrzeuges erfolgen, wobei sich die Bedienung zudem als einfach darstellt.
Bei dem dargestellten Stand der Technik, bei dem zur Bedienung der vier Seitenfenster bereits vier Bedienelemente notwendig waren, wobei die Betätigung von mehreren Fenstern gleichzeitig erforderlich machte, dass für jede mögliche, gemeinsam zu betätigende Kombination von Fenstern ein weiteres Bedienelement vorzusehen war, waren also weniger Kombinationsmöglichkeiten gegeben, obwohl mehr Bedienelemente vorhanden waren. Dies wirkt sich auf den Platzbedarf der Schalter aus sowie auf die Bedienbarkeit, die für den Benutzer einfacher ist, wenn weniger Bedienelemente vorhanden sind.
Dies gilt ebenso für den Gegenstand nach der DE 37 37 087 A1, bei dem es ebenfalls notwendig ist, zuerst den entsprechenden Verbraucher (d. h. das jeweilige Fenster) anzuwählen und anschließend über die Aktivierung mit einer entsprechenden Bewegungsrichtung in Gang zu setzen. Zur Betätigung mehrerer Fenster ist es also notwendig, zuerst das eine Fenster auszuwählen, dieses dann mit entsprechender Bewegungsrichtung zu aktivieren, dann das nächste Fenster anzuwählen und dieses ebenfalls mit der entsprechenden Bewegungsrichtung zu aktivieren und so fort, bis alle Fenster in Bewegung gesetzt wurden, die geöffnet bzw. geschlossen werden sollen. Insgesamt sind also für jedes einzelne zu betätigenden Fenster nacheinander mehrere Bedienelemente zu betätigen. Weiterhin erfordert die Auswahl des Fensters mittels des Aufwärts- und Abwärtsschalters eine vergleichsweise große Aufmerksamkeit, um das richtige Fenster auszuwählen.
Demgegenüber ist mit dem vorliegenden Bedienelement die Bewegung der Fenster flexibel wählbar.
Bei der Schalterkombination gemäß Anspruch 2 ist das zweite Bedienelement als Wippschalter oder Wipptaster ausgebildet.
Dadurch kann ein herkömmliches Bedienelement verwendet werden, mit dem der Benutzer im Zusammenhang mit der Betätigung von Fenstern vertraut ist. Die Bewegungsrichtungen werden dabei eingestellt, indem der Wippschalter oder Wipptaster in die entsprechende Richtung bewegt wird.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 3 besteht das erste Bedienelement aus einer verschiebbaren Handhabe sowie einer Grundfläche, über der die Handhabe in Längs- und Querrichtung verschiebbar ist, wobei durch die Position der Handhabe das bzw. die zu betätigenden Fenster auswählbar sind.
Vorteilhaft rastet die Handhabe jeweils in den entsprechenden Positionen ein, die der Betätigung eines oder mehrerer Fenster zugeordnet sind. Dadurch ist eine haptische Rückkopplung der Betätigung an den Benutzer gewährleistet.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 4 ist das Bedienelement rechteckig, wobei jeweils eine Bewegung eines Fensters wählbar ist, indem sich die Handhabe in einer Eckposition befindet, wobei weiterhin eine Bewegung der beiden den jeweiligen Eckpositionen entsprechenden Fenster gemeinsam wählbar ist, wenn sich die Handhabe in einer Position zwischen den beiden Eckpositionen befindet und wobei weiterhin eine Bewegung aller Fenster gemeinsam wählbar ist, wenn sich die Handhabe in der Mitte des Rechtecks befindet.
Durch diese Zuordnung der jeweiligen Positionen der Handhabe zur Betätigung eines oder mehrerer Fenster ergibt sich eine sinnfällige Zuordnung der Position der Handhabe, so dass die Schalterkombination einfach zu bedienen ist.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 5 ist das erste Bedienelement durch einen Drehschalter gebildet, wobei das bzw. die zu betätigenden Fenster durch die Position des Drehschalters wählbar sind.
Vorteilhaft ergibt sich eine Zuordnung der Position des Drehschalters zu den jeweils zu betätigenden Fenstern vergleichbar der Zuordnung, die im Zusammenhang mit Anspruch 4 erläutert wurde. Wenn also ein Zeiger des Drehschalters nach vorne rechts deutet, wird beispielsweise das vordere rechte Fenster betätigt.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 6 ist der Drehschalter weiterhin eindrückbar oder herausziehbar, wobei bei einem Eindrücken bzw. Herausziehen alle Fenster gemeinsam bewegt werden.
Dadurch ist es auch bei der Ausgestaltung der Schalterkombination mittels des Drehschalters möglich, alle Fenster gleichzeitig zu bewegen, wobei die Anzahl der Bedienelemente begrenzt bleibt.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 7 ist das erste Bedienelement als ein Feld von Schaltern oder Tastern ausgebildet, wobei die Zahl der Schalter oder Taster der Zahl der betätigbaren Fenster entspricht.
Dadurch sind beliebige Kombinationen von zu betätigenden Fenstern einfach einstellbar.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 8 ist die Schalterkombination im Bereich der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges eingebaut.
Dies ermöglicht eine Kombination der erfindungsgemäßen Schalterkombination, die zentral von einem im Fahrzeug vorne sitzenden Passagier betätigbar ist mit einzelnen Bedienelementen, die beispielsweise für die Betätigung jedes einzelnen Fensters in der Innenverkleidung der jeweiligen Fahrzeugtür, beispielsweise in der Armlehne, angebracht sein kann. Dadurch ergibt sich eine Kostenersparnis bei den Bedienelementen insgesamt. Weiterhin ist die Betätigung der einzelnen Fenster allein einfach durchzuführen, weil dafür jeweils nur ein Bedienelement vorhanden ist.
Weiterhin kann die Schalterkombination gemäß Anspruch 9 im Bereich wenigstens einer Tür eines Kraftfahrzeuges eingebaut sein, wobei als Voreinstellung des ersten Bedienelementes, die durch eine entsprechende Einstellung des Bedienelementes durch den Benutzer deaktivierbar ist, die alleinige Bewegung des Fensters dieser Tür vorgegeben ist.
Diese Voreinstellung des ersten Bedienelementes, die durch eine entsprechende Betätigung des Benutzers deaktivierbar ist, wird nachfolgend als "Default-Einstellung" bezeichnet.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 9 wird vorteilhaft Platz in der Mittelkonsole gespart. Durch die Vorgabe des Default-Wertes ist wiederum die häufige Benutzungsform der Betätigung des Fensters der Tür, die unmittelbar dem Platz zugeordnet ist, von dem aus die Betätigung erfolgt, einfach durchzuführen, indem wiederum nur das zweite Bedienelement betätigt werden muss. Das erste Bedienelement muss nur betätigt werden, wenn zusätzlich oder anstelle dieses Fensters ein oder mehrere andere Fenster betätigt werden sollen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung näher dargestellt. Es zeigt dabei im einzelnen:
Fig. 1: eine erste erfindungsgemäße Schalterkombination in Draufsicht,
Fig. 2: eine zweite Ausführungsform eines Teiles einer erfindungsgemäßen Schalterkombination in Draufsicht,
Fig. 3: eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schalterkombination in Draufsicht,
Fig. 4-12: verschiedene Auswahlmöglichkeiten zu betätigender Fenster bei der dritten Ausführungsform in Draufsicht,
Fig. 13, 14: die Auswertung der Auswahlmöglichkeiten der dritten Ausführungsform und
Fig. 15: die dritte Ausführungsform in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine erste erfindungsgemäße Schalterkombination 1, die aus einem ersten Bedienelementen 102 und einem zweiten Bedienelement 2 besteht. Diese beiden Bedienelemente 102 und 2 sind von einer gemeinsamen Umrandung 5 umgeben.
Mittels des zweiten Bedienelementes 2 sind die Bewegungsrichtung des zu betätigenden Fensters bzw. der zu betätigenden Fenster vorgebbar. Dies erfolgt, indem das als Wipptaster ausgebildete Bedienungselement 2 in seinem oberen Teil 3 betätigt wird (Bewegungsrichtung "aufwärts") oder in seinem unteren Teil 4 (Bewegungsrichtung "abwärts").
Weiterhin ist zu sehen, daß das erste Bedienelement 102 in vier Schalter oder Taster 103, 104, 105, 106 unterteilt ist. Jedem dieser Schalter bzw. Taster ist ein Fenster des Kraftfahrzeuges zugeordnet, beispielsweise dem Schalter 103 das vordere linke Seitenfenster, dem Schalter 104 das vordere rechte Seitenfenster, dem Schalter 105 das hintere rechte Seitenfenster und dem Schalter 106 das hintere linke Seitenfenster.
Durch Betätigen der entsprechenden Schalter können die einzelnen Fenster ausgewählt werden, um bei der nächsten Betätigung des zweiten Bedienelementes 2 entsprechend der dort vorgegebenen Bewegungsrichtung bewegt zu werden.
Vorteilhaft kann für diese Schalterkombination eine Default-Einstellung vorgenommen werden, wenn diese Schalterkombination in die Innenverkleidung einer Fahrzeugtür, beispielsweise im Bereich der Armlehne eingebaut wird. In diesem Fall wird als Default-Wert des zu betätigenden Fensters das Fenster vorgegeben, das sich an dieser Tür befindet. Will der Benutzer nur das Fenster dieser Tür öffnen oder schließen, muß er also nur das zweite Bedienelement 2 entsprechend betätigen.
Um Fehldeutungen bei der Bedienung zu vermeiden, kann eine vorgenommene Wahl von Fenstern eine bestimmte Zeit gespeichert und anschließend wieder gelöscht werden. Es erfolgt dann eine Rückkehr zu der Default-Einstellung.
Um die aktuelle Einstellung für den Benutzer haptisch spürbar werden zu lassen, können die Schalter 103, 104, 105 und 106 eindrückbar sein. Es ist jedoch auch denkbar, diese Elemente als Taster auszubilden, die beispielsweise beleuchtbar sind, wenn die entsprechenden Taster betätigt wurden im Sinne einer Auswahl des entsprechenden Fensters.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Teiles der erfindungsgemäßen Schalterkombination. Das Bedienelement 202 kann als Ersatz für das Bedienelement 102 in die Schalterkombination nach Fig. 1 eingefügt werden.
Das Bedienelement 202 ist als Drehschalter ausgebildet. Dieser Drehschalter 202 weist eine Spitze 211 auf. Diese Spitze 211 zeigt entsprechend der Position des Drehschalters 202 auf die entsprechende Position der Fenster, die betätigt werden sollen. Dies kann bei der Position 203 das vordere linke Seitenfenster, bei der Position 205 das vordere rechte Seitenfenster, bei der Position 204 die beiden vorderen Seitenfenster, bei der Position 207 das hintere rechte Seitenfenster, bei der Position 206 die beiden Fenster der rechten Seite, bei der Position 209 das hintere linke Seitenfenster, bei der Position 208 die beiden hinteren Seitenfenster und bei der Position 210 die beiden Fenster der linken Seite sein. Um eine Betätigung aller Fenster zu erreichen, kann der Drehschalter 202 noch eindrückbar oder herausziehbar sein.
Vorteilhaft ist auch bei einer Schalterkombination, die ein Bedienelement entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 enthält, eine Default-Einstellung entsprechend der Darstellung im Zusammenhang mit der Fig. 1 realisiert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schalterkombination 1 ist in Fig. 3 erläutert. Die Schalterkombination 1 besteht aus einem ersten Bedienelementen 302 und einem zweiten Bedienelement 2. Diese beiden Bedienelemente 302 und 2 sind von einer gemeinsamen Umrandung 5 umgeben.
Mittels des zweiten Bedienelementes 2 sind die Bewegungsrichtung des zu betätigenden Fensters bzw. der zu betätigenden Fenster vorgebbar. Dies erfolgt, indem das als Wipptaster oder Wippschalter ausgebildete Bedienungselement 2 in seinem oberen Teil 3 betätigt wird (Bewegungsrichtung "aufwärts") oder in seinem unteren Teil 4 (Bewegungsrichtung "abwärts").
Weiterhin ist zu sehen, daß das erste Bedienelement 302 in vier Bereiche 303, 304, 305, 306 unterteilt ist. Jedem dieser Bereiche ist ein Fenster des Kraftfahrzeuges zugeordnet, beispielsweise dem Bereich 303 das vordere linke Seitenfenster, dem Bereich 304 das vordere rechte Seitenfenster, dem Bereich 305 das hintere rechte Seitenfenster und dem Bereich 306 das hintere linke Seitenfenster.
Weiterhin ist eine verschiebbare Handhabe 307 zu sehen, die über der durch die Bereiche 303, 304, 305 und 306 gebildeten Grundfläche verschiebbar ist. Indem diese Handhabe 307 über den jeweiligen Bereich geschoben wird, wird das dem jeweiligen Bereich zugeordnete Fenster für die Betätigung ausgewählt. Es ist möglich, mehrere Fenster auszuwählen, wenn die Handhabe 307 so eingestellt wird, daß diese zwischen mehreren Bereichen steht. Bei der nächsten Betätigung des zweiten Bedienelementes 2 werden die ausgewählten Fenster entsprechend der dort vorgegebenen Bewegungsrichtung bewegt.
Vorteilhaft kann für diese Schalterkombination eine Default-Einstellung vorgenommen werden, wenn diese Schalterkombination in die Innenverkleidung einer Fahrzeugtür, beispielsweise im Bereich der Armlehne eingebaut wird. In diesem Fall wird als Default-Wert des zu betätigenden Fensters das Fenster vorgegeben, das sich an dieser Tür befindet. Will der Benutzer nur das Fenster dieser Tür öffnen oder schließen, muß er also nur das zweite Bedienelement 2 entsprechend betätigen.
Um Fehldeutungen bei der Bedienung zu vermeiden, kann eine vorgenommene Wahl von Fenstern eine bestimmte Zeit gespeichert und anschließend wieder gelöscht werden. Es erfolgt dann eine Rückkehr zu der Default-Einstellung.
Um die aktuelle Einstellung für den Benutzer haptisch spürbar werden zu lassen, kann die Handhabe 307 in den Positionen einrastbar sein, die den Bereichen zugeordnet sind. Ebenso ist die Handhabe 307 einrastbar in den Zwischenpositionen, die entsprechend mehreren Fenstern zugeordnet sind.
Vorteilhaft ist eine Verschiebung der Handhabe 307 in Längs-, Quer- und Diagonalrichtung möglich.
Die Fig. 4 bis 11 zeigen verschiedene Positionen der Handhabe 307, durch die entsprechend unterschiedliche Fenster für die Betätigung ausgewählt werden. Im einzelnen sind dies:
Fig. 4: vorderes linkes Seitenfenster,
Fig. 5: vorderes linkes und vorderes rechtes Seitenfenster,
Fig. 6: vorderes rechtes Seitenfenster,
Fig. 7: vorderes rechtes und hinteres rechtes Seitenfenster,
Fig. 8: hinteres rechtes Seitenfenster,
Fig. 9: hinteres rechtes und hinteres linkes Seitenfenster,
Fig. 10: hinteres linkes Seitenfenster,
Fig. 11: hinteres linkes und vorderes linkes Seitenfenster sowie
Fig. 12: alle vier Seitenfenster.
Die Fig. 13 und 14 zeigen ein Beispiel für die Herstellung der Kontaktierung zwischen den Bereichen 303, 304, 305 und 306 sowie der Handhabe 307 und damit für die Erkennung der Position der Handhabe 307.
In den Bereichen 303, 304, 305 und 306 der Grundfläche sind Kontaktpunkte 1301, 1302, 1303, 1304 vorgesehen entsprechend der Darstellung der Fig. 13.
Fig. 14 zeigt die Unterseite der Handhabe 307, auf der Kontaktpunkte 1401, 1402, 1403, 1404 angebracht sind. Es läßt sich durch das Steuergerät auswerten, welche Kontaktpunkte 1301, 1302, 1303, 1304 mit welchen der Kontaktpunkte 1401, 1402, 1403, 1404 übereinanderliegen. Damit ist eine Positionserkennung der Handhabe 307 möglich.
Fig. 15 zeigt die Schalterkombination 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 in Seitenansicht. Es ist das zweite Bedienelement 2 zu sehen, das als Wipptaster oder Wippschalter ausgebildet ist, bei dem der obere Bereich 3 von dem unteren Bereich 4 abgegrenzt ist.
Weiterhin ist die Handhabe 307 zu sehen, die beispielsweise an der Seite geriffelt sein kann, um eine bessere Bedienung zu ermöglichen. Ebenso kann die Handhabe 307 an der Oberseite eine Mulde aufweisen.
Mit einer erfindungsgemäßen Schalterkombination ergibt sich eine einfache Bedienung zur Bewegung von einem oder mehreren Fenstern. Weiterhin sind keine unterschiedlichen Versionen für Linkslenkerfahrzeuge und Rechtslenkerfahrzeuge notwendig. Gegenüber der Verwendung von mehreren Richtungsschaltern, die einzelnen Fenstern oder einer Gruppe von Fenstern zugeordnet sind, ergibt sich ein geringerer Platzbedarf.
Die Schalterkombination kann sowohl zum Einbau in die Fahrertür als auch in die Beifahrertür vorgesehen sein un/oder zum Einbau in die Mittelkonsole.

Claims (9)

1. Schalterkombination zur Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Bedienelement (102, 202, 302) vorhanden ist, mittels dem eine nachfolgende Bewegung eines oder mehrerer gleichzeitig zu betätigender Fenster wählbar ist und dass ein zweites Bedienelement (2) vorhanden ist, mittels dem die Bewegungsrichtung des bzw. der zu betätigenden Fenster einstellbar ist.
2. Schalterkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bedienelement (2) als Wippschalter oder Wipptaster ausgebildet ist.
3. Schalterkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (302) aus einer verschiebbaren Handhabe (307) besteht, sowie einer Grundfläche (303, 304, 305, 306), über der die Handhabe (307) in Längs- und Querrichtung verschiebbar ist, wobei durch die Position der Handhabe (307) das bzw. die zu betätigenden Fenster auswählbar sind.
4. Schalterkombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (302) rechteckig ist, wobei jeweils eine Bewegung eines Fensters wählbar ist, indem sich die Handhabe (307) in einer Eckposition befindet, wobei weiterhin eine Bewegung der beiden den jeweiligen Eckpositionen entsprechenden Fenster gemeinsam wählbar ist, wenn sich die Handhabe (307) in einer Position zwischen den beiden Eckpositionen befindet und wobei weiterhin eine Bewegung aller Fenster gemeinsam wählbar ist, wenn sich die Handhabe (307) in der Mitte des Rechtecks befindet.
5. Schalterkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (202) durch einen Drehschalter (202) gebildet ist, wobei das bzw. die zu betätigenden Fenster durch die Position des Drehschalters (202, 211) wählbar sind.
6. Schalterkombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschalter (202) weiterhin eindrückbar oder herausziehbar ist, wobei bei einem Eindrücken bzw. Herausziehen alle Fenster gemeinsam bewegbar sind.
7. Schalterkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (102) als ein Feld von Schaltern oder Tasten ausgebildet ist, wobei die Zahl der Schalter oder Taster der Zahl der betätigbaren Fenster entspricht (103, 104, 105, 106).
8. Schalterkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterkombination (1) im Bereich der Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges eingebaut ist.
9. Schalterkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterkombination (1) im Bereich wenigstens einer Tür eines Kraftfahrzeuges eingebaut ist, wobei als Voreinstellung des ersten Bedienelementes (102, 202, 302), die durch eine entsprechende Einstellung des Bedienelementes durch den Benutzer deaktivierbar ist, die alleinige Bewegung des Fensters dieser Tür vorgegeben ist.
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