DE19752774C2 - Schalterkombination zur Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Fahrzeug - Google Patents
Schalterkombination zur Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem FahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalterkombination zur Betätigung elektrisch
angetriebener Fenster in einem Fahrzeug.
Herkömmliche Schalterkombinationen zur Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem
Fahrzeug sind derart ausgestaltet, dass für jedes betätigbare Fenster ein Bedienelement
vorhanden ist, bei dessen Betätigung das jeweilige Fenster entsprechend der durch die
Betätigung des Bedienelementes vorgegebenen Bewegungsrichtung bewegt wird.
Beispielsweise in einem Kraftfahrzeug, bei dem die vorderen Seitenfenster wie auch die
hinteren Seitenfenster elektrisch betätigbar sind, erfordert dies die Anbringung von vier
Bedienelementen an jedem Ort, von dem aus jedes einzelne Fenster betätigbar sein soll. Sollen
mehrere Fenster betätigt werden, ist es notwendig, mehrere Bedienelemente zu betätigen. Um
die Zahl der zu betätigenden Bedienelemente zu reduzieren, ist es bekannt, ein Bedienelement
vorzusehen, bei dessen Betätigung alle Seitenfenster zugleich bewegt werden (beispielsweise
Cabriolet der 3-er Reihe der Bayerischen Motorenwerke AG).
Weiterhin ist es aus der DE 37 37 087 A1 bekannt, zwei Bedienelemente vorzusehen, mit
denen unter anderem die Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Kraftfahrzeug
veranlasst werden kann. Neben den elektrisch angetriebenen Fenstern können mit dieser
Anordnung der Bedienelemente noch weitere Verbraucher aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Der aktivierte Verbraucher wird auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt. Mit dem ersten
Bedienelement ist es möglich, durch Betätigen einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung bei der
Auswahl des Verbrauchers nacheinander die einzelnen Verbraucher anzusteuern, wobei diese
aktiviert werden, wenn das zweite Bedienelement betätigt wird.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schalterkombination zur
Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Fahrzeug, insbesondere in einem
Kraftfahrzeug, so auszugestalten, dass mit minimalem Aufwand flexibel die
Bewegungsmöglichkeiten der Fenster einstellbar sind, wobei die Bedienung der
Schalterkombination einfach ausgestaltet sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst, wonach ein erstes Bedienelement vorhanden ist, mittels dem eine nachfolgende
Bewegung eines oder mehrerer gleichzeitig zu betätigender Fenster wählbar ist und wobei ein
zweites Bedienelement vorhanden ist, mittels dem die Bewegungsrichtung des bzw. der zu
betätigenden Fenster einstellbar ist.
Durch eine derartige Schalterkombination kann vorteilhaft durch die Verwendung von lediglich
zwei Bedienelementen eine Betätigung der Seitenfenster eines Kraftfahrzeuges erfolgen, wobei
sich die Bedienung zudem als einfach darstellt.
Bei dem dargestellten Stand der Technik, bei dem zur Bedienung der vier Seitenfenster bereits
vier Bedienelemente notwendig waren, wobei die Betätigung von mehreren Fenstern
gleichzeitig erforderlich machte, dass für jede mögliche, gemeinsam zu betätigende
Kombination von Fenstern ein weiteres Bedienelement vorzusehen war, waren also weniger
Kombinationsmöglichkeiten gegeben, obwohl mehr Bedienelemente vorhanden waren. Dies
wirkt sich auf den Platzbedarf der Schalter aus sowie auf die Bedienbarkeit, die für den
Benutzer einfacher ist, wenn weniger Bedienelemente vorhanden sind.
Dies gilt ebenso für den Gegenstand nach der DE 37 37 087 A1, bei dem es ebenfalls
notwendig ist, zuerst den entsprechenden Verbraucher (d. h. das jeweilige Fenster) anzuwählen
und anschließend über die Aktivierung mit einer entsprechenden Bewegungsrichtung in Gang
zu setzen. Zur Betätigung mehrerer Fenster ist es also notwendig, zuerst das eine Fenster
auszuwählen, dieses dann mit entsprechender Bewegungsrichtung zu aktivieren, dann das
nächste Fenster anzuwählen und dieses ebenfalls mit der entsprechenden Bewegungsrichtung
zu aktivieren und so fort, bis alle Fenster in Bewegung gesetzt wurden, die geöffnet bzw.
geschlossen werden sollen. Insgesamt sind also für jedes einzelne zu betätigenden Fenster
nacheinander mehrere Bedienelemente zu betätigen. Weiterhin erfordert die Auswahl des
Fensters mittels des Aufwärts- und Abwärtsschalters eine vergleichsweise große
Aufmerksamkeit, um das richtige Fenster auszuwählen.
Demgegenüber ist mit dem vorliegenden Bedienelement die Bewegung der Fenster flexibel
wählbar.
Bei der Schalterkombination gemäß Anspruch 2 ist das zweite Bedienelement als Wippschalter
oder Wipptaster ausgebildet.
Dadurch kann ein herkömmliches Bedienelement verwendet werden, mit dem der Benutzer im
Zusammenhang mit der Betätigung von Fenstern vertraut ist. Die Bewegungsrichtungen
werden dabei eingestellt, indem der Wippschalter oder Wipptaster in die entsprechende
Richtung bewegt wird.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 3 besteht das erste Bedienelement aus einer
verschiebbaren Handhabe sowie einer Grundfläche, über der die Handhabe in Längs- und
Querrichtung verschiebbar ist, wobei durch die Position der Handhabe das bzw. die zu
betätigenden Fenster auswählbar sind.
Vorteilhaft rastet die Handhabe jeweils in den entsprechenden Positionen ein, die der
Betätigung eines oder mehrerer Fenster zugeordnet sind. Dadurch ist eine haptische
Rückkopplung der Betätigung an den Benutzer gewährleistet.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 4 ist das Bedienelement rechteckig, wobei jeweils
eine Bewegung eines Fensters wählbar ist, indem sich die Handhabe in einer Eckposition
befindet, wobei weiterhin eine Bewegung der beiden den jeweiligen Eckpositionen
entsprechenden Fenster gemeinsam wählbar ist, wenn sich die Handhabe in einer Position
zwischen den beiden Eckpositionen befindet und wobei weiterhin eine Bewegung aller Fenster
gemeinsam wählbar ist, wenn sich die Handhabe in der Mitte des Rechtecks befindet.
Durch diese Zuordnung der jeweiligen Positionen der Handhabe zur Betätigung eines oder
mehrerer Fenster ergibt sich eine sinnfällige Zuordnung der Position der Handhabe, so dass die
Schalterkombination einfach zu bedienen ist.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 5 ist das erste Bedienelement durch einen
Drehschalter gebildet, wobei das bzw. die zu betätigenden Fenster durch die Position des
Drehschalters wählbar sind.
Vorteilhaft ergibt sich eine Zuordnung der Position des Drehschalters zu den jeweils zu
betätigenden Fenstern vergleichbar der Zuordnung, die im Zusammenhang mit Anspruch 4
erläutert wurde. Wenn also ein Zeiger des Drehschalters nach vorne rechts deutet, wird
beispielsweise das vordere rechte Fenster betätigt.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 6 ist der Drehschalter weiterhin eindrückbar oder
herausziehbar, wobei bei einem Eindrücken bzw. Herausziehen alle Fenster gemeinsam bewegt
werden.
Dadurch ist es auch bei der Ausgestaltung der Schalterkombination mittels des Drehschalters
möglich, alle Fenster gleichzeitig zu bewegen, wobei die Anzahl der Bedienelemente begrenzt
bleibt.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 7 ist das erste Bedienelement als ein Feld von
Schaltern oder Tastern ausgebildet, wobei die Zahl der Schalter oder Taster der Zahl der
betätigbaren Fenster entspricht.
Dadurch sind beliebige Kombinationen von zu betätigenden Fenstern einfach einstellbar.
Bei der Schalterkombination nach Anspruch 8 ist die Schalterkombination im Bereich der
Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges eingebaut.
Dies ermöglicht eine Kombination der erfindungsgemäßen Schalterkombination, die zentral
von einem im Fahrzeug vorne sitzenden Passagier betätigbar ist mit einzelnen
Bedienelementen, die beispielsweise für die Betätigung jedes einzelnen Fensters in der
Innenverkleidung der jeweiligen Fahrzeugtür, beispielsweise in der Armlehne, angebracht sein
kann. Dadurch ergibt sich eine Kostenersparnis bei den Bedienelementen insgesamt. Weiterhin
ist die Betätigung der einzelnen Fenster allein einfach durchzuführen, weil dafür jeweils nur ein
Bedienelement vorhanden ist.
Weiterhin kann die Schalterkombination gemäß Anspruch 9 im Bereich wenigstens einer Tür
eines Kraftfahrzeuges eingebaut sein, wobei als Voreinstellung des ersten Bedienelementes, die
durch eine entsprechende Einstellung des Bedienelementes durch den Benutzer deaktivierbar
ist, die alleinige Bewegung des Fensters dieser Tür vorgegeben ist.
Diese Voreinstellung des ersten Bedienelementes, die durch eine entsprechende Betätigung des
Benutzers deaktivierbar ist, wird nachfolgend als "Default-Einstellung" bezeichnet.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 9 wird vorteilhaft Platz in der Mittelkonsole gespart.
Durch die Vorgabe des Default-Wertes ist wiederum die häufige Benutzungsform der
Betätigung des Fensters der Tür, die unmittelbar dem Platz zugeordnet ist, von dem aus die
Betätigung erfolgt, einfach durchzuführen, indem wiederum nur das zweite Bedienelement
betätigt werden muss. Das erste Bedienelement muss nur betätigt werden, wenn zusätzlich
oder anstelle dieses Fensters ein oder mehrere andere Fenster betätigt werden sollen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung näher dargestellt. Es zeigt dabei
im einzelnen:
Fig. 1: eine erste erfindungsgemäße Schalterkombination in Draufsicht,
Fig. 2: eine zweite Ausführungsform eines Teiles einer erfindungsgemäßen
Schalterkombination in Draufsicht,
Fig. 3: eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schalterkombination in
Draufsicht,
Fig. 4-12: verschiedene Auswahlmöglichkeiten zu betätigender Fenster bei der dritten
Ausführungsform in Draufsicht,
Fig. 13, 14: die Auswertung der Auswahlmöglichkeiten der dritten Ausführungsform und
Fig. 15: die dritte Ausführungsform in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine erste erfindungsgemäße Schalterkombination 1, die aus einem ersten
Bedienelementen 102 und einem zweiten Bedienelement 2 besteht. Diese beiden
Bedienelemente 102 und 2 sind von einer gemeinsamen Umrandung 5 umgeben.
Mittels des zweiten Bedienelementes 2 sind die Bewegungsrichtung des zu betätigenden
Fensters bzw. der zu betätigenden Fenster vorgebbar. Dies erfolgt, indem das als Wipptaster
ausgebildete Bedienungselement 2 in seinem oberen Teil 3 betätigt wird (Bewegungsrichtung
"aufwärts") oder in seinem unteren Teil 4 (Bewegungsrichtung "abwärts").
Weiterhin ist zu sehen, daß das erste Bedienelement 102 in vier Schalter oder Taster 103, 104,
105, 106 unterteilt ist. Jedem dieser Schalter bzw. Taster ist ein Fenster des Kraftfahrzeuges
zugeordnet, beispielsweise dem Schalter 103 das vordere linke Seitenfenster, dem Schalter
104 das vordere rechte Seitenfenster, dem Schalter 105 das hintere rechte Seitenfenster und
dem Schalter 106 das hintere linke Seitenfenster.
Durch Betätigen der entsprechenden Schalter können die einzelnen Fenster ausgewählt
werden, um bei der nächsten Betätigung des zweiten Bedienelementes 2 entsprechend der dort
vorgegebenen Bewegungsrichtung bewegt zu werden.
Vorteilhaft kann für diese Schalterkombination eine Default-Einstellung vorgenommen
werden, wenn diese Schalterkombination in die Innenverkleidung einer Fahrzeugtür,
beispielsweise im Bereich der Armlehne eingebaut wird. In diesem Fall wird als Default-Wert
des zu betätigenden Fensters das Fenster vorgegeben, das sich an dieser Tür befindet. Will der
Benutzer nur das Fenster dieser Tür öffnen oder schließen, muß er also nur das zweite
Bedienelement 2 entsprechend betätigen.
Um Fehldeutungen bei der Bedienung zu vermeiden, kann eine vorgenommene Wahl von
Fenstern eine bestimmte Zeit gespeichert und anschließend wieder gelöscht werden. Es erfolgt
dann eine Rückkehr zu der Default-Einstellung.
Um die aktuelle Einstellung für den Benutzer haptisch spürbar werden zu lassen, können die
Schalter 103, 104, 105 und 106 eindrückbar sein. Es ist jedoch auch denkbar, diese Elemente
als Taster auszubilden, die beispielsweise beleuchtbar sind, wenn die entsprechenden Taster
betätigt wurden im Sinne einer Auswahl des entsprechenden Fensters.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Teiles der erfindungsgemäßen
Schalterkombination. Das Bedienelement 202 kann als Ersatz für das Bedienelement 102 in
die Schalterkombination nach Fig. 1 eingefügt werden.
Das Bedienelement 202 ist als Drehschalter ausgebildet. Dieser Drehschalter 202 weist eine
Spitze 211 auf. Diese Spitze 211 zeigt entsprechend der Position des Drehschalters 202 auf
die entsprechende Position der Fenster, die betätigt werden sollen. Dies kann bei der Position
203 das vordere linke Seitenfenster, bei der Position 205 das vordere rechte Seitenfenster, bei
der Position 204 die beiden vorderen Seitenfenster, bei der Position 207 das hintere rechte
Seitenfenster, bei der Position 206 die beiden Fenster der rechten Seite, bei der Position 209
das hintere linke Seitenfenster, bei der Position 208 die beiden hinteren Seitenfenster und bei
der Position 210 die beiden Fenster der linken Seite sein. Um eine Betätigung aller Fenster zu
erreichen, kann der Drehschalter 202 noch eindrückbar oder herausziehbar sein.
Vorteilhaft ist auch bei einer Schalterkombination, die ein Bedienelement entsprechend dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 enthält, eine Default-Einstellung entsprechend der
Darstellung im Zusammenhang mit der Fig. 1 realisiert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schalterkombination 1 ist in Fig. 3 erläutert. Die
Schalterkombination 1 besteht aus einem ersten Bedienelementen 302 und einem zweiten
Bedienelement 2. Diese beiden Bedienelemente 302 und 2 sind von einer gemeinsamen
Umrandung 5 umgeben.
Mittels des zweiten Bedienelementes 2 sind die Bewegungsrichtung des zu betätigenden
Fensters bzw. der zu betätigenden Fenster vorgebbar. Dies erfolgt, indem das als Wipptaster
oder Wippschalter ausgebildete Bedienungselement 2 in seinem oberen Teil 3 betätigt wird
(Bewegungsrichtung "aufwärts") oder in seinem unteren Teil 4 (Bewegungsrichtung
"abwärts").
Weiterhin ist zu sehen, daß das erste Bedienelement 302 in vier Bereiche 303, 304, 305, 306
unterteilt ist. Jedem dieser Bereiche ist ein Fenster des Kraftfahrzeuges zugeordnet,
beispielsweise dem Bereich 303 das vordere linke Seitenfenster, dem Bereich 304 das vordere
rechte Seitenfenster, dem Bereich 305 das hintere rechte Seitenfenster und dem Bereich 306
das hintere linke Seitenfenster.
Weiterhin ist eine verschiebbare Handhabe 307 zu sehen, die über der durch die Bereiche 303,
304, 305 und 306 gebildeten Grundfläche verschiebbar ist. Indem diese Handhabe 307 über
den jeweiligen Bereich geschoben wird, wird das dem jeweiligen Bereich zugeordnete Fenster
für die Betätigung ausgewählt. Es ist möglich, mehrere Fenster auszuwählen, wenn die
Handhabe 307 so eingestellt wird, daß diese zwischen mehreren Bereichen steht. Bei der
nächsten Betätigung des zweiten Bedienelementes 2 werden die ausgewählten Fenster
entsprechend der dort vorgegebenen Bewegungsrichtung bewegt.
Vorteilhaft kann für diese Schalterkombination eine Default-Einstellung vorgenommen
werden, wenn diese Schalterkombination in die Innenverkleidung einer Fahrzeugtür,
beispielsweise im Bereich der Armlehne eingebaut wird. In diesem Fall wird als Default-Wert
des zu betätigenden Fensters das Fenster vorgegeben, das sich an dieser Tür befindet. Will der
Benutzer nur das Fenster dieser Tür öffnen oder schließen, muß er also nur das zweite
Bedienelement 2 entsprechend betätigen.
Um Fehldeutungen bei der Bedienung zu vermeiden, kann eine vorgenommene Wahl von
Fenstern eine bestimmte Zeit gespeichert und anschließend wieder gelöscht werden. Es erfolgt
dann eine Rückkehr zu der Default-Einstellung.
Um die aktuelle Einstellung für den Benutzer haptisch spürbar werden zu lassen, kann die
Handhabe 307 in den Positionen einrastbar sein, die den Bereichen zugeordnet sind. Ebenso
ist die Handhabe 307 einrastbar in den Zwischenpositionen, die entsprechend mehreren
Fenstern zugeordnet sind.
Vorteilhaft ist eine Verschiebung der Handhabe 307 in Längs-, Quer- und Diagonalrichtung
möglich.
Die Fig. 4 bis 11 zeigen verschiedene Positionen der Handhabe 307, durch die
entsprechend unterschiedliche Fenster für die Betätigung ausgewählt werden. Im einzelnen
sind dies:
Fig. 4: vorderes linkes Seitenfenster,
Fig. 5: vorderes linkes und vorderes rechtes Seitenfenster,
Fig. 6: vorderes rechtes Seitenfenster,
Fig. 7: vorderes rechtes und hinteres rechtes Seitenfenster,
Fig. 8: hinteres rechtes Seitenfenster,
Fig. 9: hinteres rechtes und hinteres linkes Seitenfenster,
Fig. 10: hinteres linkes Seitenfenster,
Fig. 11: hinteres linkes und vorderes linkes Seitenfenster sowie
Fig. 12: alle vier Seitenfenster.
Die Fig. 13 und 14 zeigen ein Beispiel für die Herstellung der Kontaktierung zwischen
den Bereichen 303, 304, 305 und 306 sowie der Handhabe 307 und damit für die Erkennung
der Position der Handhabe 307.
In den Bereichen 303, 304, 305 und 306 der Grundfläche sind Kontaktpunkte 1301, 1302,
1303, 1304 vorgesehen entsprechend der Darstellung der Fig. 13.
Fig. 14 zeigt die Unterseite der Handhabe 307, auf der Kontaktpunkte 1401, 1402, 1403,
1404 angebracht sind. Es läßt sich durch das Steuergerät auswerten, welche Kontaktpunkte
1301, 1302, 1303, 1304 mit welchen der Kontaktpunkte 1401, 1402, 1403, 1404
übereinanderliegen. Damit ist eine Positionserkennung der Handhabe 307 möglich.
Fig. 15 zeigt die Schalterkombination 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 in
Seitenansicht. Es ist das zweite Bedienelement 2 zu sehen, das als Wipptaster oder
Wippschalter ausgebildet ist, bei dem der obere Bereich 3 von dem unteren Bereich 4
abgegrenzt ist.
Weiterhin ist die Handhabe 307 zu sehen, die beispielsweise an der Seite geriffelt sein kann,
um eine bessere Bedienung zu ermöglichen. Ebenso kann die Handhabe 307 an der Oberseite
eine Mulde aufweisen.
Mit einer erfindungsgemäßen Schalterkombination ergibt sich eine einfache Bedienung zur
Bewegung von einem oder mehreren Fenstern. Weiterhin sind keine unterschiedlichen
Versionen für Linkslenkerfahrzeuge und Rechtslenkerfahrzeuge notwendig. Gegenüber der
Verwendung von mehreren Richtungsschaltern, die einzelnen Fenstern oder einer Gruppe von
Fenstern zugeordnet sind, ergibt sich ein geringerer Platzbedarf.
Die Schalterkombination kann sowohl zum Einbau in die Fahrertür als auch in die
Beifahrertür vorgesehen sein un/oder zum Einbau in die Mittelkonsole.
Claims (9)
1. Schalterkombination zur Betätigung elektrisch angetriebener Fenster in einem Fahrzeug,
dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Bedienelement (102, 202, 302) vorhanden ist,
mittels dem eine nachfolgende Bewegung eines oder mehrerer gleichzeitig zu betätigender
Fenster wählbar ist und dass ein zweites Bedienelement (2) vorhanden ist, mittels dem die
Bewegungsrichtung des bzw. der zu betätigenden Fenster einstellbar ist.
2. Schalterkombination nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bedienelement (2) als Wippschalter oder
Wipptaster ausgebildet ist.
3. Schalterkombination nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (302) aus einer verschiebbaren
Handhabe (307) besteht, sowie einer Grundfläche (303, 304, 305, 306), über der die
Handhabe (307) in Längs- und Querrichtung verschiebbar ist, wobei durch die Position der
Handhabe (307) das bzw. die zu betätigenden Fenster auswählbar sind.
4. Schalterkombination nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (302) rechteckig ist, wobei jeweils eine
Bewegung eines Fensters wählbar ist, indem sich die Handhabe (307) in einer Eckposition
befindet, wobei weiterhin eine Bewegung der beiden den jeweiligen Eckpositionen
entsprechenden Fenster gemeinsam wählbar ist, wenn sich die Handhabe (307) in einer
Position zwischen den beiden Eckpositionen befindet und wobei weiterhin eine Bewegung
aller Fenster gemeinsam wählbar ist, wenn sich die Handhabe (307) in der Mitte des
Rechtecks befindet.
5. Schalterkombination nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (202) durch einen Drehschalter
(202) gebildet ist, wobei das bzw. die zu betätigenden Fenster durch die Position des
Drehschalters (202, 211) wählbar sind.
6. Schalterkombination nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschalter (202) weiterhin eindrückbar oder
herausziehbar ist, wobei bei einem Eindrücken bzw. Herausziehen alle Fenster gemeinsam
bewegbar sind.
7. Schalterkombination nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bedienelement (102) als ein Feld von Schaltern
oder Tasten ausgebildet ist, wobei die Zahl der Schalter oder Taster der Zahl der
betätigbaren Fenster entspricht (103, 104, 105, 106).
8. Schalterkombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterkombination (1) im Bereich der Mittelkonsole
eines Kraftfahrzeuges eingebaut ist.
9. Schalterkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterkombination (1) im Bereich wenigstens einer Tür
eines Kraftfahrzeuges eingebaut ist, wobei als Voreinstellung des ersten Bedienelementes
(102, 202, 302), die durch eine entsprechende Einstellung des Bedienelementes durch den
Benutzer deaktivierbar ist, die alleinige Bewegung des Fensters dieser Tür vorgegeben ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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