DE4020132C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von längsgeschnittenen schmalen Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl., aus Papier, Folie oder dgl., insbesondere Bändchen aus Dünnstfolie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von längsgeschnittenen schmalen Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl., aus Papier, Folie oder dgl., insbesondere Bändchen aus DünnstfolieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zum Aufwickeln von längsgeschnit
tenen schmalen Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl. aus Papier, Folie oder dgl., ins
besondere Bändchen aus Dünnstfolie an einer Stützwalze, auf in wenigstens zwei Wickelebenen liegende
und jeweils einen schwenkbar gelagerten Traghebel aufweisende Wickelstationen.
Ein derartiges Verfahren geht aus der US-Patentschrift 3,866,853 hervor. Da dort jeder
Wicklung ein eigener Traghebel zugeordnet ist, bedarf es insgesamt gesehen einer
Vielzahl von Traghebeln. Der Aufwand zum Lösen und Befestigen von Befestigungs
elementen beim Abnehmen voller Wickelrollen bzw. beim Bestücken mit neuen Wickelhül
sen ist daher recht hoch. Die Verteilung der einzelnen Bahnen, Streifen, Bänder oder dgl.
auf die beiden Wickelebenen erfolgt wechselweise, so daß zwischen zwei be
nachbarten Bahnen, Streifen, Bänder oder dgl. jeweils einer Wickelebene eine Lücke ent
steht. In den jeweiligen Zwischenraum zwischen zwei Wicklungen greift jeweils der
zugehörige Traghebel ein. In der Praxis hat sich gezeigt, daß auf diese Weise ein
ungehinderter Aufwickelbetrieb so lange aufrechterhalten werden kann, wie die Breite der
Bahnen, Streifen, Bänder oder dgl. und damit der freibleibende Abstand etwa 4 mm nicht
unterschreitet. Bei kleineren Abständen zwischen benachbarten Bahnen, Streifen,
Bändern oder dgl. zueinander steht nicht mehr genügend Platz für das Hindurchführen der
aus Stabilitäts- und Konstruktionsgründen eine Mindestdicke aufweisenden
Traghebel zur Verfügung, so daß in solchen Fällen ein Aufwickelbetrieb nicht mehr
durchzuführen ist. Wenn nun Aufwicklungen von Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl. von
erheblich geringerer Breite, z. B. Bändchen aus Dünnstfolie zum Einsatz im Kondensator
bereich vorgenommen werden sollte, wurde der verbleibende Abstand zwischen benach
barten Bahnen, Streifen, Bändern so klein, daß der jeweilige Traghebel mit seiner Mindestdicke nicht mehr in den
Zwischenraum eingeführt werden könnte, da ja eine etwaige Reduzierung der Stärke des
Traghebels aus Stabilitäts- bzw. Konstruktionsgründen ausgeschlossen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten
Art weiterzuentwickeln, bei dem unter Beibehaltung stabiler Traghebel auf einfache Weise schmale Bahnen, Streifen, Bänder
oder dgl., insbesondere Bändchen aus Dünnstfolie auf Wickelstationen sicher aufgewickelt
werden können. Ferner soll eine zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung geschaffen werden, die ohne
besonders große Umänderungen der Hauptbaukomponenten ein genaues Aufwickeln schmalster Bahnen, Streifen,
Bänder oder dgl. ermöglicht.
Diese Aufgabe wird in verfahrensmäßiger Hinsicht dadurch gelöst, daß den in drei Wickel
ebenen angeordneten Wickelstationen jeweils Gruppen von mehreren mit Abstand
nebeneinanderliegenden Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl. zugeführt werden. Gemäß
der Erfindung wird nicht nur die Anzahl der Wickelebenen erhöht, sondern gleichzeitig
auch die Anzahl der Traghebel verringert bzw. die Anzahl der Wickelstellen pro Traghebel
erhöht. Hierdurch wird das Aufwickeln wesentlich vereinfacht, da die erforderliche
Handhabung beim Bestücken der Traghebel mit neuen Wickelhülsen bzw. beim Ab
nehmen von vollen Wickelrollen erheblich erleichtert wird. Da für die in ihrer Anzahl
verringerten Traghebel zwischen den einzelnen Wickelgruppen genügend Bauraum zur
Aufnahme der Traghebel bzw. deren Lagerteile vorhanden ist, können diese auch hinrei
chend stabil ausgebildet werden, so daß ein Aufwickeln mit höchster Wickelgenauigkeit
möglich ist.
In zweckmäßiger Weise liegen die zugehörigen Gruppen von Wickelstellen in den drei
einzelnen Wickelebenen zumindest teilweise versetzt zueinander und zwar vorzugsweise
in der Weise, daß die Anordnung der jeweils von drei Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl.
gebildeten Gruppen in den jeweiligen Wickelebenen derart erfolgt, daß ausgehend von der
Gruppe der zweiten Wickelebene die Gruppen der ersten und dritten Wickelebene auf
entgegengesetzten Seiten der Gruppe der zweiten Wickelebene liegen. Die versetzte
Anordnung von Wickelstellen ist zwar im Stand der Technik, beispielsweise gemäß der
US-PS 3,866,853 bekannt, jedoch ist dort die wechselweise Anordnung der Bahnen,
Streifen, Bänder oder dgl. auf zwei Wickelebenen begrenzt.
Demgegenüber sind bei der Erfindung die Gruppen von Bahnen, Streifen, Bänder oder dgl.
beispielsweise der ersten Wickelebene auf den Wickelstellen 1, 3, 5 bzw. 10, 12, 14
usw., die der zweiten Wickelebene auf den Wickelstellen 4, 6, 8 bzw. 13, 15, 17 und die
der dritten Wickelebene auf den Wickelstellen 2, 7, 9, 11 bzw. 16, 18, 20 usw. zugeführt.
Bei einer zum Aufwickeln von schmalen Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl. aus Papier,
Folie oder dgl., insbesondere Bändchen aus Dünnstfolie geeigneten Vorrichtung mit an
schwenkbar gelagerten Traghebeln angeordneten Spannköpfen zur lösbaren Befestigung
von jeweils einer Wickelhülse sind erfindungsgemäß die Spannköpfe von in drei Wickel
ebenen angeordneten Traghebeln jeweils zur gruppenweisen Aufnahme bzw. Führung von
mehreren mit Abstand nebeneinanderliegenden Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl.
ausgebildet. Somit ist jeder Traghebel bzw. jeder Spannkopf ein Tragelement für jeweils
eine Gruppe von mehreren, z. B. drei Wicklungen, so daß man mit einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung zu einer Rollenschneid- und Wickelmaschine kommt, die ohne
nachträgliches Umrüsten ermöglicht, Schnittbreiten von bisher z. B. 4 mm auf nun 2 mm
zu reduzieren. Dies alleine dadurch, daß durch geschickte Verteilung der einzelnen
Bahnen, Streifen, Bänder oder dgl. auf die einzelnen Wickelstationen die Spannköpfe und
die Traghebel entsprechend ausgestaltet werden.
Bei der den Stand der Technik bildenden US-PS 3,866,853 sind die Spannköpfe jeweils
zur Aufnahme nur eines Bandes, Streifens, einer Bahn oder dgl. ausgebildet.
Aus der US-PS 2,985,398 ist es zwar bekanntgeworden, mehrere Bahnen, Streifen,
Bänder oder dgl. gruppenweise aufzunehmen, jedoch geschieht die versetzte Anordnung der Wickelstellen wechselweise auf
jeweils einer sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckenden Wickelwelle. Es sind zwei
Wickelwellen vorgesehen, die zum Beispiel über Schwenkhebel oder dgl. auf Schlitten
verstellbar sind. Aufgrund der Lagerung der einzelnen Bauteile sowie ggf. unterschied
licher Materialstärken des aufzuwickelnden Wickelgutes über die Breite der Maschine
gesehen und aufgrund der Befestigungsart von Lagerelementen für die Wicklungen
ergeben sich vergleichsweise große Toleranzen bzw. Ungenauigkeiten, die zu ungleich
mäßigen Wicklungen führen und daher für schmale Bahnen, Streifen, Bänder, insbesondere
für Bändchen aus Dünnstfolie nicht geeignet sind.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung weist vorzugsweise jeder Spannkopf an seinem
Außenumfang wechselweise angeordnete und verspannbare Lagerringe und Zwischenringe
aufweist. Dabei dienen die Lagerringe zur Aufnahme des Wickelgutes. Durch eine
vielfältige Ausgestaltung können die Spannköpfe den verschiedensten Breiten und
Werkstoffen des Wickelgutes angepaßt werden. Ein Verspannen der Lagerringe und
Zwischenringe ist ohne weiteres möglich, beispielsweise dadurch, daß die Lagerringe und
Zwischenringe zwischen einer Schulter und einer Lagerscheibe oder einer auf der
Lagerscheibe gelagerten Hülse und einer vorstehenden Ringschulter eines Befestigungs
rings angeordnet sind. Schließlich kann der auf der Lagerscheibe aufgespannte Lagerring
unter Zwischenschaltung von Wälzlagern auf einem Lagerbolzen des Traghebels oder
eines mit dem Traghebel verbundenen Einsatzringes drehbar gelagert sein.
Aus der DE 27 35 168 C2 sind Spannköpfe mit Lagerringen, die zwischen einer Schulter
einer Lagerscheibe und der Ringschulter eines Befestigungsringes angeordnet sind sowie
eine Lagerung von Lagerringen auf einer Lagerscheibe mittels Wälzlager bekanntgewor
den.
Bei der Erfindung sind die Traghebel bzw. Spannköpfe der einzelnen Wickelebenen
vorzugsweise versetzt zueinander angeordnet, nämlich einmal auf der linken und einmal
auf der rechten Seite des Traghebels, so daß dadurch auch die Möglichkeit geschaffen
wird, in eine zwischen zwei Gruppen befindliche Leerstelle jeweils zwei Lagerhebel
einzusetzen, wobei der eine eine linke Gruppe und der andere eine rechte Gruppe der
betreffenden Wickelebene aufnimmt.
Eine versetzte Anordnung von Wickelstellen ist an sich bekannt aus der US-PS
2,985,398 bekannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben:
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Rollenschneid- und
Wickelmaschine in der Seitenansicht,
Fig. 2 bis 4 verschiedene Ausführungsvarianten des Spannkopfes und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Gruppenverteilung in den
einzelnen Wickelebenen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt die dort dargestellte
Rollenschneid- und Wickelmaschine eine Abrollung 1, von der aus
eine Warenbahn 2, vorzugsweise eine Dünnstfolie über eine
Umlenkwalze 3, eine Tänzerwalze 4 zu einer Transportwalze 5
geführt ist. In Bewegungsrichtung der Warenbahn 2 sind
schließlich noch eine Breitstreckwalze 6 und Abtastwalze 7
angeordnet. Über weitere Umlenkwalzen 8 wird die Warenbahn 2
einer Schneideinrichtung 9 zugeführt, wo die Warenbahn 2 in
schmale Bahnen bzw. Streifen bzw. Bänder von wenigen
Millimetern, beispielsweise 2 mm Breite geschnitten wird. Diese
Bahnen werden entlang einer Andrückwalze 11 über einen
Wickelzylinder 12 den eigentlichen Aufwicklungen 13 zugeführt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Aufwicklungen 13
vorgesehen. Diese sind identisch ausgebildet, sie liegen jedoch
in verschiedenen Wickelebenen. Die Wickelebenen sind
nachfolgend mit I, II und III bezeichnet. In jeder Wickelebene
sind mehrere Einzelwicklungen mit Abstand nebeneinanderliegend
angeordnet. Jede Einzelwicklung (Gruppe von Bahnen, bzw. Streifen,
bzw. Bändern) besitzt einen Spannkopf 14, der
an einem schwenkbar gelagerten Traghebel 15 sitzt. Die mit
Abstand hintereinanderliegenden Traghebel 15 sind jeweils über
eine gemeinsame Lagerachse 16 schwenkbeweglich gelagert. Die
Traghebel können zum Bestücken der Spannvorrichtung mit
Wickelhülsen bzw. zum Entfernen fertiger Wickelrollen in eine
Außerbetriebsstellung verschwenkt werden.
In Fig. 2 ist ein Tragarm 15 mit einem Spannkopf 14 im
vergrößerten Maßstab dargestellt. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
besitzt der Traghebel 15 einen Lagerbolzen 18, auf dem über
Wälzlager 19 eine Lagerscheibe 21 drehbar gelagert ist. Am
Außenumfang besitzt die Lagerscheibe 21 eine vorstehende
Schulter 22. Zwischen dieser und einer gegenüberliegenden
Ringschulter 30 eines Befestigungsringes 23 sind wechselweise
Lagerringe 24 und Zwischenringe 25 angeordnet. Auf den
Lagerringen 24 werden die eigentlichen Wicklungen aufgebracht,
während die Zwischenringe 25 dazu dienen, die Lagerringe 24
lagegerecht zu halten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 sind drei Bändchen 26 zur Aufwicklung auf den
Lagerringen 24 jeweils eines Spannkopfes 14 vorgesehen.
Aus Fig. 3 geht deutlicher hervor, wie über eine
Verschraubung 27 im Bereich des Befestigungsringes 23 die
Halterung der Lager- und Zwischenringe 24, 25 an der
Lagerscheibe 21 erfolgt. Im übrigen ist diese
Ausführungsvariante mit einer etwas anderen Lagerung bezüglich
der Wälzlager ausgebildet. Dort sitzen die Wälzlager auf einem
zusätzlichen Einsatzring 28, der im Traghebel 15 befestigt ist.
Eine weitere Abwandlung ist schließlich in Fig. 4 gezeigt. Hier
besteht gegenüber Fig. 3 der Unterschied darin, daß am
Außenumfang der Tragscheibe 21 eine zusätzliche, im Querschnitt
im wesentlichen Z-förmig ausgebildete Hülse 29 vorgesehen ist,
auf der die Lager- und Zwischenringe 24, 25 angeordnet sind.
Die Ausbildung der Aufnahme der Bahnen, Streifen, Bänder
od. dgl. im Bereich des Spannkopfes 14 ist bedingt durch eine
erfindungsgemäß gewählte Verteilung der Bänder auf die
einzelnen Wickelebenen. Dies soll anhand der Fig. 5
verdeutlicht werden. Die horizontalen Reihen zeigen jeweils von
oben nach unten die Wickelebenen I, II, III. In den einzelnen
Wickelebenen sind die von Bahnen, Streifen oder Bändern 26
besetzten Bereiche schraffiert dargestellt. Es zeigt sich, daß
in jeder Wickelebene die Bahnen, Streifen, Bänder 26 gruppenweise
angeordnet sind, und zwar versetzt zueinander, und
zwar dergestalt, daß für den jeweils erforderlichen Traghebel 15
jeweils einer Gruppe genügend Platz zwischen zwei benachbarten
Gruppen einer Wickelebene vorhanden bleibt. Die
erfindungsgemäße Verteilung der Bänder 26 od. dgl. auf die
Wickelebenen I, II, III erfolgt beispielsweise in der Weise,
daß die Bänder 26 der ersten Wickelebene I auf den Wickelstellen 1 ,
3 , 5 bzw. 10 , 12 , 14 usw., die der zweiten Wickelebene II auf
den Wickelstellen 4 , 6 , 8 bzw. 13 , 15 , 17 usw. und die der
dritten Wickelebene III auf den Wickelstellen 2 , 7 , 9 , 11 bzw.
16 , 18 , 20 usw. liegen. Eine derartige Verteilung ergibt bei
einer Schnittbreite von beispielsweise 2 mm eine Lücke (L)
zwischen zwei benachbarten Gruppen von 4×2 mm Schnittbreite,
d. h. einen Raum von 8 mm Breite für die Unterbringung eines
oder unter Umständen auch zweier Traghebel. Im letzteren Fall
ist es erforderlich, daß der Spannkopf 14 einmal auf der linken
und einmal auf der rechten Seite des jeweiligen Traghebels 15 liegt. In
diesem Fall können bei der Darstellung in Fig. 5 beispielsweise
die in der Wickelebene I liegende linke Dreiergruppe 1 , 3 , 5 durch den
ersten Traghebel 15 und die zweite Dreiergruppe 10 , 12 , 14 durch den anderen
Traghebel 15 aufgenommen werden. Eine entsprechende Aufnahme und
Lagerung der anderen Gruppen der anderen Wickelebenen erfolgt
entsprechend.
Es ist darüber hinaus ohne weiteres möglich,
die Verteilung der Bänder auch bei vier, fünf usw. Wickelebenen
bzw. Wickelstationen vorzunehmen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Aufwickeln von längsgeschnittenen schmalen Bahnen,
Streifen, Bändern oder dgl. aus Papier, Folie oder dgl.,
insbesondere Bändchen aus Dünnstfolie an einer Stützwalze, auf in wenigstens zwei
Wickelebenen liegende und jeweils einen schwenkbar gelagerten
Traghebel aufweisende Wickelstationen, dadurch
gekennzeichnet, daß den in drei Wickelebenen angeordneten Wickelstationen jeweils Gruppen
von mehreren mit Abstand nebeneinanderliegenden Bahnen, Streifen, Bändern
oder dgl. zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zugehörigen Gruppen von Wickelstellen in den
einzelnen Wickelebenen zumindest teilweise versetzt zueinander
liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung der jeweils von
drei Bahnen, Streifen, Bändern od. dgl. gebildeten Gruppen in
den jeweiligen Wickelebenen derart erfolgt, daß, ausgehend von der Gruppe
der zweiten Wickelebene, die Gruppen der ersten und dritten
Wickelebene auf entgegengesetzten Seiten der Gruppe der zweiten
Wickelebene liegen.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von Bahnen,
Streifen, Bänder od. dgl. der ersten Wickelebene I auf den
Wickelstellen 1 , 3 , 5 bzw. 10 , 12 , 14 usw., die der zweiten
Wickelebene II auf den Wickelstellen 4 , 6 , 8 bzw. 13 , 15 , 17 und
die der dritten Wickelebene III auf den Wickelstellen 2 , 7 , 9 , 11
bzw. 16 , 18 , 20 usw. zugeführt werden.
5. Vorrichtung zum Aufwickeln von schmalen Bahnen, Streifen,
Bändern od. dgl. aus Papier, Folie od. dgl., insbesondere
Bändchen aus Dünnstfolie, in wenigstens zwei im Bereich einer
zentralen Stützwalze angeordneten Wickelebenen mit Hilfe
von schwenkbar gelagerten Traghebeln und an deren freien Enden
angeordneten Spannköpfen zur lösbaren Befestigung von jeweils einer
Wickelhülse, zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannköpfe (14) von in drei Wickelebenen angeordneten Traghebeln jeweils zur
gruppenweise Aufnahme bzw. Führung von mehreren mit Abstand
nebeneinanderliegenden Bahnen, Streifen, Bändern (26) od. dgl.
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Spannkopf (14) an seinem Außenumfang
wechselweise angeordnete und verspannbare Lagerringe (24) und
Zwischenringe (25) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerringe (24) und
Zwischenringe (25) zwischen einer Schulter (22) einer
Lagerscheibe (21) oder einer auf der Lagerscheibe (21) gelagerten Hülse (29) und
einer vorstehenden Ringschulter (30) eines
Befestigungsrings (23) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Lagerscheibe
aufgespannte Lagerring (24) unter Zwischenschaltung von Wälzlagern (19) auf
einem Lagerbolzen (18) des Traghebels (15) oder eines mit dem
Traghebel verbundenen Einsatzringes (28) drehbar gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Traghebel (15) bzw. Spannköpfe (14) der einzelnen Wickelebenen
(I, II, III) versetzt zueinander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei
Lagerhebel (15) bzw. Spannköpfe (14) jeder Wickelebene zur
Aufnahme einer links- oder rechtsseitigen Gruppe nebeneinander
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904020132 DE4020132C2 (de) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von längsgeschnittenen schmalen Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl., aus Papier, Folie oder dgl., insbesondere Bändchen aus Dünnstfolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904020132 DE4020132C2 (de) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von längsgeschnittenen schmalen Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl., aus Papier, Folie oder dgl., insbesondere Bändchen aus Dünnstfolie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020132A1 DE4020132A1 (de) | 1992-01-09 |
DE4020132C2 true DE4020132C2 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6408998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904020132 Expired - Fee Related DE4020132C2 (de) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von längsgeschnittenen schmalen Bahnen, Streifen, Bändern oder dgl., aus Papier, Folie oder dgl., insbesondere Bändchen aus Dünnstfolie |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4020132C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4424848A1 (de) * | 1994-07-14 | 1996-01-18 | Jagenberg Papiertech Gmbh | Wickelmaschine zum Aufwickeln von Materialbahnen, insbesondere Papier- oder Kartonbahnen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2985398A (en) * | 1956-10-11 | 1961-05-23 | Cameron Machine Co | Roll rewinding device |
US3866853A (en) * | 1973-04-03 | 1975-02-18 | Arrow Converting Equip | Rewind arm assembly |
JPS5926572B2 (ja) * | 1976-08-06 | 1984-06-28 | 富士写真フイルム株式会社 | テ−プ巻取方法及び装置 |
-
1990
- 1990-06-25 DE DE19904020132 patent/DE4020132C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4424848A1 (de) * | 1994-07-14 | 1996-01-18 | Jagenberg Papiertech Gmbh | Wickelmaschine zum Aufwickeln von Materialbahnen, insbesondere Papier- oder Kartonbahnen |
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