DE4019937A1 - Dichtungsanordnung am endseitigen verschlussabschnitt einer schlauch- oder beutelpackung aus folienmaterial - Google Patents

Dichtungsanordnung am endseitigen verschlussabschnitt einer schlauch- oder beutelpackung aus folienmaterial

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung am endseitigen Verschlußabschnitt einer Schlauch- oder Beutelpackung aus Folien­ material, welches im Verschlußabschnitt zu einem Zopf gerafft und durch eine diesen umfassende Klammer verschlossen ist, wobei eine das freie Zopfende umgebende Kappe an der Klammer befestigt ist und in ihrem Innern ein Dichtungsmittel enthält, in das das Zopfende eintaucht.
Eine solche Anordnung ist aus der US-PS 33 08 936 für die Enden von Wursthüllen oder ähnlichen Folienpackungen für Wurstbrät oder Verpackungsgut ähnlicher Konsistenz bekannt. Eine aus Band­ material zur Kreisringform gebogene - im wesentlichen c-förmige - Klammer umschließt das zu einem Zopf geraffte Ende der schlauchförmigen Verpackungsfolie, um zu verhindern, daß ein Innendruck - der beispielsweise die Folge eines von außen auf die Packung ausgeübten Druckes sein oder beim Kochvorgang auf­ treten kann - zum Austritt von Verpackungsgut durch den Zopf führt. Weil die Verschlußklammer diesen nicht ausreichend dicht geschlossen hält, ist eine topfförmige Kappe über den Zopf und die Klammer gestülpt und an letzterer dadurch befestigt, daß mit Hilfe eines gesonderten Werkzeugs im Bereich der Klammer Vertie­ fungen in die Seitenwand der Kappe geprägt werden. Der dadurch von der Kappe auf die Klammer ausgeübte Druck hält zum einen die Kappe reibschlüssig an der Klammer fest und soll zum anderen verhindern, daß sich die Klammer aufweiten kann, wenn im Innern der Packung ein Druck auftritt. Eine Weiterbildung dieser Siche­ rungsmaßnahme für den Schließzustand der Verschlußklammer sieht vor, daß die Kappe mit einem Abdichtungsmittel zur hermetischen Abdichtung des Verpackungsendes geführt ist.
Das Herstellen einer solchen Dichtungsanordnung erfordert den apparativ aufwendigen und Zeit kostenden Vorgang der Kappenver­ formung durch Einbringen der vorerwähnten Eindellungen. Anderer­ seits sind diese Eindellungen unverzichtbar, weil nur mit ihrer Hilfe das angestrebte Ziel erreicht werden kann, die Verschluß­ klammer an einem Aufweiten zu hindern; auch hängt die Befesti­ gung der Kappe an der Klammer von dem Reibschluß ab, welcher ebenfalls eine Folge des Eindellens der Kappenwand ist.
Demgegenüber geht es der Erfindung nicht darum, die Schließ­ wirkung der Verschlußklammer zu sichern. Sie hat vielmehr zum Ziel, eine sichere Abdichtung des zopfförmigen Verpackungsendes mit einfachen Mitteln zu erlauben, um das Eindringen von Sauer­ stoff und Feuchtigkeit, von Bakterien und Pilzen sowie anderen das Verpackungsgut schädigenden Stoffen in die Verpackung zu verhindern.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kappe (mit einem Dichtungsmittel in ihrem Innenraum) formschlüssig an der Klammer verriegelt wird. Anders als beim Stand der Technik braucht diese Verriegelung nicht mit der Ausübung eines radialen Drucks von der Kappe auf die Klammer verbunden zu sein. Entschei­ dend ist lediglich, daß die Kappe sicher gegen ein (axiales) Abziehen von der Klammer geschützt ist, wie es beim vorstehend geschilderten Stand der Technik auch ungewollt eintreten kann. Das Erfindungskonzept der formschlüssigen Verriegelung der Kappe an der Klammer gewährleistet nicht nur dies, sondern ermöglicht auch ein einfaches Aufbringen der Kappe auf die Klammer ohne zusätzliche Hilfsmittel. Auch kann die Kappe aus Kunststoff bestehen, was zum einen billiger ist, zum anderen das einfache Aufbringen auf die Klammer und das Verriegeln an dieser unter­ stützt.
Die Verriegelung der Kappe an der Klammer kann dadurch erfolgen, daß am Umfangsrand der Kappenöffnung radial einwärts ragende Rastnasen angeformt sind, die hinter die Klammer greifen. Eine bessere axiale Festlegung ergibt sich aber dann, wenn an der Kappeninnenseite einander gegenüberliegend Rastnasen angeformt sind, die in Rillen in einander gegenüberliegenden Abschnitten der Klammer eingreifen. Deshalb besteht ein Weiterbildungs- Aspekt der Erfindung darin, solche im unverschlossenen Zustand im wesentlichen U-förmige Klammern einzusetzen, deren Schenkel jedenfalls über diejenigen Abschnitte, welche nach dem Ver­ schließen den größten radialen Abstand von der Mittelachse des Zopfes haben, außenseitig mit einer dem Klammerumfang folgenden Rille versehen sind.
Als Clipsverschlüsse von Wurstenden werden heutzutage meist solche Verschlußklammern eingesetzt, die im verschlossenen Zustand eine abgerundete Rechteck- oder ovale Form haben. In Verbindung mit solchen Verschlußklammern kann gemäß einer Weiter­ bildung der Erfindung vorgesehen sein, daß am Umfang der im Querschnitt etwa kreisförmigen Kappe nur zwei einander gegenüber­ liegende Rastnasen vorgesehen sind, die zwischen sich und der übrigen (inneren) Kappenwand eine der vorerwähnten abgerundeten rechteckigen bis ovalen Außenkontur der Verschlußklammer ent­ sprechende Öffnung freilassen, demgemäß ohne Widerstand über die Klammer geschoben und - in der richtigen axialen Stellung - durch Verdrehen um 90° an der Klammer verriegelt werden können.
Anstelle des Einsatzes einer vorgefertigten Kappe kann die Anord­ nung auch so getroffen werden, daß die Kappe in situ um den Zopf und die Klammer herum gebildet wird. Dies geschieht etwa mit Hilfe einer Spritzform, die kurzzeitig auf die Packung - den Zopf und die Klammer umschließend - aufgesetzt wird, so daß die Kappe durch Umspritzen des Zopfes und der Klammer mit einem geeigneten Kunststoff gebildet wird; letzterer kann dann auch zugleich das Dichtungsmittel bilden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Ausführungsbei­ spielen, und zwar zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung im Quer­ schnitt am Ende eines - nicht geschnitten darge­ stellten - Wurstendes;
Fig. 2 in gleicher Darstellung eine abgewandelte Ausfüh­ rungsform;
Fig. 3a in ebenfalls gleicher Darstellung eine weiter abge­ wandelte Ausführungsform;
Fig. 3b die verschlossene Klammer dieser Ausführungsform in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4a, b im Schnitt und in Draufsicht die gemäß Fig. 1 ver­ wendete Kappe;
Fig. 5a, b eine Abwandlung der in Fig. 4 dargestellten Kappe;
Fig. 6 und 7 weitere Kappen-Abwandlungen nur im Längsschnitt;
Fig. 8 eine wiederum der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit einer andersartigen Kappe;
Fig. 9 eine neuerdings der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit einer in situ verriegelten Kappe;
Fig. 10 eine Dichtungsanordnung mit einer in situ hergestell­ ten Kappe (nebst schematischer Darstellung des dafür benutzten Spritzwerkzeugs); und
Fig. 11 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer Ausführungsform mit einer Einzelklammer (Clip) aus Profildraht.
Die Hülle 2 einer nur mit ihrem Endabschnitt dargestellten Wurst 1 ist in üblicher Weise endseits zu einem Zopf 3 gerafft, der mit einer Klammer 4 fest verschlossen ist. Die im unverschlosse­ nen Zustand im wesentlichen U-förmige Verschlußklammer 4, welche durch Verbindungsstege 4a mit gleichartigen Verschlußklammern zu einem Strang verbunden war, hat nach dem Trennen beim Verschließ­ vorgang die der Fig. 4b entnehmbare Form erhalten; dabei wurden die Stegansätze 4a auf die Abschnitte 4b der Klammerschenkel angelegt, während die Abschnitte 4c der Klammerschenkel Seiten­ wände der Verschlußklammer 4 bilden, welche den größten radialen Abstand von der Mittelachse des Zopfes 3 und damit der Klammer 4 haben.
Über den Zopf 3 mit der Verschlußklammer 4 ist eine topfförmige Kappe 5 gestülpt. Sie besteht aus Kunststoff und hat ein Boden­ teil 6 sowie einen zylindrisch bis konisch-balligen Mantel. Am Umfangsrand 8 der der Wurst 1 zugekehrten Öffnung der Kappe 5 sind Rastnasen 9 angeformt, welche radial einwärts ragen und gemäß Fig. 1 die Verschlußklammer 4 hintergreifen; dabei liegen die Rastnasen zugleich an der Hülle 2 der - elastisch nachgie­ bigen - Wurst 1 an und werden so gegen die Klammer 4 zusätzlich angedrückt.
Die Querschnittsform der Kappe 5 kann der Außenkontur der Ver­ schlußklammer 4 angepaßt und die Rastnasen 9 können so angeord­ net sein, daß sie die Klammer 4 entlang ihrem gesamten Umfang hintergreifen; bei ausreichender Elastizität der Rastnasen 9 und/oder des Mantels 7 der Kappe 5 kann auch eine umlaufende Rastnase 9 vorgesehen sein.
Bei einer ballig bis abgerundet-rechteckigen oder auch ovalen Verschlußklammer 4 kann man aber auch eine im Querschnitt kreis­ runde Kappe 5 einsetzen und diese beim Aufbringen elastisch der­ art verformen, daß sie jedenfalls im Bereich des an den Umfangs­ rand 8 anschließenden Abschnitts eine ähnliche Querschnittsform annimmt und deshalb problemlos über die Klammer 4 geschoben wer­ den kann. Eine den Fig. 4a, b und 5a, b entnehmbare Weiterbil­ dung sieht vor, daß bei einer im Querschnitt kreisrunden Kappe 5 zwei Rastnasen 9 vorgesehen und einander gegenüber angeordnet sind, und daß diese Rastnasen 9 eine zu ihren seitlichen Enden hin gegen Null gehende radiale Tiefe haben, so daß die zwischen ihnen und dem Rest des Umfangsrandes 8 gebildete Kappenöffnung der Kontur der Verschlußklammer 4 entspricht (vgl. Fig. 4b). Eine Weiterbildung kann dann gemäß Fig. 5a, b darin bestehen, daß an zwei diametral gegenüberliegenden Enden der Rastnasen 9 sich axial einwärts erstreckende Anschlagnocken 10 ausgebildet sind. Sowohl die Kappe 5 gemäß Fig. 4 als auch die gemäß Fig. 5 wird - wie die Fig. 4b veranschaulicht - über den Zopf 3 und die Klammer 4 geschoben, bis die Rastnasen 9 die Klammer 4 passiert haben. Alsdann wird durch Verdrehen der Kappe 5 um 90° die Verriegelung hergestellt, bei der die Rastnasen 9 hinter die Abschnitte 4c der Klammer 4 greifen, welche von der Mittelachse des Zopfes 3 den größten Abstand haben. Sind die Anschlagnocken 10 gemäß Fig. 5 vorgesehen, kommen diese nach der 90°-Drehung automatisch an der Außenfläche der Klammer 4 zur Anlage, was die richtige Stellung der Kappe 5 anzeigt.
Fig. 1 veranschaulicht ferner, daß das Ende des Zopfes 3 in ein Dichtungsmittel 11 taucht, welches kreuzschraffiert dargestellt ist. Durch geeignete Auswahl des Dichtungsmittels 11 kann dem Eindringen von unerwünschten Stoffen in das Wurstbrät innerhalb der Hülle 2 wirksam vorgebeugt werden. Als Dichtungsmittel kommen insbesondere Thermoplaste, z. B. Heißkleber (hot melt) in Frage.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind anstelle der zahn­ artigen Rastnasen 9 gemäß Fig. 1, 4 und 5 wulstförmige Rastnasen 9 vorgesehen, welche bei sehr empfindlichem Material der Wurst­ hülle 2 bevorzugt sein können.
Die Ausführungsform der Fig. 3a unterscheidet sich von den bis­ her beschriebenen Ausführungsformen dadurch, daß die Rastnasen 9 nicht am Umfangsrand 8 der Kappe 5 angeordnet sind, sondern axial einwärts an der Innenseite des Kappenmantels, und daß die Rastnasen 9 nicht die Klammer 4 hintergreifen, sondern in Rillen 12 einrasten, welche in der Klammer 4 - und zwar mindestens an den Abschnitten 4c, die sich an der Stelle der größten Ausdeh­ nung der verschlossenen Klammer befinden - vorgesehen sind. Die Rillen 12 können beim Verschließen der Klammer 4 eingeformt wer­ den; vorzugsweise aber sind sie bereits - wie Fig. 3b zeigt - bei der Herstellung des Klammerstrangs eingeprägt. Bei dieser Dichtungsanordnung ist die Kappe 5 sehr gut an der Klammer 4 arretiert; der restliche Abschnitt des Kappenmantels 7 kann gemäß Fig. 3a eine sich zum Umfangsrand 8 verringernde Dicke haben, so daß er sich nachgiebig eng an die Hülle 2 der Wurst 1 anlegt.
Die Fig. 3b zeigt die Verschlußklammer 4 der Fig. 3a in per­ spektivischer Darstellung ohne Kappe 5.
Der zusammengeraffte Zopf 3 der Wursthülle 2 ist von der Klammer 4 fest verschlossen. Der über die Verschlußklammer 4 hinausragende Teil des Zopfes 3 wurde abgeschnitten. Im Klammerabschnitt 4c mit der größten Weite der Verschlußklammer 4 (radialer Abstand von der Mittelachse des Zopfes 3) befindet sich die Rille 12 zur Aufnahme der Rastnase 9.
Eine Rille 12 befindet sich ebenfalls auf der gegenüberliegenden Seite der Verschlußklammer 4.
Die Fig. 6 und 7 zeigen weitere Varianten der Rastnasen- Ausbildung. Gemäß Fig. 6 sind - vom Umfangsrand 8 ausgehend - Einschnitte 13 in den Mantel 7 der Kappe 5 eingebracht, so daß insoweit Stege 14 verbleiben, an denen die Rastnasen 9 sitzen. Es ist einleuchtend, daß die Stege 14 eine höhere Flexibilität haben als ein in diesem Bereich geschlossener Mantel 7. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist die Kappe 5 wiederum über ihre gesamte axiale Länge geschlossen, jedoch verringert sich die Dicke des Mantels 7 über einen Randabschnitt bis gegen Null am Umfangsrand 8. Der Umfangsrand 8 weist Rastnasen 9 in Form dünnwandiger Zungen auf, die schräg nach unten zum Innen­ raum der Kappe 5 weisen und sich federnd an die Innenseite des Randabschnitts des Kappenmantels 7 anlegen können, wenn die Kappe 5 aufgeschoben wird, und dann hinter der Klammer 4 einrasten.
Fig. 8 zeigt den Einsatz einer Kappe 5, welche aus einem solchem Kunststoff besteht, der bei Erwärmung über eine gewisse Grenz­ temperatur hinaus schrumpft, z. B. ein vorgereckter Thermoplast (Schrumpfschlauch). Nachdem die zunächst lose über den Zopf 3 und die Klammer 4 geschobene Kappe 5 einer derartigen Erwärmung ausgesetzt wurde, hat sie sich - wie Fig. 8 zeigt - entlang ihrem Umfangsrand 8 zwischen der Wursthülle 2 und der Klammer 4 derart zusammengezogen, daß ein an den Umfangsrand 8 anschlies­ sender Randbereich selbst eine durchgehend umlaufende Rastnase 9 bildet. Zugleich hat die Schrumpfung dazu geführt, daß auch im Bereich des Zopfes 3 sich das Quermaß der Kappe 5 verringert und der Mantel 7 sich an die Außenfläche des Zopfes 3 angelegt hat.
Der vorstehend beschriebene Effekt einer in-situ-Bildung einer Rastnase 9 (oder deren mehrere) aus einem Umfangsrand-Abschnitt kann auch auf mechanischem Wege dadurch hervorgerufen werden, daß eine aus geeignetem Material bestehende Kappe 5 nach dem Auf­ schieben über die Klammer 4 im Bereich des Umfangsrandes radial einwärts abgebogen oder umgebördelt wird, wie dies - mehr oder weniger schematisch - Fig. 9 zeigt: Die zum Umbiegen des Umfangs­ randes 8 benutzten Werkzeuge 15 sind gerade wieder radial aus­ wärts zurückgezogen worden.
Die in Fig. 10 skizzierte Ausführungsform verwendet eine Spritz­ form 16, welche sich mit ihrem Rand 17 an die Hülle 2 der Wurst 1 anlegt, wenn diese mit ihrem Zopf 3 und der Klammer 4 in die Öffnung 18 der Form 16 eingeführt wird. Alsdann wird Kunststoff durch die koaxiale Öffnung 19 in die Form 16 eingespritzt und bildet eine den Zopf 3 mit der Klammer 4 nach Art einer Versiege­ lung umschließende Kappe 5, welche mit einer wulstförmigen Rast­ nase 9 hinter die Klammer 4 greift. In diesem Falle bedarf es keines gesonderten Dichtungsmittels 11, vielmehr verschließt der Kunststoff der Kappe 5 den Zopf 3 der Wursthülle 2 unmittelbar.
Die Fig. 11 zeigt eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung ent­ sprechend Fig. 1, jedoch mit einer anderen Verschlußklammer.
Die Verschlußklammer 20 ist in ihrem Ausgangszustand U-förmig. Sie besitzt z. B. einen runden, quadratischen oder rhomboid­ förmigen Querschnitt. Das vorab gedrehte oder geraffte Ende der Hülle 2 wurde von der Klammer 20 erfaßt. Anschließend wurden die beiden offenen Schenkel der U-förmigen Verschlußklammer 20 nach innen gebogen, um das Ende der Wurst 1 fest zu umschließen. Die Kappe 5 verkrallt sich mit ihren Rastnasen 9 zwischen der Hülle 2 und der Verschlußklammer 20.

Claims (12)

1. Dichtungsanordnung am endseitigen Verschlußabschnitt einer Schlauch- oder Beutelpackung aus Folienmaterial, welches im Verschlußabschnitt zu einem Zopf gerafft und durch eine diesen umfassende Klammer verschlossen ist, wobei eine das freie Zopfende umgebende Kappe an der Klammer befestigt ist und in ihrem Innern ein Dichtungsmittel enthält, in das das Zopfende eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) formschlüssig an der Klammer (4) verriegelt ist.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) aus Kunststoff besteht.
3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) aus einem unter Wärme­ einwirkung schrumpfenden Kunststoff besteht.
4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand (8) der Kappenöff­ nung radial einwärts ragende Rastnasen (9) aufweist, die hinter die Klammer (4) greifen.
5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rastnasen (9) axiale Einschnitte (13) vorgesehen sind und die Rastnasen (9) an federnden Armen (14) sitzen.
6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (9) aus dünnwandigen Zungen bestehen und zum Kappeninnern weisend federnd am Umfangs­ rand (8) angesetzt sind, zu dem hin die Wanddicke der Kappe (5) von innen nach außen abnimmt.
7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappeninnenseite einander gegenüberliegend Rastnasen (9) angeformt sind, die in Rillen (12) in einander gegenüberliegenden Abschnitte (4c) der Klammer (4) eingreifen.
8. Dichtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der im unverschlossenen Zustand im wesentlichen U-förmigen Klammern (4) jedenfalls über diejenigen Abschnitte (4c), welche nach dem Verschließen den größten radialen Abstand von der Mittelachse des Zopfes (3) haben, außenseitig mit einer dem Klammerumfang folgenden Rille (12) versehen sind.
9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rastnasen (9) einander gegen­ über angeordnet sind und derart eine zu den seitlichen Enden hin gegen Null gehende radiale Tiefe haben, daß zwischen ihnen eine im wesentlichen ovale Kappenöffnung gebildet ist.
10. Dichtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an diametral gegenüberliegenden Enden der Rastnasen (9) sich axial einwärts erstreckende Anschlagnocken (10) ausgebildet sind.
11. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) in situ um den Zopf (3) und die Klammer (4) herum gebildet ist.
12. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) durch Umspritzen des Zopfes (3) und der Klammer (4) mit Kunststoff gebildet ist und dieser auch das Dichtungsmittel (11) bildet.
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