DE4019291C2 - - Google Patents
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- DE4019291C2 DE4019291C2 DE19904019291 DE4019291A DE4019291C2 DE 4019291 C2 DE4019291 C2 DE 4019291C2 DE 19904019291 DE19904019291 DE 19904019291 DE 4019291 A DE4019291 A DE 4019291A DE 4019291 C2 DE4019291 C2 DE 4019291C2
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- packing tube
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/18—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
- F16J15/20—Packing materials therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gasket Seals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Packungs
ringen, insbesondere für Stopfbuchspackungen, bestehend aus zwei
Teilringen, wobei aus einem Dichtungs-Flächenmaterial Schichtringe
ausgestanzt, diese zu einem Packungsrohring aufeinander geschichtet
werden und der Packungsring aus dem Packungsrohring gepreßt
wird. Dabei wird hauptsächlich mit Hilfe von in axialer Richtung
wirkendem Preßdruck gearbeitet. Als Dichtungs-Flächenmaterial
eignen sich die verschiedensten Werkstoffe, wie sie zur Herstellung
von Packungsringen, insbesondere für Stopfbuchspackungen, bekannt
sind. Vorzugsweise bestehen die geteilten Packungsringe aus expan
diertem und verdichtetem Graphit, gegebenenfalls mit Verstärkungs
einlagen oder Zwischenlagen aus Metallfolie oder dünnem Metall
blech.
Bei dem bekannten Verfahren, von dem die Erfindung ausgeht (FR-PS
12 12 514), werden die Schichtringe aus dem Dichtungs-Flächenmate
rial als geschlossene Ringscheiben ausgestanzt sowie danach ge
schichtet und zum Packungsring verpreßt. Dann werden die
Packungsringe durch Zerschneiden mit einem oder mehreren Trenn
spalten versehen, und zwar auch gestuft unter Bildung von Form
schlußelementen. Passungsprobleme sind unvermeidbar. Ein weiterer
Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß Trennspalte mit glat
ten Stoßflächen gebildet werden. Folglich genügt die Spaltdichtung,
die zwischen den Stoßflächen und durch die stoßenden Flächen ver
wirklicht ist, nicht immer allen Anforderungen.
Im übrigen ist es bei der Herstellung von Packungsringen bekannt
(DE-OS 38 39 792), in abwechselnder Folge einteilige oder mehrtei
lige Folienringscheiben aus expandiertem Graphit und Folienring
scheiben aus Metall aufeinander zu stapeln und in axialer Richtung
zum Packungsring zu verpreßen. Diese Packungsringe besitzen
keinen Trennspalt.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (US-PS 22 36 370) werden
Packungsringe mit je einem Trennspalt versehen, und in einer
Dichtungspackung bezüglich des Trennspaltes versetzt übereinander
angeordnet. Ebenfalls bekannt ist ein Verfahren (US-PS 28 72 258)
zur Herstellung eines Kolbenringes aus mehreren Packungsringen, die
jeweils mit einem Trennspalt versehen werden und die bezüglich
dieses Trennspaltes gestaffelt und einen Formschluß bildend überein
ander angeordnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Her
stellung von geteilten Packungsringen anzugeben, bei welchen im
Trennspalt ein von Passungsproblemen nicht beeinträchtigter Form
schluß im Trennspalt verwirklicht und darüber hinaus die Dichtwir
kung im Trennspalt verbessert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die einzelnen
Schichtringe aus einem mit Trennspalt versehenen Dichtungs-Flächen
material als zwei Teilschichtringe ausgestanzt werden, daß die Teil
schichtringe mit übereinander liegenden Trennspaltbereichen zum
Packungsrohring aufeinander geschichtet und danach verpreßt wer
den, wobei sich im Bereich der Trennspalte Formschlußelemente aus
bilden. - Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu einer statisti
schen Verteilung und Ausbildung der Formschlußelemente, wodurch
ein besonders fester Formschluß erreicht wird, der gleichsam tole
ranzfrei funktioniert. Darüber hinaus bewirken die Formschlußele
mente eine beachtliche Verbesserung der Dichtwirkung zwischen den
Stoßflächen im Sinne einer Labyrintdichtung.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird das Verfahren
so geführt, daß jeweils zwei Teilschichtringe in der Zuordnung zu
einem Schichtring unter Zwischenschaltung eines Klebers in dem
Packungsrohring aufeinander geschichtet werden. Im Rahmen dieses
Verfahrens kann, wie eingangs bereits erwähnt, mit den verschie
densten Dichtungs-Flächenmaterialien gearbeitet werden. Bewährt hat
sich eine Ausführungsform, bei der mit einem Dichtungsflächenma
terial in Form einer Folie oder Platte aus expandiertem und ver
dichtetem Graphit gearbeitet wird. Eine bevorzugte Ausführungsform
ist in diesem Zusammenhang dadurch gekennzeichnet, daß mit einem
Dichtungsflächenmaterial gearbeitet wird, welches Verstärkungen in
Form einer Metallfolie oder eines dünnen Bleches aufweist.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand einer
lediglich ein Ausführungsbeispiel des hergestellten Gegenstandes
darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen:.
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestellten geteilten Packungsring,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung des
Pfeiles A und
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab
einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach
Fig. 1.
Der in den Figuren dargestellte, nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestellte Packungsring 1 ist insbesondere für Stopfbuchs
packungen bestimmt. Er besteht aus zwei Teilringen 2, die im Aus
führungsbeispiel als Halbringe ausgeführt sind. Zur Herstellung
des Packungsringes 1 werden aus einem Dichtungsflächenmaterial
Schichtringe 3 ausgestanzt und zum Packungsring 1 verpreßt.
Einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1, 2 und 3 entnimmt man
daß die einzelnen Schichtringe 3 aus einem mit Trennspalt 4 ver
sehenen Dichtungs-Flächenmaterial als zwei Teilringe 2 ausgestanzt
werden, die mit übereinander liegenden Trennspaltbereichen zum
Packungsring verpreßt werden. Dabei bilden sich im Bereich der
Trennspalte 4 Formschlußelemente 5, 6 aus, die in statistischer Ver
teilung und Ausbildung vorliegen. Dadurch wird ein besonders fester
und toleranzarmer Formschluß und zwischen den Stoßflächen 4 eine
hohe Dichtwirkung erreicht.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Packungsringen, insbesondere für
Stopfbuchspackungen, bestehend aus zwei Teilringen, wobei aus
einem Dichtungs-Flächenmaterial Schichtringe ausgestanzt, diese zu
einem Packungsrohring aufeinander geschichtet und der Packungs
ring aus dem Packungsrohring gepreßt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einzelnen Schichtringe aus einem
mit Trennspalt versehenen Dichtungs-Flächenmaterial als zwei Teil
schichtringe ausgestanzt werden, daß die Teilschichtringe mit
übereinander liegenden Trennspaltbereichen zum Packungsrohring
aufeinander geschichtet und danach verpreßt werden, wobei sich im
Bereich der Trennspalte Formschlußelemente ausbilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwei Teilschichtringe in der Zuordnung zu einem Schichtring unter
Zwischenschaltung eines Klebers zu dem Packungsrohring aufeinander
geschichtet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit einem Dichtungs-Flächenmaterial in Form einer
Folie oder Platte aus expandiertem Graphit gearbeitet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit einem Dichtungs-Flächenmaterial gearbeitet wird,
welches eine Verstärkung in Form einer Metallfolie oder in Form
eines dünnen Metallbleches aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019291 DE4019291A1 (de) | 1990-06-16 | 1990-06-16 | Geteilter packungsring und verfahren zur herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904019291 DE4019291A1 (de) | 1990-06-16 | 1990-06-16 | Geteilter packungsring und verfahren zur herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4019291A1 DE4019291A1 (de) | 1991-12-19 |
DE4019291C2 true DE4019291C2 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=6408545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904019291 Granted DE4019291A1 (de) | 1990-06-16 | 1990-06-16 | Geteilter packungsring und verfahren zur herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4019291A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4118446A1 (de) * | 1991-06-05 | 1992-12-10 | Ditec Marketing Ag | Verfahren zur herstellung von ringen aus reingraphitfolien und nach dem verfahren hergestellte ringe |
CN104235370B (zh) * | 2014-07-30 | 2016-08-24 | 苏州赛斯德工程设备有限公司 | 一种低摩擦系数密封填料环 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2236370A (en) * | 1939-04-01 | 1941-03-25 | Woodling George V | Radially yieldable device |
US2872258A (en) * | 1954-09-01 | 1959-02-03 | Teves Kg Alfred | Piston ring for internal combustion engines and the like |
BE572415A (de) * | 1958-07-11 | |||
DE3839792A1 (de) * | 1988-11-25 | 1990-05-31 | Kempchen & Co Gmbh | Stopfbuchs-dichtungsring |
-
1990
- 1990-06-16 DE DE19904019291 patent/DE4019291A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4019291A1 (de) | 1991-12-19 |
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