DE4018282A1 - Tremolo-vorrichtung fuer saiteninstrumente - Google Patents
Tremolo-vorrichtung fuer saiteninstrumenteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tremolo-Vorrichtung für
Saiteninstrumente gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Für Gitarren und ähnliche Saiteninstrumente ist es be
kannt, das jeweilige Instrument mit einer Tremolo-Vor
richtung auszustatten. Diese kann von einem Spieler be
tätigt werden, um die Spannung und/oder Länge der Sai
ten zu variieren und damit zu erreichen, daß die von
den Saiten erzeugten Töne um die Grundfrequenz schwan
ken oder fluktuieren, die durch den Griff des Spielers
festgelegt wird.
Eine Tremolo-Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
ist beispielsweise aus der US-A-45 12 232 bekannt. Bei
der dort beschriebenen Tremolo-Vorrichtung werden die
Saiten an einem Saitenhalter oder Tremolo-Block festge
legt, der um eine Tremolo-Achse schwenkbar gelagert
ist, die sich im wesentlichen senkrecht zu den Saiten
erstreckt. Der von den Saiten herrührende Zug versucht
den Saitenhalter in eine Richtung um die Tremolo-Achse
zu drehen, während eine oder mehrere Federn, die an dem
Saitenhalter angreifen, eine Kraft auf diesen ausüben,
welche den Saitenhalter entgegen dem von den Saiten aus
geübten Zug in der Gegenrichtung um die Tremolo-Achse
zu verschwenken suchen. Die Federn und die Saiten hal
ten gemeinsam den Saitenhalter in einer neutralen aus
balancierten Lage, die der Grundstimmung der Saiten
entspricht. An dem Saitenhalter ist ein Tremolo-Arm an
geordnet, der von der Hand des Spielers betätigbar ist
und mit dessen Hilfe der Spieler den Saitenhalter um
die Tremolo-Achse vor und zurück verstellen kann, um
einen Tremolo-Effekt zu erzeugen, bei dem die von den
Saiten erzeugten Töne periodisch um die Grundstimmung
geringfügig variieren.
Die an dem Saitenhalter der Tremolo-Vorrichtung angrei
fenden Federn sind an ihren anderen Enden mit einem Fe
deranker verbunden. Es ist aus der US-A-45 12 232 und
auch von anderen Tremolo-Vorrichtungen her bekannt, den
Federanker einstellbar anzuordnen, um die von den Fe
dern auf den Saitenhalter ausgeübte Spannung verändern
zu können und damit die Tremolo-Vorrichtung an die auf
dem Saiteninstrument verwendeten Saiten anpassen zu
können. Denn für jedes Instrument können unterschiedli
che Sätze von Saiten verwendet werden, wobei der von
jedem Saitensatz auf den Saitenhalter ausgeübte Gesamt
zug von Saitensatz zu Saitensatz variieren kann. Wenn
daher der Federanker für einen Saitensatz korrekt ein
gestellt ist, wobei bei dieser Einstellung der Saiten
halter in eine vorgegebene neutrale Stellung bezüglich
der Tremolo-Achse ausgerichtet ist, in der der Tremolo-
Arm in einer gewünschten Stellung relativ zur Instru
mentenoberfläche liegt, kann das Aufziehen eines ande
ren Saitensatzes ohne Änderung der Position des Feder
ankers dazu führen, daß der Saitenhalter und der mit
ihm verbundene Tremolo-Arm aus ihrer gewünschten neu
tralen Position verstellt werden. Dieses Abweichen von
der gewünschten Position kann durch eine neuerliche Ju
stierung der Position des Federankers behoben werden,
die bewirkt, daß die von den Federn auf den Saitenhal
ter ausgeübte Zugspannung den von den neuen Saiten auf
den Saitenhalter ausgeübten Kräften besser angepaßt
ist.
Die zur Einstellung der Position des Federankers ver
wendeten bekannten Mechanismen sind jedoch schwierig zu
betätigen und erfordern oft spezielle Werkzeuge
und/oder die zeitraubende Entfernung von Deckplatten
oder dergleichen, um an den Mechanismus zu gelangen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Tremolo-Vorrichtung der eingangs genannten Art so aus
zubilden, daß die von den Federn auf den Saitenhalter
ausgeübte Gegenspannung auf einfache Weise eingestellt
und justiert werden kann, ohne daß man hierzu Spezial
werkzeuge benötigt oder Abdeckplatten oder dergleichen
entfernen muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Der erfindungsgemäße Mechanismus zur Erzeugung einer
Gegenkraft oder Federverstellmechanismus ist relativ
einfach herzustellen, bequem und leicht zu betätigen
und kann bei einer großen Anzahl verschiedener Tremolo-
Vorrichtungen verwendet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich
bei den ersten und den zweiten Getriebemitteln jeweils
um ein Schneckenzahnrad und bei dem dritten Getriebe
mittel um eine zwischen ihnen angeordnete Gewindeschnec
ke, die gleichzeitig mit den Schneckenzahnrädern in
Eingriff steht, wobei die Gewindeschnecke einen Sockel
oder dergleichen besitzt, der mit einem Werkzeug in
Eingriff treten kann, um die Gewindeschnecke von Hand
zu drehen. Die Basis wird in diesem Falle an dem In
strument in der Weise befestigt, daß sich die Gewinde
spindeln im wesentlichen parallel zu den Saiten erstrec
ken, wobei die dritte Achse, um welche sich die Gewin
deschnecke dreht, im wesentlichen senkrecht zur Instru
mentenoberseite gerichtet ist. Daher kann die Gewinde
schnecke zur Justierung der Position des Saitenhalters
gedreht werden, indem man auf einfache Weise ein Werk
zeug durch eine kleine Öffnung in der Instrumentenober
seite oder der Instrumentenrückseite einführt und in
Eingriff mit der Gewindeschnecke bringt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Gitarre, die mit einer Tremolo-Vor
richtung und einem erfindungsgemäßen
Federverstellmechanismus ausgerüstet
ist,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt entlang der
Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht der Tremolo-Vor
richtung und des Federverstellmecha
nismus entlang der Linie 3-3 in Fig.
2,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch den Feder
verstellmechanismus entlang der Linie
4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 eine Schnittansicht durch den Fe
derverstellmechanismus entlang der
Linie 5-5 der Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Gitarre 10 als Beispiel für ein Sai
tenmusikinstrument des Typs, auf den sich die Erfindung
bezieht. Die Gitarre 10 ist eine Elektrogitarre des
massiven Typs mit einem Körper 12, einem Hals 14, einem
Griffbrett 16, einem Wirbelkopf 18, Saiten 20, elektri
schen Tonabnehmern 22 und 24 und einer Tremolo-Vorrich
tung 26. Die Tremolo-Vorrichtung 26 dient - unter ande
rem - als Steg. Die Saiten 20 erstrecken sich, wenn sie
nicht gegriffen werden, auf ihrer vollen schwingenden
Länge von den einzelnen Stegstücken 28 an der Tremolo-
Vorrichtung zu dem Sattel 30 an dem oberen Ende des
Griffbrettes 16. Die Tremolo-Vorrichtung umfaßt einen
Arm 32, der von einem Spieler betätigbar ist, um die
Länge und die Spannung der Saiten 20 periodisch gering
fügig zu variieren und damit einen Tremolo-Effekt in
den von den Saiten erzeugten Klängen zu bewirken.
Mit dem Instrument 10 können unterschiedliche Tremolo-
Vorrichtungen verwendet werden, ohne den Bereich der
Erfindung zu verlassen. Wie Fig. 2 zeigt, umfaßt die
Tremolo-Vorrichtung in dem hier dargestellten Fall eine
Platte 34, die an der Oberseite 36 des Instrumentenkör
pers 12 angebracht ist, sowie einen Saitenhalter oder
Tremolo-Block 38, der mit der Platte 34 um eine Tremo
lo-Achse 40 schwenkbar verbunden ist, die sich im we
sentlichen senkrecht zu den Saiten 20 erstreckt. Der
Tremolo-Block 38 umfaßt eine Platte 42, an der die
Stegstücke 28 verstellbar gelagert sind, wobei jedes
dieser Stegstücke individuell mit Hilfe einer ihm zuge
ordneten Schraube 44 im wesentlichen in Längsrichtung
des Instrumentes verstellbar ist. An der Platte 42 ist
ein sich zur Instrumentenrückseite hin erstreckender
Abschnitt 46 des Saitenhalters befestigt, der in der
Form eines Blockes ausgebildet ist und sich in eine
Aussparung 48 in dem Instrumentenkörper hineiner
streckt. Wie Fig. 2 zeigt, verläuft jede Saite 20
durch ein Loch 50 in dem ihr zugeordneten Stegstück 28
sowie durch ein zugehöriges Loch 52 in dem Blockab
schnitt 46 des Saitenhalters 38. An ihrem unteren Ende
trägt jede Saite eine Kugel 54 oder einen anderen ge
eigneten Abschluß, der an dem unteren Ende des Blockab
schnittes 46 anliegt, um als Widerlager beim Spannen
der Saite zu dienen.
Aus der Fig. 2 ergibt sich ferner, daß der Zug der
Saiten 20 versucht, den Saitenhalter 26 im Uhrzeiger
sinn um die Tremolo-Achse 40 zu drehen. Um dieser Ten
denz entgegenzuwirken, ist mindestens eine Feder 56, in
dem dargestellten Beispiel sind es drei Federn, zwi
schen dem unteren Ende des Blockabschnittes 46 des Sai
tenhalters und einem Federanker 58 gespannt.
Der Federanker 58 ist ein Teil eines Federeinstellme
chanismus, der allgemein mit 16 bezeichnet ist und mit
dessen Hilfe der Federanker 58 im wesentlichen in
Längsrichtung des Instrumentenkörpers 12 verstellt wer
den kann, um die von den Federn 56 auf den Saitenhalter
ausgeübte Kraft verändern zu können.
Gemäß den Fig. 2 bis 5 umfaßt der Federeinstellme
chanismus 60 eine Basis 62, die mit Hilfe von Schrauben
64 an einer Fläche 66 der Aussparung 48 befestigt wer
den kann, die im wesentlichen parallel zu der Oberseite
63 des Instrumentenkörpers 12 gerichtet ist. Gemäß
Fig. 2 weist die Fläche 66 zur Rückseite des Instru
mentes hin und ist von der Instrumentenrückseite zu
gänglich, wobei die Aussparung 48 mit einer rückwärti
gen Abdeckplatte 68 abgedeckt ist. Jedoch kann bei an
deren Ausführungsformen die Fläche, an welcher die
Basis befestigt ist, auch nach vorne weisen, wobei die
Aussparung 48 von der Instrumentenoberseite her zugäng
lig ist, wie dies in dem US-Patent 45 12 232 darge
stellt ist.
Die Basis 62 umfaßt einen Gehäuseabschnitt 17 und einen
verstellbaren Abschnitt 72. In dem Gehäuseabschnitt 70
sind ein um eine erste Achse 74 drehbares Zahnrad 86
und ein um eine zweite Achse 76 drehbares zweites Zahn
rad 88 drehbar gelagert, wobei die Achsen 74 und 76 im
wesentlichen parallel zueinander und parallel zu den
Saiten gerichtet sind und die Zahnräder 86 und 88 je
weils mit einem Gewindeschaft 78 bzw. 80 verbunden
sind, welche in Gewindeeingriff mit dem Federanker 58
stehen. Die dem Gehäuse 70 fernen Enden der Schäfte 78
und 80 sind drehbar in Augen 82 eines entsprechenden
Endes des Gleitabschnittes 72 gelagert. Der Federanker
58 ist so geformt, daß er auf dem Gleitabschnitt 72 der
Basis gleiten kann, wenn er sich entlang den Schäften
oder Spindeln 78 und 80 bewegt. Ferner trägt der Fe
deranker drei Finger 84, an denen die zugehörigen
Enden der drei Federn 56 befestigt werden können.
Die beiden Zahnräder, die an den Gewindeschäften 78 und
80 befestigt sind, stehen in Antriebseingriff mit einem
einzigen dritten Zahnrad 92, daß von Hand drehbar ist.
Infolgedessen werden bei einer manuellen Rotation des
dritten Zahnrades die beiden Gewindeschäfte 78 und 80
in gegenläufiger Richtung gedreht. Diese beiden Schäfte
sind mit gegenläufigen Gewinden versehen, wobei auch
die Löcher in dem Federanker 58, welche die Gewinde
schäfte durchsetzen in der gleichen Weise mit gegenläu
figen Gewindegängen versehen sind. Wenn daher das drit
te Zahnrad von Hand gedreht wird, bewegt sich der Fe
deranker 58 in der einen oder der anderen Richtung ent
lang der Gewindeschäfte 78 und 80 je nach der Drehrich
tung des dritten Zahnrades.
Die ersten, zweiten und dritten Getriebemittel des Ver
stellmechanismus 60 können verschiedene Formen und An
ordnungen haben. Vorzugsweise sind jedoch die ersten
und zweiten mit den Schäften 78 und 80 verbundenen Ge
triebemittel von Schneckenzahnrädern 86 bzw. 88 gebil
det, die um die Achsen 74 und 76 zusammen mit den
Schäften 78 und 80 drehbar sind, wobei die dritten Ge
triebemittel von einer Gewindeschnecke gebildet sind,
die zwischen den beiden Schneckenzahnrädern angeordnet
ist und gleichzeitig in Eingriff mit beiden Schnecken
zahnrädern steht. Die Gewindeschnecke ist um eine drit
te Achse 92 drehbar, die senkrecht zur Ebene der Achsen
74 und 76 liegt. Die beiden Schneckenzahnräder 86 und
88 sind in zylindrischen Aussparungen 94 und 96 in dem
Gehäuseabschnitt 70 gelagert, die durch Kappen 98 und
100 abgeschlossen sind. Das Schneckenzahnrad 90 ist in
einer komplementären zylindrischen Aussparung 102 in
dem Gehäuseabschnitt 70 gelagert und wird durch zwei
Stifte 104 in seiner Lage festgehalten, die in Löchern
in dem Gehäuseabschnitt stecken und in eine Ringnut 106
in der Gewindeschnecke eingreifen.
Das äußere Ende der Gewindeschnecke umfaßt eine Ein
richtung, die lösbar mit einem Handwerkzeug verbindbar
ist, so daß die Gewindeschnecke um ihre Achse 92 manu
ell gedreht werden kann. Im vorliegenden Fall bestehen
diese Mittel aus einem Sockel 108 mit hexagonalem Quer
schnitt, so daß ein Inbusschlüssel 110 eingesteckt wer
den kann, wie dies in Fig. 2 durch strichpunktierte Li
nien angedeutet ist. Da die Achse 92 der Gewindeschnec
ke im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche 36 gerich
tet ist, kann man die Gewindeschnecke erreichen, indem
der Schlüssel 110 durch eine kleine Öffnung 112 in der
Abdeckplatte 68 eingeführt wird. Deshalb ist es nicht
erforderlich, die Abdeckplatte zu entfernen, wenn der
Mechanismus 60 betätigt werden soll. Die Abdeckplatte
68 umfaßt ferner vorzugsweise eine Anzahl von Löchern
114, die jeweils in Flucht mit einem der Saitenanschlä
ge 54 liegen, so daß man jeweils die Saiten ohne Ent
fernen der Abdeckplatte von dem Saitenhalter abnehmen
bzw. an diesem festlegen kann, indem man sie durch das
jeweilige Loch 114 hindurchfädelt. Daher kann sowohl
das Auswechseln der Saiten als auch das Einstellen des
Mechanismus 60 auf einfache Weise ausgeführt werden,
ohne daß die Abdeckplatte entfernt zu werden braucht.
Claims (8)
1. Tremolo-Vorrichtung für ein Saiteninstrument, das
einen Instrumentenkörper (12) und sich über die
Oberfläche (36) desselben parallel erstreckende
Saiten (20) aufweist, umfassend einen Saitenhalter
(38), der um eine im wesentlichen senkrecht zu den
Saiten (20) und parallel zur Oberseite des Instru
mentenkörpers (12) gerichtete Achse (Tremolo-
Achse) 40 schwenkbar ist und einen sich zur Rück
seite des Instrumentenkörpers (12) in einer Aus
sparung (48) desselben erstreckenden rückwärtigen
Abschnitt (46) hat, wobei die Saiten (20) an dem
Saitenhalter (38) festgelegt sind und diesen in
eine erste Richtung um die Tremolo-Achse (40) zu
verschwenken versuchen, mindestens eine mit dem
rückwärtigen Abschnitt (46) des Saitenhalters (38)
verbundene Feder (56), die den Saitenhalter (38)
in die entgegengesetzte Richtung um die Tremolo-
Achse (40) zu verschwenken versucht, und einen Fe
derkrafteinstellmechanismus, gekennzeichnet durch
eine an dem Instrumentenkörper (12) befestigbare
Basis (62), erste und zweite Getriebemittel (86,
88), die an der Basis (62) und relativ zu dieser
um erste und zweite zueinander parallele Achsen
(74, 76) drehbar gelagert sind, dritte Getriebe
mittel (92), die an der Basis um eine dritte Achse
drehbar gelagert sind und in Antriebsverbindung
mit den ersten und zweiten Getriebemitteln (86,
88) stehen, so daß bei einer Drehung der dritten
Getriebemittel um die dritte Achse die ersten und
zweiten Getriebemittel in gegenläufiger Richtung
um die erste bzw. zweite Achse (74, 76) gedreht
werden, jeweils eine mit den ersten bzw. zweiten
Getriebemitteln (86, 88) verbundene Gewindespindel
(78, 80), die mit den jeweiligen ersten bzw. zwei
ten Getriebemitteln (86, 88) um die zueinander
parallelen Achsen (74, 76) drehbar sind, und einen
Federanker (58), der in Gewindeeingriff mit den
beiden Gewindespindeln steht, so daß er an der
Basis in Richtung der zueinander parallelen Achsen
(74, 76) in der einen oder anderen Richtung in Ab
hängigkeit der Drehrichtung der dritten Getriebe
mittel um die dritte Achse verstellbar ist, wobei
der Federanker (58) Mittel zur Befestigung des
einen Endes der Feder (56) aufweist, deren anderes
Ende mit dem rückwärtigen Abschnitt (46) des Sai
tenhalters (38) verbunden ist.
2. Tremolo-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Basis (62) einen Gehäuseab
schnitt (70) zur Aufnahme der ersten, zweiten und
dritten Getriebemittel (86, 88, 92) und einen
Gleitabschnitt (72) hat, der sich in einer Rich
tung von dem Gehäuseabschnitt (70) entlang der
beiden Gewindespindeln (78, 80) erstreckt, wobei
der Federanker (58) gleitend auf dem Gleitab
schnitt (72) der Basis (62) geführt ist.
3. Tremolo-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gleitabschnitt (72) der
Basis (62) Mittel zur drehbaren Lagerung der dem
Gehäuseabschnitt (70) fernen Enden der beiden Ge
windespindeln (78, 80) hat.
4. Tremolo-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Achse im
wesentlichen senkrecht zu der von der ersten und
der zweiten Achse (74, 76) aufgespannten Ebene ge
richtet ist.
5. Tremolo-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und
zweiten Getriebemittel jeweils von einem Schnec
kenzahnrad (86, 88) gebildet sind und daß die
dritten Getriebemittel von einer Gewindeschnecke
(92) gebildet sind, die zwischen den Schnecken
zahnrädern (86, 88) angeordnet ist und mit beiden
in Eingriff steht, wobei die Achse der Gewinde
schnecke (92) senkrecht zur Ebene gerichtet ist,
welche die zueinander parallelen Achsen (74, 76)
der beiden Schneckenzahnräder (86, 88) enthält.
6. Tremolo-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gewindeschnecke Mittel (108)
umfaßt, die mit einem Werkzeug (110) in Eingriff
treten können, um die Gewindeschnecke (92) manuell
um die dritte Achse zu drehen.
7. Tremolo-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit dem Werkzeug (110) in
Eingriff bringbaren Mittel von einer Sockelvertie
fung (108) in der Gewindeschnecke (92) zur Aufnah
me eines komplementär geformten Abschnittes des
Werkzeuges (110) gebildet sind.
8. Tremolo-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis Mittel zu
ihrer Befestigung an einer im wesentlichen paral
lel zur Instrumentenoberseite (36) gerichteten
Fläche (66) der Aussparung (48) aufweist, wobei
die dritte Achse, um welche die Gewindeschnecke
(92) drehbar ist, im wesentlichen senkrecht zur
Instrumentenoberfläche (36) verläuft, wenn die
Basis (62) mit Hilfe der Befestigungsmittel (64)
an der genannten Fläche (66) der Aussparung (48)
befestigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4018282A DE4018282A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Tremolo-vorrichtung fuer saiteninstrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4018282A DE4018282A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Tremolo-vorrichtung fuer saiteninstrumente |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018282A1 true DE4018282A1 (de) | 1991-12-19 |
DE4018282C2 DE4018282C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6407980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4018282A Granted DE4018282A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Tremolo-vorrichtung fuer saiteninstrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018282A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6084166A (en) * | 1999-02-09 | 2000-07-04 | Lee; David G. | Tremolo device |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4512232A (en) * | 1983-01-13 | 1985-04-23 | Schaller Helmut F K | Tremolo tailpiece and bridge device |
DE3716264A1 (de) * | 1987-05-15 | 1988-11-24 | Meinl Roland | Gitarre mit tremoloeinrichtung |
-
1990
- 1990-06-07 DE DE4018282A patent/DE4018282A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6084166A (en) * | 1999-02-09 | 2000-07-04 | Lee; David G. | Tremolo device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4018282C2 (de) | 1992-12-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHALLER, MARGARETHA, 90537 FEUCHT, DE SCHALLER, B |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHALLER, HELMUT, 90537 FEUCHT, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HELMUT SCHALLER INH. MARGARETHA SCHALLER E.K., 923 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |