DE4018282A1 - Tremolo-vorrichtung fuer saiteninstrumente - Google Patents

Tremolo-vorrichtung fuer saiteninstrumente

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SCHALLER, MARGARETHA, 90537 FEUCHT, DE SCHALLER, B
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Helmut Schaller
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    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tremolo-Vorrichtung für Saiteninstrumente gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für Gitarren und ähnliche Saiteninstrumente ist es be­ kannt, das jeweilige Instrument mit einer Tremolo-Vor­ richtung auszustatten. Diese kann von einem Spieler be­ tätigt werden, um die Spannung und/oder Länge der Sai­ ten zu variieren und damit zu erreichen, daß die von den Saiten erzeugten Töne um die Grundfrequenz schwan­ ken oder fluktuieren, die durch den Griff des Spielers festgelegt wird.
Eine Tremolo-Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der US-A-45 12 232 bekannt. Bei der dort beschriebenen Tremolo-Vorrichtung werden die Saiten an einem Saitenhalter oder Tremolo-Block festge­ legt, der um eine Tremolo-Achse schwenkbar gelagert ist, die sich im wesentlichen senkrecht zu den Saiten erstreckt. Der von den Saiten herrührende Zug versucht den Saitenhalter in eine Richtung um die Tremolo-Achse zu drehen, während eine oder mehrere Federn, die an dem Saitenhalter angreifen, eine Kraft auf diesen ausüben, welche den Saitenhalter entgegen dem von den Saiten aus­ geübten Zug in der Gegenrichtung um die Tremolo-Achse zu verschwenken suchen. Die Federn und die Saiten hal­ ten gemeinsam den Saitenhalter in einer neutralen aus­ balancierten Lage, die der Grundstimmung der Saiten entspricht. An dem Saitenhalter ist ein Tremolo-Arm an­ geordnet, der von der Hand des Spielers betätigbar ist und mit dessen Hilfe der Spieler den Saitenhalter um die Tremolo-Achse vor und zurück verstellen kann, um einen Tremolo-Effekt zu erzeugen, bei dem die von den Saiten erzeugten Töne periodisch um die Grundstimmung geringfügig variieren.
Die an dem Saitenhalter der Tremolo-Vorrichtung angrei­ fenden Federn sind an ihren anderen Enden mit einem Fe­ deranker verbunden. Es ist aus der US-A-45 12 232 und auch von anderen Tremolo-Vorrichtungen her bekannt, den Federanker einstellbar anzuordnen, um die von den Fe­ dern auf den Saitenhalter ausgeübte Spannung verändern zu können und damit die Tremolo-Vorrichtung an die auf dem Saiteninstrument verwendeten Saiten anpassen zu können. Denn für jedes Instrument können unterschiedli­ che Sätze von Saiten verwendet werden, wobei der von jedem Saitensatz auf den Saitenhalter ausgeübte Gesamt­ zug von Saitensatz zu Saitensatz variieren kann. Wenn daher der Federanker für einen Saitensatz korrekt ein­ gestellt ist, wobei bei dieser Einstellung der Saiten­ halter in eine vorgegebene neutrale Stellung bezüglich der Tremolo-Achse ausgerichtet ist, in der der Tremolo- Arm in einer gewünschten Stellung relativ zur Instru­ mentenoberfläche liegt, kann das Aufziehen eines ande­ ren Saitensatzes ohne Änderung der Position des Feder­ ankers dazu führen, daß der Saitenhalter und der mit ihm verbundene Tremolo-Arm aus ihrer gewünschten neu­ tralen Position verstellt werden. Dieses Abweichen von der gewünschten Position kann durch eine neuerliche Ju­ stierung der Position des Federankers behoben werden, die bewirkt, daß die von den Federn auf den Saitenhal­ ter ausgeübte Zugspannung den von den neuen Saiten auf den Saitenhalter ausgeübten Kräften besser angepaßt ist.
Die zur Einstellung der Position des Federankers ver­ wendeten bekannten Mechanismen sind jedoch schwierig zu betätigen und erfordern oft spezielle Werkzeuge und/oder die zeitraubende Entfernung von Deckplatten oder dergleichen, um an den Mechanismus zu gelangen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tremolo-Vorrichtung der eingangs genannten Art so aus­ zubilden, daß die von den Federn auf den Saitenhalter ausgeübte Gegenspannung auf einfache Weise eingestellt und justiert werden kann, ohne daß man hierzu Spezial­ werkzeuge benötigt oder Abdeckplatten oder dergleichen entfernen muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Mechanismus zur Erzeugung einer Gegenkraft oder Federverstellmechanismus ist relativ einfach herzustellen, bequem und leicht zu betätigen und kann bei einer großen Anzahl verschiedener Tremolo- Vorrichtungen verwendet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den ersten und den zweiten Getriebemitteln jeweils um ein Schneckenzahnrad und bei dem dritten Getriebe­ mittel um eine zwischen ihnen angeordnete Gewindeschnec­ ke, die gleichzeitig mit den Schneckenzahnrädern in Eingriff steht, wobei die Gewindeschnecke einen Sockel oder dergleichen besitzt, der mit einem Werkzeug in Eingriff treten kann, um die Gewindeschnecke von Hand zu drehen. Die Basis wird in diesem Falle an dem In­ strument in der Weise befestigt, daß sich die Gewinde­ spindeln im wesentlichen parallel zu den Saiten erstrec­ ken, wobei die dritte Achse, um welche sich die Gewin­ deschnecke dreht, im wesentlichen senkrecht zur Instru­ mentenoberseite gerichtet ist. Daher kann die Gewinde­ schnecke zur Justierung der Position des Saitenhalters gedreht werden, indem man auf einfache Weise ein Werk­ zeug durch eine kleine Öffnung in der Instrumentenober­ seite oder der Instrumentenrückseite einführt und in Eingriff mit der Gewindeschnecke bringt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Gitarre, die mit einer Tremolo-Vor­ richtung und einem erfindungsgemäßen Federverstellmechanismus ausgerüstet ist,
Fig. 2 einen Teillängsschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht der Tremolo-Vor­ richtung und des Federverstellmecha­ nismus entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch den Feder­ verstellmechanismus entlang der Linie 4-4 der Fig. 3 und
Fig. 5 eine Schnittansicht durch den Fe­ derverstellmechanismus entlang der Linie 5-5 der Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine Gitarre 10 als Beispiel für ein Sai­ tenmusikinstrument des Typs, auf den sich die Erfindung bezieht. Die Gitarre 10 ist eine Elektrogitarre des massiven Typs mit einem Körper 12, einem Hals 14, einem Griffbrett 16, einem Wirbelkopf 18, Saiten 20, elektri­ schen Tonabnehmern 22 und 24 und einer Tremolo-Vorrich­ tung 26. Die Tremolo-Vorrichtung 26 dient - unter ande­ rem - als Steg. Die Saiten 20 erstrecken sich, wenn sie nicht gegriffen werden, auf ihrer vollen schwingenden Länge von den einzelnen Stegstücken 28 an der Tremolo- Vorrichtung zu dem Sattel 30 an dem oberen Ende des Griffbrettes 16. Die Tremolo-Vorrichtung umfaßt einen Arm 32, der von einem Spieler betätigbar ist, um die Länge und die Spannung der Saiten 20 periodisch gering­ fügig zu variieren und damit einen Tremolo-Effekt in den von den Saiten erzeugten Klängen zu bewirken.
Mit dem Instrument 10 können unterschiedliche Tremolo- Vorrichtungen verwendet werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Wie Fig. 2 zeigt, umfaßt die Tremolo-Vorrichtung in dem hier dargestellten Fall eine Platte 34, die an der Oberseite 36 des Instrumentenkör­ pers 12 angebracht ist, sowie einen Saitenhalter oder Tremolo-Block 38, der mit der Platte 34 um eine Tremo­ lo-Achse 40 schwenkbar verbunden ist, die sich im we­ sentlichen senkrecht zu den Saiten 20 erstreckt. Der Tremolo-Block 38 umfaßt eine Platte 42, an der die Stegstücke 28 verstellbar gelagert sind, wobei jedes dieser Stegstücke individuell mit Hilfe einer ihm zuge­ ordneten Schraube 44 im wesentlichen in Längsrichtung des Instrumentes verstellbar ist. An der Platte 42 ist ein sich zur Instrumentenrückseite hin erstreckender Abschnitt 46 des Saitenhalters befestigt, der in der Form eines Blockes ausgebildet ist und sich in eine Aussparung 48 in dem Instrumentenkörper hineiner­ streckt. Wie Fig. 2 zeigt, verläuft jede Saite 20 durch ein Loch 50 in dem ihr zugeordneten Stegstück 28 sowie durch ein zugehöriges Loch 52 in dem Blockab­ schnitt 46 des Saitenhalters 38. An ihrem unteren Ende trägt jede Saite eine Kugel 54 oder einen anderen ge­ eigneten Abschluß, der an dem unteren Ende des Blockab­ schnittes 46 anliegt, um als Widerlager beim Spannen der Saite zu dienen.
Aus der Fig. 2 ergibt sich ferner, daß der Zug der Saiten 20 versucht, den Saitenhalter 26 im Uhrzeiger­ sinn um die Tremolo-Achse 40 zu drehen. Um dieser Ten­ denz entgegenzuwirken, ist mindestens eine Feder 56, in dem dargestellten Beispiel sind es drei Federn, zwi­ schen dem unteren Ende des Blockabschnittes 46 des Sai­ tenhalters und einem Federanker 58 gespannt.
Der Federanker 58 ist ein Teil eines Federeinstellme­ chanismus, der allgemein mit 16 bezeichnet ist und mit dessen Hilfe der Federanker 58 im wesentlichen in Längsrichtung des Instrumentenkörpers 12 verstellt wer­ den kann, um die von den Federn 56 auf den Saitenhalter ausgeübte Kraft verändern zu können.
Gemäß den Fig. 2 bis 5 umfaßt der Federeinstellme­ chanismus 60 eine Basis 62, die mit Hilfe von Schrauben 64 an einer Fläche 66 der Aussparung 48 befestigt wer­ den kann, die im wesentlichen parallel zu der Oberseite 63 des Instrumentenkörpers 12 gerichtet ist. Gemäß Fig. 2 weist die Fläche 66 zur Rückseite des Instru­ mentes hin und ist von der Instrumentenrückseite zu­ gänglich, wobei die Aussparung 48 mit einer rückwärti­ gen Abdeckplatte 68 abgedeckt ist. Jedoch kann bei an­ deren Ausführungsformen die Fläche, an welcher die Basis befestigt ist, auch nach vorne weisen, wobei die Aussparung 48 von der Instrumentenoberseite her zugäng­ lig ist, wie dies in dem US-Patent 45 12 232 darge­ stellt ist.
Die Basis 62 umfaßt einen Gehäuseabschnitt 17 und einen verstellbaren Abschnitt 72. In dem Gehäuseabschnitt 70 sind ein um eine erste Achse 74 drehbares Zahnrad 86 und ein um eine zweite Achse 76 drehbares zweites Zahn­ rad 88 drehbar gelagert, wobei die Achsen 74 und 76 im wesentlichen parallel zueinander und parallel zu den Saiten gerichtet sind und die Zahnräder 86 und 88 je­ weils mit einem Gewindeschaft 78 bzw. 80 verbunden sind, welche in Gewindeeingriff mit dem Federanker 58 stehen. Die dem Gehäuse 70 fernen Enden der Schäfte 78 und 80 sind drehbar in Augen 82 eines entsprechenden Endes des Gleitabschnittes 72 gelagert. Der Federanker 58 ist so geformt, daß er auf dem Gleitabschnitt 72 der Basis gleiten kann, wenn er sich entlang den Schäften oder Spindeln 78 und 80 bewegt. Ferner trägt der Fe­ deranker drei Finger 84, an denen die zugehörigen Enden der drei Federn 56 befestigt werden können.
Die beiden Zahnräder, die an den Gewindeschäften 78 und 80 befestigt sind, stehen in Antriebseingriff mit einem einzigen dritten Zahnrad 92, daß von Hand drehbar ist. Infolgedessen werden bei einer manuellen Rotation des dritten Zahnrades die beiden Gewindeschäfte 78 und 80 in gegenläufiger Richtung gedreht. Diese beiden Schäfte sind mit gegenläufigen Gewinden versehen, wobei auch die Löcher in dem Federanker 58, welche die Gewinde­ schäfte durchsetzen in der gleichen Weise mit gegenläu­ figen Gewindegängen versehen sind. Wenn daher das drit­ te Zahnrad von Hand gedreht wird, bewegt sich der Fe­ deranker 58 in der einen oder der anderen Richtung ent­ lang der Gewindeschäfte 78 und 80 je nach der Drehrich­ tung des dritten Zahnrades.
Die ersten, zweiten und dritten Getriebemittel des Ver­ stellmechanismus 60 können verschiedene Formen und An­ ordnungen haben. Vorzugsweise sind jedoch die ersten und zweiten mit den Schäften 78 und 80 verbundenen Ge­ triebemittel von Schneckenzahnrädern 86 bzw. 88 gebil­ det, die um die Achsen 74 und 76 zusammen mit den Schäften 78 und 80 drehbar sind, wobei die dritten Ge­ triebemittel von einer Gewindeschnecke gebildet sind, die zwischen den beiden Schneckenzahnrädern angeordnet ist und gleichzeitig in Eingriff mit beiden Schnecken­ zahnrädern steht. Die Gewindeschnecke ist um eine drit­ te Achse 92 drehbar, die senkrecht zur Ebene der Achsen 74 und 76 liegt. Die beiden Schneckenzahnräder 86 und 88 sind in zylindrischen Aussparungen 94 und 96 in dem Gehäuseabschnitt 70 gelagert, die durch Kappen 98 und 100 abgeschlossen sind. Das Schneckenzahnrad 90 ist in einer komplementären zylindrischen Aussparung 102 in dem Gehäuseabschnitt 70 gelagert und wird durch zwei Stifte 104 in seiner Lage festgehalten, die in Löchern in dem Gehäuseabschnitt stecken und in eine Ringnut 106 in der Gewindeschnecke eingreifen.
Das äußere Ende der Gewindeschnecke umfaßt eine Ein­ richtung, die lösbar mit einem Handwerkzeug verbindbar ist, so daß die Gewindeschnecke um ihre Achse 92 manu­ ell gedreht werden kann. Im vorliegenden Fall bestehen diese Mittel aus einem Sockel 108 mit hexagonalem Quer­ schnitt, so daß ein Inbusschlüssel 110 eingesteckt wer­ den kann, wie dies in Fig. 2 durch strichpunktierte Li­ nien angedeutet ist. Da die Achse 92 der Gewindeschnec­ ke im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche 36 gerich­ tet ist, kann man die Gewindeschnecke erreichen, indem der Schlüssel 110 durch eine kleine Öffnung 112 in der Abdeckplatte 68 eingeführt wird. Deshalb ist es nicht erforderlich, die Abdeckplatte zu entfernen, wenn der Mechanismus 60 betätigt werden soll. Die Abdeckplatte 68 umfaßt ferner vorzugsweise eine Anzahl von Löchern 114, die jeweils in Flucht mit einem der Saitenanschlä­ ge 54 liegen, so daß man jeweils die Saiten ohne Ent­ fernen der Abdeckplatte von dem Saitenhalter abnehmen bzw. an diesem festlegen kann, indem man sie durch das jeweilige Loch 114 hindurchfädelt. Daher kann sowohl das Auswechseln der Saiten als auch das Einstellen des Mechanismus 60 auf einfache Weise ausgeführt werden, ohne daß die Abdeckplatte entfernt zu werden braucht.

Claims (8)

1. Tremolo-Vorrichtung für ein Saiteninstrument, das einen Instrumentenkörper (12) und sich über die Oberfläche (36) desselben parallel erstreckende Saiten (20) aufweist, umfassend einen Saitenhalter (38), der um eine im wesentlichen senkrecht zu den Saiten (20) und parallel zur Oberseite des Instru­ mentenkörpers (12) gerichtete Achse (Tremolo- Achse) 40 schwenkbar ist und einen sich zur Rück­ seite des Instrumentenkörpers (12) in einer Aus­ sparung (48) desselben erstreckenden rückwärtigen Abschnitt (46) hat, wobei die Saiten (20) an dem Saitenhalter (38) festgelegt sind und diesen in eine erste Richtung um die Tremolo-Achse (40) zu verschwenken versuchen, mindestens eine mit dem rückwärtigen Abschnitt (46) des Saitenhalters (38) verbundene Feder (56), die den Saitenhalter (38) in die entgegengesetzte Richtung um die Tremolo- Achse (40) zu verschwenken versucht, und einen Fe­ derkrafteinstellmechanismus, gekennzeichnet durch eine an dem Instrumentenkörper (12) befestigbare Basis (62), erste und zweite Getriebemittel (86, 88), die an der Basis (62) und relativ zu dieser um erste und zweite zueinander parallele Achsen (74, 76) drehbar gelagert sind, dritte Getriebe­ mittel (92), die an der Basis um eine dritte Achse drehbar gelagert sind und in Antriebsverbindung mit den ersten und zweiten Getriebemitteln (86, 88) stehen, so daß bei einer Drehung der dritten Getriebemittel um die dritte Achse die ersten und zweiten Getriebemittel in gegenläufiger Richtung um die erste bzw. zweite Achse (74, 76) gedreht werden, jeweils eine mit den ersten bzw. zweiten Getriebemitteln (86, 88) verbundene Gewindespindel (78, 80), die mit den jeweiligen ersten bzw. zwei­ ten Getriebemitteln (86, 88) um die zueinander parallelen Achsen (74, 76) drehbar sind, und einen Federanker (58), der in Gewindeeingriff mit den beiden Gewindespindeln steht, so daß er an der Basis in Richtung der zueinander parallelen Achsen (74, 76) in der einen oder anderen Richtung in Ab­ hängigkeit der Drehrichtung der dritten Getriebe­ mittel um die dritte Achse verstellbar ist, wobei der Federanker (58) Mittel zur Befestigung des einen Endes der Feder (56) aufweist, deren anderes Ende mit dem rückwärtigen Abschnitt (46) des Sai­ tenhalters (38) verbunden ist.
2. Tremolo-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Basis (62) einen Gehäuseab­ schnitt (70) zur Aufnahme der ersten, zweiten und dritten Getriebemittel (86, 88, 92) und einen Gleitabschnitt (72) hat, der sich in einer Rich­ tung von dem Gehäuseabschnitt (70) entlang der beiden Gewindespindeln (78, 80) erstreckt, wobei der Federanker (58) gleitend auf dem Gleitab­ schnitt (72) der Basis (62) geführt ist.
3. Tremolo-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gleitabschnitt (72) der Basis (62) Mittel zur drehbaren Lagerung der dem Gehäuseabschnitt (70) fernen Enden der beiden Ge­ windespindeln (78, 80) hat.
4. Tremolo-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Achse im wesentlichen senkrecht zu der von der ersten und der zweiten Achse (74, 76) aufgespannten Ebene ge­ richtet ist.
5. Tremolo-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Getriebemittel jeweils von einem Schnec­ kenzahnrad (86, 88) gebildet sind und daß die dritten Getriebemittel von einer Gewindeschnecke (92) gebildet sind, die zwischen den Schnecken­ zahnrädern (86, 88) angeordnet ist und mit beiden in Eingriff steht, wobei die Achse der Gewinde­ schnecke (92) senkrecht zur Ebene gerichtet ist, welche die zueinander parallelen Achsen (74, 76) der beiden Schneckenzahnräder (86, 88) enthält.
6. Tremolo-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gewindeschnecke Mittel (108) umfaßt, die mit einem Werkzeug (110) in Eingriff treten können, um die Gewindeschnecke (92) manuell um die dritte Achse zu drehen.
7. Tremolo-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die mit dem Werkzeug (110) in Eingriff bringbaren Mittel von einer Sockelvertie­ fung (108) in der Gewindeschnecke (92) zur Aufnah­ me eines komplementär geformten Abschnittes des Werkzeuges (110) gebildet sind.
8. Tremolo-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis Mittel zu ihrer Befestigung an einer im wesentlichen paral­ lel zur Instrumentenoberseite (36) gerichteten Fläche (66) der Aussparung (48) aufweist, wobei die dritte Achse, um welche die Gewindeschnecke (92) drehbar ist, im wesentlichen senkrecht zur Instrumentenoberfläche (36) verläuft, wenn die Basis (62) mit Hilfe der Befestigungsmittel (64) an der genannten Fläche (66) der Aussparung (48) befestigt wird.
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