DE4018206A1 - Elektrische kontaktvorrichtung - Google Patents
Elektrische kontaktvorrichtungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
- H01R12/55—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals
- H01R12/58—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals terminals for insertion into holes
Landscapes
- Measuring Leads Or Probes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktvorrich
tung mit einem ortsfest zu montierenden Grundkörper,
welcher eine Einstecköffnung für einen Kontaktstift und
zumindest zwei in die Einstecköffnung ragende, radial
nach außen federnde Kontaktfedern zum Kontaktieren eines
in die Einstecköffnung eingeschobenen Kontaktstiftes
aufweist.
Solche Kontaktvorrichtungen werden auf einer Leiter
platte vorgesehen, damit beispielsweise ein lösbar zu
befestigendes Meßwerk bei der Montage mit Kontaktstiften
in diese Kontaktvorrichtung geschoben werden kann, so
daß die gewünschte Kontaktierung zustande kommt. In der
Praxis hat sich gezeigt, daß es durch Erschütterungen zu
einer Relativbewegung zwischen den Kontaktfedern der
Kontaktvorrichtung und dem Kontaktstift kommen kann. Das
führt zu einem Abrieb in diesen Bereichen. Das sich bil
dende Verschleißprodukt erzeugt einen hohen Übergangs
widerstand, so daß die erforderlichen Ströme nicht mehr
fließen. Es kann sogar zu Funkenüberschlägen kommen, die
den Übergangswiderstand sehr rasch so stark erhöhen, daß
keine ausreichende elektrische Verbindung mehr besteht.
Üblicherweise vermeidet man solche Nachteile, indem man
die elektrischen Verbindungen statt als Steckverbindun
gen als Schraubverbindungen ausführt. Solche Schraubver
bindungen bedingen jedoch häufig einen unerwünscht
großen Montageaufwand. Durch Relativbewegungen bedingte
Erhöhungen des Übergangswiderstandes könnte man auch
durch Lötverbindungen anstelle von Steckverbindungen
vermeiden. Lötverbindungen sind jedoch im Vergleich zu
Steckverbindungen aufwendig und schließen eine einfache
Demontierbarkeit aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst
einfache, elektrische Kontaktvorrichtung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß auch bei Bewegungen
des den Kontaktstift aufweisenden Bauteils relativ zur
Kontaktvorrichtung Relativbewegungen zwischen dem Kon
taktstift und den Kontaktfedern ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kontaktfedern jeweils am freien Ende eines Feder
armes vorgesehen sind, welcher mit seinem anderen Ende
mit der Grundplatte verbunden ist und entlang der Ein
stecköffnung verläuft.
Durch diese Gestaltung können die Federarme mit relativ
großer Kraft gegen einen eingeschobenen Kontaktstift
drücken, aufgrund ihrer durch den Verlauf entlang der
Einstecköffnung bedingten Länge jedoch in axialer Rich
tung schon bei geringen Kräften sich verlagern. Dadurch
können die gegen den Kontaktstift anliegenden Federarme
den Bewegungen der Kontaktstifte leicht folgen, so daß
es nicht zu einer Relativbewegung zwischen den Kontakt
federn und dem Kontaktstift im Kontaktierungsbereich
kommt. Dadurch wird ein Verschleiß und die dadurch be
dingte Erhöhung des Übergangswiderstandes ausgeschlos
sen.
Die Kontaktvorrichtung ist besonders einfach gestaltet,
wenn insgesamt zwei Federarme vorgesehen sind.
Die Kontaktfedern können mit besonders geringer Kraft
axialen Verschiebungen des jeweiligen Kontaktstiftes
folgen, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung jeder Federarm über einen Bereich von mehr als
90 Grad entlang der Einstecköffnung verläuft.
Für im Querschnitt kreisförmige Kontaktstifte ist es
vorteilhaft, wenn die Einstecköffnung rund ist und ent
sprechend die Federarme bogenförmig verlaufen.
Bei im Querschnitt rechteckigen Kontaktstiften ist es
günstig, wenn die Einstecköffnung rechteckig ist und ent
sprechend die Federarme jeweils winkelförmig verlaufen.
Die maximal mögliche Auslenkung der Federarme in axialer
Richtung wird bei einer montierten Kontaktvorrichtung
dadurch begrenzt, daß sich die Federarme auf die die
Kontaktvorrichtung tragende Leiterplatte auflegen. Eine
Begrenzung der axialen Auslenkung in entgegengesetzter
Richtung kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung auf einfache Weise dadurch verwirklicht
werden, daß der Grundkörper für jeden Federarm eine mit
axialem Abstand über die jeweilige Kontaktfeder grei
fende Anschlaglasche aufweist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei da
von in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfin
dungsgemäß gestalteten Kontaktvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungs
form einer Kontaktvorrichtung nach der Erfin
dung, eingesetzt in eine Leiterplatte,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kontaktvorrichtung
nach Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Kontaktvorrichtung hat einen im
wesentlichen kreisförmigen Grundkörper 1, der an seinem
Außenumfang zwei rechtwinklig umzubiegende Lötfahnen 2,
3 zur Befestigung auf eine nicht gezeigte Leiterplatte
aufweist. Der Grundkörper 1 hat eine mittige Einsteck
öffnung 4, die von zwei bogenförmig verlaufenden Feder
armen 5, 6 begrenzt ist. Jeder Federarm 5, 6 bildet an
seinem freien Ende durch schräg nach außen gerichtete
Umbiegungen eine Kontaktfeder 7, 8.
Im rechten, oberen Bereich der Fig. 1 ist eine Anschlag
lasche 9 zu erkennen, welche mit axialem Abstand über
die Kontaktfeder 8 greift. Eine entsprechende Anschlag
lasche 10 ist auch für die Kontaktfeder 7 vorgesehen.
Diese ist jedoch noch ungebogen dargestellt. Sie muß aus
der gezeigten Position um 2×90 Grad abgebogen werden,
damit sie über die Kontaktfeder 7 zu greifen vermag.
Die Federarme 5 und 6 sind jeweils durch einen Schlitz
11, 12 über ihre gesamte Länge vom Grundkörper 1 ge
trennt. Ein in die Einstecköffnung 4 eingeschobener und
von den Kontaktfedern 7, 8 kontaktierter, nicht gezeig
ter Kontaktstift kann sich deshalb in axialer Richtung
begrenzt bewegen, ohne daß es dabei zu einer Relativbewe
gung zwischen ihm und den Kontaktfedern 7, 8 kommt, da
die Kontaktfedern 7, 8 infolge der Länge der Federarme
5, 6 in axialer Richtung schon bei geringen Kräften aus
wandern können. Die Kontaktierung ist jedoch zuverläs
sig da die radialen Kräfte groß sein können.
In Fig. 2 ist zu sehen, wie eine gegenüber Fig. 1 ge
änderte, für im Querschnitt quadratische Kontaktstifte
ausgebildete Kontaktvorrichtung in einer Leiterplatte 13
sitzt. Man erkennt die durch die Leiterplatte 13 geführ
ten Lötfahnen 2, 3. Ebenfalls zeigt Fig. 2 die Kontakt
federn 7, 8 und die beiden Anschlaglaschen 9, 10.
Der Unterschied der Ausführungsform nach den Fig. 2
und 3 gegenüber der nach Fig. 1 ergibt sich aus Fig.
3. Zu sehen ist, daß der Grundkörper 1 und entsprechend
auch die Einstecköffnung 4 quadratischen Querschnitt
aufweisen. Deshalb bilden die Federarme 5, 6 jeweils
einen rechten Winkel. Genau wie bei der zuvor beschrie
benen Ausführungsform vermögen sie einen eingeschobenen
Kontaktstift teilweise zu umgreifen.
Claims (6)
1. Elektrische Kontaktvorrichtung mit einem ortsfest zu
montierenden Grundkörper, welcher eine Einstecköffnung
für einen Kontaktstift und zumindest zwei in die Ein
stecköffnung ragende, radial nach außen federnde Kon
taktfedern zum Kontaktieren eines in die Einstecköffnung
eingeschobenen Kontaktstiftes aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktfedern (7, 8) jeweils am freien
Ende eines Federarmes (5, 6) vorgesehen sind, welcher
mit seinem anderen Ende mit der Grundplatte (1) verbun
den ist und entlang der Einstecköffnung (4) verläuft.
2. Elektrische Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Federarme (5,
6) vorgesehen sind.
3. Elektrische Kontaktvorrichtung nach den Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federarm (5,
6) über einen Bereich von mehr als 90 Grad entlang der
Einstecköffnung (4) verläuft.
4. Elektrische Kontaktvorrichtung nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstecköffnung (4) rund ist und entsprechend die
Federarme (5, 6) bogenförmig verlaufen.
5. Elektrische Kontaktvorrichtung nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstecköffnung (4) rechteckig ist und entsprechend
die Federarme (5, 6) jeweils winkelförmig verlaufen.
6. Elektrische Kontaktvorrichtung nach zumindest einem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (1) für jeden Federarm (5, 6) eine mit
axialem Abstand über die jeweilige Kontaktfeder (7, 8)
greifende Anschlaglasche (9, 10) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4018206A DE4018206A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Elektrische kontaktvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4018206A DE4018206A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Elektrische kontaktvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018206A1 true DE4018206A1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6407934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4018206A Withdrawn DE4018206A1 (de) | 1990-06-07 | 1990-06-07 | Elektrische kontaktvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018206A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102008060314A1 (de) | 2008-12-03 | 2010-06-17 | Hella Kgaa Hueck & Co. | Kontaktelement für elektrische Verbindungen |
-
1990
- 1990-06-07 DE DE4018206A patent/DE4018206A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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